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Zigarren-Einwickelmaschine Bei Zigarren-Einwickelmaschinen geht man
häufig so vor, daß die verschiedenen Einwickelarbeiten an mehreren von der Zigarre
nacheinander bestrichenen Arbeitsstellen vollzogen werden; die Hülle wird gewöhnlich
zunächst in Form eines die Zigarrenenden überragenden Rohrs um die Zigarre gelegt,
und dann folgen die einzelnen Faltvorgänge.
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Solche Maschinen arbeiten befriedigend, wenn es sich umEinwickelstoffe
ohne wesentliche Elastizität handelt, z. B. Folie, denn dann wahrt die Hülle die
einmal erhaltenen Teilfaltungen, und es ist ein glatter Verlauf bis zurVollendung
allerFaltärbeiten möglich.
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In jüngster Zeit werden jedoch vielfach elastische Hüllstoffe verwendet,
z. B.. Zellglas, und dann versagen die bekannten Einrichtungen, weil in den Pausen
zwischen den einzelnen Faltvorgängen die Teilfaltungen wieder ausfedern.
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Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeit und kennzeichnet sich
wesentlich durch Vorrichtungen zum dichten Erfassen der gefalteten Hüllenteile und
zum Aufrechterhalten des dicht gefalteten Zustandes während der und zwischen den
verschiedenen Faltvorgängen, die aus folgenden Einzelteilen bestehen: einander gegenüberstehende
Einschläger, die mit den überstehenden Hüllenenden in Eingriff kommen und Balgenfalten
darin machen, ferner Falzer; die rechtwinklig zur Bewegungsebene der Einschläger
von beiden Seiten her die Fortsätze erfassen, bevor die Einschläger davon abgezogen
werden, und die nach,dem Abziehen der Einschläger eine solche Relativbewegung gegeneinander
ausführen, daß die Fortsätze um je den einen der Falzer herum unter Zusammendrücken
um etwa 9o° gefaltet werden, weiter durch Leitschienen, welche unmittclbaran.schließend
die Hüllenendender von .den Falzern weggeführten Zigarre erfassen und in der angenommenen
Lage halten, endlich durch Falter, die an der nächsten Arbeitsstation am Ende der
Leitschienen .die gefalteten und zusammengedrückten Fortsätze gänzlich gegen die
Zigarre umlegen.
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Weitere Merkmale beziehen sich auf die Ausbildung der Faltvorrichtungen
ini einzelnen.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht;
es ist Fig. i Aufsicht derMaschine, gewisseTeile abgenommen oder weggebrochen, ,damit
die Sicht auf andere Teile nicht beeinträchtigt wird, Fig. 2 Schnitt längs 3-3 der
Fig. i, Fig. 3 Seitenansicht zu Fig. i, von der Abgabeseite der Maschine hergesehen,
Fig. q. Schnitt längs 5-5 der Fig. i, Fig. 5 Einzelansicht längs 6-6 der Fig. 5,
Fig. 6 vergrößerte Einzelansicht zur Darstellung der Art, wie die ersten Falten
der Hülle hergestellt werden,
Fig.7 ähnliche Ansicht zur Veranschaulichung
der Bildung der Endeinschläge in der Hülle, Fig. 8 ähnliche - Ansicht zur Darstellung
der nächsten Stufe bei der Bildung der Endfalten, Fig. g ähnliche Ansicht zur Darstellung
des in die Stellung zur Bildung der letzten Endfalten gebracbten Gegenstandes, Fig.
io ähnliche Ansicht zur Darstellung des Bildens der letzten Falten, wobei der Gegenstand
zum Ausstoßen in einen geheizten Kanal zum Festigen der Falten bereitliegt, Fig.
ii Einzelaufsicht auf die Platten zum Einschlagen der Enden, wobei gewisse Getriebe,
die in Fig. i die Platten verdecken, abgenommen sind, in größerem Maßstabe.
