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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbewahren und Transportieren
von Gütern. Ein
derartiges Verfahren ist aus der Praxis bekannt.
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Bei
diesem bekannten Verfahren werden beispielsweise Pommes Frites in
gefrorenem Zustand in einer Kunststofftasche verpackt, die verschlossen
wird und anschließend
in einer äußeren Box
aus Pappe verpackt wird. Bei diesen Verpackungen werden die Pommes
Frites in kühlen
Lagerhallen aufbewahrt und zu einem Verbraucher transportiert, der
die Pommes Frites aus der Verpackung entnimmt und anschließend die
Verpackung wegwirft, wobei er zuvor diese in Kunststoff und Pappe
getrennt hat.
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Bei
Verpackungsgütern
ist es außerdem
bekannt, beispielsweise frischen Fisch in Kunststoffschalen zu verpacken.
Diese Kunststoffschalen werden wieder verwendet, nehmen allerdings
einen recht erheblichen Raum ein, und zwar sowohl gefüllt als
auch in leerem Zustand, für
das Aufbewahren und den Transport. Darüber hinaus werden diese Schalen
nach dem Ende ihres wirtschaftlichen Lebenslaufes zerstört.
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Die
WO 93/13991 offenbart einen faltbaren Behälter, mit einem flachen Boden
und ersten und zweiten Wänden.
Die ersten Wände
sind mit dem Boden auf der Oberseite dieses Bodens mittels Scharnieren
verbunden, welche hinsichtlich der äußeren Kontur auf der Innenseite
positioniert sind. Diese sind so aufgebaut, dass die ersten Wände flach
gegen den Boden gefaltet werden können. Die zweiten Wände sind
mit dem Boden über
dazwischen angeordnete Wandabschnitte verbunden, welche mit dem Boden über erste
Scharniere und zwei derartige zweite Wandabschnitte über zweite
Scharniere verbunden sind. Die Zwischenabschnitte sind mit einem aufrecht
stehenden Teil des Bodens verbunden, sodass sie aufrecht während ihrer
Benutzung gehalten werden, wobei die zweiten Scharniere auf einer
Ebene positioniert werden, welche Ebene mit den ersten Wänden fluchtet,
wenn sie gegen den Boden gefaltet werden. Das bedeutet, dass die
zweiten Wände
flach über
die ersten Wände
gefaltet werden können.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren jenes in der Gattung
beschriebenen Typs vorzuschlagen, wobei die oben erwähnten Nachteile
aus den bekannten Verfahren vermieden werden, während die Vorteile aufrecht
erhalten bleiben. Zu diesem Zweck wird ein Verfahren gemäß der Erfindung
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
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Mit
einem Verfahren gemäß der Erfindung wird
insbesondere wirtschaftlicher und umweltfreundlicher Weise das Verpacken,
Aufbewahren und der Transport von Gütern unterschiedlicher Natur vorgesehen.
Die faltbaren Behälter
machen es möglich,
Güter zu
verpacken und zu behandeln, als Massengüter oder auch nicht, während die
Rückgabe
und Aufbewahrung von leeren Behältern
nur einen geringen Raum einnimmt. Die Behälter können leicht gesäubert und
wiederverwendet werden. Es wird bevorzugt, dass die Behälter, nachdem
sie das Ende ihres wirtschaftlichen und/oder technischen Lebenslaufes erreicht
haben, zermahlen oder in anderer Weise reduziert werden, worauf
hin der so enthaltene Kunststoffanteil für die erneute Herstellung eines
Behälters zur
Verwendung gemäß der Erfindung
wiederverwendet werden kann.
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Die
Behälter
zur Verwendung innerhalb der Erfindung sind vorzugsweise in einem
Stück mit
integrierten Scharnieren spritzgegossen, sodass keine Zusammenbauschritte
erforderlich werden und es vermieden werden kann, dass während der
Verwendung Teile der Behälter
voneinander getrennt werden können.
Außerdem
wird auf diese Weise vermieden zerbrechliche Teile zu erhalten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein Verfahren gemäß der Erfindung
außerdem
durch die Merkmale des Anspruches 6 gekennzeichnet.
