DE617224C - Fernsteuerungseinrichtung zum Bedienen von in einer Unterstation angeordneten beweglichen Organen von einer Hauptstelle aus, bei der vor der Fernbetaetigung des beweglichen Organs eine Auswahl derselben erfolgt, die zurueckgemeldet wird - Google Patents

Fernsteuerungseinrichtung zum Bedienen von in einer Unterstation angeordneten beweglichen Organen von einer Hauptstelle aus, bei der vor der Fernbetaetigung des beweglichen Organs eine Auswahl derselben erfolgt, die zurueckgemeldet wird

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DE617224C DEA47025D DEA0047025D DE617224C DE 617224 C DE617224 C DE 617224C DE A47025 D DEA47025 D DE A47025D DE A0047025 D DEA0047025 D DE A0047025D DE 617224 C DE617224 C DE 617224C
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    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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Description

  • Fernsteuerungseinrichtung zum Bedienen von in einer Unterstation angeordneten beweglichen Organen von einer Hauptstelle aus, bei der vor der Fernbetätigung des beweglichen Organs eine Auswahl derselben erfolgt, die zurückgemeldet wird Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fernsteuerungseinrichtung; mit deren Hilfe von einer Hauptstelle aus bewegliche Organe bedient werden können, die in einer Unterstation, beispielsweise itn. Schaltwerk eines Kraftverteilungsnetzes, angeordnet sind.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, die Zahl der Steuerleitungen zwischen der Hauptstelle und der Unterstation auf ein Mindestmaß zu verringern, aber dennoch :die Möglichkeit dafür zu schaffen, daß sowohl Stromstöße zur Auswahl des zu betätigenden beweglichen Organs als auch Stromstöße zur Prüfung und Rückmeldung gesandt werden können, damit dem Beamten an der Hauptstelle die Schaltstellung des beweglichen Organs oder :dessen Umschaltung angezeigt wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Trennschalter durch Abschwächung oder Verstärkung der Betriebsspannung fernzubetätigen, und zwar durch Überlagerung von Stromstößen höherer Spannung auf das Netz. In entsprechender Weise sollte nach erfolgter Umschaltung des Trennschalters ein Meldegerät an der Hauptstelle in Gang :gesetzt werden, doch war hierbei keine Möglichkeit vorgesehen, um vor der Bedienung des Trennschalters eine Rückmeldung vorzunehmen, um anzuzeigen, daß die überlagerten Stromstöße richtig; ohne Störung, :eingegangen waren.
  • Ferner sollte nach einem früheren Vorschlag ein Meldegerät fernbedient werden, um die Stellung von Trennschaltern :einer Unterstation anzuzeigen. Zu diesem Zweck sollten zwei synchrone Apparate zur Verwendung gelangen, deren :einer an der Hauptstelle und deren anderer an der Unterstation vorgesehen war. Für die Steuerung der -synchronen Apparate einerseits und für d ie Fernbedienung des Trennschalters andererseits waren zwei getrennte Stromkreise vorgesehen.
  • Schließlich hat man noch vorgeschlagen; die Fernbedienung einer Apparatur :durch Übersendung einer Stromstoßreihe zu bewirken und alsdann nach erfolgter Umschaltung der fernbedienten Apparatur über einen getrennten Stromkreis eine Stromstoßreihe zurückzusenden.
  • Keine dieser bekannten Anordnungen bietet die Möglichkeit, erstens sie Auswahl eines Trennschalters, zweitens die Übermittlung eines Prüfsignals zur Kontrolle der erfolgten Auswahl des Trennschalters und drittens die Rückmeldung der erfolgten Umschaltung des Trennschalters über ein und dieselbe Doppelleiturig zu bewirken. Hierin liegt nun das Wesen der vorliegenden Erfindung. - Kenn-. zeichnend für diese ist es älAo, daß erst in der Unterstation ein bewegliches Organ durch Stromstöße @ aüsgeWä'hlt wird, die über- eine Doppelleitung gesendet werden, und daß alsdann nach betätigter Auswahl in der Unterstation über dieselbe Doppelleitung ein Rück= meldeapparat in Gang gesetzt wird, welcher erkennen läßt, ob das richtige bewegliche Organ ausgewählt ist.
  • Weiter sind erfindungsgemäß zwei Schalter derart vorgesehen, daß nach erfolgter Umschaltung des beweglichen Organs, gleichgültig ob diese selbsttätig oder durch den Beamten der Hauptstelle herbeigeführt wurde, dieselbe Doppelleitung zur Verwendung gelangen kann, um dem Beamten an der Hauptstelle, anzuzeigen, welches der beweglichen Organe umgeschaltet worden ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung an verschiedenen Ausführungsbeispielen erläutert. Es stellen dar: Abb. z und 2 .die Einrichtung der Hauptstelle, und zwar sind die Apparate in Abb, i diejenigen, die zur Fernbedienung der Unterstation dienen, beispielsweise um die dort befindlichen Trennschalter ein- und auszuschalten, oder um Stromkreise herzustellen, mit denen dann Meßinstrumente abgelesen werden, oder für andere ähnliche Zwecke, und in Abb. z diejenigen, auf denen die Rückmeldungen von der Unterstation her aufgenommen werden. s .. Abb. 3 und 4 sind die Apparate auf der Unterstation.' Die Vorrichtungen, in Abb. 4 sind diejenigen, die auf die Auswählstromstöße von der Hauptstelle aus ansprechen und denjenigen Trennschalter auswählen, der in bestimmter Weise in Tätigkeit treten und bestimmte Stromverbindungen herstellen soll. Abb. 3 ist diejenige Apparatur, die bei der Ausschaltung der vörerwähnten Trennschalter in Tätigkeit tritt -und die Rückmeldesignale zur Haupt-: stelle gibt, die dann die jeweilige Stellung der verschiedenen .Trennschalter usw. ersichtlich macht.
  • Abb. 5 und 6 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform .gegenüber den Abb. 3 und 4.
  • . Die Abb: i bis 4 müssen zum: Verständnis so nebeneinandergelegt werden, daß: Abb, i rechis neben Abb. 2, Abb. 3 links von Abb. 2 und Abb. 4 wieder links von Abb. 3 liegt.
