DE69825695T2

DE69825695T2 - Beutel mit durch einen schieber betätigten zusammenpassenden verschlussprofilen

Info

Publication number: DE69825695T2
Application number: DE69825695T
Authority: DE
Inventors: Georges Henri Bois
Original assignee: S2F Flexico SARL
Current assignee: S2F Flexico SARL
Priority date: 1997-04-10
Filing date: 1998-04-08
Publication date: 2005-02-10
Anticipated expiration: 2018-04-09
Also published as: FR2761956B1; DK0910539T3; ES2224389T3; AU7339798A; FR2761956A1; CA2258113A1; ATE273860T1; EP0910539B1; EP0910539A1; WO1998045182A1; US6088887A; AU741539B2; DE69825695D1; NZ333266A; CA2258113C

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Beutel, die mit komplementären Verschlußprofilen ausgestattet sind, welche beim Öffnen beziehungsweise beim Schließen durch einen Schieber betätigt werden.
Solche Beutel sind beispielsweise in den Schriftstücken EP-A-0 479 661, EP-A-0 102 301, EP-A-0 051 010, US-5007143, US-5007142, US-5063644, US-5405478 und WO94/28752 beschrieben.
Diese Beutel waren bereits von großem Nutzen.
Der Schieber erleichtert tatsächlich das Öffnen und Schließen der Beutel. Das Vorhandensein des Schiebers wird insbesondere von alten oder schlecht sehenden Menschen geschätzt.
Allerdings ist die Mehrzahl der bekannten Schieber nicht vollständig zufriedenstellend. Insbesondere sind die meisten dieser Beutel in der geschlossenen Position der Profile nicht vollständig dicht. Diese fehlende Dichtigkeit ist darauf zurückzuführen, daß die Profile vor dem Schieber getrennt bleiben.
Die Dichtigkeit wird jedoch für zahlreiche Anwendungen gefordert, insbesondere aber nicht ausschließlich für Beutel, die zum Einfrieren von Nahrungsmitteln verwendet werden.
Es wurde versucht diesem Nachteil zu begegnen, indem Verschlußprofile vorgeschlagen wurden, die in der Nähe des Endes, das den Schieber in der geschlossenen Position des Beutels aufnimmt, eine lokale Unterbrechung aufweisen, derart, daß der Schieber in der geschlossenen Position in diese Unterbrechung eindringt und ein perfektes Eingreifen der Profile auf deren gesamter Länge gestattet.
Die in diesem Schriftstück beschriebenen Mittel erweisen sich dagegen als sehr komplex. Außerdem weisen sie den großen Nachteil auf den Schieber nicht sicher zurückzuhalten und daher beispielsweise ein Risiko mit sich zu bringen von Kleinkindern verschluckt zu werden.
Das Schriftstück US-A-5067208 offenbart einen Beutel, der durch einen Schieber betätigte komplementäre Verschlußprofile und Mittel aufweist, die dafür ausgestaltet sind in dessen geschlossener Position im Bereich des Endes der Profile, das den Schieber in der geschlossenen Position aufnimmt, zwischen den Innenwänden des Beutels eine Abdichtung zu gewährleisten.
Die vorliegende Erfindung hat nun zum Ziel Beutel mit durch einen Schieber betätigten Verschlußprofilen zu verbessern, um deren Dichtigkeit zu vervollkommnen.
Zusätzliche Ziele der vorliegenden Erfindung sind es, einfache Mittel vorzuschlagen, die auch ein sicheres Zurückhalten des Schiebers gewährleisten.
Diese Ziele werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung durch einen Beutel der im beigefügten Anspruch 1 festgelegten Art erreicht, wobei dieser in Form eines Oberbegriffs und eines kennzeichnenden Teils in Bezug auf das Schriftstück US 5 067 208 abgegrenzt ist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform entsprechend der vorliegenden Erfindung werden die die Abdichtung bereitstellenden Mittel durch eine Verschweißung zwischen den Innenwänden des Beutels im Bereich unterhalb der Profile, in deren den Schieber in der geschlossenen Position aufnehmenden Endbereich, gebildet. Die Verschweißung ist vorzugsweise zwischen den Abdeckungen der Profile ausgebildet.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform entsprechend der vorliegenden Erfindung werden die die Abdichtung bereitstellenden Mittel durch einen Höcker zwischen den Innenwänden des Beutels im Bereich unterhalb der Profile, in deren den Schieber in der geschlossenen Position aufnehmenden Endbereich, gebildet. Der Höcker ist vorzugsweise auf einer Trägerabdeckung der Profile ausgebildet.
