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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsmedium wie
etwa eine optische Platte oder eine optische Karte und auf eine
Vorrichtung und auf ein Verfahren zum Herstellen des Aufzeichnungsmediums.
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2. Beschreibung des verwandten
Gebiets
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Beschreibbare
Aufzeichnungsmedien, insbesondere eine einmal beschreibbare DVD-R
(Digital Versatile Disc-Recordable) und eine überschreibbare DVD-RW (Digital
Versatile Disc-Re-recordable) (im Folgenden werden diese Medien
allgemein DVDs genannt) werden bereits hergestellt. Auf einer DVD sind
Adresseninformation, die zum Suchen nach einer Zielposition zur
Zeit des Aufzeichnens von Daten wie etwa Bildinformation benötigt wird,
und Rotationssteuerinformation wie etwa ein Wobbelsignal, das beim
Steuern der Rotation einer Platte verwendet wird, vorher aufgezeichnet.
(Im Folgenden wird diese Information allgemein Preinformation genannt.)
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Die
Rotationssteuerinformation wird dadurch aufgezeichnet, dass in der
Vorformatphase zur Zeit der Herstellung vorher Datenaufzeichnungsspuren (Vertiefungsspuren
oder Erhebungsspuren) auf eine Signalform mit einer gegebenen Amplitude
mit einer vorbestimmten Frequenz (Wobbelfrequenz) gewobbelt werden.
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Somit
wird zur Zeit des tatsächlichen
Aufzeichnens von Daten auf einer DVD die Wobbelfrequenz der gewobbelten
Spuren erfasst, anhand der Wobbelfrequenz ein Referenztakt zum Steuern
der Rotation der DVD ausgekoppelt und anhand des ausgekoppelten
Referenztakts und eines Aufzeichnungstaktsignals, das Zeitgebungsinformation
enthält,
die synchron zur Rotation der DVD ist, ein Ansteuersignal erzeugt,
um die Rotation des Spindelmotors zu steuern, der die DVD dreht.
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Ferner
wird durch das Ausbilden von Prepits, die der Preinformation entsprechen,
Adresseninformation aufgezeichnet, die eine Adresse auf der DVD angibt,
die zur Zeit des Aufzeichnens von Daten benötigt wird. Die Adresseninformation
wird auf einer Spur, die zwischen zwei Spuren liegt, (z. B. auf
einer Erhebungsspur) ausgebildet. Ferner werden die Prepits nahezu
gleichförmig über der
gesamten Fläche der
DVD ausgebildet, so dass der Referenztakt bei Bedarf sogar von den
Prepits wiedergegeben werden kann.
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Aus
EP 0 786 767 A2 und
aus JP 2000-011460 A, die den Oberbegriff der beigefügten unabhängigen Ansprüche widerspiegeln,
ist ein optisches Aufzeichnungsmedium bekannt, in dem auf einer
Vertiefungsspur ein Erhebungsprepit ausgebildet ist. Zwischen der
Außenseite
des Erhebungsprepit und der Seite der angrenzenden Vertiefungsspur
ist ein Zwischenraum vorgesehen, um das Übersprechen von angrenzenden
Spuren zu verringern. Ein ähnliches
Aufzeichnungsmedium ist aus
US 4,996,682 bekannt.
Aus
EP 0 762 392 A2 ist
ein optisches Aufzeichnungsmedium bekannt, in dem sich die Tiefe
der Prepits eines ROM-Bereichs von der Tiefe der Prevertiefungen
eines RAM-Bereichs unterscheidet.
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1 zeigt
ein Beispiel einer Aufzeichnungsschicht auf einer DVD und des Querschnitts der
DVD. Wie veranschaulicht ist, sind auf der Auf zeichnungsschicht
z. B. eines Phasenänderungsmaterials
auf der DVD vorher und abwechselnd spiral oder konzentrisch konvexe
Vertiefungsspuren GV und ausgesparte Erhebungsspuren LD ausgebildet worden.
Das heißt,
Paare beider Spuren sind wiederholt Seite an Seite gelegt.
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An
den Erhebungsspuren LD wurden vorher Adressen ausgebildet, die Positionen
an den Vertiefungsspuren GV angeben und sich auf Information wie
etwa auf eine Vielzahl von Erhebungsprepits LPP beziehen, die die
Aufzeichnungszeitgebung tragen. Jedes der Erhebungsprepits LPP ist
in der Weise ausgebildet, dass es die beiden angrenzenden Vertiefungsspuren
GV verbindet, wobei die Fläche
jedes Erhebungsprepit LPP mit den Flächen der zugeordneten Vertiefungsspuren
GV bündig
ist.
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1 zeigt
eine Ausführungsart,
bevor durch eine Informationsaufzeichnungs- und Informationswiedergabevorrichtung
aufzuzeichnende Daten (Audiodaten, Videodaten und Computerdaten)
aufgezeichnet werden. Obgleich 1 die einzelnen Vertiefungsspuren
GV linear zeigt, sind die Vertiefungsspuren GV tatsächlich mit
einer Frequenz, die der Drehzahl der DVD entspricht, gewobbelt.
Das heißt,
es sind Paare der Erhebungsspuren LD und der Vertiefungsspuren GV
Seite an Seite vorgesehen, während
sie periodisch gebogen sind.
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Die
Informationsaufzeichnungs- und Informationswiedergabevorrichtung,
die Daten auf einer DVD aufzeichnet, strahlt wie in 2 gezeigt
einen Aufzeichnungslichtstrahl gemäß Daten auf eine Vertiefungsspur
GV ein und fokussiert ihn, während
sie durch Erfassen eines Erhebungsprepit LPP von der DVD eine Position
auf der Vertiefungsspur GV identifiziert. Zu dieser Zeit wird der
Abschnitt, wo der Aufzeichnungslichtstrahl eingestrahlt worden ist,
erwärmt,
wodurch ein Aufzeichnungsmarkierungsabschnitt M ausgebildet wird,
dessen Reflexionsvermögen
sich von dem Um gebungsreflexionsvermögen in diesem Abschnitt der
Vertiefungsspur GV unterscheidet. Da an der Außenspurseite der Vertiefungsspur ein
Erhebungsprepit LPP ausgebildet ist, das Information wie etwa eine
Adresse über
eine Vertiefungsspur trägt,
wird, wie in 2 gezeigt ist, ein Erhebungsprepit
LPP an der Außenspurseite
jeder Spur erfasst.