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Das
Umhüllen
der Behälter
nachdem sie gefüllt
sind, bietet den Vorteil, dass die Güter besonders gut geschützt sind.
Die Verwendung von Folie, die auf oder benachbart zur Oberseite
auf dem Behälter befestigt
und insbesondere abgedichtet ist, bietet den Vorteil, dass eine
derartige Umhüllung
schnell und einfach aufgebracht werden kann, und nicht eine zusätzliche
Verpackung ergibt und außerdem
leicht für
entsprechende Güter
zu individualisieren ist. Außerdem
sind andere Umhüllungen
ebenso verwendbar, wie beispielsweise Deckel, und andere Formen von
Befestigungen können
angewandt werden, beispielsweise Verklebung.
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Die
Verbindung bezieht sich außerdem
auf das Verpacken von Gütern
in einem Kunststoffbehälter,
gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruches 9.
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Mit
einem derartigen Verfahren können
in insbesondere einfacher und sicherer Weise Güter verpackt und von der Umgebung
abgeschirmt werden. Die Folie kann leicht zum Individualisieren
der Inhalte de Behälter
bedruckt werden und benötigt
keine zusätzliche
Verpackung.
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Die
Kunststoffbehälter
sind vorzugsweise gesäubert,
insbesondere sterilisiert, bei jedem Gebrauchszyklus, zu welchem
Zweck bevorzugt Dampf verwendet wird.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf einen faltbaren Behälter,
der durch die Merkmale des Anspruches 11 gekennzeichnet wird.
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Ein
derartiger Behälter
bietet den Vorteil, dass er in einfacher und relativ wenige Kosten
verursachender Weise hergestellt und verwendet werden kann. Zusammenbauschritte
sind praktisch nicht notwendig. Außerdem ist der Vorteil dabei
erhalten, dass keine Teile unbeabsichtigt lose werden können, was sonst
den Behälter
unbrauchbar machen könnte.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird ein Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung
außerdem
durch die Merkmale des Anspruches 13 gekennzeichnet.
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Ein
derartiger Behälter
kann durch Spitzgießen
im Wesentlichen flach ausgebildet werden, sodass er eine besonders
einfache Spritzgussform verwenden kann. Außerdem wird eine relativ einfache Spritzgussmaschine
ausreichen. Als Ergebnis wird der Behälter in einfacher und relativ
kostengünstiger Weise
hergestellt. Die spezifische Konstruktion mit den Lippen an den
Seitenwänden
bietet darüber
hinaus den Vorteil, dass ein Behälter
erhalten wird, der nach wie vor relativ steif ist und der insbesondere kompakt
zusammengefaltet werden kann.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf die Verwendung eines faltbaren Kunststoffbehälters, die in den Merkmalen
des Anspruches 20 gekennzeichnet ist.
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Die
Verwendung eines faltbaren Kunststoffbehälters bietet den Vorteil, dass
in geeigneter Weise Güter
verpackt, aufbewahrt und transportiert werden können, während die Verpackung, das heißt der Behälter in
seinem leeren Zustand, relativ wenig Platz wegnimmt. Die Kunststoffbehälter sind
vorzugsweise einige bis viele Zyklen brauchbar, nach welchen sie zur
Herstellung neuer, vergleichbarer Behälter wiederverwendet werden.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf die Verwendung von Kunststoffbehältern, die durch die Merkmale
des Anspruches 21 gekennzeichnet ist.
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Bei
einer derartigen Verwendung wird der Vorteil erreicht, dass die
Güter relativ
gut verpackt und gegen Einflüsse
von außen
geschützt
sind. Insbesondere für
Güter,
die empfindlich gegenüber
den Umgebungsbedingungen sind, wie beispielsweise verderbliche Materialien,
insbesondere Nahrungsmittel, ist dies besonders vorteilhaft.
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In
den weiteren Unteransprüchen
werden weitere vorteilhafte Ausführungsformen
der Verfahren, Vorrichtungen und Verfahren zur Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung angegeben. Um die Erfindung näher zu erläutern, werden Ausführungsformen
derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter durchleuchtet.
