DE60315278T2 - Sammelbeutel mit einer einrichtung zum unterbringen einer schliessvorrichtung - Google Patents

Sammelbeutel mit einer einrichtung zum unterbringen einer schliessvorrichtung Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sammelbeutel für menschliche Körperausscheidungen, der aufweist: ein Beutelelement, das mindestens zwei äußere Folienzuschnitte mit verbundenen Rändern aufweist, welche die äußeren Konturen des Beutelelements vorgeben, eine Einlassöffnung, die in einem der Folienzuschnitte vorgesehen ist, einen Entleerungsabschnitt in einem Abstand von der Einlassöffnung in einem unteren Bereich des Beutelelements, der eine Schließvorrichtung aufweist, die dazu dient, den Beutel von einer Entleerungsposition, in welcher der Beutel offen ist, in eine Anwendungsposition zu bringen, in welcher der Beutel geschlossen ist, wobei der Entleerungsabschnitt eine Längsrichtung vorgibt, und Aufnahmemittel innerhalb der äußeren Konturen den Beutelelements zur Aufnahme zumindest eines Teils des Entleerungsabschnitts in der Anwendungsposition des Beutels.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei solchen Sammelbeuteln ist es üblicherweise angestrebt, in der der Anwendungsposition des Beutels mindestens einen Teil des Entleerungsabschnitts vorübergehend am Beutelelement anzubringen, um ein kompaktes Aussehen in dieser Position zu erzielen und zu verhindern, dass der Entleerungsabschnitt und die Schließvorrichtung herunterhängen, was für den Anwender unangenehm sein könnte.
  • Bei Beuteln mit einem länglichen, im Wesentlichen flachen Entleerungsabschnitt kann dieser Bereich in der Richtung des Beutelelements gefaltet oder aufgerollt und anschließend vorübergehend am Beutelelement befestigt werden, zum Teil, um den Beutel zu verschließen, und zum Teil, um das kompakte Aussehen und die Anbringung des Beutelelements zu erzielen.
  • Bei Sammelbeuteln mit einer Schließvorrichtung mit einiger Ausdehnung, z. B. mit einem Ventil oder einer Klemme, können diese Lösungen allerdings nicht angewandt werden.
  • Das Patent US 4 519 797 offenbart eine Abdeckung für einen Stomabeutel mit einem Entleerungsanschluss am Boden des Beutels. Die Abdeckung besitzt eine Öffnung, die eine Anbringung des Beutels in der üblichen Weise an der Platte erlaubt, die vom Patienten getragen wird. Die Abdeckung besitzt eine mit ihr integrierte Tasche, die den Entleerungsanschluss aufnimmt, um eine Reizung empfindlicher Bereiche der Anatomie zu verhindern.
  • Obgleich bei dieser Lösung verhindert wird, dass der Entleerungsanschluss mit empfindlichen Bereichen der Anatomie direkt in Kontakt kommt, trägt diese Lösung zur Sperrigkeit des Beutels bei, wodurch der Forderung nach Diskretion praktisch nicht entsprochen werden kann.
  • Das Patent US 4 449 971 offenbart einen Sammelbeutel der anfangs angegebenen Art, bei dem die Aufnahmemittel in Form einer Tasche mit einem Eingangsschlitz an einer Verlängerung des Beutelelements ausgebildet sind. Ähnliche Anordnungen sind z. B. in den Patenten US 3 865 165 und US 4 306 029 dargestellt.
  • Bei sämtlichen oben genannten Anordnungen sind die Außenkonturen des Beutels aufgrund der Aufnahmemittel erweitert, wodurch die Gesamtgröße des Beutels größer wird.
  • Die veröffentlichte internationale Anmeldung WO 01/21115 der Anmelderin offenbart einen Sammelbeutel der anfangs angegebenen Art, bei dem die Aufnahmemittel durch einen offenen Behälter vorgesehen sind, der innerhalb der Außenkonturen des Beutelelements ausgebildet ist und einen unteren Abschnitt aufweist, in dem die äußeren Folienzuschnitte nicht voneinander lösbar miteinander verbunden sind, wobei der Umfang des unteren Abschnitts in einem Abstand von den verbundenen Rändern des Beutelelements und des Entleerungsabschnitts liegt.
