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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Fahrzeugbremskraft-Steuerungsvorrichtung. Die Erfindung
betrifft insbesondere eine Fahrzeugbremskraft-Steuerungsvorrichtung,
die eine Bremsunterstützungssteuerung ausführt, welche
eine Bremskraft erzeugt, die höher als
die zu einer normalen Zeit ist, wenn sich ein Betätigungszustand
eines Fahrers bezüglich
eines Bremsbetätigungselements
in einem vorbestimmten Zustand befindet.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
Bremskraft-Steuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug wie etwa einem
Automobil ist zum Beispiel die in der veröffentlichen japanischen Patentanmeldung
9-290743 offenbarte Bremskraft-Steuerungsvorrichtung, die ebenfalls
eine Anmeldung der Anmelderin der vorliegenden Erfindung ist. Diese Bremkraft-Steuerungsvorrichtung
ist insbesondere so ausgelegt, dass eine Bremsunterstützungssteuerung
ausgeführt
wird, wenn ein Hauptzylinderdruck gleich hoch wie oder höher als
ein Referenzwert ist und eine Änderungsrate
des Hauptzylinderdrucks gleich groß wie oder größer als
ein Referenzwert ist. Ferner ist eine weitere Bremkraft-Steuerungsvorrichtung
so konfiguriert, dass, wenn ein Hauptzylinderdruck gleich groß wie oder
größer als
ein Referenzwert ist, und nachdem eine Änderungsrate des Hauptzylinderdrucks
gleich groß wie
oder größer als ein
Referenzwert wird, eine Bremsunterstützungssteuerung eingeleitet
wird, wenn die Änderungsrate des
Hauptzylinderdrucks gleich groß wie
oder größer als
ein Druckanstiegsgradient einer Ölpumpe
wird.
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Gemäß den oben
beschriebenen Bremkraft-Steuerungsvorrichtungen wird die Bremsunterstützungssteuerung
ausgeführt,
wenn von einem Fahrer eine schnelle Bremsbetätigung ausgeführt wird,
wenn dieser zum Beispiel ein potentielles Risiko vermeidet. Ein
Bremsdruck jedes Rades wird auf einen höheren Druck als der Hauptzylinderdruck
gesteuert, so dass ein verzögertes
Bremsen des Fahrzeugs, verursacht durch eine zu geringe Druckkraft des
Fahrers, wirksam verhindert werden kann.
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Allgemein
gesprochen gibt es verschiedene Bremsbetätigungen, die von einem Fahrer
beim Bremsen eines Fahrzeugs ausgeführt werden. Ein Beispiel ist
sogenanntes Intervallbremsen, wo ein Niederdrückbetrag relativ schnell verringert
wird, nachdem das Bremspedal relativ schnell gedrückt worden
ist. wenn diese Intervallbremsbetätigung ausgeführt wird,
besteht keine Notwendigkeit, dass die Bremsunterstützungssteuerung
ausgeführt
wird.
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Jedoch
wird bei den oben genannten herkömmlichen
Bremskraft-Steuerungsvorrichtungen grundsätzlich eine Bremsunterstützungssteuerung ausgeführt, wenn
der Hauptzylinderdruck gleich hoch wie oder höher als der Referenzwert dafür ist und
die Änderungsrate
des Hauptdrucks gleich groß wie
oder größer als
der Referenzwert dafür
ist. Daher tritt als Folge der von dem Fahrer ausgeführten Intervallbremsbetätigung ein
Problem auf, bei dem die Bremsunterstützungssteuerung unnötigerweise
ausgeführt
wird, wenn der Hauptzylinderdruck gleich hoch wie oder höher als
der Referenzwert dafür
ist und die Änderungsrate
des Hauptzylinderdrucks gleich groß wie oder größer als
der Referenzwert dafür
geworden ist.
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Ferner
wird als ein Beispiel eine Bedingung beschrieben, bei der ein negativer
Druck eines Boosters vom Vakuumtyp auf einen niedrigeren Wert als ein
normaler Wert verringert wird. Selbst wenn der Fahrer eine schnelle
Bremsbetätigung
ausführt,
werden in diesem Fall der Hauptzylinderdruck und die Änderungsrate
nicht so hoch wie wenn der negative Druck des Boosters der normale
Wert ist. Als Folge davon gibt es Fälle, in denen die Bremsunterstützungssteuerung
nicht ausgeführt
wird, obwohl eine Bedingung gegeben ist, bei der es vorteilhaft
ist, dass die Bremsunterstützungssteuerung
ausgeführt
wird.
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Ferner
ist in der US-A-5 669 676 ein Verfahren zur Bestimmung des Einleitens
eines automatischen Bremsprozesses offenbart, wobei ein Bremsdruck
ausgeübt
wird, der größer als
derjenige ist, der einer Position des Bremspedals entspricht, wenn eine
Betätigungsgeschwindigkeit
des Bremspedals in einer Richtung, die den Bremsdruck erhöht, ein Triggerkriterium
erfüllt
und ein Pedalweg des Bremspedals während einer vorbestimmten Zeitspanne nach
dem Start der Betätigung
des Bremspedals einen vorbestimmten Schwellenwert nicht übersteigt.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung berücktsichtigt
die oben genannten Probleme der herkömmlichen Bremkraft-Steuerungsvorrichtungen,
die so ausgelegt wurden, dass die Bremsunterstützungssteuerung grundsätzlich ausgeführt wird,
wenn der Hauptzylinderdruck gleich hoch wie oder höher als
der Referenzwert des Hauptzylinderdrucks ist und die Änderungsrate
des Hauptzylinderdrucks gleich groß wie oder größer als
der Referenzwert der Änderungsrate
des Hauptzylinderdrucks ist. Ein Hauptziel der Erfindung ist es
schließlich
auf der Grundlage eines Betätigungszustandes
eines Fahrers, zu bestimmen, ob die Bremsunterstützungssteuerung ausgeführt werden
soll, wenn eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, seit einem Zeitpunkt,
wenn ein Betätigungszustand des
Fahrers bezüglich
einer Bremsbetätigung
eines Bremsbetätigungselements
einen vorbestimmten Zu stand angenommen hat. Dies verhindert, dass
die Bremsunterstützungssteuerung
in einem Fall unnötigerweise
ausgeführt
wird, in dem der Fahrer eine Intervallbremsung ausführt, und
verhindert dies insbesondere, trotz des Vorhandenseins einer Bedingung, in
der es vorteilhaft ist, dass die Bremsunterstützungssteuerung ausgeführt wird.
Demzufolge ist es möglich,
die Ausführung
der Bremsunterstützungssteuerung
zu verhindern, was zu einer Verringerung des Ansprechens des Bremsbetätigungselements führt.
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Allgemein
werden, wenn von einem Fahrer eine schnelle Bremsbetätigung ausgeführt wird,
zum Beispiel beim Vermeiden eines Risikos, ein Niederdrückbetrag
und eine Niederdrückgeschwindigkeit
eines Bremspedals, die von einem Fahrer erzeugt werden, groß, und der
Niederdrückbetrag
des Bremspedals wird während
einer ralativ langen Zeitspanne aufrecht gehalten. Wenn hingegen
eine Intervallbremsbetätigung
von dem Fahrer ausgeführt
wird, sind der Niederdrückbetrag
und die Niederdrückgeschwindigkeit
des Bremspedals, die von dem Fahrer erzeugt werden, anfangs groß. Jedoch
wird die Bedingung, während
der der Niederdrückbetrag
des Bremspedals groß ist,
nicht aufrecht gehalten, und der Niederdrückbetrag des Bremspedals verringert sich
auf einen relativ niedrigen Wert, und die Niederdrückgeschwindigkeit
des Bremspedals nimmt einen negativen Wert an.