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In
der Zeichnung:
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1 zeigt
schematisch in perspektivischer Ansicht einen aufgebauten Behälter gemäß der Erfindung;
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2 zeigt
schematisch in teilweise perspektivischer Ansicht einen Behälter nach
Anspruch 1 in flachem Zustand, unmittelbar nach dem Spritzgießen;
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3 zeigt
schematisch in Vergrößerung ein Detail
einer Verbindung zwischen einer Seitenwand eines Behälters gemäß den 1 und 2 im
zur Verwendung aufgebauten Zustand;
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4 zeigt
schematisch im Querschnitt einen Teil eines Behälters gemäß der Erfindung im zusammengelegten
Zustand;
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5 zeigt
schematisch ein Detail einer Abdeckung befestigt an der oberen Längskante
eines Behälters
gemäß der Erfindung;
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6 zeigt
schematisch ein Detail einer Verbindung zwischen einer Stirnwand
und einer Seitenwand; und
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7 zeigt
schematisch einen Zyklus zur Verwendung eines Behälters gemäß der Erfindung.
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In
dieser Beschreibung werden identische oder einander entsprechende
Teile mit identischen oder entsprechenden Bezugszeichen versehen.
In dieser Beschreibung ist der Anfangspunkt in jedem Fall ein Kunststoffbehälter in
der Form einer Schale. Es wird klar sein, dass diese in vielen unterschiedlichen
Varianten aufgebaut sein können,
insbesondere hinsichtlich ihrer Größe, des verwendeten Kunststoffs
und von deren Mischungen, und der Konstruktionen von beispielsweise
Boden und Wänden,
die alle innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen, wie diese in
den Ansprüchen
umrissen ist. In dieser Beschreibung werden die Behälter, ihre
Verwendung und die Verfahren anhand von einem Beispiel beschrieben,
beispielsweise der Verpackung von Nahrungsmitteln, insbesondere
von Pommes Frites und ähnlichem.
Die Erfindung sollte allerdings nicht so ausgelegt werden, dass
sie darauf beschränkt
ist. Außerdem
können
innerhalb der Behälter
Unterverpackungen verwendet werden, beispielsweise Portionsverpackungen
oder dergleichen.
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1 zeigt
schematisch in perspektivischer Ansicht eine spritzgegossene Kunststoffschale 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung, die einen trogförmigen
Boden 2, zwei mit diesem über erste Filmscharniere 3 verbundene
Stirnwände 4 und
zwei mit dem Boden über
zweite Filmscharniere 5 verbundene Seitenwände 6 aufweist.
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In
einem aufgebauten Zustand bilden die Wände 4, 6 einen
Innenraum 7, der nach oben über eine Entnahmeöffnung 8 offen
ist. Die Wände 4, 6 stoßen mit
ihren kurzen Seiten gegeneinander, wodurch sie Rippen oder Verbindungssäume 9 bilden, die
vorzugsweise geschlossen sind, beispielsweise durch eine geeignete
Abdichteinrichtung, wie beispielsweise integrierte spritzgegossene
Anhängerklappen
oder dergleichen.
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2 zeigt
eine Ecke eines Bodens 2, mit dem ein Teil einer Stirnwand 4 und
einer Seitenwand 6 verbunden sind, wie auch erste und zweite
Filmscharniere 3, 5. Der Boden 2 weist
aufrecht stehende Längskanten 10, 11 auf,
während
die Stirnwände 4 und
die Seitenwände 6 wie
auch der Boden trogförmig
sind. In dieser Ausführungsform
mit der aufgebauten Schale 1 werden die ge schlossenen Wandabschnitte 12, 12A der
Wände 4, 6 dem
Innenraum 7 gegenüber
liegen. Die Seitenwand 6 ist über das zweite Scharnier 5 mit
der freien Oberkante der entsprechenden Längskante 11 des Bodens 2 verbunden
und aus Klarheitsgründen
ist dies in einer relativ dicken und breiten Weise dargestellt.
