DE1163859B - Rohling aus Aluminiumfolie fuer die Herstellung von Adressendruckplatten - Google Patents

Rohling aus Aluminiumfolie fuer die Herstellung von Adressendruckplatten

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DE1163859B
DE1163859B DEA36593A DEA0036593A DE1163859B DE 1163859 B DE1163859 B DE 1163859B DE A36593 A DEA36593 A DE A36593A DE A0036593 A DEA0036593 A DE A0036593A DE 1163859 B DE1163859 B DE 1163859B
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DE
Germany
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Application number
DEA36593A
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English (en)
Inventor
Gerhard Guettel
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Adrema Werke GmbH
Original Assignee
Adrema Werke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/02Applications of printing surfaces in addressing machines or like series-printing machines

Landscapes

  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Rohling aus Aluminiumfolie für die Herstellung von Adressendruckplatten Die Erfindung betrifft einen Rohling aus Aluminiumfolie für die Herstellung von Adressendruckplatten für Adressendruckmaschinen, der z. B. mit Hilfe einer Schreibmaschine auf einer weichen Unterlage einseitig prägbar ist. Blattförmige Druckformen dieser Art wurden nach dem Einfärben oder unter Zwischenschaltung eines Farbbandes mit einer Handdrückvorrichtung oder mit einer Maschine auf das Papier gepreßt. Die Erfindung hat zur Aufgabe, aus der Aluminiumfolie eine Adressendruckplatte herzustellen, die sich in bekannter Weise zu Karteien zusammenstellen und nach Auswahl abdrucken läßt. Gerahmte Druckschablonen hat man bisher aus Wachsfolien hergestellt, in die die Schriftzeichen, z. B. mittels einer Schreibmaschine, eingestanzt wurden. Abgesehen davon, daß Abdrucke nach dem Siebdruckverfahren keine randscharfe Schrift ergeben, erfordert das Beschriften derartiger Schablonen die Verwendung besonderer Vorrichtungen, mit denen die Schreibmaschine vorher ausgerüstet werden muß. Auch muß die Biegsamkeit des Rahmens durch Befeuchten erhöht werden.
  • Die Herstellung genannter Adressendruckplatten wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert und die Schriftqualität dadurch verbessert, daß der Folienrohling mit einer mistig knickbaren Papprückwand fest verbunden ist, deren Breite etwa gleich der Länge des Folienrohlings und dessen Länge mindestens gleich der doppelten Breite des Folienrohlings ist, wobei der hinter dem Beschriftungsfeld des Folienrohlings liegende Teil. der Papprückwand ausgeschnitten ist. Der einschichtige Papprahmen besitzt genügend Elastizität, um ohne besondere Vorbereitung die in ihn eingesetzten Folienrohlinge in einer Schreibmaschine prägen zu können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Papprückwand rückseitig mit Klebstoff überzogen, der durch den Folienrohling bzw. durch eine Schutzfolie abgedeckt ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der Folienrohling leseseitig mit einer Linienrastung als Beschriftungshilfe versehen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der hinter dem Beschriftungsfeld des Folienrohlings ausgeschnittene Teil des Rahmens durch ein mit dem Rahmen z. B. durch Perforierung verbundenes Blatt ausgefüllt sein.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 eine druckseitige Ansicht des Plattenrahmens nach der Prägung, F i g. 2' einen Schnitt durch den Rahmen nach Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 die leseseitige Ansicht des Plattenrahmens nach F i g. 1, F i g. 4 einen der F i g. 2 ähnlichen Schnitt eines Plattenrahmens vor der Prägung, F i g. 5 den Beschriftungsvorgang des Plattenrahmens nach F i g. 4 in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht auf die Walze einer Schreibmaschine, F i g. 6 die druckseitige Ansicht der fertigen Adreßplatte in etwas vergrößertem Maßstab, F i g. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII der F i g. 6 und F i g. 8 den Druckvorgang in schematischer Darstellung in einer Seitenansicht auf einen Teil einer Adressendruckmaschine.
  • Die Grundlage der Adreßplatte bildet ein aus Kunststoff oder Pappe bestehender Rahmen 1 mit einem Fenster 2. Der Rahmen hat eine Länge L, die der doppelten Breite B der fertigen Adreßplatte entspricht. Der Rahmen 1 ist auf der einen Seite, die als Innenseite bezeichnet werden soll, mit einer Gummierung überzogen. Das Fenster 2 ist innenseitig durch eine dünne Metallfolie 3 abgedeckt, die vorzugsweise aus einseitig rückseitig mattiertem Aluminium von 0,07 bis 0,11, vorzugsweise 0,09 mm Stärke besteh. Die Folie erstreckt sich in Zeilenrichtung über den ganzen Rahmen. Die von der Folie unbedeckte Klebstoffschicht des Rahmens ist durch eine Schutzfolie 4 abgedeckt.
  • Aus Gründen der Darstellung sind die Teile in F i g. 2 dicker veranschaulicht als in Wirklichkeit. In der Praxis ist der Rahmen in dieser vorbereiteten Form so biegsam, daß er sich in eine normale Schreibmaschine um die Schreibwalze herum einspannen läßt. Um in der Schreibmaschine eine einwandfreie Prägung zu erzielen, wird der vorbereitete und mit der Folie versehene Rahmen mit einem Zellstoff- oder Löschpapierblatt unterlegt. Dieses nachgiebige Blatt kann als selbständiger Teil zusammen mit dem Rahmen in die Schreibmaschine eingespannt werden. Das nachgiebige Blatt kann aber auch, wie in F i g. 4 schematisch dargestellt, ablösbar in das Fenster 2 als Füllung 5 eingeklebt sein. Die Folie 3 wird dann in der üblichen Weise in der Schreibmaschine beschrieben. Dabei dient eine rahmeninnenseitig angebrachte Linienrastung (F i g. 3) oder Randmarkierung als Beschriftungshilfe. Die so entstehende und durch das Blatt 5 begünstigte Prägung ist in F i g. 1 druckseitig und in F i g. 3 leseseitig dargestellt.
  • Wird auf der Adreßplatte, und zwar druckseitig, ein lesbarer Randdruck gewünscht, dann muß der Rahmen umgekehrt in die Schreibmaschine eingespannt und in üblicher Weise beschriftet werden, gegebenenfalls in einer anderen Schreibmaschine, die die gewünschte Schriftart aufweist. Eine derartige druckseitige, jedoch lesbare Beschriftung zeigt F i g. 1 am oberen Rand des Rahmens.
  • Nach dem Prägen und Beschriften werden die Schutzfolie 4 und das Blatt 5 abgezogen und der Rahmen in der in den F i g. 6 und 7 ersichtlichen Weise gefaltet und zusammengeklebt. Die Randzone der so entstandenen Adreßplatte kann in bekannter Weise für Steuer- und Kennzeichnungszwecke mit Randkerbungen 6 oder Randlochungen 7 versehen werden. Diese Kennzeichen erhalten durch die zwischen dem CYedoppelten Rahmen liegende Metallfolie 4 eine hohe Festigkeit. Je nach der gewählten Abstellordnung kann ein Randstreifen noch zur Aufnahme eines kurzen Textes 8 oder einer Kennummer dienen, um das Aussortieren der Platten aus einem größeren Stapel zu erleichtern. Ebenso ist es möglich, die Färbung der Rahmen als Ordnungsmerkmal auszunutzen. Die Rückseite der Adreßplatte eignet sich über ihre ganze Fläche für eine Beschriftung. In F i g. 1 ist in der unteren Rahmenhälfte eine Feldeinteilung mit Beschriftung angedeutet. Die Adreßplatte nach der Erfindung ist daher gleichzeitig ein ausgezeichnetes Kartei-Organisationsmittel.
  • Das Abdrucken der Adreßplatte kann in einer normalen Adressiermaschine vorgenommen werden, wie in F i g. 8 dargestellt. Die Adreßplatte 9 wird in einer Druckunterlage der Maschine gehalten und mit Hilfe eines Farb- oder Kohlebandes 10 sowie einer Druckrolle 11 auf ein Papierblatt 12 abgedruckt.
  • Die neue Adreßplatte besitzt alle Vorteile eines Hochdruck-Druckträgers. Sie kann daher über ein Farb- oder Kohleband abgedruckt werden und ergibt ein randscharfes Druckbild. Sie hat gegenüber der Schablone für hektographisches Verfahren den Vorzug praktisch unbegrenzter Lagerfähigkeit.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Rohling aus Aluminiumfolie für die Herstellung von Adressendruckplatten für Adressendruckmaschinen, der z. B. mit Hilfe einer Schreibmaschine auf einer weichen Unterlage einseitig prägbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienrohling (3) mit einem mittig knickbaren Rahmen (1) fest verbunden ist, dessen Breite etwa gleich der Länge des Folienrohlings und dessen Länge mindestens gleich der doppelten Breite des Folienrohlings ist, wobei der hinter dem Beschriftungsfeld des Folienrohlings liegende Teil des Rahmens ausgeschnitten ist.
  2. 2. Rohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) innenseitig mit einer Klebeschicht überzogen ist, die durch eine abreißbare Schutzfolie (4) abgedeckt ist.
  3. 3. Rohling nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine leseseitig angeordnete Linienrastung als Beschriftungshilfe.
  4. 4. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (2) des Rahmens (1) durch ein mit dem Rahmen z. B. über eine Perforierung verbundenes Blatt (5) ausgefüllt ist.
  5. 5. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenrand im Bereich des Folienrohlings (3) mit gestanzten Markierungen (6, 7) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 427 239; französische Patentschrift Nr. 1073 114; USA.-Patentschriften Nr. 2 953 988.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217404B (de) * 1965-02-01 1966-05-26 Adrema Werke Gmbh Adressendruckplatte
DE1218470B (de) * 1965-01-11 1966-06-08 Adrema Werke Gmbh Adressendruckplatte

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE427239C (de) * 1925-01-29 1926-03-29 Giovanni Bertinetti Verfahren zur Herstellung eines Druckstocks durch Einpraegung von Buchstaben in ein duennes metallisches Blatt
FR1073114A (fr) * 1953-03-19 1954-09-20 Adrex Fiche de classement
US2953988A (en) * 1955-09-15 1960-09-27 Addressograph Multigraph Printing plates

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