DE658028C - Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine - Google Patents

Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine

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DE658028C
DE658028C DEI53323D DEI0053323D DE658028C DE 658028 C DE658028 C DE 658028C DE I53323 D DEI53323 D DE I53323D DE I0053323 D DEI0053323 D DE I0053323D DE 658028 C DE658028 C DE 658028C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
    • B41K3/08Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having adjustable type-carrying wheels

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Description

2 IArE. 1323
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine durch Zählkarten gesteuerte druckende Geschäftsmaschine gemäß Patent Xr. 532821, deren Typenträger zu Gruppen zusammengefaßte Typen aufweisen und vermittels eines Differentialgetriebes eingestellt werden, von dessen beiden Stellgliedern das eine unter Kennlochsteuerung die Einstellung auf eine Typengruppe und das andere unter Wertlochsteuerung die Einstellung auf die Type innerhalb der Gruppe beherrscht.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Typenträgereinstellung vermittels Differentialgetriebes und besteht darin, daß die
•5 beiden in ihrer Einstellung durch ein Wertbzw, ein Kennloch der Karte beherrschten Stellglieder über einen Difterentialhebel auf ein Stellglied für den Typenträger wirken, wobei den Typenträgern vorzugsweise die
Form eines Typenrades gegeben ist. Bei Verwendung eines solchen Typenträgers ergibt sich hierbei die Möglichkeit einer starken Bewegungsübersetzung, wenn das vom Difterentialhebel betätigte Stellglied mit einer Verzahnung versehen wird, die in einen mit dem Typenrad fest verbundenen Zahntrieb eingreift, so daß verhältnismäßig kleine Bewegungen, welche dem vom Difterentialhebel auf und ab bewegten Stellglied erteilt werden, in starker Übersetzung auf den Typenkranz des Typenträgers übertragen werden. -
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei angenommen ist, daß es sich um die Druckvorrichtung einer durch Lochkarten gesteuerten Tabelliermaschine Hollerithscher Bauart handelt, bei welcher der Zifferndruck in üblicher Weise durch Abfühlung eines in den Zählpunktstellen ο bis 9 befindlichen Loches veranlaßt wird, weshalb nachstehend auch nur die dem Buchstabendruck dienenden Einrichtungen näher erläutert und in ihrer Wirkung beschrieben sind.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch die Druckvorrichtung, welcher die dazugehörigen Teile in ihrer Grundstellung zeigt.
Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 1, welcher die Teile jedoch in derjenigen Lage zeigt, welche sie im Augenblick des Drucks einnehmen.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des Getriebes für die Druckvorrichtung.
Fig. 4 ist ein vereinfachtes Arbeitsstromkreisschema für die Druckvorrichtung.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen die Vorgänge bei der Ausführung des Drucks.
Zur Druckvorrichtung gehört eine Postendruckwelle 10 (Fig. 3), auf welcher ein Postendrucknocken 11 drehbar sitzt. Dieser Nocken kann durch eine Eintourenkupplung üblicher Art mit der Welle 10 gekuppelt werden, so daß er wirksam wird, wenn die Kupplung eingerückt ist. Die Kupplung wird jedesmal wirksam, wenn das Druckwerk in bekannter und daher hier nicht näher zu erläuternder Weise arbeiten soll. Am Nocken 11 ist ein Zahnrad 12 befestigt und treibt ein Zahnrad 13, welches fest auf einer Welle 14 sitzt. Diese Welle treibt durch ein Kegelradgetriebe 15 eine Welle 16, welche ihrerseits durch ein Kegelradgetriebe 17 eine Welle 18 antreibt. Die Welle iS dreht sich also jedesmal, wenn der Nocken 11 gedreht wird. Diese Welle iS dient im Zusammenwirken mit dem Nocken 11 zur Herbeiführung des Buchstabendrucks, wie noch später näher erläutert werden wird.
Der Nocken 11 treibt durch einen auf der
Zeichnung nicht dargestellten Hebel einen Kreuzkopf 20 an, welcher auf Führungen 21 verschiebbar ist, die an festen Gestellteilen 22 sitzen. Eine Reihe von steuernden Zahnstangen 23 sind im Kreuzkopf 20 gelagert. Die unteren Enden dieser Zahnstangen sitzen in Schlitzen eines Querbalkens 24 und die oberen Enden in Schlitzen des oberen Tragbalkens
22 der Führungsschienen 21. Die Zahnstangen
23 sind an ihren unteren Enden mit Ansätzen 25 versehen, welche sich gegen die Querschiene 24 zu legen vermögen und für ge- : wohnlich durch Hebel 26 in Anlage mit der Querschiene 24 gehalten werden. Die Hebel 26 sind drehbar an einem Halter 27 gelagert.
der fest am Kreuzkopf 20 sitzt. Sie stehen unter dem Einfluß Von Zugfedern 28, welche sie aufwärts zu ziehen streben. Wenn daher der Kreuzkopf 20 in die Höhe geht, dann werden auch die Zahnstangen 23 mitgenommen. Jede Zahnstange 23 kann bei ihrem Hochgang in einer beliebigen Stellung festgehalten werden. Das geschieht, wenn ein zugeordneter Druckmagnet RP2I erregt wird. Wenn die Erregung dieses Magneten erfolgt, dann wird eine Klinke 29 aus der Eingriffsstellung mit einer Klinke 30 ausgerückt, so daß die letztere einen von 10 Zähnen 31 der Zahnstange 23 zu erfassen vermag. Die Zahnstange wird dann festgehalten, während der Kreuzkopf seine Aufwärtsbewegung fortsetzt, wobei eine Streckung der Feder 28 erfolgt.
