DE60214635T2 - Regeleinrichtung zur Behandlung eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine - Google Patents

Regeleinrichtung zur Behandlung eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regulierungsvorrichtung zur Handhabung eines Nadelfadens von einer Spannvorrichtung hin zu einer Nadel, um in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine einen Faden zu lockern und die Lockerheit eines Fadens zu absorbieren. Bei der vorliegenden Erfindung ist der Nadelfaden in Mehrfachsätzen entsprechend den Nadeln angeordnet.
  • Das japanische Patent Nr. 2974557 B2 offenbart eine solche Regulierungsvorrichtung, bei der der Nadelfaden durch die vertikale Bewegung des Fadengebers und die Nockenflächenwirkung der Fadenhandhabungsplatte gesteuert wird, sodass der Faden gelockert oder die Lockerheit des Fadens absorbiert wird. Diese Regulierungsvorrichtung umfasst einen Fadengeber und eine Fadenhandhabungsplatte. Der Fadengeber wird von einer Nadelstange gehaltert und bewegt sich zusammen mit der Nadelstange auf und ab. Der Fadengeber ragt aus einem Durchgangsloch heraus, das sich im Nähmaschinenkopf befindet. Die Fadenhandhabungsplatte ist an der Vorderseite des Nähmaschinenkopfs nahe dem Durchgangsloch angeordnet und hat eine sich vertikal erstreckende Nockenfläche. Die Spannvorrichtung hat mehrere Fadenspannelemente.
  • Bei dieser Regulierungsvorrichtung umfasst die Nockenfläche der Fadenhandhabungsplatte einen Nockenflächenabschnitt für den linken Nadelfaden und einen Nockenflächenabschnitt für den rechten Nadelfaden; entsprechende Nockenflächenabschnitte sind vor und hinter der Fadenhandhabungsplatte ausgebildet. Jeder Nockenflächenabschnitt ist dazu bestimmt, die Nadelfadenschlinge zu absorbieren, die gebildet wird, wenn die Nadel unmittelbar nach dem Aufnahmevorgang des Greifers über die tiefste Position hinweg leicht angehoben wird, wodurch der Nadelfaden gespannt wird.
  • Bei der in 4 gezeigten Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine sind die Nadeln 8 in Querrichtung angeordnet und der Greifer 7 bewegt sich in Querrichtung, um die Nadelfadenschlinge 8c jeder Nadel 8 sequenziell vom rechten Ende her aufzunehmen. Zum Zwecke der Zeitabstimmung zwischen jeder Nadel 8 und dem Greifer 7 sind die linken Nadellöcher in ihrer Höhe stufenweise nach unten versetzt. Somit ist die Aufwärtsstrecke der Nadel von der niedrigsten Position bis zu einer Aufnahmeposition der Nadelfadenschlinge durch den Greifer bei der ganz linken Nadel am längsten, und daher ist auch die durch die Einwirkung des Stoffs zusammen mit der Aufwärtsbewegung gebildete Nadelfadenschlinge groß. Ist die Nadelfadenschlinge zu groß, so kann die Nadelfadenschlinge zusammenfallen und der Greifer schafft es möglicherweise nicht, die Nadelfadenschlinge aufzunehmen.
  • Die in dem japanischen Patent Nr. 2974557 B2 offenbarte Regulierungsvorrichtung ist, wie in 5 gezeigt, derart ausgebildet, dass sie die Lockerheit der Nadelfadenschlinge durch die Nockenfläche c absorbiert, indem während der Aufwärtsbewegung des Fadengebers der linke Nadelfaden t auf der Nockenfläche c in Pfeilrichtung gleitet, bis er einen Punkt a erreicht. (Dieser Punkt liegt unmittelbar nach Aufnahme der Nadelfadenschlinge durch den Greifer.) Da überdies die Steigung und der Hub L der Nockenfläche c groß sind, ist es schwierig, den Nadelfaden t gleichmäßig auf der Nockenfläche c gleiten zu lassen.
