DE1086931B - Mechanische Vorrichtung zum Abgreifen und Speichern der Arbeitsstellungen eines beweglichen Maschinenelementes - Google Patents

Mechanische Vorrichtung zum Abgreifen und Speichern der Arbeitsstellungen eines beweglichen Maschinenelementes

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DE1086931B
DE1086931B DEL26090A DEL0026090A DE1086931B DE 1086931 B DE1086931 B DE 1086931B DE L26090 A DEL26090 A DE L26090A DE L0026090 A DEL0026090 A DE L0026090A DE 1086931 B DE1086931 B DE 1086931B
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machine element
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DEL26090A
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Dipl-Ing Helmut Groettrup
Rudi Weber
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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  • Mechanische Vorrichtung zum Abgreifen und Speichern der Arbeitsstellungen eines beweglichen Maschinenelementes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abgreifen der Arbeitsstellungen eines beweglichen Maschinenelementes. Die Aufgabe, die Arbeitsstellungen eines Maschinenelementes zu ermitteln, tritt in der Technik häufig auf; eines der bekanntesten Beispiele ist die Ermittlung der gerade betätigten Drucktypen in Buchungs- oder Rechenmaschinen zum Zwecke des Duplizierens oder sonstigen Speicherns des Textes.
  • Die hierfür bekanntgewordenen Abgriffsvorrichtungen lassen sich grundsätzlich in zwei Gruppen einteilen. Zu der ersten Gruppe zählen die Vorrichtungen, die die Arbeitsstellung dort ermitteln, wo die Maschine betätigt wird, um in diese Arbeitsstellung zu gelangen. Bei Buchungs- oder Rechenmaschinen ermittelt man also die gedrückte Taste selbst, indem man z. B. die Tasten beim Niederdrücken elektrische Kontakte bedienen läßt, wodurch Stromkreise geschlossen und Signale, die die entsprechende Drucktype kennzeichnen, ausgelöst werden. Derartige Vorrichtungen besitzen jedoch den Nachteil sehr vieler Kontakte und Leitungen, die auf relativ engem Raum zusammengedrängt sind.
  • Zu der zweiten Gruppe gehören die Vorrichtungen, die die Stellungen der Maschinenelemente selbst hinsichtlich ihrer Ruhelage bzw. einer bestimmten Ausgangslage ermitteln. Derartige Vorrichtungen sind auch für Buchungs- und Rechenmaschinen vorgeschlagen worden, bei denen auf einer Drucktypenstange mehrere Drucktypen übereinander angeordnet sind und die Typenstange zum Abdruck der einzelnen Typen mehr oder weniger angehoben werden muß, wie es z. B. für die Ziffern 0 bis 9 der Fall ist. Zur Feststellung der zum Abdruck eingestellten Type läßt sich daher die Lage der Drucktypenstange hinsichtlich ihrer Ruhelage heranziehen. Hierfür sind viele unterschiedliche Vorrichtungen bekanntgeworden. In dem einen Falle werden den einzelnen Stellungen Magnete zugeordnet, und derjenige Magnet kann anziehen bzw. wird abgeworfen, vor dem die an der Typenstange angebrachte Marke steht. An Stelle der magnetischen kann auch eine kapazitiv wirkende Einrichtung verwendet werden. Eine andere Vorrichtung verwendet eine fotoelektrische Abtastung der Typenstangenstellungen, wobei jedoch in der Regel noch Verstärkeranordnungen nötig sind. Schließlich ist noch eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der an den Typenstangen Bürsten vorgesehen sind, die über einer Kontaktbank schleifen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß infolge der großen Verschmutzungsgefahr leicht Störungen oder Fehlauswertungen auftreten können.
