DE617213C - Zigarren-Einwickelmaschine - Google Patents

Zigarren-Einwickelmaschine

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DE617213C
DE617213C DE1930617213D DE617213DD DE617213C DE 617213 C DE617213 C DE 617213C DE 1930617213 D DE1930617213 D DE 1930617213D DE 617213D D DE617213D D DE 617213DD DE 617213 C DE617213 C DE 617213C
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cigar
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folds
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/26Machines specially adapted for packaging cigars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Zigarren-Einwickelmaschine Bei Zigarren-Einwickelmaschinen geht man häufig so vor, daß die verschiedenen Einwickelarbeiten an mehreren von der Zigarre nacheinander bestrichenen Arbeitsstellen vollzogen werden; die Hülle wird gewöhnlich zunächst in Form eines die Zigarrenenden überragenden Rohrs um die Zigarre gelegt, und dann folgen die einzelnen Faltvorgänge.
  • Solche Maschinen arbeiten befriedigend, wenn es sich umEinwickelstoffe ohne wesentliche Elastizität handelt, z. B. Folie, denn dann wahrt die Hülle die einmal erhaltenen Teilfaltungen, und es ist ein glatter Verlauf bis zurVollendung allerFaltärbeiten möglich.
  • In jüngster Zeit werden jedoch vielfach elastische Hüllstoffe verwendet, z. B.. Zellglas, und dann versagen die bekannten Einrichtungen, weil in den Pausen zwischen den einzelnen Faltvorgängen die Teilfaltungen wieder ausfedern.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeit und kennzeichnet sich wesentlich durch Vorrichtungen zum dichten Erfassen der gefalteten Hüllenteile und zum Aufrechterhalten des dicht gefalteten Zustandes während der und zwischen den verschiedenen Faltvorgängen, die aus folgenden Einzelteilen bestehen: einander gegenüberstehende Einschläger, die mit den überstehenden Hüllenenden in Eingriff kommen und Balgenfalten darin machen, ferner Falzer; die rechtwinklig zur Bewegungsebene der Einschläger von beiden Seiten her die Fortsätze erfassen, bevor die Einschläger davon abgezogen werden, und die nach,dem Abziehen der Einschläger eine solche Relativbewegung gegeneinander ausführen, daß die Fortsätze um je den einen der Falzer herum unter Zusammendrücken um etwa 9o° gefaltet werden, weiter durch Leitschienen, welche unmittclbaran.schließend die Hüllenendender von .den Falzern weggeführten Zigarre erfassen und in der angenommenen Lage halten, endlich durch Falter, die an der nächsten Arbeitsstation am Ende der Leitschienen .die gefalteten und zusammengedrückten Fortsätze gänzlich gegen die Zigarre umlegen.
  • Weitere Merkmale beziehen sich auf die Ausbildung der Faltvorrichtungen ini einzelnen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es ist Fig. i Aufsicht derMaschine, gewisseTeile abgenommen oder weggebrochen, ,damit die Sicht auf andere Teile nicht beeinträchtigt wird, Fig. 2 Schnitt längs 3-3 der Fig. i, Fig. 3 Seitenansicht zu Fig. i, von der Abgabeseite der Maschine hergesehen, Fig. q. Schnitt längs 5-5 der Fig. i, Fig. 5 Einzelansicht längs 6-6 der Fig. 5, Fig. 6 vergrößerte Einzelansicht zur Darstellung der Art, wie die ersten Falten der Hülle hergestellt werden, Fig.7 ähnliche Ansicht zur Veranschaulichung der Bildung der Endeinschläge in der Hülle, Fig. 8 ähnliche - Ansicht zur Darstellung der nächsten Stufe bei der Bildung der Endfalten, Fig. g ähnliche Ansicht zur Darstellung des in die Stellung zur Bildung der letzten Endfalten gebracbten Gegenstandes, Fig. io ähnliche Ansicht zur Darstellung des Bildens der letzten Falten, wobei der Gegenstand zum Ausstoßen in einen geheizten Kanal zum Festigen der Falten bereitliegt, Fig. ii Einzelaufsicht auf die Platten zum Einschlagen der Enden, wobei gewisse Getriebe, die in Fig. i die Platten verdecken, abgenommen sind, in größerem Maßstabe.
