DE699972C - Fadensteuervorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Fadensteuervorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE699972C
DE699972C DE1938S0134658 DES0134658D DE699972C DE 699972 C DE699972 C DE 699972C DE 1938S0134658 DE1938S0134658 DE 1938S0134658 DE S0134658 D DES0134658 D DE S0134658D DE 699972 C DE699972 C DE 699972C
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DE
Germany
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needle
thread
workpiece holder
sewing
finger
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Expired
Application number
DE1938S0134658
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English (en)
Inventor
Michael Mccann
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Singer Co
Original Assignee
Singer Co
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/14Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadensteuervorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen, die eine bestimmte Näharbeit ausführen können und dann zum Stillstand kommen, und insbesondere auf Einfaden-Kettenstichnähmaschinen, die zum Annähen von Knöpfen an Kleidungsstücken geeignet sind.
  • Bei Maschinen dieser Art werden gegenseitige seitliche Bewegungen der Nadel und des Arbeitsstückes während eines Teils des Nähvorgangs ausgeführt, worauf die gegenseitige -Bewegung bei der Bildung der Knoten- oder Befestigungsstiche unterbrochen wird.
  • Eine Einfaden-Kettenstich-Knopfannähmaschine ist in ihrer üblichen Bauart mit einer zum Ausschwingen der Nadelstange bestimmten' Steuernut versehen, die so gestaltet- ist, daB die Nadel ihre letzten zwei öder drei vollständigen Aüfundabbewegungen durch dasselbe in dem Knöpf vorhandene Loch ausführt, ohne eine' seitliche Bewegung auszuführen, wodurch die üblichen endgültigen Verknotungsstiche gebildet werden. Wenn die Nadel durch dasselbe in dem Knopf vorhandene Loch nacheinander nieder=-geht, wird ein Teil des Nadelfadens verdop= gelt, und wenn die Nadel alsdann fortfährt, nach unten zu gehen, wird dieser verdoppelte Teil des Fadens in das Arbeitsstück hineingezogen und in dieser Lage nur durch Reibung `gehalten, bis die vorangehende Spitze des Greifers in die darauf gebildete Fadenschleife eintritt, die von der Nadel ausgeworfen wird, wenn letztere ihre Aufwärtsbewegung beginnt, wobei der verdoppelte Teil des Fadens alsdann durch die Wirkung des Fadenaufnehmers beim Festsetzen des Stiches aus dem Arbeitsstück herausgezogen wird. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß, wenn Knöpfe an -einem verhältnismäßig schweren Material angenäht werden, wie ein solches bei der Herstellung von Mänteln o. dgl. benutzt wird, die Bildung von Fehlstichen häufig während der Bildung der Ver= knotüngsstiche am Ende des Knopfannähvorgangs auftritt, so daß ein Heftstich entsteht, der leicht aufgezogen werden kann. Es hat sich herausgestellt, daß diese Bildung von Fehlstichen durch das Einscheren des Fadens durch das Öhr der Nadel hindurch verursacht wird, wenn letztere nach unten geht, so daß nur ein sehr kleiner Teil des Nadelfadens um sich selbst verdoppelt wird, und als Ergebnis wird diese verhältnismäßig kurze-Länge von verdoppeltem Faden, anstatt in dem Arbeitsstück gehalten zu werden, aus letzterem herausgezogen, bevor die Nadel das Ende ihrer Abwärtsbewegung erreicht. Wenn dies eintritt, befindet sich die gebildete Nadelfadenschleife, wenn die Nadel ihre Aufwärtsbewegung beginnt, nicht unter Steuerung, und infolge der Spannung des Ne-delfadens und der Lage der vorher gebildeten Stiche wird sie häufig hinter die Nadel gezogen, in wel-'cher Lage es für die vorangehende Spitze des Greifers praktisch unmöglich ist, in gehöriger Weise die Nadelfadenschleife zu erfassen. Wenn die Nadelfadenschleife nicht von dem Greifer erfaßt wird, wird kein Knotenstich gebildet, und der entstehende, den Knopf festnähende Heftstich kann leicht aufgezogen werden. Dieser Fehler wird durch eine übermäßige Spannung des Nadelfadens zwischen der Klemme und dem im Arbeitsstück ausgeführten vorhergehenden Stich noch vergrößert, da die Fadenspannung die Nadelfadenschleile vorzeitig zu verringern sucht, wenn die Nadel ihre Aufwärtsbewegung beginnt und bevor der Greifer seine schleifenerfassende Lage erreicht. Diese Verhältnisse waren bisher vorhanden und sind deswegen äußerst lästig, weil ein beträchtlicher Teil der von den bisherigen Maschinen ausgeführten Arbeit mangelhaft ist.