Es wird klar, dass die Seitenwand mit der Hilfe dieses Scharniers 5 sowohl
in eine vertikale Stellung wenigstens benachbart in rechtem Winkel
zum Boden 2 und außerdem
so geschoben werden kann, dass sie flach auf dem Boden 2 aufliegt,
wie dies in der 4 angedeutet ist. Das erste
Filmscharnier wird durch eine Lippe 13 gebildet, die auf
beiden Seiten durch Unterscharniere 14, 15 des
aktiven Scharnierentyps gebildet wird, das heißt ein integriertes spritzgegossenes Scharnier.
Das erste Unterscharnier 14 ist mit dem Boden 2 benachbart
zur unteren Seite der entsprechenden Längskante 10 verbunden,
das heißt
in einer Höhe
ungefähr
gleich der geschlossenen Bodenoberfläche 2A. Das zweite
Unterscharnier 15 ist mit der Stirnwand 4 ungefähr in der
Ebene des geschlossenen Wandabschnitts 12 desselben verbunden.
Die Lippe 13 besitzt eine Breite X, die so gewählt worden ist,
dass sie wenigstens ungefähr
gleich oder vorzugsweise etwas größer gewählt ist als die Höhe der Längskante 10 des
Bodens 2. Der Zweck davon wird später durchleuchtet werden.
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Wie
aus der 2 klar wird, kann der Behälter 1 im
Wesentlichen flach spritzgegossen werden. Dies erfordert eine verhältnismäßig einfache
Form und eine Spritzgusseinrichtung. Nachdem der Behälter 1,
wie in 2 dargestellt aus der Form entnommen worden ist,
vorzugsweise wenn er immer noch warm ist, werden die Lippen 13 von
jeder Wand 4 gegen die benachbarte Längskante 10 gefaltet
und gegen diese befestigt, beispielsweise durch Schweißen, Kleben,
eine geeignete Klemmverbindung oder Schnappverbindung oder dergleichen.
In der 3 wird diese Verbindung 18 durch einen
schwarzen Würfel
dargestellt. Das erste Unterscharnier 14 muss lediglich
ein einziges Mal gebogen werden können und auf diese Weise muss
es nur ein (warmes) deformierbares Wandelement sein. Danach wird
das Unterscharnier 15 über
die freie Oberkante 17 der entsprechenden Längskante 10 gebracht
und die Stirnwand 4 erstreckt sich über die Längskante 10 und den
Boden 2. Aus dieser Stellung, die in der 3 in unterbrochenen
Linien dargestellt ist, welche eine Stellung der Stirnseite 4 ist,
wenn die Schale aufgebaut oder aufgestellt ist, kann diese Stirnwand 4 in Richtung
des Bodens 2 geschwungen und zwischen den Längskanten 10, 11 gegenüber der
Bodenoberfläche 2A aufgenommen
werden, wie dies in ununterbrochenen Linien in der 3 dargestellt
ist. Dementsprechend wird in der vorstehend beschriebenen Weise
die Seitenkante 6 darüber
gefaltet, wie dies in 4 dargestellt ist, sodass eine
kompakt gefaltete Schale 1 erhalten wird.
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6 zeigt
in einer Querschnittsseitenansicht eine obere Ecke einer Kunststoffschale 1,
in welcher die Seitenwand 6 und die daran stoßende Stirnwand 4 klar
sichtbar sind. In der Längskante 19 der
Stirnwand 4 ist eine Öffnung 20 vorgesehen
und die Längskante 22 der
Seitenwand 6 ist mit einem Stift 21 versehen,
der leicht in die Richtung des Bodens 2 angeschrägt ist.
Bei einer aufgebauten oder aufgestellten Schale 1 erstreckt
sich der Stift 21 durch die Öffnung 20, sodass
die Seitenwand 6 mit der Stirnwand 4 verbunden
ist. Wenn die Schale 1 durch die Stirnwände 4 angehoben wird,
werden die Wandabschnitte 4, 6 gegeneinander immer
fester gezogen. Der Stift 21 und die Öffnung 20 sind vorzugsweise
selbstausrichtend. Die Längskante 22 der
Seitenwände 6 ist
für diesen
Fall vorzugsweise etwas höher
als die Längskante 11 des
Bodens 2. Mit der aufgebauten Schale 1 werden
sich die entsprechenden Längskanten 22 etwas
oberhalb der Längskanten 10 des
Bodens 2 erstrecken, gegen die geschlossenen Wandabschnitte 12 der
Stirnwände 4,
sodass ein weiteres Schwenken der Stirnwände 4 vermieden wird.
