DE700647C - Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von verstellbaren Organen - Google Patents

Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von verstellbaren Organen

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DE700647C
DE700647C DE1937S0126661 DES0126661D DE700647C DE 700647 C DE700647 C DE 700647C DE 1937S0126661 DE1937S0126661 DE 1937S0126661 DE S0126661 D DES0126661 D DE S0126661D DE 700647 C DE700647 C DE 700647C
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DE
Germany
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contact
relay
switch
switching
capacitor
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DE1937S0126661
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Dipl-Ing Siegfried John
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zur. Fernsteuerung und Fernüberwachung von verstellbaren Organen Bei Einrichtungen -zur . Fernsteuerung und Fernüberwachung von verstellbaren Organen benötigt man, wenn zur Übertragung der Kommandos und Meldungen Wähleinrichtungen, die sich normalerweise in der Ruhestellung befinden, verwendet werden sollen, bei bisher :bekannten Anlagen stets zwei Kontakte am Steuerschalter. Der eine Kontakt dient dazu, die Wähleinrichtung anzulassen, der zweite Kontakt dient dazu, um die Art des zu übertragenden Kommandos (Ein-Aus-Kommando) festzulegen. Es kann nun der Fall eintreten, daß Steuerschalter verwendet werden müssen,. die nur einen einzigen Kontakt für die Steuerung- und den Anreiz der Wähler besitzen. Dies kann beispielsweise eintreten, wenn infolge Raummangels die Steuerschalter so klein ausgeführt werden - müssen, daß nur eine - beschränkte Anzahl von Kontakten angebracht werdenkann: -An sich könnte man sich in diesem Falle dadurch helfen, da,ß man eine besondere - Anlaßtaste vorsieht; -mit deren Hilfe nach Einstellung des Steuerschalters jedesmal die Wähleinrichtung in Gang gesetzt wird. Dies bringt jedoch eine unnötige Zeitverzögerung mit sich, da für die Ingangsetzung der Wählerapparatur und die Auswahl der Steuerung mehrere Betätigungen vorgenommen werden müssen.
  • Um über einen einzigen Kontakt sowohl die .Wähleinrichtung anzulassen als auch ein Kommando auswählen zu können, wird gemäß der Erfindung an die Kontakte der Steuerschalter über je einen jedem Steuerschalter zugeordneten Kondensator eine Relaisschaltung angeschlossen, welche- bei ihrem Ansprechen die Wähler zu einem - Umlauf anreizt und für alle während des Umlaufs übertragenen Schaltkommandos die Schaltrichtung festlegt.
  • In den Fig. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt. die Fig. i die Schaltung der überwachungsstelle und die Fig. 2 die Schaltung der Unterstelle. In beiden Abbildungen sind der Übersichtlichkeit halber nur die wesentlichen Teile dargestellt, die zum Verständnis der Erfindung notwendig sind. In dein Ausführungsbeispiel ist die Schaltung für die Übertragung eines Kommandos von der überwachungsstation zur Unterstation und eine Rückmeldung von der Unterstation zur überwachungsstation angegeben. Es können natürlich mit einer derartigen Übertragungseinrichtung auch noch weitere Kommandos und Meldungen übertragen «-erden.
  • Es sei zunächst kurz die Wirkungsweise der Fortschaltung der Wähleinrichtungen in beiden Stellen erläutert Durch Betätigen der Anlaßtaste AT in Fig. i wird ein Stromkreis für das Fortschaltrelais F geschlossen, der von Plus über die Anlaßtaste AT, den geschlossenen Kontakt n, des in der Nullstellung des Wählers erregten Relais N, die Wicklung des Relais F, den Kontakt d, den Kontaktarm der Kontaktbank II zum Nullpunkt der Batterie führt. Das Relais F spricht an und betätigt seine Kontakte. Beim Schließen des Kontaktes f 2 wird der Drehmagnet D zum Ansprechen gebracht und damit die Wähleinrichtung in Fig. i um einen Schritt fortgeschaltet. Beim Umlegen des Umschaltkontaktes f 1 wird der Kondensator C. kurzgeschlossen. Durch das Ansprechen des Drehmagneten wird auch der Kontakt d umgelegt und damit der Stromkreis des Fortschaltrelais geöffnet.