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Die
oben genannten Probleme werden durch eine Bremkraft-Steuerungsvorrichtung
gemäß den Ansprüchen 1 und
3 und durch ein Steuerungsverfahren einer Bremkraft-Steuerungsvorrichtung
gemäß den Ansprüchen 9 und
10 gelöst.
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Demzufolge
ist es möglich,
die Bremsunterstützungssteuerung
je nach Notwenigkeit auszuführen,
wenn von dem Fahrer eine schnelle Bremsbetätigung ausgeführt wird,
und zu verhindern, dass die Bremsunterstützungssteuerung unnötigerweise
ausgeführt
wird, wenn die Intervallbremsbetätigung
von dem Fahrer ausgeführt
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer Bremkraft-Steuerungsvorrichtung
und ein Blockdiagramm eines Steuerungssystems gemäß einer
Ausführungsform
eines ersten Aspekts der Erfindung;
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2 ist
ein Flussdiagramm, das eine Bremsunterstützungssteuerungsroutine der
ersten Ausführungsform
zeigt;
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3 ist
ein Schaubild, das ein Beispiel gemäß der ersten Ausführungsform
von Änderungen eines
Hauptzylinderdrucks Pm, einer Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
Pm und eines Flags F in einem Fall (A), in dem ein Fahrer eine schnelle Bremsbetätigungs
ausführt,
und in einem Fall (B), in dem der Fahrer eine Intervallbremsbetätigung ausführt, zeigt;
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4 ist
ein Schaubild, das ein Beispiel gemäß der ersten Ausführungsform
von Änderungen des
Hauptzylinderdrucks Pm, der Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
Pm und des Flags F in einem Fall (A), in dem der Fahrer die schnelle
Bremsbetätigung
unter einer Bedingung ausführt,
bei der ein negativer Druck eines Boosters niedrig ist, und in einem
Fall (B), in dem der Fahrer eine sanfte Bremsbetätigung unter einer Bedingung
ausführt,
bei der der negative Druck des Boosters hoch ist, zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das eine Bremsunterstützungssteuerungsroutine gemäß einer Ausführungsform
eines zweiten Aspekts der Erfindung zeigt;
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6 ist
ein Schaubild, das ein Beispiel gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung von Änderungen
des Hauptzylinderdrucks Pm, der Änderungsrate
DPm des Hauptzylinderdrucks Pm und des Flags F in einem Fall (A),
in dem der Fahrer die schnelle Bremsbetätigung ausführt, und in einem Fall (B),
in dem der Fahrer die Intervallbremsbetätigung ausgeführt, zeigt;
und
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7 ist
ein Schaubild, das ein Beispiel gemäß der ersten Ausführungsform
von Änderungen des
Hauptzylinderdrucks Pm, der Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
Pm und des Flags F in einem Fall (A), in dem der Fahrer die schnelle
Bremsbetätigung
unter einer Bedingung ausführt,
unter der ein negativer Druck eines Boosters niedrig ist, und in einem
Fall (B), in dem der Fahrer eine sanfte Bremsbetätigung unter einer Bedingung
ausführt,
unter der der negative Druck des Boosters hoch ist, zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFRORMEN
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Im
Folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine schematische Darstellung, die eine Bremskraft-Steuerungsvorrichtung
und ein Blockdiagramm eines Steuerungssystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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In 1 ist
eine Bremsvorrichtung 10 eine Bremsvorrichtung vom diagonal-dualen
Schaltungstyp und umfasst einen Hauptzylinder 12. Obwohl
es in 1 nicht im Detail gezeigt ist, ist der Hauptzylinder 12 vom
Tandemtyp, mit zwei Druckkammern, die voneinander unabhängig und
hintereinander angeordnet sind. Ferner ist der Hauptzylinder 12 über einen
Booster 14 vom Vakuumtyp, der als Servoeinheit dient, mit
einem Bremspedal 16 gekoppelt. Darüber hinaus fungiert der Hauptzylinder 12 ein ein
Bremsbetätigungsmittel,
das in Zusammenwirken mit dem Booster 14 und dem Bremspedal 16 einen Öldruck (einen
Hauptzylinderdruck Pm) in jeder Druckkammer entsprechend einer Niederdrückkraft des
Bremspedals 16 als Antwort auf eine Niederdrückbetätigung des
Bremspedals 16 durch den Fahrer erzeugt.
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Eine
erste Bremsschaltung für
ein rechtes Vorderrad und ein linkes Hinterrad ist mit einer Druckkammer
des Hauptzylinders 12 verbunden. Darüber hinaus ist eine zweite
Bremsschaltung für
ein linkes Vorderrad und ein rechtes Hinterrad mit der weiteren Druckkammer
des Hauptzylinders 12 verbunden. Da diese zwei Bremsschaltungen
gleich aufgebaut sind, ist nur die erste Bremsschaltung beschrieben,
und auf eine Beschreibung der zweiten Bremsschaltung ist verzichtet.
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In
der ersten Bremsschaltung ist ein Ende einer Hauptleitung 18,
die als Hauptbremsdrucksteuerungsweg dient, mit dem Hauptzylinder 12 verbunden.
Das andere Ende der Hauptleitung 18 ist mit einem Ende
einer Nebenleitung 20FR, die als Bremsdrucksteuerungsweg
für ein
rechtes Vorderrad dient, und einem Ende einer Nebenleitung 20RL,
die als Bremsdrucksteuerungsweg für ein linkes Hinterrad dient,
verbunden. Die anderen Enden der Nebenleitungen 20FR und 20RL sind
mit einem Radzylinder 22FR des rechten Vorderrades bzw.
einem Radzylinder 22RL des linken Hinterrades verbunden.
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Ein
normalerweise geöffnetes
magnetgesteuertes Ventil 24, das als sogenanntes Hauptsperrventil
fungiert, ist in der Hauptleitung 18 angeordnet. Eine Rückflusssperrungs-Umführungsleitung 26,
die nur einen Ölfluss
von dem Hauptzylinder 12 in Richtung der Radzylinder 22FR und 22RL erlaubt,
ist auf beiden Seiten des magnetgesteuerten Ventils 24 mit der
Hauptleitung 18 verbunden.
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Ein
Ende einer Ölansaugleitung 28 ist
zwischen dem Hauptzylinder 12 und dem magnetgesteuerten
Ventil 24 mit der Hauptleitung 18 verbunden. Das
andere Ende der Ölansaugleitung 28 ist
mit einer Ansaugseite einer durch einen in der Zeichnung nicht gezeigten
Elektromotor angetriebenen Ölpumpe 30 verbunden.
