DE608022C - Vorrichtung zum Messen und Mischen von fluessigen Brennstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen und Mischen von fluessigen Brennstoffen

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DE608022C
DE608022C DES106533D DES0106533D DE608022C DE 608022 C DE608022 C DE 608022C DE S106533 D DES106533 D DE S106533D DE S0106533 D DES0106533 D DE S0106533D DE 608022 C DE608022 C DE 608022C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/74Devices for mixing two or more different liquids to be transferred
    • B67D7/743Devices for mixing two or more different liquids to be transferred electrically or electro-mechanically operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen und Mischen von flüssigen Brennstoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung eines innigen Gemisches aus flüssigen Brennstoffen in beliebig einstellbarem Mischungsverhältnis, bei welcher die einzelnen Flüssigkeiten gemessen und dann durch Leitungen der Mischstelle gleichzeitig zugeführt werden, von der aus sie dann in den Tank der Brennkraftmaschine oder in andere Behälter geleitet werden können.
  • Bei solchen Vorrichtungen ist es wichtig, die einzelnen Flüssigkeiten während der ganzen Dauer des Mischvorganges unter konstantem Druck der Mischstelle zuzuführen. Dadurch wird bei Bildung des Gemisches eine gleichmäßige Zusammensetzung erhalten.
  • Man hat zwar bereits an Vorrichtungen zum Mischen von Flüssigkeiten vorgeschlagen, einen gleichbleibenden Flüssigkeitsdruck an der Mischstelle dadurch zu erzeugen, daß man eine Mariottesche Flasche in die Zuleitung einfügte. Dieser Anordnung gegenüber weist jedoch die Erfindung erhebliche Vorteile auf. Sie gestattet insbesondere eine kontinuierliche Arbeitsweise. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß in jeder Leitung zwischen dem Messer für eine Flüssigkeit und dem zum Einstellen des Mischungsanteils dieser Flüssigkeit dienenden Drosselventil ein Hilfsdrosselventil eingeschaltet, das selbsttätig von der Flüssigkeit derart gesteuert wird, daß bei zunehmender Menge der Flüssigkeitszustrom gedrosselt wird.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher beispielsweise zwei Mischanlagen schematisch dargestellt sind.
  • Fig. i zeigt die erste Ausführungsform. Die einzelnen Flüssigkeiten befinden sich in den Tanks i und i'. Aus ihnen werden mittels der Motorpumpen 2 und 2' die Flüssigkeiten durch die Leitungen 3 und 3' den Messern 4 und q.' zugeführt. Die Leitungen 3 und 3' sind mit den Tanks i und i' noch durch j e eine Hilfsleitung i i und i i' verbunden, in welche Handpumpen 12, 12 eingeschaltet sind, die an Stelle der Motorpumpen 2 und a' verwendet werden können. An die Messer d., d.' schließen sich dann die Leitungen 1q., 1q.' an, die zu den Drosselventilen? und 7' führen. Diese Ventile werden auf den Anteil der betreffenden Flüssigkeit an dem herzustellenden Gemisch eingestellt. Von den Drosselventilen 7, 7' führen dann die Leitungen 6, 6' zu der Mischstelle.
  • Im Falle des in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispieles ist eine Mischkammer 8 vorgesehen, die Kies oder sonstige, eine feine Zerteilung der Flüssigkeiten und große Berührungsflachen ergebende, die Bildung von kontinuierlichen Flüssigkeitsfäden verhindernde Kg>iper: eiithälten kann. An sie schließen sich, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer nochmaligen Hand- oder Motorpumpe 9, die Entnahmeleitungen io an.