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Die Maschine sei zuerst kurz ohne Bezugnahme auf die . baulichen Einzelheiten
beschrieben. ZigarreundHülle werden zwischen einem oberen und einem unteren Kolben
an einer Arbeitsstelle A aufgenommen und nach oben durch Glieder hindurchgeführt,
die in der Hülle eine abwärts gerichtete U-förmige Falte herstellen. Diese Bewegung
des Gegenstandes führt ihn in nach unten offene Greifer, die an einer absatzweise
umlaufenden Säule sitzen. Die hintere untere Fälte wird durch- einen hin und her
gehenden Falzer hergestellt, der unmittelbar vor dem Anlaufen der- Säule bedient
wird. Der Gang der Säule bringt den Gegenstand über eine Tragplatte, welche die
zweite untere Falte herstellt; dann gelangt der Gegenstand eine Vierteldrehung weiter
nach einer zweiten Arbeitsstelle B. An dieser Stelle wird der Gegenstand festgehalten,
während durch zwei schwingendePlatten an jedem Ende seitliche Endeinschläge gemacht
werden. Eine Kn:iffrolle über jedem Ende des Gegenstandes und eine Kniffplatte darunter
halten die rohrförmigen Fortsätze der Hülle bei der Bildung der Einschläge in Stellung
und falten dann die Endfortsätze geradlinig nieder, indem sie gleichzeitig die Faltlinie
kniffen. Die nächste Vierteldrehung der Säule bringt den Gegenstand unter ständiger
Führung an Gleitschienen, welche die bisher hergestellte Faltung aufrechterhalten,
nach Arbeitsstelle E', wo er aus den Greifern rifedergestoßen wird und auf schräge
Endfalzer gelangt, die ihrerseits die nach unten vorstehenden Endfortsätze auf die
Unterseite des Gegenstandes umlegen. Ein Auswerfkölben schiebt dann den Gegenstand
seitlich zwischen Führungen auf geheizte Platten von der Form der Hülle, die den
Falten Dauer verleihen, so daß sie beim Loslassen nicht wieder aufgehen.
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Die Maschine sitzt auf einem- Rahmen 12, der in der Mitte eine senkrechte
Säulenwelle 13 trägt; Die Welle wird etwa durch einen Maltesertrieb angetrieben,
der sie jeweils um go° dreht.
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Die Säule 13 trägt ein Querhaupt 1q., an dem sich kreuzende Paare
von Wellen 15 mit herabhängenden Greifern 16 an jedem Ende gelagert sind. Die Wellen
sind. gegen Längsverschiebung festgelegt, können sich aber unter dem Einfluß von
Armen 17 (Fig. 5) frei drehen; die Arme 17 tragen Rollen 18, die durch eine Feder
ig gewöhnlich gegeneinandergedrückt gehalten werden. Auf jedem Ende jeder Welle
15 befindet sich je ein solcher Arm, wobei sich die zwei Paare jedes Wellenpaars
in Einklang miteinander bewegen, wenn das Rollenpaar am einen oder anderen Wellenende
durch ein Schubstück 2o ause@inandergedrückt wird. Das Schubstück sitzt auf einem
Arm 2i, der mit einer Drehnabe 22 versehen ist, und wird durch einen auf einer senkrechten
Nockenwelle 23 sitzenden Nocken nach jeder Vierteldrehung der Säule 13 geschwenkt.
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Zigarren ca gelangen nach der Maschine mittels eines absatzweise umlaufenden
Zubringers 2q., der mit Aussparungen oder Taschen 25 versehen ist. Man kann aber
auch andere Getriebe verwenden, durch welche die Zigarren nacheinander einer Arbeitsstelle
El zugeführt werden. Dünne Platten 26 im Grunde jeder Aussparung am Ende tragen
die Enden der Zigarre. Der Ennwickelstoft b gelangt nach' der Arbeitsstelle A1 von'
einer nicht dargestellten Rolle her, und zwar mittels Förderrollen 27, die durch
ein beliebiges Getriebe absatzweise angetrieben werden. Scheren 28 dienen zum Zerschneiden
des Papiers in Einwickellängen. An der Arbeitsstelle A wird in bekannter Weise die
Hülle U-förmig um die Zigarre gefaltet und zusammen mit dieser Greifern 16 übergeben
(Fig. 6). Werden die -Zigarre und ihre Hülle den Greifern dargeboten, so stehen
die Greifer teilweise offen, legen sich aber auf die Flächen der Zigarre, bevor
sie ihre Endstellung erlangt. Dadurch wird sichergestellt, daß der Hüllstoff stramm
um die Zigarre herumgezogen wird. Die Greifer mit der teilweise umhüllten Zigarre
zwischen sich gehen dänn seitlich vonArbeitsstelleA nächArbeitsstelle B, wo weitere
Faltgänge ausgeführt werden sollen.
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Befindet sich die. Zigarre in den Greifern 16, so ist die Hülle U-förmig
Barübergelegt. Die hintere Falte c wird durch eine hin und her gehende Platte So.
hergestellt, die in üblicher Weise derart bedient wird, daß sie das Papier unter
den Gegenstand bringt und ihn während der nun folgenden Vorbewegung trägt. Die Vorderfalte
d wird durch .das V arrücken der- Zigarre- auf -einer halbkreisförmigen
Platte
51 hergestellt, die den Gegenstand dann trägt und die unteren Falten in ihrer Lage
hält; dies gilt für die Strecke bis zur Abgabestelle.
