DE810434C - Einspritzpumpenpruefgeraet - Google Patents
EinspritzpumpenpruefgeraetInfo
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- DE810434C DE810434C DEP7151A DEP0007151A DE810434C DE 810434 C DE810434 C DE 810434C DE P7151 A DEP7151 A DE P7151A DE P0007151 A DEP0007151 A DE P0007151A DE 810434 C DE810434 C DE 810434C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M65/00—Testing fuel-injection apparatus, e.g. testing injection timing ; Cleaning of fuel-injection apparatus
- F02M65/002—Measuring fuel delivery of multi-cylinder injection pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
Description
- Einspritzpumpenprüfgerät Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Einspritzpumpen- und Düsenprüfgerät, bei welchem die zu prüfende Einspritzpumpe unter Zwischenschaltung eines Getriebes mit einem Elektromotor gekuppelt wird, wobei von der Hauptwelle ein Umdrehungszähler betätigt wird, der mit einem einstellbaren Hubzähler v'erbunden ist, dessen Ein- und Ausschalten die Ergußtülle der Düse so verschwenkt, daß bei eingeschaltetem Hubzähler der Erguß in Meßgläser und hei ausgeschaltetem Hubzähler der Erguß in den Tankrücklauf erfolgt. Bei diesen bekannten Einrichtungen war das Meßgefäß ortsfest gelagert. Diese Anordnung hat aber verschiedene Mängel, die durch die unterschiedliche Bauart der einzelnen Einspritzpumpen bedingt wird. Um diese Mängel nicht in Kauf nehmen zu müssen, mußte die Reparaturwerkstätte zum mindesten zwei Geräte besitzen, und zwar je nach der Pumpenausführung bzw. deren Antrieb rechts- oder linksseitig. Wurde auf einem rechtsseitig gebauten Prüfstand eine Pumpenausführung mit linksseitigem Antrieb geprüft, so war die Prüfung äußerst umständlich, zeitraubend und in vielen Fällen beschwerlich, weil zum Vornehmen der Schaltungen und Pumpeneinstellung der Prüfer andauerndem Platzwechsel unterworfen war.
- Diese Mängel beseitigt der Erfindungsgegenstand. Der Antrieb liegt in der Mitte des Gerätes; die Bedienungshebel sind beiderseitig vorhanden. Die Meßglasbatterie selbst ist so angeordnet, daß sie sich von der einen Seite auf die andere Seite verschieben läßt. Der Prüfende stellt sich bei der neuen Ausführung entweder auf die rechte oder linke Prüfstandseite, je nach der zu prüfenden Pumpenausführung. Von jeder Seite kann er ohne Platzwechsel sämtliche Schaltungen vornehmen und die Einstellung durchführen. Zu diesem Zweck wird die Einspritzpumpe auf Aufspannbacken aufgespannt und mit der Antriebskupplung und der Ölzufuhr verbunden, die Meßglasbatterie auf die entsprechende Arbeitsseite geschoben und die Druckleitungen mit der Einspritzpumpe und den Düsenstöcken verbunden.
- Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und es stellt dar Fig. i eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht.
- In der Mitte der Aufspannplatte i sind die Aufspannböcke 2 vorgesehen, auf welchen die zu prüfende Pumpe aufgespannt wird. Vermittels der Kupplung 3 wird die Pumpenwelle mit dem im Gehäuse .4 befindlichen Antrieb gekuppelt. Der Antrieb selbst erfolgt von einem unter dem Gehäuse angeordneten Motor 5 über ein stufenloses Ölgetriebe 6. Auf dem Gehäuse 4 ist ein Umdrehungszähler mit Gradrihg und Synchronisator 7 vorgesehen, ferner ein Hubzähler 8 sowie die übrigen notwendigen Armaturen, wie Manometer 9 u. dgl. m. Hinter dieser Apparatur ist über die Breite des Tisches verschiebbar das Gestell io angeordnet, in dem die Meßgläser i i sitzen. Dieses Gestell io mitsamt den Meßgläsern kann daher von der linken zur rechten Seite verschoben werden, je nach dem Bedarfsfalle. Die Bedienungshebel, z. B. die Ausschalthebel 12, die Hubzahleinstellung, die Hebel für Nullstellungen u. dgl. m., sind entweder beiderseits angeordnet, wodurch erreicht wird, daß der Bedienungsmann sowohl links wie rechts stehen kann, ohne daß er zur Regelung irgendwie seinen Standort ändern muß, oder so in der Mitte gelegen, daß sie von beiden Seiten zugängig sind. Das gleiche gilt von dem Motorschalter 13, den Handrädern für die Tourenzahlregelung u. dgl. m. Die zu prüfende Einspritzpumpe wird auf den Aufspannböcken 2 aufgespannt und mit der Antriebskupplung 3 sowie mit der Ölzufuhr verbunden. Eine Vulkanfiberscheibe dient zweckmäßigerweise als Mitnehmer. Die Meßgläser i i im Gestell io werden auf diejenige Seite geschoben, von der aus die Elemente der Einspritzpumpe am bequemsten zu erreichen sind. Zu diesem Zweck wird die Schaltstange 15 an ihren Enden ausgeklinkt, der Hebel 16 gelöst und das Gestell io entsprechend verfahren, um in der neuen Stellung wieder eingeklinkt zu werden. Nachdem die Druckleitungen i9 mit den Düsenstöcken 20 verbunden sind, kann die Prüfung vorgenommen werden. Nach Einschalten