DE660666C - Sicherheitsrasierhobel - Google Patents

Sicherheitsrasierhobel

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DE660666C
DE660666C DESCH113031D DESC113031D DE660666C DE 660666 C DE660666 C DE 660666C DE SCH113031 D DESCH113031 D DE SCH113031D DE SC113031 D DESC113031 D DE SC113031D DE 660666 C DE660666 C DE 660666C
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plate
blades
blade
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Franz Schneider
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
    • B26B21/14Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
    • B26B21/22Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle involving several blades to be used simultaneously

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Other Air-Conditioning Systems (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Sicherheitsrasierhobel Es sind zweiseitig schneidende Sicherheitsrasierhobel bekannt, die außer der Grund-und der Deckplatte eine oder mehrere Zwischenplatten enthalten, welche das Einfügen mehrerer Klingen ermöglichen. Die Anordnung mehrerer Klingen hat den Vor-zug, daß die Rasierarbeit in kürzerer Zeit und mit größerer Schonung der Haut vorgenommen werden kann, weil das zum Vor-und iNachrasieren sonst notwendige vielfache L`berstreichen der Hautoberfläche in Fortfall kommt. Bei einem bekannten Mehrklingengerät sind die Klingen der Zwischenplatten treppenartig geordnet, was den Nachteil hat, daß die übliche handliche Bauart des Rasierhobels verlassen werden mußte; auch können die Klingen in der jeweiligen Einspannlage nur einseitig benutzt werden. Es sind aber auch schon Zwischenplatten vorgeschlagen worden, welche sich in den üblichen Rasierhobel mit mittlerem Haltebolzen und seitlichen Paßstiften einfügen lassen, zu dem Zweck, gleichzeitig entweder zwei Klingen oder aber auch starre Klingen von verschiedener Wölbung benutzen zu können. Abgesehen davon, daß diese bekannten Zwischenplatten eine zweckmäßige Anordnung mehrerer Klingen nicht recht ermöglichen, haben sie den Nachteil, daß sie nur in Verbindung mit einer bestimmten Hobelbauart und bestimmter Klingenform - Dreilochklinge - verwendbar sind. Ferner gibt es Sicherheitsrasierhobel, deren Druckplatten Gewindestifte besitzen, die zum Zusammenfügen mehrerer Zwischenplatten und Klingen nicht die erforderliche Länge haben, und deren Zentrieransätze für den gleichen Zweck zu kurz oder aber auch zu lang sind. Ferner gibt es Sicherheitsrasierhobel. deren Grund- und Druckplatten schräg zum Griff oder schräg verwunden gehalten sind, um den Klingenschneiden eine schräge Stellung zum Griff zur Erzielung eines ziehenden Schnittes zu geben.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Rasierhobel mit Zwischenplatten, bei welchem die letzteren so ausgebildet sind, daß sie beispielsweise für die beiden gebräuchlichsten Bauarten von Rasierhobeln, mit runden Paßstiften oder mit Längsrippen, benutzbar sind. Weiterhin sind die Zwischenplatten gleich .@öy eingerichtet, daß auch die zu .den beiden Hob"h: Bauarten gehörenden Klingenarten, Dreilocr@; klingen oder Schlitzklingen, nach BelieDenverwendet werden können, gleichgültig, welche Grundform das Rasiergerät aufweist. Um ferner die Schwierigkeiten hinsichtlich der zu kurzen Spannstifte oder zu langen Zentrieransätze der Druckplatten sowie der schrägen oder schräg verwundenen Anordnung der Grundplatte überbrücken zu können, sind nach der Erfindung Drückplatten ausgebildet, deren Spannstifte und Zentrieransätze sowie Druckflächenanordnung den gebräuchlichen Bauarten von Rasierhobeln angepaßt sind.
