DE4332120C2 - Tiefkühl-Schalenverpackung - Google Patents

Tiefkühl-Schalenverpackung

Info

Publication number
DE4332120C2
DE4332120C2 DE4332120A DE4332120A DE4332120C2 DE 4332120 C2 DE4332120 C2 DE 4332120C2 DE 4332120 A DE4332120 A DE 4332120A DE 4332120 A DE4332120 A DE 4332120A DE 4332120 C2 DE4332120 C2 DE 4332120C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shell
slip lid
parts
protruding
tray
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4332120A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4332120A1 (de
Inventor
Klaus Ende
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Freund Kartonag GmbH
Original Assignee
Friedrich Freund Kartonag GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Freund Kartonag GmbH filed Critical Friedrich Freund Kartonag GmbH
Priority to DE4332120A priority Critical patent/DE4332120C2/de
Publication of DE4332120A1 publication Critical patent/DE4332120A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4332120C2 publication Critical patent/DE4332120C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/20Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form
    • B65D5/24Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form with adjacent sides interconnected by gusset folds
    • B65D5/248Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form with adjacent sides interconnected by gusset folds and at least one side being extended and doubled-over to enclose the adjacent gusset flaps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/64Lids
    • B65D5/68Telescope flanged lids
    • B65D5/685Telescope flanged lids having an inwardly or upwardly extending tab on the lid side wall cooperating with a tab on, or an opening in, the container side wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Tiefkühl-Schalenverpackung aus kartonartigem Material, bestehend aus einer Schale und einem Stülpdeckel, mit den aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 her­ vorgehenden Einzelheiten.
Eine Schalenverpackung der eingangs genannten Art ist bekannt aus DE 87 06 182 U1. Bei der bekannten Schalenverpackung han­ delt es sich um eine Stülpdeckel-Verpackung mit einer Rast­ zunge, die mit einem Rücksprung eine Verrastung des Stülpdeckels erlaubt. Die Rastzunge ist bei geschlossener Packung nicht zu sehen, so daß praktisch nicht zu erkennen ist, ob die Packung schon einmal geöffnet worden ist oder nicht. Als nachteilig ist anzusehen, daß meistens bei Verpackungsgütern, bei denen eine Originalitätsgarantie wünschenswert ist, diese Garantie nicht ohne weiters gegeben werden kann.
Auf dem Gebiet von Schalenverpackungen sind weitere Ausfüh­ rungsformen bekannt.
Durch die FR 26 60 909 A1 ist eine Tiefkühl-Schalenverpackung für Gefrierprodukte bekannt, bestehend aus einer Schale und einem Stülpdeckel, wobei die Schale und der Stülpdeckel aus je einem im wesentlichen rechteckigen, flach stapelbaren Zu­ schnitt aus Kartonmaterial hergestellt sind. Schale und Stülpdeckel werden dadurch verbunden , daß eine vom Deckel abstehende Lasche unter einen schräg nach unten weisenden überstehenden Rand der Schale gedrückt wird. Diese von der Verpackung abstehende Verbindung kann sich lösen, wenn der Überstand beispielsweise beim Einlegen in eine Tiefkühltruhe an anderen Verpackungen hängenbleibt. Insbesondere aber kann der Verbraucher nicht erkennen, ob die Verpackung beim Trans­ port oder im Handel schon einmal geöffnet worden ist. Er kann nicht sicher sein, daß die in der Verpackung enthaltene Ware frisch und hygienisch einwandfrei ist. Auch kann er beim ei­ genen Gebrauch die einmal geöffnete Verpackung nicht auf ein­ fache Art wieder fest und dicht verschließen.