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Eine Vierteldrehung der Säule bringt die Zigarre nach der zweiten
Arbeitsstelle B (Fig. i); die Hülle ist jetzt in Form eines nach beiden Enden überstehenden
Rohrs um die Zigarre gefaltet. Hier werden ein Paar balgenartiger seitlicher Einschläge
e (Fig: 7) gemacht, und zwar in jedem der rohrförmigen vorspringenden Endfortsätze
der Hülle. Die seitlichen Einschläge werden durch zwei Plattenpaare 52 hergestellt;
jedes Paar steht einem Zigarrenende gegenüber, wie man am besten aus Fig. i erkennt.
Lediglich .dieRandteile der Platten sind hier sichtbar, während die mittleren Teile
durch die Stützen 6o verdeckt sind, die darüberliegen, um andere Faltvorrichtungen
zu halten. Ein Paar dieser Platten sieht man in Fig. i i in Aufsicht. Die Platten
sitzen an Schwenkhebeln 53 (Fig. 3 und 4), die auf parallelen, zwischen den beiden
Falzerpaaren * durchgehenden Wellen 54 befestigt sind. Die Hebel und daher die an
ihren Enden befestigten Platten sind um Winkel drehbar, deren Scheitel die Wellen
54 bilden, so dafi die Platten zwischen der Stellung nach Fig.4, wo sie die Hülle
erfassen, und einer nicht,dargestellten Stellung der Untätigkeit, wo sie nicht im
Wege sind, wenn die Zigarren vonGreifern weitergeführt werden, hin und her schwingen;
das Schwenken ermöglichen Sehlitze io5 der Platte 51. Die eines der Paare bildenden
Hebel 53 sind bei 55 miteinander verzahnt _(Fig.4); einer dieser Hebel besitzt einen
Fortsatz 56, der durch einen Lenker 57 (Fig. 3 und 4) mit einem bei ioo am Rahmen
angelenkten Schwenkhebel 58 verbunden ist und durch einen Nocken ioi auf
der senkrechten Nockenwelle 23 in Bewegung gesetzt wird. Infolgedessen werden die
einander gegenüberliegenden Plattenpaare einmal während jedes Maschinentaktes aufeinander
zu geschwenkt, um die baigenartigen Seiteneinschläge zu bilden, die sich in jedem
vorspringenden rohrförmigen Endfortsatz der Hülle aufeinander zu erstrecken.
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Auf derselben Arbeitsstelle, wo diese Einschläger auf die Hülle wirken,
befinden sich weitere Paare von Faltern, welche die beiden Falten am Aufgehen hindern
und die Endfalten teilweise vollenden, in einer Weise; daB das Hüllenende mit einer
Faltlinie oder einem Gelenk in einigem Abstande vom Ende der Zigarre versehen wind,
In Anbetracht der Empfindlichkeit der Zigarrenenden und des wechselnden Umrisses
bei Zigarren von verschiedener Herstellung und: Gattung ist es erwünscht, die Emdfalten
zu bilden, ohne das Ende`der Zigarre selbst als Aufläge zu benutzen oder auf den
dem -Zigarrenende zunächst liegenden Tabak einen Druck auszuüben, sei es mit .den
Faltvorrichtungen oder mit dem Hüllstoff, wenn er in die endgültige Faltform herumgezogen
wird. Zu .diesem Zweck verrichten die Falzer, die nunmehr zu beschreiben sind, ihre
Faltarbeit an derHülle, ohne die Zigarre zu berühren oder bei der Bildung der Hüllenendform
von der Zigarre abhängig zu sein. Ferner bleibt in der Hülle ein von ihr selbst
gehaltenes Gelenk, um das die letzte Falte gelegt werden kann.
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Die Endfalzer, welche diesen zweiten Satz bilden, sind gleichfalls
paarweise angeordnet, je ein Paar an jedem Zigarrenende. Jeder Satz umfaBt eine
obere Rolle und eine untere Platte, die beide senkrecht hin und her zu gehen vermögen.