Der Kreuzkopf 20 trägt auch eine Reihe von Typenstangen, welche nur für Zifferndruck bestimmt sind. Diese Typenstangen sind in bei Druckvorrichtungen für Lochkartenmaschinen üblicher Weise mit Verzahn nungen versehen, welche den Verzahnungen der Zahnstangen 23 entsprechen, abgesehen davon, daß sie in höherer Lage vorgesehen sind und etwa bis an die Druckwalze 32 heranreichen. Jede dieser Zifferntypenstangen e3 wird in der gleichen Weise festgestellt, wie es mit den Zahnstangen 23 durch die Klinken 30 geschieht, welche zum Einfallen in die A''erzahnung freigegeben werden, wenn Druckmagnete erregt werden. Da das Zifferndruckwerk allgemein bekannt ist, braucht dasselbe nicht näher erläutert zu werden und ist aus diesem Grunde auch nicht auf der Zeichnung dargestellt. Die Sperrklinken 30 werden durch eine auf der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte Einrichtung nach jedesmaligem Einfallen in die Verzahnung einer Zahnstange 23 oder einer Zifferntypenstange wieder mit den Klinken 29 verklinkt, wenn sich der Kreuzkopf 20 nach unten gegen seine Grundstellung hin bewegt. Da auch diese Einrichtung allgemein bekannt ist, braucht auch sie nicht näher erläutert zu werden.
Die Welle 18 dreht sich jedesmal, wenn der Nocken 11 zur Betätigung des Druckwerks gedreht wird. Auf der Welle 18 sitzen zwei zueinander komplementäre Nocken 33 und 34, welche einem auf einer Welle 36 sitzenden doppelarmigen Hebel 35 Schwingbewegungen erteilen. Auf der Welle 36 sitzt auch noch ein Paar Hebel 37, welche an ihren oberen Enden an einen Kreuzkopf 38 angreifen. Der Kreuzkopf 38 ist verschiebbar auf Führungsstangen 39 gelagert, welche ihrerseits von festen Gestellteilen 40 getragen werden. Der Verlauf der Bewegung der angetriebenen Teile ist zeitlich so überwacht, daß die Hebel 35. 37 und der Kreuzkopf 38 in Ruhe verharren, während der Kreuzkopf 20 seinen ersten Teil der Aufwärtsbewegung macht. Etwa während des letzten Drittels der Aufwärtsbewegung des Kreuzkopfes 20 werden die Hebel 35 und 37 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers geschwenkt und bewegen den Kreuzkopf 38 nach links in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Die beiden Kreuzköpfe werden gleichzeitig aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückgeführt.
Dem Kreuzkopf 38 ist eine Reihe, von Hilfssteuerzahnstangen 41 für die Buchstabentypenträger zugeordnet. Diese Zahnstangen 41 sind mit ihrem einen Ende in Schlitzen gelagert, welche in einem Balken 42 vorgesehen sind, der einen Teil des Kreuzkopfes 38 bildet. An ihrem anderen Ende sind die Zahnstangen in Schlitzen eines festen Gestellbalkens 43 geführt. Die Zahnstangen 41 werden durch Hebel 45 nach links hingedrückt, welche Hebel sich gegen das hintere Ende der Zahnstangen legen und deren Ansätze 44 in Anlage mit dem Balken 42 halten. Die Hebel 45
sind in einem Halter 46 gelagert, welcher am Kreuzkopf 38 befestigt ist. Sie stehen unter der Einwirkung von Federn 47. Wenn der Kreuzkopf 38 sich nach links bewegt, dann nehmen die Zahnstangen 41 an dieser Bewegung teil, wobei jedoch jede Zahnstange für sich angehalten werden kann, in welchem Falle die Feder 47 des betreffenden Hebels 45 bei weiterer Linksbewegung des Kreuzkopfes 38 gespannt wird.
Die Feststellung der Zahnstangen 41 kann durch Erregung eines Druckmagneten FPM in einer von zwei Stellungen erfolgen. Die Erregung des Magneten FPM hat zur Folge, daß eine Sperrklinke 48 eine Klinke 49 freigibt, welche dann einen von zwei Zähnen X, Y auffängt, je nach dem Zeitpunkt, in welchem der Magnet FPM erregt wurde. Die Klinke 49 wird nach jedesmaliger Betätigung
ao bei der Rückbewegung des Kreuzkopfes 38 durch einen hohen Zahn 50 wieder mit der Klinke 48 verklinkt.