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Die
Informationsaufzeichnungs- und Informationswiedergabevorrichtung
weist eine Prepiterfassungseinheit auf, die ein Erhebungsprepit
LPP erfasst. Die Prepiterfassungseinheit enthält einen 4-Wege-Photodetektor 1,
wie er in 3 gezeigt ist. Der 4-Wege-Photodetektor 1 umfasst
eine photoelektrische Umsetzvorrichtung mit vier Lichtempfangsflächen 1a bis 1d,
die durch eine Richtung entlang der Vertiefungsspuren GV der DVD
und durch eine Richtung rechtwinklig zu den Vertiefungsspuren in vier
Segmente getrennt sind. Die Lichtempfangsflächen 1a und 1d sind
an der Außenspurseite
der DVD positioniert, während
die Lichtempfangsflächen 1b und 1c an
der Innenspurseite der DVD positioniert sind.
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Ein
Leselichtstrahlgenerator strahlt einen Leselichtstrahl auf die DVD
ein, die durch den Spindelmotor gedreht wird, wodurch auf der Aufzeichnungsschicht
ein Strahlpunkt ausgebildet wird. Die photoelektrische Umsetzvorrichtung
erfasst an den vier Lichtempfangsflächen 1a–1d reflektiertes
Licht des Informationslesepunkts von der DVD und gibt Empfangssignale
Ra bis Rd oder elektrische Signale aus, die den jeweiligen durch
die Lichtempfangsflächen 1a–1d erfassten
Lichtmengen entsprechen. Die Empfangssignale Ra und Rd, die den
an der Außenspurseite
der DVD positionierten Lichtempfangsflächen 1a und 1d zugeordnet
sind, werden einem Addierer 2 zugeführt und die Empfangssignale
Rb und Rc, die den an der Innenspurseite der DVD positionierten
Lichtempfangsflächen 1b und 1c zugeordnet sind,
werden einem Addierer 3 zugeführt. Der Addierer 2 addiert
die Lichtempfangsflächen
Ra und Rd und der Addierer 3 addiert die Lichtempfangsflächen Rb
und Rc. Ferner subtrahiert ein Subtrahierer 4 das Ausgangssignal
des Addierers 3 von dem Ausgangssignal des Addierers 2 und
liefert ein Ausgangssignal als ein radiales Gegentaktsignal.
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Wenn
der eingestrahlte Lichtpunkt wie in 2 gezeigt
an einer Position ist, die in einer Vertiefungsspur GV, die in der
Mitte keine Daten trägt,
zentriert ist und ein Erhebungsprepit LPP enthält, verringert die Beugung
des Lichtstrahls die Mengen des zu den Lichtempfangsflächen 1a und 1d des
Photodetektors 1 reflektierten Lichts, während sie
die Mengen des zu den Lichtempfangsflächen 1b und 1c reflektierten
Lichts erhöht.
Im Ergebnis fällt
der Pegel des Ausgangssignals des Addierers 2 unter den
Pegel des Ausgangssignals des Addierers 3. Somit hat das im
Zusammenhang mit der Position des Erhebungsprepit LPP von dem Subtrahierer 4 ausgegebene
radiale Gegentaktsignal wie in 4 gezeigt
eine Signalform mit einem scharfen Tal. Das radiale Gegentaktsignal
wird einer Binarisierungsschaltung 5 zugeführt und
mit einem vorbestimmten Schwellenwert binarisiert, um das Erhebungsprepit
LPP zu erfassen.
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Wenn
der Aufzeichnungslichtstrahl auf ein Erhebungsprepit LPP eingestrahlt
wird, um den datentragenden Aufzeichnungsmarkierungsabschnitt M auszubilden,
wird die durch die Einstrahlung des Aufzeichnungslichtstrahls erzeugte
Wärme von
der Vertiefungsspur GV auf einen Anteil des Erhebungsprepit LPP übertragen.
Wie in 2 gezeigt ist, bildet dies einen Aufzeichnungsmarkierungsabschnitt
M1 mit einer größeren Fläche als
der des Aufzeichnungsmarkierungsabschnitts M der Vertiefungsspur in
einem Gebiet ohne Erhebungsprepit.
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Wenn
von der DVD mit aufgezeichneten Daten Informationsdaten wiedergegeben
werden, kann somit die Signalform eines gelesenen Signals, das zur
Zeit des Lesens des Aufzeichnungsmarkierungsabschnitts M1 in der Nähe des Erhebungsprepit
LPP erhalten wird, eine Verzerrung haben, was zu einem höheren Lesefehlerverhältnis führt.
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AUFGABE UND
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um dieses herkömmliche
Problem zu überwinden, wobei
es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Aufzeichnungsmedium,
das zur Zeit der Wiedergabe der Information Lesesignale mit weniger
Signalformverzerrung liefert, und eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Herstellung des Aufzeichnungsmediums zu schaffen.
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Ein
Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Merkmale von Anspruch 1.
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In
einem Aspekt des Aufzeichnungsmediums der Erfindung liegt ein Tiefenverhältnis R
des Erhebungsprepit zu der Vertiefungsspur in einem Bereich von
1,0 < R ≤ 2,0.
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In
einem weiteren Aspekt des Aufzeichnungsmediums gemäß der Erfindung
besitzen die Vertiefungsspuren Seiten mit einer ersten Amplitude und
besitzen die Erhebungsprepits Seiten mit einer zweiten Amplitude,
die größer als
die erste Amplitude ist.
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In
einem weiteren Aspekt des Aufzeichnungsmediums gemäß der Erfindung
sind die Erhebungsprepits beabstandet von angrenzenden Vertiefungsspuren
angeordnet.
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In
einem weiteren Aspekt des Aufzeichnungsmediums gemäß der Erfindung
sind eine Länge
der Erhebungsprepits in einer Richtung tangential zu der Spur und
eine Breite der Erhebungsprepits in einer Richtung rechtwinklig
zu der Richtung tangential zu der Spur auf Werte eingestellt, die
ermöglichen, dass
ein Offsetpegel eines Informationssignals, das von den Vertiefungsspuren
durch die Erhebungsprepits wiedergegeben wird, kleiner als ein vorbestimmter
Wert ist und ein Signalpegel der Erhebungsprepits innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs liegt.
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In
einem nochmals weiteren Aspekt des Aufzeichnungsmediums gemäß der Erfindung
ist der vorbestimmte Wert 0,05 und ist der vorbestimmte Bereich
0,18 bis 0,27.