  • Sowie der Wähler in Stellung i gekommen ist, wird über den Kondensator C., das Relais S erregt. Dieses Relais ist polarisiert und betätigt seinen Kontakt s in der einen oder anderen Richtung, je nachdem, ob der Kondensator im positiven oder negativen Sinne aufgeladen wird. Im vorliegenden Falle wird der Kondensator positiv aufgeladen, und dementsprechend wird der Kontakt s an den Pluspol der Batterie umgelegt, so daß ein positiver Impuls über die Fernleitungen L1, L@ gegeben wird. D-er Stromkreis für diesen Impuls geht von dem Pluspol der Batterie in Fig. i über den umgelegten Kontakt s, die Leitung L., den Kontakt in Fig.2, die Wicklung des Impulsempfangsrelais E und über die Leitung L1 wieder zurück zum Nullpunkt der Batterie in Fig. i. Das Impulsempfangsrelais E ist ebenfalls ein polarisiertes Relais, das je nach dem empfangenen Impuls seinen Kontakt e in dem einen oder anderen Sinne zum Ausschlag bringt. Da. in diesem Falle ein positiver Impuls über die Fernleitung gegeben wurde, wird durch den Kontakt e ein Stromkreis , geschlossen, der vom positiven Pol der Batterie in Fig.2 über den Korjtakt e, die Wicklung des Fortschaltrelais F, den Umschaltkontakt d, den Kontaktarm der Wählerbank III zum Nullpunkt der Batterie führt. Es spricht das Fortschaltrelais F an und schließt durch seinen Kontakt 12 einen Stromkreis für den Dzehmagneten D. Gleichzeitig wird. genau so wie es schon für die Überwachungsstation in Fig. i beschrieben wurde, am Kontakt fl der Kondensator C.5 kurzgeschlossen. Nach dem Ansprechen des Drehmagneten D wird das Fortschaltrelais stromlos, sowie das Empfangsrelais E stromlos geworden ist und seinen Kontakt e wieder in die Ruhelage gebracht hat.
  • Beim Ansprechen des Fortschaltmagneten wurde der Wähler der Unterstation in Fig.2 ebenfalls nach Stellung 2 fortgeschaltet. Sowie er in diese Stellung gekommen ist, kommt ein Aufladestromkreis für den Kondensator C5 zustande, der das polarisierte Re. lais S der Unterstation kurzzeitig zum Ansprechen bringt und dabei über den Kontakt s einen positiven Impuls über die Fernleitung zur Gebestelle gibt. In dieser Station spricht das Relais E an, das durch Betätigen seines Kontaktes e erneut einen Stromkreis für das Fortschaltrelais F der überwachungsstation schließt, der von dem Pluspol über den Kontakt e, die Wicklung des Relais F, den Kontakt d, den Kontaktarm der Wählerbank II zum Nullpunkt der Batterie führt. Bei Ansprechen des Relais F wird wieder der Drehmagnet zum Ansprechen gebracht und durch ihn der Wähler in die nächste Kontaktstellung fortgeschaltet sowie der Stromkreis für das Fortschaltrelais F am Kontakt d unterbrochen. Beim Ansprechen des Fortschaltrelais F war wiederum der Kondensator C2 entladen worden. Beim Erreichen der neuen Kontaktstellung könnte also das Relais S von neuem durch den Aufladestromstoß des Kondensators zum Ansprechen gebracht werden. Über den Kontakt s dieses Relais wird erneut ein Impuls, zur Gebestelle übermittelt, der dort eine Fortschaltung auslöst und gleichzeitig die Abgabe eines Impulses zur Überwachungsstation bewirkt. auf diese Weise werden die Wähleinrichtungen gegenseitig durch einander zugesandte Impulse bis zum Ende eines vollen Durchlaufes fortgeschaltet.
  • Damit immer nur eine der Stationen mit dem Umlauf beginnen kann, ist die Anlaßeinrichtung der Unterstation derart geschaltet, daß sie stets -den Wähler - der überwachungsstation den ersten Schritt ausführen läßt. Ändert beispielsweise in der Unterstation ein Schalter seine Stellung, so kommt das Anlaßrelais A infolge der kurzzeitigen Unterbrechung des Selbsthaltestromkreises zum Abfallen, und es wird der Kontakt a3 geschlossen, durch den folgender Stromkreis hergestellt wird: Vom Minuspol über den geschlossenen Kontakt a3, den Schaltarm der Wählerbank II in Stellung Null, Kontakt f1, Kondensator Cä, Wicklung des Relais S zum Nullpunkt der Batterie. Der Aufladestr omstoß des Kondensators C;, läßt das Relais S ansprechen und über den Kontakt s einen Impuls über die Fernleitung zur Überwachungsstation geben. Dieser Impuls wird dort von dem Empfangsrelais E empfangen, das in normaler Weise den Wähler der Überwachungsstation -zum Weiterschalten veranlaßt.