  • Die Maschine sei zuerst kurz ohne Bezugnahme auf die . baulichen Einzelheiten beschrieben. ZigarreundHülle werden zwischen einem oberen und einem unteren Kolben an einer Arbeitsstelle A aufgenommen und nach oben durch Glieder hindurchgeführt, die in der Hülle eine abwärts gerichtete U-förmige Falte herstellen. Diese Bewegung des Gegenstandes führt ihn in nach unten offene Greifer, die an einer absatzweise umlaufenden Säule sitzen. Die hintere untere Fälte wird durch- einen hin und her gehenden Falzer hergestellt, der unmittelbar vor dem Anlaufen der- Säule bedient wird. Der Gang der Säule bringt den Gegenstand über eine Tragplatte, welche die zweite untere Falte herstellt; dann gelangt der Gegenstand eine Vierteldrehung weiter nach einer zweiten Arbeitsstelle B. An dieser Stelle wird der Gegenstand festgehalten, während durch zwei schwingendePlatten an jedem Ende seitliche Endeinschläge gemacht werden. Eine Kn:iffrolle über jedem Ende des Gegenstandes und eine Kniffplatte darunter halten die rohrförmigen Fortsätze der Hülle bei der Bildung der Einschläge in Stellung und falten dann die Endfortsätze geradlinig nieder, indem sie gleichzeitig die Faltlinie kniffen. Die nächste Vierteldrehung der Säule bringt den Gegenstand unter ständiger Führung an Gleitschienen, welche die bisher hergestellte Faltung aufrechterhalten, nach Arbeitsstelle E', wo er aus den Greifern rifedergestoßen wird und auf schräge Endfalzer gelangt, die ihrerseits die nach unten vorstehenden Endfortsätze auf die Unterseite des Gegenstandes umlegen. Ein Auswerfkölben schiebt dann den Gegenstand seitlich zwischen Führungen auf geheizte Platten von der Form der Hülle, die den Falten Dauer verleihen, so daß sie beim Loslassen nicht wieder aufgehen.
  • Die Maschine sitzt auf einem- Rahmen 12, der in der Mitte eine senkrechte Säulenwelle 13 trägt; Die Welle wird etwa durch einen Maltesertrieb angetrieben, der sie jeweils um go° dreht.
  • Die Säule 13 trägt ein Querhaupt 1q., an dem sich kreuzende Paare von Wellen 15 mit herabhängenden Greifern 16 an jedem Ende gelagert sind. Die Wellen sind. gegen Längsverschiebung festgelegt, können sich aber unter dem Einfluß von Armen 17 (Fig. 5) frei drehen; die Arme 17 tragen Rollen 18, die durch eine Feder ig gewöhnlich gegeneinandergedrückt gehalten werden. Auf jedem Ende jeder Welle 15 befindet sich je ein solcher Arm, wobei sich die zwei Paare jedes Wellenpaars in Einklang miteinander bewegen, wenn das Rollenpaar am einen oder anderen Wellenende durch ein Schubstück 2o ause@inandergedrückt wird. Das Schubstück sitzt auf einem Arm 2i, der mit einer Drehnabe 22 versehen ist, und wird durch einen auf einer senkrechten Nockenwelle 23 sitzenden Nocken nach jeder Vierteldrehung der Säule 13 geschwenkt.
  • Zigarren ca gelangen nach der Maschine mittels eines absatzweise umlaufenden Zubringers 2q., der mit Aussparungen oder Taschen 25 versehen ist. Man kann aber auch andere Getriebe verwenden, durch welche die Zigarren nacheinander einer Arbeitsstelle El zugeführt werden. Dünne Platten 26 im Grunde jeder Aussparung am Ende tragen die Enden der Zigarre. Der Ennwickelstoft b gelangt nach' der Arbeitsstelle A1 von' einer nicht dargestellten Rolle her, und zwar mittels Förderrollen 27, die durch ein beliebiges Getriebe absatzweise angetrieben werden. Scheren 28 dienen zum Zerschneiden des Papiers in Einwickellängen. An der Arbeitsstelle A wird in bekannter Weise die Hülle U-förmig um die Zigarre gefaltet und zusammen mit dieser Greifern 16 übergeben (Fig. 6). Werden die -Zigarre und ihre Hülle den Greifern dargeboten, so stehen die Greifer teilweise offen, legen sich aber auf die Flächen der Zigarre, bevor sie ihre Endstellung erlangt. Dadurch wird sichergestellt, daß der Hüllstoff stramm um die Zigarre herumgezogen wird. Die Greifer mit der teilweise umhüllten Zigarre zwischen sich gehen dänn seitlich vonArbeitsstelleA nächArbeitsstelle B, wo weitere Faltgänge ausgeführt werden sollen.