Wenn ein Magnet FPM beim Arbeitsspiel des Kreuzkopfes 38 nicht so erregt wird, dann bewegt sich die ihm zugeordnete Zahnstange 41 nach links, bis sie auf einen Anschlag 51 trifft, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die Hilfssteuerzahnstange 41 kann somit in einer von drei Stellungen angehalten werden, wenn sich der Kreuzkopf 38 nach links bewegt. Auch für die Zahnstangen 23 ist eine je von einem einstellbaren Anschlag 52 bestimmte Anschlagstellung vorgesehen, in welche die Zahnstange beim Hochgang des Kreuzkopfes 20 gelangt, wenn der ihr zugeordnete Druckmagnet RPM nicht erregt wird. Jede Zahnstange 23 kann daher außer in einer von durch die Zähne der Zahnstange bestimmten zehn Stellungen infolge Erregung ihres Magneten RPM noch in einer elften Stellung durch den Anschlag 52 angehalten werden, welcher Fall eintritt, wenn bei einem Arbeitsspiel der Magnet RPM nicht erregt wird.
Bei einer normalen Hollerith-Lochkartenmaschine sind in einer Kartenspalte 12 Lochstellen vorgesehen, nämlich 10 Zählpunktstellen, welche den Ziffern ο bis 9 entsprechen, und zwei weitere Lochstellen, welche als X- und F-Stellen bezeichnet werden und nach Abfühlung der Zählpunktstellen 9 bis ο zur Abfühlung gelangen. Jede Kartenspalte kann so· aufgefaßt werden, als 10b sie zwei getrennte Abfühlabschnitte aufweist, nämlich einen . oberen Abschnitt, der die Zählpunktstellen X und Y enthält, und einen unteren Abschnitt mit den Zählpunktstellen ο bis 9. Jeder Druckmagnet.i?PM wird in einem Zeitpunkt erregt, welcher von der Lage eines Loches in dem unteren Kartenspaltenabschnitt abhängt, während der entsprechende Magnet FPM erregt wird in Abhängigkeit von der Lage eines
A 0 I 2 3 4 5 6 7 8 9
X Z B C D E F H J K L M
Y . N P Q R T U V W X Y
0 I 2 3 4 5 6 ' 7 8 9
0 I G S
Loches in dem oberen Abschnitt der Kartenspalte.
Die Zahlen und die Buchstaben des Alphabets pflegen durch Löcher in den Kartenspalten gemäß folgendem Schlüssel dargestellt zu werden, wobei in der Schlüssel darstellung in der obersten Zeile die Löcher in den Zählpunktstellen des Hauptabschnitts der Kartenspalte und in der ersten senkrechten Spalte links Löcher in den Zählpunktstellen des Hilfsabschnitts der Kartenspalte dargestellt sind.
Man erkennt, daß jeder Kombination eines Loches im Hauptabschnitt der Kartenspalte mit einem Loch in der X-Stellung oder der y-Stellung des Hilfsabschnitts ein Buchstabe des Alphabets entspricht, während jedem Loch in dem Hauptabschnitt der Kartenspalte bei Fehlen eines Loches im Hilfsabschnitt eine Zifferntype entspricht. In der letzten Zeile der Schlüsselfigur ist angedeutet, daß die Zifferntypen o, 1, 6 und 8 eine Sondergestaltung erhalten haben, so daß sie zugleich die Buchstaben O, I, G und S darstellen. Ein Loch in der X- bzw. F-Stellung stellt bei Fehlen eines Loches in dem Hauptabschnitt der Kartenspalte den Buchstaben A bzw. Z dar.
Je eine Zahnstange 23 und 41 wirken zusammen auf ein Stellglied 53, dessen Einstellung sie durch ihre eigene Einstellung beherrschen. Das Stellglied 53 ist bei 54 gelenkig mit einem Differentialhebel 55 verbunden, welcher letztere bei 156 an die zugeordnete Zahnstange 23 angelenkt ist. Der Differentialhebel 55 trägt einen Stift 56, welcher in einen Schlitz 57 eines Hebels 58 eingreift, der bei 59 drehbar gelagert ist. Die zugeordnete Zahnstange 41 hat ebenfalls einen Stift 60, welcher letztere in einen Schlitz 61 eines Hebels 62 eingreift. Dieser Hebel ist ebenso wie der Hebel 58 bei 59 drehbar gelagert und bei 63 einstellbar mit dem Hebel 58 verbunden.
Das Stellglied 53 ist mit einer Verzahnung 64 versehen, vermittels deren es in einen Zahntrieb 65 eingreift, welcher an einem Typenrand 66 sitzt. Jeder Zahntrieb 65 und das zugehörige Typenrad 66 sind drehbar auf einer ihnen individuell zugeordneten Buchse 67 angeordnet, welche undrehbar, aber in beschränktem Ausmaß in der Querrichtung verschiebbar auf einer Flachschiene 68 sitzt.