  • Es sei nun dargestellt, wie eine Kommandogabe über die Wähleinrichtungen erfolgen kann. In der Überwachungsstation in Fig. i ist ein Steuerschalter st vorgesehen, der nur einen einzigen Umschaltkontakt besitzt. Je nachdem, ob dieser Umschaltkontakt mit dem positiven oder negativen Pol der Batterie verbunden wird, kann ein Einschalt- oder ein Ausschaltkommando gegeben werden. Sowie der Schaltwärter den Steuerschalter in die Einschaltlage bewegt, den Kontakt also mit dem positiven Pol der Batterie verbindet, kommt ein Aufladestromkreis für den Kondensator Cl zustande, der, über die Wicklung des Relais P führt.
  • Das Relais P ist allen Steuerschaltern gemeinsam und wird von den Steuerschaltern aus über Kondensatoren, z. B. den Kondensator Cl, gesteuert. Die Kondensatoren haben den Zweck, zu verhindern, daß bei der Betätigung mehrerer Steuerschalter die Batterie kurzgeschlossen werden kann. Man könnte an sich auch, anstatt jedem Steuerschalter einen Kondensator und allen Steuerschaltern gemeinsam ein Relais zuzuordnen, jedem Steuerschalter ein polarisiertes Relais zuordnen. Dies wäre jedoch wesentlich kostspieliger.
  • Sowie nach Betätigen des Steuerschalters der Kondensator Cl über das Relais P aufgeladen wird, kommt dieses Relais zum Ansprechen und legt entsprechend dem gegebenen Einschaltkommando seine Kontaktzunge in die obere Lage kurzzeitig um. Hierdurch wird das Relais PE zum Ansprechen gebracht, das am Kontakt pel einen Selbsthaltekreis schließt, der so lange bestehen bleibt, bis der Wähler einen vollen Umlauf ausgeführt hat.
  • Die Relais PF und PA bewirken in der Unterstation eine Vorbereitung der Kommandos, indem sie generell festlegen, ob die nachfolgenden Kommandoübertragungen Einschalt- oder Ausschaltkommandos sein sollen. Dies geschieht von der überwachungsstelle aus durch die Kontakte pa2, pe" und pa3. Da im angenommenen Falle ein Einschaltkommando gegeben werden soll, wird der Kontakt pa2 nicht betätigt, und es bleibt positives Potential an den Kontakt 2 der Kontaktbank III angelegt. * Durch den Kontakt pe4 wird der Wähler der Überwachungsstation zugleich angelassen, da der Kontakt pe4 genau die gleiche Wirkung ausübt wie die Anlaßtaste AT.
  • Erreicht bei seinem Anlauf der Wähler die Kontaktstellung 2, so erfolgt in Abhängigkeit von dem . betätigten Relais PE die Übertragung eines besonderen Impulszeichens zur Unterstation. In dieser Kontaktstellung wird nämlich über den Kontakt pe3- das Relais .I erregt, das an seinem Kontakt il den Kondensator C3 parallel zu dem Kondensator C2 schaltet. Es wird infolgedessen in dieser Wählerstellung der Aufladestrom für die parallel geschalteten Kondensatoren länger- fließen, als er normalerweise zur Auf -la.dung des einen Kondensators C2 fließen würde. Infolgedessen wird das Senderelais S längere Zeit zum Ansprechen kommen und dementsprechend seinen Kontakt s längere Zeit an den Pluspol der Batterie in der Überwachungsstation anschalten. Es wird somit über die Fernleitungen L1, L2 ein langer Impuls übertragen, der durch das Empfangsrelais E in der Unterstation empfangen wird. Beim Eintreffen dieses Impulses kommt in bereits dargestellter Weise über den Kon-. takt e das Fortschaltrelais F zum Ansprechen und schaltet seinen Kontakt 12 um. Dadurch kommt der Fortschaltmagnet D zum Ansprechen und bringt den Wähler in die nächste Kontaktstellung. In diesem Falle die Kontaktstellung 2. Da der empfangene Impuls eine längere Dauer hat, kann das Relais V, das entsprechend der Erregung des Relais F am Kontakt f 2 während der Dauer des Impulses abgeschaltet wurde, zum Abfallen kommen und seinen Kontakt dz umlegen. Da auch infolge der Erregung des Fortschaltmagneten Di der Kontakt d bereits umgeschaltet hatte, kommt nunmehr ein Stromkreis für das Relais P in der Unterstation zustande, der vom Pluspol der Batterie über den Kontakt e, die Wicklung des Fortschaltrelais F, die Kontakte d und v1, den Kontakt 2 der Kontaktbank IV, die Wicklung des Relais P zum Nullpunkt der. Batterie führt. Das Relais P schaltet seinen Kontakt nach links um und bringt dadurch das Relais PE zum Ansprechen, das sofort einen Selbsthaltekreis über den Kontakt pel schließt.
