DE620548C - Zickzackstichapparat fuer Naehmaschinen - Google Patents

Zickzackstichapparat fuer Naehmaschinen

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DE620548C
DE620548C DES113073D DES0113073D DE620548C DE 620548 C DE620548 C DE 620548C DE S113073 D DES113073 D DE S113073D DE S0113073 D DES0113073 D DE S0113073D DE 620548 C DE620548 C DE 620548C
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DE
Germany
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lever
pawl
needle bar
arm
zigzag stitching
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Expired
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DES113073D
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English (en)
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Singer Co
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Singer Co
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
    • D05B21/002Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets consisting of lateral displacement of the workpieces by a feed-dog or a fluted presser foot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Zickzackstichapparat für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Zickzackstichapparat für Nähmaschinen, bei dem ein Hebel, der mit der Nadelstange nicht verbunden ist, aber von letzterer nahe dem Ende ihrer Aufwärtsbewegung angetrieben wird, eine Klinke beeinfiußt, um eine Hinundherbewegung eines mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Teils (Drückerfuß) seitlich zur Nahtlinie herbeizuführen.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, von der Nadelstange einer Nähmaschine paus angetriebene Zusatzapparate durch Bedienen eines Handhebels während des Arbeitens der Maschine unwirksam zu machen, jedoch sind diese bekannten Vorrichtungen nicht ohne weiteres für Zickzackstichapparate verwendbar, für die es wesentlich ist, daß der Handhebel, während er im allgemeinen die Hand des Arbeiters freiläßt, bequem zugänglich ist, ohne die Sicht des Arbeiters zu versperren.
  • Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß der genannte Handhebel in einer Ebene im wesentlichen rechtwinklig zur Vorschubrichtung angeordnet und mit Bezug auf die Nadelstange von Hand ,aufwärts in eine unwirksame Lage verschiebbar ist, so daß der Apparat während des. Arbeitens der Maschine unwirksam gemacht werden kann.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine- Vorderansicht, die eine, iCeil einer Nähmaschine mit dem daran befestigten Apparat der Erfindung zeigt.
  • Fig. a ist eine der Fig. i ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Lage der Teile bei Beginn der Verschiebungsbewegung des Drückerfußes von links nach rechts.
  • Fig. 3 ist eine Hinteransicht, und Fig. q. veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die einzelnen Teile der Antriebsvorrichtung.
  • Der Apparat ist beim Ausführungsbeispiel. an einer Nähmaschine angebracht, die die übliche unter Federwirkung stehende Drückerstange i, die Nadelstange a, die Nadelklemme 3 und die Nadel q. aufweist.
  • Der Apparat weist :einen mit einer Rinne versehenen Klotz 5 auf, der durch eine Befestig ngsschraubie 6 ,an. dem kantigen unteren Teil ,der Drückerstange i befestigt ist. Von dem Klotz 5 wird eine Platte 7 getragen, die einen aufrecht stehenden, schräg verlaufenden Arm 8 sowie einen. quer verlaufenden Arm 9 aufweist, welcher mit Langschlitzen io sowie mit nach außen hervorragenden Lappen i i versehen ist, welch letztere einen Führungskanal bilden. In diesem Kanal wird gleitbar durch die. Schrauben i- eine Stange i3 gehalten, die ,einen nach unten ragenden Teil i q. aufweist, an dem mittels einer Schraube 15 ein Drückerfuß i 6 befestigt ist, der ein längliches Stichloch i 6' aufweist. Auf dem Arm 8 der Platte 7 ist durch einen Zapften i 7 ein Schwin:ggliod 18 befestigt, dessen unteres Ende i 9 sich zwischen -einenexzentrischen Anschlag 20, der durch eine Schraube 21 einstellbar auf der Gleitstange i3 befestigt ist, und das Ende einer mit seinem geriefelten Kopf versehenen einstellbaren Anhalteschraube 22 erstreckt, welche in eine mit Gewinde versehene Bohrung in dem Lappen 23 eingreift, der an dem Ende der Gleitstange 13 b:efesfiigt ist. Das Schwingglied 18 besitzt eine Ausnehmung 24 (Fig. 4), die nach innen hervorragende Vorsprünge 25, 25' aufweist, welche ein Steuerglied 26 umfassen und mit letzterem in Eingriff kommen. Dieses Steuerglied besitzt eine Mehrzahl von in der Umfangsrichtung in einem gewissen Abstand voneinander liebenden Vorsprüngen 27.. Auf dem Steuerglied 26 ist sein Scbältrad 28 befestigt. Das Steuerglied und das Schaltrad sind auf dem Arm 8 der Platte 7 mittels eines Lagexzapiens 29 drehbar _gelagert.
