DE1121625B - Feuchtvorrichtung fuer Rotationsgummidruckmaschinen - Google Patents

Feuchtvorrichtung fuer Rotationsgummidruckmaschinen

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DE1121625B
DE1121625B DEC18244A DEC0018244A DE1121625B DE 1121625 B DE1121625 B DE 1121625B DE C18244 A DEC18244 A DE C18244A DE C0018244 A DEC0018244 A DE C0018244A DE 1121625 B DE1121625 B DE 1121625B
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liquid
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DEC18244A
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Maurice Charles Clare
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/28Damping devices using brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Feuchtvorrichtung für Rotationsgummidruckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Feuchtvorrichtungen für Rotationsgummidruckmaschinen, bei denen zum Aufspritzen von Wasser auf den zu befeuchtenden Zylinder eine drehbare, zum Teil in einen Flüssigkeitsbehälter eintauchende Bürste vorgesehen und eine Ablenkplatte für die Borsten so angeordnet ist, daß sich diese nach dem Niederdrücken plötzlich wieder aufrichten und die Flüssigkeit in feinen Tröpfchen ausspritzen kann.
  • Es sind bereits Feuchtwerke mit Bürstenwalzen bekannt, bei welchen die Bürste zum Teil in einen Flüssigkeitsbehälter eintaucht und mit der Flüssigkeit getränkt wird. Bei diesen Feuchtwerken sind leistenförmige Abstreifer bzw. Ablenkplatten für die Borsten vorgesehen, die die Borsten umbiegen und damit einer Eigenspannung unterwerfen. Nach dem Vorbeistreichen der Borsten an der Anlenkplatte richten sie sich wieder auf und schleudern die an ihnen haftenden Flüssigkeitströpfchen gegen die zu befeuchtende Fläche. Die leistenförmigen Ablenkplatten besitzen eine geradlinige Kante, woraus sich der Nachteil ergibt, daß die Borsten einem unregelmäßigen Umbiegen unterworfen werden. Es ist leicht einzusehen, daß die Borsten infolge der ebenen Ablenkplatte eine seitliche Freiheit in achsparalleler Richtung zu der Drehachse der Bürste erhalten. Durch Unregelmäßigkeiten in der Einspannung der Borsten sowie durch unregelmäßige Überlagerung der einzelnen Borsten zueinander läßt es sich nicht vermeiden, daß die Umbiegung nicht genau in den Ebenen verläuft, die senkrecht zu der Drehachse der Bürste stehen und durch die Fußpunkte der Borsten hindurchgehen; die Borsten können sich vielmehr in unregelmäßiger Weise beliebig seitlich aus diesen Ebenen herausbiegen, so daß sie sich im Laufe der Betriebsdauer miteinander verstricken. Mit dem Verstricken der Borsten untereinander hört die Kapillarwirkung zwischen den Borsten mehr und mehr auf. Hierauf ist zurückzuführen, daß die Bürsten die gewünschte Spritzwirkung schon nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit einbüßen.
  • Die gleichen Nachteile treten auch bei anderen bekannten Vorrichtungen zum Befeuchten laufender Bahnen aus Papier od. dgl. auf, bei denen Mittel zum Regeln der Wassermenge, die auf die Bahn aufgespritzt werden soll, durch Verändern der Drehzahl einer umlaufenden, in ein Flüssigkeitsbad eintauchenden Bürste vorgesehen sind. Die zu verspritzende Flüssigkeit wird bei diesen Vorrichtungen einer schrägen Ablauffläche zugeführt, an welcher das Wasser herabfließt, und im Bereich des unteren kreisbogenförmig gestalteten Endes der Fläche von einer umlaufenden Bürste aufgenommen und unter Wirkung einer Spritzleiste gegen die Bahn geschleudert wird. Bei dieser Vorrichtung taucht die Bürste nicht in einen Flüssigkeitstrog, so daß nur die Bürstenspitzen, nicht aber die gesamten Borsten zur Flüssigkeitsaufnahme herangezogen werden. Es kommt hinzu, daß die Borsten, die durch die Spritzleiste bei jedem Umlauf einseitig nach einer Richtung hin umgebogen werden, nach einiger Betriebszeit die Neigung bekommen, diese Stellung in der Auslenkung beizubehalten oder aber sich in der geschilderten Weise zu verstricken, so daß auch hier die Aufnahmefähigkeit bzw. die Kapillarwirkung der Bürste sehr stark nachläßt.
