DE1997801U - Am koerper tragbares urinal. - Google Patents

Am koerper tragbares urinal.

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DE1997801U
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Ernst Klemm
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/451Genital or anal receptacles
    • A61F5/453Genital or anal receptacles for collecting urine or other discharge from male member

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Description

P.A.525 530-U.68 * *.sep.
Ernst Klemm
G-ernsbach / Murgt al
Am Efirper tragbares Urinal
Die Neuerung geht von einem am Körper tragbaren. Urinal axt aus wasserdichtem und biegsamem Werkstoff, insbesondere Kunststoffolie bestehendem Flüssigkeitsbehälter aus und bezweckt eine solche Ausgest'ütung desselben, daß er leckagesicher an einen künstlichen Harnleiter anschließbar und am Unterschenkel tragbar ist.
J5S gibt bexSa/CB US sÜOXJ'BT trä^^ff garn ttF't -g Yci" ö ühituräcr Ausgestaltung, deren Hauptbestandteile aus einem Harn— sammelbehälter aus wasserdichtem und biegsamem Werkstoff, Haltevorrichtungen sur lösbaren. Befestigung dieses Behälters am Körper und Verbindungsmittel zur haraabgebenden Körperöffnung bestehen.
Der Harnsammelbehälter wurde bisher an der Oberschenkelinnenseite angeordnet und durch Schulterriemen, Lendengürtel und gegebenenfalls den oder die Oberschenkel umgreifende Bänder am Körper festgehalten. Diese Tragart be-
saß den Nachteil, daß sowohl Behälter als auch Befestigungsmittel im "bekleideten Zustand schwer zugänglich waren und fernerhin der am Oberschenkeigebiet angeordnete Behälter nur vergleichsweise kleinen iassungsraum "besitzen durfte, um -.icht insbesondere bei sitzender Haltung de3 Urinalträgers durch Aufbauschen des Hosenoberteils störend aufzufallen.
!Die Verbindung zwischen Behälter und harnabgebenäsr Förper— öffnung, z.B. dem Penis, erfolgte entweder mit Hilfe eines den Penis mittels gegebenenfalls zwei Dichtungsringen umfassenden, trichterartigen Zwischenstücks, das mit dem Behälter oder Behälterpaar zu einem Stück vereinigt war, oder durch einen ringförmigen Ieil mit einer ümfangsrille, über den das offene Behälterende gezogen und in der Hiiie festgeklemmt wurde und in den der Penis hineinragte. Dieae bekannten Verbindungsarten setzten die Halterung des Behälters in Peniiinähe voraus, die nach dem früher Gesagten Nachteile mit sich brachte.
Diese Nachteile sind bei dem neuerungsgemäßen Urinal nicht vorhanden. Die Neuerung besteht demgemäß aus eines an Körper befestigbaren und an einen künstlichen Earnableiter anschließbaren Urinal mit einem biegsamen, wasserdienten Harnsammelbehälter insbesondere aus Kunststoffolie und
kennzeichnet sich in erster linie dadurch, daß der Behälter als am Unterschenkel tragbares Flachgefäß mit etwa sichelförmigem, horizontalem Hohlrauiaquerschnitt ausgebildet
ist.
Ein solcher Behälter ist leicht zugänglich, kann also vom Urinalträger selbst in bekleidetem Zustand beq.aem an- und z.B. zwecks Entleerung abgelegt werden, wird nicht
,, wie die am Oberschenkel angeordneten Behälter der bekann
ten Urinale beim Sehen oder Sitzen störend empfunden und
verbirgt sich im angelegten Zustand unauffällig in den
im Vergleich zu dem sich unter den Waden verjüngenden ι
ι Unterschenkelteil weiten Hosenbein enden.
j Der Ausdruck "sichelförmiger horizontaler Hohiraumquer-
schnitt" soll dabei zum Ausdruck bringen, daß sich der
Behälter beinseitig etwa der Schenbelkontur anpaßt, außeinseitig aber einen etwa zylindrischen Umfang von etwa Fadenweit besitzt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung dieses Behälters besteht darin, daß er sich auch im unterteil im Querschnitt verjüngt, also im lotrechten Schnitt die Eors etwa eines Ealbsegments aufweisi;, dessen Sehne as Unterschenkel anliegt.
199780!
Zwtjks Befestigung am. Unterschenkel ist der Behälter zumindest im oberen £eil mit den Unter schenkel umfassenden Haltemitteln versehen^ die an ihm fest oder lösbar angeordnet sind. Ein solches Haltemittel kann "beispielsweise aus einem "bekannten, dreiarmigeii Strumpfhalter aus elastischem Band "bestehen, von dem zwei Arme den Schenkel im ¥adenge"biet und darüber elastisch umschließ en» und der dritte, nach rmten reichende Arm wie "bei einem Strumpf an den Behälter angeknöpft oder angeklemmt wird.