  • Es sei zunächst beschrieben, wie nach der Erfindung ein Trennschalter auf einer Unter= statiön von dem- Beamten auf der Hauptstelle geschlossen Wird. Die dazu dienende Apparatur ist -zweckmäßig auf einem Schaltbrett angebracht, auf dem sichtbar die Schalthebel K1, K2, K, und die zugehörigen Lampen L1, LA; L2,-LB 'und L3, _LC sich.befinden. Die Zahl der Schalthebel entspricht derjenigen der Trennschalter, zuzüglich eines weiteren Schalters, der für die anderen erforderlichen Maßnahmen benutzt wird, z. B. zur Ablesung eines Meßinstrumentes. Die Schalthebel können entweder aufwärts oder abwärts geschwenkt werden und schließen je nachdem die obenliegenden oder die um.tenliegenden Kontakte. Alle diese Bewegungen entsprechen einem bestimmten Schaltvorgang, der durch Fernbedienung herbeigeführt werden soll. - Die Bewegung des Schalters aufwärts entspricht der Einschaltung des Trennschalters, während die Abwärtsbewegung der Ausschaltung, entspricht. Demgemäß ist auf den Zeichnungen in der nachstehenden Beschreibung die -Übung innegehalten, - daß das Bezugszeichen L mit einer daraüffolgenden Zahl dem Einschalten eines Trennschalters entspricht, während der Buchstabe L mit einem anderen Buchstaben. auf das Ausschalten hindeutet. Verbunden mit jedem Schalthebel sind zwei Relais, die mit R1 und RA bezeichnet sind, genau .entsprechend den Bezeichnungen Li und LA, so daß die Relais den Lampen entsprechen, denen sie zugeordnet sind. Nimmt man an, daß der Trennschalter Nr. i eingeschaltet werden soll, so wird der Hebel K1 aufwärts bewegt, und es wird folgender Stromkreis für das Relais hergestellt: Positive Klemme der Batterie, die in den Zeichnungen durch eine punktierte Linie angedeutet ist, Relais R1, Kontakt io des Schalthebels KI, Kontakt 16 am Relais SR, zum negativen Pol der Batterie, die auf der Zeichnung durch eine stark ausgezeichnete Linie dargestellt ist, Am Kontakt 2a schließt der Schalthebel K1 den nachstehenden Stromkreis: Negativer Pol der Batterie, Kontakt 22, - Kontaltt 22a, Relais SR., Unterbrecherfedern 23 des Magneten-1VIl zum positiven Pol der Batterie. Das Relais Rl wird erregt und bewirkt die nachstehenden Umschaltungen: Am Kontakt ii wird ein Stromkreis für die Lampe L1 vorbereitet, am Kontakt i2 verbindet es den positiven Pol der Batterie mit dem ersten Kontakt 36 eines .drehbaren Linienwählers RLSl, am . Kontakt 13 schließt es einen Stromkreis für das Relais SR, vom positiven Pol :der Batterie zum Relais SR1, Kontakt 13,. zum negativen Pol der Batterie. Am Kontakt 14 öffnet es den Stromkreis des Vbizögerungsrelais SR2, während es am Kontakt 15 das schnell ansprechende Relais 0R1 über :die Leitungen 17 und i3 wie folgt verbindet: Leitung 17, Kontakt i9 des Schnellrelais 0R2, Kontakt 2o des verzögert ansprechenden Relais SRs, -Relais QR,, Kontakt 15 des Relais R1 zur Leitung ig. Relais SRi unterbricht am Kontakt 16 den bis dahin bestandenen Kurzschluß um den. Widerstand RT herum; indessen ist die Größe .dieses Widerstandes so bemessen, @daß .das Relais R1 durch diesen Widerstand hindurch immerhin noch so viel Stromerhalt, daß es erregt bleibt, wenn es :auch in .diesem Stromkreis nicht zum Ansprechen gebracht werden könnte. Weiter wird im Stromkreis des Relais SR2 eine Unterbrechungsstelle zi geschlossen unct am Kontakt 22 a der Stromkreis .des Relais SR, unterbrochen. Das RelaisSRi ist aber in seinem Ansprechen so: weit verzögert oder so träge gemacht, .daB dieser Stromkreis mit Sicherheit nicht früher unterbrochen wird, als bis das Relais SR3 in dem den Kontakt 22 des Schalters K1 enthaltenden Stromkreis erregt ist. Das Relais. SR, schließt, wenn es erregt wird, einen Stromkreis für den Antriebslnagneten ildi des - drehbaren Linienwählers RLSi, und zwar am. Kontakt 7 ,4, während es am Kontakt 25 den negativen Pol der Batterie über .die Kontakte 25 und i9, die Leitung 17, den Kontakt-26, die zur Unterstation führende Leitung i7A, den Kontakt 27, die Leitung 17B, den Kontakt 28, die parallel liegenden Relais PRi und QR3, die Leitung i8B, den Kontakt 29, die zur Hauptstelle zurückführende Leitung 18 A,. den Kontakt 3o, die Leitung 18 und, -den Kontakt 31 des Relais QR2 mit dem positiven Pol .der Batterie verbindet. In diesem Stromkreis wird nun -das Relais QRs erregt, während bei der gemäß der beschriebenen Verbindung herrschenden Stromrichtung das Relais PR, nicht erregt wird. QR3 stellt nun die folgenden Umschaltungen her: Am Kontakt 32 wird ein Stromkreis hergestellt, der vom positiven Pol der Batterie über das Verzögerungsrelais SR4 zum negativen Pol .der Batterie führt.. Am Kontakt 33 wird ein Stromkreis vom positiven Pol der Batterie über Kontakt 33, Kontakt 34 und den .Antriebsmagneten M3 für -den Linienwähler RLS3 zum negativen Pol der Batterie geschlossen, während am Kontakt 35 ein Stromkreis vom positiven Pol der Batterie über den Kontakt 35, den Antriebsmagneten 242 des Linienwählers LRS2 zum positiven Batteriepol hergestellt wird. Die Linienwähler RLSi, RLS2, RLS3, RLS4 sind schrittweise geschaltete Drehwähler, wie sie in den selbsttätigen Telephonanlagen verwendet werden und die eine Anzahl von Wählerarmen -haben, die in einer bestimmten Drehrichtung schrittweise über eine Anzahl von Kontaktbänken geführt werden, und zwar durch ein Schaltklinkentriebwerk. Die Wählerarme bewegen sich in einer einzigen Ebene und werden jedesmal vorwärts bewegt, wenn die Antriebsmagnete stromlos werden. Es ist demnach festzuhalten, daß .die durch die Aufwärtsbewegung des Schalthebels K1 zunächst hervorgebrachte Schaltung an der Hauptstelle die Erregung des Relais SR, und der Antriebsmagnete 242 und M3 an der Unterstation herbeiführt. In der Hauptstelle ist das verzögert