DE616773C - Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl.

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DE616773C DEJ45595D DEJ0045595D DE616773C DE 616773 C DE616773 C DE 616773C DE J45595 D DEJ45595 D DE J45595D DE J0045595 D DEJ0045595 D DE J0045595D DE 616773 C DE616773 C DE 616773C
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G7/00Damping devices

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Description

  • Vorrichtung zum Feuchten "laufender Bahnen aus Papier o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl. und behandelt vorzugsweise die Regelung und Verteilung der zum Feuchten benötigten Wassermenge.
  • Es ist bekannt, die zu feuchtenden Bahnen über umlaufende Tauchwalzen, die in einen Wasserbehälter eintauchen und einen Teil von .dem die Walzenoberfläche benetzenden Wasser an die Bahn abgeben, zu führen. Es ist bei derartigen Einrichtungen ferner bekannt, die Tauchwalze von der zu feuchtenden. Papierbahn in Umlauf zu versetzen. Diese bekannten. Einrichtungen weisen den Nachteil auf, daß bei verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten sich eine andere Feuchtung des Papiers einstellt. Die von der Oberfläche der Tauchwalze mitgenommene Wassermenge ist keineswegs proportional der Drehzahl der Walze. Ferner wird auch nicht die genaue, von der Walze mitgenommene Wassermenge an die zu feuchtende Bahn abgegeben. Es ist ferner bekannt, die zum Feuchten dienende Wassermenge durch einen von. Hand; bedienten Regler in einen Staubehälter und von dort über ein Stauwehr und eine schräge Ablauffläche in einen zweiten: Staubehälter zu führen, von dem aus das Wasser durch einen als Aufstreicher dienenden, aus porösem Filz o. dgl. hergestellten Docht auf die zu feuchtende Bahn weitergeleitet wird. Es ist ferner bei derartigen Einrichtungen bekannt, über die Breite des erwähnten Dochtes verteilt, verstellbare Druckplatten anzuordnen, -durch deren Verschiebung der Docht an den einzelnen Stellen verschieden stark zusammengedrückt werden kann, wodurch der Durchtritt des Wassers durch den Docht geregelt wird.
  • Es ist ferner bekannt, .die .zur Feuchtung zugeführte Wassermenge mittels einer umlaufenden Bürstenwalze zu zerstäuben und gegen die zu -feuchtende Bahn zu schleudern.
  • Zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl. dient eine Vorrichtung, bei welcher. erfindungsgemäß die als Meßvorrichtun:g ausgebildete Einrichtung zum Zuführen des Wassers unmittelbar mit dem Antrieb der zu feuchtenden Bahn derart in Verbindung ,steht, daß die Menge dies zugeführten und restlos gegen die zu feuchtende Bahn in feiner Verteilung .gespritzten Wassers abgemessen und bei verschiedener Durchlaufgeschwindigkeit der zu feuchtenden: Bahn selbsttätig proportional zur Durchtaufgeschwindigkeit geändert wird. Bei dieser Vorrichtung wirkt jede im Antrieb der zu feuchtenden Bahn auftretende Änderung unmittelbar und ohne Verzögerung auf die zugeführte Wassermenge ein. Die zugeführte Wassermenge wird also unverzüglich und in einfacher Weise jeweils der Durchlaufgeschwindigkeit der zu feuchtan;den Bahn angepaßt, wodurch auch bei wechselnden Arbeitsgeschwindigkeiten eine gleichmäßige Feuchtung erreicht wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Menge der aufgespritzten. Flüssigkeiten durch einen von der Abwickelrolle gesteuerten Zentrifugalregulator zu regeln. Hierdurch kann, wie bereits die diesen Vorschlag enthaltende Vorveröffentlichung feststellt, eine Gleichmäßigkeit der Feuchtung nicht erzielt werden. Da nämlich die Drehzahl der Abwickelrolle nicht in einem bestimmten Verhältnis zur Papiergeschwindigkeit steht, sondern bei gleichbleibender Papiergeschwindigkeit umgekehrt proportional zum. Durchmesser der Abwickelrolle zunimmt, so hängt bei einer dem erwähnten Vorschlag entsprechenden Vorrichtung die Einstellung des Zentrifugalregulators nicht eindeutig von der Papiergeschwindigkeit ab, sondern wird in viel höherem Maße durch den jeweiligen: Durchmesser der abzuwickelnden Rolle bestimmt. Bei einer solchen Einrichtung wird nicht erzielt, daß die :Menge des zuzuführenden Wassers proportional zur Durchlaufgeschwindigkeit des Papierei bestimmt wird.
