DE662649C - Schraubstock fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Schraubstock fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE662649C
DE662649C DEI55938D DEI0055938D DE662649C DE 662649 C DE662649 C DE 662649C DE I55938 D DEI55938 D DE I55938D DE I0055938 D DEI0055938 D DE I0055938D DE 662649 C DE662649 C DE 662649C
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DEI55938D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/38Devices for aligning or clamping lines of matrices and space bands

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Schraubstock für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Die Erfindung betrifft einen Schraubstock für Matrizensetz- und ZeiIengießmaschinen, bei dem die über die Matrizenzeile hinausragenden Endein der Schraubstockbacken den Gießschlitz mit ein-er Gießflüche in solcher Lage überdecken, daß die schriftlosen Teile der #oberen Zeilenkante zum Tragen von Druckstöcken dienen können, nach dem Patent 634 107.
  • Gemäß der Erfindung sind die von den Schraubstockbacken abstehenden Rippen von einer größeren Breit,-- an der Backenfläche zu einer dem Gießschlitz entsprechenden Breite so keilförmig abgeschrägt und ragen die von den Wänden des Gießschlitzes aus entsprechend schräg verlaufenden Flächen so tief in den Gießschlitz, #daß allein durch das Anpressen ihrer schrägen Flächen' die Ab- dichtung zwischen Rippen der Schraubstockbacke und Gießfonn erfolgt.
  • Durch diese Anordnung ist es möglich, das Abdichten außerordentlich zu erleichtern, weil nunmehr nicht mehr Schrägflächen an der Aussparung des Schlitzes und senkrechte Flächen an der Rückenfläche der Schraubstockbacke sowie die der Vorderfläche. der Gießform genau bearbeitet werden müssen, sondern es genügt die Anpassung lediglich der schrägen Flächen von Gießforin und der gegenüberliegenden schrägen Flächen der vorstehenden Rippen an den Schraubstockbacken, was f-ür die Herstellung der Schraubstockbacken und ihr Abdichten eine erhebliche Erleichterung bedeutet.
  • Zwar ist es in der Technik und auch bei Einzelletterngießmaschinen bekannt, - konische Flächen zum Abdichten von Anschlußstellen zu benutzen. Daher sollen diese konischen Abdichtflächen nicht für sich allein an einem Gießmund ge-klützt werden, sondern vielmehr nur in ihrer besonderen Anwendung für Schraubstockbacken von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen die Backen in besonderer Weise ausg-,ebildet sind, indem sie an ihrer mit der Gießform in Berührung kommenden Fläche eigenartige Rippen zum Abdecken des Gießschlitzes tragen.
  • Auf der Zeichnung zeigt: Abb. i eine Rückansicht eines Teils einer Zeilengießmaschine mit selbsttätig eilistellbaren Schraubstockbacken, die mit keilförmig abgeschrägten Rippen gemäß der Erfindung versehen sind, Abb. 2 einen vergrößerten Schnitt nach der, Linie 2-2 in Abb. i, wobei die Gießform in die unwirksame Stellung zurückgezogen ist, Abb. 3 einen der Abb. 2 entsprechendexi Sc:Imitt, bei demdie Schraubstockbacke, Gießform und der Gießmund si ch in der Gießstellung befinden, Abb. 4 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 4-4 in Abb. i mit allen Teilen in der Gießstellung, Abb. 5 Teile der Abb. 4 in einem vergrößerten Maßstab und Abb. 6 -einen Grundriß nach der Linie 6-6 in Abb. 4.
  • In dem Gestell i ist das Gießrad 2 drehbar gelagert, an dem in Abb. 2 bis 5 -eine aus den Teilen 3, 4 bestehende Gießforin mit Gießschlitz 5 veranschaulicht ist, in welchem das Gießen der Schriftzeile erfolgt. Das Gießrad 2 trägt üblicherweise mehrere Gießformen, -um Schriftzeilen verschiedener Längen und Stärken gießen zu können, wobei das Gießrad gedreht werden kann, um die gewünschte Gießforin in die - Gießstellung zu bringen.
  • Vor dem Gießrad liegen die Schraubstockbacken 6, -, die dazu dienen, eine. aus Matri-,en M und Keilspatien S bestehende Zeile einzuspannen. Diese Backen sind verschiebbar und können einzeln,oder gemeinschaftlich gegen eine Matrizenzeile beigestellt werden. In Abb. i ist nur der bekannte Beistellhebel 8 veranschaulicht, der mittels eines Gelenkstükkes -mit der Stange 9 verbunden ist, die durch eine Kupplung io und andere bekannte, aber nicht dargestellte Teile mit der einen codier anderen Schraubstockbacke oder mit beiden gekuppelt werden kann.