  • Kommt der Wähler der überwachungsstation in die nächste Stellung, so erfolgt auch in dieser Stellung wiederum die Aussendung eines längeren Impulses, der jedoch diesmal direkt in Abhängigkeit von dem eingestellten Steuerschalter st. ausgesandt wird. über den Kontakt 3 der Wählerbank IV kommt nämlich wieder das Relais J zum Ansprechen, das an seinem Kontakt il den Kondensator C3 parallel. zu dem Kondensator C. schaltet und auf diese Weise ein länger dauerndes Ansprechen des Relais S bewirkt. In der Unterstation wird in der Kontaktstellung 3 das Relais St in der gleichen Weise erregt wie das Relais P in Kontaktstellung 2 erregt wurde. Da am Kontakt pes bereits ein Stromkreis für das Einschaltrelais vorbereitet ist, kommt beim Ansprechen des Relais St das Einschaltrelais ES über den Kontakt des Relais St zum Ansprechen. Dieses Relais schaltet den- Schalterverstellmagneten oder Verstellmotor ein und bewirkt somit die Verstellung des zugehörigen Organs.
  • Um die Sicherheit der Übertragung- eines Kommandos zu erhöhen, kann -man die Ausführung des Kommandos auch noch davon abhängig machen, daß in einer zweiten Wählerstellung das Kommando nochmals richtig übertragen wird. Es ist dies jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Die Übertragung einer Meldung von der Unterstation zur Überwachungsstation geschieht auf folgende Weise: .! Wenn beispielsweise die Stellung des Schalters 1 über die Kontaktstellung- 4 des Wählers -übertragen werden soll, so geschieht dies dadurch, daß die Polarität der über die Fernleitung gegebenen Fortschaltimpulse von der Unterstation in der Kontaktstellung 4 entsprechend der Stellung des Schalters 1 der Unterstation gewählt wird. Wenn beispielsweise der Schalter in der Ausschaltstellung steht,- die Hilfskontakte ökll und ökl2 also die der dargestellten Stellung entgegengesetzte Stellung einnehmen, so wird in Stellung 4 für das Senderelais S über den Kondensator C,; ein Stromkreis zustande kommen, der von dem negativen Pol der Batterie über den Schalterhilfskontakt ökll den Kontaktarm der Wählerbank I I, Kontakt 1" Kondensator C;" die Wicklung des Relais S zum Nullpunkt der Batterie führt. Das Relais S wird seinen Kontakt s mit dem Minuspol der Batterie in Verbindung bringen, und es wird ein negativer Impuls über die Fernleitung gegeben. Dieser Impuls wird durch das Empfangsrelais E der überwachungsstation empfangen, welches seinen Kontakt e entsprechend dem eintreffenden negativen Impuls ebenfalls mit dem negativen Pol in der Überwachungsstelle in Verbindung bringt.
  • Da der Wähler in Stellung 4 steht, kommt bei der Betätigung des Kontaktes e ein Stromkreis für das Rückmelderelais R zustande, der dieses Relais veranlaßt, seinen Kontakt, der bisher mit dem positiven Pol der Batterie in Verbindung stand, nunmehr mit dem negativen Pol in Verbindung zu bringen. Das Relais R ist ein polarisiertes Relais, dessen Kontakt stets in der Stellung liegenbleibt, in die er zuletzt gebracht wurde.
