DE567472C - Anordnung zur Isolierung wasserfuehrender Rohrleitungen voneinander, die unter Spannung stehende Teile verbinden - Google Patents
Anordnung zur Isolierung wasserfuehrender Rohrleitungen voneinander, die unter Spannung stehende Teile verbindenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J7/00—Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J7/24—Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space
Landscapes
- Pipeline Systems (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. JANUAR 1933
4. JANUAR 1933
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 567472 KLASSE 21g GRUPPE 14 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung einer Anordnung zur Isolierung
wasserführender Rohrleitungen voneinander, die unter Spannung stehende Teile verbinden,
S mittels eines nicht zusammenhängenden Flüssigkeitsstrahles.
Es genügt vielfach nicht, zum Isolieren von Wasserwegen in die das Wasser führenden
Leitungsrohre lediglich Isolierstücke einzusetzen, da der Wasserstrang selbst für den
elektrischen Strom leitend ist.
Es ist bekanntlich bisher noch nicht gelungen, die Korrosion bei mit Wasserrohrleitungen
verbundenen elektrischen Apparaten und
»5 zugleich die mit der dabei auftretenden Elektrolyse
zusammenhängende Schlammbildung und Verkrustung der Wasserwege restlos zu verhindern. Auch die Vorschläge, die Korrosion
allein durch mehr oder weniger haltbare und kostspielige Mittel, wie beispielsweise
Verchromung und Anstriche, zu verhindern, genügen den Anforderungen der Praxis nicht, da es unmöglich ist, durch diese Maßnahmen
die Elektrolyse mit ihren Nachteilen, wie Bildung und Anreicherung freien Sauerstoffes
und Absetzung von Sedimentstoffen, zu verhindern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in die Rohrleitung ein isolierendes Stück eingefügt,
welches nach der Seite des Wasserzuflusses durch eine Platte abgeschlossen ist, die mit einer Mehrzahl von Löchern derart
versehen ist, daß die durch das Isolierstück fließenden parallelen Wasserstrahlen zumindest
über einen Teil der Länge des Isolier-Stückes in einzelne Tröpfchen zerlegt sind.
An dem anderen Ende des Isolierstückes sind Mittel vorgesehen, durch die das Wasser
wieder beruhigt wird.
Das den Tropfraum erfüllende Gas steht unter Druck. Das Isolierstück kann so ausgebildet
sein, daß es in die eine Rohrleitung hineinragt und an seinem aus dieser Rohrleitung
herausragenden Ende mit einem Flansch versehen ist, der zwischen die Enden der Rohrleitungsteile gepreßt ist. Das Isolierstück
kann aber auch über seine ganze Länge einen Teil der Rohrleitung bilden. Als Beruhigungsmittel kann man einen Behälter
verwenden, der gleichzeitig als Puffergefäß verwandt ist. Der Beruhigungsbehälter
kann an seinem oberen Ende mit dem Tropf raum durch eine zusätzliche Rohrleitung
verbunden sein. Man kann auch den Beruhigungsbehälter durch eine Rohrleitung mit
einem weiteren, zugleich mit dem Tropfraum durch eine Leitung in Verbindung stehenden
Ausgleichsbehälter verbinden, in welchem ein den Gasdruck im Tropfraum steuerndes
Organ vorgesehen ist. Als Steuerorgan dient vorteilhaft ein Schwimmerventil. Das zusätzliche
Ausgleichsgefäß kann mit der Ab-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Dr. Jürgen von Issendorff in Berlin-Siemensstadt.
leitung des Beruhigungsbehälters durch eine zweite Leitung, in der sich ein Drosselventil
befindet, verbunden sein.
In den Abbildungen sind Ausführungsbei-"spiele angegeben.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den neuen Wasserwegisolator und
Abb. 2 eine andere Ausführungsform. In die Rohrleitung 1,2 ist der Wasser wegisolator
3 eingebaut. Dieser besteht aus einem Isolator 4, der zwischen Flanschen 5
und 6 angeordnet ist, und einem Beruhigungsbehälter 7. Der Flansch 6 besteht aus einer
Scheibe, in der sich zahlreiche Durchtrittsöffnungen 8 befinden. Das Rohr 1 ist nach
dem Flansch 6 zu erweitert.
Durch die Löcher 8 des Flansches 6 wird der Wasserstrang in eine große Anzahl parallel
zueinander verlaufender Wasserstrahlen 9 zerlegt, die, bevor sie den unteren Wasserspiegel
erreichen, in Tropfen zerfallen. Das mit Gas oder Luft gemischte Wasser fällt durch das Rohr 11 in den Beruhigungsbehälter 7 ab, aus dem die Gas- oder Luftblasen
durch das Rohr 12 zurückgeführt werden. Die von Gas- oder Luftteilchen vollkommen
befreite Flüssigkeit tritt aus dem Beruhigungsbehälter 7 in die Rohrleitung 2.