Das Typenrad 66 trägt auf der einen Hälfte ihres Umfanges 33 Typen in der Reihenfolge A, Z, B1 N, O, C, P, I usw. Wenn die erste Steuerzahnstange 23 hochgeht, dann erfährt der Differentialhebel 55 eine Schwingbewegung, wobei er sich um den Lenkzapfen 156 dreht. Die dem Differentialhebel erteilte Schwingbewegung überträgt sich auf das Stellglied 53 in der Weise, daß es dieses anhebt, wodurch das zugeordnete Typenrad 66' eine Drehbewegung erfährt. Die Anordnung ist so getroffen, daß eine Bewegung der Zahnstange 23 um den Abstand zweier aufeinanderfolgender Zähne 31 eine Drehung des Typenrades 66 herbeiführt, bei welcher drei Typen durch die Druckstellung hindurchgehen. Wenn die Feststellung der Zahnstange 23 beispielsweise durch Erfassen des Zahns 31 Nr. 5 durch die Klinke 30 erfolgt, dann wird das Typenrad 66 so festgestellt, daß sich die in der Bezifferung nächstniedrige Type, also im angegebenen Fall die Zifferntype 4, ungefähr in der Druckstellung gegenüber der Druckwalze 32 befindet.
Während des letzten Teils der Hochgangbewegung des Kreuzkopfes 20 wird die Zahnstange 41 nach links bewegt, bis sie entweder durch die Klinke 49 oder durch den Anschlag 51 festgestellt wird. Während dieser Bewegung der Zahnstange 41 erfolgt eine Schwingbewegung der Hebelkombination 62, 58, welche sich auf den Differentialhebel 55 und durch diesen auf das Stellglied 53 überträgt. Die Übertragung der Bewegung' des Diffei-entialhebels 55 auf das Stellglied 53 erfolgt im Sinne einer Abwärtsbewegung des letzteren. Unter dem Einfluß dieser Abwärtsbewegung des Stellgliedes 53 führt das Typenrad 66 eine Drehbewegung aus, welche rückläufig zu derjenigen ist, die ihm durch den Hochgang des Kreuzkopfes 20-und der Zahnstange 23 erteilt wurde. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei vollem Arbeitshub der Zahnstange 41 die rückläufige Bewegung des Typenrades 66 sich annähernd über drei Typen erstreckt. Da die Zahnstange 41 in einer von drei Stellungen festgestellt werden kann, so vermag ihre Bewegung eine rückläufige Bewegung des Typenrades 66 um eine, zwei oder drei Typen herbeizuführen, so daß eine der Typen in die Druckstellung gelangt, welche auf die Type unmittelbar folgen, die durch den Hochgang des Kreuzkopfes 20 und der Zahnstange 23 in die Druckstellung gelangt war. In dem angenommenen Fall der Feststellung der Zahnstange 23 durch- Abfühlung eines Loches in der 5. Zählpunktstelle, wobei die Zifferntype 4 in die Druckstellung kam, würde somit bei Fehlen eines Loches in der X- oder F-Stellung durch die Rückdrehung des Typenrades unter dem Einfluß der bis zum Anschlag 51 vorgehenden Zahnstange 41 die Ziffern type 5 in die Druckstellung gelangen.
Da der Gelenkpunkt 54 zwischen dem Stellglied 53 und dem Differentialhebel 55 beim Hochgehen der Zahnstange 23 zugleich mit der Aufwärtsbewegung eine seitliche Verschiebung erfährt, so muß dafür Sorge getragen werden, die Ungleichmäßigkeiten der Einstellbewegungen des Typenrades 66 beim Hochgang der Zahnstange 23 über wechselnde Wege auszugleichen. Das geschieht dadurch, daß der Schlitz 57, in welchem der Gelenkzapfen 56 bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstange 23 gleitet, so angeordnet ist, daß er für gewöhnlich geneigt zur Bewegungsrichtung der Zahnstange 23 steht, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn sich dann der Zapfen 54 beim Hochgang der Zahnstange 23 zunächst nach links im Schlitz 57 bewegt, dann erfolgt zugleich eine leichte Abwärtsbewegung des Zapfens 56, während bei der anschließenden Rechtsbewegung ein Ansteigen des Zapfens 56 im Schlitz 57 erfolgt. Es tritt daher zunächst bei der Abwärtsbewegung des Zapfens 56 im Schlitz 57 eine Verringerung und darauf bei der Aufwärtsbewegung eine Vergrößerung der Einstellbewegung des Typenrades 66 ein, wie es zum Ausgleich der Un- go gleichmäßigkeit der Einstellbewegung infolge der Seitenverschiebung des Gelenkpunktes 54 erforderlich ist. Ein Ausgleich für die Ungleichmäßigkeit der Einstellbewegung ist auch bezüglich der durch die Hebelkombination 62, 58 verursachten Bewegung des Differentialhebels 55 erforderlich. Dieser Ausgleich läßt sich dadurch erreichen, daß der Schlitz 57 nicht radial zum Drehzapfen 59 angeordnet wird, sondern etwas abweichend von der radialen Richtung.