  • Allen aufgezählten Vorrichtungen haftet der Mangel an, daß für jede Stellung der Typenstangen ein Abgriffselement vorgesehen sein muß, besonders, wenn viele Typen auf einer Stange angebracht sind, wie es z. B. bei den Ziffernstangen der Fall ist. Außerdem werden dann die Unterschiede in den Stellungen relativ gering, so daß ein sicheres Arbeiten nicht mehr gewährleistet ist oder aber wegen der dann notwendig werdenden speziellen Bauelemente kostspielig wird. Außerdem besteht auch der Nachteil, daß bei Stromausfall Fehlmeldungen möglich sind.
  • Es sind auch schon Kartenlochmaschinen mit Wählschienen bekanntgeworden, bei denen die Wählschienen wertverkörpernde Glieder einer Tabelliermaschine abfühlen und die Lochstanzwerke verschiedenen Lochsystemen angepaßt sind. Bei diesen Maschinen findet also auch ein mechanischer Abgriff der Stellung von Maschinenelementen und eine Speicherung und Umcodierung der abgegriffenen Werte statt. Bei dieser Anordnung ist man jedoch bezüglich der Umcodierung auf einen ganz willkürlichen Code angewiesen, so daß man vor allem keinen in der Technik sonst üblichen Code erhält. Ferner ist die Wahl des Codes stark an den Hub des Einstellelementes gebunden, so daß bei kleinem Hub, wie er bei Typenstangen vorkommt, die Umsetzung mittels des Codierkammes sehr schwierig und kaum noch frei wählbar ist.
  • Alle aufgezeigten Nachteile werden bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung vermieden. Gegenstand der Erfindung ist eine mechanische Vorrichtung zum Abgreifen und Speichern der Arbeitsstellungen eines beweglichen Maschinenelementes, insbesondere der Stellungen eines Zeichenträgers in Buchungs-, Rechen-und dergleichen Maschinen. Erfindungsgemäß sind eine mittelbar oder unmittelbar mit dem beweglichen Maschinenelement verbundene Schablone vorgesehen, in der mehrere Schlitze angeordnet sind, die an ihrer einen Kante eine oder mehrere Auskerbungen enthalten, so daß sich bezüglich einer Schar von Bezugslinien die der Anzahl der verschiedenen Arbeitsstellungen des Maschinenelementes entsprechende Anzahl von verschiedenen Kombinationen der Auskerbungen mehrerer Schlitze ergeben; ferner sind quer zu den Schlitzen bewegliche, übereinander angeordnete Schieber vorgesehen, die jeder für sich zwei definierte Stellungen einnehmen können, die dadurch bestimmt werden, ob ein starrer mit den einzelnen Schiebern verbundener Zapfen 15 bei der Bewegung der Schieber zur Ermittlung der Stellung der Schablone 12 auf eine Auskerbung trifft oder nicht, und deren Stellung bis zum nächsten Abgriff fixiert wird, so daß eine Speicherung des Abgriffs erzielt ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Abgriffsmittel für die Auskerbungskombination so ausgebildet, daß mit ihrer Hilfe auch eine Speicherung der abgegriffenen Stellung erfolgt, wobei eine neue Einstellung des Maschinenelementes ohne Löschung der gespeicherten Stellung möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Querbewegung der Schieber zwischen den Schlitzkanten für alle Schieber gemeinsam und eine relative gegenseitige Bewegung der Schieber von der auskerbungsseitigen Schlitzkant° in Richtung der Auskerbungen möglich ist und die relative Verschiebung festgehalten wird. Wegen der relativen Verschiebbarkeit können nämlich die entsprechenden Schieber in die Auskerbungen einrücken. Die Abtastung der Auskerbungs-Kombinationen und die Fixierung der gegenseitigen Lage der Schieber nach der Abtastung kann zweckmäßig dadurch erzielt werden, daß zwangläufig hin und her bewegte, übereinander angeordnete Raststangen vorgesehen sind, die die Querbewegung der Schieber bewirken und die gegebenenfalls dadurch nach der einen oder anderen Richtung bewegt werden können, ohne die Schieber mitzunehmen, daß sie in Aussparungen der Schieber eingreifen, in denen sie zwei Rasterstellungen im Abstand von etwa der Auskerbungstiefe einnehmen können.