Gemäß einer dritten Ausführungsform entsprechend der vorliegenden Erfindung werden die die Abdichtung bereitstellenden Mittel durch auf dem Schieber vorgesehene Mittel zum Einklemmen gebildet, die dazu ausgestaltet sind, den Bereich unterhalb der Profile, in deren den Schieber in der geschlossenen Position aufnehmenden Endbereich, einzuklemmen.
Gemäß einer vierten Ausführungsform werden die die Abdichtung bereitstellenden Mittel durch einen Verschluß oder eine Schikane gebildet, die unter einem in der Nähe der Beutelöffnung liegenden ersten Verschluß angeordnet ist und die sich durch die Betätigung des Schiebers schließt, wobei das dem Schieber in der geschlossenen Position entsprechende Ende des zweiten Verschlusses oder der zweiten Schikane verschweißt ist, um die Dichtigkeit sicherzustellen.
Weitere Eigenschaften, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung deutlich werden sowie mit Bezug auf die beigefügten Figuren, die nur beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen sind, und in denen:
1 eine seitliche Teilansicht der Öffnung eines Beutels gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt;
die 2 und 3 Querschnittansichten dieser Öffnung gemäß zweier Varianten darstellen;
die 4 und 5 Querschnittansichten der Öffnung eines Beutels gemäß zweier Varianten einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen;
6 eine Querschnittansicht der Öffnung eines Beutels gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
7 eine Seitenansicht derselben Beutelöffnung darstellt;
8 eine seitliche Teilansicht der Öffnung eines Beutels gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
die 9 und 10 Querschnittansichten dieser Öffnung darstellen, und
11 eine Querschnittansicht einer Öffnung eines Beutels gemäß einer Variante dieser vierten Ausführungsform darstellt.
In den beigefügten 1 bis 3 ist eine Teilansicht eines Beutels gemäß der vorliegenden Erfindung zu sehen.
In diesen Figuren sind folgende Bezugszeichen verwendet: 10 und 20 für die beiden den Beutel bildenden Hauptfolien, 30, 40 für die Verschlußprofile, die jeweils von den mit den Folien verbundenen Abdeckungen 32, 42 getragen werden, 50 für den Schieber, der die Betätigung der Profile beim Öffnen beziehungsweise beim Schließen bereitstellt, und schließlich 60 für die Mittel, die die Abdichtung bereitstellen.
Die Folien 10, 20, die Verschlußprofile 30, 40 und der Schieber 50 können den heute bekannten Vorrichtungen entsprechen, beispielsweise gemäß den Ausführungen der Schriftstücke EP-A-0 479 661, EP-A-0 102 301, EP-A-0 051 010, US-5007143, US-5007142, US-5063644, US-5405478 und WO94/28752. Diese Mittel sind daher im folgenden nicht im Detail beschrieben.
Es ist zu bemerken, daß die Profile 30, 40 in den beigefügten Figuren nur sehr schematisch dargestellt sind. Die vorliegende Erfindung ist in keiner Weise auf die in diesen Figuren gegebenen Darstellungen eingeschränkt.
Gemäß der ersten Ausführungsform entsprechend der vorliegenden Erfindung werden die die Abdichtung des Beutels bereitstellenden Mittel 60 durch einen Verschweißungsbereich 62 gebildet. Diese Verschweißung 62 befindet sich in einem Bereich unterhalb der Profile 30, 40, in deren Endbereich, der den Schieber 50 in der geschlossenen Position aufnimmt.
Die Länge des Verschweißungsbereichs 62, der parallel zu den Profilen 30, 40 ausgeführt ist, ist vorzugsweise größer als die Länge des Schiebers 50. Typischerweise aber nicht einschränkend hat der Verschweißungsbereich 62 eine Länge L1 in der Größenordnung von 1,5 cm und eine Breite L2 in der Größenordnung von 1 bis 2 mm.
