DE952616C - Breitwaschmaschine - Google Patents
BreitwaschmaschineInfo
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- DE952616C DE952616C DEK23531A DEK0023531A DE952616C DE 952616 C DE952616 C DE 952616C DE K23531 A DEK23531 A DE K23531A DE K0023531 A DEK0023531 A DE K0023531A DE 952616 C DE952616 C DE 952616C
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/20—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric
- D06B3/205—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric by vibrating
- D06B3/208—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric by vibrating the treating material
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Breitwaschmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Breitwaschmaschinen, wie sie in der Textil- und Ausrüstungsindustrie zum Waschen von Gewebebahnen verwendet werden, und betrifft .ei-ne Verbesserung, durch die ein intensiveres Auswaschen des Gewebes und damit eine Erhöhung der Durchlaufgeschwindigkeit bzw. kleinere Bauart der Maschine bei besserer Schonung der Ware erzielt wird.
- Erfindungsgemäß wird, dies dadurch erreicht, daß die mittels Einführungs- und Umlenkwalzen durch die Waschflüssigkeit hindurchgeführte Gewebebahn durch in deren unmittelbarer Nähe unter Wasser liegende, mit hoher Geschwindigkeit umlaufende und mit einer Profilierung versehene Schleuderwalzen:.beaufschlagt wird,, die das Waschwasser mit großer Energie gegen die Gewebebahn schleudern, wodurch die Schmutzpartikel und Tränkstoffe gelöst und vom Gewebe losgeschlagen werden. Zweckmäßigerweise sind die Schleuderwalzen so angeordnet, daß beide Warenseiten beaufschlagt werden und damit eine berührungsfreie Führung entsteht, und daß ferner auch im Waschbottich eine die Gewebebahn durchdringende Zirkularströmung bewirkt wird.
- Durch weitere Maßnahmen, insbesondere durch eine selbsttätige Reinwasserzu- und Schmutzwasserabfiihrung wird erreicht, daß trotz eines großen Warendurchsatzes ein kleiner Bbttichinhalt genügt und damit die Baukosten und der Platzbedarf der Maschine nie ;rig gehalten werden können.
- Durch die Erfindung sollen die bisher bekannten Breitwaschmaschinen hinsichtlich des Auswascheffektes sowie in bezug auf die Schonung der Ware, vor allem bei sehr leichtem Gewebe, verbessert werden. Bei den bekannten Waschmaschinen wird die Auswaschung im wesentlichen dadurch bewirkt, daß die Ware in vielen Zickzackschleifen geführt wird, wobei in manchen Fällen die Umlenkwalzen noch profiliert sind, um eine Schlag- und. Reibwirkung zu erzielen. Hierdurch wird die Ware in Richtung der Kette auf Dehnung übermäßig beansprucht. Es ist zwar auch bereits bekannt, den Weitertransport durch die zahlreichen Schleifen durch Wasserreibung mitteIts mit hoher Geschwindigkeit umlaufender glatter Transportwalzen zu erreichen. Jedoch ist bei dieser Bauart der Wascheffekt verhältnismäßig klein, so daß die Schleifenzahl stark erhöht werden muß und sich dadurch eine große Baulänge der Maschine ergibt.
- Bei anderen bekannten Einrichtungen wird. durch die über Wasser umlaufenden Schleuderräder das Waschwasser mit hoher Geschwindigkeit gegen die Ware geschleudert, wodurch auch eine übermäßige Beanspruchung auftritt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Vielzahl von unter Wasser mit hoher Geschwindigkeit umlaufender, profilierter Schleuderwalzen geringen Durchmessers wird eine PuIsation mit großem statischem Druck, aber geringer Amplitude erzielt, wodurch eben der -hohe VG'ascheffekt bei geringer mechanischer Beanspruchung erreicht wird. Durch die Anordnung von Stützbändern bei einseitiger Beaufschlagung soll diese Beanspruchung noch weiter vermindert werden.
- Auf die weiteren Merkmale der Erfindung wird an den geeigneten - Stellen der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele noch näher hingewiesen. In der Zeichnung zeigt Fig. l eine Breitwaschmaschine im Querschnitt, die insbesondere für leichte und empfindliche Gtewebe verwendet werden soll, mit einer Warenführung durch Endlosbänder und mit zwei Schlend:erwalzen, Fig.2 eine andere Ausführung mit Walzenführung, Fig.3 eine weitere Ausführung mit dreifacher Warenumlenkung und drei Schleuderrädern, ' Fig. ¢ die Ansicht und den Querschnitt durch ein aus Gummi od. dgl. bestehendes Endlosband.