Eine Förderseite
der Ölpumpe 30 ist
mit einem Ende einer Förderleitung 32 verbunden, und
das andere Ende der Förderleitung 32 ist
mit der Hauptleitung 18 verbunden. Ein normalerweise geschlossenes
magnetgesteuertes Ventil 34, welches als Ansaugsteuerungsventil
fungiert, ist in der Ölansaugleitung 28 angeordnet.
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Normalerweise
geöffnete
magnetgesteuerte Ventile 36FR und 36RL, die als
Druckerhöhungssteuerungsventile
dienen und die Versorgung der Radzylinder 22FR und 22RL des
rechten Vorderrades bzw. des linken Hinterrades mit Öl steuern,
sind in den Nebenleitungen 20FR bzw. 20RL angeordnet. Rückflusssperrungs-Umgehungsleitungen 38FR und 38RL,
die nur einen Ölfluss
von den Radzylindern 22FR und 22RL in Richtung
des magnetgesteuerten Ventils 24 erlauben, sind auf beiden
Seiten des jeweiligen magnetgesteuerten Ventils 36FR bzw. 36RL mit den
Nebenleitungen 20FR bzw. 20RL verbunden.
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Ferner
ist ein Ende jeder Ölausströmungsleitung 42FR und 42RL zwischen
dem magnetgesteuerten Ventil 36FR und dem Radzylinder 22FR mit
der Nebenleitung 20FR bzw. zwischen dem magnetgesteuerten
Ventil 36RL und dem Radyzlinder 22RL mit der Nebenleitung 20RL verbunden.
Das andere Ende jeder Ölausströmungsleitung 42FR und 42RL ist
mit der Öleinlassleitung 28 auf
der Seite des magnetgesteuerten Ventils 34 und der Ölpumpe 30 verbunden.
Normalerweise geschlossene magnetgesteuerte Ventile 44FR und 44RL,
die als Druckverminderungssteuerungsventile fungieren, die das Ausströmen von Öl von den
Radzylindern 22FR und 22RL des rechten Vorderrades
bzw. des linken Hinterrades steuern, sind mit den Ölausströmungsleitungen 42FR bzw. 42RL verbunden.
Ein Ölbehälter 40 ist
mit der Ölausströmungsleitung 42FR verbunden.
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Zu
normalen Zeiten werden die magnetgesteuerten Ventile wie das magnetgesteuerte
Ventil 24 in dem in 1 gezeigten
Zustand gehalten. Insbesondere wird die Ölpumpe 30 nicht angetrieben,
und ein Druck in jedem Radzylinder der jeweiligen Räder wird
durch einen Druck in dem Hauptzylinder 12 (als Hauptzylinderdruck
bezeichnet) gesteuert. Wenn von dem Fahrer eine schnelle Bremsbetätigung ausgeführt wird,
wird die Ölpumpe 30 angetrieben,
das magnetgesteuerte Ventil 24 geschlossen und das magnetgesteuerte
Ventil 34 geöffnet.
Demzufolge wird eine Bremsunterstützungssteuerung ausgeführt, so dass
eine Bremskraft erzeugt wird, die größer als die zu einer normalen
Zeit ist.
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Ein
in dem schematischen Diagramm von 1 nicht
gezeigter Drucksensor 46 ist in dem Hauptzylinder 12 angeordnet
und erfasst den Öldruck
in der Druckkammer als den Hauptzylinderdruck Pm. Wie nachstehend
ausführlich
beschrieben ist, werden das magnetgesteuerte Ventil 24,
der die Ölpumpe 30 antreibende
Elektromotor, das magnetgesteuerte Ventil 34 und die magnetgesteuerten
Ventile 36FR, 36RL, 44FR und 44RL durch
eine elektronische Steuerungsvorrichtung 50 auf der Grundlage des
Hauptzylinderdrucks Pm gesteuert. Ein Signal, das einen von dem
Drucksensor 46 erfassten Hauptzylinderdruck Pm anzeigt,
und ein Signal, das durch einen Stopplampenschalter (in der Figur
als "STPSW" bezeichnet) 48 anzeigt,
ob das Bremspedal 16 von dem Fahrer niedergedrückt wird,
werden der elektronischen Steuerungsvorrichtung 50 zugeführt.
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Obwohl
es in 1 nicht im Detail gezeigt ist, umfasst die elektronische
Steuerungsvorrichtung 50 einen Mikrocomputer. Der Mikrocomputer
umfasst eine Zentraleinheit (CPU), einen Nurlesespeicher (ROM),
einen Direktzugriffspeicher (RAM) und eine Eingabe/Ausgabevorrichtung.
Die CPU, der ROM und der RAM können
eine allgemein bekannte Konfiguration aufweisen, in der sie durch
einen interaktiven gemeinsamen Bus miteinander verbunden sind.
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Die
elektronische Steuerungsvorrichtung 50 bestimmt in Übereinstimmung
mit einer in 2 gezeigten Bremsunterstützungssteuerungsroutine,
ob der Fahrer eine schnelle Bremsbetätigung ausgeführt hat.
Wenn bestimmt wird, dass der Fahrer eine schnelle Bremsbetätigung ausgeführt hat,
führt die elektronische
Steuerungsvorrichtung 50 die Bremsunterstützungssteuerung
aus, um den Bremsdruck jedes Rades auf einen höheren Druck als den Hauptzylinderdruck
Pm einzustellen und eine Bremskraft zu erzeugen, die höher als
die zu einer normalen Zeit ist.
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Als
nächstes
ist eine Bremsunterstützungssteuerungsroutine
gemäß der in
den Zeichnungen gezeigten ersten Ausführungsform mit Bezug auf 2 beschrieben.
Eine auf dem Flussdiagramm in 2 basierende
Steuerung wird gestartet, wenn ein nicht gezeigter Zündschlüssel eingeschaltet
wird. Diese Steuerung wird zu vorbestimmten Zeiten wiederholt ausgeführt. Ferner
wird, wenn die auf dem in 2 gezeigten
Flussdiagramm basierende Steuerung gestartet wird, vor Schritt S10,
ein Flag F auf 0 rückgesetzt,
ein Zählwert
eines Timers auf 0 rückgesetzt
und das magnetgesteuerte Ventil 24 und die weiteren Ventile
in in 1 gezeigte normale Positionen gesetzt.
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Zuerst
werden in Schritt S10 das Signal, das den mit dem Drucksensor 46 erfassten
Hauptzylinderdruck Pm anzeigt, und weitere Signale eingelesen. Als
nächstes
wird bestimmt, ob das Flag F 1 ist. Mit anderen Worten, es wird
in Schritt S40 bestimmt, ob eine erste Startbedingung für die Bremsunterstützungssteuerung,
die nachstehend beschrieben ist, bereits erfüllt ist. Wenn eine positive
Bestimmung gemacht wird, fährt
die Steuerung mit Schritt S80 fort, während die Steuerung mit Schritt
S30 fortfährt, wenn
eine negative Bestimmung gemacht wird.
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In
Schritt S30 wird bestimmt, ob das Flag F 2 ist. Mit anderen Worten,
es wird in Schritt S100, der nachstehend beschriben wird, bestimmt,
ob eine zweite Startbedingung der Bremsunterstützungssteuerung schon erfüllt wurde.
Wenn in Schritt S30 eine positive Bestimmung gemacht wird, fährt die Steuerung
mit Schritt S120 fort, während
die Steuerung mit Schritt S40 fortfährt, wenn eine negative Bestimmung
gemacht wird.