  • Gemäß weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen, zum Feuchten dienenden Vorrichtung ist die den Wasserzufluß bestimmende Einrichtung mit einem Gestänge verbunden, das sowohl mit dem Regler für den Antrieb der zu feuchtenden Bahn als auch mit einem von dem Antrieb der Bahn unabhängigen Stellglied, durch dessen. Betätigung die Größe des zu erzielenden Feuchtigkeitsgehaltes unabhängig geändert werden kann, gekuppelt ist.
  • Ferner :ist bei einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine proportional zur Durchlaufgeschwindigkeit der Bahn angetriebene und fördernde Fördervorrichtung angeordnet, in deren Antrieb ein regelbares Getriebe eingeschaltet ist.
  • Durch die erwähnten Maßnahmen wird erreicht, daß eine in weiten Grenzen beliebig bestimmbare, auf die Flächeneinheit der zu feuchtenden Bahn entfallende Wassermenge unabhängig von der Durchlaufgeschwindigheit der Bahn .stets gleichmäßig in feinster @"erteilung angebracht wird. Es .ist also die gleichmäßige Feuchtung von Papieren verschiedenen Gewichtes mit jedem gewünschten Feuchtigkeitsgrad möglich.
  • Zweckmäßig wind die jeweils erforderliche Wassermenge durch ein in an sich bekannter Weise als Wasserfördervorrichtung dienendes Schöpfrad einem mit Dämpfungsflächen versehenen, an sich bekannten Staubehälter zugeführt, aus dem weiterhin das Wasser über ein etwa der Breite der Stoffbahn entsprechendes Wehr auf einer schrägen Ablauffläche einer zur Wasserzerstäubung .dienenden Einrichtung, beispielsweise einer umlaufenden Bürstenwalze, zugeleitet wird. Damit eine gleichmäßige Verteilung der Wasserströmung über das Wehr erreicht wird und damit schräg zum Wehr hin gerichtete Strömungen vermieden -werden, ist vorzugsweise die Breite des Staubehälters vor dem Wehr nicht breiter als das Wehr selbst. Zurr Feuchten von Bahnen, welche schmaler sind als das Wehr, wird die wirksame Breite des Wehrs 9 durch Schützen, welche in an sich bekannter Weise am Wehr angebracht sind, verkleinert. Znveckmäßig werden Schirmwände angeordnet, .durch welche bei der Verkleinerung -der wirksamen Wehrbreite seitlich zum Wehr gerichtete Strömungen abgeschirmt werden. Das über das Wehr abfließende Wasser wird) auf einer schrägen Ablauffläche in bekannter Weise zur Zerstäubungsvorrichtung, also beispielsweise bis unter die rotierende Bürstenwalze, geführt.
  • Damit das Wasser an allen Stellen des Wehrs in gleicher Stärke überfließt und nicht Ungleichmäßigkeiten durch die Kohäsion auftreten, sind auf der ganzen wirksamen Breite :der waagerecht ausgerichteten Wehrkante in regelmäßigen: Abständen eine Anzahl' Leitstäbe angeordnet, welche durch Kapillarwirkungeinen gleichmäßigen Überlauf des Wassers auf der ganzen Wehrbreite begünstigen. Eine etwaige Ungleichmäßigkeit in der Feuchtigkeit wird durch Veränderung der an den. entsprechenden Stellen des Wehrs aufliegenden Anzahl von Leitstäben ausgeglichen. Um diagonal gerichtete Strömungen auf der schrägen, an das Wehr anschließenden. Ablauffläche zu verhüten, ist diese Fläche mit regelmäßigen, in Richtung der gewünschten Wasserströmung sich erstreckenden Leitrinnen versehen, deren gegenseitige Entfernung vorzugsweise den Abständen der Leitstäbe entspricht.