  • Die besonderen Vorteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung bestehen darin, daß mittels einer einzigen Schablone die Stellungen des Maschinenelementes abgegriffen, in einen durch die Ausbildung der Schablone gegebenen und daher frei wählbaren Code umgewandelt und mechanisch gespeichert werden können, ohne die nachfolgenden Bewegungen des Maschinenelementes zu beeinflussen, und daß sie eventuell noch elektrisch ausgespeichert werden können, wobei wesentlich weniger Kontakte erforderlich sind als bei den bekannten Vorrichtungen der ersten Gruppe. Außerdem kann die Anordnung sehr schmal ausgeführt werden, so daß auf engem Raum viele Schablonen nebeneinander angeordnet werden können. Weitere Vorteile liegen in der Verwendbarkeit eines beliebigen Codes, so daß eine Vielzahl von Stellungen im Bedarfsfalle abgegriffen werden kann, sodann in dem geringen Aufwand, der geringen Störanfälligkeit, der einfachen Wartung sowie darin, daß kein Eingriff in die Maschine beim Anbringen der Schablonen erforderlich ist.
  • Die Erfindung sowie deren weitere Vorteile werden an Hand der Fig. 1 bis 7 beispielsweise näher erläutert, in denen ein Arbeitsspiel für den Abgriff einer Stellung einer Zifferntypenstange dargestellt ist. Auf der vertikal beweglichen Typenstange 11 sind die Zifferntypen 0 bis 9 befestigt. Die Schablone 12 ist mit der Typenstange gekoppelt und macht deren Vertikalbewegungen zwangläufig mit. In der Schablone 12 sind die fünf Schlitze 13 vorgesehen, die an ihrer linken Seite Auskerbungen 14 aufweisen. Hiermit lassen sich die zehn Einstellmöglichkeiten in einen 2-aus-5-Code umwandeln. Die fünf Möglichkeiten sind durch die fünf Schlitze gegeben, während die Kombinationen mit Hilfe der Auskerbungen zustande kommen. Als Bezugsgeraden für die Kombinationen dienen die entsprechenden Parallelen zu der gedachten Geraden 23, die die Zapfen 15 der Schieber 16 in dem Ausgangszustand, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, verbindet. Man erkennt, daß es genau zehn parallele Geraden gibt, die jeweils zwei Kerben zweier Schlitze verbinden. Es ist weiter zu erkennen, daß die so miteinander verbundenen Kerben zehn verschiedene Kombinationen ergeben. Da die Schablone mit der Typenstange vertikal bewegt wird, lassen sich die zehn Parallelen mit den fünf Zapfen 15 zur Deckung bringen, so daß die Typenstangenstellungen durch die Kombinationen der Kerben definiert sind. Statt der Umcodierung in einen 2-aus-5-Code kann man jede beliebige Umcodierung vornehmen, wenn die Schablonen entsprechend ausgebildet sind.
  • Nachdem die Typenstange in die Abdruckstellung gebracht ist, ist also auch ihre Stellung durch die entsprechende Kombination der Kerben in bezug auf die Zapfen 15 definiert, so daß nunmehr diese Kombination zur Kennzeichnung der Drucktype abgelesen werden kann. Dies geschieht mittels der hin- und herbewegten Schieber 16, die zwei Endstellungen einnehmen können. Die Bewegung der Schieber erfolgt durch den Exzenter 17 und die gemeinsame Führungsschiene 18, indem zwangläufig mit der Führungsschiene die in die Aussparungen 19 der Schieber 16 hineingreifenden Raststangen 20 bewegt werden. Über der Aussparung 19 jedes Schiebers befindet sich eine Rasterfeder 21, die mit der Nase22 in die Aussparung hineinragt. Die Raststangen 20 können bezüglich der Rasterfeder 21 zwei Stellungen einnehmen, nämlich links oder rechts von der Nase 22.
