DE421339C - Vorrichtung zum Regeln der Zufuehrung der Faellfluessigkeit zum Spinntrichter fuer Maschinen zum Verspinnen von viskosen Fluessigkeiten, insbesondere Kupferoxydammoniak-Celluloseloesung - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Zufuehrung der Faellfluessigkeit zum Spinntrichter fuer Maschinen zum Verspinnen von viskosen Fluessigkeiten, insbesondere Kupferoxydammoniak-Celluloseloesung

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DE421339C
DE421339C DEH88998D DEH0088998D DE421339C DE 421339 C DE421339 C DE 421339C DE H88998 D DEH88998 D DE H88998D DE H0088998 D DEH0088998 D DE H0088998D DE 421339 C DE421339 C DE 421339C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/12Stretch-spinning methods
    • D01D5/14Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Zuführung der Fällflüssigkeit zum Spinntrichter für Maschinen zum Verspinnen von viskosen Flüssigkeiten, insbesondere Kupferoxydammoniak-Celluloseliäsung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verspinnen viskoser Flüssigkeiten, und zwar insbesondere von Kupferoxydammoniak-Celluloselösung, wobei das aus der Spinnbrause austretende Fadenbündel durch eine strömende Fällflüssigkeit hindurchgeführt wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind in der Regel eine Gruppe von etwa ro bis 2o Spinntrichtern zu einer gemeinsamen Vorrichtung zusammengebaut, der die Fällflüssigkeit von einem gemeinsamen Druck- oder Hochbehälter unter Verteilung auf die einzelnen Spinntrichter zugeführt wird.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß die von den einzelnen Spinntrichtern ein und derselben Vorrichtung gelieferten und aus derselben Spinnlösung gebildeten Fadenbündel unter sich sehr verschieden ausfallen können, trotzdem die Herstellungsbedingungen im wesentlichen gleichgehalten sind. Dieser Mangel läßt sich darauf zurückführen, daß trotz des gleichen Druckes der Fällflüssigkeit für die einzelnen Spinntrichter doch die zugehörigen Durchflußmengen an Fällflüssigkeit und damit deren Einwirkung auf die einzelnen Fadenbündel verschieden sind infolge der unvermeidlichen Ungleichheiten in den Abmessungen der einzelnen Spinntrichter und anderer Konstruktionsteile.
  • Gemäß vorliegender Erfindung soll dieser Übelstand in besonders einfacher Weise dadurch beseitigt werden, daß bei gruppenweise von einem gemeinsamen Behälter unter Gleichhaltung des Druckes mit Fällflüssigkeit gespeisten Spinntrichtern in der Zuleitung eines jeden Spinntrichters unter Vermeidung verstellbarer Regelvorrichtungen eine kalibrierte Staudüse eingeschaltet ist. Eine solche Staudüse hat bekanntlich die Wirkung, daß sie dem durchfließenden Wasserstrom einen ziemlich erheblichen Widerstand entgegensetzt, welcher die Durchflußmenge maßgebend beeinflußt. Das hat zur Folge, daß im vorliegenden Falle Ungleichmäßigkeiten, wie die unvermeidlichen Längenverschiedenheiten der Rohrleitung oder Abweichungen der einzelnen Trichterabmessungen, nicht mehr ins Gewicht fallen, sondern durch die nur kleine, leicht einsetzbare Staudüse unschädlich gemacht werden.
  • Dadurch wird unter Vermeidung umständlicher Regelvorrichtungen auf einfache Weise erreicht, daß trotz der unvermeidlichen Verschiedenheiten der einzelnen Spinnvorrichtungen doch alle Spinntrichter ziemlich die gleiche. Fällflüssigkeitsmenge erhalten und somit eine gleichmäßige Einwirkung auf die verschiedenen Fadenbündel ausgeübt wird.
