DE370899C - Regelung der Brennstoffzufuehrung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Regelung der Brennstoffzufuehrung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE370899C
DE370899C DESCH43397D DESC043397D DE370899C DE 370899 C DE370899 C DE 370899C DE SCH43397 D DESCH43397 D DE SCH43397D DE SC043397 D DESC043397 D DE SC043397D DE 370899 C DE370899 C DE 370899C
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fuel
pressure
regulation
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0297Control of fuel supply by control means in the fuel conduit between pump and injector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 8. MÄRZ 1923
(SCh43397Il4Ob)
Es sind Verbrennungskraftmaschinen bekannt, bei denen der Brennstoff durch Kolbenpumpen gefördert wird. Die Regelung der Brennstoffmenge erfolgt hierbei durch Änderung der Öffnungsdauer des Saugventils der Pumpe. Derartige Brennstoffpumpen sind für geringe Zylindergrößen und hohe Tourenzahlen, wie sie z. B. für Automobilmotoren geeignet sind, wegen der hierzu nötigen geringen Abmessungen und wegen der Umständlichkeit der Regelungsvorrichtung ungeeignet. Es wurde daher vorgeschlagen, die Brennstoffpumpe einen ununterbrochenen Brennstoffstrom erzeugen zu lassen, der durch ■geeignete Steuer- oder Verteilerorgane auf die Einspritzdüsen der einzelnen Arbeitszylinder gleichmäßig verteilt wird. Für diese Vorrichtungen ist es kennzeichnend, daß die Abmessung der den Zylindern zuzuführenden Brennstoffmenge durch 'die Pumpe selbst, d. h. durch das von ihr verdrängte Brennstoff-Volumen erfolgt, während die Regelung der Brennstoffmenge durch die Änderung der Umlauf zahl der Pumpe relativ zu derjenigen der Motorwelle bewirkt wird. Aber auch diese Vorrichtungen zur Abmessung, Regelung und gleichmäßigen Verteilung der Brennstoffmenge sind noch verhältnismäßig umständlich und können dem ungelernten Fuhrer eines Lastwagens kaum anvertraut werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese bekannten Abmeß- und Regelungsvorrichtungen durch ein von ihnen grundsätzlich verschiedenes Verfahren und durch neue, in der Herstellung und Bedienung wesentlich einfachere und doch genau arbeitende Vor- ' richtungen zur Abmessung und Regelung der Brennstoffzufuhr zu ersetzen.
Vor allem sollen gemäß der Erfindung die Brennstoffpumpen in dem bisher üblichen Sinne, deren verdrängende Wirkung zugleich zum Abmessen der für die einzelnen Ladungen nötigen Brennstoffmengen benutzt wird, ganz beseitigt werden. An ihrer Stelle wird die den Zylindern zuzuführende Brennstoffmenge durch bestimmte Durchflußquerschnitte und diesen angepaßten Leitungsdruck abgemessen und. durch Änderung dieses Leitungsdruckes geregelt. Auf welche Weise: der Druck in der Zuführungsleitung erzeugt wird, ist gleichgültig; er kann durch veränderliche Höhenunterschiede des Brennstoffspiegels,
also durch statischen Druck, erzeugt werden, oder durch regelbaren Gasdruck, der auf dem Brennstoffspiegel lastet, oder durch Pumpen, die nicht zur Abmessung, sondern nur zur Druckerzeugung dienen und deren Förderung unabhängig von der Umdrehungszahl der Maschine sein kann und die als stetig fördernde Umlaufpumpen, oder bei hinreichender Bemessung von Windkesseln o. dgl. als unterbrochen fördernde Kolbenpumpen arbeiten können, oder es kann eine Vereinigung von zur Förderung des Brennstoffes dienenden Pumpen mit einem regelbaren Gasdruck, o. dgl. ähnliche, bekannte Vorrichtungen vorgesehen \verden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. a1 bis α4 (Abb. 1) sind die Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine, z. B. einer Auto- -mobil-Dieselmaschine, von oben gesehen, und b ist der Brennstoffbehälter, aus dem die Pumpe c den Brennstoff ansaugt und in die Zufuhrleitung d fördert. In den Zweigleitungen r1 bis r4, die von der Zufuhrleitung d zu den Zylindern führen, sind feine Nadeln i1 bis i* (s. Abb. 1 und 2) o. dgl. angeordnet, die diese Zweigleitungen auf einem bestimmten Durchflußquerschnitt einstellen. An die Zufuhrleitung rf, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer Zahnradpumpe gespeist wird, ist ein Windkessel g angeschlossen. Die Zuführleitung d ist mit der Saugleitung der Pumpe durch eine Leitung k verbunden, in die ein verstellbares Rückströmventil / eingebaut ist.