  • Der zuletzt geschilderte wesentliche Nachteil ergibt sich in der gleichen Weise bei einer anderen bekannten Befeuchtungsvorrichtung für lithographische Druckmaschinen, bei der eine umlaufende Bürste in eine mit Wasser gefüllte Wanne eintaucht und die Borsten durch Wirkung einer feststehenden Leiste bei jedem Umlauf ausgebogen und hierdurch zu einer Spritzwirkung veranlaßt werden. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß sich die Borsten schon nach kurzer Betriebszeit nach und nach umlegen und derart miteinander verwickeln, daß damit die Kapillarwirkung zwischen den einzelnen Borsten aufhört und nicht mehr genügend Flüssigkeit von der Bürste aufgenommen werden kann, so daß ein ordnungsgemäßes Arbeiten der Vorrichtung nicht mehr gewährleistet, vielmehr ein baldiges Auswechseln der Bürste gegen eine neue erforderlich ist. Diese Nachteile konnten auch nicht bei anderen Feuchtvorrichtungen dadurch behoben werden, daß die umlaufenden Bürsten mit Kränzen von -Borsten bzw. mit einzelnen Büscheln besetzt wurden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Feuchtvorrichtungen zu vermeiden und eine Feuchtvorrichtung für Rotationsgummidruckmaschinen zu schaffen, bei welcher eine hohe Lebensdauer der Bürste erreicht wird, obwohl die einzelnen Borsten einer starken Biegebeanspruchung bei jedem Umlauf ausgesetzt werden, und bei welcher ferner eine gute Aufnahmekapazität der Borsten für die zu verspritzende Flüssigkeit erreicht wird. Bei der Erfindung ist von dem Grundgedanken ausgegangen, daß die Aufnahmefähigkeit der Borsten um so höher wird, je größer die Kapillarwirkung in den Kanälen zwischen den Borsten ist. Die Kapillarwirkung ist aber wiederum abhängig von der Dichtigkeit der Borsten zueinander. Je dichter die Borsten nebeneinander liegen, um so mehr Flüssigkeit kann von der Bürste nach dem Austauchen aus dem Flüssigkeitsbad gehalten werden, ohne daß sie aus der Bürste abfließt. Es ist leicht einzusehen, daß bei gespreizten Borsten zwischen diesen zwar eine größere Flüssigkeitsmenge Platz findet als bei näher beieinanderliegenden Borsten, daß diese Flüssigkeitsmenge aber sofort nach dem Austauchen der Bürste aus dem Bad nahezu wieder vollständig abtropft und damit für den Aussprühvorgang verlorengeht.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Borsten in Kränzen auf dem Umfang der Bürstenwalze angeordnet sind und die Ablenkplatte gegenüber jedem Borstenkranz eine Einkerbung aufweist, deren seitliche Begrenzungen sich in Drehrichtung der Bürstenwalze so verengen, daß die Borsten jedes Kranzes während des Vorbeistreichens an der Ablenkplatte zusammengepreßt werden. Außer dem Zusammenpressen bzw. dem büschelweisen Zusammenhalten der Borsten tritt auf diese Weise noch bei jedem Umlauf eine Richtwirkung auf die Borsten ein, so daß immer wieder die einzelnen Borsten, die eventuell eine Schräglage eingenommen haben, sofort wieder gerade gerichtet werden. Eine Unordnung der Borsten untereinander bzw. ein Verstricken kann auf diese Weise überhaupt nicht eintreten. Es ist erwiesen, daß dadurch die Lebensdauer einer Bürste erheblich verlängert werden kann und daß außerdem die Spritzwirkung ständig gleich bleibt.