  • Bei dieser Regulierungsvorrichtung ragt der Fadengeber aus der Vorderseite des Nähmaschinenkopfes heraus, und ebenfalls in Querrichtung sind am vorderen Ende des Fadengebers Ösen angeordnet, durch die der Nadelfaden gefädelt wird, und die Nockenflächen sind Seite an Seite vor und hinter der Fadenhandhabungsplatte ausgebildet. Demnach ist der Teil des Fadengebers und der Fadenhandhabungsplatte, der aus der Vorderseite des Nähmaschinenkopfes in Richtung der Bedienperson herausragt, vergrößert und sie stellen eine Gefahr für die Bedienperson dar. Ferner sind mehrere Nockenflächen in der Fadenhandhabungsplatte ausgebildet und der Aufbau ist kompliziert. Darüber hinaus befinden sich im Nähmaschinenkopf Schmierpunkte des Auflagers zum Haltern der Nadelstange, der oberen Welle u. a., und bei einer vertikalen Bewegung der Nadelstange oder bei einer Drehung der oberen Welle kann das Schmieröl durch das Durchgangsloch, aus dem der Fadengeber herausragt, nach außen verspritzt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist eine Regulierungsvorrichtung zur Handhabung eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine vorgesehen, die die Nadelfäden gleichmäßig bewegen kann, indem der Hub der mit dem Nadelfaden in Eingriff stehenden Nockenfläche minimiert wird, und zwar von dem Zeitpunkt, an dem sich die Nadeln über die tiefste Position hinweg aufwärts bewegen bis zu dem Punkt, an dem die Fäden unmittelbar nach Aufnahme der Nadelfadenschlingen durch den Greifer gespannt werden. In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist eine Regulierungsvorrichtung zur Handhabung eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine vorgesehen, deren Aufbau vereinfacht ist, indem nur eine Nockenfläche in dem Fadenhandhabungsteil ausgebildet ist, bei der ferner die Gefährdung der Bedienperson geringer ist, indem der abstehende Anteil des Fadenhandhabungsteils und des Fadenanzughebels verringert ist, und bei der Ölverspritzungen aus der Nähmaschine heraus verhindert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Regulierungsvorrichtung zur Handhabung eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine vorgesehen, die einen Nadelfaden von einer Spannvorrichtung hin zu Nadeln handhabt, um den Faden zu lockern und eine Lockerheit des Fadens zu absorbieren, wobei der Nadelfaden in Mehrfachsätzen entsprechend den Nadeln angeordnet ist, wobei die Vorrichtung einen Fadenanzughebel umfasst, der an einer sich auf und ab bewegenden Nadelstange befestigt ist und eine Vielzahl von Fadenlöchern hat, die an seinem vorderen Ende vorgesehen sind, sowie ein Fadenhandhabungsteil, das an der Vorderseite eines Nähmaschinenkopfes nahe dem Fadenanzughebel angebracht ist und eine Nockenfläche hat, die sich in vertikaler Richtung erstreckt, wobei der Fadenanzughebel mit Fadeneinhakmitteln versehen ist, um mit dem Nadelfaden, der der an dem entferntesten Ende der in Querrichtung angeordneten Nadeln gelegenen Nadel zugeführt wird, wo die größte Nadelfadenschlinge ausgebildet wird, in Eingriff zu kommen, bis ein Greifer die Nadelfadenschlingen aufnimmt, wenn sich die Nadeln über die tiefste Position aufwärts bewegen, wobei die Fadeneinhakmittel zwischen den Fadenlöchern des Fadenanzughebels und der Nockenfläche des Fadenhandhabungsteils angeordnet sind, um weitere Nadelfäden zu handhaben, während der zu der am entferntesten Ende gelegenen Nadel zugehörige Nadelfaden an dem gebogenen unteren Ende der Nockenfläche verbleibt.