  • Die Lösung der Hauptaufgabe ist im wesentlichen dadurch erreicht, daß einerseits die Zwischenplatte außer den drei Öffnungen für den bekannten mit mittlerem Haltebolzen und seitlichen Paßstiften versehenen Rasierhobel einen oder mehrere für. den bekannten mit Längsrippen und Längsschlitzen versehenen Rasierhobel passende Längsschlitze und biegsame, aus der Plattenebene herausstehende Zungen besitzt. Um außerdem eine beliebige Vertauschung der Klingen in beiden Fällen zu ermöglichen, sind an den für die beiden Paßstifte vorgesehenen Öffnungen geschlitzte Haltekragen angebracht; auch ist zweckmäßig eine der Zwischenplatten, die zwischen die Druckplatte und die csbere Klinge zu liegen kommt, mit passenden Schlitzen zum Eintritt der bei der einen Hobelbauart vorhandenen Längsrippen und an der Unterseite mit Haltestiften für die Klingenöffnungen versehen. Im übrigen werden die Zwischenplatten vorteilhaft so ausgebildet, daß der erforderliche Abstand der Klingen durch schneidenartig anliegende Rippen erzielt wird, die zu beiden Seiten der Mittelebene quer zu den Schneidkanten verlaufen, während die eigentliche Zwischenplatte verhältnismäßig dünn ausgeführt wird. Die Zwischenräume zwischen den Rippen bilden dann Durchgangsräume für den Seifenschaum und die abgeschabten Haarspitzen. Legt man eine solche Zwischenplatte unmittelbar auf die Grund- oder Kammplatte, so ergibt sich der weitere Vorteil, daß auch an letzterer Durchgangsräume für die Rasierreste geschaffen werden, selbst wenn hierfür geeignete Aussparungen von vornherein nicht vorgesehen waren. Andererseits sind zur Lösung der Hauptaufgabe Druckplatten vorgesehen, deren Spannstifte und Zentrierstifte um die Dicke mehrerer Zwischenplatten länger sind oder deren Zentrieransätze, einer bestimmten Apparattype entsprechend, auf einen bestimmten Bruchteil einer Zwischenplattendicke verkürzt sind, um die Zentrierung der Klingen mit abweichenden Zentrieröffnungen und der Zwischenplatten :en Verschiebung durch die anders-;-grormten Ansätze und Ausnehmungen dieser nschenplatten t. i und deren sichere [email protected] zu ermöglichen.
  • Um auch .die langen Spannstifte in ihrer Länge besser an die verschieden tiefen Bohrungen der Spanngriffe anpassen zu können, sind diese an ihrem unteren Ende in bestimmten Abständen eingekerbt. Die Kerben erleichtern eine Verkürzung der Spannstifte durch Abbrechen oder Abkneifen. Ferner sind solche Druckplatten in weiterer Ausbildung vorgesehen, deren Druckfläche eine bestimmten Apparattypen angepaßte schräg verwundene Form hat oder deren Stifte, bestimmten ähnlich gestalteten Apparaten entsprechend, in einer Richtung schräg zur Druckfläche angeordnet sind.
  • Die Erfindung ermöglicht'sonach, mit Hilfe der obengenannten Zwischen- und Druckplatten die Abweichungen der bekannten Sicherheitsrasierhobel zu überbrücken, um mehrklingige Apparate zusammenzustellen und abweichende Rasierklingen auf beliebigen Apparaten verwenden zu können.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i die Draufsicht der neuen Zwischenplatte in einer Ausführungsform, Abb. a einen Ouerschnitt einer Platte nach der Linie A-B, Abb. 3 eine Seitenansicht der Platte, Abb. q. in schaubildlicher Darstellung den Aufbau eines Gerätes mit zwei Klingen und zwei Zwischenplatten, Abb. 5 eine besondere Zwischenplatte zum Unterlegen unter die Oberplatte, Abb. 6 im Längsschnitt und schaubildlich einen Rasierhobel mit mehreren Klingen, bei welchem zugleich die Zwischenplatten nach Abb. i und die Platte nach Abb. 5 verwendet sind.
  • Abb. 7 veranschaulicht die Wirkungsweise eines zweiklingigen Apparates nach der Erfindung, Abb.8 eine Druckplatte im Schnitt mit kurzen Zentrierstiften und eingekerbtem Gewindestift, Abb. 9 im Längsschnitt und schaubildlich einen Sicherheitsrasierhobel mit mehreren Klingen, bei welchem die Druckplatte nach Abb. 8 verwendet ist.