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Ein
Verfahren zum Herstellen eines Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Merkmale von Anspruch 7.
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In
einem Aspekt des Verfahrens gemäß der Erfindung
liegt ein Tiefenverhältnis
R des Erhebungsprepit zu der Vertiefungsspur in einem Bereich von 1,0 < R ≤ 2,0.
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In
einem anderen Aspekt des Verfahrens gemäß der Erfindung besitzen die
Seiten der Erhebungsprepits einen Radius einer mittleren Krümmung, der
kleiner als ein Radius einer mittleren Krümmung von Seiten der Vertiefungsspuren
in Gebieten ist, in denen keine Erhebungsprepits vorhanden sind.
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In
einem anderen Aspekt des Verfahrens gemäß der Erfindung wird bewirkt,
dass der Punkt mit einer ersten Amplitude bei dem Schritt zum Formen der
Vertiefungsspuren gewobbelt wird, und wird bewirkt, dass der Punkt
mit einer zweiten Amplitude, die größer als die erste Amplitude
ist, bei dem Schritt zum Formen gekrümmter Seiten, die die Vertiefungsspu ren
einengen, und gekrümmter
Seiten gewobbelt wird, die die Erhebungsprepits definieren.
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In
einem weiteren Aspekt des Verfahrens gemäß der Erfindung werden eine
Länge der
Erhebungsprepits in einer Richtung tangential zu der Spur und eine
Breite der Erhebungsprepits in einer Richtung rechtwinklig zu der
Richtung tangential zu der Spur auf Werte eingestellt, die ermöglichen,
dass ein Offsetpegel eines Informationssignals, das von den Vertiefungsspuren
durch die Erhebungsprepits wiedergegeben wird, kleiner als ein vorbestimmter
Wert ist und ein Signalpegel der Erhebungsprepits innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs liegt.
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In
einem abermals weiteren Aspekt des Verfahrens gemäß der Erfindung
Verfahren ist der vorbestimmte Wert 0,05 und ist der vorbestimmte
Bereich 0,18 bis 0,27.
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Eine
Vorrichtung zur Herstellung eines Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Merkmale von Anspruch 13.
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In
einem Aspekt der Vorrichtung gemäß der Erfindung
liegt ein Tiefenverhältnis
R des Erhebungsprepit zu der Vertiefungsspur in einem Bereich von 1,0 < R ≤ 2,0.
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In
einem anderen Aspekt der Vorrichtung gemäß der Erfindung besitzen die
Seiten der Erhebungsprepits einen Radius einer mittleren Krümmung, der
kleiner als ein Radius einer mittleren Krümmung der Seiten der Vertiefungsspuren
in Gebieten ist, in denen keine Erhebungsprepits vorhanden sind.
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In
einem anderen Aspekt der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird in dem
Spurformungsteil bewirkt, dass der Punkt mit einer ersten Amplitude
gewobbelt wird, und wird in dem Erhebungsprepit-Formungsteil bewirkt,
dass der Punkt mit einer zweiten Amplitude, die größer als
die erste Amplitude ist, gewobbelt wird.
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In
einem weiteren Aspekt der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind eine Länge der
Erhebungsprepits in einer Richtung tangential zu der Spur und eine
Breite der Erhebungsprepits in einer Richtung rechtwinklig zu der
Richtung tangential zu der Spur auf Werte gesetzt, die ermöglichen,
dass ein Offsetpegel eines Informationssignals, das von den Vertiefungsspuren
durch die Erhebungsprepits wiedergegeben wird, kleiner als ein vorbestimmter
Wert ist und ein Signalpegel der Erhebungsprepits innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs liegt.
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In
einem abermals weiteren Aspekt der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist der vorbestimmte Wert 0,05 und ist der vorbestimmte Bereich
0,18 bis 0,27.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer DVD;
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2 ist
eine Teildraufsicht der DVD;
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3 ist
ein Blockschaltplan, der die Struktur einer Prepiterfassungseinheit
zeigt;
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4 ist
eine graphische Darstellung, die das radiale Gegentaktsignal zeigt;
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5 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer DVD gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 ist
eine Teildraufsicht, die eine an einer DVD gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildete Vertiefung zeigt;
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7 ist
eine teilweise vergrößerte Draufsicht,
die die DVD gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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8 ist
eine Querschnittsansicht längs
einer in 7 gezeigten Linie A-A;
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9 ist
ein Blockschaltplan, der eine Schneidevorrichtung für optische
Platten zur Herstellung einer Hauptplatte für eine optische Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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10 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht, die ein latentes
Bild zeigt, das auf einer Prehauptplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildet ist;
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11 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der Hauptplatte
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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12 ist
eine graphische Darstellung, die den Pegelbereich eines Erhebungsprepitsignals zeigt,
das von einer optischen Platte gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wird; und
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13 ist
eine graphische Darstellung, die eine Beziehung zwischen dem HF-Signalpegel,
der durch ein erhaltenes Erhebungsprepit verursacht wird, und einem
Tiefenverhältnis
von Erhebungsprepit/Vertiefungstiefe einer optischen Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Anhand
der beigefügten
Zeichnungen wird nun ausführlich
eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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5 zeigt
ein Beispiel einer überschreibbaren
optischen Platte vom Phasenänderungstyp.
Die optische Platte (DVD-RW) 11 enthält eine Aufzeichnungsschicht 15,
die eine aus einem Phasenänderungsmaterial
wie etwa Ag-In-Sb-Te ausgebildete Mediumschicht und Glasschutzschichten,
z. B. aus ZnS-SiO2, die die Mediumschicht
zwischen sich aufnehmen, aufweist. Auf der Aufzeichnungsschicht 15 sind
Vertiefungsspuren 12 und Erhebungsspuren 13 ausgebildet.
Das Erhebungs- und Vertiefungspaar, das Seite an Seite vorgesehen
ist, führt
einen Laserstrahl B als Wiedergabe- oder Aufzeichnungslicht. Die optische
Platte 11 weist eine Reflexionsschicht 16 zum
Reflektieren des Lichtstrahls B, ein durchsichtiges Substrat (Polycarbonat) 18 und
eine Haftschicht 19 auf. Auf der Strahlauftreffseite ist
eine durchsichtige Dünnschicht
(Polycarbonat) 17 vorgesehen, die diese Schichten schützt.