  • Sobald die Borsten von der Ablenkplatte freigegeben sind, richten sie sich plötzlich wieder auf, wodurch die Flüssigkeit, die an den Borsten hängt, in feinen Tröpfchen herausgeschleudert bzw. verspritzt wird. Das Aufspritzen der Tröpfchen kann direkt auf die Platte geschehen oder zunächst auf eine Befeuchtungsrolle oder einen Befeuchtungstisch. Man kann auch die Tröpfchen erst auf eine vorzugsweise mit Stoff bezogene Rolle aufspritzen, die mit dem Befeuchtungstisch in Berührung ist.
  • Die Intensität der Befeuchtung kann gemäß der Erfindung auf verschiedene Art geregelt werden, zum Beispiel durch Veränderung der Drehgeschwindigkeit der Bürste oder durch Änderung des Grades des Hinunterdrückens der Borsten.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Breite des Borstenkranzes geringer ist als die größte Weite der Einkerbungen. Auf diese Weise wird erreicht, daß jeder Borstenkranz auf jeden Fall mit Sicherheit beiderseitig von den Einkerbungen eingefaßt wird, so daß keine Borsten Gelegenheit haben, sich seitlich abzuspreizen.
  • Besonders vorteilhafte konstruktive Verbesserungen ergeben sich durch die Aufteilung der Borstenkränze zu Borstenbüscheln sowie durch deren Anordnung in Form von parallelen Schraubenlinien mit großer Steigung. Auf diese Weise kann man eine noch bessere Überwachung des ständigen Wiedergeradebiegens der Borsten bzw. eine Überwachung darüber, daß sich die Borsten nicht in ungewünschter Weise seitlich spreizen, erreichen.
  • Eine besonders einfache Gestaltung aus fertigungstechnischen Gründen wird dadurch erreicht, daß die Einkerbungen dreieckigen Querschnitt erhalten.
  • Weiterhin wird die erfindungsgemäße Feuchtvorrichtung dadurch wesentlich verbessert, daß Mittel zum Verändern der Umlaufgeschwindigkeit der Bürstenwalze sowie zum Regeln der auszuspritzenden Wassermenge und zum Aufrechterhalten des Flüssigkeitsspiegels in der Wanne vorgesehen sind. Die vorteilhafte Wirkung dieser Mittel ist im Rahmen der nachfolgenden Beschreibung noch näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Teilansicht eines Schnittes nach Linie 111-III in Fig. 2 durch eine erfindungsgemäße Feuchtvorrichtung und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1. In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besteht die Feuchtvorrichtung aus einer Wanne 1, die möglichst aus nicht oxydierendem Werkstoff hergestellt ist. Die Wanne ist in jedem Fall weiter und auch in Längsrichtung größer als der Zylinder 2, auf den das Wasser aufgebracht werden soll. Die Wanne ist auf einer Platte der Maschine angebracht, die parallel zur Zylinderachse verläuft. Die Wanne ist möglichst nahe am Zylinder angeordnet, ohne ihn jedoch zu berühren. Vorteilhaft ist an der dem Zylinder am nächsten befindlichen Seite ein Rand angebracht, um die Wassertröpfchen, die vom Zylinder zurückfallen, aufzufangen und sie in die Wanne zurückzuleiten.
  • Die Wanne 1 hat ein nicht gezeichnetes Ablaufrohr, das an ein Überlaufrohr 4 anschließt. Die Wanne wird aus einem Gefäß, dessen nicht dargestellte Abfiußleitung mit einem Absperrhahn versehen ist, mit Wasser gespeist. Die Abflußleitung ist mit einem Rohr 9 verbunden, das in die Wanne 1 hineinragt. Das Rohr 9 geht so tief in die Wanne hinein, daß seine untere Kante etwas tiefer liegt als die obere Kante des überlaufrohres 4. Diese an sich bekannte Einrichtung zum Aufrechterhalten des Flüssigkeitsspiegels auf gleicher Höhe hat sich in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Feuchtvorrichtung als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Im Inneren der Wanne 1 ist eine drehbare Bürste 13 angebracht, deren Länge etwa der Länge des mit Wasser zu befeuchtenden Zylinders 2 entspricht. Die Bürste 13 kann aus einem Stück bestehen oder auch aus mehreren Stücken, die auf einer Welle 14 aufgekeilt sind.