  • Befindet sich die. Zigarre in den Greifern 16, so ist die Hülle U-förmig Barübergelegt. Die hintere Falte c wird durch eine hin und her gehende Platte So. hergestellt, die in üblicher Weise derart bedient wird, daß sie das Papier unter den Gegenstand bringt und ihn während der nun folgenden Vorbewegung trägt. Die Vorderfalte d wird durch .das V arrücken der- Zigarre- auf -einer halbkreisförmigen Platte 51 hergestellt, die den Gegenstand dann trägt und die unteren Falten in ihrer Lage hält; dies gilt für die Strecke bis zur Abgabestelle.
  • Eine Vierteldrehung der Säule bringt die Zigarre nach der zweiten Arbeitsstelle B (Fig. i); die Hülle ist jetzt in Form eines nach beiden Enden überstehenden Rohrs um die Zigarre gefaltet. Hier werden ein Paar balgenartiger seitlicher Einschläge e (Fig: 7) gemacht, und zwar in jedem der rohrförmigen vorspringenden Endfortsätze der Hülle. Die seitlichen Einschläge werden durch zwei Plattenpaare 52 hergestellt; jedes Paar steht einem Zigarrenende gegenüber, wie man am besten aus Fig. i erkennt. Lediglich .dieRandteile der Platten sind hier sichtbar, während die mittleren Teile durch die Stützen 6o verdeckt sind, die darüberliegen, um andere Faltvorrichtungen zu halten. Ein Paar dieser Platten sieht man in Fig. i i in Aufsicht. Die Platten sitzen an Schwenkhebeln 53 (Fig. 3 und 4), die auf parallelen, zwischen den beiden Falzerpaaren * durchgehenden Wellen 54 befestigt sind. Die Hebel und daher die an ihren Enden befestigten Platten sind um Winkel drehbar, deren Scheitel die Wellen 54 bilden, so dafi die Platten zwischen der Stellung nach Fig.4, wo sie die Hülle erfassen, und einer nicht,dargestellten Stellung der Untätigkeit, wo sie nicht im Wege sind, wenn die Zigarren vonGreifern weitergeführt werden, hin und her schwingen; das Schwenken ermöglichen Sehlitze io5 der Platte 51. Die eines der Paare bildenden Hebel 53 sind bei 55 miteinander verzahnt _(Fig.4); einer dieser Hebel besitzt einen Fortsatz 56, der durch einen Lenker 57 (Fig. 3 und 4) mit einem bei ioo am Rahmen angelenkten Schwenkhebel 58 verbunden ist und durch einen Nocken ioi auf der senkrechten Nockenwelle 23 in Bewegung gesetzt wird. Infolgedessen werden die einander gegenüberliegenden Plattenpaare einmal während jedes Maschinentaktes aufeinander zu geschwenkt, um die baigenartigen Seiteneinschläge zu bilden, die sich in jedem vorspringenden rohrförmigen Endfortsatz der Hülle aufeinander zu erstrecken.
  • Auf derselben Arbeitsstelle, wo diese Einschläger auf die Hülle wirken, befinden sich weitere Paare von Faltern, welche die beiden Falten am Aufgehen hindern und die Endfalten teilweise vollenden, in einer Weise; daB das Hüllenende mit einer Faltlinie oder einem Gelenk in einigem Abstande vom Ende der Zigarre versehen wind, In Anbetracht der Empfindlichkeit der Zigarrenenden und des wechselnden Umrisses bei Zigarren von verschiedener Herstellung und: Gattung ist es erwünscht, die Emdfalten zu bilden, ohne das Ende`der Zigarre selbst als Aufläge zu benutzen oder auf den dem -Zigarrenende zunächst liegenden Tabak einen Druck auszuüben, sei es mit .den Faltvorrichtungen oder mit dem Hüllstoff, wenn er in die endgültige Faltform herumgezogen wird. Zu .diesem Zweck verrichten die Falzer, die nunmehr zu beschreiben sind, ihre Faltarbeit an derHülle, ohne die Zigarre zu berühren oder bei der Bildung der Hüllenendform von der Zigarre abhängig zu sein. Ferner bleibt in der Hülle ein von ihr selbst gehaltenes Gelenk, um das die letzte Falte gelegt werden kann.