Der Flachzapfen 68, auf welchem die Buchsen 67 für die Typenräder sitzen, ist in einem Gestell gelagert, welches von zwei Armen 70 gebildet wird, die ihrerseits drehbar bei 71 gelagert und an ihren oberen Enden durch eine Schiene 72 miteinander verbunden' sind. Dieses Gestell wird durch Federn 74 gegen einstellbare Anschläge 73 gehalten. Jedes Stellglied 53 wird mit seiner Verzahnung gegen den ihm zugeordneten Trieb 65 durch einen besonderen federbelasteten Kolben 75 gehalten, welcher in einer Bohrung 76 beweglich ist, die an einem Aufsatz 76 des Querbalkens 72 vorgesehen ist, worin eine auf den Kolben 75 wirkende Feder untergebracht ist. Nachdem alle Typenräder 66 eingestellt worden sind, wird das Gestell 70, . 72 um seinen Drehzapfen 71 durch ein Nockenpaar gedreht, wobei die Nocken 77 an Rädern 78 sitzen und sich gegen Vorsprünge 79 an den Armen 70 des Gestells zu legen vermögen, wie
dies in Fig. 2-dargestellt ist. Die Typenräder
66 werden auf diese Weise gegen ein Farbband gepreßt, so daß ein Abdruck der Typen auf eine Papierbahn zustande kommt, welche über eine Druckwalze 32 läuft. Die Buchsen
67 sitzen, wie bereits erwähnt, auf einer Flachschiene 6S, auf welcher sie eine geringe Verschiebungsbewegung quer zur Achsenrichtung auszuführen vermögen. Die Federkolben 75 halten die Buchsen 67 für gewöhnlich in derjenigen Lage auf der Flachschiene 68, welche in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn die Typenräder 66 jedoch nach rechts bewegt werden, um einen Abdruck herbeizuführen, dann bleiben sie stehen, sobald sie auf die Druckwalze 32 auftreffen, während die sie tragende Flachschiene 68 sich noch weiter nach rechts bewegt und in die in Fig. 2 dargestellte Lage gelangt. Der Druck, welcher zur Herbeiführung eines Abdrucks von den Typen erforderlich ist, wird durch die Federkolben 75 geliefert, welche auf die Stellglieder 53 und die Zahntriebe 65 wirken. Diese Anordnung ist getroffen, damit die Typen beim-Druckvorgang sich nur elastisch gegen die Druckwalze legen. Jedes Stellglied 53 mit dem zugehörigen Zalmtrieb 65 bildet ein die Bewegung vergrößerndes Getriebe, so daß die tangentiale Bewegung jeder Type des Typenrades 66 größer ist als die lineare Bewegung des Stellgliedes 53. Das hat die Wirkung, daß ein Fehler in der Einstellung des Stellgliedes 53 mit einem vergrößerten Fehler in der Einstellung des Typenrades 66 Hand in Hand geht. Um solche fehlerhafte Einstellung des Typenrades zu vermeiden, ist eine Korrekturvorrichtung vorgesehen, welche bewirkt, daß die Typenräder 66 bei jeder Einstellung, die ihnen durch die Stellglieder 53 erteilt wird, für die Ausführung des Druckes stets in ' solche Lage gelangen, daß sich die zum Abdruck zu bringende Type genau in der Druckstellung befindet.
Jedes Typenrad ist auf einer Hälfte seines Umfangs mit Zähnen 80 derart versehen, daß die Zahnlücke 81 zwischen je zwei Zähnen genau diametral gegenüber einer der Typen liegt, die an der anderen Hälfte des Radumfangs angeordnet sind. Auf einer Stange 83 sind Korrekturhebel 82 angeordnet, welche mit ihrem hakenförmigen Ende mit der Verzahnung eines Typenrades zusammenwirken.
• Die Stange 83 sitzt zwischen zwei Platten 84, die durch exzentrische Zapfen 85 an den Armen 70 angelenkt sind. Die beiden Platten 84 sind miteinander durch eine Querschiene 86 verbunden', gegen welche die Schwanzenden 87 der Korrekturhebel 82 durch Federn 88 gehalten werden. Mit den Teilen 84, 86 ist ein Arm 89 verbunden, an den das eine Ende einer Feder 90 angreift, welche mit ihrem anderen Ende an einen der Arme 70 befestigt ist. Die Feder 90 sucht die Teile 84, 86 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen, so daß ein an den Teilen 84, 86 vorgesehener Anschlag 91 sich gegen einen einstellbaren Anschlag 92 legt. Der Anschlag 92 wird so eingestellt, daß der Anschlag 91 gerade dann in Anschlagstellung gelangt, wenn die hakenförmigen Enden 93 der Korrekturhebel 82 gerade aus den Lücken 81 zwischen den Zähnen 80 der Typenräder 66 herausgetreten sind.
Nachdem die Typenräder 66 eingestellt worden sind und unmittelbar bevor die Nocken yy auf die Ansätze 79 der Gestellarme 70 treffen, um den Druck herbeizuführen, trifft ein Zapfen 94, welcher an einem Rade 194 sitzt, auf eine Nockenfläche 95 und erteilt dadurch den Teilen 84, 86 eine Schwingbewegung um die Zapfen 85 im Drehsinn des Uhrzeigers. Dadurch werden auch die Korrekturhebel 82 gleichzeitig gegen die Typenräder hin geschwenkt, so daß ihre hakenförmigen Enden 93 in Zahnlücken 81 eintreten. Die Anordnung der Korrekturhebel ist dabei derart, daß sich die Oberseite jedes Hakens 93 gegen die Unterseite eines Zahnes So legt (Fig. S). Der Korrekturhebel dreht sich dann um seinen Zapfen 83, während die Teile 84, 86 ihre Bewegung fortsetzen.