arbeitende Relais SR, so eingestellt, daß es bei der Unterbrechung der Kontakte 23 durch den Magneten 1111 erst dann unwirksam wird, wenn die Magnete M2 und Ms an .der Unterstation genügend erregt sind. Mit anderen Worten, das Relais SR3 arbeitet gerade hinreichend verzögert, um sicherzustellen, daß die unter der Kontrolleder selbsttätigen Bewegung :des Linienwählers RLSi entsendeten Stromstöße nur mit einer solchen Geschwindigkeit erfolgen, daß die Linienwähler RLS2, RLS3, RLS4 an der Unterstation nachkommen können. Wenn das Relais SR3 um einen kurzen Zeitraum hinter der Erregung des Magneten-M1 zurückbleibt, so öffnet es den Stromkreis von Hl, so :daß dieser Antriebsmagnet stromlos wird. Zur selben Zeit öffnet es am Kontakt 25 .den Stromkreis des Relais QR3, .das seinerseits den- Stromkreis der Antriebsmagnete JU, und M3 trennt. Das Ergebnis ist, das die Arme der Wähler RLS1, RLS3 und RLS4 sämtlich einen Schritt vorrücken und der Arm W i A auf den ersten Kontakt gelangt und dadurch .der nachstehende Stromkreis geschlossen wird: Positiver Pol der Batterie, Kontakt 12 des Relais Ri, erster Kontakt 36 der dem Wählerarm W i A zugeordneten Bank und Schnellrelais QR2 zum negativen Batteriepol. QR2 wird erregt und unterbricht die Kontakte 19,34 schließt dagegen die Kontakte 37 und 38, wodurch .der Strom über die Leitungen 18 und 17 gewendet wird. Zugleich rückt der Arm W i C auf den ersten Kontakt der dazugehörigen Bank, .der in Vielfachschaltung liegt mit all den anderen Bankkontakten und mit dem negativen Pol der Batterie verbunden ist. Demnach wird folgender Stromkreis für SR, hergestellt: Negativer Pol der Batterie, Kontaktbank und Arm W i C, Relais SR, Unterbrecherfedern 23, die sieh schließen, wenn der Antriebsmagnet 1V11 stromlos wird, und zum positiven Pol der Batterie. Der Polwechsel der Batterie über die Leitungen 17 und 18 verursacht, daß das Relais QR3 erregt wird und in. diesem Falle auch das Relais PR,. Dieses stellt einen -Stromkreis her für das Trennrelais CORi, und zwar folgendermaßen: Positiver Batteriepol, Kontakt 39, rechts gelegene Wicklung des Relais CORZ und zur Batterie zurück. Das Relais CORi wird erregt und stellt am Kontakt 4o einen Sperrstromkreis für sich selbst her: Negativer Pol der Batterie, links gelegene Wicklung des Relais CORi, Kontakt 40, 344 42, 343 zum positiven Batteriepol, während zugleich Kontakt 34 unterbrochen und am Kontakt 41 a der Magnet M4 an Stelle des Magneten M3 eingeschaltet wird, dessen Stromkreis bei 34 unterbrochen worden ist. Demgemäß stellt "das Relais=QRg, wenn es erregt wird, in diesem Falle einen Stromkreis für Iden Magneten M4 her anstatt für den Magneten M3, während die übrigen Vorgänge dieselben bleiben. Das Relais SR4 ist dabei in seinem Gang so weit verzögert, daß es während zweier unmittelbar einander folgender Erregungen des Relais QR, während der Stromstoßreihe nicht losläßt. Der Linienwähler RLSg bleibt . .demnach mit seinen Armen auf dem ersten Kontakt stehen und gibt dadurch den am Linienwähler RLSi :markierten Kontakt an. Bei Erregung .des Relais SRg wird, wie erwähnt, am Kontakt 24 der Stromkreis für den Antriebsmagneten, Ml geschlossen, der daher wiederum erregt wird und den Kontakt 23 unterbricht, worauf der Stromkreis des Relais SR, unterbrochen . und das Relais stromlos -wird, so daß der Magnet Mi abfällt und die Arme W i A, W i B und W i C in ihre zweite. Stellung übergehen. Wenn dies stattfindet, so wird der Stromkreis des Relais QR, am Kontakt 36 unterbrochen, und das Relais fällt ab, so daß beim nächsten Stromstoß 'die Richtung des überdie Leitungen 17 und i8 fließenden Stromes wieder dieselbe wie vorher ist. Das Relais SR, wird von neuem erregt, sobald der Kontakt 23 den Stromkreis, in .dem der Arm Wi C liegt, schließt, -und der Stromstoß, :der so 'über die Leitungen 17 und i8 entsendet wird, bewirkt, daß :das Relais QR, :die Magnete M2 und 1V14 (Abb. 4) erregt.
  • Die Aussendung von Stromstößen setzt sich dann selbsttätig in der vorstehend beschriebenen Weise so lange fort, bis der Schleifkontakt W i C die Normalstellung erreicht, nämlich wenn kein weiterer Stromkreis mehr für das Relais SRg geschlossen werden kann. Nimmt man an, daß fünfundzwanzig Kontakte in einer Bank nebeneinander liegen, so werden bis dahin fünfundzwanzig Stromstöße über die Leitungen 17 und i8 gesendet worden sein. Diese fünfundzwanzig Stromstöße haben :den Magneten M2 fünfundzwanzigmal erregt, so :däß der Linienwähler RLS2 sich -in seiner Normalstellung befindet oder wenigstens in ihr befinden sollte. Der Linienwähler RLSg, dessen Antriebsmagnet 11113 nur einen einzigen Stromstoß erhalten hat, steht mit seinem Arne auf dem ersten Gegenkontakt, während den Linienwähler RLS4 die verbleibenden vierundzwanzig Stromstöße-getroffen haben -und sein Arm daher auf dem vierundzwanzigsten Bankkontakt steht. Wenn alle .diese Wähler tatsächlich ,die erwähnten Stellungen erreicht haben, was :der Fall ist, wenn die Stromstöße vorschriftsmäßig übertragen und keine falschen Stromstöße -unterlaufen- sind, die etwa von verirrten Strömen herrühren könnten, so besteht schließlich der folgende Stromkreis: Positiver Pol der Batterie, Arm W 4 C auf dem vierundzwanzigsten Bankkontakt, Arm W 3 C auf dem ersten Bankkontakt, Arm-W2A in der Normalstellung, Leitung i8 B, Kontakt 29, Leitung i8A, Kontakt 3o, Leitung i8, Kontakt 15, Relais QRi, Kontakt 2o, Kontakt 19, Leitung 17, Kontakt 26, Leitung 17A, Kontakt 27, Leitung 17 B, Relais QR, negativer Batteriepol. In .diesem Stromkreis werden die Relais QR, und QR4 in Hintereinanderschaltung erregt. Relais QR4 unterbricht die Kontakte 28 und 46 und schließt die Kontakte 41 und io6. Am Kontakt io6 wird ein