  • Zur Beschreibung des Abtastvorgangs wird von der Fig. 1 ausgegangen, bei der sich die Typenstange in dem Ausgangszustand befindet, während in den Schiebern die vorhergehende Einstellung der Typenstange noch gespeichert ist.
  • Der Exzenter 17 ist so ausgebildet und wird nach der Einstellung der Typenstange so gedreht, daß sich die Führungsschiene 18 zunächst nach rechts, d. h. auf die nicht unterbrochenen Kanten der Schlitze 13 hin bewegt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, befinden sich die Bolzen 20 des dritten und vierten Schiebers in der rechten und die anderen Bolzen in der linken Rasterstellung. Ferner liegen die Zapfen 15 des dritten und vierten Schiebers an der linken und die Zapfen der anderen Schieber an der rechten Schlitzkante an. Dies entspricht einer bestimmten Einstellung der Typenstange aus dem vorhergehenden Arbeitsspiel. Eine 90°-Drehung des Exzenters bewirkt nun eine Verschiebung des Führungsgliedes und damit der Raststangen 20 von genau der Breite der Schablonenschlitze. Bei der ersten 90°-Drehung des Exzenters werden die Raststangen 20 zwangläufig nach rechts bewegt. Da die Bolzen des dritten und vierten Schiebers an der rechten Kante der Auskerbung 19 anliegen und sich die Zapfen 15 dieser Schieber ungehindert von der linken zur rechten Schlitzkante bewegen können, werden der dritte und vierte Schieber wegen der Zwangsbewegung der Bolzen nach rechts mitgenommen. Die Raststangen 20 des ersten, zweiten und fünften Schiebers werden ebenfalls zwangläufig nach rechts bewegt und versuchen die entsprechenden Schieber mitzunehmen. Da jedoch die Zapfen 15 dieser Schieber an der rechten Schlitzkante anliegen, können sich diese Schieber nicht mehr nach rechts bewegen. Infolge ihrer Zwangsbewegung überwinden diese Raststangen 20 die Federkraft der Federn 21 und springen in die rechte Rasterstellung. Nach einer Drehung von 90° des Exzenters befinden sich daher alle Raststangen 20 in der rechten Rasterstellung und alle Schieber 16 in der rechten Endlage, so daß die vorhergehende Speicherung gelöscht und ein neutraler Ausgangszustand erreicht ist, wie Fig. 3 zeigt.
  • Bei der weiteren Drehung des Exzenters wird die Führungsschiene 18 nach links bewegt. Da alle Zapfen 15 zunächst frei beweglich sind, bleiben alle Raststangen 20 in ihrer rechten Rasterstellung, bis die Zapfen 15 die linke Schlitzkante erreichen. Dieser Zustand ist nach einer 180°-Drehung des Exzenters erreicht (Fig. 4). Bei der weiteren Drehung des Exzenters bleiben diejenigen Raststangen 20 in der rechten Rasterstellung, deren Schieberzapfen 15 sich weiter frei bewegen können, d. h., deren Zapfen 15 auf eine Auskerbung 14 treffen. In dem vorliegenden Beispiel sind es die Zapfen des zweiten und fünften Schiebers. Die Schieberzapfen der übrigen Schieber schlagen an die linke Schlitzkante an, so daß die Raststangen 20 wegen ihrer Zwangsbewegung die Federkraft der Federn 21 überwinden und in die linke Rasterstellung überspringen. Nach der dritten 90°-Drehung ist damit der in Fig. 5 dargestellte Zustand erreicht. Der dritte und fünfte Schieber sind gegenüber den anderen Schiebern durch ihre besondere Stellung gekennzeichnet, und es ist damit eine Umcodierung der Typenstangenstellung in einen 2-aus-5-Code durchgeführt. Die letzte 90°-Drehung des Exzenters dient dazu, die Schieber 16 in die eigentliche Arbeitsstellung zu bringen, d. h. die mechanische Speicherung für die weitere Verarbeitung elektrisch abgreifbar zu machen. Dies kann am einfachsten mittels Kontakten geschehen, die mit den besonders ausgebildeten Schiebern je nach ihrer Endlage geöffnet oder geschlossen werden. Der elektrische Abgriff erfolgt erst, wenn das Arbeitsspiel zu Ende ist, so daß die Betätigung der Kontakte während des Arbeitsspiels belanglos ist, wobei ein Arbeitsspiel eine vollständige Hin- und Herbewegung der Raststangen 20 umfaßt. Fig. 6 zeigt den Zustand nach einer vollen Exzenterumdrehung. Die Schieber behalten die erreichte Stellung bis zum nächsten Abtastvorgang unabhängig von der vertikalen Bewegung der Schablone bei, da die Rasterfedern 21 eine willkürliche Verschiebung der Schieber verhindern; es ist also eine Speicherung erzielt.
