DE606425C

DE606425C - Fahrbarer Absetzer

Info

Publication number: DE606425C
Application number: DEM120373D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1932-07-09
Filing date: 1932-07-09
Publication date: 1934-12-01

Description

Fahrbarer Absetzer Die Erfindung betrifft fahrbare Ahsetzer mit frei austragendem Förderband, bei denen ein Aufnahmeförderer und ein mit diesem zusammenarbeitendes Fördermittel senkrecht zur Fahrbewegung des Absetzers derart verfahrbar sind, daß der Aufnahmeförderer sowohl zwischen den Stützen als auch außerhalb derselben arbeiten kann. Das Neue besteht darin, daß in der senkrechten Mittelebene des Oberbaues das Gerüst, der am Gerüst in senkrechter Ebene schwenkbar gelagerte Aufnahmeförderer und der von diesem beschickte Zwischenförderer angeordnet und derart oberhalb des Auslegerbandes vierfahrbar sind, daß der abwurfseitige Teil des Gerüstes bis über den Ausleger verschiebbar ist.
Es ist bereits ein Absetzer bekannt, bei dem der Aufnahmeförderer und der Bandausleger auf dem portalartigen Unterbau gemeinsam schwenkbar angeordnet sind und bei dem der als Becherförderer ausgebildete Aufnahmeförderer in seiner Arbeitsstellung in Förderrichtung vierfahrbar ist. Der Zweck dieser Einrichtung ist, den Aufnahmeförderer beim Verschwenken des Oberbaues um ein solches Stück zu verschieben, daß er aus dem Aufnahmegraben auch weiterhin aufnehmen kann. Durch Schwenkung des Oberbaues um cgo° ist es mit diesem Absetzgerät möglich, zwischen den beiden Stützen Schüttgut aufzunehmen. Infolge der starren Verbindung zwischen Aufnahmeförderer und Abwurfförderer können jedoch bei dieser Stellung die aufgenommenen Massen nur vor Kopf abgeworfen werden. Der Erfindungsgegenstand gehört demgegenüber zu den Geräten, die das Aufnehmen sowohl zwischen als auch außerhalb der Stützen nicht durch Schwenken des Oberbaues in waagerechter Ebene, sondern durch Verschieben des Aufnahmeförderers parallel zu sich selbst ermöglichen. Die erfindungsgemäße Ausbildung bietet der bisherigen Anordnung gegenüber den Vorteil, daß die Breite desAbsetzers kleiner wird, und gestattet ohne weitere überleitmittel -ein unmittelbares Beschicken des Abwurfbandes. Infolge des Fortfalles von seitlich liegenden Schüttrümpfen zwischen dem Aufnahmeförderer und dem Abwurfförderer wird die Bauhöhe und .damit auch die Förderhöhe des Gerätes kleiner.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. i zeigt einen auf Schienen fahrenden Absetzer `in Seitenansicht, Abb. 2 in senkrechtem Querschnitt.
Abb.3 zeigt einen auf Gleisketten laufenden Absetzer in Seitenansicht.
Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 ist an den beiden Stützen i, welche auf den Gleisen 2 fahrbar angeordnet sind, der über die abwurfseitige Stütze hinausragende Längsträger 3 horizontal befestigt. In dem abwurfseitigen Teil des Längsträgers 3 liegt das Förderband q.. Der Oberteil des Längsträgers 3 ist als Fahrbahn für den Wagen 5, der das Förderband 6 trägt, ausgebildet. An den Wagen 5 ist der Aufnahmeförderer 7 um die waagerechte Achse 8 mittels Seilzuges 9 schwenkbar angelenkt. Die senkrechte Mittelebene des Aufnahmeförderers fälltmitder senkrechten Mittelebene des Trägers 3 zusammen. Unter der Endbandscheibe des Förderbandes 4 ist der Abwurftrichter io und unter diesem das um die senkrechte Achse i i schwenkbare Förderband 12 angeordnet. Das Förderband 12 ist außerdem um die horizontale Achse 13 mittels Seilzuges 1q. beb- und senkbar. Auf der Aufnahmeseite des Absetzers liegen die Gleise 15 für die Fördervagen 16.
Die Abb.3 zeigt den gleichen Absetzer auf Gleisketten 17 laufend. Die Gleise 18 für die Förderwagen i 9 liegen in diesem Falle zwischen den beiden Stützen 2o des Absetzers.
Das Fördergut wird durch den Aufnahmelörderer 7 aus dem Aufnahmegraben -entnommen, auf den Förderer 6 geworfen und von diesem dem Förderband 4 zugeführt. Von dem letzteren wird es auf das schwenkbare Abwurfband 12 geworfen und von diesem auf die Halde gestürzt. Da der Wagen 5 auf dem Längsträger 3 verfahrbar ist, kann der Aufnahmeförderer 7 sowohl zwischen den Stützen (2o, 2o' in Abb. 3) als auch jenseits der aufnehmerseitigen Stütze (i' in Abb. i) an jeder beliebigen Stelle arbeiten.
Da, die senkrechte Längsmitteleberne des Aufnahmeförderers 7 mit der senkrechten Längsmittelebene des Oberbaues 3 zusammenfällt, so wird durch die Bauart nach der Erfindung eine gute Raumausnutzung bei einfacher Bauart und guter Lastverteilung auf die Fahrbahn erzielt.

Claims

PATRN'rANSPRUCI3: Fahrbarer Absetzer mit frei austragendem Förderband, bei dem der Aufnahmeförderer senkrecht zur Fahrbewegung des Absetzers derart verfahrbar ist, daß er sowohl zwischen den Stützen als auch außerhalb derselben arbeiten kann, dadurch gekennzeichnet, da,ß in der senkrechten Mittelebene des Oberbaues (3) das Gerüst (5), der. an diesem in senkrechter Ebene schwenkbar ,gelagerte Aufnahmeförderer (7) und der von diesem beschickte Zwischenförderer (6) ,angeordnet und der-;art oberhalb des Auslegerbandes (4) verfa.hrbar sind, daß der abwurfseitige Teil des Gerüstes (5) bis über den Ausleger (3) verschiebbar ist.