Nachdem der Eingriff des hakenförmigen Endes eines Korrekturhebels in die Zahnlücke
81 erfolgt ist, werden die Gestellarme 70 um die Achszapfen 71 gedreht, wobei das dem Korrekturhebel zugeordnete Stellglied 53 eine Schwingbewegung um seinen Gelenkzapfen 54 ausführt. Während dieser Schwingbewegung erfolgt ein Anheben der Verzahnung des Stellgliedes 53 und demgemäß eine gewisse Drehung des Triebes 65 und des zugehörigen Typenrades 66 im Drehsinn des Uhrzeigers. Während dieser Zeit wird der Korrekturhebel
82 durch seine Feder 88 im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht, und sein hakenförmiges Ende 93 tritt völlig in die Lücke zwischen zwei Zähnen 80 ein. Es ist dabei zu beachten, daß die Oberseite der Zähne 80 im wesentlichen radial zum Typenrad 66 steht, so daß der durch das hakenförmige Ende 93 des Korrekturhebels erfaßte Zahn eine weitere Drehung des Typenrades 66 verhindert. Die Drehbewegung des Typenrades 66 im Drehsinn des Uhrzeigers, welche eine Folge der getroffenen Anordnung ist, wird somit dazu benutzt, das hakenförmige Ende 93 richtig in die Lücke zwischen zwei Zähnen 80 einzuführen. Wenn nach der endgültigen Feststellung des Typenrades 66 noch eine gewisse Neigung des Typenrades auftritt, sich im Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen, dann wird diese Neigung durch eine kleine
Abwärtsbewegung der Zahnstange 23 aufgenommen.
Die Welle 18 treibt über-Getriebe 96, 97 eine stehende Welle 98, welche durch ein Getriebe 99 eine Welle 100 antreibt. Diese Welle betätigt ein bekanntes Hammerwerk für die nur Zifferntypen tragenden Typenstangen der Druckvorrichtung. Dieses Hammerwerk braucht hier nicht beschrieben zu werden. Die Welle 100 treibt über ein Getriebe 101 ein Zahnrad 102, welches auf einer Welle 103 drehbar ist. Das Zahnrad 102 kann mit der Welle 103 durch eine Eintourenkupplung 104 gekuppelt werden, welche bei Erregung eines Magneten PCM eingerückt wird. Die Welle 103 treibt die Räder 78 und 194 anj welche den Büchstabentypenträgern zugeordnet sind. Es mag in Verbindung hiermit daran erinnert werden, daß diese Räder den Druck von den Typenrädern 66 veranlassen. Der Magnet PCM wird bei jedem Maschinenspiel, bei welchem Buchstabendruck erfolgen soll, in einem passenden Zeitpunkt auf geeignete Weise erregt. Die Erregung des Magneten PCM unterbleibt jedoch bei solchen Maschinenspielen, bei denen kein Buchstabendruck erfolgen soll, so daß dann auch die Kupplung 104 ausgerückt bleibt und die Welle 103 nicht angetrieben wird.
3Q Unter Bezugnahme auf Fig. 4 soll nunmehr beschrieben werden, auf welche Weise die Erregung der Magnete RPM und FPM unter Kartensteuerung zustande kommt. Jede Karte wird aus einem Vorratsbehälter entnommen und zunächst an einer oberen Reihe von Abfühlbürsten UB und darauf ein Maschinenspiel später· an einer unteren Reihe von Abfühlbürsten LB vorbeigeführt. Das geschieht durch eine übliche Kartentransporteinrichtung. In dem Augenblick, in welchem die mit X bezeichnete Zählpunktstelle an den oberen Bürsten vorbeigeht, schließt sich der Nockenkontakt no, so daß beim Vorhandensein eines Loches in der Zählpunktstelle X ein Stromkreis durch die obere Abfühlbürste derjenigen Kartenspalte zustande kommt, in welcher sich das Loch befindet. Dieser Stromkreis verläuft von dem mit den oberen Abfühlbürsten verbundenen Hauptstromleiter über den für gewohnlich geschlossenen Kontakt 1 Ha, eine Wicklung X eines mit Doppelwicklung versehenen Relais, einen Nockenkontakt 110 und den oberen Kartenhebelkontakt UCL zum zweiten Hauptleiter. Der Kartenhebelkontakt UCL bleibt, wie üblich, so lange geschlossen,· als eine Karte an den oberen Bürsten vorbeigeht. Durch diesen Stromkreis wird das Relais Λ' erregt, so. daß sein Kontakt X1 geschlossen wird, wodurch ein Stromkreis über eine Haltewicklung Xh und den Nockenkontakt n2 zustande kommt. Dieser Kontakt bleibt so lange geschlossen, bis die in der Zählpunktstelle 0 befindlichen Löcher der gleichen Karte an den unteren Bürsten vorbeigegangen sind. Daher bleibt auch die Relaiswicklung Xh während des gleichen Zeitraumes erregt und hält den Kontakt X2 geschlossen.