  • Die Endfalzer, welche diesen zweiten Satz bilden, sind gleichfalls paarweise angeordnet, je ein Paar an jedem Zigarrenende. Jeder Satz umfaBt eine obere Rolle und eine untere Platte, die beide senkrecht hin und her zu gehen vermögen. An der Arbeitsstelle B befindet sich ein senkrecht auf und ab gehender Halter 59; der an jedem Ende eine Stütze 6o trägt. Kleine Rollen 61, eine an jedem Ende des Halters, die das eine Paar der erwähnten Falter bilden, sitzen anLenkern 6.2, die ihrerseits an den Stützen.6o drehbar sind. Jede Rolle wird durch eine Feder 64 von der Stütze weg gegen die entsprechende Faltplatte gedrückt. Der Halter 59 ist an einer Stange 65 befestigt, von der ein Lenker 66 zu einem Hebel 67 führt; Hebel 67 trägt eine Nockenrolle; die auf einem Nocken 69 der bereits erwähnten Nockenwelle 37 läuft. Ein in ähnlicher -Weise bedienter Halter, der jedoch verdeckt liegt und daher nicht dargestellt ist, trägt die beiden Kniffplatten 7o, die normalerweise unterhalb der Rollen 61 in Linie damit liegen.
  • Rolle und Platte jedes Paars bewegen sich senkrecht aufeinander zu, so daß sie den Endfortsatz der Hülle an -Stellen zwischen den Einschlagplatten erfassen. Die die Bewegungen der Teile steuernden Nocken sind derart eingestellt, daß die Hülle zwischen der Rolle und der Platte in einem Augenblick festgeklemmt wird, der genügend lange vor dem Zurückziehen der Einschläger liegt, so daB die Einschläge voll ausgebildet sind und sich die Hülle stets unter dem Einfiuß irgendeines Falters befindet. Die Falten werden also stets irgendwie gehalten, damit nicht dieElastizität des Stoffs die schon erzielten Faltungen zunichte macht. Dieses Bestreben, wieder zurückzufedern, ist bei wasserdichtem Zellglas derart ausgeprägt, daß seine Verarbeitung schwieriger ist als diejenige anderer Arten von Hüllstoff. Die Maschine gemäß der Erfindung ist insbesondere im Hinblick auf die Überwindung dieser Schwierigkeit entworfen, und es ist' zu beachten, daß die Falten in jedem Augenblick gegen Zurückfedern festgehalten werden, bis die letzteWärmehehandlung schließlich dem Zellophan Halt in der gefalteten Form verleiht.
  • Werden die Einschlagplatten zurückgezogen, so gehen die..Platten 7o bis etwa in Zigarrenachshöhe empor, während sich die Rollen 61 senken und das ganze eingeschlagene Hüllenende umfalten, wobei es zwischen den Kanten der Platten und den Rollen unter dem Druck der Federn 64 eingeklemmt wird. Die Hüllenenden erhalten also jede einen Kniff oder eine Falte h (Fig. 8), die bei den nachfolgenden Arbeiten als Gelenk .dient. Da die Platten 7o Abstand vom Zigarrenende besitzen, besitzen ihn auch die Faltlinien 1i; getragen werden sie von einempyramidenförniigen Stück der Hülle, das aus dem oberen und dem unteren verjüngten Ende sowie aus den zusammenlaufenden Teilen f der Balgenfalte besteht. Senken sich die Rollen 61 weiter, so kommen sie vollständig an den Endfalten vorbei (Fig.'8), falten und kniffen die Kanten der Balgenfalten gegen die Flachseiten der Platten 70. Die Platten 70 sind ebenso wie die Rollen selbst breiter als die Endfalten. Nunmehr gehen die Platten 7o nach unten, während die Rollen 61 in ihrer unteren Stellung bleiben, so -daß ihre Lenker-62 die Lappen, entgegen ihrem Bestreben zurückzufedern, festhalten. Während sich die Lenker noch in der unteren -Lage befinden, führen die Greifer wiederum -eine Teildrehung aus' und -bringen die Zigarre von Arbeitsstelle B nach. Arbeitsstelle C. Wenn die Endlappen die Lenker verlassen, - werden sie von gekrümmten Leitschienen 72 aufgenommen, so daß sie nicht zurückfedern können.