  • In den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird die Lockerheit der Nadelfadenschlinge in der Nadel an dem entferntesten Ende absorbiert, wo die größte Nadelfadenschlinge ausgebildet wird, und zwar durch Aufwärtsbewegen der Fadeneinhakmittel und des Fadenanzughebels, während der Nadelfaden am unteren Ende der Nockenfläche verbleibt. Anders ausgedrückt, wird die Lockerheit dieser Fadenschlinge absorbiert, wenn der Nadelfaden vom unteren Ende der Nockenfläche zu der Nadel durch den Fadenanzughebel und die Fadeneinhakmittel angehoben wird. Überdies verbleibt der Nadelfaden am unteren Ende der Nockenfläche, bis der Greifer die Nadelfadenschlingen aufnimmt. Das heißt, bis der Greifer die Nadelfadenschlingen aufnimmt um den Faden zu spannen, gleitet der Nadelfaden nicht auf der Nockenfläche und es tritt keine Nockenwirkung ein, und somit ist die Nockenfläche kürzer, der Nockenhub kleiner und das Gleiten der Nadelfäden auf der Nockenfläche ist kleiner, sodass das Gleiten auf der Nockenfläche gleichmäßiger erfolgt.
  • Die Fadeneinhakmittel können derart aufgebaut sein, dass sie einen anderen Nadelfaden aufnehmen können, während der linke Nadelfaden am unteren Ende der Nockenfläche verbleibt, bis der Greifer die Nadelfadenschlingen aufnimmt, und dass sie die Handhabung des Nadelfadens ausführen. Ein Beispiel ist untenstehend in einer bevorzugten Ausführungsform als Endloshaken gezeigt.
  • Der Fadenanzughebel kann mit einem aus dem Nähmaschinenkopf ragenden Abschnitt der Nadelstange verbunden und die mehreren Fadenlöcher am vorderen Ende des Fadenanzughebels können in Querrichtung angeordnet sein.
  • In diesen Ausführungsformen ist es nicht erforderlich, für den Fadenanzughebel im Nähmaschinenkopf ein Durchgangsloch zu bilden, da der Fadenanzughebel außerhalb des Nähmaschinenkopfes mit der Nadelstange verbunden ist. Demzufolge spritzt kein Öl aus dem Durchgangsloch, das im herkömmlichen Nähmaschinenkopf zum Durchtritt des Fadenanzughebels ausgebildet ist. Da die Fadenlöcher überdies anstatt in Längsrichtung in Querrichtung angeordnet sind, ist die Strecke, um die der Fadenanzughebel von dem Nähmaschinenkopf an der Seite der Bedienperson absteht, kleiner.
  • Bei den bevorzugten Ausführungsformen ist der Fadenanzughebel an der Nadelstange so vorgesehen, dass er von einer zurückliegenden Position im unteren Teil des Nähmaschinenkopfes schräg nach oben steht.
  • Da der untere Teil des Nähmaschinenkopfes üblicherweise eine schräg zurückweichende Form hat, tritt auch der Fadenanzughebel, wenn er an der Nadelstange so vorgesehen ist, dass er aus dem Nähmaschinenkopf herausragt, so zurück, dass er sich nahe der zurückweichenden Schräge im unteren Teil des Nähmaschinenkopfes befindet. Im Vergleich zum Aufbau und zum Herausragen aus dem Durchgangsloch an der Vorderseite des Nähmaschinenkopfes ist der abstehende Teil an der Seite der Bedienperson somit kleiner und die Gefährdung der Bedienperson kann verringert werden.
  • Bei anderen bevorzugten Ausführungsformen ist eine Nockenfläche auf dem Fadenhandhabungsteil ausgebildet und mehrere Nadelfäden stehen in Eingriff mit einer Nockenfläche.
  • Bei solchen Ausführungsformen ist der Aufbau des Fadenhandhabungsteils einfach und der abstehende Teil des Fadenhandhabungsteils ist kleiner, da eine einzige Nockenfläche ausreicht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Regulierungsvorrichtung zur Handhabung eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine, die die Nadeln in der höchsten Position zeigt.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die die Nadeln in der tiefsten Position zeigt.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht, die das Spannen des Fadens zeigt, wenn der Greifer die Nadelfadenschlingen aufnimmt.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht, die die Bildung eines Mehrnadeldoppelkettenstichs skizziert.