Des weiteren ist aus der GB 20 47 205 A eine Verpackungsein­ heit für Eiscremeprodukte bestehend aus einer Schale und ei­ nem Stülpdeckel bekannt, bei der an der Schale an den Über­ stanzteilen abgeknickte Laschen angeordnet sind, die in ent­ sprechende Schlitze im Deckel eingreifen und die Verpackungs­ einheit beim Aufdrücken des Deckels verschließen. Diese Art des Verschlusses verhindert zwar weitgehend ein unbeabsich­ tigtes Abheben des Deckels beim Transport der Ware und im Handel; sie kann dem Kunden aber nicht garantieren, daß die Verpackung ungeöffnet im Handel vorliegt.
Es ist weiterhin aus der US-PS 50 44 549 eine Verpackung be­ kannt, bei der über eine einrastende Lasche zwischen einem Ober- und einem Unterteil eine Verbindung hergestellt ist, die durch manuelle Betätigung einer Rastsperre gelöst werden kann. Der aufwendige Rastmechanismus benötigt eine relativ große Höhe des Oberteils, so daß ein flacher Deckel nicht herstellbar ist. Eine große Öffnung in der Verpackungsseiten­ wand ist erforderlich, um die Rastsperre mit dem Finger zu betätigen, so daß die Verpackung nur für lose Stückgüter, nicht aber für flüssige oder tiefgefrorene Waren verwendbar ist. Aufgrund dieser Öffnung sowie eines fehlenden Elements zur Versiegelung der Verpackung ist diese Verpackung ungeeig­ net, dem Verbraucher frische und hygienisch verpackte Lebens­ mittel anbieten zu können. Zudem ist zum Eindrücken der Rast­ sperre ins Verpackungsinnere ein größerer Hohlraum hinter der Rastsperre notwendig, der einen Teil des Verpackungsvolumens beansprucht.
Eine flüssigkeitsdichte Ausbildung der Ecken und Kanten von Seitenwänden einer räumlichen Verpackung aus einem ebenen Kartonzuschnitt ist bekannt aus der US-PS 39 17 155. Nachtei­ lig ist, daß mit dem hier nachgewiesenen Schnitt- und Faltmuster andere als rechte Winkel in der Verpackung nur mit gro­ ßem Aufwand herstellbar sind und daß gefaltete und angedrück­ te Laschen in den Innenraum der Verpackung hineinragen, hin­ ter welchen sich Reste des Verpackungsgutes festsetzen kön­ nen. Dies ist im Hinblick auf die Verwendung als wiederver­ schließbare Lebensmittelverpackung unerwünscht, da ein unsau­ berer und unappetitlicher Eindruck entsteht und hygienische Probleme auftreten können.
Es stellt sich daher die Aufgabe, Schale und Stülpdeckel der im Oberbegriff definierten Tiefkühl-Schalenverpackung aufein­ anderliegend derart auf einfache Art und Weise miteinander zu verschließen, daß das einmal erfolgte Öffnen der Verbindung erkennbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die vorgenannte Scha­ lenverpackung so gestaltet ist, daß bei der Schale wenigstens eines der Überstandsteile ein abgeknicktes, unter dem Unter­ rand des Stülpdeckels herausragendes Verbindungsstück bildet, die sich in ein mit der Außenseite des Stülpdeckels lösbar verbundenes Verbindungsstück fortsetzt, so daß zur Öffnung des Deckels eines der Verbindungsstücke vom Außenrand des Deckels zu lösen ist und der Deckel dann gegen den Rastwider­ stand anhebbar ist.
Diese Verbindungsstück, das durch Abknicken nach oben und an­ schließendes Aufkleben an den Außenrand des Stülpdeckels mit diesem verbunden ist, dient als sogenannter Originalitäts­ nachweis. Mit anderen Worten: Die Packung kann nur dann ge­ öffnet werden, wenn das Verbindungsstück vom Stülpdeckel ge­ löst wird. Um die Packung zu öffnen, ist es erforderlich, das unter dem Unterrand des Stülpdeckels herausragende und an diesem befestigte Verbindungsstück loszureißen. Vorteilhaft ist besonders, daß für den Käufer sofort erkennbar ist, daß die Verpackung unversehrt ist, solange das Verbindungsstück am Deckel befestigt ist. Damit wird ein unberechtigter Zugang zum Inneren der Tiefkühl-Schalenverpackung leicht dokumen­ tierbar gemacht, was für die Akzeptanz einer derartigen Pac­ kung für Handel und Verbraucher sehr wichtig ist.