Der Behälter kann auch oben und unten mit Eingen aus G-ummiband versehen sein, die über den Schenkel gezogen werden und ihn e" i.stisch umschließen. Auch hier "besteht die Möglichkeit, diese Flachringe als gesonderte, z.B» zviischen Vorsprünge am Behälter einlegbare Einzelteile auszubilden. Statt der geschlossenen Gummiringe können auch einfache Bändsei vorgesehen sein, die man um den Schenkel legt und z.B. mit Schleife verbindet.
Anstelle der Gummiringe können auch umkleidete Stahlfedern, vorgesehen sein, die den Schenkel nur teilweise umkrallen.
Die lösbare Vereinigung von Behälter und Haltemiti5ein bietet den Vorteil, daJ3 der dann im wesentlichen beut eiförmige Behälter beim Entleeren und Reinigen leichter handhabbar ist=
Der Behälter besteht in an sich "bekannter Weise aus Kunststoffolie aus z.B. weichgestelltem Polyäthylen, Polyester oder Polyvinylchlorid und wird vorzugsweise mittels bekanntem Blasverfahren möglichst einstückig hergestellt.
Der Behälter kann dabei eine solche Wandstärke besitzen, daß er in ungefülltem Zustand schlaff zussssaenfällt. Ua aber zu vermeiden, daß er sich mit zunehmender JFüllung im Unterteil übermäßig und dadurch auffällig aufweitet, bildet man seine Wandungen durch Wahl passender Dicke, durch Verstärkungsauf- oder -einlagen aus z.B. Glasfasersträngen, durch Sicken oder dergleichen formhaltend aus und versieht ihn obendrein mit den Lichtraum offen haltenden, örtlichen Distaruhaltern, die bei Herstellung des Behälters im Blasverfahren als einwärts gerichtete Wandungsvorsprünge ausgebildet sein können.
Bei der bevorzugten, nicht schlaffen Ausgestaltung des Behälters muß die bereits in ungefülltem Zustand in ihm befindliche Luft während des Harnzulaufs ungehindert , aber flüssigkeitsleckagesicher entweichen können. Zu diesem Zweck versieht man den Behälter im obersten Teil mit einer Entlüftervorrichtung 2.B. in Form eines kopfstehenden Schwimmerkegelventilβ, dessen Ventilkörper normalerweise durch die Schwerkraft, d.h. sein Gewicht in Offen-
stellung gehalten, aber toh In den Yentilzylinder eintretender Plüssigkeit an den Sitz angedrückt, d.h. in Schließstellung gedrängt wird.
Um den Behälter auch gegebenenfalls ohne Abnahme vom Unterschenkel entleeren zu können, ist er vorzugsweise an oder nahe dem Gefäßböden mit einer vergleichsweise kurzen, ventilbesetzten Entleerungsleitung versehen. Diese kann beispielsweise aus einem kurzen Schlauchende aus elastischem Werkstoff, insbesondere dem Behältermaterial
den selbst, bestehen, in das man eine/zylindrischen Querschnitt ausfüllende Kugel als Verschluß einfügt. Dieser Verschluß entspricht den bekannten, einfachen BürettengLuetschhähnen und wird bekanntlich dadurch geöffnet, daß man den Schlauch im Gebiet der Kugel breit quetscht und dadurch neben der Kugel Durchlässe schafft, die sich bei Aufhebung des Quetschdrucks wieder selbsttätig schließen. Ersichtlicherweise köiien auch Ventile anderer bekannter einfacher Bauart vorgesehen werden. Der Schlauchfortsatz liegt normalerweise an der Behälterwandung an und wird nur beim Entleerungsvorgang abgespreizt.
Da der Behälter nicht nur aus hygienischen., sondernjauch aus odorischen Gründen einer häufigen und sorgfältigen Reinigung bedarf, bildet man ihn entsprechend aus, indem
man ihn aus an sieh bekanntem koch- und chemikalienfestem Werkstoff herstellt, eine mögliehst ecken- und kantenlose Ausgestaltung gibt und mit vergleichsweise weiten Ein- und Auslassen versieht.