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In
Schritt S40 wird bestimmt, ob die erste Startbedingung der Bremsunterstützungssteuerung erfüllt ist.
Das heißt,
es wird bestimmt, ob ein Betätigungszustand
des Fahrers bezüglich
des Bremspedals 16 ein vorbestimmter Zustand ist. Wenn
in Schritt S40 eine negative Bestätigung gemacht wird, wird die
auf der in 2 gezeigten Routine basierende
Steuerung an diesem Punkt einmal unterbrochen. Wenn jedoch eine
positive Bestimmung gemacht wird, fährt die Steuerung mit Schritt
S50 fort.
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In
diesem Fall kann die Bestimmung, ob die erste Startbedingung der
Bremsunterstützungssteuerung
erfüllt
ist, zum Beispiel eine Bestimmung dahingehend sein, ob der Stopplampenschalter 48 AN ist
und der Hauptzylinderdruck Pm gleich hoch oder höher als ein erster Referenzwert
Pm1 (eine positive Konstante) ist und eine Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
gleich groß oder
größer als
ein erster Referenzwert ΔPm1
(eine positive Konstante) ist. Die Bedingung, dass der Stopplampenschalter 48 AN
ist, kann weggelassen werden.
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In
Schritt S50 wird das Flag F auf 1 gesetzt, der Timer gestartet und
der Antrieb der Ölpumpe 30 als
Folge eines Antriebsstromes zu dem Elekromotor der Ölpumpe 30 gestartet.
In diesem Stadium wird das magnetgesteuerte Ventil 24 in
einem offenen Zustand gehalten, und das magnetgesteuerte Ventil 34 wird
in einem geschlossenen Zustand gehalten. Daher fördert die Ölpumpe 30 kein Öl.
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In
Schritt S80 wird bestimmt, ob ein Zählwert T des Timers niedriger
als ein Referenzwert Te1 (eine positive Konstante) ist. Wenn eine
negative Bestimmung gemacht wird, fährt die Steuerung mit Schritt S140
fort, während
die Steuerung mit Schritt S190 fortfährt, wenn eine postive Bestimmung
erfolgt. In Schritt S80 wird eine Betriebssicherheitsbestimmung ausgeführt, um
zu verhindern, dass die Bremsunterstützungssteuerung unnötigerweise
gestartet wird, wenn die zweite Startbedingung der Bremsunterstützungssteuerung
nicht erfüllt
ist, obwohl seit der Erfüllung
der ersten Startbedingung der Bremsunterstützungssteuerung eine relativ
lange Zeit verstrichen ist.
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In
Schritt S90 wird bestimmt, ob der Zählwert T des Timers gleich
hoch wie oder höher
als ein Referenzwert Ts1 (eine positive Konstante, die kleiner als
Te1 ist) ist. Mit anderen Worten, es wirt bestimmt, ob eine erste
vorbestimmte Zeitspanne ΔT1
(eine positive Konstante) seit einem Zeitpunkt verstrichen ist, zu
dem in dem oben beschriebenen Schritt S40 bestimmt wurde, dass die
erste Startbedingung der Bremsunterstützungssteuerung erfüllt ist.
Wenn eine negative Bestimmung gemacht wird, wird die auf der in 2 gezeigten
Routine basierende Steuerung an diesem Punkt einmal beendet. wenn
hingegen eine positive Bestimmung gemacht wird, fährt die
Steuerung mit Schritt S100 fort.
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In
Schritt S100 wird bestimmt, ob die zweite Startbedingung der Bremsunterstützungssteuerung erfüllt ist.
Wenn eine negative Bestimmung gemacht wird, fährt die Steuerung mit Schritt
S140 fort. Wenn eine positive Bestimmung gemacht wird, wird in Schritt
S110 das Flag F auf 2 gesetzt, und anschließend fährt die Steuerung mit Schritt
S120 fort. Die Bestimmung dahingehend, ob die zweite Startbedingung
der Bremsunterstützungssteuerung
erfüllt
ist, kann zum Beispiel eine Bestimmung dahingehend sein, ob der
Hauptzylinderdruck Pm gleich hoch wie oder höher als ein zweiter Referenzwert
Pm2 (eine positive Konstante) ist. Ferner, obwohl der zweite Referenzwert
Pm2 vorzugsweise ein größerer Wert
als der erste Referenzwert Pm1 ist, kann er ein Wert sein, der gleich
groß wie
oder kleiner als der erste Referenzwert Pm1 ist.
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In
Schritt S120 wird bestimmt, ob eine Beedigungsbedingung der Bremsunterstützungssteuerung erfüllt ist.
zum Beispiel wird bestimmt, ob der Hauptzylinderdruck Pm1 gleich
hoch wie oder niedriger als ein Referenzwert Pme zur Steuerung der
Beendigung (eine positive Konstante, die kleiner als der erste Referenzwert
Pm1 und der zweite Referenzwert Pm2 ist) ist, oder ob die Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
gleich groß wie
oder kleiner als ein Referenzwert ΔPm zur Steuerung der Beendigung
(eine negative Konstante) ist. Wenn eine positive Bestimmung gemacht
wird, fährt
die Steuerung mit Schritt S140 fort, während die Steuerung mit Schritt
S130 fortfährt,
wenn eine negative Bestimmung gemacht wird.
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In
Schritt 130 wird das magnetgesteuerte Ventil 24 geschlossen,
und das magnetgesteuerte Ventil 34 wird geöffnet. Dann
werden in diesem Zustand die magnetgesteuerten Ventile 36FR, 36RL, 44FR und 44RL so
gesteuert, dass sie in einer solchen Weise öffenen und schließen, wie
es in diesem technischen Gebiet wohl-bekannt ist. Demzufolge führt die
Bremsunterstützungssteuerung
eine solche Kontrolle aus, dass die Drücke in den Radzylindern 22FR und 22RL höher als
der Hauptzylinderdruck Pm werden. In Schritt 140 wird das
Flag F auf 0 rückgesetzt,
der Timer gestoppt, der Zählwert
auf 0 rückgesetzt,
die Ölpumpe 30 gestoppt,
das magnetgesteuerte Ventil 24 geöffnet und das magnetgesteuerte
Ventil 34 geschlossen.
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Wie
aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ist die erste Startbedingung
der Bremsunterstützungssteuerung
nicht erfüllt,
wenn von dem Fahrer keine Bremsbetätigung ausgeführt wird
und wenn eine normale Bremsbetätigung
ausgeführt
wird. Demzufolge werden in den Schritten S20 bzw. S40 die negativen
Bestimmungen gemacht, und die Bremsunterstützungssteuerung wird nicht
ausgeführt.
Wenn die normale Bremsbetätigung
von dem Fahrer ausgeführt
wird, wird daher der Bremsdruck jedes Rades auf einen Druck eingestellt,
der gleich hoch wie der Hauptzylinderdruck Pm ist.
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Wenn
hingegen von dem Fahrer die schnelle Bremsbetätigung ausgeführt wird,
um zum Beispiel ein Risiko zu vermeiden, nehmen der Hauptzylinderdruck
Pm und die Änderungsrate
des Hauptzylinderdrucks Pm hohe Werte an, und die erste Startbedingung
der Bremsunterstützungssteuerung
ist erfüllt. Demzufolge
wird in Schritt S40 die positive Bestimmung gemacht, in Schritt
S50 wird den Antrieb der Ölpumpe 30 gestartet,
und die Ölpumpe 30 wird
in einen Zustand gesetzt, in dem sie in der Lage ist, Hochdrucköl zu fördern.