Durch besondere Ausgestaltung der Überstandsteile in der Schale und im Stülpdeckel entsteht durch das Einrasten der Rastzunge in eine kompatible Ausnehmung eine solche Verbin­ dung, daß der Stülpdeckel rastend an der Unterschale gehalten wird. Dabei bleibt die insbesondere für Speiseeis erforderli­ che Randgestaltung erhalten, d. h. der Rand weist eine Fluchtlinie auf, die gleichzeitig das Maximum des Füllstands bedeutet. Der Verschluß- und Öffnungsmechanismus kann mehr­ fach verwendet werden und garantiert eine Kühlhaltung im Rah­ men des Möglichen. Das im Inneren der Verpackung liegenden Tiefkühlgut ist durch das feste Aufliegen des Stülpdeckels auf der Schale gegen einen Wärmeaustausch geschützt. Die bei genügender Steifheit des Kartonmaterials federnden Rast Zungen rasten hör- und fühlbar ein und signalisieren dem Verbraucher den sicheren Wiederverschluß der Verpackung.
Um eine auch ein schmelzendes Verpackungsgut, wie Speiseeis, zuverlässig haltende Schalenverpackung herzustellen, wird vorgeschlagen, die Schale und den Stülpdeckel mit an den Sei­ ten aufstellbaren Dreieckabschnitten herzustellen. Diese Tei­ le sind zur Bildung der Schale und des Stülpdeckels aufge­ stellt und bilden einen durchgehenden, eine Fluchtlinie auf­ weisenden Rand. Mit anderen Worten, am Rand sind keine Absen­ kungen oder sonstigen Eingriffe vorhanden, sondern er bildet eine definierte und ausreichende Füllhöhe.
Der Verbraucher soll die Schalenverpackung nach Entnahme ei­ ner Eisportion wieder schließen können. Damit Rastzunge und Aussparung zusammen ein Abhebhindernis bilden, das bei Abhe­ ben des Deckels zunächst einmal überwunden werden muß, hat die Rastzunge vorzugsweise eine halbkreisförmige Stanzlinie.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Tiefkühl-Schalen Verpackung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 in Perspektivischer Darstellung einen Teil der Stirnseite der Schalenverpackung;
Fig. 2 den Zuschnitt der Schale in einer gemäß Fig. 1 verkleinerten Darstellung;
Fig. 3 den Zuschnitt gemäß Fig. 2 in teilweise aufgestellter Form;
Fig. 4 den Zuschnitt des Stülpdeckels.
Ausgehend von Fig. 2 ist zu erkennen, daß der Zuschnitt 1′ für eine Schale 1 aus einem rechteckigen Bodenteil 3 mit vier an den Rechteckseiten über Falt-Knicklinien 4 bis 7 angelenkten Seitenteilen 14 bis 17 und zwischen den Seitenteilen aufstellbaren Dreieckabschnitten 8, 8; 9, 9′; 10, 10′; 11, 11′ besteht. Zur Bildung einer Schale werden diese Teile aufgestellt (Fig. 3). Im völlig aufgestellten Zustand steht der Rand 20 am höchsten Punkt der Schale und ergibt eine durchgehende Fluchtlinie.
Von den Seitenteilen 14 und 16 sind jeweils Überstands­ teile 22, 22′ abknickbar, und zwar entlang der Rand-Fluchtlinie 20. Gemäß Fig. 3 ist zu erkennen, daß zur Bildung einer Randverstärkung die Überstandsteile 22, 22′ flach nach außen gegen das benachbarte Seitenteil 14 bzw. 16 geklappt, anschließend angedrückt und befestigt werden, beispielsweise durch Hitze-Siegelung.
An den beiden anderen Rechteckseiten befinden sich die Seitenteile 15 und 17. Diese sind über die Dreieck­ abschnitte 8, 8′; 9, 9′; 10, 10′, 11, 11′ jeweils mit den um 90° angrenzenden Seitenteilen 14 und 16 verbun­ den. Über Einschnitte 12 werden bei den Dreieckabschnit­ ten 8, 8′; 10, 10′ jeweils Bindezungen 13, 13′ freige­ schnitten, die weiter unten erläutert werden sollen.
Die Seitenteile 15 und 17 setzen sich nach außen fort in zwei Überstandsteile 21, 21′, die sich außen verjüngen und in zwei spatenförmige Verbindungsstücke 24, 24′ aus­ laufen. Durch gestrichelte Linien ist jeweils angedeu­ tet, wo sich ein Knick befindet, während durchgehende Linien jeweils einen Schnitt bedeuten. Demnach ist erkennbar, daß im Überstandsteil 21 bzw. 21′ jeweils eine in der Knick-Fluchtlinie 20 angelenkte, aus dem Material des Überstandsteils 21 bzw. 21′ herausgestanzte Rastzunge 25, 25′ vorhanden ist, die, wie die Fig. 3 ausweist, aus der Ebene der Teile 15 und 21 herausknick­ bar ist. Die Rastzungen 25, 25′ haben eine halbkreis­ förmige Stanzlinie.