Wie in den 2 und 3 zu sehen ist, können die die Verschlußprofile 30, 40 tragenden Abdeckungen 32, 42 auf der Innenseite der Folien 10, 20 (siehe 2) oder auf deren Außenseite (siehe 3) verschweißt oder geklebt sein.
Im Rahmen der in 2 dargestellten Ausführungsform haben die Filme 10, 20 eine Schweißtemperatur über derjenigen der Abdeckungen 32, 42, die die Profile 30, 40 tragen.
Außerdem ist die Verschweißung 62 unter diesen Umständen zwischen den Abdeckungen 32, 42 ausgeführt.
Als nicht einschränkendes Beispiel können die Abdeckungen 32 und 42 aus einem Material gebildet sein, das aus einer Gruppe gewählt ist, die das Polyethylen, die Ethylen-Propylen-Kopolymere oder die EVA-Kopolymere umfaßt, während die Folien aus einem Material gebildet sind, das aus der Gruppe gewählt ist, die das Polypropylen, die Ethylen-Propylen-Kopolymere, Mischungen aus Polypropylen und Ethylen-Propylen-Kopolymeren und/oder die Terpolymere umfaßt.
Im Gegensatz dazu haben die Folien 10, 20 im Rahmen der in 3 dargestellten Ausführungsform vorzugsweise eine Schweißtemperatur unter derjenigen der Abdeckungen 32, 42, die die Profile 30, 40 tragen.
Außerdem ist die Verschweißung 62 unter diesen Umständen zwischen den Folien 10, 20 ausgeführt.
Als nicht einschränkendes Beispiel können die Abdeckungen 32 und 42 in dieser Ausführungsform aus einem Material gebildet sein, das aus der Gruppe gewählt ist, die das Polypropylen, die Ethylen-Propylen-Kopolymere, Mischungen aus Polypropylen und Ethylen-Propylen-Kopolymeren und/oder die Terpolymere oder auch die Polyamide umfaßt, während die Folien aus einem Material gebildet sein können, das aus der Gruppe gewählt ist, die das Polyethylen, die Ethylen-Propylen-Kopolymere oder die EVA-Kopolymere umfaßt.
Der Verschweißungsbereich 62 muß selbstverständlich so nahe wie möglich an den Profilen 10, 20 liegen, um die Dichtigkeit des Beutels zu gewährleisten. Er muß auch bis zum seitlichen Rand 12 des Beutels reichen.
Tatsächlich weist der Beutel, falls diese Bedingungen eingehalten werden, im geschlossenen Zustand eine perfekte Dichtigkeit auf, da der Verschweißungsbereich 62 den Durchlaß verschließt, der zwischen den Profilen 10, 20 vor dem Schieber 50 offen gelassen wird.
Es ist ebenfalls zu bemerken, daß der Verschweißungsbereich 62 eine schwergängige Stelle in der Bewegung des Schiebers 50 bereitstellt, wenn dieser den Verschweißungsbereich 62 erreicht. Dies gestattet es insbesondere eine ungewollte freie Bewegung des Schiebers 50 in Richtung der offenen Position zu verhindern.
In einer Variante kann der Verbindungsbereich 62 zwischen den Innenwänden des Beutels durch Verkleben anstatt Verschweißen gebildet werden.
In den 4 und 5 ist die Öffnung eines Beutels gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, in der die Mittel 60 aus einer Verdickung 64 zwischen den Innenwänden des Beutels bestehen.
Es kann sich um eine einzige Verdickung 64 auf einer der Innenwände des Beutels, wie in 4 dargestellt, oder um symmetrische Verdickungen 64a, 64b, die wie in 5 dargestellt jeweils auf den beiden Wänden des Beutels vorgesehen sind, handeln.
Solche Verdickungen können beispielsweise den Vorrichtungen entsprechen, die im Schriftstück FR-A-2 630 406 beschrieben sind.
Diese Verdickungen 64 können auf der ganzen Länge der Profile 30 und 40 vorgesehen sein oder sie können auf den Bereich des Beutels unterhalb der Profile beschränkt sein, der in deren Endbereich liegt, der den Schieber 50 in der geschlossenen Position aufnimmt.