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Dann,
wenn als Folge der vom Fahrer fortgesetzten schnellen Bremsbetätigung,
zu einem Zeitpunkt nachdem die erste vorbestimmte Zeitspanne ΔT1 seit dem
Zeitpunkt verstrichen ist, zu dem die erste Startbedingung der Bremsunterstützungssteuerung
erfüllt
war, die zweite Startbedingung erfüllt ist, wird in Schritt 100 die
positive Bestimmung gemacht. Als nächstes wird in Schritt S130
die Bremsunterstützungssteuerung
ausgeführt,
bis in Schritt S120 bestimmt wird, das die Beendigungsbedingung
der Bremsunterstützungssteuerung
erfüllt
ist. Bis zu diesem Zeitpunkt wird der Bremsdruck jedes Rades auf einen
Wert eingestellt, der höher
als der Hauptzylinderdruck Pm ist. Darüber hinaus ändert sich dieser Wert in Übereinstimmung
mit dem Hauptzylinderdruck Pm.
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Darüber hinaus
ist in einem Fall, in dem von dem Fahrer die schnelle Bremsbetätigung ausgeführt wird,
die Bremsbetätigung
jedoch eine Intervallbremsbetätigung
ist, die zweite Startbedingung der Bremsunterstützungssteuerung zu einem Zeitpunkt, nachdem
die vorbestimmte Zeitspanne ΔT1
seit dem Zeitpunkt verstrichen ist, zu dem die erste Starbedingung
der Bremsunterstützungssteuerung
erfüllt
war, nicht erfüllt.
Daher wird in Schritt 100 die negative Bestimmung gemacht,
die Ölpumpe 30 wird
in Schritt 140 gestoppt, und das magnetgesteuerte Ventil 24 und
die weiteren Ventile werden in die in 1 geschalteten
normale Positionen zurückgebracht.
Demzufolge wird ein unnötiges
Ausführen
der Bremsunterstützungssteuerung
in einem Fall vermieden, in dem der Fahrer die Intervallbremsbetätigung ausführt.
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Beispielsweise
zeigt 3 ein Beispiel von Änderungen des Hauptzylinderdrucks
Pm, der Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
Pm und des Flags F in einem Fall (A), in dem der Fahrer die schnelle
Bremsbetätigung
ausführt,
und in einem Fall (B), in dem der Fahrer die Intervallbremsbetätigung ausführt.
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Wie
in 3 gezeigt ist, beginnt der Fahrer zu einem Zeitpunkt
t1 das Bremspedal 16 niederzudrücken. Zu einem Zeitpunkt t2
wird die Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
gleich groß wie oder
größer als
der erste Referenzwert ΔPm1.
Es wird angenommen, dass zu einem Zeitpunkt t3 der Hauptzylinderdruck
Pm gleich hoch wie oder höher als
der erste Referenzwert Pm1 ist und dass somit die erste Startbedingung
der Bremsunterstützungssteuerung
erfüllt
ist. Ferner, bei dem schnellen Bremsen von Fall (A) nimmt der Hauptzylinderdruck
Pm nach Erreichen eines Maximalwerts leicht ab. Es wird jedoch angenommen,
dass beim Intervallbremsen von Fall B der Hauptzylinderdruck Pm
nach Erreichen eines Maximalwerts um einen vergleichsweise großen Betrag
abnimmt.
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Bei
den herkömmlichen
Bremskraftunterstützungsvorrichtungen
wird der Antrieb der Ölpumpe 30 zu
dem Zeitpunkt t3 gestartet, und der Hauptzylinderdruck Pm erreicht
fast den Maximalwert. Dann wird zu einem Zeitpunkt t4, wenn die Änderungsrate ΔPm der Hauptzylinderdrucks
kleiner als ein Druckanstiegsgradient wird, die Bremsunterstützungssteuerung
gestartet. Als Folge davon wird die Bremsunterstützungssteuerung unnötigerweise
für die
Intervallbremsung von Fall B ausgeführt.
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Andererseits
wird gemäß der ersten
Ausführungsform,
die in den Zeichnungen gezeigt ist, die Bremsunterstützungssteuerung
nur dann ausgeführt, wenn
der Hauptzylinderdruck Pm zu einem Zeitpunkt t5, wenn seit dem Zeitpunkt
t1 die vorbestimmte Zeitspanne ΔT1
verstrichen ist, gleich hoch wie oder höher als der zweite Referenzwert Pm2
ist. Daher ist es möglich,
die Bremsunterstützungssteuerung
für das schnelle
Bremsen von Fall A auszuführen,
und zu verhindern, dass die Bremsunterstützungssteuerung unnötigerweise
für das
Intervallbremsen von Fall B ausgeführt wird.
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Ferner,
um zu verhindern, dass die Bremsunterstützungssteuerung in dem Fall
der Intervallbremsung bei den herkömmlichen Bremskraft-Steuerungsvorrichtungen
unnötigerweise
ausgeführt
wird, müssen
die Referenzwerte Pm1 und ΔPm1
der ersten Startbedingung hoch eingestellt werden. Wenn in diesem
Fall zum Beispiel ein negativer Druck des Boosters 14 abnimmt,
nehmen jedoch sowohl der Wert des Hauptzylinderdrucks Pm als auch
eine Zunahmerate des Werts des Hauptzylinderdrucks im Vergleich
zu denjenigen bei einer normalen Zeit bezüglich eines Niederdruckbetrages
und einer Niederdruckgeschwindigkeit des Bremspedals 16,
die vom Fahrer erzeugt werden, ab. Daher treten Fälle auf,
in denen die Bremsunterstützungssteuerung
nicht ausgeführt
wird, obwohl der Fahrer die schnelle Bremsbetätigung ausführt.
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Gemäß der in
den Zeichnungen gezeigten ersten Ausführungsform wird bestimmt, ob
zu einem Zeitpunkt, nachdem die vorbestimmte Zeitspanne ΔT1 seit dem
Zeitpunkt verstrichen ist, zu dem die erste Startbedingung der Bremsunterstützungssteuerung
erfüllt
war, die zweite Startbedingung erfüllt ist. Daher ist es möglich, die
Referenzwerte Pm1 und ΔPm1
der ersten Startbedingung im Vergleich zu jenen der herkömmlichen
Bremsunterstützungssteuerungsvorrichtungen
niedrig zu machen. Daher ist es möglich, die Bremsunterstützungssteuerung
selbst dann auszuführen,
wenn der Fahrer die schnelle Bremsbetätigung unter einer Bedingung
ausführt,
in der der negative Druck des Boosters 14 verringert ist.
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Beispielsweise
zeigt 4 ein Beispiel von Änderungen des Hauptzylinderdrucks
Pm, der Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
Pm und des Flags F in einem Fall (A), in dem der Fahrer die schnelle
Bremsoperation unter einer Bedingung ausführt, bei der der negative Druck
des Boosters niedrig ist, und in einem Fall (B), in dem der Fahrer
unter einer Bedingung, bei der der negative Druck des Boosters hoch
ist, eine sanfte Bremsbetätigung
ausführt.