Fig. 4 zeigt den Zuschnitt 2′ für den Stülpdeckel 2. Hierbei sind analoge Bezugs Zahlen für ähnliche Teile verwendet worden. Der Stülpdeckel 2, der sich aus dem Zuschnitt 2′ ergibt, besitzt einen rechteckigen Mittel­ teil 23 mit vier an den Rechteckseiten über Falt-Knick­ linien 34 bis 37 angelenkten Seitenteilen 44 bis 47. Zwischen den Seitenteilen 44 bis 47 sind Dreieckab­ schnitte 38, 38′; 39, 39′; 40, 40′; 41, 41′ vorhanden, die zur Bilden des Stülpdeckels 2 aufstellbar sind und in diesem Zustand einen durchgehenden und eine Flucht­ linie aufweisenden Rand 50 bilden, der den Unterrand des Stülpdeckels bildet. An die Seitenteile 44 und 46 schließen sich nach außen Überstandsteile 52, 52′ an, die entlang der Knicklinien 50, 56 und 56′ nach innen abknickbar sind, so daß sich ein Deckelfutter ergibt. Ebenso haben die vorgenannten Dreieckabschnitte die Verbindungsfunktion, wie sie ähnlich auch bei der Schale bereits erläutert worden ist.
Bei den Seitenteilen 45 und 47 schließen sich ebenfalls Überstandsteile an mit Bezugszahlen 51, 51′. Diese Über­ standsteile sind mit Ausschnitten 55, 55′ versehen, die im gefalteten Zustand des Deckels kompatible Aussparun­ gen an den Deckelinnenseiten bilden, so daß hierin die Rastzungen 25, 25′ der Schale sich leicht eindrücken und ein Abhebhindernis bilden.
Fig. 1 zeigt im Gebrauchszustand, speziell konstruiert für eine Tiefkühl-Schalenverpackung, eine Schale 1 mit einem Stülpdeckel 2 in einer detaillierten Darstellung. Die größte sichtbare Fläche des Stülpdeckels 2 ist vom Mittelteil 23 eingenommen. Zu den Seiten hin schließt sich in den Mittelteil das Seitenteil 44 an, das am unteren Rand 50 seinen unteren Abschluß hat, dort sich aber fortsetzt durch das nach innen abgeknickte Über­ standsteil 52, das sich noch ein ein Deckelfutterteil 57 fortsetzt.
Am Seitenteil 15, das die Stirnseite der Schale 1 bildet, sind die Teile 45 und 51 um die Ecke herum­ gezogen. Im Überstandsteil 51 ist die Aussparung 55 vorhanden, in die sich die Rastzunge 25 hineinlegt. Das Überstandsteil 21 setzt sich fort in das Verbindungs­ stück 24, das von außen an den Stülpdeckel 2 im Bereich des Seitenteiles 45 von außen aufgeklebt ist (Klebbe­ reich 26). Zusätzlich überlappen sich noch die beiden Bindezungen 13, 13′ unterhalb des Verbindungsstückes 24, was aus zeichnerischen Gründen nicht mehr dargestellt werden kann; es offenbart sich aber dem Fachmann bei Interpretation der Fig. 2 und 3.
Um eine Packung gemäß Fig. 1 zu öffnen, muß demnach zunächst das Verbindungsstück 24 vom Außenrand gelöst werden. Der Deckel kann dann gegen den leichten Rastwiderstand von rastender Rastzunge 25 in der Aus­ sparung 55 angehoben werden, wobei die Ausfütterung von Schale 1 und Stülpdeckel 2 im Randbereich für eine formschlüssige Verbindung sorgt. Die beiden Teile können nach Entnahme einer Portion aus der Packung auch wieder aufeinandergesetzt werden und bilden eine für den verwandten Werkstoff sehr feste Verschluß-Verbindung.
Es sei noch angemerkt, daß auf eine mit einem tiefgekühl­ ten Produkt gefüllte Schale eine Siegelfolie aus beschichtetem Papier oder Kunststoff aufgelegt werden kann, wobei diese Siegelfolie auch am Rand der Schale aufliegt und dort befestigt sein kann, z. B. durch Hitze­ versiegelung.
Weiterhin ist möglich, Mithilfe einer oder mehrerer zu­ sätzlicher Streifen den Deckel an der Schale gelenkig zu befestigen. Ein solcher Streifen könnte beispielsweise angesiegelt oder angeklebt sein.