  • An dem Arm 8 ist mittels des Zapfens 30 ein Hebel 31 schwingbar gelagert, der mit einem nach vorn ragenden Arm 32 und (einem nach.' hinten ragenden Arm 33 verstehen ist. Der Hebel 31 wird ständig durch. eine Schraubenfeder 34 (Fig. 4) nach unten gedrückt, deren eines Ende sich auf den Arm 33 des Iiebels auflegt, während ihr anderes Ende -sich auf den Arm 8 der Platte 7 abstützt. Eine Klinke 3 5 ist auf dein Hebel 31 durch einen Zapfen 36 ausschwingbar befestigt und wird in der Uhrzeigerrichtung durch eine Feder 36' gedrückt, .die zwischen dem Ilebe13 i und,der Klinke 3 5 wirkt.
  • Auf der Hinterseite des Armes 8 der Platte 7 ist mittels. des Scbraubienzapfens 3;7 ein Fingerhebel 3 8 biefestigt, der mit :einer Steuerfläche 39 und mit einem Anschlag 40 Versellen ist. Wenn der Fingerhebel38 von der in Tig. 3 durch die ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung bewegt wird, so kommt die Steuerfläche 39 mit dem nach hinten ragenden Arm 33 dies Hebsels 31 in Eingriff und drückt letzteren aufwärts. In dieser Stellung der Teile wird der nach: vorn ragende Arm 32 des die Klinke tragenden Hebels 31 in eine Lagre oberhalb des; Wirkungs'6:ereiches der Nadelstangenklemme 3 emporgehoben, so daß-der Apparat auf Wunsch des Arbeiters unwirksam gemacht werden kann, ohne die Nähmaschine abzustellen. Ar b"eitsweise Nimmt man an, daß die Nadelstange und die Nadel sich in der in Fig. i dargestellten Lage befinden, so bewegt sich die Nadelstange in der üblichen Weisse nach obren, und während ihrer Aufwärtsbewegung kommt die Nadelstangenklemme 3 in Eingriff mit dem nach vorn ragenden Arm 32 des Hebels 31 und schwingt letzteren in der Uhrzeigerrichtung um seinen Lagerzapfen 30 aus. Die Aufwärtsbewegung des Hebels 31 hat zur Folge, daß die Klinke 35 das Schaltrad 28 um einen Schritt oder um 1/8 einer Umdrehung weiterschaltet, wobei zu erwähnen ist, daß die Strecke, um die die Klinke 35 sich bei jeder Aufwärtsbewegung der Nadelstange bewegt, etwas größer als die Strecke zwischen den Zähnen des. Schaltrades 28 ist. Der Steuerteil. 26, der auf dem Schaltrad 28 blefestigt ist, wird hierbei gleichfalls um 1/8 Umdrehung bewegt. Die Drehung des Steuerteils 26 hat zur Folge, daß einer der in der Umfangsrichtung in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Vorsprünge 27 mit dem nach innen ragenden Vorsprung 25 in Berührung kommt sind das Schwingglied 18 veranlaßt, in der Uhrzeigerrichtung @um seinen Lagerzapfenl@7 auszuschwingen. Diese Schwingbewegung hat zur Folge, daß das untere Ende i 9 des Teils i 8 an den einstellbaren exzentrischen. Artschlag 2o anstößt und die Gleitstange 13 sowie den Drückerfuß 16 nach links seitlich zur Vorschu'blme verschiebt. Die Verschiebung des Drückerfußes i 6 tritt ein, während sich der übliche seine Viereckbewegung ausführende Stoffschieber 42 unterhalb der Stichplatte befindet, und ist beendet kurz vor dem Zeitpunla des Arbeitskreislaufes, an dem der Stoff scbieb:er 42 mit dem Arbeitsstück in Berührung kommt. Nachdem der Stoffschieber 42 das Arbeitsstück vorgeführt hat, geht die Nadel nach unten und bildet den Stich; bei der Aufwärtsbieweg ung der Nadel kommt die Nadelklemme 3 von neuem mit dem Arm 32 des Hebels 31 in Eingriff und schwingt letzteren aufwärts, was zur Folge hat, daß die Klinke 35 das Schaltrad wiederum um einen Schritt weiterschaltet. Dies hat zur Folge, daß einer der in der Umfangsrichtung in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Vorsprünge 27, mit denn