  • Es ist ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung, eine Fadensteuervorrichtung vorzusehen, die dazu bestimmt ist, durch das Nadelöhr hindurch eine Fadenlänge für den Zweck auszuziehen, die Bildung von Fehlstichen während der Herstellung der Knotenstiche am Ende eines Knopfannähvorgängs zu verhindern. Mit anderen Worten ausgedrückt, soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die während der Bildung der Knotenstiche - am Ende eines Nähvorgangs selbsttätig dahin wirkt, eine Bucht in dem Nadelfaden zwischen dem Nadelöhr und dem Werkstückhalter herzustellen, wodurch die Bildung von Fehlstichen verhindert wird. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht einer Knopfannäh-%maschine gemäß der Erfindung.
  • Fig. a ist eine Vorderansicht der Nähmaschine und veranschaulicht die Fadensteuervorrichtung in der zurückgezogenen oder unwirksamen Lage.
  • Fig.3 ist eine in vergrößertem Maßstab gezeichnete schaubildliche Ansicht der Fadensteuervorrichtung und veranschaulicht in ausgezogenen Linien das mit dem Faden in Eingriff tretende Glied in der zurückgezogenen oder unwirksamen Lage und in gestrichelten Linien in einer -Stellung, in der die größte Lockerung auftritt, , Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Stoffklemme an der Nähstelle und veranschaulicht den mit dem Faden in Eingriff tretenden Finger. der Fadensteuervorrichtung zu dem Zeitpunkt, an dem er mit dem Nadelfaden vor dem Ausziehen einer Fadenlänge durch das Nadelöhr hindurch in Eingriff kommt.
  • Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht und veranschaulicht den mit dem Faden in Eingriff kommenden Finger in einer Stellung, in der das maximale Fadenausziehen stattfindet.
  • Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch die Stoffklemme an der Stichstelle und veranschaulicht die Art und Weise, in Kwelcher die Nadel während des normalen Nähvorgangs eine Schleife in dem Nadelfaden für den Eintritt der Greiferspitze bildet.
  • ' Fig. 7 und 8 sind Längsschnitte durch die Stoffklemme an der Nähstelle einer Maschine, die nicht mit der vorliegenden Verbesserung ausgerüstet ist, und zu Zeitpunkten, wenn die Nadelfadenschleife in der richtigen Weise für den Eintritt des Greifers gebildet wird, um den Knotenstich herzustellen, und wenn diese Schleife unrichtig gebildet wird, so- daß die Bildung eines Fehlstiches veranlaßt wird.
  • Fig.9 ist eine in vergrößertem Maßstab gezeichnete Vorderansicht eines Teils der F ig. 8, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht die Art und Weise, in der die Nadelfadenschleife in unrichtiger Weise hinter der Nadel eingestellt wird.
  • Fig. io ist ein der Fig. 7 ähnlicher Längsschnitt einer Maschine, die mit der vorliegenden Fadensteuervorrichtung ausgerüstet -ist, und veranschaulicht die Art und Weise, in der die Nadelfadenschleife in unveränderbarer Weise richtig für den Eintritt des Greifers gebildet wird.