Claims (6)

1. Schalenverpackung aus kartonartigem Material, beste­ hend aus einer Schale (1) und einem Stülpdeckel (2), mit folgenden Einzelheiten:
  • - Schale und Stülpdeckel sind aus je einem im wesent­ lichen rechteckigen, flach stapelbaren Zuschnitt (1′; 2′) aus Kartonmaterial hergestellt;
  • - die Schale (1) besteht aus einem rechteckigen Bo­ denteil (3) mit vier an den Rechteckseiten über Falt-Knicklinien (4-7) angelenkten (14-17) und aufgestellten Seitenteilen,
  • - wenigstens eines der Seitenteile trägt ein von dem Seitenteil abknickbares Überstandsteil (21, 21′), das entlang der Randlinie (20; 50) der Schale abge­ knickt ist,
  • - zur Bildung einer Randverstärkung ist wenigstens eines der Überstandsteile (22, 22′) flach nach au­ ßen oder innen gegen das benachbarte Seitenteil (14, 16) geklappt und angedrückt,
  • - wenigstens eines der Überstandsteile (21, 21′) weist eine in der Knick-Fluchtlinie (20) angelenk­ te, aus dem Material des Überstandsteils herausge­ stanzte Rastzunge (25, 25′) auf,
  • - bei der der Stülpdeckel (2) aus einem rechteckigen Mittelteil mit hier an den Rechteckseiten über Falt-Knicklinien (34-37) angelenkten und aufge­ stellten Seitenteilen (44-47) besteht, an denen Überstandsteile (51, 51′; 52, 52′) angesetzt sind, von den wenigstens eines, vorzugsweise alle vier, zur Bildung eines Deckelfutters nach innen gegen das benachbarte Deckel-Seitenteil (44-47) geklappt und angedrückt ist, und wenigstens eines der in der Deckelinnenseite liegenden Überstandsteile mit ei­ nem Ausschnitt (55; 55′) versehen ist, der ein Ab­ hebhindernis im Zusammenspiel mit der Rastzunge (25; 25′) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schale (1) wenigstens eines der Überstands­ teile eine abgeknickte, unter dem Unterrand des Stülpdeckels (2) herausragende Lasche (21, 21′) bildet, die sich in ein mit der Außenseite des Stülpdeckels lösbar verbundenes Verbindungsstück (24; 24′) fortsetzt, so daß zur Öffnung des Deckels (2) eines der Verbindungsstücke (24; 24′) vom Au­ ßenrand des Deckels (2) zu lösen ist und der Deckel dann gegen den Rastwiderstand anhebbar ist.
2. Tiefkühl-Schalenverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (25, 25′) eine halbkreisförmige Stanzlinie hat.
3. Tiefkühl-Schalenverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den angelenkten Seiten­ teilen aufstellbare Dreieckabschnitte (8, 8′; 9, 9′; 10, 10′; 11, 11′; 38, 38′; 39, 39′; 40, 40; 41, 41;) angeord­ net sind.
4. Tiefkühl-Schalenverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Dreieckabschnitten (8, 8′; 10, 10′) je eine Bindezunge (13, 13′) ausgeschnitten ist und daß die beiden Bindezungen an je einer Seite aufeinander befestigt sind.
5. Tiefkühl-Schalenverpackung nach einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit einem Tiefkühlprodukt gefüllte Schale (1) eine Siegelfolie gelegt ist.
6. Tiefkühl-Schalenverpackung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) über zusätzliche Gelenkstreifen mit der Schale (1) gelenkig verbunden ist.
DE4332120A 1993-04-05 1993-09-22 Tiefkühl-Schalenverpackung Expired - Fee Related DE4332120C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4332120A DE4332120C2 (de) 1993-04-05 1993-09-22 Tiefkühl-Schalenverpackung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9305183U DE9305183U1 (de) 1993-04-05 1993-04-05 Tiefkühl-Schalenverpackung
DE4332120A DE4332120C2 (de) 1993-04-05 1993-09-22 Tiefkühl-Schalenverpackung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4332120A1 DE4332120A1 (de) 1994-10-06
DE4332120C2 true DE4332120C2 (de) 1997-09-18

