AT213918B - Druckplatte - Google Patents

Druckplatte

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printing
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Description


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  Druckplatte 
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckplatte, die aus einem dünnen, leichten Material, z. B. einem Vinylkunstharz, besteht und zur Einprägung von persönlichen Erkennungsangaben geeignet ist. 



   Druckplatten, in welchen Kunden- oder Personaldaten eingeprägt sind, stellen eine in weiten Kreisen bekannte Form eines Instrumentes zur Abwicklung von Geschäften, wie z. B. Warenbezug oder Dienstleistung auf Kredit, dar. Vorrichtungen dieser Art fanden   u. a.   in Banken, bei Warenhaus-Kreditverkäufen, Tankstellen und Registraturstellen ziemlich verbreitete Anwendung. Die bisher verwendeten geprägten Platten vorbeschriebener Art bestanden ursprünglich in ihrer gebräuchlicheren Form aus Leichtmetall und wiesen verhältnismässig kleine Ausmasse auf, so dass sie handlich und leicht unterzubringen waren. In letzter Zeit wurde angeregt, die Druckplatten vorzugsweise aus leichtem Plastikmaterial herzustellen. 



   Die auf einer solchen Platte geprägten Erkennungsdaten, welche den Namen und die Anschrift der bevollmächtigten Person betreffen, haben gewöhnlich die Form von Drucktypen. In vielen Fällen sind auch Kennzeichen-Nummern eingeprägt, um die Überprüfung zu vereinfachen. Diese Prägungen werden zum Bedrucken einer die Geschäftsabwicklung betreffenden Kartei verwendet. Zur Abwicklung des Geschäftes gibt nun die zum Besitz der vorerwähnten Druckplatte qualifizierte Person diese Vorrichtung an einen Beauftragten weiter, der sie nun in einer herkömmlichen Druckmaschine verwendet, um ein Register mit vorerwähnten Angaben zu bedrucken. Diese Art der Registrierung eines Geschäftes ist natürlich sehr vorteilhaft, zumal bei der Büroarbeit jedwede Schreibfehler auf Grund der Unveränderlichkeit der zum Druck der Registratur verwendeten eingeprägten Angaben vermieden werden. 



   Es ist vorteilhaft, auch die Unterschrift des Kunden mehr oder weniger dauerhaft auf der Druckplatte anzuordnen, damit Vergleiche, beispielsweise bei Empfangsbestätigung, angestellt werden können. 



  Um die Unterschrift des Kunden mit der Druckplatte zu kombinieren, war bisher eine getrennte Unterschriftskarte erforderlich, die im allgemeinen dieselbe Grösse wie die geprägte Platte hatte. Die Anordnungen zur Verbindung der Unterschriftskarte mit der Platte waren manchmal ziemlich kompliziert und bedingten eine unhandliche Stärke sowie eine bedeutende Erhöhung der Gestehungskosten. 



   Um den Besitzer einer solchen mit der Unterschrift kombinierten   Druckplatte vor betrügerischem Ge-   brauch nach Verlust derselben zu schützen, ist es wesentlich, dass die Unterschrift ungültig gemacht werden    kann,   falls eine zur Verwendung der Druckplatte nicht berechtigte Person versucht, eine gültige Unterschrift für ihre Zwecke abzuändern. 



   Erreicht wird dies erfindungsgemäss bei einer Druckplatte dadurch, dass eine Teilfläche ihrer Vor-   derseite   in an sich bekannter Weise mit den persönlichen Erkennungsangaben versehen ist und dass auf einer weiteren Teilfläche ihrer Vorderseite oder auf einer Teilfläche der Rückseite ein dünner Signaturstreifen vorgesehen ist, welcher die Ungültigkeit der Druckplatte anzeigende, auf der Druckplatte angeordnete Angaben abdeckt. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Signaturstreifen eine Stärke von weniger als 0,025 mm, vorteilhafterweise von etwa 0,02 mm auf. 

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   Die Erfindung ist im folgenden an Hand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. 