Stromkreis für das Überwachungsrelais GRi hergestellt, das, solange QR4 :erregt ist, ebenfalls erregt wird. Durch die Unterbrechung der Kontakte ioi und 104 wird verhindert, daß in entgegengesetzter Richtung Signale übermittelt werden so lange, bis der Schaltvorgang ,auf der Hauptstelle beendigt ist. Relais QR, stellt den folgenden Stromkreis her: Negativer Pol .der Batterie, Kontakt 39 des Relais QRi, Lampe L1, Kontakt i i, positiver Pol der Batterie. Die Lampe L1 leuchtet demnach auf :und zeigt dadurch :dem Beamten auf der Hauptstelle an, daß die drei WählerRLS2, RLSs und RLS4 richtig in Tätigkeit getreten sind, daß also RLS2 eine vdlle Umdrehung vollzogen 'hat, während die beiden anderen Schalter mit ihren Wählerarmen komplementär zueinander stehen. Wenn das geschehen ist, so kann der Beamte an der Hauptstelle den Trennschalter einschalten. Zu diesem Zweck :drückt er den Schalter OK nieder und schließt dadurch den folgenden Stromkreis: Negativer Batteriepol, Kontakte des Schalters OK, Leitung 40, Kontakt 41 .des Relais QR4, Wählerarm. W 3 A und :den ersten Bankkontakt, auf dem der Arm steht, zum Leiter 42' einer Doppelleitung Cx, die zu einem Schaltmagneten führt, durch den der Trennschalter eingerückt wird. Der zweite zugehörige Leiter, 43 ist über den einen Kontakt 44 an eine Leitung 18A angeschlossen und dadurch weiter verbunden über Kontakt 30, Leitung 18, Kontakt 31 mit dem positiven Batteriepol. Demgemäß wird :der Schaltmagnet von der Batterie auf der Hauptstelle erregt. Sollte etwa der Beamte den falschen Schalter. K1, K2 oder Kg niederdrücken oder sollte der Schalter anfänglich in falscher Richtung bewegt werden, so wird der Beamte sofort -aufmerksam gemacht durch das Aufleuchten der dazugehörigen Lampe, und er wird dann nicht Aden Schalter OK in Betrieb setzen, sondern den fälschlich niedergedrückten Schalter wieder zurückstellen, wodurch Idas Relais R1 ausgelöst und der Stromkreis von QRl und QR4 arn Kontakt 15 unterbrochen wird. Diese beiden Relais werden stromlos, genau so wie kurze Zeit später das Relais SRI, dessen Stromkreis am Kontakt 13 unterbrochen wird. Das Relais SR, wird sofort erregt über den Rückkontakt 14 des Relais R1, die Rückkontakte aller anderen Relais RA, R2, R3, RC,- Wicklung des Relais SR2, Kontakt 21 des Relais SRI, negativen Batteriepol. Das Relais SR. öffnet sofort den Kontakt 45 und unterbricht damit .den Stromkreis des polarisierten Relais PR2, was zur Folge hat, daß der Stromkreis dieses Relais lange genug unterbrochen bleibt, um sicherzustellen, daß die Apparatur in die Normalstellung zurückkehrt. Das Abfallen des Relais 0R4 in Verbindung mit dem Abfallen des Relais SR, was eingetreten ist ganz kurze Zeit, nachdem das Relais 0R3 den Empfang von Stromstößen von der Hauptstelle aus unmöglich gemacht hat, veranlaßt die Herstellung des Stromkreises vom negativen Batteriepol über Kontakt 46, Relais 0R4 zum Kontakt 47 am Relais SR4 sowie die Herstellung folgender parallel liegender Stromkreise: Erstens RückstellrelaisPR4, Arm W4B, vierundzwanzigster Bankkontakt der vielfach geschalteten Bank, auf dem oder Arm steht, -negativer Batteriepol, zweitens Rückstellrelais RR3, Arm W 3 B, erster Kontakt der von diesem bestrichenen Bank, positiver Batteriepol. Die Relais RR, und RR4 werden beide in diesem Stromkreis erregt. RR3 stellt :asn Kontakt 48 den Stromkreis: positiver Batteriepol, Arm L1'3 B, Kontakt 48, Unterbrecherfedern 4g, Magnet M3, negativer Batteriepol her. Magnet M3 wird erregt, und .da er seinen eigenen Stromkreis unterbricht und weil die von W3 B bestrichenen Kontakte alle in Vielfachschaltung liegen, wenn nicht gerade die Normalstellung hergestellt ist, so wurden die Arme W 3 A, W 3 B .und W 3 C sämtlich selbsttätig in die Normalstellung geschaltet. Alsdann ist der Erregerstromkreis für das Relais RR3 am Arm W 3 B unterbrochen, und .das Relais fällt ab. Ein ähnliches Ergebnis wird durch das Relais RR4 herbeigeführt, das an i Kontakt 50 einen Stromkreis herstellt, vom positiven Pol der Batterie zum vielfach geschalteten Kontakt 24, zum Arm W4 B, zum Kontakt 5o, zu den Unterbrecherfe.dern 5 i, zum Magneten 1114 und zum negativen Pol der Batterie. Magnet M4 tritt in Tätigkeit und bringt die Arme W4A, W4B und W4C in Normalstellung, worauf Relais RR4 stromlos wird. Bei Erregung der Relais RR, und RR4 wird an den Kontakten 42 und 343 ein Verriegelungsstromkreis für das Relais COR'1 unterbrochen, das demgemäß stromlos wird, so daß nunmehr alle Apparate auf der Hauptstelle in ihre Normallage zurückgestellt sind und sich inBereitschaftsstellung für dieÜbermittlung eines neuen: Signals befinden. Es ist ersichtlich, daß die Rückstellung der nach unten umgelegten .Schalter entweder vor oder nach einer Schaltung bewirkt wird, daß :die Rückstellung der Wähler in :die Normalstellung in derselben Weise stattfindet wie in dem beschriebenen Stromkreis, da dieser Stromkreis nicht abhängig von ,dem durch den Schalter OK geschlossenen Stromkreis ist, und das Relais 0R4, von dessen Stellung es abhängt, ob der Vorgang stattfindet oder nicht, völlig unter der Kontrolle der Schalter KI, K2, K3 in der Hauptstelle erhalten wird.
  • Es mag bemerkt werden, daß ein direkter Stromkreis sich erstreckt von der Leitung 40 und der Leitung i8 zu sämtlichen Leiterpaaren Cl, C2, C3. Wenn es demgemäß erwünscht sein sollte, einen Meßapparat .abzulesen oder .eine andere Beobachtung anzustellen oder einen Vorgang zu vollenden, der mit Zuhilfenahme von zwei Leitungen aus der Entfernung ausgeführt werden könnte, so könnte das geschehen durch einfache Querverbindung eines der Leiterpaare, die ähnlich wie C1 an die Apparatur geführt sind, die bedient oder beobachtet werden soll.