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Wie
in 4 gezeigt ist, beginnt der Fahrer zu einem Zeitpunkt
t1, das Bremspedal 16 niederzudrücken. Es wird angenommen, dass
die Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
Pm zu einem Zeitpunkt t2 gleich hoch wie oder höher als der erste Referenzwert ΔPm1 wird,
und dass der Hauptzylinderdruch Pm zu einem Zeitpunkt t3 gleich
hoch wie oder höher
als der ersten Referenzwert Pm1 wird. Demzufolge ist die erste Startbedingung
erfüllt.
Es wird darüber
hinaus angenommen, dass der Hauptzylinderdruck Pm in Fall A nach
dem Zeitpunkt t3 allmählich
ansteigt, während
der Hauptzylinderdruck Pm im Fall B nach Erreichen eines Maximalwerts
zu einem Zeitpunkt t4 abnimmt.
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Im
Falle der herkömmlichen
Bremsunterstützungssteuerungsvorrichtungen
wird die Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
insbesondere in Fall A nicht hoch, wenn die Referenzwerte Pm1 und ΔPm1 der ersten
Startbedingung auf hohe Werte Pm1' und ΔPm1' eingestellt sind,
um zu verhindern, dass die Bremsunterstützungssteuerungs unnötigerweise
ausgeführt
wird. Daher ist die erste Starbedingung nicht erfüllt, und
die Bremsunterstützungssteuerung
wird nicht ausgeführt,
obwohl der Fahrer das Bremspedal schnell niederdrückt.
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Andererseits
ist es gemäß der ersten
Ausführungsform,
die in den Zeichnungen gezeigt ist, möglich, die Referenzwerte Pm1
und ΔPm1
niedriger als zuvor zu machen.
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Demzufolge
wird auch im Fall A die Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
Pm gleich groß wie
oder größer als
der Referenzwert ΔPm1, und
die erste Startbedingung ist erfüllt.
Daher ist die zweite Startbedingung ebenfalls erfüllt, solange
der Hauptzylinderdruck Pm zu einem Zeitpunkt t5, nachdem die vorbestimmte
Zeit ΔT1
seit dem Zeitpunkt t1 verstrichen ist, gleich hoch wie oder höher als
der zweite Referenzwert Pm2 ist. Daher kann die Bremsunterstützungssteuerung
ausgeführt
werden.
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Darüber hinaus
wird ein Fall beschrieben, in dem der Fahrer die sanfte Bremsbetätigung,
wie in Fall B, unter einer Bedingung ausführt, bei der der negative Bremsdruck
des Boosters 14 normal ist. In diesem Fall ist die zweite
Startbedingung nicht erfüllt, wenn
der Hauptzylinderdruck Pm zu dem Zeitpunkt t5 niedriger als der
zweite Referenzwert Pm2 ist, selbst wenn die erste Startbedingung
erfüllt
ist. Daher ist es möglich,
zu verhindern, dass die Bremsunterstützungssteuerung nach dem Zeitpunkt
t5 unnötigerweise
ausgeführt
wird.
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Zweite Ausführungsform
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5 ist
ein Flussdiagramm, das eine Bremsunterstützungssteuerungsroutine einer Bremskraftsteuerungvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt. In 5 sind die Schritte, die gleich
wie jene in 2 sind, mit den gleichen Schrittnummern
wie in 2 gekennzeichnet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird das Flag F in Schritt S50 auf 1 gesetzt, wenn in Schritt 40 die
positive Bestimmung gemacht wird, das heißt, wenn bestimmt wird, dass
die erste Startbedingung der Bremsunterstützungssteuerung erfüllt ist.
Dann wird der Antrieb der Ölpumpe 30 gestartet,
und anschließend
fährt die
Steuerung mit Schritt S60 fort.
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In
Schritt S60 wird bestimmt, ob die Änderungsrate ΔPm der Hauptzylinderdrucks
gleich groß wie
oder kleiner als ein zweiter Referenzwert ΔPm2 (eine positive Konstante,
die kleiner als der erste Referenzwert ΔPm1 ist) ist. Mit anderen Worten,
es wird bestimmt, ob die Bremsbetätigung des Fahrers in etwa
einem gleichmäßigen Bremszustand
entspricht und der Druckanstiegsgradient des Hauptzylinderdrucks
klein geworden ist. Wenn eine negative Bestimmung gemacht wird,
wird die auf der in 5 gezeigten Routine basierende
Steuerung an diesem Punkt einmal beendet. Wenn jedoch eine positive
Bestimmung gemacht wird, wird in Schritt S70 der Timer gestartet,
und anschließend
fährt die
Steuerung mit Schritt S80 fort.
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Die
weiteren Schritte dieser Ausführungsform
werden in der gleichen Weise wie in der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform
ausgeführt. Darüber hinaus
können
Referenzwerte Te2 und Ts2 von in Schritten S80 und S90 dieser Ausführungsform
ausgeführten
Bestimmungen kleinere Werte als die Referenzwerte Te1 und Ts1 gemäß der ersten Ausführungsform
annehmen. Demzufolge kann eine zweite vorbestimmte Zeitspanne ΔT2 einen
kleineren Wert als die erste vorbestimmte Zeitspanne DT1 gemäß der ersten
Ausführungsform
annehmen. Darüber
hinaus kann ein zweiter Referenzwert Pm2 dieser Ausführungsform
einen von dem zweiten Referenzwert Pm2 in der ersten Ausführungsform
verschiedenen Wert annehmen.
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Somit
wird die Bremsunterstützungssteuerung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
gestartet, wenn der Hauptzylinderdruck Pm und die Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
Pm gleich hoch wie oder höher
als die ersten Referenzwerte Pm1 bzw. ΔPm1 werden und die erste Startbedingung
erfüllt
worden ist und der Hauptzylinderdruck Pm zu dem Zeitpunkt, nachdem
die vorbestimmte Zeitspanne ΔT2 seit
dem Zeitpunkt verstrichen ist, zu dem die Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
gleich groß wie
oder kleiner als der zweite Referenzwert ΔPm2 wurde, gleich hoch wie oder
höher als
der zweite Referenzwert Pm2 wird.
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6 ist
ein zu dem Schaubild der 3 ähnliches Schaubild gemäß der zweiten
Ausführungsform,
das ein Beispiel von Änderungen
des Hauptzylinderdrucks Pm, der Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
Pm und des Flags F in einem Fall (A), in dem der Faherer die schnelle
Bremsbetätigung
ausführt,
und in einem Fall (B), in dem der Fahrer die Intervallbremsbetätigung ausführt, zeigt. 7 ist
ein zu dem Schaubild der 4 ähnliches Schaubild gemäß der zweiten
Ausführungsform,
das ein Beispiel von Änderungen
des Hauptzylinderdrucks Pm, der Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
Pm und des Flags F in einem Fall (A), in dem der Fahrer die schnelle
Bremsbetätigung
unter einer Bedingung ausführt,
bei der der negative Druck des Boosters niedrig ist, und in einem
Fall (B), in dem der Fahrer die sanfte Bremsbetätigung unter einer Bedingung
ausführt,
bei der der negative Druck des Boosters hoch ist, zeigt.