  • Nachstehend wird beispielsweise eine Ausführung des erfindungsmäßigen Verfahrens und zwei Ausführungsformen der der Erfindung entsprechenden Vorrichtung beschrieben.
  • In Abb. i ist eine Draufsicht auf eine erfindungsmäßige Einrichtung dargestellt. Abb. a zeigt einen nach der Linie A-B-C-D geführten Schnitt, gesehen in Richtung E.
  • Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform.
  • Abb. q. zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie N-B der Abb. i oder entsprechend der Linie 0-P der Abb. 3.
  • Abb. 5 zeigt in vergrößertem Maßstäbe einen Schnitt durch das Wehr entsprechend der Linie F-C der Abb. i oder H-J der Abb. 3.
  • Abb. 6 zeigt die Ansicht eines Teiles des Wehrs, d-. h. die Ansicht auf den Schnitt K-L der Abb. 5, .gesehen in Richtung M.
  • Abb. 7 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des Wehrs mit eingesetzten Schützen.
  • Abb.8 zeigt eine Ansicht des Schnittes nach der Linie R-S der Abb. 7 aus Richtung T.
  • Bei der vorzugsweise durch Abb. i und 2 erläuterten Ausführungsform der Erfindung ist ein Hochbehälter i, in dem stets derselbe Wasserstand aufrechterhalten wird, angeordnet. Der Hochbehälter i ist durch eine Leitung 2, in die ein Durchlaufregler 3 eingeschaltet ist, mit einem Staubehälter q. verbunden. Um Wasserbewegungen zu vermeiden, sind in den Staubehältern Dämpfungsflächen 5 angeordnet. Der Staubehälter ist durch ein Wehr 6 begrenzt. An dieses Wehr 6 schließt sich eine schräge Ablauffläche 7 an. Um ein gleichmäßiges Überlaufen zu erzielen, liegen, auf der Kante des Wehrs -6 in regelmäßigen Abständen Leitstäbe 8 auf. An diese Leitstäbe 8 schließen sich in der schrägen Ablauffläche 7 Leitrinnen, 9 an. Die schräge Ablauffläche führt unter eine mit hoher, gleichmäßiger Drehzahl in Richtung des Pfeiles Z umlaufende Bürstenwalze io. Am vorderen Ende der Ablauffläche 7 ist eine Spritzleiste i i angebracht. Das gefeuchtete Papier wird auf eine Rolle aufgewickelt, die von zwei Tragwalzen 12 und 13 getragen wird. Diese Tragwalzen werden: von einem regelbaren Elektromotor 1q. durch ein bekanntes mechanisches Getriebe angetrieben. Zur Drehzahlregelung des Elektromotors: 14 dient :der Regler 15.
  • Der Bedienungshebel 16 dieses Reglers i5 ist durch ein Verbindungsgestänge 17, 18 mit dem Steuerkegel 29 des Durchflußreglers 3 verbunden. Das eine Ende :der Verbindungsstange 18 ist gelenkig an einer Mutter i9 an-,gebracht, die sich auf der Spindel 2o beim Drehen des Handrades 21 verschiebt.