  • 5 ist ein Diagramm, das eine Nockenfläche bei einer herkömmlichen Regulierungsvorrichtung zur Handhabung eines Nadelfadens zeigt.
  • 6 ist ein Diagramm, das eine Nockenfläche eines Fadenhandhabungsteils zeigt.
  • 7 ist ein Diagramm, das den linken Nadelfaden zeigt, wie er von dem Fadenanzughebel und dem Endloshaken aufgenommen wird, wenn sich die Nadel von ihrer tiefsten Position aufwärts bewegt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 zeigt eine Regulierungsvorrichtung 1 zur Handhabung eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine. Diese Regulierungsvorrichtung 1 ist an einem Fadenpfad des Nadelfadens von einer an dem Nähmaschinenarm befestigten Spannvorrichtung (nicht gezeigt) hin zu drei Nadeln 2 angeordnet. Die drei Nadeln 2 sind durch einen Nadelhalter 4 am unteren Ende einer Nadelstange 3 angeordnet und die Ausrichtung der Nadeln ist in Querrichtung, also orthogonal zur Stoffzuführrichtung F. Die Nadeln 2 haben jeweils ein Nadelloch 9, durch welches der Nadelfaden 8 verläuft, und die Nadellöcher 9 sind, von links nach rechts betrachtet, in aufsteigender Höhe angeordnet. Die Nadelstange 3 ist durch eine Buchse 5 gleitbeweglich gehaltert, wobei die Buchse am vorderen Ende des Nähmaschinenarms in den Nähmaschinenkopf A eingepresst ist und sich entsprechend der Drehung der Hauptwelle der Nähmaschine auf und ab bewegt. Durch die Auf- und Abbewegung der Nadelstange 3 dringen die Nadeln 2 durch die Nadellöcher in einer Stichplatte 6, die an der Oberseite des Nähmaschinenbetts B befestigt ist.
  • Unter der Stichplatte 6 ist ein Greifer 7 angeordnet, wie in 4 gezeigt. Entsprechend der Drehung der Hauptwelle der Nähmaschine bewegt sich der Greifer 7 auf einer elliptischen Bahn in eine Richtung, die die Stoffzuführrichtung F kreuzt. Das vordere Ende des Greifers 7 ist mit einer Öse 7e zum Einführen eines Greiferfadens 10 versehen. Durch das Zusammenwirken der Nadeln 2, bei denen der Nadelfaden 8 durch das Nadelloch 9 verläuft, und dem Greifer 7, bei dem der Greiferfaden 10 durch die Öse 7e verläuft, wie in 4 gezeigt, wird ein Doppelkettenstich S in einem Stoff W auf der Stichplatte 6 ausgebildet. Ein über der Stichplatte 6 angeordnetes Füßchen 30 ist mittels einer Schraube 32 an dem unteren Ende einer Drückerstange 31 befestigt und die Drückerstange 31 drückt das Füßchen 30 mittels einer im Inneren des Nähmaschinenkopfes A angeordneten Feder (nicht gezeigt) auf die Stichplatte 6.
  • Diese Regulierungsvorrichtung 1 umfasst einen Fadenanzughebel 11, ein Fadenhandhabungsteil 12 und einen Nadelfadenhandhabungsbereich 13. Der Fadenanzughebel 11 ist nahe dem Nadelhalter 4 (Nadelbefestigungsbereich) mittels einer Schraube 14 an der Nadelstange 3 befestigt, die unter dem Nähmaschinenkopf A nach unten ragt. Drei Fadenlöcher 15 sind am vorderen Ende des Fadenanzughebels 11 ausgebildet. Von links nach rechts betrachtet sind die Fadenlöcher 15 in aufsteigender Höhe angeordnet. Der Fadenanzughebel 11 ist mit einem Endloshaken 21 als Fadeneinhakmitteln versehen. Der Endloshaken 21 ragt nach vorn und drei Nadelfäden 8 werden zusammen in den Innenraum des Endloshakens 21 eingeführt.