Family

ID=6891677

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9305183U Expired - Lifetime DE9305183U1 (de) 1993-04-05 1993-04-05 Tiefkühl-Schalenverpackung
DE4332120A Expired - Fee Related DE4332120C2 (de) 1993-04-05 1993-09-22 Tiefkühl-Schalenverpackung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9305183U Expired - Lifetime DE9305183U1 (de) 1993-04-05 1993-04-05 Tiefkühl-Schalenverpackung

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0619233A1 (de)
DE (2) DE9305183U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015214954A1 (de) * 2015-08-05 2017-02-09 Schumacher Packaging Gmbh Behälter mit Verschluss

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000024639A1 (en) * 1998-10-28 2000-05-04 Malnove Holding Company, Inc. Carton tray and method of forming same
EP1311435A2 (de) * 2000-07-24 2003-05-21 Smurfit Norpapp AS Verpackungskiste
DE102013209739A1 (de) * 2013-05-24 2014-11-27 Carl Zeiss Vision International Gmbh Schutz- und Klemmverpackung für einen Brillenglasrohling oder ein Brillenglas
ITUA20164196A1 (it) * 2016-06-08 2017-12-08 Ondulati Ed Imballaggi Del Friuli S P A Contenitore con fissaggio laterale esterno e relativo metodo di formazione.