Wenn die Zahnstange 41 (Fig.. 1) sich hinreichend weit nach links bewegt hat, so daß der Zahn X gegenüber dem Ende der Klinke 49 zu liegen kommt, dann schließt sich der JSTockenkontakt 113 und stellt dadurch einen Stromkreis durch die Wicklung des Druckmagneten FPM über die Kontakte X2 und 113 her. Der Magnet FPM hält dann die Steuerstange 41 in der X-Steilung an. Wenn die Karte an den unteren Bürsten vorbeigeht, dann wird ein Stromkreis durch einen der Magnete RPM geschlossen, sobald ein Kartenloch an einer der Zählpunktstellen ο bis 9 abgefühlt wird. Die Erregung des Magneten RPM bewirkt die Feststellung der Zahnstange 23 in einer der Lage des Kartenloches entsprechenden Stellung. Wenn sich kein Loch in diesen Zählpunktstellen findet, dann bewegt sich die Zahnstange 23, bis sie durch den Anschlag 52 angehalten wird. Sobald die Zählpunktstelle O durch die unteren Bürsten abgefühlt ist, sind also beide Zahnstangen 23 und 41 eingestellt.
Wenn sich kein Loch in der Zählpunktstelle X in einer Kartenspalte befindet, dann wird der Stromkreis durch die Relaiswicklung Z nicht geschlossen. Unmittelbar, nachdem die Zählpunktstelle X von den oberen Bürsten abgefühlt worden ist, erfolgt eine kurze Schließung des Nockenkontakts 114, wodurch die Relaisspule 111 eines Relais erregt wird, zu dem der Kontakt Hi0 gehört. Wenn diese Relaisspule in erregt wird, dann wird der Kontakt ina geöffnet und der Kontakt ill;, geschlossen, wodurch die Relaisspule Y an die oberen Bürsten angeschlossen wird. Wenn dann die Zählpunktstelle Y an den oberen Bürsten vorbeigeht, dann schließt sich der Nockenkontakt 115, so daß, falls sich an der Zählpunktstelle Y ein Loch in einer Kartenspalte befindet, ein Stromkreis durch die Abfühlung dieses Loches geschlossen wird, welcher von der das Loch abfühlenden oberen Bürste über den Kontakt 111 b, die Relaisspule Y, den Nockenkontakt 115 und den oberen Kartenhebelkontakt UCL zum zweiten Hauptstromleiter geht. Die Spule Y bewirkt bei ihrer Erregung eine Schließung des Kontaktes Y1, was die Erregung einer Haltewicklung Yh und die Schließung des Kontaktes F2 zur Folge hat. Die Spule Yh bleibt erregt, solange der Kontakt 112 geschlossen ist, was bis nach Abfühlung der Zählpunktstelle O beim nächsten Maschinenspiel der Fall ist. Wenn sich der Zahn Y der

Claims (3)

  1. Zahnstange 4i gegenüber der Spitze der Klinke 4Q befindet, dann schliel.lt sich der Kontakt n(5, so daß der Magnet PPM über den geschlossenen Kontakt 3'2 erregt wird. Die Zahnstange 41 wird also bei Vorhandensein eines Loches in der I'-Zählpunktstelle der Kartenspalte durch Auffangen des Zahns Y durch die Klinke 49 festgestellt.
    Wenn sich weder in der .Y-Steilung noch in der Γ-Stellung ein Loch in einer bestimmten Kartenspalte befindet, dann werden beim Abfühlen der Kartenspalte durch die ihr zugeordnete obere Bürste keine Stromkreise geschlossen, so daß der Magnet FPM nicht erregt wird. Die Zahnstange 41 bewegt sich dann so weit nach links, bis sie auf den Anschlag 51 trifft, wie in Fig. 2 dargestellt.
    Am Ende eines Maschinenspiels wird der Xockenkontakt 117 geschlossen, wodurch die Erregung der Relaisspule 118 herbeigeführt wird. DerDoppelkontakti.il,,, 1116 befindet sich für gewöhnlich in der Stellung, bei welcher der Kontakt τ 11„ geschlossen ist. Die Wirkung der Relaisspule 111 besteht darin, den Doppelkontakt umzustellen, während die Wirkung der Spule 118 darin besteht, den Doppelkontakt wieder in die in Fig. 4 dargestellte normale Stellung zurückzubringen.