Die Verdickung(en) 64 sind vorzugsweise auf den Innenseiten der Abdeckungen 32, 42 vorgesehen, wie in den 4 und 5 dargestellt ist. Dagegen können die Verdickung(en) in einer Variante auf den Innenseiten der Folien 10, 20 ausgeführt werden.
Außerdem ist in 6 die Öffnung eines Beutels entsprechend einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, in der die Mittel 60 durch eine mit dem Schieber 50 verbundene Klemme gebildet werden. Diese Klemme umfaßt zwei Backen 66, 67, die jeweils mit den Seitenflächen des Schiebers 50 verbunden und dazu ausgestaltet sind, im Bereich unterhalb der Profile 30, 40, in deren den Schieber 50 in der geschlossenen Position aufnehmenden Endbereich, elastisch auf die Außenflächen der Folie 10, 20 zu drücken.
Solche Backen 66, 67 können zahlreiche Realisierungsformen umfassen. Sie sind daher im folgenden nicht detaillierter beschrieben.
Dagegen ist zu bemerken, daß sich die Backen 66, 67 im wesentlichen über die ganze Länge des Schiebers 50 erstrecken.
Wie in 7 schematisch dargestellt ist, können am hinteren Ende des Schiebers und gegebenenfalls sogar am vorderen Ende des Schiebers 50 zusätzliche Backen 68, 69 vorgesehen sein, die dieselbe Funktion des Einklemmens der Beutelwände bereitstellen, um deren Abdichtung zu verbessern.
In 8 ist die Öffnung eines Beutels entsprechend einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Dieser Beutel ist dadurch gekennzeichnet, daß er zwei parallele Verschlußvorrichtungen umfaßt: eine erste Verschlußvorrichtung 30, 40 und eine zweite Verschlußvorrichtung 130, 140. Die erste Verschlußvorrichtung, die benachbart zur Öffnung ist, wird durch komplementäre Profile 30, 40 gebildet, die im vorliegenden Fall von auf den Folien 10, 20 angebrachten Trägerabdeckungen 32, 42 getragen werden und die beim Öffnen und Schließen wie zuvor bereits dargelegt durch den Schieber 50 betätigt werden. Die zweite Verschlußvorrichtung 130, 140 ist auf der Innenseite der ersten Vorrichtung 30, 40 angeordnet. Sie erstreckt sich ebenfalls über die gesamte Länge der Beutelöffnung. Die zweite Vorrichtung 130, 140 wird beim Schließen durch den Schieber 50 und beim Öffnen manuell betätigt.
Diese zweite Vorrichtung 130, 140 kann durch komplementäre Verschlußprofile gebildet werden, die dazu geeignet sind ineinander einzugreifen, identisch oder entsprechend den Profilen 30, 40 der ersten Vorrichtung, wie in den 9, 10 dargestellt ist. Dagegen kann in einer Variante die zweite Vorrichtung 130, 140 durch eine einfache Schikane gebildet werden, die beispielsweise aus einem Lappen 130 besteht, der an der Abdeckung 32 befestigt, zu dieser querverlaufend und dafür ausgestaltet ist, in der geschlossenen Position zwischen zwei zueinander parallelen Lappen 140a, 140b, die an der Abdeckung 42 befestigt und zu dieser querverlaufend sind, zu liegen, wie in 11 dargestellt ist.
Außerdem ist die zweite Verschlußvorrichtung 130, 140 an ihrem Ende, das dem Schieber in der geschlossenen Position entspricht, verschweißt, um die Abdichtung zu gewährleisten. Die mit 62 bezeichnete Verschweißung in 8 hat vorzugsweise eine Länge L1, die größer als die Länge des Schiebers 50 ist.
Selbstverständlich sind die zweite Verschlußvorrichtung und die Verschweißung 62 so nahe wie möglich an der ersten Verschlußvorrichtung 30, 40 und vorzugsweise an diese anstoßend angeordnet.