öffnet man dieses Ventil / wenig, dann wird der Flüssigkeitsspiegel im Windkessel steigen und die darin befindliche Luft verdichten, so daß in der Zufuhrleitung d ein höherer Druck entsteht, weil nahezu die ganze, von der Pumpe geförderte Brennstoffmenge durch die Durchflußquerschnitte χ hindurchgetrieben werden muß. Es entsteht also dadurch in der Zufuhrleitung ei ein höherer Druck. ,Dagegen wird der Flüssigkeitsspiegel und damit der Druck im Windkessel sinken, wenn man das Rückströmventil / mehr öffnet, weil dann ein großer Teil des von der Brennstoffpumpe geförderten Brennstoffes wieder in die Saugleitung zurücktritt. Durch Regelung des Ventils Z hat man es also in der Hand, den Flüssigkeitsspiegel und damit den Druck im Windkessel und in der Zufuhrleitung ei sehr fein einzustellen, wobei der Druck am Manometer m abgelesen werden kann.
Das Sicherheitsventil e hat den Zweck, in der Zufuhrleitung d die Überschreitung eines gewissen Höchstdruckes zu verhindern, wenn das Rückströmventil I stark gedrosselt oder ganz abgeschlossen ist. Um die im Windkessel g befindliche Luft erneuern oder ersetzen zu können, ist ein Rohr 0 angeschlossen, das ins Freie mündet, oder mit einem Druckgasbehälter verbunden, und durch einen Hahn p abgeschlossen sein kann. Wenn der Windkessel mit einem Druckgasbehälter verbunden ist, dann kann man den Druck im Windkessel g entweder durch den Gashahn p allein oder durch das Rückströmventil I allein oder durch beide zusammen regeln. Durch das Zusammenwirken der Durchflußquerschnitte χ mit dieser Regelung des Druckes in der Zufuhrleitung ist eine sehr genaue Abmessung und Regelung der Brennstoffmenge möglich, da der Druck sich vollkommen gleichmäßig an allen Stellen der Zufuhrleitung ausbreitet, so daß die Änderung der Durchflußmenge an jedem einzelnen Durchflußquerschnitt genau dieselbe ist. Außerdem ist diese Regelung von Unvollkommenheiten, Ungenauigkeiten und Abnutzung verstellbarer Teile, wie sie z. B. bei den eingangs erwähnten Brennstoffpumpen und Einstellvorrichtungen vorkommen, unabhängig. Die durch den eingestellten Durchflußquerschnitt χ abgemessene Brennstoffmenge kann entweder einer offenen Düse, wie in Abb. 2 als Ausführungsbeispiel dargestellt ist, oder einer geschlossenen Düse, oder der Zündkapsel einer Bronsmaschine, oder dem Glühkopf einer Glühkopfmaschine, go oder dem Brennstoffventil irgendeiner anderen Art von Verbrennungsmaschinen zufließen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Regelung der Brennstoffzuführung für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Brennstoffes nach den Zylindern durch bestimmte Durchflußquerschnitte erfolgt und die Menge durch Änderung des Leitungsdruckes geregelt wird.
2. Regelung der Brennstoffzuführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Zuleitung nach den Düsen (r1 bis r4) durch eine Pumpe (c) erzeugt wird und durch ein zwischen dem Saug- und ^Druckrohr der Pumpe (c) eingeschaltetes Umführungsrohr (k) und eine in dieser vorgesehenen Steuervorrichtung (Hahn) regelbar ist.
3. Regelung der Brennstoffzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Zuführungsleitung (d) durch von außen zugeführtes Druckgas unterstützt oder ergänzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH43397D 1913-03-19 1913-03-19 Regelung der Brennstoffzufuehrung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE370899C (de)

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DE370899C true DE370899C (de) 1923-03-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744425C (de) * 1936-03-03 1944-01-15 L Orange Motorzubehoer Geb Einrichtung zur Regelung der Gemischbildung bei Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744425C (de) * 1936-03-03 1944-01-15 L Orange Motorzubehoer Geb Einrichtung zur Regelung der Gemischbildung bei Brennkraftmaschinen

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