  • Nachstehend wird :die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung angegeben: Wie Abb. d. zeigt, wird die zu feuchtende Bahn I' über Leitivalzen:-22, 23, 24,25 zu der auf den Traa vailzen 12, 13 befindhichen Rolle 26 geführt. Die Rolle 26 wird in bekannter Weise durch die umlaufenden Tragwalzen 1.2, 13 mitgenommen, wodurch die Bahn Ir vorgezogen wird. Das zum Feuchten benötigte Wasser läuft aus dem Behälter i durch die Rohrleitung 2 und den Durchflußregler 3 in den Staubehälter d.. Die in der Zeiteinheit durchfließende Wassermenge wird durch die Stellung des Steuerkegels-29 zum Durchflußregler bestimmt. Die Strömungsbewegung des Wassers wird beim Durchfließen des Staubehälters durch die Dämpfungsflächen 5 beruhigt. Das Wasser fließt in gleichmäßiger Stärke über die Wehrkante 6 hinweg. Das gleichmäßige Übertreten über die Wehrkante wird durch die die Wehrkante berührenden Leitstäbe 8 begünstigt. Diese Leitstäbe üben eine Kapillarwirkung aus und verhindern hierdurch, daß Störungen :des gleichmäßigen Überlaufens infolge der Kohäsion auftreten. Das über das Wehr 6 übertretende Wasser fließt die schräge Fläche 7; vorzugsweise durch die Leitrin.n:en 9, herab. Die Leitrinnen 9 halten die gleichmäßige Wasserverteilung über die volle Arbeitsbreite aufrecht und verhindern -diagonale Strömumgen sowie das Auftreten einzelner, infolge von Kontraktion verstärkter Strömungen. Das: Wasser wird von der mit hoher Drehzahl umlaufenden Bürstenwalze io, deren Bürsten federnd von der Spritzleiste ii abspringen, fein zerstäubt und gegen den Teil ,X der Bahn geschleudert.
  • Wenn die Drehzahl des antreibenden Elektromotors 1q. und daher auch die Geschwindigkeit der Bahn h' durch Verschieben des Bedienungshebels 16 des elektrischen Reglers 15 :geändert wird, so wird durch das Bodien.ungsgestänge 17, 18 auch der Steuerkegel 29 des DurchfluBreglers 3 gleichzeitig verstellt, so daß die auf die Längeneinheit der durchlaufenden Bahn entfallende Waseeermenge und somit der Feuchtigkeitsgehalt der Bahn trotz Verändern der Durchlaufgeschwindigkeit unverändert :bleibt.
  • Ist eine Bahn aus stärkerem oder schwächerem Papier zu feuchten oder ist ein anderer Feuchtigkeitsgehalt zu erzielen und muß deshalb die zufließende Wassermenge geändert werden, so ist das Handrad 2i zu bedienen. Durch Drehen der mit dem Handrad 2i verbundenen Spindel 2o wird die Mutter i9 und damit auch der Steuerkegel 29 verschoben und somit die zufließende Wassermenge geändert. Die jeweilige Einstellung kann an einer Skala 3o abgelesen werden.
  • Wird eine Bahn gefeuchtet, deren Breite nicht der gesamten Wehrbreite entspricht, so werden zum Verringern der wirksamen Wehrbreite, wie Abb.7 und 8 zeigen, am Wehr Schützen 27 angebracht. Damit keine seitlich, also beispielsweise in Richtung :des Pfeiles p, verlaufende Strömungen auftreten, die die Gleichmäßigkeit .des Überflusses über das Wehr stören, werden. gleichzeitig Schirmwände 28 angebracht.
  • Eine zweite Ausführungsform ist vorzugsweise durch die Abb. 3 dargestellt. Bei dieser wird dem Staubehälter d. das Wasser durch eine an sich bekannte Fördervorrichtung 31, deren: Liefermenge proportional der Drehzahl ist, zugeführt. Diese Fördervorrichtung ist beispielsweise als Schöpfrad ausgebildet. Der Antrieb dieser Fördervorrichtung 3i erfolgt über einen stufenlos regelbaren Kegelriementrieb 32, 33 und ein Zahnräderschaltgetriebe 3q..
  • Hinsichtlich der Wirkungsweise dieser zweiten Ausführungsform ist anzuführen, daß dem Staubehälter und somit auch der zum WaSSerzerstäuben dienenden Bürstenwalze 1o eine Wassermenge zugeführt wird, die sich bei Geschwindigkeitsänderungen .der laufenden Bahn proportional ändert, da. ja der Antrieb des Schöpfrades' 3-1 von dem der Tragwalze 13 abgeleitet ist.