In den 9 und 11 ist schematisch ein Schieber 50 dargestellt, der dazu geeignet ist mit den beiden Verschlußvorrichtungen 30, 40 und 130, 140 zusammenzuwirken. Dieser Schieber 50 besteht im wesentlichen aus einem Teil mit einem U-förmigen Querschnitt, das eine mittlere Trennwand 52 mit einer Länge hat, die dafür angepaßt ist zwischen die Profile 30, 40 der ersten Verschlußvorrichtung einzudringen, um das Öffnen dieser ersten Vorrichtung zu kontrollieren, ohne mit der zweiten Verschlußvorrichtung 130, 140 in Kontakt zu kommen. Die parallelen Hauptflügel 54, 56 des Schiebers 50 besitzen außerdem auf ihren Innenseiten Höcker 55, 57, die dazu ausgestaltet sind beim Schließen eine Annäherung und ein Eingreifen der Profile 30, 40, 130, 140 und/oder der Elemente der Schikane 130, 140a, 140b zu bewirken.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gerade beschriebenen bestimmten Ausführungsformen eingeschränkt, sondern erstreckt sich auf alle den beigefügten Ansprüchen entsprechenden Varianten.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf alle mit Verschlußprofilen ausgestatteten Folientypen, beispielsweise zusammen mit ihren Profilen hergestellte Folien oder auch Folien, die die Profile beispielsweise durch Verschweißen oder Verkleben von Abdeckungen 32, 42 bei der Herstellung der Beutel erhalten. Mittel, die dazu konzipiert sind eine solche Verbindung durch Verkleben bereitzustellen sind beispielsweise im Schriftstück FR-A-2 485 895 beschrieben.
Außerdem kann die vorliegende Erfindung bei der Anfertigung von Beuteln angewendet werden, die für als FFS (Form, Fill and Seal Machine) bezeichnete Maschinen bestimmt sind, die dafür konzipiert sind das Erzeugen, das Füllen und das Verschließen von Beuteln bereitzustellen. In diesem Umfeld können die Verschlußprofile in Längs- oder Querrichtung in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Films angeordnet werden.
Außerdem können die der vorliegenden Erfindung gemäßen Beutel selbstverständlich die in den beigefügten Figuren dargestellten Vorrichtungen, entsprechend der zuvor genannten ersten beziehungsweise der zweiten, dritten und vierten Ausführungsform, im Rahmen der in den beigefügten Ansprüchen gegebenen Festlegung kombinieren.

Claims

Beutel, der in der Nähe seiner Öffnung komplementäre Verschlußprofile (30, 40), die durch einen Schieber (50) betätigt werden, und Mittel (60), die dazu ausgestaltet sind zwischen den Innenwänden des Beutels, in dessen geschlossener Position, in dem Endbereich der Profile (30, 40), der den Schieber (50) in der geschlossenen Position aufnimmt, eine Abdichtung bereitzustellen, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (60), die dazu ausgestaltet sind eine Abdichtung bereitzustellen, im unterhalb der Profile (30, 40) liegenden Bereich des Beutels, auf der der Beutelöffnung gegenüberliegenden Seite der komplementären Verschlußprofile (30, 40), angeordnet sind.
Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abdichtung bereitstellenden Mittel (60) durch eine Verschweißung (62) zwischen den Innenwänden des Beutels im Bereich unterhalb der Profile (30, 40), in deren den Schieber (50) in der geschlossenen Position aufnehmenden Endbereich, gebildet werden.
Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abdichtung bereitstellenden Mittel (60) durch eine Verklebung (62) zwischen den Innenwänden des Beutels im Bereich unterhalb der Profile (30, 40), in deren den Schieber (50) in der geschlossenen Position aufnehmenden Endbereich, gebildet werden.
Beutel nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich (62) zwischen Trägerabdeckungen (32, 42) der Verschlußprofile (30, 40) angeordnet ist.
Beutel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu den Profilen (30, 40) gemessene Länge des Verbindungsbereichs (62) größer als die Länge des Schiebers (50) ist.
Beutel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich (62) eine Länge (L1) in der Größenordnung von 1,5 cm und eine Breite (L2) in der Größenordnung von 1 bis 2 mm aufweist.
Beutel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich (62) den seitlichen Rand (12) des Beutels erreicht.
Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abdichtung bereitstellenden Mittel (60) durch wenigstens einen Höcker oder eine Verdickung (64) zwischen den Innenwänden des Beutels im Bereich unterhalb der Profile (30, 40), in deren den Schieber (50) in der geschlossenen Position aufnehmenden Endbereich, gebildet werden.
Beutel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine einzige Verdickung (64) auf einer der Innenwände des Beutels umfaßt.
Beutel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er symmetrische Verdickungen (64a, 64b), jeweils auf den beiden Wänden des Beutels, umfaßt.
Beutel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (64) auf der ganzen Länge der Profile (30, 40) vorgesehen ist.
Beutel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verdickung (64) im Bereich unterhalb der Profile (30, 40), auf deren Endbereich, der den Schieber (50) in der geschlossenen Position aufnimmt, begrenzt ist.
Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abdichtung bereitstellenden Mittel (60) durch auf dem Schieber (50) vorgesehene Mittel zum Einklemmen (66, 67, 68, 69) gebildet werden, die dazu ausgestaltet sind, den Bereich unterhalb der Profile (30, 40), in dessen den Schieber (50) in der geschlossenen Position aufnehmenden Endbereich, einzuklemmen.
Beutel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einklemmen (60) zwei Backen (66, 67) umfassen, die jeweils mit den Seitenflächen des Schiebers (50) verbunden und dazu ausgestaltet sind, im Bereich unterhalb der Profile (30, 40), in deren den Schieber (50) in der geschlossenen Position aufnehmenden Endbereich, elastisch auf die Außenflächen der Folie (10, 20) zu drücken.
Beutel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (66, 67) sich über die gesamte Länge des Schiebers (50) erstrecken.
Beutel nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß er am vorderen oder hinteren Ende des Schiebers (50) zusätzliche Backen (68, 69) umfaßt, die eine Einklemmfunktion der Beutelwände bereitstellen.
Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckungen (32, 42), die die Verschlußprofile (30, 40) tragen, innen an den den Beutel bildenden Folien (10, 20) befestigt sind.
Beutel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (10, 20) eine Schweißtemperatur über derjenigen der die Profile (30 und 40) tragenden Abdeckungen (32, 42) haben.
Beutel nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (32, 42) aus einem Material gebildet sind, das aus der Gruppe gewählt ist, die das Polyethylen, die Ethylen-Propylen-Kopolymere oder die EVA-Kopolymere umfaßt, während die Folien aus einem Material gebildet sind, das aus der Gruppe gewählt ist, die das Polypropylen, die Ethylen-Propylen-Kopolymere, Mischungen aus Polypropylen und Ethylen-Propylen-Kopolymeren und/oder die Terpolymere umfaßt.
Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckungen (32, 42), die die Verschlußprofile (30, 40) tragen, außen an den den Beutel bildenden Folien (10, 20) befestigt sind.
Beutel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (10, 20) eine Schweißtemperatur unter derjenigen der die Profile (30 und 40) tragenden Abdeckungen (32, 42) haben.
Beutel nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (32, 42) aus einem Material gebildet sind, das aus der Gruppe gewählt ist, die das Polypropylen, die Ethylen-Propylen-Kopolymere, Mischungen aus Polypropylen und Ethylen-Propylen-Kopolymeren und/oder die Terpolymere oder auch die Polyamide umfaßt, während die Folien aus einem Material gebildet sind, das aus der Gruppe gewählt ist, die das Polyethylen, die Ethylen-Propylen-Kopolymere oder die EVA-Kopolymere umfaßt.
Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abdichtung bereitstellenden Mittel (62) durch einen Verschluß (130, 140) oder eine Schikane (130, 140a, 140b) gebildet wird, die unterhalb der komplementären Verschlußprofile (30, 40) in der Nähe der Beutelöffnung angeordnet sind und die sich durch die Wirkung des Schiebers (50) schließen, wobei das dem Schieber (50) in der geschlossenen Position entsprechende Ende des zweiten Verschlusses (130, 140) oder der zweiten Schikane (130, 140a, 140b) verschweißt (62) ist, um die Dichtigkeit sicherzustellen.
Beutel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verschluß (130, 140; 140a, 140b) anstoßend an den ersten Verschluß (30, 40) angeordnet ist.