- In Fig. i ist mit i der Wasserbottich der Maschine bezeichnet. Die zu waschende Gewebebahn :2 kommt von links und wird durch Einführungswalzen 3 nach unten geführt, unter Wasser durch eine Umlenkwalze oder Tänzerwalze q. wieder nach oben umgelenkt und durch die Lieferwalzen 6 nach rechts abgeführt. Die mit einer Profilierung, z. B. mit Schleuderflügeln versehenen Schleuderwalzen 7 sind so angeordnet; daß die eine Schleuderwalze die Oberseite, die andere Schleuderwalze die Gegenseile des Gewebes beaufschlagt. Die Schleuderwalzen drehen sich mit hohes Geschwindigkeit und sind in Geschwindigkeit und Abstand von der Gewebebahn so bemessen, , daß entsprechend ihrer Flügelzahl eine hochfrequente Strömungspulsation hoher Energie gegen das Gewebe ausgeübt wird. Hierdurch werden die Schmutzteilchen bzw. die auszuwaschenden Lösungsstoffe von der Faser losgeschlagen. Beide Schleuderwalzen drehen sich gleichsinnig, damit in der Waschflüssigkeit eine Kreislaufströmung entsteht, die einmal das Gewebe durchdringen und zum anderen den Schmutz nach unten abführen soll. Am Boden des Gefäßes ist in an sich bekannter Weise durch eine Lochplatte i' ein Schmutzsammelraum abgetrennt, der den Schmutz in gewissem Umfange sammelt.
- Bei dieser Ausführungsform sind noch ein oder zwei Endlosbänder 8 angeordnet, die von R61fen 9 mit einer der Durchlau.£geschwindigkeit der Gewebebahre entsprechenden Drehzahl angetrieben werden. Der Zweck dieser- Bänder ist es, das Gewebe abzustützen, da .die Bahn durch die Beaufschlagung durch die Schleuderräder stark abgelenkt wird. Außerdem werden leichte Gewebe durch .die Endlosbänder weitertra -sportiert und von Zugspannungen in Richtung der Kette entlastet. Um den Wasserdurchtritt zu ermöglichen, besitzen die Endlosbänder die in Fig. .q. dargestellte Profilierung mit Durchtrittsöffnungen für das Wasser. Weiterhin werden an den Steilen, an. denen die Gefahr besteht, daß das Gewebe durch den Sog an die Schleuderwalzen herangezogen und beschädigt werden kann, Führungsrollen i o vorgesehen.
- Um ein Verspritzen von Waschflüssigkeit durch die Strömung und die ablaufende Gewebebahn zu vermeiden, ist ein im freien Raum zwischen den Zu- und Abführungswalzen auf der Oberfläche schwimmender Beruhigungsschwimmer 12 angeordnet. Vorteilhaft ist es, den Schwimmer an ein oder zwei festen "Punkten 13 anzulenken, damit er nicht hin und her schlagen kann.
- Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Waschmaschine bzw. der Bottich verhältnismäßig klein gehalten ist und die bei hoher Warengeschwindigkeit -erforderliche Erneuerung des Waschwassers durch eine selbsttätige Regelung des Wasserzulaufes geregelt wird.
- Wie in Fig. i dargestellt, erfolgt dies in einfachster Weise dadurch, daß die Zuflußregelung dies Reinwassers durch den Beruhigungsschwimmer 12 selbst gesteuert wird. Die -Regelung :erfolgt dadurch, daß ein an der Unterseite des Waschbottichs angeordneter Schlammablauf 16 von Hand auf eine bestimmte Abflußmenge eingestellt wird und durch den sinkenden Wasserspiegel der Beruhigungsschwimmer über einen Hebel und ein Gestänge 14 selbsttätig das Drosselventil 15 des Wasserzulaufs steuert. Die Steuerung des Wasserzulaufs kann auch durch eine elektrische oder pneumatische Niveaustandsregelung erfolgen.
- Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ausführung wie Fig. i, jedoch ohne Endlosbänder. Die Warenführung erfolgt durch Führungsrollen io, die so nahe an den Schleuderwalzen 7 angeordnet sind, daß ein zu weites Wegdrücken der Ware oder Heranziehen an die Schleuderräder verhindert wird. Bei dieser Ausführung liegen die oberen Führungsrollen in der Höhe des Wasserspiegels, wodurch sich besondere Beruhigungsschwimmer erübrigen. Außerdem sind auf der Einführungsseite die Führungsrollen als Quetschwalzen i z ausgebildet, die das mitgenommene Wasser gegen die Gewebebahn schleudern und dadurch eine schnellere Benetzung der Ware bewirken. Auf der Ausführungsseite kann noch ein gebogenes Leitblech 16 so angeordnet werden, daß eine günstige Wasserzirkulation entsteht. Auch in .diesem Falle drehen sich beide Schleuderwalzen gleichsinnig und erzeugen die durch die dünnen Pfeile angedeutete Kreislaufströmung im Bottichinnern. In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Schleuderwalzen 7 gegensinnig laufen zu lassen.
- Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Ware unter Wasser dreimal umgelenkt wird, so daß drei Umlenkwalzen 4 und 5 erforderlich sind. Hierdurch wird der Tauchweg der Ware wesentlich verlängert, wobei in den zwischen den Schlaufen entstehenden Zwickelräumen nunmehr drei Schleuderräder 7 angeordnet werden können. Die Schlaufenführung der Ware ergibt den weiteren Vorteil, daß man mit verhältnismäßig wenig Führungsrollen io auskommt. Beei disem Ausführungsbeispiel wird an Stelle eines Beruhigungsschwimmers ein fest eingestelltes Schirmblech 12 angeordnet.
- Die Schleuderwalzen können aus Rohren mit angesetzten Flügeln oder aus aus dem Vollen gefrästen Wellen bestehen, wobei die Flügelleisten nach strömungstechnischen Gesichtspunkten ausgebildet werden.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Breitwaschmaschine mit Einführungs- und Lieferwalzen, bei der die zu waschende Gewebebahn durch ein Waschgefäß geführt wird, gekennzeichnet durch unter Wasser in unmittelbarer Nähe der Gewebebahn (2) angeordnete, mit hoher Geschwindigkeit umlaufende und mit einer Profilierung versehene Schleuderwalzen (7) geringen Durchmessers.
- 2. Waschmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere Schleuderwalzen (7), die abwechselnd beide Gewebebahnseiten beaufschlagen.
- 3. Waschmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch das Schleudern bzw. das Dehnen des Gewebes verhindernde und das Gewebe stützende Endlosbänder (8).
- 4. Waschmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosbänder (8) profiliert und mit DurchtrittsÖffnungen für das Waschwasser versehen sind.
- 5. Waschmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in der Nähe der Schleuderwal,zen (7) angeordnete Führungsrollen (io).
- 6. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (i") eines an sich bekannten Siebbleches zur Abtrennung eines Schmutzsammelraumes derart mit Ablenknasen versehen sind, daß die Schmutzteilchen durch ihre Fliehkraft im umlaufenden Wasserstrom in den Schmutzsammelraum gelangen.
- 7. Waschmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf dem freien Raum der Wasseroberfläche angeordneten Beruhigungsschwimmer (12). B.
- Waschmaschine nach Anspruch. i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Beruhigungsschwimmer (12) in einem Gelenk (13) od. dgl. geführt ist.
- 9. Waschmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein selbsttätig arbeitendes Regulierventil (15) für den Reinwasserzulauf und dessen Steuerung durch den Beruhigungsschwimmer (12) oder einen anderen Schwimmer, eine Druckmembran oder sonstige Meß-und Regelmethode. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 82o 59o, 619 603, 567 410, 524 094, 509 922, 214 776, 107 093, 46 9:26; französische Patentschrift Nr. 402 o32.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK23531A DE952616C (de) | 1954-09-24 | 1954-09-24 | Breitwaschmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK23531A DE952616C (de) | 1954-09-24 | 1954-09-24 | Breitwaschmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE952616C true DE952616C (de) | 1956-11-22 |
Family
ID=7216749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK23531A Expired DE952616C (de) | 1954-09-24 | 1954-09-24 | Breitwaschmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952616C (de) |
Cited By (3)
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1954
- 1954-09-24 DE DEK23531A patent/DE952616C/de not_active Expired
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