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3692231A (en) * 1970-12-18 1972-09-19 Weyerhaeuser Co Means for locking a lid to a container
US3917155A (en) * 1972-03-02 1975-11-04 Robert P Bemiss Carton
FR2257198A5 (en) * 1973-12-17 1975-08-01 Habig Ohg Gustav Packaging carton for deep frozen fish - has tab projections and pass through slits in cover panels
SE398099B (sv) * 1975-09-16 1977-12-05 Esseltepack Ab Skalformad forpackning med separat botten
JPS5810307B2 (ja) * 1978-11-27 1983-02-25 オリンクラフト,インコ−ペレ−テツド オ−ブンで使用可能な板紙カ−トン
US4196843A (en) * 1978-12-13 1980-04-08 Champion International Corporation Two-piece container with self-locking cover
US4258875A (en) * 1979-04-23 1981-03-31 Field Container Corp. Container assembly for ice-cream products
US4531669A (en) * 1983-07-06 1985-07-30 Westvaco Corporation Interlock between telescoping cover and tray
DE8706182U1 (de) * 1987-04-29 1987-09-24 CP Schmidt Verpackungs-Werk GmbH & Co KG, 6750 Kaiserslautern Faltschachtel mit einer lösbaren Verrastung zwischen einem Gehäuseteil und Deckelteil
US4795084A (en) * 1987-11-20 1989-01-03 Timothy A. Canning Corner structure and blank for a tray or tray cover
US4804137A (en) * 1987-12-11 1989-02-14 Harby Colin F Food container
IT219452Z2 (it) * 1990-04-11 1993-02-26 Cartotecnica Poligrafica A & G Vaschetta di materiale cartaceo o simile, particolarmente per prodottidestinati ad essere surgelati o cotti in forni normali o a microonde
US5044549A (en) * 1990-06-15 1991-09-03 International Paper Company Clamshell type carton
US5148973A (en) * 1992-01-09 1992-09-22 Paperboard Industries Corporation Interlocking carton and lid

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015214954A1 (de) * 2015-08-05 2017-02-09 Schumacher Packaging Gmbh Behälter mit Verschluss
DE102015214954B4 (de) * 2015-08-05 2019-10-31 Schumacher Packaging Gmbh Behälter mit Verschluss

Also Published As

Publication number Publication date
DE4332120A1 (de) 1994-10-06
DE9305183U1 (de) 1993-10-28
EP0619233A1 (de) 1994-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69003719T2 (de) Frischhaltebehälter.
EP2194002B1 (de) Behälter
DE2918070A1 (de) Einstueckiger pappkarton und rohling hierfuer
DE69312045T2 (de) Wiederverschliessbare Faltschachtel für trockene Produkte
DD285321A5 (de) Verpackungsbehaelter und verfahren zum fuellen sowie inbetriebnehmen des behaelters
DE69400623T2 (de) Faltschachtel mit wiederverschliessbarer Öffnung
DE4332120C2 (de) Tiefkühl-Schalenverpackung
DE9403624U1 (de) Kartonverpackung mit Innenbeutel zur Aufnahme von pulverförmigem Gut
DE19730063A1 (de) Stapelbarer Transportbehälter
DE19619275A1 (de) Schachtel zur Aufnahme und Bereitstellung von losen Gegenständen
EP0409366A2 (de) Quaderförmige Verpackung aus faltbarem Material
DE9214914U1 (de) Verpackung mit Originalitätsverschluß
DD299631A5 (de) Verpackung fuer torten, insbesondere tortenstuecke und dgl.
DE10353526B4 (de) Verpackung zum Transport und Verzehr von verzehrfertigen Schnellbiss-Speisen
DE69502302T2 (de) Klappdeckel befestigt an einem flexiblen oder halbsteifen Lebensmittelbehälter
DE7508452U (de) Vakuumpackung
DE19842262A1 (de) Packung bzw. Zuschnitt hierfür
DE2224236B2 (de) Faltschachtel mit einem Klarsichtfenster
DE9015250U1 (de) Behälter für gießfähige Medien
WO2002030763A1 (de) Behälter für schüttbare gegenstände und einsatz dafür
DE8401930U1 (de) Magnetverschluss fuer die Ausschuettoeffnung von Schuettgutverpackungen und -belhaeltern
DE2405375C3 (de) Klappdeckel-Faltschachtel
DE4322702A1 (de) Faltschachtel, insbesondere aus Karton
CH669573A5 (en) Protective packaging for butter - has tear foil cover and has fold-down side and opening lid for cutting access
DE4320100C2 (de) Versandverpackung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee