DE647298C

DE647298C - Abraumfoerderanlage mit einer aus mehreren hintereinander angeordneten fahrbaren Foerderern gebildeten Bandstrasse

Info

Publication number: DE647298C
Application number: DEM130070D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1935-02-15
Filing date: 1935-02-15
Publication date: 1937-07-01

Description

Abraumförderanlage mit einer aus mehreren hintereinander angeordneten fahrbaren Förderern gebildeten Bandstraße Die Erfindung betrifft eine Abraumförderanlage, bei der die Abraummassen mittels mehrerer hinteneinandergeschalteter Bandförderer um den Tagebau herum auf dic Haldenseite befördert und hier mittels seines Abwurfförderers aufgeschüttet werden. Brei einer derartigen Anlage bereitet die Übergabe der Abraummassen von den Bandförderern auf den Abwurfförderer insofern Schwierigkeiten, als der letztere während des Abwerfens längs der Bandförderer entlang fährt und infolgedessen die Abraummassen nacheinander von der ganzen Länga der Bandförderer entnommen werden müssen. Durch Anwendung von Abstreichern würden jedoch die Bandförderer stark abgenutzt. Außerdem ist die Anwendung von Abstreichein in dem Endstück der Bandförderer, das mit Rücksicht auf die Abwurfstelle steigend ausgeführt werden muß, mit Schwierigkeiten verknüpft.
Es ist bereits eine Abraumförderanlage mit einer aus mehreren hintereinander angeordneten fahrbaren Förderern gebildeten Bandstraße bekannt, neben der ein die Verbindung mit einem ,anderen Gerät herstellender Zwischenförderer vierfahrbar ist, wobei zwischen Bandstraße, und Zwischenförderer ein Querförderer eingeschaltet ist.
Erfindungsgemäß soll bei einer derartigen Anlage der in an sich bekannter Weise zusammen mit einem Abwurfförderer längs der Bandstraße vierfahrbare Zwischenförderer vom jeweils zunächst liegenden Kopfende eines der Förderer der Bandstraße über einen um eine senkrechte Achse schwenkbaren Querförderer beschickt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anlage nach der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt die Hald@enseite des Tagebaues in Draufsicht, Abb. 2 und 3 in senkrechten Längsschnitten nach den Linienaa und b-b der Abb. i und Abb. q. im Querschnitt.
Abb. 5 zeigt die Anordnung der Gleise im Anfang des Tagebawes in Draufsicht.
Die Abralmigewinnungsseite ist mit der Haldenseite durch die hintereinander. ange-.ordn@eten fahrbaren Bandförderer i verbunden. Neben den Gleisen der Bandförderer i sind die Gleise 2, 3 für den Abwurfförderer q. angeordnet. Auf dem Gleis 2 des Abwurfförderers ist der Zwischenförderer 5 vierfahrbar angeordnet. Die Bandförderer i sind durch den Querförderer 6, der auf den Gleisen 3 fahrbar ist, mit dem Zwischenförderer 5 verbunden. Der Querförderer 6 ist zum Ausgleich wechselnder Gleisabstände auf seinem Fahrgestell schwenkbar angeordnet. Der Zwischenförderer 5 wirft die Abraummassen auf den Aufnahmeförderer 7 des Abwurfförderers q .
Der Querförderer 6 wird beim Betriebe unter die Abwurfbandrolle eines Bandförderers i gesetzt. Der Zwischenförderer 5 wird durch den Abwurfförderer .l oder mittels eigenen Fahrantriebes verschoben und fährt unter dem Abwurfende des Querförderers 6 entlang, bis seine Endbandscheibe unter diesem steht. Dann wird der Querförderer 6 in die Stellung 6' unter der Abwurfbandrolle des nächsten Bandförderers i' geschoben und der Zwischenförderer wiederum unter dem Querförderer entlang bis in seine äußerste Stellung verfahren.
Um die Abraummassen auch in den Ecken des Tagebaues abwerfen zu können, ist neben dem Gleis des Abwurfförderers 2 das Hilfsgleis S angeordnet und durch eine Weiche mit dem Gleis 2 des Abwurfförderers verbunden. Zum Arbeiten in den Ecken wird der Zwischenförderer auf das Hilfsgleis ä geschoben und dann der Abwurfförderer 4. in die äußerste Stellung auf den Gleisen.2 und 3 gefahren. Der Querförderer 6 wird hierbei mit Hilfe einer am G.egengewichtsausleger des Abwurfförderers angeordneten Winde aus den Gleisen gehoben und hinter dem Abwurfförderer wieder eingesetzt. Hierauf wird die Verbindung zwischen den Bandförderern i und dem Zwischenförderer 5 mit Hilfe des Querförderers 6 wieder hergestellt.
Die Anordnung der Förderbänder gemäß der Erfindung ermöglicht ein. ununterbrochenes Fortschreiten des Abwurfvorgangs und bietet den Vorteil, daß jede beliebige Stelle der Halde mit Abrau.m beschickt werdenkann, ahne die Bandförderer i verfahren zu müssen. Dabei ist die Anwendung von Abstreichern vermieden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-i. Abraumförderanlage mit einer aus mehreren hintereinander angeordneten fahrbaren Förderern gebildeten Bandstraße, neben der ein die Verbindung mit einem anderen Gerät herstellender Zwischenförderer verfahrbar ist, wobei zwischen Bandstrafe und Zwischenförderer ein Querförderer eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise zusammen mit einem Abwurfförderer (4.) längs d- -r Bandstraße (r ) verfahrbare Zwischenförderer (5) vom jeweils zunächst liegenden hopfende eines der Förderer der Bandstraße über einen um eine senkrechte Achse schwenkbaren Querförderer (6) beschickt wird.
2. Abraumförderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Zwischenförderers (5) gleich oder größer ist als die Länge eines der hintereinander angeordneten Bandförderer (i). 3- Abraumförderanlage nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den den Abwurfförderer beschikkenden Zwischenförderer (5) am linde des Planums ein mit dem von dem Zwischenförderer befahrenen Gleis verbundenes Hilfsgleis (ä) angeordnet ist. :1. Abrauinförderanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (6) auf einem der Gleise des Abwurfförderers längs der Förderbandanlage verschiebbar angeordnet ist.