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Im
Falle der in 6 gezeigten Bremszustände A und
B wird auf der Grundlage davon, ob zu einem Zeitpunkt t6, nachdem
seit einem Zeitpunkt t5, zu dem die Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
gleich groß wie
oder kleiner als der zweite Referenzwert ΔPm2 geworden ist, die zweite
vorbestimmte Zeitspanne ΔT2
verstrichen ist, der Hauptzylinderdruck Pm gleich hoch wie oder
höher als
der zweite Referenzwert Pm2 ist, bestimmt, ob die Bremsunterstützungssteuerung
gestartet wird. Dann wird die Bremsunterstützungssteuerung für die schnelle
Bremsbetätigung
im Fall A ausgeführt,
während
die Bremsunterstützung
für die
Intervallbetätigung
in Fall B nicht ausgeführt.
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Darüber hinaus
wird im Falle der Bremsbetätigung
genäß dem in 7 gezeigten
Fall A auf der Grundlage davon, ob zu einem Zeitpunkt t6, nachdem
seit dem Zeitpunkt t5, zu dem die Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
gleich groß wie
oder kleiner als der zweite Referenzwert ΔPm2 geworden ist, die zweite
vorbestimmte Zeitspanne ΔT2
verstrichen ist, der Hauptzylinderdruck Pm gleich hoch wie oder
größer als
der zweite Referenzwert Pm2 ist, bestimmt, ob die Bremsunterstützungssteuerung
gestartet wird. Dann wird für
die Bremsbetätigung
in dem in 7 gezeigten Fall B auf der Grundlage
davon, ob ein Hauptzylinderdruck Pm zu einem Zeitpunkt t6', nachdem die zweite
vorbestimmte Zeitspanne ΔT2
seit einem Zeitpunkt t5',
zu dem die Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks
gleich groß wie
oder kleiner als der zweite Referenzwert ΔPm2 geworden ist, verstrichen
ist, gleich hoch wie oder höher
als der zweite Referenzwert Pm2 ist, bestimmt, ob die Bremsunterstützungssteuerung
gestartet wird. Selbst wenn sich der negative Druck des Boosters
verringert, wird die Bremsunterstützungssteuerung für die schnelle
Bremsbetätigung
im Fall A ausgeführt.
Hingegen wird die Bremssteuerung für die relativ sanfte Bremsbetätigung im
Fall B nicht ausgeführt,
selbst wenn der negative Druck des Boosters normal ist.
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Daher
ist es gemäß der in
den Zeichnungen gezeigten zweiten Ausführungsform, ebenso wie gemäß der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform,
möglich,
die Bremsunterstützungssteuerung auszuführen, wenn
der Fahrer die schnelle Bremsbetätigung
ausführt.
Ferner ist es in dem Fall, in dem von dem Fahrer die Intervallbremsbetätigung ausgeführt wird,
möglich,
zu verindern, dass die Bremsunterstützungssteuerung unnötigerweise
ausgeführt wird.
Ferner ist es in dem Fall, in dem der Fahrer die sanfte Bremsbetätigung unter
der Bedingung ausführt,
dass der negative Druck des Boosters 14 normal ist, möglich, zu verhindern,
dass die Bremsunterstützungssteuerung
unnötigerweise
ausgeführt
wird. Ferner ist es in dem Fall, in dem der Fahrer die schnelle
Bremsbetätigung
unter der Bedingung ausführt,
dass der negative Druck des Boosters 14 verringert ist,
möglich,
die Bremsunterstützungssteuerungs
auszuführen.
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Gemäß der in
den Zeichnungen gezeigten ersten und zweiten Ausführungsform
wird in Schritt S80 bestimmt, ob der Zählwert T des Timers niedriger
als einer der Referenzwerte Te1 und Te2 ist. Schritt S90 und die
folgenden Schritte werden nur ausgeführt, wenn die positive Bestimmung
gemacht wird. Daher ist es selbst in dem Fall, in dem seit der Erfüllung der
ersten Startbedingung der Bremsunterstützungssteuerung eine relativ
lange Zeitspanne verstrichen ist, die zweite Startbedingung der
Bremsunterstützungssteuerung
erfüllt
ist, möglich,
zu verhindern, dass die Bremsunterstützungssteuerung unnötigerweise
ausgeführt
wird.
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Gemäß der ersten
und der zweiten Ausführungsform
ist es ferner möglich,
obwohl die Bremsunterstützungssteuerung
im Vergleich zu den herkömmlichen
Bremsunterstützungssteuerungen
verzögert
ist, möglich,
zu verhindern, dass die Bremsunterstützungssteuerung unnötigerweise
ausgeführt wird,
wenn der Fahrer die Intervallbremsbetätigungs ausführt, und
die Bremsunterstützungssteuerung auszuführen, wenn
der Fahrer die schnelle Bremsbetätigung
ausführt,
selbst wenn die Ansprechempfindlichkeit des Bremsbetätigungselements
abnimmt.
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Gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
werden die Referenzwerte Pm1, Pm2, ΔPm1 und ΔPm2, die mit dem Hauptzylinderdruck
und der Änderungsrate
des Hauptzylinderdrucks in Beziehung stehen, und die Referenzwerte
Te1, Te2, Ts1 und Ts2, die mit der Zeit in Beziehung stehen, auf
optimale Werte eingestellt. Diese optimalen Werte werden zum Beispiel
experimentell in Übereinstimmung mit
dem Fahrzeug eingestellt, in dem die Bremsunterstützungssteuerungsvorrichtung
der Erfindung angewendet wird, so dass die oben genannten betrieblichen
Effekte erreicht werden können.
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Obwohl
die Erfindung oben ausführlich
unter Bezugnahme auf die speziellen Ausführungsformen beschrieben ist,
ist die Erfindung nicht auf die oben erwähnten Ausführungsformen begrenzt, und
es ist für
den Fachmann ersichtlich, dass weitere Ausführungsformen verschiedenster
Art innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung gemacht werden können.
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Zum
Beispiel kann, obwohl in den oben beschriebenen jeweiligen Ausführungsformen
der Betätigungsbetrag
des Fahrers bezüglich
des Bremsbetätigungselements
und die Änderungsrate
des Betätigungsbetrags
der Hauptzylinderdruck bzw. die Änderungsrate
des Hauptzylinderdrucks sind, der Betätigungsbetrag des Fahrers die
Niederdrückkraft
des Bremspedals sein, das als Betätigungselement des Bremsbetätigungselements
dient, oder ein Hub des Bremspedals. Darüber hinaus kann die Änderungsrate
des Betätigungsbetrags
des Fahrers eine Änderungsrate
der Niederdrückkraft
des Bremspedals oder eine Änderungsrate
des Hubs sein.
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Darüber hinaus
wird in den jeweiligen oben beschriebenen Ausführungsformen in Schritt S80
bestimmt, ob der Zählwert
T des Timers niedriger als die Referenzwerte Te1 oder Te2 sind.
Schritt S90 und die nachfolgenden Schritte werden nur ausgeführt, wenn die
positive Bestimmung gemacht wird. Jedoch kann auf diese Betriebssicherheitsbestimmung
verzichtet in Schritt S80 verzichtet werden.
