DE17117C - Sohlen-Nähmäschine - Google Patents

Sohlen-Nähmäschine

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DE17117C
DE17117C DENDAT17117D DE17117DA DE17117C DE 17117 C DE17117 C DE 17117C DE NDAT17117 D DENDAT17117 D DE NDAT17117D DE 17117D A DE17117D A DE 17117DA DE 17117 C DE17117 C DE 17117C
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DE
Germany
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Active
Application number
DENDAT17117D
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English (en)
Original Assignee
F. CUTLAN in Cardiff, England
Publication of DE17117C publication Critical patent/DE17117C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/02Tape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
FREDERICK CUTLAN in CARDIFF (England). Sohlen-Nähmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ao. März 1881 ab.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Verticalschnitt der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben mit abgenommener Schutzplatte I\ Fig. 3 ist ein Verticalschnitt von Fig. ι nach der Linie x-x, Fig· 4 ein Horizontalschnitt durch Nadelstange und Driickerfufs mit der Oberansicht der Führungscurve S, Fig. 5 Oberansicht des Transportirungsmechanismus und des Tisches H1 für die Sohlennaht, Fig. 6 Vorderansicht des Tisches zum Nähen der Ränder an das Oberleder, Fig. 7 Seitenansicht, den Transportirungsmechanismus und den Tisch Hx in Seitenansicht darstellend.
Fig. 8 bis 16 zeigen die Stichbildung und die Stellungen der Nähwerkzeuge. Fig. 17 ist die Darstellung des Fadenführers, Fig. 18 eine ,Seitenansicht des Fadenführers mit durchschnittener Platte und Tisch. Fig. 19 ist eine graphische Darstellung vom Gang der Maschine und deren einzelnen Mechanismen.
Die Erfindung bezweckt hauptsächlich, den Rand des Oberleders mit dem Rand der Sohle zu vernähen, kann jedoch zum Nähen von Schuhwerk im allgemeinen benutzt werden.
Beim Annähen des Randes wird ein Randtransporteur angewendet. Dieser ist derart hergestellt, dafs der Rand in seiner Stellung gehalten und nach Vollendung des Stiches weiter bewegt wird.
Bei gewöhnlicher Naht wird der vordere Theil der Zuführung abgenommen und eine Schutzplatte angebracht. Auf dieser Schutzplatte ruht der Tisch, welcher mit der Maschine verbunden ist. Die Zuführung befindet sich oberhalb des Tisches und bewegt sich in der zur Aufnahme des Tisches gebildeten Rinne. Der zu nähende Rand und die Sohle bewegen sich auf dem Tisch unmittelbar unter der Zuführung.
Der Antrieb der Maschine geschieht durch die Schnurscheibe A, welche mit einem Schwungrad verbunden und auf der Hauptwelle B festgekeilt ist. Die Welle B versetzt die Nadelstange T vermittelst einer Schubkurbel in auf- und abgehende Bewegung und trägt eine cylindrische Curvenscheibe S, welche der Nadel aufser der auf- und abgehenden noch eine oscillirende Bewegung ertheilen soll. Dies geschieht vermittelst eines Zahnsegments U, Fig. 4, dessen Drehachse auf dem Gestell der Maschine befestigt ist und welches durch eine in der Curve .S laufende Frictionsrolle eine schwingende Bewegung erhält. Von dem Zahnsegment wird die Bewegung durch das Zahnrad T1, welches mit einem Keil in eine Nuth der Nadelstange eingreift, auf letztere übertragen. Auf der Welle B befindet sich aufserdem eine Curvenscheibe F, Fig. 3, welcher vermittelst der Stange G und des Sperrgetriebes / einer im unteren Theil der Maschine befindlichen zweiten Welle J eine stofsweise Drehung ertheilt wird. Diese Drehung hat die Transportirung des Stoffes nach Vollendung des Stiches zum Zweck und wird durch Vermittelung des Zahnradgetriebes Ex auf die Welle C\ Fig. 1, übertragen, welche an ihrem vorderen Ende den Transporteur trägt. Die Welle C1 ruht in einem Lager, welches mittelst einer Spindel, Fig. 5, seitlich bewegt und adjustirt werden kann. Spindel und Welle sind an einem Tisch befestigt, welcher um ein Gelenk drehbar ist

Claims (2)