  • Nachstehend soll nunmehr beschrieben werden, wie der bedienende Beamte auf der Hauptstelle von der Ausschaltung des Trennschalters unterrichtet wird. Jeder Trennschalter bewirkt -die Umschaltung von Hilfskonta.kten CBI, CB2, CB3 (Abb. 3). Wenn der Trennschalter ausgeschaltet wird, so wird. Glas betreffende Kontaktpaar geschlossen und folgender Stromkreis hergestellt: Negativer Pol der Batterie zum Kontakt CB2, zum Relais 0R2 und zurück zum positiven Batteriepol. Wenn der Trennschalter eingeschaltet wird, wird das Relais 1R2 im. Stromkreis positiver Pol der Batterie, Kontakt 54, Wicklung des Relais IR, Kontakt 98, negativer Pol der Batterie erregt und sodann in dem Stromkreis; verriegelt, der vom positiven Pol der Batterie über den Kontakt 54, die Wicklung des Relais, IR, und den Kontakt 53 zum negativen Pol der Batterie verläuft. Wenn demnach Relais 0R2 erregt wird, d. h. wenn der Trennschalter herausfällt, so wird Kontakt 54 geöffnet und der Verriegelungsstromkreis für :das Relais IR2 unterbrochen, so daß es kurz darauf seinen Anker fallen läßt. Am Kontakt 55 stellt das Relais 0R2 eine Verbindung zwischen dem positiven Pol der Batterie über den Kontakt 55 mit dem fünften Kontakt der Kontaktbank ,des Wählerarmes W 5 A des Linienwählers RLS5 her; hierdurch wird am Kontakt 57 der nachstehende Stromkreis vorübergehend geschlossen, bis das Relais IR, seinen Anker losläßt: Negativer Pol der Batterie, Kontakt 58; Kontakt 57, Relais 0R5, Normalkontakt 59 der Bankkontakte, die von .dem Arm W 5 D des Wählers RLS5 bestrichen werden, Arm W 5 D, positiver Pol der Batterie. Demgemäß wird da3 Relais QR5 erregt und im erregten Zustand über den Konta%t 66 verriegelt, während es am Kontakt i05 einen Stromkreis für das Relais SR5 von folgendem Verlauf herstellt: Negativer Pol der Batterie, Kontakt ioi, Arm W2 C des Linienwählers RLS2, Normalkontakt 3o6, Kontakt 105, Normalkontakt 107, Arm W 5 B * des Linienwählers RLS5, Relais SR" Unterbrecherkontakt 6o, positiver Pol der Batterie. Eine Abzweigung dieses Stromkreises verläuft über die links gelegene Wicklung des Trennrelais COR2 zum positiven Pol der Batterie. Es ist zu bemerken, daß diese Stromkreise nur dann hergestellt werden können, wenn der Linienwähler RLS sich in Normalstellung befindet und das Relais GR, abgefallen ist. Relais COR2 wird dann erregt und schaltet an den Kontakten 27, 29 und 44 die Leitungen 18 A, 1 7 A ab von den Leitungen 18 B und 17 B sowie die in Vielfachschaltung liegende Leitung, die an den Leiter 43 angeschlossen ist, und verbindet dafür die Leitungen 17A und 18 A an den Kontakten 68 und 69 mit Kontakten, die von dem Relais QRe eingestellt werden. Das Relais SRs führt, wenn es erregt wird, die nachstehenden Umschaltungen in den Verbindungen aus: Am Kontakt 61 - stellt es einen Stromkreis vom -negativen Pol. .der Batterie zurr Magneten N15 und zum positiven Pol der Batterie her, so daß der Magnet M5 erregt wird. Am Kontakt 62 schließt es eine Unterbrechungsstelle im Stromkreis, die zunächst noch ohne Wirkung :ist; .und am Kontakt 63 ist der positive Pol der Batterie durch den Normalkontakt 64 und den Arm W 5 A und das Relais QR" mit dem negativen Pol der Batterie verbunden. Relais QR, stellt, wenn es erregt wird, den nachstehenden Stromkreis her: Positiver Pol der Batterie, Kontakt 74 Kontakt 68, Leitung 17A, polarisiertes Relais PR2, Kontakt q.5, Arm W i B, Normalkontakt 72 des Linienwählers RLSl, Leiter 18A, Kontakt 69, Kontakt 7 3 zum negativen Pol,der Batterie. Relais PR, wird erregt und schließt den folgenden Stromkreis: Negativer Pol der Batterie, Kontakt 7q,, Relais QR7, positiver Pol der Batterie. Demgemäß wird auch Relais QR, erregt und schließt nun seinerseits die nachstehenden Stromkreise. Am Kontakt 75 stellt es .den Stromkrens für das Verzögerungsrelais SR" folgendermaßen her: Negativer Batteriepol, Kontakt 75, Wicklung des Relais SR", positiver Batteriepol. Am Kontakt 76 ist der negative Batteriepol an den Arm W 6 B des Linienwählers RLSe angeschlossen; am Kontakt 77 ist der negative Pol der Batterie mit dem Magneten 112ß verbunden und demgemäß mit dem positiven Pol der Batterie geschlossen. Am Kontakt 73a ist ein Stromkreis hergestellt vom negativen Pol der Batterie, Kontakt 78, links liegende Wicklung des Relais LRi zum positiven Pol der Batterie,, während eine Abzweigung vom Stromkreis zumVerzögerungsrelaisSR8 läuft und von da zum positiven Pol der Batterie. Das Relais SR8 wird demgemäß erregt, Relais LRi verriegelt sich selbst in erregtem Zustand in nachstehenden Stromkreis: Negativer Pol der Batterie, Kontakt 79 des Alarmglockenschalters, Kontakt 8o, rechts gelegene Wicklung des Relais LRi, positiver Batteriepol, während am Kontakt 81 das Relais LRl einen Stromkreis herstellt vom negativen Pol der Batterie durch die Alarmglocke CBA, durch den Kontakt 81 zum positiven Pol der Batterie. Dadurch wird die Alarmglocke zum Ertönen gebracht und lenkt -die Aufmerksamkeit des Beamten an der Hauptstelle darauf, daß ein Trennschalter aus der Kontaktstellung herausgefallen ist. Das Relais SR, öffnet, wenn es erregt wird, Kontakte 26 und 30 und unterbricht dadurch die Verbindung zwiden Leitern 17 und 18 und 17A und i 8 A, während dafür die Leiter 18A 'und 17A durch die Kontakte 82 und 83 in einem Stromkreis miteinander verbunden werden,' der das polarisierte Relais P123 einschließt, sowie das Relais QRB. Relais PRg wird indessen zunächst noch nicht erregt, da es auf einen Strom .anspricht, der in entgegengesetzter Richtung fließt wie derjenige, der das Relais PR, beeinflußt. Relais PR, bleibt aber in Parallelschaltung mit dem Serienstromkreis. der ,die Relais QR, und PR, einschließt. Das Relais QR8 wird erregt und stellt am Kontakt 84 einen Stromkreis für SR8 in Parallelschaltung mit dem vorher beschriebenen Stromkreis über Kontakt 78 her, während es am Kontakt 85 einen Stromkreis für den Magneten 11, 8 herstellt, parallel mit der Verbindung über Kontakt 77.