    Wenn beispielsweise in einer gewissen Spalte einer Karte nur ein Loch in der Zählpunktstelle 9 vorhanden ist, dann wird beim Yorbeigang dieser Karte an den oberen Bürsten kein Stromkreis über die die Spalte abfühlende Bürste geschlossen. Wenn dann die Karte zu den unteren Bürsten gelangt, dann wird beim Abfühlen des in der 9. Zählpunktstellc befindlichen Loches der Magnet RPM erregt, was zur Folge hat, daß die Klinke 30 den obersten Zahn der Zahnstange 23 auffängt. In der Grundstellung stehen die Typenräder so. daß sich die Lücke zwischen der M- und der F-Type gegenüber der Druckwalze befindet. Die kleine Aufwärtsbewegung, welche der Zahnstange 23 bei der Erregung des Magneten RPM infolge Abfühlung des Kartenloches in der Zählpunktstelle 9 erteilt wird, bewirkt eine Drehung des Typenrades in der Art, daß sich die Type 8 annähernd gegenüber der Druckwalze befindet. Gegen linde des Maschinenspiels bewegt sich der Kreuzkopf 38 nach links und verschiebt dabei die Zahnstange 41, bis sie mit ihrem linken Ende auf den Anschlag 51 trifft. Diese Ye rschiebung der Zahnstange 41 hat eine Rückdrehung des Typenrades 66 um etwas mehr als drei Typenabstände zur Folge, so daß statt der Type 8 die Type«; in die in Fig. 5 dargestellte Lage, d. h. in eine Lage gelangt, bei welcher sich diese Type ein wenig oberhalb
    fio der Druekstelliing gegenüber der Druckwalze befindet. Die Korrokturhebi-l S^ führen dann ihre Sclnvingbe\vegung aus, so daß das hakenförmige Ende 93 des dem Typenrad zugeordneten Korrckturhebcls sich in die Zahnlücke !Si einschiebt, welche diametral gegenüber der Type 9 liegt. Die Arme 70 bewegen dann die Typenräder gegen die Druckwalze hin. und während dieser Bewegung erfährt das unirefähr auf die Type 9 eingestellte Typenrad eine geringfügige Bewegung im Drehsinn ties L'hrzeigers, bis der Haken 93 sich voll in die Zahnlücke 81 eingeschoben hat, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Die Type 9 befindet sich dann gerade in der Druckstellung und gelangt zum Abdruck. Wenn außer einem Loch in der Zählpunktstelle 9 der Kartenspalte auch noch ein Loch in der Zählpunktstelle X vorhanden gewesen wäre, dann würde die-Zahnstange 41 bereits angehalten sein, nachdem sie einen Bewegungsschritt ausgeführt hatte. Das würde zur Folge gehabt haben, daß das Typenrad nur durch etwas mehr als zwei Typenabstände zurückgedreht worden wäre, so daß die Type Jl/ in eine Stellung dicht über der Druckstellung gelangt wäre. Während der Überführung der Typenräder in die Druckstellung würde dann diese Type genau in die Druckstcllung gelangt sein. In der gleichen Weise würde das Vorhandensein eines Loches in der F-Zählpunktstelle neben einem Loch go an der Zählpunktstelle 9 die 3'-Type in die Druckstellung gebracht haben.
    Wenn die Zahnstange 23 in der Lage angehalten wird, in welcher sie in Fig. 2 dargestellt ist, wie es der Fall ist. wenn ein Loch in der Zählpunktstelle O abgefühlt wird, dann würde der Vorgang ähnlich sein wie vorstehend beschrieben, abgesehen davon, daß die Zahnstange 23 sich noch in ihrer Aufwärtsbewegung befinden würde, wenn sich die Zahnstange 41 bereits nach links bewegt. Für einen kurzen Zeitraum würde somit die Bewegung des Typenrades die Folge der gleichzeitigen Bewegung beider Zahnstangen 23, 41 sein. '
    Wenn sich in keiner der Zählpunktstellen ο bis 9 ein Loch befindet, dann geht die Zahnstange 23 in die Höhe, bis sie auf den Anschlag 52 trifft. Es wird dann entweder der Buchstabe A oder der Buchstabe Z oder ein nu Punkt gedruckt, je nach der Lage, in welcher die Zahnstange 41 angehalten wird. Der Abdruck einer Punkt type (.) erfolgt, wenn beide Zahnstangen 23, 41 ihren vollen Bewegungshub ausführen.
    11A T E X T Λ X S Γ R Ü C Il E :
    ι. Durch Zählkarten gesteuerte druckende Geschäftsmaschine, deren Typenträger zu Gruppen zusammengefaßte Typen aufweisen und vermittels Differentialgetriebes
    eingestellt werden gemäß Patent 532821, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in ihrer Bewegung von den Zählkarten entsprechend deren Wert- und Typengruppenlochungen überwachten, auf und ab gehenden Steuerglieder (31, 4i)über einen Differentialhebel (5 5, 58, 62) auf. ein Stellglied (53) für den Typenträger einwirken.
  2. 2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Gelenkverbindungen des das Stellglied (53) des Typenträgers (66) antreibenden Differentialhebels (55) mit den beiden unter Zählkartenüberwachung stehenden Steuergliedern (31, 41) die eine von einem formschlüssigen Gelenk (156) und die andere von einer Stift-Schlitzverbindung (56, 57) gebildet wird, wobei der Schlitz (56) der letzteren für gewöhnlich so geneigt zur Richtung des Typenträgerstellgliedes (53) steht, daß Änderungen in der Übersetzung der Bewegung des durch das formschlüssige Gelenk (156) mit dem Differentialhebel (55) verbundenen Steuerorgans (31) bei der Übertragung auf das Stellglied (53) im wesentlichen ausgeglichen werden.
  3. 3. Druckvorrichtung nach Anspruch 1 mit nebeneinander vorgesehenen Druckwerken für Buchstabendruck und für Zahlendruck, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Arten von Typenträgern ein gemeinsames hin und her gehendes Antriebsorgan (Kreuzkopf 20) und gleichartige Einrichtungen (Magnete RPM) zur Überwachung ihrer Feststellung in verschiedenen Einstellagen unter Wertlochsteuerung der Karten vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI53323D 1934-10-23 1935-10-03 Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine Expired DE658028C (de)

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GB671452A (en) * 1946-09-19 1952-05-07 British Tabulating Mach Co Ltd Improvements in or relating to printing mechanism for accounting and like machines

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GB446104A (en) 1936-04-23
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