einwärts ragenden Vorsprung 25' in BerÜhrung kommt und den Schwinghebe118 in der der Uhrzeigerhewegung ,entgegengesetzten Richtung -um seinen Lagerzapfen bewegt; diese Schwingbewegung verursacht, daß das untere Ende 19 des Schwinghebels 18 auf das Ende der mit einem geriefelten Kopf versehenen Schraube 22 aufstößt und die Gleitstange 13 sowie den Drückerfuß 16 nach rechts verschiebt, wobei die Teile alsdann die in Fig. i dargestellte Lage wieder einnehmen. Brei der Umdrehung des Steuergliedes-26 kommen also dessen Vorsprünge 27, 27 nacheinander mit deal Vorsprüngen 25, 25' des' Schwinggliedes 18 in Eingriff und schwingen den Teil18 und demzufolge die Gleitstange und den Drückerfuß hin und her. Wenn es verwünscht ist, den Zickzackapparat unwirksam zu machen, so wird der Fingerheble138 um seinen Lagerzapfen aus-- esc 'hwungen. Wenn der Hebel 3 1 sich in der in Fig.3 dargestellten Lage befindet, so bewegt sich der obere Teil der Steuerfläche 39 des Hebels 38 unter den nach hinten ragenden Arm 33 und hält diesen Hebel 31 in dieser Lage fest; wenn der Hebel 31 sich in seiner unteren Lage befindet, kommt die Streuerfläche 39 in Eingriff mit dem Arm 33 und drückt den Hebel aufwärts. Der Fingerhebel 3 8 ist an dem Arm 8 der Platte 7 angelenkt; er verbleibt also feststehend, wenn die Maschine und der Apparat arbeiten. Die beschriebene Bauart ermöglicht, da,ß der Arbeiter den genannten Hebel auf Wunsch während des Arbeitens der Maschine verschieben kann.
  • Wenn die Maschine zum Nähen seiner geraden Naht benutzt wird, so kann die Ausschwingvorrichtung wirksam gemacht werden, um den Drückerfuß auszuschwingen und auf Wunsch des Arbeiters :eine Zickzacknaht herzustellen, ohne die Maschine ,anzuhalten.. Dies erfolgt durch einfaches Verschiebien des Hebels 3 8 von der durch die gestrichelten Linien angedeuteten Lage in die durch die ausgezogenen Linien angegebene Stellung (Fig. 3).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zickzackstichapparat für Nähmaschinen, bei dem ein Hebel, der mit der Nadelstange nicht verbunden ist, aber von letzterer nahe dem Ende ihrer Aufwärtsbewegung angetrieben wird, eine Klinke beeinflußt, rum ,eine Hinandherbewegung eines mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Teils (Drücherfuß) seitlich zur Nahtlinie herbeizuführen, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Hebel in einer Ebene im wesentlichen rechtwinklig zur Vorschubrichtung angeordnet und mit Bezug auf die Nadelstange von Hand aufwärts meine unwirksame Lage verschiebbar ist, so daß der Apparat während des Arbeitens der Maschine unwirksam gemacht werden kann. a. ZickzackstichapparatnachAnspruch r, bei dem der Drückerfuß von einer Gleitstange getragen wird, die in einem rinnenförmigen, an der Drückerstange befestigten Klotz sitzt und wirksam mit einem Schwingglied in Eingriff kommt, das von einem Steuerteil ausgeschwungen wird, welcher durch die Umdrehung eines Schaltrades unter dem Einflußeiner Klinke schrittweise gedieht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klinke beeinflussende Hebel (31) an seinem Armeiner mit dem rinnenförmigen Klotz (5) @einheitlichen Platte (7) angelenkt ist und in die bzw. aus der Bewegungsbahn der Nadelstange durch Beeinflussung eines gleichfalls auf der erwähnten Platte (7) ang2-lenkten Fingerhebels (38) bewegt wird.
DES113073D 1934-03-01 1934-03-01 Zickzackstichapparat fuer Naehmaschinen Expired DE620548C (de)

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