  • Das Maschinengestell weist einen Fuß i auf, von dem der Ständer a des überhängenden Maschinenarms 3 empörragt, welcher in den Kopf 4 ausläuft. Der Fuß i weist einen Ansatz i' von verringerter Breite auf, welcher einen Stofftragarm bildet.
  • Die dargestellte Stichbildevorrichtung weist die auf und ab gehende und seitlich ausschwingende Nadel 5 sowie den umlaufenden fadenlosen Greifer 6, den Schleifeneinsteller und die Nadelführung 6' auf, die alle von bekannter Bauart sind. Die Nadel 5 ist an der Nadelstänge 6 befestigt, welcher Aufundabbewegungen mittels einer Lenkerverbindung 8 mit einem Schwingarm 9 erteilt werden, der auf der Schwingwelle io befestigt ist,. die durch die Lenkerverbindung z i von einem Exzenter-i2 der Maschinenantriebswelle 13 aus bewegt wird.
  • Die Nadelstange wird -in ihren Aufundabbewegungen durch die oberen und unteren Lagerklötze 1q., 15 geführt. Der obere Lagerklotz 14 ist an einem Lagerzapfen 16 befestigt, der in dem Kopf 4 gelagert ist. Der untere Lagerklotz 15 ist auf einem Lagerzapfen 17 befestigt, welcher von dem Nadelstangenschwinghebel i8 getragen wird, der auf dem einstellbaren Klotz i9 gelagert ist und einen angetriebenen Teil 2o trägt, der in die Kurvennut 21 der Steuerscheibe 22 eingreift, die auf dem oberen Ende der aufrecht stehenden Vorschubwelle 23 gelagert ist. Die Vorschubwelle 23 führt für jeden vollständigen Knopfannähvorgang nur eine vollständige Umdrehung. aus und wird durch die Schnecken-und Schneckenradverbindung 24 mit der Maschinenantriebswelle 13 angetrieben.
  • Der Werkstückhalterweist im wesentlichen einen Arm 25 (Fig. i) auf, der bei 26 auf einem Schlitten 27 zur Ausführung einer längs gerichteten Bewegung in Führungen 28 des Fußes i schwenkbar gelagert ist: An dem Arm 25 sind zwei seitlich trennbare, mit dem Knopf in Eingriff tretende Backen 29 angebracht, welche den Knopf erfassen und ihn mit Bezug auf die auf und abgehende Nadel 5 richtig einstellen. Wie. aus den Fig. i und 2 hervorgeht, ist der Werkstückhalter mit einem den Knopf in einem gewissen Abstand haltenden Teil 30 von bekannter Bauart versehen.
  • Wie oben auseinandergesetzt, ist der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer Fadenausziehvorrichtung, welche die Nälieigenschäften der Maschine verbessert. Diese Vorrichtung weist einen ausschwingenden, mit dem Faden . in Eingriff tretenden Finger 31 auf, dessen oberes Ende auf dem einen Ende einer Schwingwelle 32 festgeklemmt ist, die in Lagern der Lagerböcke 33, 34 gelagert ist. Der Lagerbock 33 ist an dem Kopf 4 mittels der Schrauben 35 befestigt, während derLagerbock34 mittels der.Schrauben 36 an dem Ständer 2 befestigt ist. Der hintere Endteil der Schwingwelle 32 ist mit Bezug auf seine Bewegungsachse nach links abgebogen, um in Wirklichkeitseinen Schwingarm 37 (Fig. 3) vorzusehen. Auf diesem Schwingarm 37 ist ein angetriebener Teil 38 gelagert, welcher .durch. die Stellschraube 39 in der richtigen Loge festgelegt -wird. Der angetriebene Teil 38 wird auf dem Schwingarm 37 einstellbar befestigt, damit das richtige zeitliche Arbeiten der Fadensteuervorrichtung bewirkt werden kann.