  • Die in Abb. i dargestellte Zwischenplatie, die aus Metall; Kunstharz oder einem anderen geeigneten Werkstoff gebildet sein kann, besteht aus der eigentlichen, verhältnismäßig dünnen und daher elastischen Platte a mit quer gerichteten Erhöhungen oder Rippen 3. Zwischen den Rippen 3 befinden sich also Hohlräume i, die so tief sind, daß sie genügenden Durchgang für die Rasierreste schaffen und daß trotzdem der ganzen Platte hinreichender Zusammenhalt verbleibt. Zur Vergrößerung des Durchgangsraumes sind die Erhöhungen oder Rippen 3 nach oben messerartig verjüngt, so daß sie nur strichartig an der Klinge liegen. Die Enden q. der Rippen 3 (vgl. Abb. 7) reichen zweckmäßig bis in die 1lähe der Schneidkanten der Klinge, um beim Rasieren die Haut spannen zu können, dabei aber das Eindringen der Schneide nach Möglichkeit zu verhüten.
  • Die, Zwischenplatte (Abt., i) besitzt in ihrer Mitte eine runde Öffnung 7 für den Durchgang des Befestigungsbolzens 6 (Abb.6), ferner in der Mittellinie zu beiden Seiten dieser Öffnung Schlitze 8, die sich in der Mitte zu runden Öffnungen 2o erweitern. Diese Öffnungen sind von geschlitzten Kragen 5 umgeben, deren Zweck noch zu erörternist. Da die dargestellte Platte (Abt. i) insgesamt etwa 2 mm stark gedacht ist, sind die Öffnungen 2o etwa 1,5 mm tief. Unterhalb der Öffnung 2o befinden sich runde Ansätze 28, die etwa 1,5 min lang und im Durchmesser etwas kleiner sind als die Öffnung 2o, um in diese hineinragen zu können. In der -Mitte der Platten sind die Rippen 3 zweckmäßig unterbrochen, damit die durchgehenden Rasierreste an den von den Kragen 5 und dem Befestigungsbolzen 6 (Abb.6) gesperrten Stellen seitlich ausweichen können; auch kann sich die Zwischenplatte infolgedessen der Krümmung von Deck- und Kammplatte leichter anpassen. Schließlich ist die Zwischenplatte noch auf der den Rippen 3 und Kragen 5 entgegengesetzten Seite mit Ansätzen i i versehen, die gewissermaßen aus den Schlitzen 8 herausragen und bei metallenen Zwischenplatten zweckmäßig durch Herausbiegen entsprechender Zungen hergestellt sind. Diese Ansätze oder Zungen sind zweckmäßig schräg gerichtet, wie in Abb. 3 bei 12 zu erkennen ist.
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise bedarf es keiner Erläuterung, daß die in Abb. i veranschaulichte Zwischenplatte ohne weiteres zwischen Grund- und Deckplatte eines mit den üblichen Paßstiften versehenen Geräts eingefugt werden kann, wobei sie durch diese Stifte in ihrer Lage gesichert wird. Die schrägen Zungen i i, die in diesem Falle nicht gebraucht werden, biegen sich dann einfach selbsttätig in die Plattenebene zurück. Die Zwischenplatte ist aber auch für solche Geräte geeignet, welche an der Deckplatte Haltestifte 39 ähnlich Abb. 8 besitzen, die durch Löcher der Klinge in die Seitenlöcher der Zwischenplatte eingreifen. Dieser Fall ist in Abb. -. dargestellt. Auf die mit einer Längsnut 14 versehene .Grundplatte 15 ist die hier finit 25 bezeichnete Zwischenplatte nach Abb. i aufgelegt. Sie wird in ihrer Lage dadurch gesichert, daß die Zungen i i in die Nute 14. eingreifen. Die runden Ansätze 28 nach Abb. i der Zwischenplatte 25 sind hier durch -Ab- brechen entfernt. Auf die Zwischenplatte 25 kann nun eine Klinge aufgelegt werden, die entweder die üblichen drei runden Öffnungen oder