  • Hinter jedem Messer ist nun noch ein Schwimmer 33, 33' vorgesehen, der bei Schließen der Mischkammer 8 den Kreislauf der von den Pumpen 2, 2' geförderten Flüssigkeit in die Tanks i, i' bewirkt. Dieser Schwimmer befindet sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Kammer 5, 5', die zwischen Leitung 14, 14' und Messer 4, 4' eingeschaltet und mit letzterem durch die Leitung 34 34 verbunden ist. Ein Schließen des Auslasses hat ein Ansteigen des Flüssigkeitsstandes in der Kammer 5, 5' und damit des Schwimmers 33, 33' zur Folge, wodurch ein mit ihm verbundenes Abflußventil die Mündung der Leitung 34 34! zur Kammer 5,5' verschließt. Die Leitung 3, 3' zwischen Messer 4, 4' und Pumpe 2, 2' ist mit einer Abzweigung 3Q, 3ä versehen, die zum Tank i zurückführt und ein nach dem Tank zu öffnendes Überdruckventil 35, 35' enthält. Bei Sperrung des Messerauslasses durch den Schwimmer 33, 33' geht ein bekannter Kreislauf der Flüssigkeit durch die Pumpe 2, 2' und die Leitungen 3, 3Q, 3'; 3ä vor sich. Während des Mischvorganges wirkt das vom Schwimmer gesteuerte Abflußventil als Drosselventil, das bei Überschreiten eines bestimmten Flüssigkeitsstandes über dem Drosselventil 7, 7' vorübergehend den Zutritt weiterer Flüssigkeit sperrt, so daß ein konstanter Brennstoffstand über den Einstellorganen 7, 7' gewährleistet wird, der als weitere Folge ein Gleichbleiben des hydrostatischen Druckes hat.
  • Dem Apparat wird eine Tabelle beigegeben, welche die zu einer bestimmten Anzahl Liter eines Gemisches bestimmter Zusammensetzung erforderlichen Mengen der einzelnen Bestandteile in Liter angibt. Auf die so ermittelten Zahlen werden die Zeiger der verschiedenen Messer 4, 4' eingestellt und die Drosselventile 7, 7' in die entsprechende Stel-. lungen gebracht, die ebenfalls von einer Tabelle oder einem Diagramm angegeben werden. Danach wird der Motor in Betrieb gesetzt, wodurch die flüssigen Brennstoffe gefördert, den Messern zugeführt und gemischt werden.
  • Eine Anlage, vorzugsweise zur Fernverteilung eines beispielsweise aus drei verschiedenen Flüssigkeiten zusammengesetzten Gemisches, ist in den Fig. 2 bis 5 dargestellt.
  • Sie umfaßt drei Messer 18, 18', 18". Diese werden durch je eine mittels Leitungen 17, 17', 17" mit den Behältern 15, 15', 15" verbundene Pumpe 16, i6', 16" mit Flüssigkeit gespeist, während die gemessenen Flüssigkeiten über die Rohre i9, i9', i9" und 23, 23', 23" durch die Pumpen 2o, 2o', 2o" zur Mischstelle strömen. In jeder Leitung 23, 23', 23" ist ein Drosselventil 22, 22', 22" angeordnet. Zwecks Konstanterhaltung des Durchflusses durch die Drosselventile 22, 22', 22" während des Meß- und Mischvorganges ist je ein Hahn 21, 21', 21" vor jedem Drosselventil als Hilfsdrosselventil eingeschaltet.
  • Jeder Hahn 21, 21',:21" wird vermittels eines Servomotors beliebiger Art z. B. durch einen Elektromotor gedreht, der in der einen oder anderen Richtung durch von Differentialmanometern 26, 26', 26" gesteuerte Erregerstromkreise angetrieben wird. Ein solches Manometer ist in Fig.3 in vergrößertem Maßstabe herausgezeichnet und besteht aus einem U-förmigen Rohr, dessen einer Schenlcel 26d rafft der Leitung 23 vor dem Drosselventil 22 und dessen anderer Schenkel 26b hinter dem Drosselventil --2 mit der Leitung 23 verbunden ist. Das in dem Rohr 26 enthaltene Quecksilber ist ständig mit einer Klemme c in Berührung und kann durch die Veränderung des Druckes in den Schenkeln 26" und 26b mit der auf dem Schenkel26Q bzw. 26b angeordneten Klemme a bzw. b in Kontakt gebracht werden. Die Erregerstromkreise des Elektromotors endigen an den Klemmen a, b und c, so daß bei Schließen eines der Erregerstromkreise der Motor in der einen oder anderen Richtung in Drehung versetzt wird und so das Öffnen des Hahnes 21 mehr oder weniger weit bewirkt.
  • Der Druckunterschied zwischen den Stellen 23Q und 23b wird so innerhalb bestimmter Grenzen gehalten, welchen die Flüssigkeitsstände in den Schenkeln 26Q und 26b, an welchen die Klemmen a und b befestigt sind, entsprechen. In dem Schenkel 26a des Manometers ist der Druck gleich dem oberhalb des Drosselventils 22 und der in dem Schenkel 26b gleich dem hinter diesem.