  • Wie aus den Fig. i und 3 hervorgeht, wird der angetriebene Teil 38 gewöhnlich in Berührung mit der unteren Fläche der die Nadelstange ausschwingenden Steuerscheibe 32 mittels einer Feder 40 gehalten, welche zwischen dem Schwingarm 37 und dem Ständer 2 wirkt. Um dem Finger 31 eine Schwing-Bewegung zu erteilen, so daß er quer zur Nadelbahn bewegt wird, ist auf der unteren Fläche der Steuerscheibe 22 vorzugsweise mittels der Schrauben 41 ein Steuerdaumen 42 befestigt, der mit dem angetriebenen Teil 38 in Eingriff kommt und ihn zwangsläufig in die in Fig. 3 durch die gestrichelten Linien angedeutete Lage bewegt. Die wirksamen Flächen des Steuerdaumens und des angetriebenen Teils 3ä werden vorzugsweise so ausgebildet, _daß die Fadenausziehwirkung nur. während des letzten Arbeitskreislaufs stattfindet, oder mit anderen Worten während der Zeit, während der die Knotenstiche gebildet werden. Wie. aus Fig.4 hervorgeht, ist der mit dem Faden in Eingriff kommende Finger 31 in eine Stellung bewegt worden, in der er gerade mit dem Nadelfaden T in Eingriff kommt, wenn die Nadel 5 ihre Abwärtsbewegung. beginnt, oder mit anderen Worten, wenn der endgültig letzte Arbeitskreislauf zur Herstellung der Verknotungsstiche beginnt. Wenn die Nadel alsdann fortfährt, nach unten zu , gehen und bevor sie in das in dem Knopf B (Fig.5) vorhandene Loch eintritt; bewegt sich der Finger 3 1 quer zur Nadelbahn und zieht durch das Nadelöhr hindurch eine kurze Fadenlärfge. aus, die von dem Fadenaufnehmer preisgegeben wird. Wenn die Nadel in das in dem Knopf B. vorhandene Loch eintritt, gleitet der Faden T einfach von dem freien Ende 'des Fingers 31 ab, der sich weiterbewegt, bis er seine. äußerste Rechtsstellung i erreicht. Derr Finger 31 verbleibt alsdann in dieser Lage, bis der Arbeitskreislauf zur Herstellung- der Verknötungsstiche beendet ist, worauf .er durch die Feder 40 (Fig. 2) in seine wirkungslose Lage zurückkehrt. i Im folgenden wird die Arbeitsweise der Fadenausziehvorrichtizng näher erläutert. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, bildet während des gewöhnlichen Knopfannähvorgangs die seitlich ausschwingende Nadel 5 bei Beginn ihrer Aufwärtsbewegung unterhalb des Stofftragarms z' eine Fadenschleife Ta, um die darauf die vorher gebildete Nadelfadenschleife Tb, welche von dem Greifer 6 erfaßt wird, herumgeworfen wird. Da die seitlich ausschwingende Nadel 5 abwechselnd verschiedene in dem Knopf B vorgesehene Löcher während des gewöhnlichen Nähvorgangs durchsticht, werden praktisch keine Fehlstiche auftreten. Wenn aber die Nadel durch dasselbe Loch des Knopfes wiederholt hindurchgeht, wie dies bei- der Bildung der Knoten- oder Befestigungsstiche der Fall ist, so wird der Faden T bei Tc (Fig. 7) verdoppelt, und dieser doppelte Fadenteil Tc wird in dem Arbeits= strick lediglich durch Reibung gehalten. Wenn der Faden T bei der Abwärtsbewegung der Nadel durch das Nadelöhr hindurch Einschert, ist der umgefaltete Teil des Fadens P verhältnismäßig kurz und kann durch die Nadel leicht aus dem Arbeitsstück herausgezogen werden, bevor letztere die tiefste Stelle ihres Niedergangs erreicht (Fig.8). Wenn dies eintritt, wird die Nadelfadenschleife Ta, anstatt richtig quer zur Nadel gebildet zu werden (Fig. 7 und io), häufig hinter der Nadel (I'ig_ 8 und 9) gebildet infolge der Tatsache, daß-sich dereineSchenkel derFadenschleifeT" von den in demArbeitsstückvorher gebildeten Stichen S aus erstreckt, die hinter der Nadel 5 liegen. Wenn die