  • Allerdings ist in der Literatur bereits darauf hingewiesen worden, daß die Menge der zugeführten Fäliflüssigkeit von großem Einfluß auf die Güte der erzeugten Fäden ist, und es ist in diesem Zusammenhange vorgeschlagen worden, vor jedem Spinntrichter eine von Hand einstellbare Regelvorrichtung mit einem durchsichtigen Strahlanzeiger anzubringen, womit für jeden Spinntrichter die zugehörige Fällflüssigkeit auf ein ganz bestimmtes, am Strahlanzeiger erkennbares Maß jeweils eingestellt werden soll. Diese Einrichtung ist jedoch umständlich und kostspielig, anderseits macht sie eine dauernde überwachung und Einstellung erforderlich, welche von der jeweiligen Geschicklichkeit und Auffassung der wechselnden Bedienungsperson, abhängig ist und daher trotz der verwickelten Bauart ihren Zweck, eine gleichmäßige Verteilung der Fällflüssigkeit auf die einzelnen Spinntrichter sicherzustellen, gar nicht oder nur in unzuverlässiger Weise :erfüllt.
  • Im Gegensatz dazu wird gemäß vorliegender Erfindung durch die einfache Einschaltung einer Staudüse unter Vermeidung besonderer Regelungsvorrichtungen eine absolute Gleichmäßigkeit in der Verteilung der Fällflüssigkeit auf die verschiedenen Spinntrichter sichergestellt, und diese Verteilung ist dabei dem Einfluß der wechselnden Bedienungsperson völlig entzogen, sondern erfolgt ganz selbsttätig, so daß damit die Erzeugung von Kunstfäden in einer bisher unerreichten Gleichmäßigkeit gewährleistet wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in ihren wesentlichen Teilen in einem Ausführungsbeispiel teilweise im Schnitt dargestellt. Dabei sind a, a . . . die einzelnen aus einem Zylinder mit darin angeordnetem Trichter bestehenden Spinnvorrichtungen, denen die Spinnlösung je durch ein Rohr g zugeführt wird. Oberhalb der Spinnvorrichtungen ist der ihnen alle gemeinsame Behälter b für die Fällflüssigkeit angebracht. Dieser Behälter ist mit jedem einzelnen der Spinntrichter durch eine besondere Rohrleitung d verbunden, an deren Mündungsstelle in dem zugehörigen Spinnzylinder eine Staudüse c mit einer verengten, aber genau auf ein bestimmtes Maß gehaltenen Durchtrittsöffnung vorgesehen ist. Die Durchtrittsöffnung der Staudüse ist dabei so eng gehalten, daß sie für die Durchflußmenge im wesentlichen bestimmend ist und demgegenüber die unvermeidlichen Abweichungen in den Abmessungen der gläsernen Trichter und übrigen Leitungsteile keinen wesentlichen Einfluß ausüben können. Da anderseits der Druck der Fällflüssigkeit für alle Spinntrichter in bekannter Weise durch Regelung des Wasserstandes im Behälter b gleichgehalten ist, so wird hierdurch zwangsweise eine gleichmäßige Verteilung der Fällflüssigkeit auf die verschiedenen Spinntrichter erzielt, welche dem Einfluß der Bedienungspersonen entzogen und dadurch in ihrem Bestand gesichert ist.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern es sind auch andere Ausführungsformen möglich, insbesondere könnte die kalibrierte Staudüse c gegebenenfalls auch an einer anderen Stelle der Einzelleitung d angebracht sein.

Claims (1)

  1. PATENT -ANSPRUCH: Vorrichtung zum Regeln der Zuführung der Fällflüssigkeit zum Spinntrichter für Maschinen zum Verspinnen von viskosen Flüssigkeiten, insbesondere Kupferoxydammoniak-Celluloselösung, dadurch gekennzeichnet, daß bei gruppenweise von einem gemeinsamen Behälter mit einer unter gleichbleibendem Druck stehenden Fällflüssigkeit gespeisten Spinntrichtern in der Zuleitung eines jeden Spinntrichters eine kalibrierte Staudüse eingeschaltet ist.
DEH88998D 1922-03-07 1922-03-07 Vorrichtung zum Regeln der Zufuehrung der Faellfluessigkeit zum Spinntrichter fuer Maschinen zum Verspinnen von viskosen Fluessigkeiten, insbesondere Kupferoxydammoniak-Celluloseloesung Expired DE421339C (de)

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