  • Diese Anordnung ergibt einen Sammelbeutel, bei dem die Schließvorrichtung zur Gänze in den Aufnahmemitteln angeordnet sein kann, ohne aus den gewölbten Ebenen herauszuragen, die durch die Folienzuschnitte gebildet werden, wenn der Beutel durch seinen Inhalt aufgeweitet wird, wobei seine Außenkonturen durch die Aufnahmemittel nicht beeinträchtigt werden.
  • Aufgrund der Größe des unteren Abschnitts ist allerdings eine Verringerung des für Körperausscheidungen im verbleibenden Abschnitt des Beutels verfügbaren Volumens unvermeidlich, auch wenn die Abmessungen des unteren Abschnitts an die der Schließvorrichtung angepasst sind. Bei diesem Sammelbeutel liegt ferner eine gewisse Tendenz zum Zusetzen des Durchgangs zum Auslass vor, z. B., wenn der Anwender während des Entleerens des Beutels am Entleerungsabschnitt zieht, wobei ferner auch eine gewisse Tendenz des Verdrehens in der Anwendungsposition besteht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Sammelbeutel der eingangs angegebenen Art so zu verbessern, dass die Abmessungen und das für Körperausscheidungen verfügbare Volumen bei Beibehaltung des Komforts und der Diskretion für den Anwender optimiert sind.
  • Diese und weitere Aufgaben werden dadurch gelöst, dass ein Sammelbeutel der eingangs erwähnten Art angegeben wird, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Beutelelement zumindest ein erstes und ein zweites im Wesentlichen rohrförmiges inneren Folienelement aufweist, wobei jedes im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelement durch mindestens eine Verbindung an der Innenseite jedes äußeren Folienzuschnitts angebracht ist und wobei das erste und zweite im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelement an einer entsprechenden Seite einer Trennlinie liegen, die im Wesentlichen parallel zu der durch den Entleerungsabschnitt vorgegebenen Längsrichtung verläuft, und bei im Wesentlichen leerem Beutel eine distale und eine proximale Falte aufweisen, dass die Verbindung zwischen dem ersten im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelement und einem äußeren Folienzuschnitt und zwischen dem zweiten im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelement und diesem einen äußeren Folienzuschnitt mindestens einen proximalen Verbindungsabschnitt an oder nahe an der proximalen Falte und mindestens einen distalen Verbindungsabschnitt an oder nahe an der distalen Falte aufweist, wobei der Abstand zwischen zumindest einem unteren Teil des proximalen Verbindungsabschnitts und der proximalen Falte kleiner ist als der Abstand zwischen zumindest einem unteren Teil des distalen Verbindungsabschnitts und der distalen Falte, und dass die Aufnahmemittel ein Element aufweisen, das mindestens eine Öffnung zur Aufnahme zumindest eines Teils des Entleerungsabschnitts in der Anwendungsposition des Beutels bildet, wobei sich die Öffnung im Wesentlichen in Querrichtung zwischen den proximalen Verbindungsabschnitten des ersten bzw. zweiten im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelements erstreckt.
  • Durch Versehen des Beutelelements mit solchen im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelementen werden die Anforderungen an einen Sammelbeutel mit einem großen verfügbaren Volumen und ein Beutelelement, das sich nicht ausbaucht, erfüllt, und gleichzeitig gewährleistet das Vorsehen von Verbindungen zwischen den im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelementen und dem Folienzuschnitt, der einen proximalen Abschnitt aufweist, wovon sich zumindest der untere Teil in einem kleineren Abstand von der proximalen Falte befindet als der entsprechende Teil des distalen Verbindungsabschnitts in Bezug auf die distale Falte, dass im Beutelelement ausreichend Raum für den Entleerungsabschnitt erzeugt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich zumindest der proximale Abschnitt der Verbindung zwischen dem ersten bzw. zweiten im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelement und dem einen äußeren Folienzuschnitt in Bezug auf die Trennlinie in der Weise schräg, dass die Verbindungsabschnitte in Richtung des Entleerungsabschnitts aufeinander zulaufen. Hierdurch wird ein optimaler Ausgleich zwischen den Anforderungen hinsichtlich des verfügbaren Volumens und des Komforts für den Anwender erzielt, da die zwischen den beiden im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelementen erzeugten Aufnahmemittel im Wesentlichen keilförmig sind.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Ausführungsform ist der Abstand zwischen dem distalen Verbindungsabschnitt und der distalen Falte größer als der Abstand zwischen dem unteren Teil des proximalen Verbindungsabschnitts und der proximalen Falte und kleiner als der Abstand zwischen dem oberen Teil des proximalen Verbindungsabschnitts und der proximalen Falte.