Fadenschleife TI hinter der Nadel anstatt quer zu ihr gebildet wird, so erfaßt die vorangehende Spitze des Greifers diese Schleife nicht, und demzufolge wird kein Knoten- oder Befestigungsstich hergestellt. Dieser Nachteil wird nunmehr dadurch vermieden, daß eine Fadensteuervorrichtung verwendet wird, welche während der Bildung der Verknotungsstiche eine kurze Fadenlänge durch' das Nadelöhr hindurch herauszieht, welche von dem Fadenaufnehmer preisgegeben wird, -wodurch die Menge des Fadens T zwischen dem Nadelöhr und dem vorhergehenden in dem Arbeitsstück ausgeführten Stich vergrößert wird.' Diese vergrößerte Fadenmenge ermöglicht die Bildung eines längeren doppelten Fadenteils Tc (Fig. io) durch die Nadel-5. Der Hauptvorteil dieses längeren Fadenteils besteht darin, däß eine Schlaufe oder Bucht gebildet wird, die eine größere Fadenmenge aufweist als diejenige; welche für die Nadel bei ihrem Niedergang, durch das Arbeitsstück hindurch während des letzten Stichbildungskreislaufs notwendig ist. - Da dieser doppelte Fadenteil T@ nicht vollständig aus dem Arbeitsstück herausgezogen wird, so befindet sich der Faden der Nadelschleife Tä ständig unter Steuerung, da der eine Schenkel dieser Schleife in Berührung mit dem Schaft der Nadel 5 gehalten und die Schleife Ta quer zur Nadel gebildet wird, in welcher Lage sie unfehlbar von dem Greifer 6 er faßt wird.
  • Wenn auch die Erfindung an einer Knopfannähmaschine dargestellt und beschrieben ist, welche zur Anbringung von Vierlochknöpfen mit einem Verstärkungsknopf B' an einem Stoffstück W durch zwei parallele Stichgruppen dient; so ist zu bemerken, daß die Verbesserung auch für irgendeine andere bekannte Art einer Knopfannähmaschine oder eine Maschine zur Herstellung von Heft- und Riegelstichen verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRTICIII: i. Fadensteuervorrichtung für Nähmaschinen, die eine bestimmte Arbeit ausführen und dann zum Stillstand kommen, mit einer-Einrichtung, mittels -deren eine gegenseitige seitliche Bewegung der Nadel und des Werkstückhalters während eines Teils der Näharbeit bewirkt wird und die Nadel und der Werkstückhalter während eines anderen Teils des Nähvorgangs gegen seitliche Bewegung gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung, die nur während der Zeit wirksam ist, während deren keine gegenseitige seitliche Bewegung der Nadel und des Werkstückhalters vorhanden ist, in dem Nadelfaden oberhalb des Werkstückhalters eine Bucht herstellt, um die richtige Stichbildung in diesem Teil des Nähvorgangs zu sichern. J Vorrichtung nach Anspruch i mit einer Steuerkurve, mittels deren die Verteilung der Stiche in dein Arbeitsstück gesichert wird; dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve die Vorrichtung zur Bildung einer Bucht in .dem Nadelfaden betätigt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bucht durch die Wirkung eines Fingers hergestellt wird,. welcher mit dem Nadelfaden oberhalb des Werkstückhalters in Eingriff tritt. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Faden in Eingriff kommende Finger (31) von einer Welle getragen wird, die periodisch ausgeschwungen wird, um zu veranlassen, daß der Finger eine Fadenlänge durch das Nadelöhr hindurchzieht. 5. Vorrichtung nach. Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Faden in Eingriff tretende Finger (31) in der einen Richtung zwangsläufig und in der -arideren durch eine Feder bewegt wird.
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