Um insbesondere bei empfindlicher Haut des Trägers eine Reizung oder gar ein Wundwerden derselben möglichst zu vermeiden, gestaltet man den Behälter in seinen mit der Haut in Berührung kommenden Außenflächen so aus, daß sie die Hautatmung und -ausdünstung möglichst wenig behindern. Eine praktische Ausführungsform dieser Maßnahme besteht darin, daß man diese Außenflächen mit einem Stoff, d.h. Gewebe oder Gewirke aus feuchtigkeitsaufnehmenöeni Material wie Baumwolle oder dergleichen bekleidet.
Die Verbindungsmittel zur harnabgebenden Körperöffnung gehören an sich nicht zum Gegenstand der Neuerung. Sie können z.B. aus einem den Penis umschließenden Sack oder Trichter bekannter, eingangs erwähnter Art bestehen, die entweder den Penis flüssigkeitsdicht umschließen oder über ihn hinweggeschoben und z.B. mittels Lendengürtel gehaltert werden. Sie sind unterseitig mit einer Schlauchverlängeruns vom Lichtdurchmesser etwa eines Katheters versehen, die mit einfachen, leicht löslichen. Mitteln, z.B. Bajonettverschluß an den neuerungsgemäßen Behälter angeschlossen werden kann. Schlauchanschlußstutzen und Entlüftungsstutzen
am Behälter können da.bei gegebenenfalls in ein und demselben Hüllkörper untergebracht sein. Bei kathetertragenden Personen wirö der Katheterschlauch entsprechend lang gemacht und direkt an den Behälter lösbar angeschlossen.
Nachstehend ist die Neuerung anhand von bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Harnsammelbehälters, von schräg oben her auf die beinseitige
Pig. 2 einen lotrechten Hittenschnitt durch äen Behälter gemäß Pig. I.
Pig. 5 eine der Pig. 1 ähnliche Darstellung eines anders gestalteten Harnsasiaelbehälters,
Pig. 4 einen lotrechten läittenschnitt durch den Behälter gemäß Pig. 3,
Pig. 5 ein Entlüftungsventil im lotrechten Schnitt und
Pig. 6 eine Aufsicht auf die Unterseite des TentilkegelG und
einen
Fig. 7 /Entleerungsschlaueh.
Der in Mg. 1 und 2 dargestellte Behälter weist zwei lotrechte Weindpaare 1 und 2 und zwei waagerechte Wandpaare 3 und 4 auf. Die lotrechten Wände stoßen längs zweier lotrechter Kanten 5 und 6 zusammen und "bilden dadurch einen ITüssigkeitsfassungsraum von etwa sichelförmigem Horizontalquerschnitt, der von den ebenfalls sichelförmigen Wänden 3 und 4 oben und unten begrenzt ist. Alle
1 bis h
vier Wandteile/bestehen aus durchsichtigem Kunststoff, der bei den Wänden 1 und 2 etwa folienstark und bei den Wänden 3 und 4 zwecks erhöhter Formsteifigkeit etwas stärker ausgebildet ist. Die Wände i und 2 können aus einem Stück Folienband bestehen, das z.B. längs der Kante 5 gefalzt und längs der Kante 6 zusammengeklebt oder -geschweißt ist» E^^fwsiicL ^ »w^ SoclSiiWSuicL ^ ?srdsü nhawfaii α öLurch Kle~ lymg oder Schweißung angefügt. Im Gebiet der Kanten 5 und 6 sind Lappen 7 aus z.B. ebenfalls Kunststoff vorgesehen und z.B. je an die Außenwand 2 angeklebt oder angeschweißt. Sie sind je rait Aufnahme schlitz en 8 für nicht dargestellte Bändsei oder dergle5.ch.en versehen, mit denen man den Beiiälter am Unterschenkel festschnürt.
In der Kopfwand 3 sind zwei kurze Stutzen 9 und 10 und in der Bodenwand 4 ein Stutzen 11 angeordnet, z.B. eingeklebt oder eingesehweißt. Der Stutzen 9 dient zur Halterung eines Eatlüfungsventils etwa derjenigen Bauart, wie sie
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anhand der Figuren 5 und 6 an späterer Stelle näher erläutert ist. An den Stutzen 10 wird die - nicht dargestellte Harnzuleitung und an den Bodenstutzen 11 eine - ebenfalls nicht dargestellte - Entleerungsleitung angeschlossen. Die flüssigkeitsdichte Verbindung erfolgt "bei allen Stutzen in an sich üblicher Weise, also "beispielsweise mittels Schraub- oder Bajonettkupplung, wie sie z.B. bei Gartenschläuchen üblich ist. Diese Kupplung wurde als nicht neuerungswichtig aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung nicht dargestellt. Die Wand 1 ist, wie aus der Querschnittsfigur 2 ersichtlich ist, mit Baumwollgewebe 12 bedeckt, um der darunter liegenden Haut Atmungsfreiheit zu lassen.