  • Die Welle 14 ist in Lagern 3 gelagert, die auf einer Maschinenplatte befestigt sind. Diese Lager sind leicht zu demontieren; die Welle ist an beiden Enden mit einem Antriebsorgan versehen, zum Beispiel mit Zahnrädern, die mit Antriebsrädern mit veränderlicher Geschwindigkeit zusammenarbeiten, die auf der Maschinenplatte sitzen.
  • Die Borsten 20 der drehbaren Bürste 13 können aus einem beliebigen vegetabilischen, tierischen, metallischen oder synthetischen Werkstoff bestehen. Es genügt, wenn das Material elastisch ist. Man kann Fasern oder Metallbänder, z. B. Stahl oder synthetisches Material, wie Nylon oder Rylsan, verwenden.
  • Um das Aufbringen der Wassertropfen auf den Zylinder 2 zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung der Bürste 13 eine Ablenkplatte 21 zugeordnet, die parallel zur Bürstenachse angebracht und die so ausgebildet ist, daß sie in den Weg hineingeschoben werden kann, den die Borsten zurücklegen. Wenn sich die Borsten 20 der Ablenkplatte 21 nähern, werden sie umgelegt und biegen sich allmählich nach unten. Sobald die Ablenkplatte 21 die Borsten 20 wieder freigibt, richten sie sich plötzlich -sozusagen schlagartig - durch ihre Elastizität wieder auf und spritzen dabei das in der Wanne aufgenommene Wasser in Form von Tropfen in Richtung auf den Zylinder 2 aus.
  • Die Ablenkplatte 21 kann in verschiedenartiger Weise ausgebildet sein.
  • Die auf die Welle 14 aufgekeilte Bürste 13 ist in Richtung des Pfeiles drehbar. Die Borsten 20 der Bürste 13 sind in Büscheln 20b zusammengefaßt, die in Form von Kränzen 20a auf der Bürste 13 angeordnet sind, wobei jeder Kranz 20a aus einer bestimmten Anzahl von Büscheln 20b besteht, die in regelmäßigen Abständen auf dem Umfang der Bürste angeordnet sind. Die Kränze 20a sind derart auf dem Umfang der Bürste angeordnet, daß die verschiedenen Büschel 20b parallel in Schraubenlinien mit großer Windung angebracht sind.
  • Die Ablenkplatte 21, die parallel zur Bürstenachse angeordnet ist, besteht aus einer Stange mit beispielsweise quadratischem Querschnitt, die in den Seitenwänden der Wanne 1 mittels exzentrisch angebrachter Zapfen 30 gelagert ist, die die Einführung der Ablenkplatte in die Bahn der Büschel 20b zulassen, wenn die Bürste sich dreht.
  • In dem Teil, der in die Bahn der Büschel eingeführt wird, hat die Ablenkplatte 21 gegenüber jedem Borstenkranz 20a Einkerbungen 31, deren seitliche Begrenzungen im Sinne der Bewegung der Borsten spitz zusammenlaufen, d. h., die Einkerbungen 31 verengen sich von außen nach innen.
  • Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt der Einkerbungen dreieckig. Er kann aber auch jede andere Form haben, z. B. halbkreisförmig.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn die Bürste im Sinne des Pfeiles f gedreht wird. tauchen die Büschel in das Wasser 12 oder in eine andere Flüssigkeit, die die Wanne enthält, und nehmen diese Flüssigkeit auf. Wenn die Ablenkplatte 21 die in Fig.2 gezeigte Stellung einnimmt, werden die Borstenbüsche120b nacheinander in die Einkerbungen 31 eingeführt. Wenn die Borsten 20 sich nun beim Verlassen der Einkerbungen 31 schlagartig wieder aufrichten, spritzen sie die Wassertropfen, die sie aus der Wanne aufgenommen haben, auf die zu befeuchtende Oberfläche in Form eines Strahlenbüschels 32.