  • Auf der Unterstation war, wie erwähnt, der Magnet 1125 :erregt worden, und das hatte die Unterbrechung am Kontakt 6o zur Folge. Demgemäß war das Relais SR5 kurze Zeit darauf stromlos geworden und hatte den Stromkreis des Magneten !1i1'5 unterbrochen, so daß die Arme W5 A, W 5 B, W 5 C und W 5 D einen Schritt vorrückten. Zugleich wird ein. Stromkreis über QRE am Kontakt 64 und der über die Leitungen 17A, und 18 A verlaufende Stromk eis an .den Kontakten 71 und 62 unterbrochen, so daß die Relais PR, und QR, stromlos werden und der Stromkreis des Magneten 112" unterbrochen wird. Die Arme des Linienwählers RLSB schreiten um einen Schritt vorwärts und stellen einen. Verriegelungsstromkreis für das Relais SR, wie folgt her: Positiver Pol der Batterie, Wicklung des Relais SR" Kontakt 86, Arm W 6 C, Vielfachkontakte 87, negativer Pol der Batterie, so daß das Relais so lange erregt bleibt, als sich .die Arme W6A, 1V6 B und W 6 C in Ruhestellung befinden. Da das Relais SR, nur verzögert ausgelöst wird, .so bleibt es so lange .erregt, wie Stromstöße übertragen werden. Die Schließung des Kontaktes 6o, wenn der Magnet 1V15 an der Unterstation stromlos wird, verursacht, daß das Relais SR, von neuem erregt und dadurch ein Strßmstoß in entgegengesetzter Richtung als vorher über die Leitungen i8A und 17A entsendet wird. Der Stromkreis ist .der folgende: Negativer Pol der Batterie, Kontakt 62, Kontakt 65, Kontakt 68, Leitung i7 A, Kontakt 83, Relais ORB, Relais PR", Kontakt 82, Leitung 18 A, Kontakt 69, Kontakt 88, positiver Batteriepol. Das Relais PR. wird also durch diesen: Stromstoß erregt, der in :der vorstehend beschriebenen Zweigleitung verläuft, aber ein Stromstoß in dieser Richtung erregt nur -das Relais PR,. Relais ORB wird auch erregt und gibt einen anderen Stromstoß über den Kontakt 85 zum 2llagneten 1V18. Kurz nachdem das Relais SRS stromlos geworden ist und der Magnet 1-I5 seinen Anker losgelassen hat, werden auch ORB und PR, und demgemäß auch Magnet 116 wirkungslos, und .die Arme der Wähler RLSS und RLS, rücken um einen zweiten Schritt vor. Wenn der Trennschalter Nr. i sich in diesem Augenblick in Ausschaltstelltung befände, so würde das Relais QRB über den Schleifkontakt W 5 A erregt werden, den dritten Kontakt der Bank, das Relais ORi, den positiven Pol der Batterie. Hier ist angenommen worden, daß .der Trennschalter Nr. i sich in Einschaltstellung befindet. Wäre es anders, so würden dieselben Bedingungen bis zu einem gewissen Zeit-Punkt bestehen, der eintritt, wenn der Trennschalter Nr. 2 in Ausschaltstellung geht. Diese Abweichung tritt .ein, wenn der Trennschalter Nr. i ausgeschaltet und die AussclLaltstellung angezeigt worden ist, bevor der Trennschalter Nr.2 fällt. In diesem Fall würde Nr. i von sich aus nicht in der Lage sein, die Entsendung von Signalen wieder aufzunehmen. Die beiden Schalter wirken so in Übereinstimmung miteinander, bis der Arm W5A auf den fünften Kontakt 56 gelangt. In diesem Augenblick wird folgender Stromkreis für das Relais QR, hergestellt: Positiver Pol der Batterie, Kontakt 5 5, Arm W 3 A; Relais QR6, negativer Batteriepol. Relais QR, wird erregt und unterbricht an den Kontakten 88 und 65, schließt aber die Kontakte 73 und 71, und dadurch wird die Richtung des Stromes, der über die Leitungen i8A und i7A fließt, umgekehrt. Diese Stromumkehrung verhindert nicht die Erregung des Relais QRB und demgemäß die Weiterschaltung der Arme W 6 A, W 6 B und W 6 C, führt aber auch noch die Erregung des Relais PR, herbei. Dieses polarisierte Relais erregt seinerseits das Relais QR,, das nunmehr den folgenden-Stromkreis herstellt: Negativer Batteriepol, Kontakt 76, Arm W 6 A in der fünften Stellung, Relais R12, zum positiven Batteriepol. Relais RI2 wird erregt und schaltet am Kontakt go .den folgenden Sperrstromkreis ein: Negativer Batteriepol, Kontakt gi, Kontakt go, Relais R12, positiver Batteriepol. Zugleich aber wird der Kontakt 92 unterbrochen und trennt den Stromkreis der roten Lampe RL2, durch die angezeigt wurde, daß der Trennschalter eingeschaltet war. Die Lampe erlischt also, und dafür leuchtet eine grüne Lampe GL2 über dem Kontakt 93 auf. Die Erzeugung von Stromstößen wird fortgesetzt; aber es werden zunächst keine weiteren Signale gegeben so lange, bis andere Trennschalter in Ausschaltstellung kommen. Wenn andere Trennschalter ausgeschaltet sein sollten, z. B. der Trennschalter 3, dann wird, sobald der Arm W 5 A den siebenten Bankkontakt erreicht, ein Stromkreis f ür das Relais Q12'6 geschlossen. über ,den siebenten Kontakt 94, Kontakt 95, positiver Batteriepol. Hierdurch wird wiederum der Strom in der Leitung umgekehrt, Relais PR, wird von neuem erregt, und Relais R13 würde eine grüne Lampe einschalten. Der Stromkreis des Relais QRs würde am Arm W 5 D unterbrochen werden, nachdem .der Wähler RLS5 um den ersten Schritt vorgerückt wäre. Demgemäß würde dieses Relais abfallen und nicht wieder erregt werden, :bis ein anderer Trennschalter herausfällt. Würde das geschehen, während der Linienschalter RLSS sich noch bewegt, so würde das Relais QR5 einen kurzen Stromstoß von den Relais aus erhalten, die mit dem herausgefallenen Trennschalter zusammenarbeiten, und würde am Kontakt 66 und bei W 5 D verriegeln, bis eine zweite Umdrehung 'begonnen hätte und der Arm W5D auf den zweiten Kontakt übergegangen wäre. Die Wirkung dieser Verriegelung des Relais würde sein, sicherzustellen, daß der Wähler RLS5 eine zweite Umdrehung machen und so die abgegebenen Signale wiederholen müßte und daß von dem Trennschalter, der als zweiter herausgefallen ist, .ein Signal gegeben wird, für den Fall, daß beim Herausfallen des Trennschalters die Signalstellung schon überlaufen gewesen sein sollte. Hier mag erwähnt werden, .daß die Relais SR, und COR2 nach dem ersten Stromstoß in einem Stromstoß über die in Vielfachschaltung liegenden Kontakte erregt worden sind, über die der Arm W 5 B streicht, zum negativen Batteriepol.