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An
den Erhebungsspuren 13 wurden auf der optischen Platte 11 vorher
Erhebungsprepits 14 ausgebildet, die der Preinformation
entsprechen. Wie in 5 gezeigt ist, weist eine Seite 14a jedes
Erhebungsprepit 14 eine gekrümmte Fläche mit einem Radius einer
mittleren Krümmung
auf, der kleiner als der Radius einer mittleren Krümmung einer
Seite 12a jeder Vertiefungsspur 12 in einem Gebiet
ohne Erhebungsprepit ist, in dem keine Prepits vorhanden sind, wobei
sie so ausgebildet ist, dass sie von der Seite 12a der
Vertiefungsspur 12 in dem Gebiet ohne Erhebungsprepit kontinuierlich
ist. Während
die Vertiefungsspur 12 mit einer vorbestimmten Frequenz
gewobbelt wird, wird die Seite der Vertiefungsspur 12, wie
in 6 gezeigt ist, nahezu flach geschnitten oder mit
einer verhältnismäßig sanften
Kurve mit einem großen
Krümmungsradius 12R auf
der flachen Fläche
der Platte geschnitten, wobei in dem Gebiet ohne Erhebungsprepit
ein Anteil der Preinformation als Wobbelfrequenz aufgezeichnet wird.
Somit wird der Radius einer mittleren Krümmung der Seite 12a der
Vertiefungsspur 12 verhältnismäßig groß. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Seite 14a des Erhebungsprepit 14, wie
in den 6 und 7 gezeigt ist, mit einer scharfen
Kurve (dem Krümmungsradius 14R des
Erhebungsprepit 14) geschnitten, die erheblich kleiner
als der große
Krümmungsradius 12R der
Vertiefungsspur 12 ist. Offensichtlich hat jede Vertiefungsspur 12 eine
Seite mit einer ersten Amplitude A1 von einer Mittellinie (Strichpunkt-Kettenlinie),
während
jedes Erhebungsprepit 14 eine Seite mit einer zweiten Amplitude
A2 aufweist, die größer als
die erste Amplitude A1 ist.
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Eine
Seite 12b der Vertiefungsspur 12, die zu der Seite 14a des
Erhebungsprepit 14 weist, ist eine gekrümmte Fläche, die die Vertiefungsspur 12 einengt
oder schmal macht. Es ist bevorzugt, die Seite 12b der
Vertiefungsspur 12 in der Weise auszubilden, dass sie in
dem Umfang eingeengt ist, dass sie die (durch die Strichlinie in 7 angegebene)
Verlängerungslinie
der Seite der gegenüberliegenden Vertiefungsspur 12 nicht
erreicht. Dies ist so, da dann, wenn in einem Abschnitt, der an
das Erhebungsprepit angrenzt, eine später aufzuzeichnende Aufzeichnungsmarkierung
M ausgebildet wird, die Menge des reflektierten Lichts von der Aufzeichnungsmarkierung
M abnimmt.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Ausführungsform ist, dass, wie in
den 5 und 8 gezeigt ist, die Tiefe Gr
des Erhebungsprepit 14 größer als die Tiefe Gd der Vertiefungsspur 12 ist.
Dieses Merkmal verbessert die Charakteristik der wiedergegebenen
Signale, d. h., es wird eine Verringerung von deren HF-Offsetpegel
erreicht.
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Es
wird nun der Betrieb der optischen Platte vom Phasenänderungstyp
diskutiert. Zu der Zeit, zu der auf der wie in 5 gezeigten
optischen Platte 11 Anwenderdaten (andere Daten als die
Preinformation und wie etwa später
durch einen Anwender aufzuzeichnende Bildinformation) aufgezeichnet werden,
koppelt die Informationsaufzeichnungsvorrichtung die Wobbelfrequenz
der Vertiefungsspur 12 aus, so dass die optische Platte 11 mit
einer vorbestimmten Drehzahl gedreht wird. Gleichzeitig wird das
Erhebungsprepit 14 erfasst, um die Preinformation zu erfassen,
auf deren Grundlage die optimale Leistung des Aufzeichnungslichtstrahls
B oder dergleichen eingestellt wird. Während das Erhebungsprepit 14 erfasst
wird, wird Adresseninformation erhalten, die eine Position auf der
optischen Platte 11 angibt, wo Anwenderdaten aufzuzeichnen
sind, wobei die Anwenderdaten anhand der Adresseninformation an
der entsprechenden Position aufgezeichnet werden. Die Anwenderdaten,
die auf der optischen Platte 11 aufgezeichnet werden, werden
als ein Aufzeichnungsmarkierungsabschnitt mit einem anderen Reflexionsvermögen an der
Mittellinie der Vertiefungsspur 12 aufgezeichnet.
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Die
Anwenderdaten werden dadurch aufgezeichnet, dass dadurch, dass der
Lichtstrahl B in der Weise eingestrahlt wird, dass das Zentrum des
Lichtstrahls B mit dem Zentrum der Vertiefungsspur 12 übereinstimmt,
an der Vertiefungsspur 12 ein Aufzeichnungsmarkierungsabschnitt
ausgebildet wird, der den Anwenderdaten entspricht. Zu dieser Zeit wird
die Größe eines
Strahlpunkts SP so eingestellt, dass ein Anteil des Licht punkts
SP auf die Erhebungsspur 13 sowie auf die Vertiefungsspur 12 eingestrahlt
wird.
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Unter
Verwendung des reflektierten Lichts eines Anteils des auf die Erhebungsspur 13 eingestrahlten
Strahlpunkts SP wird durch ein radiales Gegentaktsystem, das, wie
z. B. in 3 gezeigt ist, einen Photodetektor
verwendet, dessen Lichtempfangsfläche durch eine Trennlinie parallel
zu der Tangentialen (Spurrichtung) getrennt ist, Preinformation von
dem Erhebungsprepit 14 erhalten, wobei von der Vertiefungsspur 12 ein
Wobbelsignal ausgekoppelt wird, um ein Aufzeichnungstaktsignal zu
erfassen, das synchron zur Rotation der Platte ist.
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben.
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9 zeigt
eine Schneidevorrichtung einer optischen Platte zur Herstellung
einer Hauptplatte für eine
optische Platte vom Phasenänderungstyp.
Ein Kr-Laseroszillator 201 erzeugt einen Belichtungslichtstrahl.