  • Das Fadenhandhabungsteil 12 ist mittels einer Schraube 17 durch einen Schlitz 12b an dem hängenden Abschnitt eines L-förmigen Bügels 16 befestigt, wobei der L-förmige Bügel 16 am Nähmaschinenkopf A befestigt ist. Die vertikale Position des Fadenhandhabungsteils 12 ist im Bereich des Schlitzes 12b einstellbar und sein Anbringungsort befindet sich nahe dem Fadenanzughebel 11. An der Vorderseite des Fadenhandhabungsteils 12 ist eine Nockenfläche 12a ausgebildet, die sich in vertikaler Richtung erstreckt und zur Vorderseite hin so gebogen ist, dass sie ein konvexes Profil bildet. Der Nadelfadenhandhabungsbereich 13 ist aus drei Nadelfadenführungsplatten zusammengesetzt und jede Nadelfadenführungsplatte ist mittels einer Schraube 19 durch einen Schlitz (nicht gezeigt) an einem Bügel 18 befestigt. Der Bügel 18 ist am vorderen Ende des Nähmaschinenarms auf dem Nähmaschinenkopf A befestigt. Die vertikale Position jeder Nadelfadenführungsplatte ist im Bereich des Schlitzes einstellbar. Jede Nadelfadenführungsplatte hat ein Fadenloch 20 zum Führen des Nadelfadens.
  • Das Fadenhandhabungsteil 12 ist mittels einer durch einen Schlitz greifenden Schraube 23 auch mit einem Begrenzungselement 22 versehen. Das Begrenzungselement 22 ist im Bereich des Schlitzes in seiner vertikalen und seiner zurückliegenden Position einstellbar, wenn die Schraube 23 gelockert ist. Durch Verwendung des Begrenzungselements 22 kann der Gleitführungsbereich jedes Nadelfadens 8 an der Nockenfläche 12a begrenzt werden. Im hinteren Teil des Fadenhandhabungsteils 12 ist eine Nockenfläche 12c ausgebildet, die sich in vertikaler Richtung erstreckt. Die Nockenfläche 12c ist für flexiblen Wollfaden ausgebildet. Das heißt, wenn die Nadelstange 3 die niedrigste Position erreicht, kann jeder Nadelfaden im horizontalen Abschnitt 12d der Nockenfläche 12c ausreichend gedehnt werden.
  • Der Betrieb einer derart aufgebauten Regulierungsvorrichtung zur Handhabung eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine wird nachstehend unter Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben.
  • Wenn sich die Nadelstange 3 in der höchsten Position befindet, wie in 1 gezeigt, sind die Nadelfäden von den Fadenlöchern 20 im Nadelfadenhandhabungsbereich 13 zu den Fadenlöchern 15 im Fadenanzughebel 11 fast horizontal. Wenn sich der Fadenanzughebel 11 zusammen mit der Nadelstange 3 abwärts bewegt, werden die Nadelfäden 8 von den Fadenlöchern 20 im Nadelfadenhandhabungsbereich 13 zu den Fadenlöchern 15 im Fadenanzughebel 11 geführt und gleiten auf der Nockenfläche 12a des Fadenhandhabungsteils 12. Wenn die Nadelstange 3 die niedrigste Position erreicht, wie in 2 gezeigt, fällt nur der linke Nadelfaden in den Festhalteabschnitt 12aa der Nockenfläche 12a.
  • Wenn der Nadelfaden 3 die niedrigste Position erreicht und mit der Aufwärtsbewegung beginnt, dreht sich der linke Nadelfaden 8 aufgrund der Aufwärtsbewegung des Endloshakens 21 anfangs im Uhrzeigersinn, gemäß 6 in Pfeilrichtung, und zwar beginnend vom Festhalteabschnitt 12aa. Wenn sich der Endloshaken 21 weiter aufwärts bewegt, bis der linke Nadelfaden 8 angehoben ist, so wird der linke Nadelfaden aus dem Festhalteabschnitt 12aa freigegeben und gleitet auf der Nockenfläche 12a (außer wenn der linke Nadelfaden, der mittlere Nadelfaden und der rechte Nadelfaden auf der Nockenfläche 12a gleiten, während sich der Nadelstab 3 von der niedrigsten Position aufwärts bewegt).