  • Der Neigungswinkel zwischen jedem schrägen Verbindungsabschnitt und der Trennlinie liegt bevorzugt im Bereich von 5 bis 60°. Die Wahl eines geeigneten Neigungswinkels erfolgt unter Berücksichtigung des angestrebten Volumens des Beutels und der Abmessungen des Entleerungsabschnitts und der rohrförmigen Folienelemente.
  • Der Abstand zwischen den unteren Enden der schrägen Verbindungsabschnitte entspricht vorzugsweise im Wesentlichen den Querschnittsabmessungen des entsprechenden Teils des Entleerungsabschnitts. In dieser Weise ist die Volumenverringerung, die durch die Aufnahmemittel hervorgerufen wird, kleinstmöglich.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist der proximale Endabschnitt im Wesentlichen parallel zur proximalen Falte, so dass der Abstand zwischen dem proximalen Verbindungsabschnitt und der proximalen Falte im Wesentlichen gleichmäßig ist und dieser Abstand kleiner ist als der Abstand zwischen dem distalen Verbindungsabschnitt und der distalen Falte.
  • Um die Verringerung des für den Beutelinhalt verfügbaren Volumens so klein wie möglich zu machen, entspricht der Abstand zwischen den proximalen Verbindungsabschnitten bevorzugt im Wesentlichen den Querschnittsabmessungen des entsprechenden Teils des Entleerungsabschnitts.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die den Entleerungsabschnitt aufnehmende Öffnung als Schlitz in einer Komfortschicht ausgebildet, mit welcher der betreffende Folienzuschnitt überzogen ist. Das Vorsehen einer Komfortschicht erlaubt eine leichte Herstellung des Sammelbeutels und bringt ferner die Möglichkeit mit sich, den Inhalt des Sammelbeutels von außen nicht sichtbar zu machen, auch wenn die Folienzuschnitte aus einem transparenten Material bestehen; die Komfortschicht bringt es ferner mit sich, dass der Sammelbeutel komfortabler handzuhaben und zu tragen ist.
  • Zum Schutz der Komfortschicht vor Verschleiß oder Bruch kann eine Verstärkungsschicht zwischen der Komfortschicht und dem Folienzuschnitt zumindest im Bereich des Schlitzes zwischengeschaltet sein.
  • Die Verbindungsabschnitte können an den Abschnittenden durch Punkte, die Verstärkungsmaterial enthalten, durch Punktschweißen, einen durchgehenden Abschnitt, etc., verstärkt sein.
  • Zusätzlich zu den beiden im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelementen, die an die Aufnahmemittel angrenzen, können weitere im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelemente im Beutelelement vorgesehen sein, um die Dicke des Beutelelements in gefülltem Zustand zu kontrollieren.
  • Vorzugsweise ist jedes im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelement in dem Bereich des Beutelelements vorgesehen, der sich in der Nähe des Entleerungsabschnitts befindet.
  • Das Beutelelement kann im Wesentlichen symmetrisch im Bezug auf die Trennlinie sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unmittelbar hervor.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezug auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Sammelbeutels gemäß der Erfindung in einer Entleerungsposition, wobei der Beutel in der Form dargestellt ist, die er annimmt, wenn er mindestens teilweise gefüllt ist;
  • 2 eine Draufsicht auf den in 1 dargestellten Sammelbeutel;
  • 3 eine Querschnittsansicht des Sammelbeutels längs der Linie III-III in 2;
  • 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den in 1 dargestellten Sammelbeutel, wobei der Beutel in der Form dargestellt ist, die er annimmt, wenn er leer ist;
  • 5 eine Draufsicht auf den in 1 dargestellten Sammelbeutel in einer Anwendungsposition;
  • 6a–f in sehr schematischer Form und verkleinert Ansichten, die einem Teil von 4 mit alternativen Ausbildungen der Verbindungen entsprechen, und
  • 7 eine 4 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Sammelbeutels gemäß der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Sammelbeutel weist ein Beutelelement 1 auf, das durch zwei Folienzuschnitte 2, 3 gebildet wird, die längs ihrer Ränder durch eine Randabdichtung 4 miteinander verbunden sind, die durch Verschweißen oder in einer beliebigen anderen geeigneten Art erzeugt ist und die Außenkonturen des Beutelelements vorgibt. Die Folienzuschnitte können aus einem beliebigen geeigneten flexiblen Kunststoff-Flachmaterial oder Kunststoff-Folienmaterial bestehen. Um ein komfortableres Tragen des Beutels zu ermöglichen und/oder den Inhalt des Beutels im Fall von transparenten Folienzuschnitten nicht sichtbar zu machen, wird eine Komfortschicht 52, 53 vorgesehen, welche einen entsprechenden Folienzuschnitt 2, 3 überzieht. Die Komfortschichten können aus einem Vliesmaterial oder einem beliebigen anderen geeigneten Material mit den gewünschten Eigenschaften bestehen.