  • Nach Umlegen des Kontaktes des Relais R befindet sich der Quittungsschalter g in nicht übereinstimmender Stellung mit dem Rückmelderelais R. Es kann infolgedessen ein Stromkreis für das Rückmeldehilfsrelais Ri zustande kommen, das seine Kontakte r1, und rl_ betätigt. Am Kontakt rh wird der Steuerstromkreis unterbrochen, und es wird verhindert, daß ein Steuerkommando ausgesandt werden kann, bevor eine eingegangene Rückmeldung quittiert wurde. Am Kontakt ri., wird die in dem Quittungsschalter befindliche Meldelampe L von dein Pluspol der Batterie abgeschaltet und an die Flackereinrichtung angeschaltet. Dia sich jedoch der Wähler, wie angenommen, in Stellung 4 befindet, kann die Flackereinrichtung noch nicht wirksam werden, weil der Kontakt a1 noch geöffnet ist und das Relais FA nicht zum Ansprechen kommen kann. Die Lampe L wird also vorläufig vollkommen erlöschen, da der Widerstand des Relais FL so bemessen ist, daß der noch fließende Strom zwar zur Erregung dieses Relais ausreicht, jedoch nicht d_° Lampe L zum-Aufleuchten. bringen kann. Erreicht der Wähler die Nullstellung, so kommt das Relais N wieder zum Ansprechen und schließt seinen Kontakt n, Nun kann auch das Relais FA zum Ansprechen kommen, denn der Kontakt fl wurde bereits beim Ansprechen des Relais FL umgelegt. Das Relais FA schließt seinen Kontakt ja, und schließt das Relais FL dabei kurz. Durch den Kurzschluß wird aber auch gleichzeitig dem durch die Lampe L fließenden Strom eine solche Höhe gegeben, daß die Lampe aufleuchten kann. Sowie das Relais FL zum Abfallen gekommen ist, wird auch das Relais FA wieder abgeschaltet und der Kontakt ja geöffnet. Das Relais FL kann erneut zum Ansprechen kommen und durch die Wechselwirkung der Relais FL und FA wird die Lampe L abwechselnd zum Aufleuchten und zum Erlöschen gebracht. Sowie der Schaltwärter den Quittungsschalter g verstellt, d. h. in diesem Falle den Kontakt des Quittungsschalters mit dem negativen Pol der Batterie in Verbindung bringt, kommt das Relais R1 zum Abfallen und schließt seinen Kontakt r11 und legt seinen Kontakt rlz um. Hierdurch wird die Flackereinrichtung von der Lampe L abgeschaltet und die Lampe wieder auf ruhiges Licht umgeschaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE r. Einrichtung zur Fernsteuerung und Überwachung von verstellbaren Organen unter Verwendung von Wähleinrichtungen, die sich normalerweise in der Ruhestellung befinden, bei denen die Steuerkommandos vor Ingangsetzung der Wähleinrichtung durch Betätigung der den Kommandos zugeordneten Steuerschalter ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kontakte der Steuerschalter (st) über je einen jedem Steuerschalter zugeordneten Kondensator (Cl) eine Relaisschaltung (P, PF, PA) angeschlossen ist, welche bei ihrem Ansprechen die Wähler zu einem Umlauf anreizt und für alle während des Umlaufs übertragenen Schaltkommandos die Schaltrichtung festlegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Beginn eines Wählerumlaufes in den Arbeitszustand gebrachte Relaisschaltung (P, PF, PA) am Ende des Wählerumlaufs abgeschaltet wird. g. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Einstellung der Relaisschaltung (P, PE, PA) in der Unterstation Steuerstromkreise für eine Schaltrichtung vorbereitet werden (am Kontakt pes bzw. has) q.. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausführung der Schaltkommandos davon abhängig ist, daß die in Abhängigkeit von der Einstellung der Steuerschalter (st) übertragenen' Einzelkommandos hinsichtlich ihrer Schaltrichtung mit der von der Relaisschaltung (P, PF, PA) bestimmten Schaltrichtung übereinstimmen.
DE1937S0126661 1937-04-01 1937-04-01 Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von verstellbaren Organen Expired DE700647C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958853C (de) * 1942-10-03 1957-02-28 Aeg Anordnung zur UEberwachung der Melderelais und zur Feststellung von Stoerungen in Fernsteueranlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE958853C (de) * 1942-10-03 1957-02-28 Aeg Anordnung zur UEberwachung der Melderelais und zur Feststellung von Stoerungen in Fernsteueranlagen

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