  • Wenn sich der Endloshaken 21 aufwärts bewegt, während der linke Nadelfaden 8 im Festhalteabschnitt 12aa verbleibt, wie in 7 gezeigt, so wird der Nadelfaden 8 zwischen dem Fadenloch 15 und dem Festhalteabschnitt 12aa in abgelenktem Zustand in den Endloshaken 21 aufgenommen und durch den abgelenkten Abschnitt des Endloshakens 21 ist der tatsächliche Pfad länger als ein gerader Pfad, der durch die Strichpunktlinie zwischen dem Fadenloch 15 und dem Festhalteabschnitt 12aa angezeigt ist. Dadurch wird die Lockerheit des Fadens absorbiert. Der linke Faden bleibt so lange in dem Festhalteabschnitt 12aa stehen, bis sich die Nadelstange 3 von der niedrigsten Position aufwärts bewegt und der Greifer 7 die Nadelfadenschlingen 8L aufnimmt. Später wird der linke Nadelfaden geführt und gleitet auf der Nockenfläche 12a, wie in 3 gezeigt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform verbleibt der linke Nadelfaden 8 im Festhalteabschnitt 12aa, bis der Greifer 7 wie oben erwähnt die Nadelfadenschlingen 8L aufnimmt, und es tritt in dieser Zeitspanne keine Nockenwirkung der Nockenfläche 12a an dem linken Nadelfaden 8 ein, sodass die Länge der Nockenfläche gekürzt werden kann und daher ist auch der in 6 gezeigte Hub l kleiner.

Claims (3)

  1. Regulierungsvorrichtung (1) zur Handhabung eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine, die einen Nadelfaden von einer Spannvorrichtung hin zu Nadeln (2) handhabt, um den Faden zu lockern und eine Lockerheit des Fadens zu absorbieren, wobei der Nadelfaden in Mehrfachsätzen entsprechend den Nadeln (2) angeordnet ist, wobei die Vorrichtung einen Fadenanzughebel (11) umfasst, der an einer sich auf und ab bewegenden Nadelstange (3) befestigt ist und eine Vielzahl von Fadenlöchern (15) hat, die an seinem vorderen Ende vorgesehen sind, sowie ein Fadenhandhabungsteil (12), das an der Vorderseite eines Nähmaschinenkopfes nahe dem Fadenanzughebel (11) angebracht ist und eine Nockenfläche (12a) hat, die sich in vertikaler Richtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenanzughebel (11) mit Fadeneinhakmitteln (21) versehen ist, um mit dem Nadelfaden, der der an dem entferntesten Ende der in Querrichtung angeordneten Nadeln (2) gelegenen Nadel (2) zugeführt wird, wo die größte Nadelfadenschlinge ausgebildet wird, in Eingriff zu kommen, bis ein Greifer (7) die Nadelfadenschlingen aufnimmt, wenn sich die Nadeln (2) über die tiefste Position aufwärts bewegen, wobei die Fadeneinhakmittel (21) zwischen den Fadenlöchern des Fadenanzughebels (11) und der Nockenfläche (12a) des Fadenhandhabungsteils (12) angeordnet sind, um weitere Nadelfäden zu handhaben, während der zu der am entferntesten Ende gelegenen Nadel zugehörige Nadelfaden an dem gebogenen unteren Ende der Nockenfläche (12a) verbleibt.
  2. Regulierungsvorrichtung (1) zur Handhabung eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenanzughebel (11) an der Nadelstange (3) so vorgesehen ist, dass er von einer Rückzugsstellung im unteren Teil des Nähmaschinenkopfes schräg absteht.
  3. Regulierungsvorrichtung (1) zur Handhabung eines Nadelfadens in einer Mehrnadeldoppelkettenstichnähmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass eine Nockenfläche (12a) an dem Fadenhandhabungsteil (12) ausgebildet ist und eine Vielzahl von Nadelfäden mit der gleichen Nockenfläche (12a) des Fadenhandhabungsteiles (12) in Eingriff stehen.
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