  • Die Einschlagplatten 52 sind (Fig. i) längs ihrer Berührungslinie mit derHülle gekrümmt oder sonst derart geformt, da$ sie sich dem Umriß .des verjüngten Zigarrenendes anpassen. Sie formen also die Balgenfalten e sowohl an dem verjüngten Zigarrenende als auch im Fortsatz des Hüllenendes jenseits des Zigarrenendes. Damit die Balgenfalten recht sauber und symmetrisch in - den Grundkörper der Hülle übergehen, wie bei f in Fig. 7 und B angedeutet ist, sind die Plätten bei 71 an ihren Enden vorzugsweise verdickt. Die hieraus erwachsende größere Berührungsflache mit der Hülle verbessert das Aussehen des fertigen Gegenstandes, indem die Übergangsstellen der Falten eine bestimmtere Stellung erhalten.
  • An der letzten Arbeitsstelle C werden die Zigarren durch die Greifer auf einen senkrecht beweglichen Kolben 75 gebracht, dessen besondere' Endstücke 76 durch schwache Federn 77 einporgedrückt werden. Wenn der Gegenstand auf dem Kolben aufliegt, drückt er die die Endstücke haltenden 'Federn zusammen, und so erhalten die unteren Längsfalten- -der Hülle eine stetige Auflage. Laie Endfalten werden, nachdem sie die Leitschiene 72 verlassen haben, zwischen Tragstützen 78 ortsfester Falzer 79 aufgenommen, die zum Falten der. Enden-nach unten dienen. Die Stützen 78 sind bei 8o geschlitzt, um hier .den 'Schaft von auf und ab gehenden Haltern 81 für die Oberseite aufzunehmen, deren Flächen 82 den Zigarrenenden argepaßt- sind. Diese ' Flächen liegen -normalerweise gerade oberhalb- der Zigarrenenden, und sobald die Zigarre von den Greifern i6 losgelassen wird; wird sie-durch die Endstücke 76 gegen die Flächexi 82 emporgedrückt. Dadurch wird mit Sicherheit erreicht, daß sämtliche Falten-jederzeit gegen Aufgehen festgehalten werden. Die oberen Haltestücke 8i sitzen an einem Rahmen $3, der auch den Kolben 75 trägt und durch eine Stange 84 Antrieb erfährti die .durch einen Nocken '86 auf der senkrechten. ' Nockenwelle 23 regelmäßig in Bewegung gesetzt wird. - ' Geht der Rahmen 83 nieder,. so wird die Zigarre, die locker zwischen den Endstücken 76 und. den oberen Haltern 8i liegt, nach unten gegen die Falzer 79 geführt, deren Oberflächen 87 im allgemeinen mit der Form des Zigarrenendes übereinstimmen. Die Endfalten g treffen gegen diese Flächen und werden um die Unterfläche der Zigarre herumgelegt (Fig. io).- Hierbei findet eine Einwirkung auf -.das Ende statt,.wie' sie durch die Art des Hüllstoffs sowie dadurch möglich wird;' daß - die - fichtig geformten -oberen =Halter 81 -ein Widerlager- bilden: ' In der so erreichten Lage ' (Fig. io). liegt die Packung in- Linie mit einem Abgabekanal-88. EinAuswerfkolben 89, der an einem j langen 'Hebel 9o und einem kurzen -Hebel 9i sitzt, wobei er eine.angenähert geradlinige Be@vegung hat, wird durch einen Lenker 92 bedient,:-.der durch einen' Nocken 93 an der senkrechten Welle 23 vor und zurück bewegt wird. Der Auswerfer. ist (Fig. 2) von -solcher Breite, däß er frei zwischen zwei Stiften 9q. hindurchgeht, 'die in den Abgabekanal hinein vorstehen und eine Rückbewegung der gelieferten Gegenstände verhindern. Die Stifte sitzen an einem Halter 95, .der durch einen von einem Nocken 97 auf Welle 23 aus angetriebenen Hebel 96 regelmäßig angehoben wird. -Geht der Auswerfkolben vor, so befinden. sich die -Stiffe unten, ' gehen aber empör, sobald der Gegenstand vorüber ist, und bleiben - oben, während der Auswerfkolben zwischen ihnen zurückkehrt.