Der von dem Laseroszillator 201 emittierte Lichtstrahl
wird an den Reflexionsspiegeln 203 und 204 reflektiert
und tritt in einer Objektivlinse 205 ein. Der Lichtstrahl,
der durch die Objektivlinse 205 gegangen ist, wird auf
eine Aufzeichnungshauptplatte 206 eingestrahlt. Zwischen
einem Reflexionsspiegel 202 und dem Reflexionsspiegel 203 ist
ein AO-Modulator (akustooptischer Modulator) 207a vorgesehen, um
das Licht in Übereinstimmung
mit einem aufzuzeichnenden Videosignal und Audiosignal, die von
einem FM-Modulator 207 geliefert werden, zu modulieren.
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Als
der AO-Modulator wird ein Keilprisma, dessen nichtparallele Seiten
die Lichteintrittsseite und die Lichtaustrittsseite sind, ein AOD
(akustooptischer Ablenker) 207a oder ein Rotationsspiegel
verwendet. Der AOD 207a empfängt z. B. ein elektrisches
Hochfrequenzsignal mit einer Mittenfrequenz von etwa 300 MHz und
führt unter
Nutzung der Erscheinung, dass der Beugungswinkel des primär gebeugten
Lichts durch Ändern
der Mittenfrequenz geändert
wird, eine Modulation aus. Der Modulator des Typs, der ein Keilprisma
oder einen Drehspiegel verwendet, steuert das Ansteuersystem wie
etwa einen Gleichspannungsmotor, einen Schrittmotor oder ein Piezoelement,
der/das das Keilprisma oder den Drehspiegel dreht, und verwendet
die Ablenkung des gebrochenen Lichts und des reflektierten Lichts.
Der modulierte Belichtungslichtstrahl belichtet eine positive Photoresistschicht
auf der rotierenden Aufzeichnungshauptplatte 206. Zwischen
den Reflexionsspiegeln 203 und 204 ist ein Strahlaufweiter 208 vorgesehen,
um die Größe des Lichtstrahls
so zu vergrößern, dass
der Strahl, der die Objektivlinse 205 ausfüllt, in die
Linse 205 eintritt.
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Die
Schneidevorrichtung für
optische Platten verwendet ein Brennpunktstell-Optiksystem, das
einen HeNe-Laseroszillator 210 enthält, um die Objektivlinse 205 zur
Brennpunktstellung zu betätigen.
Der von dem Laseroszillator 210 ausgesendete Lichtstrahl
wird durch einen Reflexionsspiegel 211 und durch einen
dichroitischen Spiegel 212 reflektiert und mit dem Belichtungslichtstrahl
verschmolzen. Der resultierende Lichtstrahl tritt in den Reflexionsspiegel 204 ein.
Der Lichtstrahl, der durch die Objektivlinse 205 gegangen
ist, wird auf die Aufzeichnungshauptplatte 206 eingestrahlt.
Die Wellenlänge
und die Intensität
des Brennpunktlichtstrahls von dem Laseroszillator 210 werden
in der Weise gewählt,
dass die Aufzeichnungshauptplatte 206 nicht belichtet wird. Zwischen
dem Reflexionsspiegel 211 und dem dichroitischen Spiegel 212 ist
ein polarisierter Strahlteiler 213 vorgesehen. Das reflektierte
Licht von der Aufzeichnungshauptplatte 206 geht durch die
Objektivlinse 205, wird durch den Reflexionsspiegel 204 und
den dichroitischen Spiegel 212 reflektiert und daraufhin
durch den polarisierten Strahlteiler 213 reflektiert. Das
resultierende reflektierte Licht wird über eine Zylinderlinse 214 einem
4-Wege-Photodetektor 215 zugeführt. Die einzelnen Ausgangssignale
des Photodetektors 215 werden einer Brennpunktstell-Steuerschaltung 216 zugeführt, die
wiederum gemäß den Ausgangssignalen
des Photodetektors 215 ein Stellglied 217 der
Objektivlinse 205 ansteuert.
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Ferner
umfasst die Schneidevorrichtung für optische Platten eine Spindelstellschaltung 221,
die die Rotation eines Spindelmotors 220 zum Drehen eines Plattentellers 219 steuert,
der die darauf angebrachte Aufzeichnungshauptplatte 206 dreht,
sowie eine Optikkopf-Vorschubstellschaltung 223, die die Rotation
eines Antriebsmotors 222 steuert, der einen Optikkopf,
der ein Optiksystem oder dergleichen, das die Objektivlinse 205 enthält, trägt, in der
radialen Richtung der Aufzeichnungshauptplatte 206 bewegt.
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Eine
Steuereinheit 260 steuert den Laseroszillator 201,
den FM-Modulator 207 und die Stellsysteme 216, 221 und 223 in
der Schneidevorrichtung für
optische Platten. Gemäß der Steuerung
der Steuereinheit 260 wird durch Belichten der positiven
Photoresistschicht der Aufzeichnungshauptplatte 206 mit einem
einzigen Lichtstrahl, der mit dem Wobbelsignal moduliert wird, dem
ein LPP-Signal überlagert
wird, und durch Ätzen
und Entwickeln des belichteten Abschnitts der positiven Photoresistschicht
als ein Pit zumindest eine Spur ausgebildet.
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Mit
anderen Worten, die Schneidevorrichtung für optische Platten enthält einen
Spurformungsteil zum Formen der Vertiefungsspur; und einen Erhebungsprepit-Formungsteil
zum Formen der Erhebungsprepits mit Seiten, die durch gekrümmte Flächen definiert
sind, die kontinuierlich von den Seiten der Vertiefungsspur ausgehen.
