DE673762C - Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl.

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DE673762C
DE673762C DEJ59832D DEJ0059832D DE673762C DE 673762 C DE673762 C DE 673762C DE J59832 D DEJ59832 D DE J59832D DE J0059832 D DEJ0059832 D DE J0059832D DE 673762 C DE673762 C DE 673762C
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Germany
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G7/00Damping devices

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl, Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier 0. dgl.
  • Es sind Feuchtvorrichtungen bekannt, bei denen das zum Feuchten dienende Wasser von einer umlaufenden, in einen Wasserbehälter eintauchenden Bürstenwalze aufgenommen und dann von dieser Walze gegen die lauf ende Bahn gespritzt wird. Es sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, bei denen das zum Feuchten dienende Wasser aus einem Behälter durch eine in diesen eintauchende umlaufende Schöpf-,valze entnommen und von dieser durch eine über ihr angebrachte Bürstenwalze abgespritzt wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen bietet die Regelung und überwachung der Menge der zum Feuchten verwendeten Flüssigkeit sehr große Schwierigkeiten.
  • Es ist weiterhin eine Feuchtvorrichtung bekannt, bei der eine schräge Platte gleichsam als Schaber dient und die Flüssigkeit von einer umlaufenden, in einen Flüssigkeitsbehälter eintauchenden Zubringerwalze abstreift. Die abgestreifte Flüssigkeit läuft über die erwähnte schräge Platte auf den Scheitel einer umlaufenden glatten Walze und wird von dieser mitgenommen. Neben dieser umlaufenden glatten Walze ist eine umlaufende Bürstenwalze vorgesehen, welche die von der erwähnten glatten Walze mitgenommene Flüssigkeit verspritzt. Auch bei dieser bekannten Vorrichtun- bietet die Regelung der zu verspritzünden Flüssigkeitsmenge erhebliche Schwierigkeiten; die erwähnte Vorrichtung weist ferner den Nachteil auf, daß eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit über die Breite einer zu feuchtenden Bahn, also in der Richtung der Ausdehnung der Achse der Bürstenwalze, nicht erreicht wird. Dieser Mangel tritt dann besonders stark auf, wenn nur geringe Flüssigkeitsmengen verspritzt werden sollen. Es kann nämlich nicht erreicht werden, daß eine sehr #dünne Flüssigkeitshaut beim Hinwegfließen über die erwähnte schräge Platte und über die anschließend daran angeordnete glatte Walze an allen Stellen eine gleichmäßige Dicke behält; es treten vielmehr Ungleichmäßigkeiten in der Strömung der Flüssigkeit über die Platte ein, insbesondere bei geringer Flüssigkeitsmenge fließen über dieselbe eine Anzahl. ungleichmäßiger, verschieden starker Rinnsal.e, so daß keine gleichmäßige Feuchtung über die geel g t' samte Breite einer Papierbahn u. dgl. mit der bekannten Vorrichtung zu erreichen ist.
  • Bei einer Feuchtvorrichtung nach dem Hauptpatent 616 773 wird die jeweils erforderliche Wassermenge abgemessen und einem Staubehälter zugeführt, aus dem sie über ein etwa der Breite der zu feuchtenden Bahn entsprechendes Wehr auf einer schrägen, mit Leitrinnen versehenen Ablauffläche einer zum Zerstäuben des Wassers dienenden umlaufenden Bürstenwalze zufließt. Bei dieser Feuchtvorrichtung ist sowohl eine sehr genaue, feinfühlige Regelung der zum Feuchten dienenden Wassermenge als aucheine sehr gleichmäßige Verteilung dieser Wlasserrnenge über die Breite der zu feuchtenden Bahn möglich. Die Beibehaltung der gleichmäßigen '\#"Tasserverteilung wird beim Hin:-,vegfließen über die schräge Ablaufflächedurch die in dieser Ab- lauffläche angeordneten Leitrinnen gewährleistet. Bei dieser bekannten Einrichtung tritt jedoch im Gegensatz zu den mit einer umlaufenden Walze zusammenarbeitenden Bürstenwalzen ein mehr oder weniger großer Verschleiß der Borsten in Erscheinung, da diese plötzlich über eine den Abschluß der schrägen Ablauffläche bilden-de Abschlußleiste hinweggeführt werden.
  • Bei der vorerwähnten Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aüs Papier o. dgl. nach Patent 616 773 enden nun gemäß der Erfindung die Leitrinnen der si#-h an das Wehr anschließenden Ablauffläche über dein Scheitel einer an dieser Stelle mit der Bürstenwaly-,e in Berührung stehenden umlaufenden Walze.
  • Die durch die schräge Ablauffläche zugeführte Wasserm#enge wird alsbald nach ihrem Eintreffen auf der erwähnten umlaufenden Walze zerstäubt, so daß keine die Gleichinäßigkeit der Wasserverteilun-- beeinträchtiel ,-enden Querströrnungen auf der erwähnten umlaufenden Walze eintreten können. Es ist zweckmäßig, daß die Walze mit der gleichen Geschwindigkeit umläuft, mit der das Wasser die Leitrinnen verläßt, denn hierdurch wird ein Stau des der umlaufenden Walze zufließenden Flüssigk-eitsfilms wie auch ein Zerreißen desselben vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung vereinigt somit die Vorteile der bekannten Einrichtungen, nämlich einerseits Sicherung der gleichmäßigen Wasserverteilung und andererseits Schonung der,Borsten der Bürstenwalze, ohne deren Nachteile in Kauf zu nehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfin-dungsgemäßen Vorrichtung wird nachstehend be-,schrieben und durch die Zeichnung veranschaulicht.