Der in den PIguren 3 und 4 dargestellte Harnsasmelbehälter unterscheidet sich von der vorstehenden Ausführungsform hauptsächlich dadurch, daß er weitgehend einstückig ausgebildet ist. Er besteht wiederum aus durchsichtigem, weichgestelltem Kunststoff, z.B. Polyäthylens dem im Blasverfahren die insbesondere aus Fig. 3 erkennbare Pona eines Plachbehälters gegeben ist, dessen eine Wandseite 13 wieder etwa der Beinform unterhalb der Wade angepaßt ist, während sich die andere, in angelegtem Zustand äußere Wandseite 14 mit allseitiger Krümmung Ona. ait wulstigem Eantes.-übergang an die beiiiseitige Wand 13 ansehließt. Durch diese
Ausgestaltung der Außenwand wird der Behälter in Tragstellung noch weniger auffällig. Das Behälterinnere andererseits wird allseitig von stetig verlaufenden Wandflächen begrenzt und ist daher leicht und rückstandslos zu reinigen. Der Behälter weist fernerhin wie bei der Ausführungsform gemäß Pig. 1 und 2 kopfseitig zwei kurze, diesmal angeblasene Stutzen 15 und 16 für den Anschluß von Entlüftungsventil und Harnzuleitung auf. Zwecks erleichterter, vollständiger Entleerung verjüngt sich der Behälterboden flachkonisch nach der Mitte zu und endet hier in einem
Ci. ί I/ O IJX j π J_ LT ^ I
Anschlußstutzen 17 für einen Entleeruiigsschlauch 1~8/mit eingefügter Yerschlußkugel 19, die in weiter oben beschriebener Weise wie ein Bürettenquetschhahn betätigt wird. Auch dieser Behälter ist auf der am Bein anliegenden Außenfläche 13 mit feuGhtigkeitsaiifnehmendem Stoff 20. z.B. Baumwollgewebe überzogen. Um ein Zusammenfallen des infolge seiner Ausgestaltung an sich nicht formstabilen Behälters im leeren bis etwa halbvollen Zustand zu vermeiden, sind an seinen Wanaflächen 13 und 14- einige nach innen ragende, ZcB= kalottenförmige Yorsprünge 21, 21a vorgesehen, die ±a ihrer Anordnung so aufeinander abgestimmt sind, daß sich immer paarweise ein Innenwandstutzen 21 und ein Außenwandstutzen 21a berühren. Diese Yorsprünge werden durch geeignete Ausgestaltung der Blasform hergestellt. Diese abstandshaltenden Innenvorsprünge können auch als forsLstabilisie-
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M. ν U · O \j Jl
rendes Rippensystem ausgebildet sein, wobei man a"ber zweckmäßigerweise scharfkantige Übergänge zur eigentlichen Wandfläche vermeidet, um nicht die Eeinigungsmöglichkeit zu beainträchtigen.
Der Behälter weist auf seiner außenliegenden Wandfläche 14 oben und unten kurze$ nach außen ragende* paarig in gleichem Höhenabstand voneinander angebrachte Yorsprünge
22 auf, zwischen die je ein strumpfbandartig zu bedienender Flachgummiring 23 j 24 eingelegt und dadurch am Abgleiten vom Behälter gehindert wird. Die Halterung des Behälters am Bein, wird in diesem Falle beispielsweise so bewerkstelligt, c 3 man erst den oberen G-ummibandring
23 über den Unterschenkel zieht, danach den Behälter an den Wt er schenkel anlegt, den Gummiring 23 über den oberen. Behälterteil hinweg zwischen die oberen Justiervorsprünge 22 streift und schließlich den zweiten Gummiring 24 über den 3?uß und den Unterteil des Behälters hinweg3treift und zwischen die unteren Justiervorsprünge 22 einlegt. Unter diesen unteren Gummiring klemmt man auch zweckmäßigem weise das freie Ende des Entleerungsschlauches 18, um ihn unauffällig zu machen.