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Die
Steuereinheit 260, die als der Spurformungsteil dient,
liefert während
der Wobbelsignal-Komponentenperiode in dem Wobbelsignal an den Laseroszillator 201 ein
Signal für
eine konstante Ausgangslichtemission, dem ein LPP-Signal überlagert
wird und das in den Modulator 207 eingegeben wird. Außerdem erhöht die Steuereinheit 260,
die als der Erhebungsprepit-Formungsteil dient, die Intensität des Schneidelichtstrahls
und verschiebt gleichzeitig den bestrahlten Punkt des Schneidelichtstrahls
in einer Richtung senkrecht zu der Verlaufsrichtung der Vertiefungsspur 12 und
führt daraufhin
den verschobenen Punkt an eine Position zurück, wo die Vertiefungsspur
verlaufen sollte, um die Erhebungsprepits mit Seiten auszubilden,
die durch gekrümmte
Flächen
definiert sind, die kontinuierlich von den Seiten der Vertiefungsspur
ausgehen, so dass diese Seiten der Vertiefungsspur, die zu der Seite
des Erhebungsprepit weisen, eine gekrümmte Oberfläche haben, die die Vertiefungsspur
einengt. Wie aus den zwei wie an der Oberseite von 9 gezeigten
graphischen Darstellungen hervorgeht, liefert die Steuereinheit 260 gleichzeitig
synchron zu einer LPP-Signalkomponentenperiode in dem Wobbelsignal
an den Laseroszillator 201 ferner ein Signal für eine Intensitätsmodulation,
dem ein LPP-Signal überlagert ist,
um in der Weise ein latentes Bild zu bilden, damit die Tiefe des
Erhebungsprepit größer als
die der Vertiefungsspur wird.
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Somit
wird ein Aufzeichnungsverfahren zum Herstellen einer Hauptplatte
unter Verwendung einer solchen Schneidevorrichtung für optische
Platten beschrieben.
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Zunächst wird
auf dem Plattenteller 219 der Laserschneidevorrichtung
eine leere Aufzeichnungshauptplatte 206 mit einer Photoresistschicht 206b, die
vollständig
auf der Hauptoberfläche
einer Glasplatte 206a ausgebildet ist, angebracht. Die
Photoresistschicht 206b ist so beschaffen, dass sie eine
Dicke hat, die ausreicht, damit sie mit der Strahlung rea giert,
um eine unempfindliche Bedingung zu vermeiden, dass ein eingestrahlter
Lichtstrahl die Schicht durchdringt. Daraufhin wird der Tisch 219 wie
in 9 gezeigt gedreht und ein Schneidelichtstrahl La,
der mit dem Wobbelsignal moduliert ist, dem ein LPP-Signal überlagert
ist, auf die Photoresistschicht 206b fokussiert, während der
Schneidelichtstrahl La auf der Hauptplatte spiralförmig oder
konzentrisch bewegt wird, um ein latentes Bild für die Vertiefungsspur 12 auszubilden.
Zu einem vorgegebenen Zeitpunkt wird der Punkt des Schneidelichtstrahls
La in einer Richtung senkrecht zu der Längsverlaufsrichtung der Vertiefungsspur 12 verschoben
und daraufhin der verschobene Punkt an die Position zurückgeführt, wo
die Vertiefungsspur 12 verlaufen soll, so dass auf der
Photoresistschicht 206b das latente Bild der Spur ausgebildet
wird. Da zu dieser Zeit, wie in 6 gezeigt
ist, das LPP-Signal verwendet wird, dem das Wobbelsignal überlagert
ist, wird der Schneidelichtstrahlpunkt in einem gegebenen Intervall
mit einer ersten Amplitude (A1) sowie mit einer zweiten Amplitude
(A2), die größer als
die erste Amplitude ist, gewobbelt.
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Wie
in 10 gezeigt ist, wird der intensitätsmodulierte
Lichtstrahl auf das Nichtbelichtete eingestrahlt, um die Photoresistschicht 206b teilweise zu ändern. In
der Ausbildungsperiode einer Wobbelvertiefungsspur 12 wird
auf der Photoresistschicht 206b ein Lichtstrahl La1 mit
niedriger Intensität
geliefert, um in dessen Oberfläche
an einem flachen Punkt einzudringen (die in 8 gezeigte
Tiefe Gd). In der Ausbildungsperiode eines Erhebungsprepit 14 wird
auf die Photoresistschicht 206b ein Lichtstrahl La2 mit
einer höheren
Intensität
als der des Lichtstrahls La1 geliefert, um in deren Oberfläche an einem
tiefen Punkt (der in 8 gezeigten Tiefe Gr, Gr > Gd) in der Nähe der Glasplatte 206a tief
einzudringen. Der Laserlichtstrahl weist eine Gaußsche Lichtintensitätsverteilung
mit einer zentralen Maximalintensität auf. Die Maximalintensität des Lichtstrahls
La1 ist niedriger als die des Lichtstrahls La2. Wie in 10 gezeigt
ist, ist so mit der Punktdurchmesser des Lichtstrahls La1 auf der
Photoresistschicht 206b kleiner als der des Lichtstrahls
La2, so dass die Breite W1 des latenten Bilds der Wobbelvertiefungsspur 12 schmaler
als die Breite W2 des latenten Bilds des Erhebungsprepit 14 ist.
Darüber
hinaus kann der Wobbelabschnitt der Vertiefungsspur 12 eine
andere Tiefe und Breite als das Erhebungsprepit 14 haben.
Die Breite des Erhebungsprepit 14 kann breiter als die
des Wobbelabschnitts der Vertiefungsspur 12 sein.
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Nachfolgend
wird die belichtete Photoresisthauptplatte in einer Entwicklungsvorrichtung
(nicht gezeigt) angeordnet und entwickelt, um den latenten Bildabschnitt
zu entfernen, was eine entwickelte Hauptplatte liefert.
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Wie
in 10 gezeigt ist, wird das Erhebungsprepit 14 mit
einer Seite, die durch eine kontinuierlich gekrümmte Fläche von der Seite der Vertiefungsspur 12 definiert
ist, auf der Hauptplatte als eine gekrümmte Fläche ausgebildet, die die Vertiefungsspur 12,
die der Seite des Erhebungsprepit 14 gegenüberliegt,
durch die Seite der Vertiefungsspur 12 einengt. Dementsprechend
weist die Seite des Erhebungsprepit 14 einen Radius einer
mittleren Krümmung
auf, der kleiner als der Radius einer mittleren Krümmung der
Seite der Vertiefungsspur 12 in dem Gebiet ohne Erhebungsprepit
ist. Das Erhebungsprepit 14 besitzt im Vergleich zu der
Wobbelvertiefungsspur 12 mit der flachen Tiefe Gd und mit
der schmalen Breite W1 die tiefe Tiefe Gr und die breite Breite W2
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Nachfolgend
wird ein Nachbrennen ausgeführt,
um die Hauptplatte zu fixieren, wonach auf der Photoresistschicht 206b durch
Zerstäuben
oder Aufdampfen eine leitende Dünnschicht
aus Nickel oder Silber ausgebildet wird und z. B. durch Galvanoformung
ein Nickelstempel ausgebildet wird. Der Nickelstempel wird von der
Glasplatte 206a getrennt. Unter Verwen dung des Stempels
wird z. B. durch Spritzguss oder durch ein sogenanntes 2P-Schema
eine Kopie eines Harzsubstrats der optischen Platte mit vorbestimmter
Preinformation hergestellt, die gleich der in 10 gezeigten
ist.