  • Wenn der Trennschalter CB2 eingerückt ist, so öffnet sich der Kontakt CB2, und das Relais CR2 wird stromlos, so däß vorübergehend nachstehender Stromkreis hergestellt wird: Negativer Batteriepol,, Kontakte zog und 103, Arm W 5 B, Relais 0R5, Arm W 5 D in Normalstellung, Kontakt 59, positiver Batteriepol, so .daß die Einleitung der Einstellung der Wähler RLSS und RLSs wie vorher beschrieben vor sich geht. Die Relais SR, COR2 und 9R9 treten in Tätigkeit. Das Relais 0R2 stellt beim Abfallen einen Stromkreis für das Relais ORB her: Positiver Pol der Batterie; Kontakt 96, Relais ORB, Kontakt 97, negativer Batteriepol. Relais ORB wird erregt und stellt den nachstehenden Stromkreis für das Relais IR, her: Positiver Batteriepol, Kontakt 5q., Relais -IR2, Kontakt 98, negativer Pol der Batterie. IR2 wird erregt und verriegelt sich: in ,diesem Zustand über den folgenden Stromkreis: Negativer Pol der Batterie, Kontakt 53, Relais IR, Kontakt 5q., positiver Pol der Batterie, und unterbricht am Kontaktlot den vorübergehend hergestellten Anlaßstromkreis für den Wähler RLS5. In (diesem Augenblick aber, wenn der Arm W 5 A über den fünften Kontakt streicht, wird kein Stromkreis für .das Relais QR9 und demgemäß auch kein Stromkreis für das Relais RI2 hergestellt, aber ein Stromkreis für das Relais RIB, und zwar der folgende: Negativer Pol der Batterie, Kontakt 89 - da das Relais PRs ja erregt ist -, Arm. W 6 B, vierter Kontakt 99, Relais RIB, positiver Pol der-Batterie. Relais RIB wird also erregt und öffnet den ßperrstromkneis des Relais R12, so daß das Relais stromlos wird und am Kontakt g2 einen Stromkreis für die tote Lampe RL2 herstellt, während der Stromkreis der grünen Lampe GL bei 93 geöffnet wird. Dieser Wechsel von der grünen. zur roten Lampe zeigt dem Beamten an, daß der Trennschalter wieder eingeschalfet ist. Wenn der Beamte eine Bestätigung über die Stellung der Schalter haben will, so kann er das durch Niederdrücken einer nicht dargestellten Sondertaste herbeiführen, durch deren Niederdrücken der Linienwähler RLS9 auf den vierundzwanzigsten Kontakt gestellt -wird, wodurch ein Stromkreis hergestellt wird von der Leitung 40 über den Kontakt q.1 (Relais QR4 ist erregt), Arm W 3 A, links liegende Wicklung des Relais QR9, Kontakt 44 und Leitung 18A, so daß durch Niederdrückendes Wählers das Relais 9R9 in gleicher Weise erregt wird, wie vorher in bezug auf die Einschaltung,des Trennschalters beschrieben. Relais 0R9 stellt bei seiner Erregung einen Stromkreis über Kontakt 103, Relais QR, Normalkontakt 59 des Wählers RLSS her, und die Linienwähler LRSS und LRS, treten, wie vorher beschrieben, in Tätigkeit. Der volle Ablauf der einzelnen Vorgänge vollzieht sich nun wie vorher beschriel@en, und die Stellung aller Trennschalter wird festgestellt, und sie können, wenn erforderlich, neu geschaltet werden, so daß die augenblickliche Lage aller Trennschalter auf der Unterstation von dem Beamten der Hauptstelle überwacht werden kann. Die Erfindung ermöglicht es, eine ganz genaue Feststellung darüber vorzunehmen, daß.stets nur die richtige und beabsichtige Maßnahme auf der Unterstation ausgeführt wird, und dieser Vergleich findet selbsttätig statt, kann aber auch jederzeit von dem bedienenden Beamten vorgenommen werden. Jeder Trennschalter, der auf der Unterstation etwa ausschaltet, wird sofort auf der Hauptstelle gekennzeichnet, und es wird eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit gesetzt, die nur dadurch wieder außer Betrieb gesetzt werden kann, daß, durch die Alarmtaste 79 das Relais LRi ausgelöst wird.
  • Hervorgehoben sei, dafr nach der Erfindung, wenn ein Auswahlsignal 'übertragen wird, ein ausschaltender Trennschalter nur dann auf die Leitung sollte einwirken können, wenn der Linienwähler in die Normalstellung zurückgestellt ist. Sonst würde eine falsche Anzeige der Stellung der Trennschalter zustande kommen. Es wäre erwünscht, diese Sicherung zu treffen, obgleich der, Beamte durch die beschriebene Anordnung stets in der Lage ist, die einzelnen Stellungen zu prüfen.
  • Die beschriebene Anlage bietet den Vorteil, daß bei Anzeige der Ausschaltung eines Trennschalters ohne weiteres verhindert wird, daß :die Leitung für .die Abgabe eines Ausw. ähl- oder Betriebssignals gesperrt wird, was in der Praxis sehr wichtig ist.
  • In Abb. 6 ist .eine etwas abgeänderte Anordnung dargestellt, nach welcher .das Relais QR4 nicht einen Ortsstromkreis für das Relais GR, am -Kontakt io6 schließt, sondern einen Zweigstromkreis zwischen der Leitung 40 und der Leitung iBA, und zwar den folgenden: Leitung q.o, Kontakt 44 Leitung C, Relais GRl (Abb. 5), Leitung i8A. Gibt man dem Relais GR, einen sehr hohen Widerstand, wie es bei der Gebrauchsspannung möglich ist, so wird das Relais die Umschaltung des ausgewählten 'Apparates nicht stören, ebensowenig die Zählerablesungen usw., so daß, obgleich der Stromkreis zwischen den Leitungen i8A und q.o das Relais GR, einschließt, die Instrumentablesungen nicht gestört werden, dank des hohen Widerstandes des Relais und dank :der Tatsache, d-aß keine Batterie und keine Ortsverbindung an der Unterstation vorhanden ist. Für alle praktischen Zwecke ist der Stromkreis rein, insbesondere wenn die Instrumentablesungen mit verhältnismäßig geringen Spannungen gemacht werden.
  • Ein Vorteil dieser Anordnung ist es, daß ein Signal nach der Hauptstelle- zurückgegeben werden kann, wenn ein Trennschalter eingeschaltet ist, ohne daß dazu der Auswählschalter in die Normalstellung zurückgelegt werden müßte. Das kann unter Umständen von großer Wichtigkeit sein, insbesondere wenn Instrumentablesungen über :einen langen Zeitraum hin ausgeführt werden sollen. Auch dann liegt ein Vorteil darin, wenn der Beamte aus irgendeinem Grunde es versäumen sollte, nach Beendigung der Auswählung den Schalter zurückzustellen.
  • In der vorstehend beschriebenen Anordnung der Abb. 4 verhindert das Relais GR, zusammen mit dem Arm W20 die übertragung eines Signals von der Unterstation zur Hauptstelle so lange, bis die Handhabungen an der Zentralstelle beendigt sind. Bei der Anordnung der Abb. 6 kann die Unterstation selbsttätig die Prüfung vornehmen, nachdem das Auswahlsignal abgegeben ist und bevor der Betriebsschalter niedergedrückt ist.