Außerdem
kann zwischen diesen Längskanten 22 und
diesen Wandabschnitten 12 eine Kopplungseinrichtung, wie
beispielsweise der Stift 21 und die dargestellte Öffnung 20,
so angeordnet werden, dass sie optional an Stelle von denen in 6 verwendet werden
kann. Bei einer derartigen Verbindung wird es bevorzugt, dass auch
die Längskante 22 der
Seitenwände 6,
die von dem Boden wegzeigt, sich oberhalb der Stirnwände erstreckt,
und die Kopplungseinrichtung so aufgebaut ist, dass wenn man die
Schale mittels der Seitenwände 4 anhebt,
diese gegen die Längskanten 22 der
Seitenwände
gezogen werden, während
sie bei einem Anheben durch die Seitenwände 6 mit der Hilfe
der Kopplungseinrichtung zurückgehalten
werden, beispielsweise durch Invertieren der Richtung der Steigung
des Stiftes 21. Natürlich
sind auch verschiedene andere Kopplungseinrichtungen zum Koppeln
der Seitenwände 6 und
der Stirnwände 4 vorsehbar.
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5 zeigt
eine obere Ecke einer Schale 50, die aus Kunststoff hergestellt
ist. Die Schale kann wie eine Schale 1 nach den 1 bis 4 und 6 gefaltet
werden, aber sie kann auch eine feste Form haben. Auf der oberen
Kante 51, die vorzugsweise einen flachen Aufbau hat, ist
eine Folie 52 aufgesiegelt oder in anderer Form verbunden,
beispielsweise geklebt, geschweißt oder ähnlich. Die Folie ist vorzugsweise
im Wesentlichen gas- und flüssigkeitsdicht,
wie auch vorzugsweise die Schale 50, und kann mit einem
Aufdruck (nicht dargestellt) passend zu den Gütern 53 versehen werden,
die in die Schale 50 gebracht werden, beispielsweise Pommes
Frites. Die Folie schließt
die gesamte Oberseite ab und bildet so eine gute Barriere gegen äußere Einflüsse auf die
Güter 53.
So eine Folie kann einfach in automatischer Weise aufgebracht werden.
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Die 7 zeigt
schematisch ein Verfahren zur Verwendung von Schalen, insbesondere
zusammenlegbaren Kunststoffschalen 1 zum Verpacken, Aufbewahren
und/oder Transportieren von Gütern. Kunststoffmaterial,
beispielsweise eine Mischung aus geeigneten Polymeren, wird aus
einem Silo A in einen Speicherpuffer B zugeführt. Es wird für diesen Zweck
klar für
den Fachmann, dass Kunststoffmaterialien abhängig von den Erfordernissen
zur Verwendung der Schalen 1 verwenden werden können. Aus dem
Puffer B wird Kunststoff einer Spritzgussvorrichtung C zugeführt, in
welcher die Schalen 1 spritzgegossen werden. Nach dem Herausnehmen
der Schalen sind diese für
die Verwendung vorbereitet, insbesondere durch das Befestigen der
Lippen 13 gegen die Längsbodenkanten 10.
Anschließend
wird vor der Verwendung die Schale 1 in einer Aufsetzstation
D aufgebaut, aufgesetzt oder aufgestellt, wonach die Schale 1 in
einer Füllstation
E gefüllt
wird. Daraufhin werden die Schalen 1 in einer Schließstation
F abgeschlossen, beispielsweise durch Versiegeln wie zuvor beschrieben
oder durch das Aufbringen einer anderen geeigneten Verschlusseinrichtung,
wie beispielsweise einer Hülle.
Davon ausgehend oder von der Füllstation
E können
die Schalen 1 aufbewahrt und/oder transportiert werden,
angezeigt durch den Buchstaben G. Bei einer geeigneten Position
H zur Verwendung werden in einem gewünschten Moment die Schalen
aus dem Speicher G genommen und zur Verwendung der Güter geleert,
wonach die Schalen 1 in einer Faltstation 1 für die Rückgabe der
leeren Schalen 1 zusammengelegt werden.