  • Hinter dem Gießrad 2 ist der Gießmund i i angeordnet, der für das Gießen einer Schriftzeile sich an die GießfOrm 5 anschließt, während diese vorn über eine. gegebene Länge durch die Matrizenzeile M geschlossen wird.
  • Gemäß der Erfindung' sind an den Schraubstockbacken 6, 7 in der Höhe des Gießschlitzes 5 Rippen 12, 13 vorgesehen, die von den senkrechten Backenflächen:abstehen und,oben bei 14 und 16 sowie unten'bei 15 und 17 in dem gleichen Winkel abgeschrägt sind. Die senkrechte schmalere Fläche der Rippen hat die gleiche Breite wie der Schlitz 5 zwischen den Gießformteilen 3 und -4.
  • Die Gießform ist vorn in der ganzen Länge mit einer AusspÄrung 2o versehen, der-en #obere und untere Wände 21, 22 in dem gleichen U Winkel, abgeschrägt sind -,vie dkentsprechenden Flächen 15 bis 17 der Rippen 12, 13. Die Abschrägungen 21, 22 gehen von den waagerechten Gießflächen des Gießschlitzes ab, wobei die die Länge des Gießschlitzes .begrenzenden Einsatzstücke 23, 24, wie, Abb. 6 ,y,-eranschaüliche, um die Tiefe dieser Ausspaexig zurückgesetzt sind, so daß die Vorderflii t3 , chen der Rippen 12, 13 gegen die Kante r Einsatzstücke drüdwn, wenn sich die Rippenflächen 14, 15 und 16, 17 an die NutenfläChen 21, 22 anlehnen. Bei dieser Anordnung schließen die Rippen die Nut 2o auch an den Enden der Gießform ab, wobei sie die Zeilenkante an dem schriftliosen Ende (oder Enden) so weit zurücksetzen, daß an der betreffen-den Stelle, - normale Druckplatten in richtiger Schrifthölie untergebracht werden könnten, Bei der Benutzung dieser Vorrichtung wird die Matrizenzeile M zusammen mit den Keilspatien S in üblicher Weise zwischen die Schraubstockbacken 6 und 7 herabgeführt, während die Gießform in der unwirksamen Stellung gemäß Abb. 2 zurückgezogen ist. Eine oder beide Schraubstockbacken werden alsdann beigestellt, so daß die Matrizenzeile in bekannter Weise eingespannt wird. Ist die Matrizenzeile kürzer als der Gießschlitz 5, so stehen bei dem Ausschließen einer Matrizenzeile auf Mitte die Rippen 12, 13, oder es steht bei dein Ausschließen der Matrizenzeile auf das eine oder andere Ende nur eine dieser Rippen gegenüber dem Gießschlitz. Als-dann bewegt sich die Gießforrn nach vorn, bis ihre vorderen Kanten gegen die Matrizen drücken, wobei die Rippen 12, 13 in die vordere Aussparung der Gießform eintreten und die abgeschrägten Flächen 14, 15 bzw. 16, 17 mit den schrügen Flächel# 21, 22 in Berührung kommen. In dieser Stellung der - Teile ist zwischen den einander gegenüberliegenden senkrechten Flächen der Schraubstockbacken und der Gießform ein Zwischehmuni vorha:n. den, s,o daß ein, genaues Bearbeiten dieser Flächen nicht notwendig ist. Dabei kommen die Vorderflächen der Rippen 12, 13 auch mit den Kanten der EinSatZStÜCke 2,3, 24 in Berührung, so daß der Gießschlitz auch an den Enden abgeschlossen ist. Schließlich bewägt sich auch der Gießmund.-nach, vorn (Abb; 3)y-und es -erfolgt das *Gießen der Zeile wie üb- lich.
  • Nach dem Gießen gehen der Gießmund -i'i und die Gießforin 3,4 wieder zurück, und die Schraubstockbacken geben die Matrizen frei, so daß diese abgelegt werden können.

Claims (1)

  1. PATENNTAIXSPRU CH Schraubstock für Matrizensetz- 'und Zeilengießmaschinen, bei dem die über aie Matrizenzeile hinausragenden Enden der. Schraubstockbacken -den Gießschlitz mit einer Gießfläche in solcher Lage überdecken, daß die schriftlosen Teile der überenZeilenkante zumTragen vonDruckstöcken dienen können, nach Patent 634 107, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Schraubstockbacken (6, 7) abstehenden Rippen (I 2y 13) von einer größeren Breite an der Backenfläche zu einer dem Gießschlitz (5) entsprechenden Breite so keilförmig abgeschrägt sind und die von den Wün#den des Gießschlitzes aus entsprechend schräg verlaufenden Flächen (2 1, 2 2) so tief in den Gießschlitz ragen,. daß allein durch das Anpressen ihrer schrägen' Flächen (14, 15 und 16, 17) die Abdichtung zwischen Rippen (12, 13) der Schraubstockbacken (6, 7) und Gießform (3, 4) erfolgt.
DEI55938D 1935-12-24 1936-09-13 Schraubstock fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen Expired DE662649C (de)

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