   In dieser zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Druckplatte, Fig. 2 eine Teilsicht der in Fig. 1 dargestellten Platte, aus welcher die Anordnung der Unterschrift auf dem Signaturstreifen hervorgeht, Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, aus welcher die bei Radieren der Unterschrift aufscheinende Ungültigkeitsinschrift ersichtlich ist, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 3 und Fig. 5 eine Ansicht der Rückseite der erfindungsgemässen Druckplatte in welcher der Signaturstreifen in einer andern Lage angeordnet ist. 



   Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht aus einer dünnen, flachen, rechteckigen Druckplatte 20, die aus prägbarem Material besteht. Die Platte 20 hat eine solche Grösse, dass sie leicht in einer Tasche, Brieftasche oder Falttasche getragen werden kann, wobei die Ecken 22 der Platte abgerundet sind, um die Handhabung zu erleichtern. Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, dass die Druckplatte 20 gemäss vorliegender Ausführungsform Bankzwecken angepasst ist, wobei es natürlich selbstverständlich ist, dass, dies nur ein Beispiel eines der vielen Verwendungszwecke darstellt, welchen. diese Vorrichtung angepasst werden kann. 



   Die Druckplatte 20 findet hauptsächlich Verwendung zum Bedrucken von Belegen, Verkaufsvermerken,   Quittungen.   Fakturen   usw.,   zu welchem Zweck auf einer Fläche der Platte 20 ein mit Linien 25 umrahmter Flächenteil eingepresst ist, welche eine innere Fläche 26 bildet, die mit persönlichen Erkennungsdaten PD des Besitzers der Vorrichtung versehen ist. Diese Daten haben die Form von in die Platte 20 geprägter Typenzeichen, welche den Namen und die Adresse der Person, auf welche die Druckplatte 20 ausgestellt ist, angeben. Die in der gegenständlichen Ausführungsform dargestellte Fläche 26 trägt weiters Nummernangaben ND, welche die Überprüfung erleichtern.

   Bei Verwendung der Druckplatte 20 für geschäftliche oder andere Transaktionen wird diese zusammen mit einem Registrierblatt in eine Druckmaschine bekannter Art eingelegt und das Registrierblatt von den eingeprägten Daten PD und   ND   bedruckt. 



   Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, ist auf der die Prägungen PD und ND tragenden Seite der Platte ein weiterer   Flächenteil   30 vorgesehen, der von einer eingepressten Umrahmungslinie 31 eingeschlossen ist. Die Fläche 30 dient zur Aufnahme eines Signaturstreifens 35 (Fig. 1), der, wie später beschrieben, mit der Platte 20 fest verbunden ist. Gleichzeitig mit dem Pressen der Umrandungen 25 und 31 und der Firmenbezeichnung 36 oder der dekorativen Zeichen 37 werden in die Fläche 30 Warnungsangaben aufgebracht, um die ungültig Handhabung der Vorrichtung, wie bereits vorstehend beschrieben, anzuzeigen. In vorliegender Ausführungsform besteht diese Warnungsinschrift z. B. in einer Wiederholung des   Wortes "ungültig" über   den ganzen Bereich der Fläche 30, auf welche der Signaturstreifen 35 aufgebracht wird. 



   Die Platte 20 besteht vorzugsweise aus thermoplastischem Material, wie   z. B.   einem Vinylkunstharz und der Signaturstreifen 35 ist vorzugsweise ein bekannter, durch Hitze erweichbarer, Tinte aufnehmender Pigmentüberzug, der sich mit dem Vinylkunstharz, aus welchem die Platte 20 zusammengesetzt ist, verbindet, so dass der Streifen   35-leicht   mit der Platte 20 verschweisst oder verschmelzt werden kann, um mit der Fläche 30, die die eingeprägte Warnungsinschrift trägt, eine Einheit zu bilden. Diese Verbindung kann in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, dass der durch Hitze erweichbare Pigment- überzug auf einen Plastikträger aufgebracht und der Pigmentüberzug auf die Platte 21 als Streifen 35 durch Hitze- und Druckeinwirkung übertragen wird. 



   Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Streifen 35 wesentlich dünner als die Platte 20, u. zw. etwa 0,02 mm. Wenn der Streifen 35 mit der Platte 20 verbunden ist, überdeckt er vollständig die Warnungsinschrift in der Fläche 30. Es können natürlich auch andere Materialien als die vorerwähnten verwendet werden, um die erwünschte Verbindung des Signaturstreifens mit der geprägten Platte zu bewirken, wenn hiebei der Signaturstreifen Tinte aufnimmt und der Streifen auf dauerhafte Weise mit der Platte vereinigt werden kann, so dass eine Verschiebung durch Unachtsamkeit ausgeschlossen ist. 



   Aus den Fig. 1 und 4 geht hervor, dass der Signaturstreifen auf jener Seite der Platte 20 angeordnet ist, wo die eingeprägten Drucktypenangaben PD und ND in Reliefform erscheinen. Der Signaturstreifen kann natürlich auch auf der Rückseite der Platte gemäss einer abgeänderten Ausführungsform angeordnet werden, wie durch die Bezugsziffer 35A in Fig. 5 erkenntlich gemacht ist. Wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform bedeckt die Fläche auf der Rückseite der Platte 20A eine, wie oben beschriebene Fläche 30, die mit der Warnschrift versehen ist. 



   Nachdem die Druckplatte in der aus Fig. 1 ersichtlichen Form vorbereitet wurde, wird sie der zu ihrem Besitz berechtigten Person übergeben, welche ihre Unterschrift auf dem Signaturstreifen wie bei S 

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 in Fig. 2 angegeben, setzt, um so der Vorrichtung zur eigenen Verwendung Gültigkeit zu verleihen. 



  Wie bei AS in Fig. 3 gezeigt, kann die gültige Unterschrift nicht durch Radieren oder Verwischen entfernt werden, ohne dass nicht gleichzeitig auch der Signaturstreifen 35 bzw. 35A in einem solchen Ausmass entfernt werden würde, dass die Warnschrift auf der darunterliegenden Fläche 30 sichtbar wird. Mit andern Worten besteht der Signaturstreifen 35 aus pigmentiertem Thermoplastmaterial oder durch Hitze erweichbarem Material von solcher Dünne und Beschaffenheit, dass er praktisch vollkommen von dem zur Durchführung der Unterschrift S dienenden Schreibmittel durchsetzt wird. Die Unterschrift S kann daher nicht durch Radieren oder Lösen mit einer Radierflüssigkeit entfernt werden, ohne dass gleichzeitig auch ein entsprechender Teil des Signaturstreifens entfernt und die Warnschrift sichtbar wird. 



   Vorstehende Ausführungen zeigen deutlich, dass durch vorliegende Erfindung eine äusserst handliche und vorteilhafte Druckplatte geschaffen wird, mit welcher ein Signaturstreifen verbunden ist, der nicht wesentlich zu einer Vergrösserung der Stärke der Platte beiträgt, wobei die die geprägten Angaben aufweisende Platte mit einer Warnschrift auf der Fläche unter dem Signaturstreifen bedruckt oder anderweitig versehen ist, welche aufscheint, wenn versucht wird, die gültige Unterschrift durch Radieren oder Löschen zu entfernen oder zu ändern. 



   Es ist selbstverständlich, dass die vorstehend beispielsweise beschriebenen vorzugsweisen Ausführungsformen der Erfindung abgeändert werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Druckplatte aus einem dünnen, leichten Material,   z. B.   einem Vinylkunstharz, dadurch gekennzeichnet, dass eine Teilfläche ihrer Vorderseite in an sich bekannter Weise mit den persönlichen Erkennungsangaben versehen ist und dass auf einer weiteren Teilfläche ihrer Vorderseite oder auf einer Teilfläche der Rückseite ein dünner Signaturstreifen vorgesehen ist, welcher die Ungültigkeit der Druckplatte anzeigende, auf der Druckplatte angeordnete Angaben abdeckt.

Claims (1)

  1. - 2. Druckplatte nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Signaturstreifen eine Stärke von weniger als 0,025 mm, vorteilhafterweise von etwa 0,02 mm aufweist.
AT640957A 1956-10-02 1957-10-02 Druckplatte AT213918B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US213918XA 1956-10-02 1956-10-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT213918B true AT213918B (de) 1961-03-10

Family

ID=21803936

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AT640957A AT213918B (de) 1956-10-02 1957-10-02 Druckplatte

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