  • War das Quecksilber zu Beginn des Arbeitsvorganges in beiden Schenkeln auf der gleichen Höhe, wie auf der Zeichnung in punktierter Linie gezeigt ist, so sinkt das Quecksilber, wenn der Durchfluß stabilisiert ist, in dem Schenke126Q und steigt in dem Schenke126b, wie auf der Zeichnung dargestellt. Erhöht sich dieser Stand, so schließt das Quecksilber durch die Klemmen c und b den Stromkreis, und der Servomotor wird derart angelassen, daß er die Schließung des Hahnes 2i unter Herabsetzung des Druckes in dem Schenke126Q hervorruft. Sinkt dieser Quecksilberstand, so steigt das Quecksilber in dem Schenke126Q und schließt den Stromkreis über c und a unter Drehung des Servomotors in entgegengesetzter Richtung. Wie die Fig. q. und 5, von denen die erstere eine Vorderansicht, die letztere einen Grundriß darstellt, erkennen lassen, läßt sich die Vorrichtung auf einem Gestell, auch in einer gemeinsamen Verkleidung anordnen. Im hinteren Teil sind dann die Pumpen 16,:2o angeordnet, während vorn die Schaltbretter liegen, und zwar je ein Schaltbrett für jede Flüssigkeitsart. Diese Schaltbretter weisen die Zeiger 27 an den Messern 18, 18', 18", darunter die Schaugläser 28 zur Beobachtung des Flüssigkeitsstromes und unter diesen die Angreifer 29 zur Einstellung der Messer auf. Für die Pumpenantriebsmotoren sind die Amperemeter 3o und die Schalter 31 vorgesehen. In den Gehäusen 2 1. liegen die Servomotoren für die Hilfsdrosselventile 21, während die Differentialmanometer 26 in den Gehäusen a6, eingeschlossen sind. Nieben diesen sind in Fig. q. die Drosselventile 22, 22', 22" ersichtlich, welche mit Skalenscheiben 32 ausgestattet sind.
  • Selbstverständlich können bei dieser Mischvorrichtung den Motorpumpen Umgehungsleitungen mit Handpumpen parallel zugeordnet sein und bekannte Kreislaufleitungen vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Messen und Mischen von flüssigen Brennstoffen mit je einer Meßvorrichtung für jede Flüssigkeit und einer Mischkammer, welcher die Flüssigkeiten unter gleichbleibendem Druck zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Leitung (6,:23) zwischen dem Messer für die Flüssigkeit und dem Drosselventil (7,:2:2) ein Hilfsdrosselventil (21) eingeschaltet ist, das selbsttätig von der Flüssigkeit derart gesteuert wird, daß es bei zunehmendem Flüssigkeitszustrom drosselt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Drosselventil (22) der eine Schenkel (26q) eines Differentialmanometers (26) angeschlossen ist, dessen anderer Schenkel (26U) hinter demselben mit der Verbindungsleitung (23) zwischen Messer und Mischstelle verbunden ist, und das Manometer den Erregerstromkreis eines elektrischen Relais steuert, das seinerseits zur Steuerung des Hilfsdrosselventils (:21) dient.
DES106533D 1931-10-07 1932-10-08 Vorrichtung zum Messen und Mischen von fluessigen Brennstoffen Expired DE608022C (de)

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IT608022X 1931-10-07

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DES106533D Expired DE608022C (de) 1931-10-07 1932-10-08 Vorrichtung zum Messen und Mischen von fluessigen Brennstoffen

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DE (1) DE608022C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339420A1 (de) * 1983-10-29 1985-05-09 Weber und Springmann GmbH, 3200 Hildesheim Vorrichtung zum dosierbaren zugeben eines stoffes zu einem loesungs- oder verduennungsmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339420A1 (de) * 1983-10-29 1985-05-09 Weber und Springmann GmbH, 3200 Hildesheim Vorrichtung zum dosierbaren zugeben eines stoffes zu einem loesungs- oder verduennungsmittel

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