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Auf
dem erhaltenen Substrat der optischen Platte werden nacheinander
z. B. eine Schutzdünnschicht,
eine Mediumschicht eines Phasenänderungsmaterials,
eine Schutzdünnschicht
und eine Reflexionsdünnschicht
ausgebildet, wobei an dem resultierenden Substrat durch eine Haftschicht
ein weiteres Substrat angehaftet wird, so dass eine in 5 gezeigte
optische Platte geliefert wird.
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Es
wird nun eine Beschreibung von Optimalwerten für die Länge des Erhebungsprepit 14 in
einer Richtung tangential zu der Spur (LPP-Länge (μm)) und des Betrags der Verschiebung
der Erhebungsprepits in der Richtung rechtwinklig zu der Richtung tangential
zu der Spur (LPP-Verschiebung (μm))
gegeben.
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Gemäß dem wie
oben beschriebenen Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung
wird das Erhebungsprepit 14 durch scharfes Verschieben der
Vertiefungsspur 12 in der Richtung rechtwinklig zu der
Verlaufsrichtung der Spur ausgebildet. Somit beeinflussen die Länge und
der Verschiebungsbetrag (in 7 gezeigt)
des Erhebungsprepit 14 erheblich ein Wiedergabesignal (HF-Signal)
eines auf der Vertiefungsspur 12 aufgezeichneten Pit sowie den
Erfassungssignalpegel des Erhebungsprepit selbst.
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Gemäß dem Aufzeichnungsformat
einer DVD können
die auf einer Vertiefungsspur auszubildenden Pits irgendwelche der
Längen
3T bis 11T und 14T annehmen. 3T bis 11T sind hauptsächlich durch ein
Informationssignal gegeben, das einer 8-16-Modulation unterliegt,
während
14T durch ein Sync-Signal (durch einen Sync-Code) gegeben ist, das
zu dem Anfangsblock jedes Sync-Rahmens eines Informationssignals
hinzugefügt
wird.
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Wie
gut bekannt ist, ist die Breite einer Änderung in einem HF-Signal
in Bezug auf ein Pit von 3T am kleinsten. Die Erfinder haben durch
Experimente bestätigt,
dass dann, wenn der Offsetpegel des HF-Signals (HF-Offset) durch
das Erhebungsprepit gleich oder größer als 0,05 geworden ist,
ein fehlerhaftes Lesen des kürzesten
3T-Pits begann. Es wird angemerkt, dass der Pegel 1 den Pegel des
gesamten Betrags des reflektierten Lichts angibt, wenn eine nicht
aufgezeichnete Vertiefungsspur wiedergegeben wird. Das DVD-Format
spezifiziert, dass der Erfassungssignalpegel des Erhebungsprepit
(LPP-Pegel) 0,18 bis 0,27 ist.
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Somit
werden die Länge
und der Verschiebungsbetrag des Erhebungsprepit gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Weise eingestellt, dass der HF-Offset kleiner als
0,05 ist und der LPP-Pegel in einem Bereich von 0,18 bis 0,27 liegt.
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12 zeigt
beispielhaft den möglichen
Bereich der Länge
und des Verschiebungsbetrags des Erhebungsprepit 14, das
diese zwei Bedingungen erfüllt.
Die Breite Gw und die Tiefe Gd der Vertiefungsspur 12 sind
in dem Diagramm jeweils auf 0,25 μm und
0,030 μm
eingestellt.
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In 12 ist
eine durchgezogene Linie A eine Bestimmungslinie, an der der LPP-Pegel
0,18 wird, ist eine durchgezogene Linie B eine Bestimmungslinie,
an der der LPP-Pegel 0,21 wird, und ist eine durchgezogene Linie
C eine Bestimmungslinie, an der der LPP-Pegel 0,24 wird. In dieser
Ausführungsform
gibt es keine Bestimmungslinie, an der der LPP-Pegel gleich oder
größer als
0,27 wird. Es ist offensichtlich, dass der mögliche Bereich der Länge und
des Verschiebungsbetrags des Erhebungsprepit 14, der ermöglicht,
dass der LPP-Pegel in einem Bereich von 0,18 bis 0,27 liegt, eine
Fläche
rechts oben von der durchgezogenen Linie A ist.
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Eine
Strichlinie D ist eine Bestimmungslinie, an der der HF-Offset 0,02
wird, eine Strichlinie E ist eine Bestimmungslinie, an der der HF-Offset
0,05 wird, und eine Strichlinie F ist eine Bestimmungslinie, an
der der HF-Offset 0,08 wird. Somit ist der mögliche Bereich der Länge und
des Verschiebungsbetrags des Erhebungsprepit 14, der ermöglicht,
dass der HF-Offset kleiner als 0,05 ist, eine Fläche links unten von der Strichlinie
E.
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Angesichts
des Obigen ist der mögliche
Bereich der Länge
und des Verschiebungsbetrags des Erhebungsprepit 14, der
die oben erwähnten
zwei Bedingungen (HF-Offset < 0,05
und LPP-Pegel = 0,18 bis 0,27) erfüllt, eine Fläche, die
zwischen der durchgezogenen Linie A und der Strichlinie E in 12 liegt,
wobei die Länge
und der Verschiebungsbetrag des Erhebungsprepit 14 in dieser
Fläche
frei eingestellt werden können.
Zum Beispiel wird die Länge
des Erhebungsprepit auf 0,80 μm
eingestellt und der Verschiebungsbetrag auf 0,36 μm eingestellt,
wie es durch den Punkt P1 angegeben ist, oder wird die Länge des
Erhebungsprepit auf 1,2 μm eingestellt
und der Verschiebungsbetrag auf 0,24 μm eingestellt, wie es durch
den Punkt P2 angegeben ist, oder wird die Länge des Erhebungsprepit auf
2,0 μm eingestellt
und der Verschiebungsbetrag auf 0,20 μm eingestellt, wie es durch
den Punkt P3 angegeben ist.