  • In: Abb. 5 ist noch eine Anordnung gezeigt, durch die der Beamte auf der Hauptstelle bei Einschaltung eines Trennschalters auch dann eine Meldung über die erfolgte Einschaltung erhält, wenn der Schalter unmittelbar nach der Einschaltung, etwa wegen eines auf der Leitung bestehenden Kurzschlusses, wieder ausgeschaltet werden sollte. Das ist von erheblicher Bedeutung in der Praxis, da sonst der Beamte keine Sicherheit dafür haben würde, daß die von ihm vorgenommenen Handhabungen zur Einschaltung des Trennschalters auch den beabsichtigten Erfolg ergeben haben, und deshalb nicht unterscheiden kann zwischen einer etwa betriebswidrigen Wirkungsweise der Auswahlapparatur und dem Vorhandensein einer Störung in der Leitung, die durch den entsprechenden Trennschalter geschlossen worden ist. Zu diesem Zweck ist ein Relais für jeden Trennschalter vorgesehen, das natürlich ein besonderes Relais in dem Falle sein müß; wo drei Relais anstatt der W ählerarmariordnung angebracht sind. Diese Relais sind in Abb. 5 mit den Bezugszeichen RR,, RR, und RR, bezeichnet. Die Handhabung ist folgende: Wenn ein Trennschalter eingeschaltet wird, so wird der folgende Stromkreis hergestellt: Negativer Pol der Batterie, Segment SB,, Arm BA,; Segment SA,, Relais RRi, Kontakt toi des Relais GR,, positiver Batteriepol. Dieser Stromkreis kommt zustande, weil das Relais im Augenblick der Einschaltung erregt ist, da die Betriebstaste noch niedergedrückt ist. Relais RR, wird nun in dem nachstehend beschriebenen Stromkreis verriegelt gehalten.. ganz unabhängig von dem Stromkreis, in dem es ursprünglich erregt worden ist: Negativer Pol der Batterie, Kontakt 2o6, Relais RR,, Kontakt 2o2, Kontakt 203 des Relais QR5, positiver Pol der Batterie. Relais QR5 ist erregt, wie vorher schon beschrieben. Demgemäß wird jedesmal, wenn ein Trennschalter eingeschaltet wird, das Relais RR., erregt und im erregten Zustand verriegelt in :einem Stromkreis, der unabhängig ist von dem Betriebstaster und von dem Bürstenarm des Kontaktunterbrechers. Der Betriebsschalter kann deshalb in seine Normalstellung zurückgelegt werden, ohne daß das Relais RR, beeinflußt würde. Ferner stellt das Relais RR, am Kontakt 2o6 einen Stromkreis vom negativen Pol der Batterie zum dritten Gegenkontakt des Schleifkontaktes W 5 A her, so daß auch im Fall der sofortigen Wiederausschaltung des Trennschalters eine Anzeige über die erfolgte Einschaltung gegeben wird. Es wird wieder ein Stromkreis für ein Hilfsrelais AR, geschlossen, das allen Trennschaltern gemeinsam ist. Dieses Hilfsrelais AR, steuert und erregt ein verzögert arbeitendes Hilfsrelais SAR, am Kontakt 204. Dieses Relais wird erregt und stellt einen Stromkreis her an den Segmenten SC,, SC2 und SC,. Relais R5 bewirkt, daß, sobald das Relais GR, stromlos wird, infolge der Rückstellung der Betriebstaste in ihre Normalstellung der Linienwähler LRSS eine halbe Umdrehung vollzieht und dadurch die Stellung des Trennschalters dem Beamten anzeigt. Der Trennschalter gibt also die Meldung über seine Einschaltung. Nach dem ersten Schritt wird das Relais QR5 stromlos, aber das Relais RR, bleibt erregt durch den Kontakt 205 des Relais CORD, das parallel mit dem Kontakt 203 liegt. Relais COR. wird natürlich stromlos, wenn die Arme W 5 B und W 5 C ihre Normalstellung erreichen. Alsdann wird Relais RR, stromlos und schaltet den negativen Pol der Batterie vom dritten Kontakt des Armes W 5 A an den Kontakt 2o6, während Kontakt 2o7 unterbrochen und daher Relais AR, stromlos wird. Ebenso wird auch Relais AR, stromlos und schließt am Kontakt 2o8 einen Stromkreis, der in Hintereinanderschaltung mit dem Kontakt 2o9 des - Relais SAR, liegt. Relais QR5 wird wieder erregt, und der Stromkreis wird hergestellt über das Relais QR;, Arm W 5 D, Kontakt 59, positiver Pol der Batterie. Daraufhin ruft Relais QR5 eine zweite Umdrehung des Wählers RLSS hervor; dieses Mal wird aber das an den Beamten ztx gebende Signal, was den Trennschalter Nr. i anbelangt, @@mgekehrt,-, tind"der Trennschalter wird als ausgeschaltet gemeldet. Relais AR, hat dann .den Stvarnkreis des Relais SAR, unterbrochen und Kontakt 204; das Relais wird stromlos und öffnet den Kontakt Zog, so daß die Relais RRi, AR, und SAR, alle in ihre Normalstellung zurückgehen.

Claims (6)

  1. PATENTAII'SYRÜCFIE: i. Fernsteuerungseinrichtung zum Bedienen von in einer Unterstation angeordneten beweglichen Organen von einer Hauptstelle aus, bei der vor der Fernbetätigung der beweglichen Organe eine Auswahl derselben erfolgt, die zurückgemeldet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswahl der in der Unterstation zu bedienenden beweglichen Organe durch an der Hauptstelle gelegene Stromstoßsender (RL.S',, SR, QR2) über zwei Leitungen (17 und i8) eine einzige Stromstoßreihe für alle Übertragungsvorgänge konstanter Impulszahl gesendet -wird, deren Impulszahl derart unterteilt wird, daß der erste Abschnitt der Stromstoßreihe die Auswahl in der Unterstation bewirkt und der zweite Abschnitt ein in der Unterstation befindliches Gerät (RLS4) in bestimmter Abhängigkeit von der Impulszahl des ersten Abschnitts einstellt, worauf dieses Gerät den Rückmel-deapparat- (QR,) in der Hauptstation in Gang setzt.
  2. 2. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaltapparate (COR2 und SR,), deren einer (COR2) in der Unterstation angeordnet ist, während der andere sich in der Hauptstation befindet, sich selbsttätig so einstellen, daß sie die Abschaltung der Doppelleitung (17A, 13f1) von den die Auswahl bewirkenden Schaltapparaten (RLS,, SR3, QR2, RLS2, RLS3, RLS4) veranlassen und an dieselben Adern Schaltapparate (RLSG undRLSr) anschließen, die die erfolgte Umschaltung zurückmelden.
  3. 3. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis (- 101, c6, 106, W 2 C, CS, 105, 107, W 5 B; COR2, io4 -j-) zum Ingangsetzen des einen Schaltapparates (COR2) nur geschlossen -werden kann, wenn sich das Gerät (RLS2), das die Aus--vahl des fernzubedienenden Apparats besorgt, in der Ausgangsstellung befindet, und daß der Stromkreis (über 17A, PR" C1, 45,- PV i B, 72, C, 18A) zum Ingangsetzen des anderen Schaltapparates (SR;) nur zustände kommen kann, wenn sich das Schaltgerät (RLS,) ebenfalls in der Ausgangsstellung befindet.
  4. 4. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, d;aß ein dritter, weder an Beine Batterie noch an Erde angeschlossener Leiter (4o unmittelbar, d. h. nur über Kontakt (4r) des Relais (QR4) zum Wähler (RLS3) der Unterstation verläuft und über die Kontakte des Wählers (W3 A) zu einer Reihe von Klemmen (Ci , C2'3 C3) einzeln durchgeschaltet werden kann, um in Verbindung mit einem anderen Leiter (i8A) Meßablesungen eines an die Klemmen angeschlossenen Apparats zu ermöglichen.
  5. 5. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier 'Schaltwerke (RLSg. RLS,) in der Unterstation, die in bestimmte, den gesandten Stromstößen entsprechende Schaltstellungen gebracht werden, derart, daß das Bedienen des ausgewählten Schalters nur dann möglich ist, wenn die Relativstellung der beiden Schalterwerke derjenigen entspricht, für die das gesandte Signal bestimmt war.
  6. 6. Fernsteuerungseinrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Überwachungsrelais (GR,), das bei Abgabe eines Betätigungsstronrnes für den ausgewählten Schalter durch Offnen der Kontakte (ioi und 104) die Rücksendung eines Signals so lange verhindert, bis der Betätigungsstrom aufhört.
DEA47025D 1925-02-13 1926-02-14 Fernsteuerungseinrichtung zum Bedienen von in einer Unterstation angeordneten beweglichen Organen von einer Hauptstelle aus, bei der vor der Fernbetaetigung des beweglichen Organs eine Auswahl derselben erfolgt, die zurueckgemeldet wird Expired DE617224C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760872C (de) * 1940-06-11 1954-03-22 Siemens Schuckertwerke A G Anordnung zur Fernsteuerung eines Energieverteilungsnetzes von einer Warte aus

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