  • Auf Grund der sich erweiternden Form der Einkerbungen werden die Enden der Büschel bei jedem Durchgang zusammengedrückt; dadurch wird verhindert, daß ein Ausbreiten der Büschel die Kapazität der Wasseraufnahme der Bürsten vermindert.
  • Wie im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Intensität der Befeuchtung über die Länge der Bürste 13 reguliert werden, und zwar auf Grund der Anordnung beweglicher Hindernisse, die vor der Ablenkplatte 21 angebracht sind.
  • Ein solches bewegliches Hindernis besteht z. B. aus einer Platte 33, die zwischen die Seitenwange der Wanne 1 parallel zur Bürste und oberhalb dieser Bürste angebracht ist. Die Platte 33 besitzt Gewindebohrungen 34, in die Schraubenbolzen 35 mit Rändelkopf 36 eingeschraubt sind, und die an ihrem anderen Ende mit einem zylindrischen Körper 37 versehen sind.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat der zylindrische Körper 37 einen Durchmesser, der etwa der Breite von drei Büschelkränzen 20a entspricht. Die zylindrischen Körper 37 sind über die ganze Länge der Bürste 13 angebracht. Wenn man die Rändelköpfe 36 dreht, kann man Teile des ausgespritzten Wasserstrahlbündels abschirmen.
  • Die Platte 33 dient noch zur Befestigung einer Einsatzplatte 38, die z. B. aus einem plastischen durchsichtigen Werkstoff bestehen kann, wodurch der obere Teil der Wanne 1 verschlossen wird.
  • Schutz wird für die Merkmale des Hauptanspruchs nur in ihrer Gesamtheit, nicht aber für die Einzelelemente beansprucht.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Feuchtvorrichtung für Rotationsgummidruckmaschinen, bei der zum Aufspritzen von Wasser auf den zu befeuchtenden Zylinder eine drehbare, zum Teil in einen Flüssigkeitsbehälter eintauchende Bürste vorgesehen und eine Ablenkplatte für die Borsten so angeordnet ist, daß sich diese nach dem Niederdrücken plötzlich wieder aufrichten und die Flüssigkeit in feinen Tröpfchen ausspritzen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (20) in Kränzen (20 a) auf dem Umfang der Bürstenwalze (13) angeordnet sind und die Ablenkplatte (21) gegenüber jedem Borstenkranz eine Einkerbung (31) aufweist, deren seitliche Begrenzungen sich in Drehrichtung der Bürstenwalze (13) so verengen, daß die Borsten jedes Kranzes (20n) während des Vorbeistreichens an der Ablenkplatte (21) zusammengepreßt werden.
  2. 2. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Borstenkranzes (20a) geringer ist als die größte Weite der Einkerbungen (31).
  3. 3. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenkränze in an sich bekannter Weise in Borstenbüschel (20 b) aufgeteilt sind.
  4. 4. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (31) dreieckigen Querschnitt haben.
  5. 5. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Mittel zum Verändern der Umlaufgeschwindigkeit der Bürstenwalze (13) vorgesehen sind.
  6. 6. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatte (21) auf einer exzentrischen Achse (30) so befestigt ist, daß die auszuspritzende Wassermenge durch Verdrehen der Ablenkplatte (21) geregelt werden kann.
  7. 7. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) mit einer an sich bekannten Einrichtung (4, 9) zum Aufrechterhalten des Flüssigkeitsspiegels auf gleicher Höhe ausgestattet ist. B.
  8. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer parallel zur Bürstenwalze (13) angebrachten Platte (33) mittels Schraubbolzen (35) verstellbare zylindrische Körper (37) vorgesehen sind.
  9. 9. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kränze (20a) aus Borstenbüscheln (20b) bestehen, die in Form von parallelen Schraubenlinien mit großer Steigung angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 619 603, 616 773, 385 054, 298 134, 931229, 931228, 925 233, 883 288, 880 308, 516 163; Patentschrift Nr. 5918 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; schweizerische Patentschrift Nr. 298 909; französische Patentschrift Nr. 1094 079; USA.-Patentschriften Nr. 2 654 314, 2 637 336, 1991962.
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