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Da
sich die einzelnen in 12 gezeigten Bestimmungslinien
in Übereinstimmung
mit den Werten der Breite Gw und der Tiefe Gd der Vertiefungsspur
verschieben, sollte aufmerksam vorgegangen werden. Während die
Breite Gw der Vertiefungsspur auf 0,30 μm, 0,35 μm usw. verbreitert wird, werden die
Bestimmungslinien A bis C für
den LPP-Pegel in dem Diagramm nach links unten verschoben, während sie
in dem Diagramm nach rechts oben verschoben werden, während die
Breite Gw schmaler gemacht wird. Außerdem werden die Bestimmungslinien
A bis C in dem Diagramm nach links unten verschoben, falls die Tiefe
Gd der Vertiefungsspur tiefer als 0,25 μm gemacht wird, während sie
in dem Diagramm nach rechts oben verschoben werden, während die
Tiefe Gd flacher gemacht wird. Die Bestimmungslinien D bis F für den HF-Offset
werden in dem Diagramm nach rechts oben verschoben, während die
Breite Gw der Vertiefungsspur breiter gemacht wird, während sie
in dem Diagramm nach links unten verschoben werden, während die
Breite Gw schmaler gemacht wird. Die Bestimmungslinien D bis F werden
nach links unten verschoben, falls die Tiefe Gd der Vertiefungsspur
tiefer gemacht wird, während
sie nach rechts oben verschoben werden, während die Tiefe Gd flacher
gemacht wird.
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Anhand
der beigefügten
Zeichnungen wird die bevorzugte Breite des Erhebungsprepit 14 beschrieben.
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Die
Erfinder haben die Abhängigkeit
des HF-Offsetpegels der resultierenden optischen Platte von einem
Tiefenverhältnis
des Erhebungsprepit 14 zu der Vertiefungsspur 12 (im
Folgenden als LPP/Gr-Tiefenverhältnis
R bekannt) untersucht. Der Pegel des HF-Offsets, der von dem LPP/Gr-Tiefenverhältnis R
abhängt,
wird unter der ähnlichen
Bedingung wie der in 12 gemessen, d. h. die Vertiefungsspur 12 hat
eine Breite Gw = 0,25 μm
und eine Tiefe Gd = 0,030 μm,
wobei die Länge
des Erhebungsprepit auf 0,80 μm
festgesetzt ist und der Verschiebungsbetrag auf 0,36 μm festgesetzt
ist, wie durch einen Punkt P1 aus 12 angegeben
ist, oder die Länge
des Erhebungsprepit auf 1,2 μm
festgesetzt ist und der Verschiebungsbetrag auf 0,24 μm festgesetzt
ist, wie durch einen Punkt P2 aus 12 angegeben
ist, oder die Länge
des Erhebungsprepit auf 2,0 μm
festgesetzt ist und der Verschiebungsbetrag auf 0,20 μm festgesetzt
ist, wie durch einen Punkt P3 aus 12 angegeben
ist.
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13 zeigt
die Abhängigkeit
des HF-Offsetpegels vom LPP/Gr-Tiefenverhältnis R, in dem die Bestimmungskurve
des Punkts P1 auf einem HF-Offset
von etwa 0,04 bis 1 des LPP/Gr-Tiefenverhältnisses R liegt, d. h. die
Tiefe des Erhebungsprepit 14 dieselbe wie die der Vertiefungsspur 12 ist.
Der HF-Offsetpegel nimmt ab, während
das LPP/Gr-Tiefenverhältnis
R zunimmt, wobei der HF-Offsetpegel null wird, wenn das LPP/Gr-Tiefenverhältnis R
etwa 1,15 erreicht.
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Die
Bestimmungskurven des Punkts P2 und des Punkts P3 aus 13 ändern sich ähnlich der Bestimmungskurve
des Punkts P1 wesentlich. Wenn das LPP/Gr-Tiefenverhältnis R
1,0 erreicht, wird der HF-Offsetpegel etwa 0,035. Wenn die LPP/Gr-Tiefenverhältnisse
R etwa 1,1 erreichen, wird der HF-Offsetpegel etwa null.
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Selbst
dann, wenn die Erhebungsprepitlänge und
der Verschiebungsbetrag unzureichend für die zwei oben erwähnten Bedingungen
sind (HF-Offset < 0,05 und LPP-Pegel
= 0,18 bis 0,27), z. B. die Bestimmungskurve des Punkts P4 aus 12,
kann der HF-Offsetpegel durch Einstellen des LPP/Gr-Tiefenverhältnisses
R auf etwa 1,3 null werden.
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Außerdem kann
das in 13 gezeigte Ergebnis wegen der
Tiefe und Breite der Vertiefungsspur und der Unterseitenform des
Erhebungsprepit geändert
werden. In einer tatsächlichen
optischen Platte kann die Unterseitenform des Erhebungsprepit mit
einem V-förmigen
Querschnitt ausgebildet werden. Um den HF-Offsetpegel zu null zu
machen, liegt das LPP/Gr-Tiefenverhältnis R vorzugsweise in dem Bereich
von 1,0 < R ≤ 2,0.
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Gemäß der wie
oben beschriebenen vorliegenden Erfindung haben die Erhebungsprepits
einen Radius einer mittleren Krümmung,
der kleiner als ein Radius einer mittleren Krümmung der Seiten der Vertiefungsspuren
in den Gebieten ohne Erhebungsprepits ist, wo die Erhebungsprepits
nicht vorhanden sind, wobei sie durch gekrümmten Flächen definiert sind, die sich
kontinuierlich von den Seiten der Vertiefungsspuren erstrecken,
wobei jene Seiten der Vertiefungsspuren, die zu den kontinuierlich
gekrümmten
Flächen
der Erhebungsprepits zeigen, gekrümmte Flächen sind, die die Vertiefungsspuren
einengen. Da die Tiefe des Erhebungsprepit größer als die der Vertiefungsspur
ist, ist der HF-Offsetpegel der optischen Platte verringert. Diese
Struktur kann eine genaue Erfassung der Prepits sicherstellen.
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Selbstverständlich geben
die vorstehende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen die bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung zur gegenwärtigen
Zeit an. Natürlich
gehen für
den Fachmann auf dem Gebiet im Licht der vorstehenden Lehren verschiedene Änderungen,
Hinzufügungen
und alternative Konstruktionen hervor, ohne von dem wie in den beigefügten Ansprüchen definierten
Umfang der Erfindung abzuweichen.