  • In dem Folienzuschnitt 3, der bei der Verwendung zum Anwender hin liegen soll und dementsprechend die Rückwand des Beutels bildet, ist eine nicht dargestellte Einlassöffnung vorgesehen. Die Einlassöffnung ist in an sich bekannter Weise von Verbindungselementen 5 zur Verbindung des Beutels mit einer Körperöffnung in Form eines sogenannten Stomas in der Abdominalwand des Anwenders oder zur Verbindung mit einem Schlauchelement im Fall eines Harninkontinenzbeutels umgeben. Wahlweise ist ein Rückschlagventil in an sich bekannter Weise zwischen der Einlassöffnung und dem unteren Bereich des Beutelelements angeordnet. In dieser Hinsicht ist festzustellen, dass sich Ausdrücke wie 'ober(e)' und 'unter(e)', etc., lediglich auf die in den Zeichnungen gezeigte Position beziehen, die der Position entspricht, die der Beutel annimmt, wenn der Anwender zum Beispiel steht oder aufrecht sitzt.
  • In einem Abstand von der Einlassöffnung, d. h., im unteren Abschnitt des Beutelelements, ist der Beutel mit einem Entleerungsabschnitt 6 ausgerüstet, der eine Entleerungsöffnung aufweist, die nicht im Detail dargestellt ist, durch die der Beutelinhalt aus dem Beutel mit Hilfe einer Schließvorrichtung 7 abgelassen werden kann, die in der dargestellten Ausführungsform als Ventil ausgebildet ist; sie kann jedoch auch in einer beliebigen anderen Weise ausgebildet sein.
  • Um den Beutel von der in 1 dargestellten Entleerungsposition, in welcher der Beutelinhalt durch Öffnen der Schließvorrichtung aus dem Beutel abgelassen werden kann, in eine Anwendungsposition zu bringen, in welcher der Beutel geschlossen ist und mindestens ein Teil des Entleerungsabschnitts einschließlich der Schließvorrichtung in eine Position gebracht ist, in welcher sie nicht aus den Außenkonturen des Beutelelements hervorragt, weist der Sammelbeutel Aufnahmemittel auf, die allgemein mit 8 bezeichnet sind. Funktion und Aufbau der Aufnahmemittel werden nachfolgend im Detail beschrieben.
  • Wie am klarsten aus den 3 und 4 hervorgeht, umfasst das Beutelelement eine Anzahl von im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelementen 9 und 10. Sammelbeutel und Herstellungsverfahren zur Herstellung von Beuteln mit der derartigen im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelementen sind Gegenstand der veröffentlichten internationalen Anmeldung WO 93/17643 der Anmelderin und werden in der vorliegenden Anmeldung nicht im Detail beschrieben. Es wird festgestellt, dass der Ausdruck 'rohrförmig' in seinem breitesten Sinne interpretiert werden sollte, nämlich, dass er jedes Element umfasst, das mindestens einen Hohlraum aufweist. Jedes im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelement kann so aus einem rohrförmigen Folienzuschnitt oder mehreren Zuschnitten aufgebaut sein, die miteinander verbunden sind.
  • Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform sind ein erstes und ein zweites im Wesentlichen rohrförmiges inneres Folienelement 9 und 10 im unteren Teil des Beutelelements 1, d. h., in der Nähe des Entleerungsabschnitts 6, im Wesentlichen symmetrisch im Bezug auf eine Trennlinie 11 vorgesehen, die im Wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung verläuft, die durch den Entleerungsabschnitt 6 vorgegeben wird. In diesem Fall fällt die Trennlinie mit der Längsrichtung des Entleerungsabschnitts zusammen und bildet eine Symmetrielinie des Beutelelements und ist mit einer strichpunktierten Linie angegeben.