ein Mittelloch und seitliche Schlitze oder einen durchgehenden breiten Schlitz oder von Schlitzen durchquerte runde Öffnungen hat. Hierbei wird die Klinge entweder durch -die in die -runden Öffnungen 20 eingreifenden Ansätze 28 (Abt. i) oder durch die von oben in die Schlitze eingreifenden Ansätze i i der folgenden Zwischenplatte 26 in der richtigen Lage gehalten, während die Lage der Zwischenplatte entweder durch die vorerwähnten Kragen 5 und Ansätze 28 oder durch die Ansätze i i, sämtlich in Abb. .I weggelassen, gesichert ist. Bei mehrfacher Anordnung von Zwischenplatten und Klingen mit Längsschlitzen schieben sich die Zungen i i (s. auch Ab'b. 6) der oberen Platten stapelartig über die gleichen Ansätze der unteren Platten, wobei sie gegebenenfalls auch noch in die Längsnut 1:I eingreifen und auf jeden Fall in den geschlitzten Kragen der darunterbefindlichen Zwischenplatte Halt finden. Falls die Oberplatte i o mit aus Abb. 6 ersichtlichen, für Schlitzklingen 'bestimmten Halteleisten 9 versehen ist, können diese durch die Klingen hindurch in die geschlitzten Haltekragen 5 der oberen Zwischenplatte hineinfassen. Es kann also ein inehrklingiger Apparat aus den Bestandteilen beliebiger bekannter Apparate in der in Abb. 4. ersichtlichen Weise zusammengebaut werden, wobei zu beachten ist, daß der Befestigungsbolzen 53 regelmäßig genügende Länge und das Gewinde des Schraubgriffes 54 eine genügende Tiefe hat, um sämtliche Teile durch Verschrauben des Handgriffes 5.4 fest zusammenhalten zu können. Für den Fall, in dein dieses nicht zutrifft, ist eine besondere Druckplatte (Abt. 8) vorgesehen, welche weiter unten beschrieben ist.
  • Bei gewissen Rasierhobeln ist die Deckplatte io an ihren Ecken mit abwärts gerichteten Vorsprüngen 18 (Abt. 6) versehen, zwischen welche sich die mit entsprechenden Eckenaussparungen versehenen Klingen legen. Will man nun beispielsweise Klingen, die lediglich drei runde Löcher besitzen, für derartige Apparate verwenden, so benutzt man die in Abb. 5 beispielsweise veranschaulichte besondere Zwischenplatte, welche mit einer Mittelöffnung 7 für den Befestigungsbolzen, mit langen seitlichen Ausnehmungen icg zur Aufnahme der Rippen oder Halteleisten @ Abb. 6) und an den Ecken mit Aussparungen 21 zur Aufnahme der Vorsprünge 18 (Abb. 6) versehen ist. An der Unterseite unterhalb der Ausnehmungen 29 sind bei dieser Zwischenplatte ferner zwei runde Ansätze 22 angebracht, welche in die beiden äußeren Öffnungen der Klinge sowie in die runden Öffnungen 2o der Zwischenplatte nach Abb. z passen und in ihrer Höhe der Stärke der Zwischenplatte entsprechen. Die Zwischenplatte nach Abb. 5 kann natürlich dünner ausgeführt und mit ähnlichen Rippen 3 wie die Zwischenplatte nach Abb. r versehen sein, was in der Abb.5 der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen ist.
  • Abb. 6 zeigt die Einführung der aus Metall oder einem geeigneten anderen Stoff hergestellten Zwischenplatte nach Abb. 5. Die unteren Zwischenplatten werden auch hier wieder durch die schräg nach unten gerichteten Zungen z r in ihrer Lage gehalten, falls sie auf geschlitzte Klingen aufgelegt sind; im anderen Falle drücken sich die Zungen beim Zusammenschrauben des Apparates flach in die Platte hinein öder können infolge ihrer geringen Dicke abgebrochen werden.
  • In weiterer Ausbildung der Zwischenplatte (Abb. 5) und um ein sicheres Spannen mehrerer Klingen und Zwischenplatten zu gewährleisten, kann diese auch als Druckplatte (Abb.8) ausgebildet werden, indem in der Mitte ein Gewindestift 3o befestigt wird, wobei die Möglichkeit gegeben sein kann, letzteren in einer bestimmten Schrägstellung zur Druckfläche 31 der Platte anzuordnen, welche der schrägen Stellung des Griffes zur Oberfläche der Grundplatte des Rasierhobels entspricht, für den die neue Druckplatte gedacht ist. Der Gewindestift 30 kann aus demselben Grunde und zur leichteren Anpassung auch etwas beweglich befestigt sein, während die geschilderte Anordnung sich auch an einer Druckplatte befinden kann, deren Druckfläche schräg verwunden ist.
  • Der Gewindestift 30 selbst ist so lang gehalten, daß sich je zwei bis drei Zwischenplatten und zwei bis drei Rasierklingen einspannen lassen. Der lange Spannstift 3o hat in bestimmten Abständen von seinem freien Ende 32 aus Eindrehungen 33, welche den Kern des Stiftes 30 so viel schwächen, daß er einerseits noch genügende Zugfestigkeit besitzt, um die Spannkräfte auszuhalten, andererseits jedoch leicht abgebrochen oder mit einer Kneifzange abgekniffen werden kann.
  • Die Wirkungsweise ist aus Abb. 9 ersichtlich. Auf die Fläche 34 der Druckplatte 35 (Abb. 9)' wird eine Rasierklinge 36 mit runden oder länglichen seitlichen Zentrieröffnungen 37 und eine Zwischenplatte 38 gelegt. Die etwa 1,5 mm langen Stifte 39 ragen durch die Klingen 36 in die Ausnehmungen 40 der Zwischenplatte 38, diese in bestimmterLage zurDruckplatte 35 festlegend.
  • Auf der Zwischenplatte 38 liegt eine weitere Rasierklinge 41, welche mit ihren beiden runden Löchern auf den runden Ansätzen 42 der Zwischenplatte 38 zentriert wird. Auf diese Klinge kommt nun eine weitere Zwischenplatte 44. Die beiden runden, etwa 1,5 mm langen Ansätze 42 ragen ebenfalls in die entsprechenden Löcher der Zwischenplatte 44, ohne jedoch aufzuliegen, da die Zwischenplatten 38 und 44 sinngemäß etwa 2 mm dick sind. Die zusammengelegten Teile 35, 36, 38, 41 und 44 werden nun auf die Grundplatte 45 des Rasierhobels (Abb. 9) gesteckt. Hierbei fassen die Zungen 46 der Zwischenplatte 44 in die Nute 47 der Grundplatte 45, das Ganze in die richtige Lage bringend. Der Schraubgriff 43 wird jetzt mit seinem Mutter -gewinde 48 auf den in den Griff 43 ragenden langen Gewindestift 49 geschraubt und damit Klingen und Zwischenplatten zusammengepreßt. Die kurzen Zentrierstifte 39 der Druckplatte 35 ermöglichen es, direkt unter die Druckplatte eine Rasierklinge mit runden Zentrieröffnungen zu legen, während die zum Rasierhobel gehörende Druckplatte nur die Verwendung geschlitzter Klingen gestattet.
  • Um den langen Gewindestift 30 der Druckplatte (Abb.8) der jeweiligen Gewindetiefe des Spanngriffes 47 (Abb. 9) anzupassen, schraubt man erst den Rasierhobel mit deil gewünschten Klingen 34 und4z undZwischenplatten 38 und 44 wie üblich zusammen. Ist das Innengewinde 48 nicht tief genug und verhindert dadurch das Zusammenpressen der Klingen und Zwischenplatten, so kürzt man den .Gewindestift 30 um so viel durch die Eindrehungen 33 (Abb. 8) eingeteilte Längen, als dieser schätzungsweise zu lang ist. Die Kürzung erfolgt derart, daß man den Griff 47 bis kurz vor die gewählte Eindrehung 5o des Stiftes 49 der abgenommenen Druckplatte 35 aufschraubt und ihn durch seitlichen Druck abbricht. Das im Griff verbleibende Ende läßt sich dann leicht herausschrauben. Oder aber man kneift den Gewindestift 49 an der gewählten Eindrehung mit einer Kneifzange ab. Das Gewinde selbst ist an den Eindrehungen 5 1 (Abb. 8) abgeschrägt, um ein Verdrücken der ersten Gänge zu verhindern.