  • Durchdie Leitung:2, die von einem Durchlaufregler kommt, wird das zum Feuchten dienende Wasser in genau abgemessener und zugeteilter Menge dem Staubehälter 4 zugeführt, aus dem es in regelmäßiger Verteilung über ein Wehr 6 auf die schräge Ablauffläche 7 fließt. Auf der Wehrkante liegen die Leitstäbe 8 auf, an welche sich in bekannter Weise die Leitrinnen 9, durch welchedie Beibehaltung der Verteilung des Wassers über die Wehrbreitegewährleistet: wird, anschließen.
  • Die schräge Ablauffläche 7 endet unmittelbar über dem Scheitel einer im Sinne des eingetragenen Pfeiles P umlaufenden glatten Walze 40. Oberhalb der erwähnten Walze 4o ist eine in der Pfeilrichtung R umlaufende Bürstenwalze io derart angeordnet, daß ihre Borsten ein wenig den Scheitelteil der Walze 40 streifen, jedoch nicht die Ablauffläche 7 berühren.
  • Die zu feuchtende Papierbahn y wird über die Leitwalzen:23, 24 vorgeführt.
  • Die beschriebene Vorrichtung wird folgendermaßen betrieben. # Die von dem Durchlaufregler zugeteilte Wassermenge fließt durch das Rohr:2 in den Staubehälter 4 und von dort über die Kante des Wehres 6 durch -die Leitrinneng -der schrägen Ablauffläche 7. Von dieser gelangt das Wasser auf die Walze 4o, welche mit einer solchen Drehzahl angetrieben wird, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit gleich der Ge- schwindigkeit des die Ablauffläche 7 verlassenden Wassers ist. Von der Walze 40 wird das Wasser nur wenig weitergetragen, denn es gelangt alsbald in den Bereich der Borsten der Bürstenwalze i o, deren Umfangsgeschwindigkeit etwas größer ist als die der Walze 4o. Da das Wasser auf dem Umfang der Walze 40 nur einen ganz kurzen Weg zurücklegt, so können auf der Oberfläche dieser Walze keine Querströmungen eintreten. - Es wird also die Jurch die Leitrinnen 9 bewirkte gleichmäßige Verteilung des zugeführten Wassers beibehalten. Durch die Borsten der Bürstenwalze io wird das -Wasser von der Walze 4o abgestreift und zerstäubt und hierbei gegen die vorgeführte Papierbahn: y geschleudert.
  • Da die Geschwindigkeit, mit welcher das Wasser die schräge Ablauffläche 7 verläßt, im wesentlichen nur von dem Gefälle, aber nicht von der Wassermenge abhängig ist und &, weiterhin die Umfängsgeschwindigkeit der Walze 4o zweckmäßigerweise etwa der Geschwindigkeit des die Ablauffläche 7 verlassenden Wassers entspricht, so ist es auch bei verschieden starker Feuchtung nicht erforderlich, die Drehzahl der Walze 4o oder der darüber angeordneten Bürsteniwalze io zu ändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl. nach Patent 616 773, bei der die jeweils erforderliche abgemessene Wassermenge aus einem Staubehälter über ein der Breite der zu feuchtenden Bahn entsprechendes Wehr auf einer schrägen, mit Leitrinnen versehenen Ablauffläche einer zum Zerstäuben des Wassers dienenden umlaufenden Bürstenwalze zugeführt wird, dadurch -gekennzeichnet, daß die Leitrinnen (9) -der sich an das Wehr (6) anschließenden Ablauffläche (7) über dem Scheitel einer an dieser Stelle mit der Bürstenwalze (io) in Berührung stehenden umlaufenden Walze (4o) enden.
DEJ59832D 1932-10-27 1937-12-07 Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl. Expired DE673762C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ45595D DE616773C (de) 1932-10-27 1932-10-27 Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl.
DEJ46726D DE619603C (de) 1932-10-27 1933-03-11 Feuchtvorrichtung fuer laufende Bahnen aus Papier o. dgl.
DEJ59832D DE673762C (de) 1932-10-27 1937-12-07 Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl.

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DEJ45595D DE616773C (de) 1932-10-27 1932-10-27 Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl.
DEJ59832D DE673762C (de) 1932-10-27 1937-12-07 Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl.

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DE673762C true DE673762C (de) 1939-03-29

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ID=32772859

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DEJ59832D Expired DE673762C (de) 1932-10-27 1937-12-07 Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen aus Papier o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE673762C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222648B (de) * 1956-03-01 1966-08-11 Wtz Feikeramischen Ind Vorrichtung zum gleichmaessigen Abstreuen von auf einem endlosen Foerderband bewegtem Pulver

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222648B (de) * 1956-03-01 1966-08-11 Wtz Feikeramischen Ind Vorrichtung zum gleichmaessigen Abstreuen von auf einem endlosen Foerderband bewegtem Pulver

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