  • Jedes im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelement 9, 10 ist mit der Innenseite des vorderen und des rückseitigen Folienzuschnitts 2 und 3 durch Verbindungen 1219 verbunden, die durch Mittel wie z. B. Verschweißen oder Heißversiegelung erzeugt sind, z. B. auf eine Weise, die in der oben erwähnten internationalen Anmeldung beschrieben ist. Jedes im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelement weist eine distale Falte 24, 25 und eine proximale Falte 22, 23 in Bezug auf die Trennlinie 11 auf, wenn der Beutel im Wesentlichen leer ist, d. h., sich in dem in 4 dargestellten Zustand befindet. Es ist festzustellen, dass sich der Ausdruck 'Falte' lediglich auf die ungefähre Form bezieht, die das im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelement bei leerem Zustand des Beutels annimmt. Bei der in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform umfassen zumindest die Verbindungen 1215 zwischen dem ersten und dem zweiten rohrförmigen Folienelement 9, 10 und dem vorderen Folienzuschnitt 2 Verbindungsabschnitte 12, 13, die sich schräg, d. h., unter einem Winkel, unter Bezug auf die Trennlinie erstrecken. Die schrägen Verbindungsabschnitte, die proximal zur Trennlinie angeordnet sind, laufen in Richtung des Entleerungsabschnitts so zusammen, dass der Abstand A zwischen dem Ende des unteren Teils des proximalen Verbindungsabschnitts 12 und der proximalen Falte 22 kleiner ist als der Abstand B zwischen dem Ende des oberen Teils des proximalen Verbindungsabschnitts 12 und der proximalen Falte 22. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der distale Verbindungsabschnitt 14 im Wesentlichen parallel zur distalen Falte 24, so dass der Abstand C für den ganzen distalen Verbindungsabschnitt im Wesentlichen gleichmäßig ist. Der Abstand C ist vorzugsweise kleiner als der Abstand B, jedoch größer als der Abstand A.
  • Der Neigungswinkel α zwischen jedem schrägen Verbindungsabschnitt und der Trennlinie kann variiert werden, liegt jedoch vorzugsweise im Bereich von 5 bis 60°. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt der Winkel etwa 20°.
  • Der Abstand zwischen den unteren Enden der schrägen Verbindungsabschnitte 12, 13 entspricht vorzugsweise im Wesentlichen den Querschnittsabmessungen des entsprechenden Teils des Entleerungsabschnitts.
  • Wie in 3 dargestellt ist, bilden die im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelemente Compartments mit offenem Ende, in denen der Inhalt des Beutels aufgenommen werden kann. Weitere im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelemente können auf jeder Seite des ersten und des zweiten rohrförmigen Folienelements 9, 10 in der Nähe der Randabdichtung 4 oder oberhalb oder unterhalb des ersten und des zweiten rohrförmigen Folienelements in der Nähe der Einlassöffnung ausgebildet sein.
  • Zwischen den schrägen Abschnitten des ersten und des zweiten im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelements sind die Aufnahmemittel 8 zur Aufnahme zumindest eines Teils des Entleerungsabschnitts einschließlich der Schließvorrichtung ausgebildet.
  • Die Aufnahmemittel weisen einen Schlitz 20 auf, der in der Komfortschicht 52 ausgebildet ist und durch den die Schließvorrichtung 7 des Entleerungsabschnitts 6 eingeführt werden kann.
  • Aufgrund der Neigung der Verbindungsabschnitte 12, 13 in Bezug auf die Trennlinie 11 nimmt das Beutelelement in zumindest teilweise gefülltem Zustand in dem Bereich der Aufnahmemittel eine solche Form an, dass die zwischen der vorderen Wand und der rückseitigen Wand gemessene Dicke des Beutelelements, die den Innenabmessungen des betreffenden, im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelements entspricht, am untere Ende dieser Verbindungsabschnitte kleiner ist als am oberen Ende. Die Dicke des durch das im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelement gebildeten Compartments ist durch die Maße A, B bzw. C definiert, wobei die Dicke am unteren Ende am proximalen Verbindungsabschnitt 2 × A und am oberen Ende dieses Abschnitts 2 × B ist, während die Dicke am distalen Verbindungsabschnitt 2 × C beträgt.