An der Arbeitsstelle B befindet sich ein senkrecht auf und ab gehender Halter 59;
der an jedem Ende eine Stütze 6o trägt. Kleine Rollen 61, eine an jedem Ende des
Halters, die das eine Paar der erwähnten Falter bilden, sitzen anLenkern
6.2, die ihrerseits an den Stützen.6o drehbar sind. Jede Rolle wird durch
eine Feder 64 von der Stütze weg gegen die entsprechende Faltplatte gedrückt. Der
Halter 59 ist an einer Stange 65 befestigt, von der ein Lenker 66 zu einem Hebel
67 führt; Hebel 67 trägt eine Nockenrolle; die auf einem Nocken 69
der bereits erwähnten Nockenwelle 37 läuft. Ein in ähnlicher -Weise bedienter Halter,
der jedoch verdeckt liegt und daher nicht dargestellt ist, trägt die beiden Kniffplatten
7o, die normalerweise unterhalb der Rollen 61 in Linie damit liegen.
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Rolle und Platte jedes Paars bewegen sich senkrecht aufeinander zu,
so daß sie den Endfortsatz der Hülle an -Stellen zwischen den Einschlagplatten erfassen.
Die die Bewegungen der Teile steuernden Nocken sind derart eingestellt, daß die
Hülle zwischen der Rolle und der Platte in einem Augenblick festgeklemmt wird, der
genügend lange vor dem Zurückziehen der Einschläger liegt, so daB die Einschläge
voll ausgebildet sind und sich die Hülle stets unter dem Einfiuß irgendeines Falters
befindet. Die Falten werden also stets irgendwie gehalten, damit nicht dieElastizität
des Stoffs die schon erzielten Faltungen zunichte macht. Dieses Bestreben, wieder
zurückzufedern, ist bei wasserdichtem Zellglas derart ausgeprägt, daß seine Verarbeitung
schwieriger ist als diejenige anderer Arten von Hüllstoff. Die Maschine gemäß der
Erfindung ist insbesondere im Hinblick auf die Überwindung dieser Schwierigkeit
entworfen, und es ist' zu beachten, daß die Falten in jedem Augenblick gegen Zurückfedern
festgehalten werden, bis die letzteWärmehehandlung
schließlich
dem Zellophan Halt in der gefalteten Form verleiht.
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Werden die Einschlagplatten zurückgezogen, so gehen die..Platten 7o
bis etwa in Zigarrenachshöhe empor, während sich die Rollen 61 senken und das ganze
eingeschlagene Hüllenende umfalten, wobei es zwischen den Kanten der Platten und
den Rollen unter dem Druck der Federn 64 eingeklemmt wird. Die Hüllenenden erhalten
also jede einen Kniff oder eine Falte h (Fig. 8), die bei den nachfolgenden Arbeiten
als Gelenk .dient. Da die Platten 7o Abstand vom Zigarrenende besitzen, besitzen
ihn auch die Faltlinien 1i; getragen werden sie von einempyramidenförniigen Stück
der Hülle, das aus dem oberen und dem unteren verjüngten Ende sowie aus den zusammenlaufenden
Teilen f der Balgenfalte besteht. Senken sich die Rollen 61 weiter, so kommen sie
vollständig an den Endfalten vorbei (Fig.'8), falten und kniffen die Kanten der
Balgenfalten gegen die Flachseiten der Platten 70. Die Platten 70 sind ebenso
wie die Rollen selbst breiter als die Endfalten. Nunmehr gehen die Platten 7o nach
unten, während die Rollen 61 in ihrer unteren Stellung bleiben, so -daß ihre Lenker-62
die Lappen, entgegen ihrem Bestreben zurückzufedern, festhalten. Während sich die
Lenker noch in der unteren -Lage befinden, führen die Greifer wiederum -eine Teildrehung
aus' und -bringen die Zigarre von Arbeitsstelle B nach. Arbeitsstelle C. Wenn die
Endlappen die Lenker verlassen, - werden sie von gekrümmten Leitschienen 72 aufgenommen,
so daß sie nicht zurückfedern können.
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Die Einschlagplatten 52 sind (Fig. i) längs ihrer Berührungslinie
mit derHülle gekrümmt oder sonst derart geformt, da$ sie sich dem Umriß .des verjüngten
Zigarrenendes anpassen. Sie formen also die Balgenfalten e sowohl an dem verjüngten
Zigarrenende als auch im Fortsatz des Hüllenendes jenseits des Zigarrenendes. Damit
die Balgenfalten recht sauber und symmetrisch in - den Grundkörper der Hülle übergehen,
wie bei f in Fig. 7 und B angedeutet ist, sind die Plätten bei 71 an ihren Enden
vorzugsweise verdickt. Die hieraus erwachsende größere Berührungsflache mit der
Hülle verbessert das Aussehen des fertigen Gegenstandes, indem die Übergangsstellen
der Falten eine bestimmtere Stellung erhalten.
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An der letzten Arbeitsstelle C werden die Zigarren durch die Greifer
auf einen senkrecht beweglichen Kolben 75 gebracht, dessen besondere' Endstücke
76 durch schwache Federn 77 einporgedrückt werden. Wenn der Gegenstand auf dem Kolben
aufliegt, drückt er die die Endstücke haltenden 'Federn zusammen, und so erhalten
die unteren Längsfalten- -der Hülle eine stetige Auflage. Laie Endfalten werden,
nachdem sie die Leitschiene 72 verlassen haben, zwischen Tragstützen 78 ortsfester
Falzer 79 aufgenommen, die zum Falten der. Enden-nach unten dienen. Die Stützen
78 sind bei 8o geschlitzt, um hier .den 'Schaft von auf und ab gehenden Haltern
81 für die Oberseite aufzunehmen, deren Flächen 82 den Zigarrenenden argepaßt- sind.
Diese ' Flächen liegen -normalerweise gerade oberhalb- der Zigarrenenden, und sobald
die Zigarre von den Greifern i6 losgelassen wird; wird sie-durch die Endstücke 76
gegen die Flächexi 82 emporgedrückt. Dadurch wird mit Sicherheit erreicht, daß sämtliche
Falten-jederzeit gegen Aufgehen festgehalten werden. Die oberen Haltestücke 8i sitzen
an einem Rahmen $3, der auch den Kolben 75 trägt und durch eine Stange 84 Antrieb
erfährti die .durch einen Nocken '86 auf der senkrechten. ' Nockenwelle 23 regelmäßig
in Bewegung gesetzt wird. - ' Geht der Rahmen 83 nieder,. so wird die Zigarre, die
locker zwischen den Endstücken 76 und. den oberen Haltern 8i liegt, nach unten gegen
die Falzer 79 geführt, deren Oberflächen 87 im allgemeinen mit der Form des Zigarrenendes
übereinstimmen. Die Endfalten g treffen gegen diese Flächen und werden um die Unterfläche
der Zigarre herumgelegt (Fig. io).- Hierbei findet eine Einwirkung auf -.das Ende
statt,.wie' sie durch die Art des Hüllstoffs sowie dadurch möglich wird;' daß -
die - fichtig geformten -oberen =Halter 81 -ein Widerlager- bilden: ' In der so
erreichten Lage ' (Fig. io). liegt die Packung in- Linie mit einem Abgabekanal-88.
EinAuswerfkolben 89, der an einem j langen 'Hebel 9o und einem kurzen -Hebel 9i
sitzt, wobei er eine.angenähert geradlinige Be@vegung hat, wird durch einen Lenker
92 bedient,:-.der durch einen' Nocken 93 an der senkrechten Welle 23 vor und zurück
bewegt wird. Der Auswerfer. ist (Fig. 2) von -solcher Breite, däß er frei zwischen
zwei Stiften 9q. hindurchgeht, 'die in den Abgabekanal hinein vorstehen und eine
Rückbewegung der gelieferten Gegenstände verhindern. Die Stifte sitzen an einem
Halter 95, .der durch einen von einem Nocken 97 auf Welle 23 aus angetriebenen Hebel
96 regelmäßig angehoben wird. -Geht der Auswerfkolben vor, so befinden.
sich die -Stiffe unten, ' gehen aber empör, sobald der Gegenstand vorüber ist, und
bleiben - oben, während der Auswerfkolben zwischen ihnen zurückkehrt.
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Die Seitenwände des' Abgäbekahals sind bei g8 entsprechend der Form
der Zigarrenenden gekrümmt und besitzen, ebenso wie der Böden Abschnitte, die--etwa
durch einen elektrischen
Heizkörper 99 beheizt werden. Die so erzielte
Hitze nimmt allen Falten ihre Elastizität, und wenn sich die Hüllen bei ihrer Weiterbewegung
durch den Abgabekanal abkühlen, bekommen die Falten, wie sie sind, Dauer. Im Abgabekanal
werden die Gegenstände dicht aneinandergedrückt, so daß jeder Gegenstand die Falten
seines Nachbars hält. Weitere Sicherheit gegen Aufgehen der gefalteten Hülle vor
dem vollständigen Setzen erscheint daher gewährleistet. Der vollständig umhüllte
Gegenstand läßt sich dann in beliebiger Weise aus dem Abgabekanal entnehmen.