  • Die Speicherung wird also nicht durch die vertikalen Bewegungen der Schablonen gelöscht. Fig.7 zeigt die neue Ausgangsstellung der Typenstange, wobei die Speicherung der vorhergehenden Typenstangenstellung in den Schiebern erhalten bleibt. Soll eine neue Einstellung der Typenstangen abgegriffen werden, dann wird der beschriebene Abtastvorgang wiederholt. Für alle Abdrucke, die nicht abgegriffen werden sollen, kann sich die Schablone frei bewegen, ohne die Speicherung der Schieber zu beeinflussen.
  • Der Anlauf des Exzenters wird über eine Kupplung, die durch ein Relais gesteuert wird, ausgelöst. Die Kontakte des Relais werden von dem die Typenstangen einstellenden Element betätigt. Nach einer vollen Umdrehung des Exzenters wird die Kupplung selbsttätig wieder gelöst. Eine Sperre verhindert, daß vor Beendigung der Abtastung der Schieberspeicherung eine neue Einstellung der Schieber erfolgen kann.
  • Die Schablone kann auch so ausgebildet sein, daß die Elemente des Codes durch die Auskerbungen dargestellt werden, wobei die Auskerbungen ebenso viele unterschiedliche Tiefen besitzen wie Codeelemente erforderlich sind, und die Schieber eine entsprechende Anzahl von Rasterstellungen aufweisen, um die Merkmale durch Schlitze darzustellen. Es ist ferner möglich, die Schieberbewegung auch unter anderem Winkel als 90° zur Bewegungsrichtung der Schablone durchzuführen, wenn die Auskerbungen entsprechend in den Schlitzen angebracht sind. Bei einer nicht translatorischen Bewegung des Maschinenelementes können die Schlitze z. B. auch auf Kreisbögen angeordnet sein.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Mechanische Vorrichtung zum Abgreifen und Speichern der Arbeitsstellungen eines beweglichen Maschinenelementes, insbesondere der Stellungen eines Zeichenträgers in Buchungs-, Rechen- und dergleichen Maschinen, gekennzeichnet durch eine mittelbar oder unmittelbar mit dem beweglichen Maschinenelement verbundene Schablone (12), in der mehrere Schlitze (13) vorgesehen sind, die an ihrer einen Kante eine oder mehrere Auskerbungen (14) enthalten, so daß sich bezüglich einer Schar von Bezugslinien die der Anzahl der verschiedenen Arbeitsstellungen des Maschinenelementes entsprechende Anzahl von verschiedenen Kombinationen der Auskerbungen mehrerer Schlitze ergeben, sowie quer zu den Schlitzen bewegliche, übereinander angeordnete Schieber (16), die jeder für sich zwei definierte Stellungen einnehmen können, die dadurch bestimmt werden, ob ein starrer mit den einzelnen Schiebern verbundener Zapfen (15) bei der Bewegung der Schieber zur Ermittlung der Stellung der Schablone (12) auf eine Auskerbung trifft oder nicht, und deren Stellung bis zum nächsten Abgriff fixiert wird, so daß eine Speicherung des Abgriffs erzielt ist.