  • Die Dickenvariation zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende hängt vom Neigungswinkel des Verbindungsabschnitts ab und ermöglicht, dass die Schließvorrichtung in dem Raum angeordnet werden kann, der zwischen den schrägen Verbindungsabschnitten des ersten und des zweiten im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelements gebildet wird. Dies bedeutet, dass die Schließvorrichtung nicht aus der gewölbten Ebene heraussteht, die durch die Gesamtform des Beutelelements vorgegeben wird und durch die gestrichelte Linie in 3 bezeichnet ist, da die durch die rohrförmigen inneren Folienelemente selbst gebildeten Compartments eine größere Ausdehnung in Dickenrichtung besitzen.
  • Um den Sammelbeutel aus der in den 1 bis 4 dargestellten Position in die in 5 dargestellte Position zu bringen, wird der Entleerungsabschnitt 6 in der Nähe seiner Verbindung mit dem Beutelelement 1 gefaltet, und das freie Ende der Schließvorrichtung 7 wird in den Schlitz 20 eingeführt. Normalerweise wird die Schließvorrichtung 7 unmittelbar nach der Entleerung des Beutels, d. h., wenn das Beutelelement im Wesentlichen flach ist, in die Aufnahmemittel 8 eingeschoben. Es ist allerdings auch möglich, die Schließvorrichtung 7 in dem Aufnahmemittel anzuordnen, wenn der Beutel gefüllt ist.
  • Die Kombination des im Wesentlichen keilförmigen Raums zwischen den schrägen Verbindungsabschnitten und dem äußeren Folienzuschnitt mit dem Druck, der durch das Element, das die Öffnung vorgibt, in welche die Schließvorrichtung eingeführt wird, auf die Schließvorrichtung ausgeübt wird, hat zur Folge, dass die Schließvorrichtung in das Beutelelement gedrückt wird, wenn der Beutel gefüllt ist.
  • Das zweite im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelement kann in einer im Wesentlichen symmetrischen Weise am vorderseitigen Folienzuschnitt angebracht sein.
  • Alternative Ausführungen der Verbindungen sind in 6 dargestellt. 6a entspricht der oben beschriebenen Ausführungsform, während 6b veranschaulicht, wie die Enden der Verbindungen durch Punkte, die Verstärkungsmaterial enthalten, oder durch Punktschweißen verstärkt werden können. 6c veranschaulicht, wie eine Verbindung zwischen den im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelementen und dem äußeren Folienzuschnitt mittels Punktschweißen vorgenommen werden kann, wobei sich der schräge Verbindungsabschnitt somit zwischen zwei Punkten erstreckt. Die 6d bis 6f veranschaulichen, dass die Verbindungen als durchgehende Verschweißungen ausgeführt werden können.
  • Der Neigungswinkel α der sich schräg erstreckenden Verbindungsabschnitte wird entsprechend der akzeptierbaren Verringerung des Volumens, das für Körperausscheidungen zur Verfügung steht, gewählt, wobei ein kleinerer Winkel somit das verfügbare Volumen weniger verringert als ein größerer Winkel. Es ist offensichtlich, dass der Neigungswinkel auch von den Abmessungen des rohrförmigen Folienelements abhängig ist.
  • In 7 ist eine alternative Ausführungsform des Sammelbeutels dargestellt. Das Element weist mehrere Ähnlichkeiten im Aufbau mit der in den 1 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsform auf. Daher sind Elemente mit gleicher oder analoger Funktion wie bei der ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, zu denen 100 addiert wurde; lediglich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform werden im Detail erläutert.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der proximale Verbindungsabschnitt 112 im Wesentlichen parallel zur proximalen Falte 122, so dass der Abstand A, B zwischen dem proximalen Verbindungsabschnitt und der proximalen Falte im Wesentlichen gleichmäßig ist. Der Abstand A, B ist kleiner als der Abstand C zwischen dem distalen Verbindungsabschnitt 114 und der distalen Falte 124.
  • Der Abstand zwischen den proximalen Verbindungsabschnitten entspricht im Wesentlichen den Querschnittsabmessungen des entsprechenden Teils des Entleerungsabschnitts.
  • Durch Ausbildung der Verbindungsabschnitte im Wesentlichen parallel zu den Falten wird eine im Wesentlichen gleichmäßige Höhe des Beutels in diesem Bereich erzielt.
  • Die Verbindung zwischen den im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelementen und dem rückseitigen Folienzuschnitt kann in einer den Verbindungen mit dem vorderseitigen Folienzuschnitt entsprechenden Weise oder in unterschiedlicher Weise vorgenommen werden und kann variiert werden, wie oben beschrieben wurde.