  • In Abb. 7 ist die Wirkungsweise eines zweiklingigen Apparates gemäß der Erfindung veranschaulicht. Mittels der unteren Klinge: werden die Barthaare dicht oberhalb der Haut durchschnitten, während die obere Klinge das Abrasieren der verbleibenden Haarenden übernimmt. Wie die Abbildung ferner erkennen läßt, ist vorausgesetzt, daß auch zwischen der Grundplatte 15 und der unteren Klinge eine Zwischenplatte nach der Erfindung eingefügt ist. Das hat den Vorteil, daß zwischen der unteren Klinge und dein vorspringenden Kamm 27 der Grundplatte ein Raum 23 gebildet wird, welcher ermöglicht, daß die Schneide der unteren Klinge ganz dicht an die zu bearbeitende Hautoberfläche herangeführt werden kann. Weiter ist erkennbar, daß für den Durchgang der Rasierreste ein großer Hohlraum zur Verfügung steht. Aus diesem Grunde erweist sich die Zwischenplatte nach der Erfindung auch dann von Nutzen, wenn nur eine Klinge in den Apparat eingespannt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsrasierhobel mit einer oder mehreren Klingen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überbrückung der Abweichungen bekannter Apparate und Klingen zwischen der Grundplatte (15) eines Hobels üblicher Bauart und der dadurch darauf ruhenden Klinge oder zwischen mehreren aufeinanderfolgenden Klingen an sich bekannte Zwischenplatten (2) eingefügt sind, die jedoch aus dünnem, biegsamem'@Verkstoff mit fast über die ganze Plattenfläche gleichmäßig verteilten rippenartigenErhöhungen (3) bestehen und längs ihrer Mittellinie Ausnehmungen (7, 8, -2o) für den Durchgriff des mittleren Spannstiftes und zur Aufnahme der aus der Plattenebene herausstehenden Vorsprünge (i 1, 28) einer ähnlichen Platte oder einer Druckplatte (18) nach Abb: 8, 3:9 besitzen, während die zum Zusammenpressen erforderliche Druckplatte Spannelemente (30) besitzt, die eine genügende Länge für das Zusammenspannen mehrerer Klingen und Zwischenplatten hat und deren Zentrieransätze (39) in Form und Länge den Ausnehmungen .der Zwischenplatten angepaßt sind.
  2. 2. Sicherheitsrasierhobel nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckplatte (io) und der Klinge eine verhältnismäßig dickwandige oder mit Erhöhungen versehene dünnwandige Zwischenplatte (Abb. 5) eingefügt ist, die auf der Oberseite mit Durchbrechungen (;, i9, 29) oder Aussparungen (21) zur Aufnahme vorspringender Teile einer Druckplatte und auf der Unterseite mit Halteleisten (22) für die üblichen Klingenschlitze versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rippenartigen Erhöhungen (3) der Zwischenplatte senkrecht zu den Schneidkanten der Klinge verlaufen und an deren Fläche strichartig anliegen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (Abb. i) an ihren Seitenlöchern (20) für die üblichen Vorsprünge, insbesondere Haltestifte, mit beiderseits der Schlitze (8) angeordneten Haltekragen (5) und mit aus den Schlitzen herausgebogenen federnden Zungen ( i i ) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatten sich infolge ihres elastischen Werkstoffes an die verschieden gekrümmte oder verwundene Oberfläche der Grundplatte des Rasierhobels anpassen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstift (30) mit Einkerbungen versehen ist, welche eine leichte Anpassung der Spannstiftlänge an den Rasierhobel durch Albrechen oder Abkneifen gestattet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 6,. dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Druckfläche und die Stellung der Spann-und Zentrierelemente zur Druckfläche der jeweils schräg verwundenen oder schräg zum Griff angeordneten Oberfläche einer Grundplatte angepaßt ist.
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