  2. 2. Mechanische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgriffs- und Speichermittel derart ausgebildet und angeordnet sind, daß die zur betreffenden Einstellung des Maschinenelementes gehörige Kombination der Auskerbungen gegenüber den Abgriffsmitteln durch die Einstellung des Maschinenelementes selbst festgelegt ist.
  3. 3. Mechanische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abgreifen und Speichern der Stellungen einer Zifferntypenstange (11) mit zehn verschiedenen Einstellmöglichkeiten die Schablone (12) fünf Schlitze mit einer derartigen Anzahl von Auskerbungen j e Schlitz besitzt, daß sich für zehn Bezugslinien, die parallel zu der die Zapfen (15) der Schieber im Ausgangszustand verbindenden gedachten Geraden sind, je eine verschiedene Kombination von zwei Auskerbungen zweier Schlitze ergibt.
  4. 4. Mechanische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbewegung der Schieber zwischen den Schlitzkanten für alle Schieber gemeinsam und zwangläufig ist und daß eine relative gegenseitige Bewegung der Schieber von der auskerbungsseitigen Schlitzkante in Richtung der Auskerbungen möglich ist.
  5. 5. Mechanische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone und die Abgriffs- und Speichermittel so ausgebildet sind, daß eine neue Einstellung des Maschinenelementes ohne Löschung der vorher gespeicherten Stellung möglich ist.
  6. 6. Mechanische Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtastung der Auskerbungskombinationen und zur Fixierung der relativen Verschiebung der in die Auskerbungen eingerückten Schieber zwangläufig hin und her bewegte, übereinander angeordnete Raststangen (20) vorgesehen sind, die die Querbewegung der Schieber bewirken und die gegebenenfalls nach beiden Richtungen bewegt werden können, ohne die Schieber mitzunehmen, indem sie in Aussparungen (19) der Schieber eingreifen, in der sie zwei Rasterstellungen im Abstand der Auskerbungstiefe einnehmen können, wobei ein Arbeitsspiel eine vollständige Hin- und Herbewegung der Raststangen umfaßt.
  7. 7. Mechanische Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterstellungen durch eine in die Aussparung hineinragende Rasterfeder (21) zustande kommen, gegen die die Raststangen bei ihrer Zwangsbewegung anliegen und so die Schieber mitnehmen, bis deren Zapfen an die linke bzw. rechte Schlitzkante stoßen, und deren Federkraft die Raststangen bei ihrer weiteren Zwangsbewegung überwinden, so daß sie in die andere Rasterstellung überspringen können. B.
  8. Mechanische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Exzenter (17) vorgesehen ist, der die Führungsschiene (18), in der die Schieber beweglich gelagert und mit der die Raststangen starr verbunden sind, hin- und herbewegt.
  9. 9. Mechanische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wege der Schieber Kontakte vorgesehen sind, die von den Schiebern je nach ihrer endgültigen Stellung geöffnet oder geschlossen werden, so daß eine Ausspeicherung der Stellungen des Maschinenelementes möglich ist.
  10. 10. Mechanische Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberenden so ausgebildet sind, daß sie sich zwischen die Federn von Kontakten schieben können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 614 956, 825 320, 899288.
DEL26090A 1956-10-27 1956-10-27 Mechanische Vorrichtung zum Abgreifen und Speichern der Arbeitsstellungen eines beweglichen Maschinenelementes Pending DE1086931B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE614956C (de) * 1930-09-28 1935-06-22 Powers G M B H Registriermaschine mit mehrstelligem Druckwerk und mit Lochwerk
DE825320C (de) * 1949-12-04 1951-12-17 Ibm Deutschland Loch- bzw. Pruefmaschine fuer Lochkombinationen
DE899288C (de) * 1941-07-27 1953-12-10 Remington Rand G M B H Zwillings-Kartenlochmaschine

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