In dem von dem Isolator 4 umschlossenen Raum 13 kann sich Gas oder Luft befinden. Die Luftoder
Gasmenge innerhalb des Isolators 4 kann durch Zuführen von Druckgas o. dgl. ergänzt
und durch selbsttätige Regeleinrichtungen auf konstantem Volumen gehalten werden.
In Abb. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel angegeben. Hier hat der Isolator 4 die
Form eines Rohres, an dessen einem Ende sich ein Flansch 14 befindet. Der Flansch 14
ist zwischen die Flansche 5 und 6 luftdicht eingepreßt. Der Flansch 6 hat wieder wie in
Abb. ι zahlreiche Durchtrittsöffnungen 8, die den aus dem Rohr 1 kommenden Wasserstrang
in. zahlreiche Wasserstrahlen 9 zerlegen, die im Bereich 10 in Tropfen zerfallen.
Die in den Beruhigungsbehälter 7 eindringenden Luft- oder Gasblasen werden durch das
Rohr 15 in einen Behälter j6 geführt, aus dem
sie durch das Rohr .17 in die Gas- oder Luftkammer zurückgelangen können. Der Behälter
16 ist an eine Druckgasleitung 18 angeschlossen, die mittels eines Schwimmerventils
19 je nach Maßgabe des in der Einrichtung herrschenden Druckes, dem die Höhe des
■ Wasserspiegels entspricht, geöffnet oder geschlossen wird.
Der neue Wasserwegisolator ist für Großgleichrichte
ran lagen von besonderer praktischer Bedeutung.
Claims (9)
- Patentansprüche: i. Anordnung zur Isolierung wasserführender Rohrleitungen voneinander, die unter Spannung stehende Teile verbinden, mittels eines nicht zusammenhängenden Flüssigkeitsstrahles, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rohrleitung ein iso- 6g lierendes Stück eingefügt ist, welches nach der Seite des Wasserzuflusses durch eine Platte abgeschlossen ist, die mit einer Mehrzahl von Löchern derart versehen ist, daß die durch das Isolierstück fließenden paralleler* Wasserstrahlen zumindest über einen Teil der Länge des Isolierstückes in einzelne Tröpfchen zerlegt sind und daß an dem anderen Ende des Isolierstückes Mittel vorgesehen sind, durch die das Wasser wieder beruhigt wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Tropfraum erfüllende Gas unter Druck steht.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück in die eine Rohrleitung hineinragt und an seinem aus dieser Rohrleitung herausragenden Ende mit einem Flansch versehen ist, der zwischen die Enden der Rohrleitungsteile gepreßt ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück über seine ganze Länge einen Teil der Rohrleitung bildet.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Beruhigungsmittel ein Behälter dient, der gleichzeitig als Puffergefäß verwandt ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Beruhigungsbehälter an seinem oberen Ende mit dem Tropfraum durch eine zusätzliche Rohrleitung (12) verbunden ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch100 gekennzeichnet, daß der Beruhigungsbehälter durch eine Rohrleitung (15) mit einem weiteren, zugleich mit dem Tropfraum durch eine Leitung (17) in Verbindung stehendenAusgleichsbehälter (16) verbunden ist, in welchem ein den Gasdruck im Tropf raum steuerndes Organ vorgesehen ist.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan ein Schwimmerventil dient.
- 9. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Ausgleichsgefäß mit der Ableitung des Beruhigungsbehälters durch eine zweite Leitung, in der sich ein Drossel- 11S ventil befindet, verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES96669D DE567472C (de) | 1931-02-11 | 1931-02-11 | Anordnung zur Isolierung wasserfuehrender Rohrleitungen voneinander, die unter Spannung stehende Teile verbinden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES96669D DE567472C (de) | 1931-02-11 | 1931-02-11 | Anordnung zur Isolierung wasserfuehrender Rohrleitungen voneinander, die unter Spannung stehende Teile verbinden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567472C true DE567472C (de) | 1933-01-04 |
Family
ID=7520219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES96669D Expired DE567472C (de) | 1931-02-11 | 1931-02-11 | Anordnung zur Isolierung wasserfuehrender Rohrleitungen voneinander, die unter Spannung stehende Teile verbinden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567472C (de) |
-
1931
- 1931-02-11 DE DES96669D patent/DE567472C/de not_active Expired
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