  • Ferner kann selbstverständlich auch in Betracht gezogen werden, obgleich dies nicht bevorzugt ist, die Aufnahmemittel an der Rückseite des Beutelelements auszubilden, d. h., der Seite, die zum Anwender hin zu liegen kommen soll, wenn der Sammelbeutel getragen wird.
  • Das Element, das die Öffnung zur Aufnahme zur Schließvorrichtung bereitstellt, könnte im Prinzip aus einem streifenförmigen Element bestehen, das sich dazwischen erstreckt und mittels der proximalen Verbindungsabschnitte am äußeren Folienzuschnitt angebracht ist. Die Schließvorrichtung würde so unter den unteren Rand eines solchen streifenförmigen Elements eingeschoben.
  • Um sicherzustellen, dass das betreffende Element, bei dem es sich um ein streifenförmiges Element oder, wie zu der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform beschrieben wurde, die Komfortschicht 52 handelt, während der Verwendung nicht zerstört wird, z. B. durch Zerreißen, kann eine Verstärkungsschicht 21 zwischen das Element und den Folienzuschnitt eingefügt werden, wie in 3 dargestellt ist. Das Vorliegen der proximalen Verbindungsabschnitte auf beiden Seiten der Aufnahmemittel führt ferner dazu, dass eine mögliche Aufweitung des Schlitzes in seiner Längsrichtung in wirksamer Weise verhindert wird.
  • Die Öffnung zur Aufnahme der Schließvorrichtung, d. h., der untere Rand des streifenförmigen Elements oder der Schlitz 20 in der Komfortschicht, ist in einem solchen Abstand vom Entleerungsabschnitt ausgebildet, dass die Schließvorrichtung bequem eingeführt werden kann, ohne dass hierzu eine große Geschicklichkeit erforderlich ist oder damit das Risiko einer Beschädigung irgendwelcher Teile des Entleerungsabschnitts oder der Komfortschicht verbunden ist.
  • Der Schlitz kann sich, wie dargestellt ist, im Wesentlichen senkrecht zur Trennlinie erstrecken. Wenn es als günstig angesehen wird, kann der Schlitz eine geeignete Neigung in Bezug auf die Trennlinie aufweisen, solange sich der Schlitz zwischen den proximalen Verbindungsabschnitten des ersten und des zweiten im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelements erstreckt, so dass es möglich ist, die Schließvorrichtung in dem zwischen diesen Abschnitten gebildeten Raum unterzubringen.
  • Die Erfindung sollte nicht als durch die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt angesehen werden, da zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Umfang der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Obgleich die Erfindung lediglich unter Bezug auf eine Art von Schließvorrichtung, nämlich ein Ventil, beschrieben wurde, ist es z. B. selbstverständlich möglich, die Erfindung auf andere Formen von Schließvorrichtungen anzuwenden, die z. B. Klemmen oder Klebeverbindungen umfassen.

Claims (13)

  1. Sammelbeutel für menschliche Körperausscheidungen, der aufweist: ein Beutelelement (1), das mindestens zwei äußere Folienzuschnitte (2, 3) mit verbundenen Rändern aufweist, welche die äußeren Konturen des Beutelelements vorgeben, eine Einlassöffnung, die in einem der Folienzuschnitte vorgesehen ist, einen Entleerungsabschnitt (6) in einem Abstand von der Einlassöffnung in einem unteren Bereich des Beutelelements, der eine Schließvorrichtung (7) aufweist, die dazu dient, den Beutel von einer Entleerungsposition, in welcher der Beutel offen ist, in eine Anwendungsposition zu bringen, in welcher der Beutel geschlossen ist, wobei der Entleerungsabschnitt eine Längsrichtung vorgibt, und Aufnahmemittel (8) innerhalb der äußeren Konturen des Beutelelements zur Aufnahme zumindest eines Teils des Entleerungsabschnitts in der Anwendungsposition des Beutels, dadurch gekennzeichnet, dass das Beutelelement zumindest ein erstes und ein zweites im Wesentlichen rohrförmiges inneres Folienelement (9, 10) aufweist, wobei jedes im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelement durch mindestens eine Verbindung (1219) an der Innenseite jedes äußeren Folienzuschnitts angebracht ist und wobei das erste und das zweite im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelement an einer entsprechenden Seite einer Trennlinie liegen, die im Wesentlichen parallel zu der durch den Entleerungsabschnitt vorgegebenen Längsrichtung verläuft, und bei im Wesentlichen leerem Beutel eine distale und eine proximale Falte aufweisen, dass die Verbindung zwischen dem ersten im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelement und einem äußeren Folienzuschnitt und zwischen dem zweiten im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelement und diesem einen äußeren Folienzuschnitt mindestens einen proximalen Verbindungsabschnitt an oder nahe an der proximalen Falte und mindestens einen distalen Verbindungsabschnitt an oder nahe an der distalen Falte aufweist, wobei der Abstand (A) zwischen zumindest einem unteren Teil des proximalen Verbindungsabschnitts und der proximalen Falte kleiner ist als der Abstand (C) zwischen zumindest einem unteren Teil des distalen Verbindungsabschnitts und der distalen Falte, und dass die Aufnahmemittel (8) ein Element aufweisen, das mindestens eine Öffnung zur Aufnahme zumindest eines Teils des Entleerungsabschnitts in der Anwendungsposition des Beutels bildet, wobei sich die Öffnung im Wesentlichen in Querrichtung zwischen den proximalen Verbindungsabschnitten des ersten beziehungsweise zweiten im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelements erstreckt.