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Darüber hinaus
wird gemäß der ersten
Ausführungsform
die erste vorbestimmte Zeitbestimmung ΔT1 von dem Zeitpunkt gezählt, zu
dem die erste Startbedingung der Bremsunterstützungssteuerung als Folge des
Hauptzylinderdrucks Pm, der gleich hoch wie oder höher als
der erste Referenzwert Pm1 wird, und der Änderungsrate ΔPm des Hauptzylinderdrucks,
die gleich groß wie
oder größer als
der erste Referenzwert ΔPm1
wird, erfüllt
ist. Jedoch kann das Zählen
der ersten vorbestimmten Zeitspanne ΔT1 zu dem Zeitpunkt begonnen
werden, der von dem Zeitpunkt, zu dem der Hauptzylinderdruck Pm
gleich hoch wie oder höher
als der Referenzwert Pm1 wird, und dem Zeitpunkt, zu dem die Änderungsrate ΔPm des Hauptyzlinderdrucks
gleich groß wie
oder größer als
der erste Referenzwert ΔPm1 wird,
der frühere
Zeitpunkt ist.
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Darüber hinaus
ist gemäß der zweiten
Ausführungsform
der zweite Referenzwert Pm2, der zur Bestimmung bezüglich des
Hauptzylinderdrucks Pm verwendet wird, nachdem die erste Startbedingung der
Bremsunterstützungssteuerung
erfüllt
ist, eine positive Konstante. Jedoch kann der zweite Referenzwert
Pm2 0 oder ein negativer Wert sein, solange dieser Wert kleiner
als der erste Referenzwert Pm1 ist.
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Darüber hinaus
ist die Bremsvorrichtung gemäß jeder
oben beschriebenen Ausführungsform eine
hydraulische Bremsvorrichtung eines diagnoal-dualen Bremskreistyps,
und der Bremsdruck jedes Rades wird so gesteuert, dass er der Hauptzylinderdruck
Pm zu Zeiten einer normalen Bremsbetätigung ist. Jedoch kann, solange
die Bremsunterstützungssteuerung
ausgeführt
werden kann, die Bremsvorrichtung, in der die Bremskraft-Steuerungsvorrichtung
der Erfindung angewendet wird, jede beliebige Struktur aufweisen,
die auf diesem technischen Gebiet wohl-bekannt ist, wie zum Beispiel
eine Bremsvorrichtung vom Typ mit Brems kabeln. Ferner, obwohl die
Bremsvorrichtung gemäß jeder
oben beschriebenen Ausführungsform
den Booster vom Vakuumtyp umfasst, kann der Booster ein Booster
vom Hochdrucktyp sein.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Bremskraft-Steuerungsvorrichtung in der Konfiguration
eines ersten Aspekts derart, dass die Bremsunterstützungssteuerung
in dem Fall startet, in dem der Betätigungsbetrag des Fahrers bezüglich des
Betätigungselements
zu dem Zeitpunkt, nachdem seit dem Zeitpunkt, zu dem der Betätigungsbetrag
des Fahrers bezüglich
des Betätigungselements
gleich groß wie
oder größer als
der erste Referenzwert des Betätigungsbetrages
geworden ist, die erste vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist,
gleich groß wie
oder größer als
der zweite Referenzwert ist, welcher höher als der erste Referenzwert
des Betätigungsbetrags
ist, und die Änderungsrate
des Betätigungsbetrags
des Fahrers bezüglich
des Bremsbetätigungselements
gleich groß wie
oder größer als
der erste Referenzwert der Änderungsrate
geworden ist (eine erste bevorzugte Ausführungsform).
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Bremskraft-Steuerungsvorrichtung in der Konfiguration
der obigen ersten bevorzugten Ausführungsform derart, dass das Bremsbetätigungselement
den Hauptzylinder umfasst, und der Betätigungsbetrag des Fahrers bezüglich des
Bremsbetätigungselements
und die Änderungsrate
des Betätigungsbetrags
sind der Hauptzylinderdruck bzw. die Änderungsrate des Hauptzylinderdrucks
(eine zweite bevorzugte Ausführungsform).
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Bremskraft-Steuerungsvorrichtung in der Konfiguration
der oben genannten zweiten bevorzugten Aus führungsform derart, dass das
Bremsbetätigungselement
einen Booster vom Vakuumtyp umfasst (eine dritte bevorzugte Ausführungsform).
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Bremskraft-Steuerungsvorrichtung in der Konfiguration
eines zweiten Aspekts derart, dass die Bremsunterstützungsteuerungsvorrichtung
in dem Fall startet, in dem der Betätigungsbetrag des Fahrers bezüglich des
Betätigungselements
zu dem Zeitpunkt, nachdem seitdem die Änderungsrate des Betätigungsbetrags
des Fahrers bezüglich
des Bremsbetätigungselements
gleich groß wie
oder kleiner als der zweite Referenzwert der Änderungsrate geworden ist,
die zweite vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist, nachdem der
Betätigungsbetrag
des Fahrers bezüglich
des Betätigungselements
gleich groß wie
oder größer als
der erste Referenzwert des Betätigungsbetrags
geworden ist und die Änderungsrate
des Betätigungsbetrags
des Fahrers bezüglich
des Bremsbetätigungselements gleich
groß wie
oder größer als
der erste Referenzwert der Änderungsrate
geworden ist, größer als
der erste Referenzwert ist, gleich groß wie oder größer als
der zweite Referenzwert ist (eine vierte bevorzugte Ausführungsform).
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Gemäß noch einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Bremskraft-Steuerungsvorrichtung in der Konfiguration
der oben genannten vierten bevorzugten Ausführungsform derart, dass das
Bremsbetätigungselement
den Hauptzylinder umfasst, und der Betätigungsbetrag des Fahrers bezüglich des
Bremsbetätigungselements
und die Änderungsrate
des Betätigungsbetrags
sind der Hauptzylinderdruck bzw. die Änderungsrate des Hauptzylinderdrucks
(eine fünfte
bevorzugte Ausführungsform).
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Gemäß noch einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Bremskraft-Steuerungsvorrichtung in der Konfiguration
der obigen fünften
bevorzugten Ausführungsform
derart, dass eine Betätigungsgeschwindigkeit
des Fahrers bezüglich
des Bremsbetätigungselements
die Änderungsrate
des Hauptzylinderdrucks ist (eine sechste bevorzugte Ausführungsform).
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Gemäß noch einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Bremskraft-Steuerungsvorrichtung in der Konfiguration
der obigen sechsten bevorzugten Ausführungsform derart, dass mit
der Änderungsrate
des Hauptzylinderdrucks, der als Betätigungsgeschwindigkeit des
Fahrers dient, in Beziehung stehende Referenzwert ein kleinerer
Wert als der mit der Änderungsgeschwindigkeit
des Hauptzylinderdrucks in Beziehungs stehende erste Referenzwert,
um zu bestimmen, dass der Betätigungsstatus
des Fahrers der vorbestimmte Betätigungszustand
geworden ist (eine siebte bevorzugter Ausführungsform).
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Gemäß noch einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Bremsunterstützungssteuerungsvorrichtung
in der Konstruktion der oben genannten fünften Ausführungsform derart, dass das
Bremsbetätigungselement
den Booster vom Vakuumtyp umfasst (eine achte bevorzugte Ausführungsform).