und in die Höhe geklappt wird, Fig. 7, wenn keine Transportirung stattfinden soll. In heruntergeschlagener Stellung wird der Tisch durch einen besonderen Drückerfufs W, Fig. 2, niedergehalten und dadurch der Transporteur auf den Stoff gedrückt. Dieser Druck wird durch eine auf dem Drückerfufs angebrachte Feder, Fig. 2, hervorgerufen. Damit aber beim Aufwärtsgehen der Nadel verhindert wird, dafs der Stoff mitgenommen wird, ist am oberen Ende der Nadelstange eine Druckvorrichtung angebracht, welche aus dem zweiarmigen Hebel M, dem Schieber L mit einer Frictionsrolle und dem Curvenrad K besteht, Fig. 1. Geht die Nadel in die Höhe, so wird gleichzeitig durch eine Erhöhung des Rades K der Schieber L und mit ihm der längere Arm des Hebels M gehoben. Infolge dessen senkt sich der kürzere Arm und drückt mit seinem oberen und unteren Ende gegen den Drückerfufs W. Das Anpressen der Frictionsrolle an das Curvenrad und das Abheben der Klemmung erfolgt durch Feder JV, Fig. 1. In dem Gestell der Maschine ist noch eine dritte Welle E angebracht, welche durch das Zwischenrad D von der Hauptwelle B aus getrieben wird und dem Fadenführer P eine eigenthümliche Bewegung ertheilt, vermöge welcher der Faden um die Nadel herumgeschlungen wird. Diese Bewegung des Fadenführers wird dadurch ermöglicht, dafs man denselben um eine parallel zur Vorderseite der Maschine laufende Achse drehbar macht, während sich diese selbst um eine senkrecht windschief zur ersten stehende, im Gestell der Maschine gelagerte Achse O drehen läfst. Die Bewegung des Fadenführers wird in folgender Weise eingeleitet: Der untere Theil des Fadenführers greift mit einem kugelförmigen Ansatz in eine cylindrische Nuth auf der Welle E ein und erhält von dieser eine vor- und rückwärtsgehende Bewegung. Zugleich wird eine seitliche Bewegung des Fadenführers dadurch hervorgerufen, dafs an die Welle O ein Hebel angegossen ist, welcher mit einer Frictionsrolle in eine excentrische Nuth des auf der Welle E befindlichen Cylinders Q greift, Fig. 2 und 7, wodurch die Welle O gedreht und der Fadenführer seitlich bewegt wird. Ueber dem Fadenführer und direct unter dem Transporteur ist der Tisch Hx angebracht, auf welchem der zu nähende Stoff ruht, Fig. 1, 2 und 5. Derselbe ist rund gestaltet und mit dem Gestell der Maschine in der Weise verbunden, dafs er leicht abgenommen werden kann. Das Abheben des Drückerfufses von dem Stoff nach Vollendung der Naht geschieht durch den Handgriff JV, Fig. 1, welcher mit einer schraubenförmigen Fläche gegen einen Stift der Drückerstange anliegt und diese bei Drehung des Handgriffs hebt bezw. senkt. Zur Darstellung der Bewegung der einzelnen Glieder der Maschine denke man sich die Dauer einer Umdrehung des Schwungrades in 16 gleiche Zeittheile getheilt, Fig. 19, so dafs Punkt I den höchsten Stand der Nadel angiebt. Während der ersten 8 Zeittheile, bis Punkt IX, findet somit ein Senken der Nadel statt. Während der Periode I bis III wird die Nadel, bevor sie in das Leder eintritt, um 90° gedreht, um während der Periode I bis VII, nach dem Austritt aus dem Leder, wieder um 90° zurückgedreht zu werden. Diese Drehung geschieht unter Vermittelung des Zahnrades T1 durch das Zahnsegment U, dessen Bewegung durch einen Zapfen von der Nuth S auf der Welle B regulirt wird. Zugleich wird während der Zeit von Punkt I bis IX der Fadenführer P seitwärts und wieder zurück bewegt, Fig. 8 bis 15, indem er während der Periode V bis XI durch die Curve Q zugleich vor- und wieder rückwärts bewegt wird. Diese zweifache Bewegung hat den Zweck, den Faden um die Nadel herunizulegen, wenn sie unter das Leder' getreten ist. Von Punkt IX bis XVI steigt die Nadel, nachdem sie den Faden erfafst hat, wieder in die Höhe, wobei durch den Drückerfufs W während der Periode XII bis XVI verhütet wird, dafs das Leder mit in die Höhe gezogen wird. Bei Punkt XIV bis XV tritt die Nadel aus dem Stoff heraus. Von Punkt XV bis wieder zu Punkt III beginnt die Nuth, Fig. 3, zu wirken und schiebt mittelst des Sperrrades / die Welle um einen Zahn vorwärts. Mit der Welle dreht sich auch der Stoffrücker vermittelst des Zahnradgetriebes und schiebt den Stoff um einen Nadelstich weiter. Patenτ-AnSprüche:
1. Die aus der Zeichnung ersichtliche, aus Horn Hx, dem oberhalb des Werkstückes angeordneten Transporträdchen an Welle C x und zugehöriger Mechanismenreihe FGJE1D1 bestehende Einrichtung zur Transportirung der Näharbeit.
2. Die Herstellung der in Fig. 16 dargestellten offenen Einfadennaht mittelst einer geraden, auf- und abgehenden und in ihrer höchsten Position um 90 ° sich drehenden Hakennadel und eines schwingenden Fadeneinlegers P.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT17117D Sohlen-Nähmäschine Active DE17117C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4179964A (en) * 1976-01-27 1979-12-25 K-G Devices Corporation Ribbon cable splitting device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4179964A (en) * 1976-01-27 1979-12-25 K-G Devices Corporation Ribbon cable splitting device

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