  • Wenn .die auf eineLängeneinheit der durchlaufenden Bahn entfallende Wassermenge geändert werden soll, weil beispielsweise Papiere von anderer Stärke zu feuchten sind oder ein anderer Feuchtigkeitsgehalt zu erzielen ist, so ist mittels des stufenlos regelbaren Riementriebes 32, 33 oder des Zahnräderschaltgetriebes 34 das übersetzungsverhältnis zwischen der Tragwalze 13 und dem Schöpfrad 31 entsprechend zu ändern. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise dieser zweiten Ausführungsform der Wirkungsweise der ausführlich beschriebenen; ersten Ausführungsform.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. @dgl., dadurch,gekennzeichnet,. daß die als Meßvorrichtung ausgebildete Einrichtung (3 bzw. 3.1) zum Zuführen des Wassers unmittelbar mit dem Antrieb (15, 16 bzw.13) der zu feuchtenden Bahn (Y) derart in Verbindung steht, daß die Menge des zugeführten und restlos gegen die zu feuchtende Bahn in feiner Verteilung gespritzten Wassers abgemessen und bei verschiedener Durchlaufgeschwindigkeit der zu feuchtenden Bahn selbsttätig proportional zur Durchlaufgeschwindigkeit geändert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, äaß die den Wasserzufluß bestimmende Einrichtung (3) mit einem Gestänge verbunden ist, das sowohl mit dem Regler (15, 16) für den Antrieb der zu feuchtenden Bahn als auch mit einem von dem Antrieb der Bahn (Y) unabhängigen Stellglied (21) gekuppelt ist, durch dessen Betätigung die Größe des zu erzielenden Feuchtigkeitsgehaltes unabhängig geändert werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, ge- kennzeichnet durch eine proportional zur Durchlaufgeschwindigkeit der Bahn (Y) angetriebene und fördernde Fördervorrichtung (31), in deren Antrieb ein regelbares Getriebe (32 bis 34) eingeschaltet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise als Wasserfördervorrichtung dienendes Schöpfrad (3z) die jeweils erforderliche Wassermenge einem an sich bekannten, mit Dämpfungsflächen (5) versehenen Staubehälter (4) zuführt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, @daß die jeweils erforderliche Wassermenge über ein etwa .der Breite der Stoffbahn entsprechendes Wehr (6) auf einer schrägen Ablauffläche (7) einer zum Wasserzerstäuben dienenden Einrichtung, beispielsweise einer umlaufenden Bürstenwalze (io), zugeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Staubehälters (4) vor dem Wehr (6) nicht breiter als das Wehr ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnetdurch Schützen (27), mittels deren die wirksame Breite des Wehrs (6) der Breite der zu feuchtenden Stoffbahn angepaßt wird, und durch verschiebbare, im Staubehälter (4) angeordnete Schirmwände (28), durch die bei Verkleinerung der wirksamen Wehrbreite seitlich zum Wehr gerichtete Strömungen abgeschirmt werden. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, @dadurch gekennzeichnet"daß auf der ganzen Breite der waagerecht ausgerichteten Wehrkante (6) in regelmäßigen Abständen eine Anzahl, den gleichmäßigen Überlauf auf der ganzen Wehrbreite begünstigender Leitstäbe (8) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine etwaige Ungleichmäßigkeit in gier Feuchtung durch Verändernder an den entsprechenden Stellen des Wehrs (6) auflieggenden Anzahl von Leitstäben( (8) ausgleichbar ist. 1o. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Wehrkante angrenzende Teil der Ablauffläche (7) für das der Zerstäubungsvorrichtung (1o) zufließende Wasser in regelmäßigen, vorzugsweise den Leitstäben (8) entsprechenden Abständen mit Leitrinnen (9)) versehen ist.
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