  2. Sammelbeutel nach Anspruch 1, bei dem sich zumindest der proximale Abschnitt der Verbindung zwischen dem ersten beziehungsweise zweiten im Wesentlichen rohrförmigen inneren Folienelement und dem einen äußeren Folienzuschnitt in Bezug auf die Trennlinie in der Weise schräg erstreckt, dass die Verbindungsabschnitte in Richtung des Entleerungsabschnitts aufeinander zulaufen.
  3. Sammelbeutel nach Anspruch 2, bei der Abstand (C) zwischen dem distalen Verbindungsabschnitt und der distalen Falte größer ist als der Abstand (A) zwischen dem unteren Teil des proximalen Verbindungsabschnitts und der proximalen Falte und kleiner ist als der Abstand (B) zwischen dem oberen Teil des proximalen Verbindungsabschnitts und der proximalen Falte.
  4. Sammelbeutel nach Anspruch 2 oder 3, bei der Neigungswinkel zwischen jedem schrägen Verbindungsabschnitt und der Trennlinie im Bereich von 5° bis 60° liegt.
  5. Sammelbeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem der Abstand zwischen den unteren Enden der schrägen Verbindungsabschnitte im Wesentlichen den Querschnittsabmessungen des entsprechenden Teils des Entleerungsabschnitts entspricht.
  6. Sammelbeutel nach Anspruch 1, bei dem der proximale Endabschnitt im Wesentlichen parallel zur proximalen Falte ist, so dass der Abstand (A, B) zwischen dem proximalen Verbindungsabschnitt und der proximalen Falte im Wesentlichen gleichmäßig ist und der Abstand (A, B) kleiner ist als der Abstand (C) zwischen dem distalen Verbindungsabschnitt und der distalen Falte.
  7. Sammelbeutel nach Anspruch 6, bei dem der Abstand zwischen den proximalen Verbindungsabschnitten im Wesentlichen den Querschnittsabmessungen des entsprechenden Teils des Entleerungsabschnitts entspricht.
  8. Sammelbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Element eine Komfortschicht ist, mit welcher der eine äußere Folienzuschnitt überzogen ist, und bei dem die zumindest eine Öffnung durch einen Schlitz in dieser Schicht gebildet wird.
  9. Sammelbeutel nach Anspruch 8, bei dem zumindest im Bereich des Schlitzes zwischen dem einen äußeren Folienzuschnitt und der Komfortschicht eine Verstärkungsschicht zwischengeschaltet ist.
  10. Sammelbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Verbindungsabschnitte an den Abschnittsenden durch Punkte, die Verstärkungsmaterial enthalten, durch Punktschweißen, einen durchgehenden Abschnitt etc., verstärkt sind.
  11. Sammelbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem weitere im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelemente im Beutelelement vorgesehen sind.
  12. Sammelbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jedes im Wesentlichen rohrförmige innere Folienelement in dem Bereich des Beutelelements vorgesehen ist, der sich in der Nähe des Entleerungsabschnitts befindet.
  13. Sammelbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Beutelelement zu der Trennlinie im Wesentlichen symmetrisch ist.
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