  • Die Seitenwände des' Abgäbekahals sind bei g8 entsprechend der Form der Zigarrenenden gekrümmt und besitzen, ebenso wie der Böden Abschnitte, die--etwa durch einen elektrischen Heizkörper 99 beheizt werden. Die so erzielte Hitze nimmt allen Falten ihre Elastizität, und wenn sich die Hüllen bei ihrer Weiterbewegung durch den Abgabekanal abkühlen, bekommen die Falten, wie sie sind, Dauer. Im Abgabekanal werden die Gegenstände dicht aneinandergedrückt, so daß jeder Gegenstand die Falten seines Nachbars hält. Weitere Sicherheit gegen Aufgehen der gefalteten Hülle vor dem vollständigen Setzen erscheint daher gewährleistet. Der vollständig umhüllte Gegenstand läßt sich dann in beliebiger Weise aus dem Abgabekanal entnehmen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zigarren-Einwickelmaschine zum Einwickeln einer Zigarre in eine Hülle. aus elastischem Stoff, etwa Glashaut, wobei die verschiedenen Einwickelarbeiten an mehreren von der Zigarre nacheinander bestrichenen Arbeitsstellen vor sich gehen und wobei die Hülle zunächst in Form eines die Zigarrenenden überragenden Rohres um die Zigarre gefaltet wird, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum dichten Erfassen der gefalteten Hüllenteile und zum Aufrechterhalten des dicht gefalteten Zustandes während der und zwischen den verschiedenen Faltvorgängen, die aus folgenden Einzelteilen bestehen: einander gegenüberstehende Einschläger (52), die mit den überstehenden Hüllenenden in Eingriff kommen und Balgenfalten darin machen, ferner Falzer (61, 7o), die rechtwinklig zur Bewegungsebene der Einschläger (52) von beiden Seiten her die Fortsätze erfassen, bevor die Einschläger davon abgezogen werden, und die nach dem Abziehen der Einschläger (52) eine solche Relativbewegung gegeneinander ausführen, daß .die Fortsätze um jeden einen (70) derFalzer herum unter Zusammendrücken um etwa 9o° gefaltet werden, weiter, durch Leitschienen (72), welche unmittelbar anschließend die Hüllenenden der von den Falzern (52, 61, 7o) weggeführten Zigarre erfassen und in der angenommenen Lage halten, endlich durch Falter (71, 79), die an der nächsten Arbeitsstation am Ende der Leitschienen (72) die gefalteten und zusammengedrückten Fortsätze gänzlich gegen die Zigarre umlegen.
  2. 2. Maschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschläger ein Paar Einschlagplatten (52) umfaßt, die sich auf die Zigarre (a) zu bewegen und in der Form den verjüngten Zigarrenenden angepaßt sind, so daß die Platten Einschläge sowohl in dem die verjüngten Zigarrenenden umgebendenTeile .derHülle als auch in dem Hüllenfortsatz über die Zigarre Hinaus bilden.
  3. 3. Maschine nachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzer zum ersten Umlegen der Hüllenfortsätze um 9o° durch eine Rolle (61) und eine Kniffplatte (70)- gebildet werden, wobei die Rolle (61) den Fortsatz überdie Platte (7 0) faltet, den gefalteten Fortsatz gegen die Platte drückt und ihn dabei knifft. q..
  4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum gänzlichen Umfalten .der bisher nur um etwa 9o° herumgebogenen Hüllenenden auf die Zigarre ein Falzer (79) mit einer nur in einer -Richtung gekrümmten Fläche dient (Fig. io), an welche die eingehüllte Zigarre (a), unter Führung der Hüllenenden (g) an Leitschienen (78), derart herangebracht wird, daß dadurch die Hüllenenden um ihre Gelenklinien gefaltet werden. _
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarre durch Greifer (16), unter Wahrung derrichtigen Ordnung des Längssaumes mittels einer von der eingehüllten Zigarre überstrichenen Tischplatte, an der dritten Arbeitsstelle (C) zwischen Falzer (82, 76) geliefert wird, deren einer (76) unter Federdruck gegen den andern drängt, so daß ,die Falten im rohrförnvigen Teil der Hülle (b) beim Loslassen derGreifer (16) nicht in Unordnung kommen.
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