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Von
der Faltstation 1 können
die Schalen 1 in eine Säuberungsstation
K gebracht werden, wo die Schalen gereinigt werden. Zu diesem Zwecke
wird beispielsweise Dampf eingesetzt, der umweltfreundlich ist und
ein praktisches Reinigen ermöglicht.
Natürlich
können
auch andere Techniken verwendet werden. Wenn die Schalen verwendet
werden, beispielsweise für
verderbliche Güter,
wie Nahrungsmittel, für
medizinische Ausrüstungen
und dergleichen ist es außerdem
vorteilhaft, wenn die Schalen desinfiziert und optional in einer
dafür geeigneten
Weise sterilisiert sind. Danach sind die Schalen 1 fertig,
um in der Füllstation
E wiederbefüllt
zu werden, nachdem sie in der Aufsetzstation D aufgesetzt sind.
Natürlich kann
eine Reinigung auch nach dem Aufsetzen erfolgen.
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Die
Schalen können
mit den Seitenwänden 6 und/oder
den Stirnwänden 4 aufeinander
gestapelt werden, wobei der Boden 2 zwischen den Seitenwänden aufgenommen
wird und zusätzliche
Stabilität zur
Verfügung
stellen kann.
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Aus
der Faltstation 1 oder möglicherweise auch aus der Station
A der Verwendung können
die Schalen 1 auch in eine Recycleeinheit L transportiert werden,
in welcher die Schalen zermahlen oder in anderer Weise für eine erneute
Verwendung des Kunststoffmaterials granuliert werden, das in dem Speicher
B mit anderem und optional mit neuem Material gemischt werden kann.
Ein derartiges Recycling kann am Ende des wirtschaftlichen und/oder technischen
Lebenslaufs einer Schale 1 oder zu einem anderen geeigneten
oder gewünschten
Moment durchgeführt
werden. Wenn die Schalen auf diese Weise wiederholt wiederverwendet
werden, wird praktisch kein Material verloren gehen, was umweltmäßig und
wirtschaftlich sehr vorteilhaft ist. Nur wenig neues Material muss
zugeführt
werden.
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Die
Erfindung ist in keiner Weise auf die Ausführungsformen begrenzt, die
in der Beschreibung und den Zeichnungen dargestellt sind. Viele
Variationen von diesen sind innerhalb des Umfanges der Erfindung
möglich,
wie er in den Ansprüchen
umrissen ist.
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Beispielsweise
können
die Scheiben 1 so aufgebaut werden, dass sie in einer unterschiedlichen
Weise zur Verwendung innerhalb des Verfahrens gemäß der Erfindung
zusammenlegbar sind oder sie sind so aufgebaut, dass sie eine teilweise Auseinandernehmung
erlauben. Nichtfaltende Schalen können in einem Verfahren gemäß der Erfindung auch
verwendet werden, wie es schematisch in 7 dargestellt
ist. Natürlich
ist das Aufsetzen und das Zusammenlegen der Scheiben dann fort zulassen.
Außerdem
können
die Scharniere und andere Verbindungskonstruktionen in verschiedenen
Weisen aufgebaut sein. Mit der Verwendung eines trogförmigen Bodens
ist der Vorteil erreicht, das ein stabiler Boden erhalten wird,
innerhalb dessen wenigstens Stirnwände 4 gefaltet werden.
Allerdings ist es auch möglich,
die Stirnwände
direkt mit einem einzelnen Scharnier an dem Wandabschnitt 2A des
Bodens zu koppeln und dann eine aufrechtstehende Längskante 10 fortzulassen
oder der Längskante 10 eine
geringere Höhe
zu geben, sodass die Stirnwand immer noch gegen den Boden 2, 2A geschwenkt werden
kann. In der aufrechten Stellung wird die Stirnwand dann bis zu
einem bestimmten Ausmaß das Äußere der
Kontur erreichen, die von der Bodenplatte 2A gebildet wird.
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Diese
und viele vergleichbare Varianten sind so gedacht, dass sie in den
Schutzbereich der Erfindung fallen, wie er in den Ansprüchen umrissen
ist.