des Motors 5 durch die Schaltknöpfe 13 wird mittels der Umdrehungsregler 14 die verlangte Prüfdrehzahl und Drehrichtung eingestellt und durch die Feststellknöpfe2l.gesichert.Anschließend wird die Einspritzpumpe 22 entlüftet und der zum Prüfen erforderliche Vordruck mittels des Einstellventils 23 eingeregelt. Wenn das Aggregat einige Zeit einwandfrei gelaufen ist, was an dem richtigen Arbeiten der Vorschaltgläser 24 zu erkennen ist und die gewünschte Hubzahl eingestellt worden ist, wird der N ullstellungshebel 25 ganz nach unten durchgedrückt. Hernach wird der Schalthebel 12 nach links umgelegt, worauf die :Messung erfolgen kann. Die Messung selbst kann durch Drücken des Hebels 26 jederzeit unterbrochen werden. Nach Ablauf der eingestellten Hubzahl schaltet das Zählwerk selbsttätig aus und betätigt dabei gleichzeitig die Meßölumschaltung, so daß das Ü1 nunmehr in den Ablauf fließt. Das Entleeren der Meßgläser erfolgt durch die Betätigung des Hebels 27. Ein Ein-und Ausschalten des gesamten Prüfstandes unter Vollast kann unter direkter Schaltung des Motors erfolgen. Andererseits ist aber auch die Möglichkeit gegeben, durch Drehen des Ölgetriebes auf Null einen Stillstand der Einrichtung zu bewirken, wobei jedoch der Motor als solcher weiterläuft.
- Zum Prüfen der Förderpumpe wird diese auf den Flansch 30 geschraubt und mit der Saug- und Druckleitung verbunden. Dann wird sie von Hand angepumpt, bis Öl im Filter erscheint. Erst dann erfolgt das Einschalten des Motors. Die Einregulierung der Umdrehungszahl sowie das Einstellen der Hubzahl erfolgt wie beim Prüfen der Einspritzpumpe. Nach Ablauf der eingestellten Hubzahl schaltet das Zählwerk aus, und die Ölzufuhr wird in den Abfluß umgeleitet. Das unter dem Flansch angebrachte kleine Meßglas 31 dient zum Feststellen des Lecköles der zu prüfenden Pumpe.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzpumpenprüfgerät, bei welchem die zu prüfende Einspritzpumpe unter Zwischenschaltung eines Getriebes für die Grobeinstellung mit einem Motor gekuppelt wird, wobei von der Hauptwelle ein Umdrehungszähler betätigt wird und mit einem einstellbaren Hubzähler verbunden ist, dessen Ein- und Ausschalten die Ergußtülle der Düse so verschwenkt, daß bei eingeschaltetem Hubzähler der Erguß in Meßgläser und bei ausgeschaltetem Hubzähler der Erguß in den Tankrücklauf erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb in der Mitte der' Vorrichtung so angeordnet ist, daß vor demselben die zu prüfende Einspritzpumpe auf Aufspannböcken (2) gelagert werden kann und die zur Betätigung der Prüfeinrichtung notwendigen Hebel und Einstellgeräte beiderseits des Prüfstandes leicht zugänglich angeordnet sind.
- 2. EinspritzpumpenprüfgerätnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Meßgläser tragende Rahmen quer zur Einrichtung verschiebbar ist, so daß je nach der Pumpenbauart der Meßglasrahmen (io) rechts- oder linksseitig zur prüfenden Pumpe anzuordnen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7151A DE810434C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Einspritzpumpenpruefgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7151A DE810434C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Einspritzpumpenpruefgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE810434C true DE810434C (de) | 1951-08-09 |
Family
ID=7361044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP7151A Expired DE810434C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Einspritzpumpenpruefgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE810434C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126192B (de) * | 1960-10-27 | 1962-03-22 | Friedmann & Maier Ag | Pruefstand fuer Brennstoffeinspritzpumpen |
DE1188369B (de) * | 1962-03-02 | 1965-03-04 | Friedmann & Maier Ag | Pruefstand fuer Brennstoffeinspritzpumpen |
EP0766001A2 (de) * | 1995-09-26 | 1997-04-02 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur Strahlableitung in einem Einspritzpumpen-Prüfstand |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP7151A patent/DE810434C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126192B (de) * | 1960-10-27 | 1962-03-22 | Friedmann & Maier Ag | Pruefstand fuer Brennstoffeinspritzpumpen |
DE1188369B (de) * | 1962-03-02 | 1965-03-04 | Friedmann & Maier Ag | Pruefstand fuer Brennstoffeinspritzpumpen |
EP0766001A2 (de) * | 1995-09-26 | 1997-04-02 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur Strahlableitung in einem Einspritzpumpen-Prüfstand |
EP0766001A3 (de) * | 1995-09-26 | 1998-02-04 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur Strahlableitung in einem Einspritzpumpen-Prüfstand |
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