Als Entlüftungsventil hat sich das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Schwimmerkegelventil bewährt, das als solches
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"bereits "bekannt ist. Es "besteht aus dem zweckmäßigerweise zweiteiligen, zylindrischen G-ehäuse 23» 23a und dem in ihm längst)eweglieh gehalterten Ventilkegel 24 mit zylindrischem Schaft 25. Wie die Aufsichtsfigur 6 verdeutlicht, sind am Schaftboden diametral durchlaufende Buten 26 vorgesehen. Im <xehäusebodenteil 23a ist eine enge zentrale Bohrung 27 und im G-ehäuseoberteil 23 der konische Ventilsits 28 und ein vergleichsweise weiterer Entlüftungskanal 29 vorgesehen. Das Ventil wird mit dem Gehäusebodenteil 23a im Behälterstutzen 9 bzw. 15 flüssigkeitsdicht gehaltert und steht daher normalerweise, d.h. bei stehendem oder sitzendem Urinalträger mit dem Entlüftungskanal nach oben gerichtet und mit Ventilkegel 24/25 auf dem Gehäuseboden aufsitzend. Durch die Nuten 26 wird dabei auch in dieser Stellung ein freier Abzug des luftinhalts im Behälter durch die Bodenbohrung 27ι den Ringspalt um das Kegelventil 24/25 und die Bohrung 29 gewährleistet. Umgekehrt kann die luft beim Entleeren des Beutels auf dem gleichen Wege einströmen. Sobald aber z.B. infolge tjberfüllung des Behälters oder bei liegender Stellung des Urin-alträgers Flüssigkeit in die Ventilkammer eindringt, drückt sie den Ventilkegel 24/25 vor sich gegen den Ventilsitz 28, wodurch der Behälter auch an dieser Stelle flüssigkeitsdicht wird. Das neuerungBgemäße Entlüftungsventil gestattet daher dem Urinalträger auch bei angeschlossenem Behälter ein Hoch-
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legen des behält ertragenden Beines, z.B. beim mitts.glich.en Ausruhen in liegender Stellung, ohne daß die Gefahr eines Harnaustritts besteht. Da der Schließzustand des Entlüf— tungs^entils für gewöhnlich nur vergleichsweise kurzzeitig ist, ist der dadurch bedingte Einschluß der Behälterluft ohne Bedeutung.
Zusajnmenfassend ergibt sich, daß das neuerungsgemäße Urinal dem !Dräger weitgehende Freiheit bezüglich Körperlage und Bewegung gibt, an einer für ihn nicht störenden und für die Umwelt praktisch unsichtbaren Körperstelle getragen wird und leicht und selbst in bekleidetem Zustande an- und abgelegt sowie entleert werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es ohne wesentlichen maschinellen Aufwand leicht und billig herstellbar ist. Dem Träger ist es daher ohne wesentlichen Kostenaufwand möglich» mehrere solche Behälter im Vorrat zu halten, um den jeweils benutzten Behälter in hygienisch reinen Zustand zurückzubringen.
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Claims (11)

RA.525 530-4.9.S8 S chut zansprüch
1. Im Körper tragbares und an einen künstlichen Earnableiter anschließ "bar es Urinal mit einem Eamsamnielbehälter aus biegsamem, wasserdichtem Material insbesondere aus Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als am Unterschenkel tragbares üachgefäß mit etwa sichelförmigem, horizontalem Hohlraumquerschnitt ausgebildet ist.
2. Urinal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im lotrechten Schnitt die Form etwa eines Halbsegments aufweist.
3. Urinal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest im oberen Teil mit den Unterschenkel umfassenden Haltemitteln versehen ist.
4. Urinal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus KLemmdruck ausübenden Flachfedern aus z.B. kunststoffüberzogenem Stahlband bestehen.
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5· Urinal nach, einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem g et j. as en en Weichkunststoffkörper "besteht.
6. Urinal nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit den Lichtraum offenhaltenden, Örtlichen Distanzhaltern versehen ist.
7· Urinal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter aus einwärts gerichteten Wandungsvorsprüngen bestehen.
8. Urinal nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daJ3 es kopfseitig mit einer Entlüftungsvorrichtung in Form eines kopfstehenden Schwimmerkegelventils ausgestattet ist.
9. Urinal nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es an oder nahe dem Gefäßtoden mit einer vergleichsweise kurzen, ventirbesetzten Entleerungsleitung versehen ist.
10. Urinal nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine mit der Haut in Berührung kommenden Außenflächen so ausgestaltet sind, daß sie
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die Hautatmung und -ausdünstung möglichst wenig "behindern. A
11. Urinal nach Anspruch 1Ö, dadurch gekennzeichnet, daß iä4r9· diese Außenflächen mit Stoff aus feuchtigkeitsaufnehmenden Stoff, z.B. Bauiawollgewebe oder *-gewirke bekleidet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2435945A1 (de) * 1973-07-25 1975-02-13 Lennart Brendling Behaelter zum auffangen von fluessigkeiten oder gasen
WO2003086249A3 (en) * 2002-04-17 2004-10-07 Coloplast As Collecting bag having an accommodating means for a closure device

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