DE3724622C2 - - Google Patents
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- DE3724622C2 DE3724622C2 DE19873724622 DE3724622A DE3724622C2 DE 3724622 C2 DE3724622 C2 DE 3724622C2 DE 19873724622 DE19873724622 DE 19873724622 DE 3724622 A DE3724622 A DE 3724622A DE 3724622 C2 DE3724622 C2 DE 3724622C2
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Informationsspeichermedium
zum Aufzeichnen einer optischen Information und zur
Wiedergabe der aufgezeichneten Information.
Aus der DE-OS 20 48 431 ist ein Träger zur Aufzeichnung von
Informationen bekannt, dessen Oberfläche durch einen mit
den aufzuzeichnenden Informationen modulierten Elektronen-
oder Laserstrahl abgetragen oder verformt wird. Das Auslesen
der gespeicherten Informationen aus der Trägeroberfläche
oder aus von ihr erzeugten Abdrucken erfolgt mit Hilfe
einer mechanischen Abtastung. Die Auslesung kann beispielsweise
mit Hilfe eines auf Druckänderungen ansprechenden Abtasters
vorgenommen werden.
Aus der DE-OS 29 44 744 ist ein Aufzeichnungsträger mit
einem Substrat bekannt, von dem mindestens eine Seite mit
einer mit optischer Strahlung einschreibbaren Schicht versehen
ist, in die ein Benutzer selbst Daten einschreiben
kann. In der spurförmigen und optischen auslesbaren Datenstruktur
sind Standarddaten angebracht, wobei diese Struktur
nur einen Teil der Oberfläche der Daten tragenden Seite
des Aufzeichnungsträgers beansprucht. Bei diesem bekannten
Aufzeichnungsträger können entweder nur die Standarddaten
und die vom Benutzer einschreibbaren Daten unterschiedliche,
alternierende Sektoren jeweils einer Spur
vorgesehen sein, oder es sind getrennte Spuren für die Standarddaten
bzw. die vom Benutzer einschreibbaren Daten vorgesehen.
Damit sich die Spuren, in denen Standarddaten vorgesehen
sind oder in die vom Benutzer einschreibbare Daten
eingeschrieben werden können, optisch von zwischen den Spuren
vorgesehenen Zwischenstreifen unterscheiden, können die
Spuren etwa aus kontinuierlichen Nuten bestehen.
Für die Standarddatenstruktur bzw. zum Verfolgen einer leeren
Spur wird eine sog. Phasentiefe vorgeschlagen, nämlich
ein bestimmter Unterschied zwischen den Phasen der nullten
Spektralanordnung und einer der ersten Spektralanordnungen,
in die das Auslese-Strahlenbündel aufgespalten wird. Bei
unterschiedlichen Ausleseverfahren wird eine Phasentiefe
von etwa 180° oder zwischen 95° und 145° empfohlen. So kann
beispielsweise eine Phasentiefe von 180° bei einer bestimmten
Phasenstruktur mit steilen Wänden erreicht werden, wenn
die Höhe h der Datenbuckel λ/4N ist, während der für ein
anderes Verfahren optimale Wert der Höhe einer Spur gleich
λ/8N ist, wobei λ die Wellenlänge des Strahlungsbündels
und N die Brechungszahl des Substrats bedeuten.
Aus der DE-OS 26 08 715 ist eine Speicherplatte zum optischen
Speicher und Wiedergewinnen digitaler Daten bekannt,
auf welche die Daten in einer ganz bestimmten Anordnung auf
einer Spirale angeordnet sind. Zwischen den jeweiligen Datenblöcken
entlang der Spirale ist abwechselnd ein unbeschriebenes
Segment und ein Führungssegment angeordnet. Das
Führungssegment kann eine glatte Spur sein oder aus digitalen
Daten in einem spezifischen Code bestehen. Das unbeschriebene
Segment und das Führungssegment haben die
gleiche Länge in Winkelgraden. Mit einer speziellen Anordnung
der Datenblöcke, Führungssegmenten und unbeschriebenen
Segmenten in alternierend periodischer Anordnung,
kann eine relativ hohe Speicherdichte erreicht werden.
Diese bekannte Anordnung führt dazu, daß der radikale
Abstand zwischen jeweils zwei Führungssegmenten doppelt so
groß ist wie der zwischen den Datenspiralen.
Es sind ferner optische Informationsspeichermedien bekannt,
welche ein transparentes Substrat mit parallelen, konzentrischen
oder spiralförmigen Spurführungsrillen und Informationsspuren
aufweisen, welche dazwischen benachbart zu den
Führungsrillen angeordnet sind; die Informationsspuren enthalten
ein Vorformat, wie eine Adresseninformation in Form
von diskreten Rillen oder Pits. Die mit Rillen versehene
Oberfläche des optischen Informationsspeichermediums ist
mit einer lichtabsorbierenden/reflektierenden Aufzeichnungsschicht
überzogen. Ein solches optisches Informationsspeichermedium
ist in Fig. 13 dargestellt.
Das in seiner Gesamtheit mit 100 bezeichnete, optische Informationsspeichermedium
weist ein transparentes Substrat
100 A und eine optische Aufzeichnungsschicht 100 B auf. Das
transparente Substrat 100 A hat in seiner einen Oberfläche
festgelegte Spurführungsrillen G. Die Führungsrillen G können
in Abhängigkeit von der Form des optischen Informationsspeichermediums
100 parallel, konzentrisch oder spiralförmig
sein. Wenn das Speichermedium 100 scheibenförmig ist, sind
die Führungsrillen G konzentrisch oder spiralförmig. In der
Darstellung der Fig. 13 hat das optische Speichermedium 100
die Form einer Scheibe, und die Führungsrillen G sind konzentrisch,
obwohl sie als gerade Rillen dargestellt sind.
Bereiche L zwischen den Führungsrillen G werden als Informationsspuren
verwendet, welche Adresseninformation als
ein Vorformat in Form von diskreten Rillen oder Pits PL
enthalten. Die Informationsspuren weisen pitfreie, flache
bzw. ebene Bereiche auf, welche als Felder bezeichnet werden.
Die Aufzeichnungsschicht 100 B kann Licht absorbieren und
reflektieren und ist auf der Oberfläche des transparenten
Substrats 100 A aufgebracht, in welchem die Führungsrillen
G festgelegt sind. Die Aufzeichnungsschicht 100 B kann ein
Farbüberzug, eine dünne aufgedampfte Farbschicht, eine
dünne Metallschicht, eine Metallegierungsschicht, eine
dünne Schicht aus einem schwach oxidierten Metallerzeugnis
u. ä. sein. Optische Information wird in Form von kleinen
Löchern oder Phasenänderungen mit unterschiedlichem
Reflexionsvermögen auf der Aufzeichnungsschicht in den Feldern
der Informationsspuren L aufgezeichnet.
Ein Laserstrahl H wird durch das transparente Substrat 100 A
hindurch aufgebracht und auf der Aufzeichnungsschicht 100 B
fokussiert, um optische Information aufzuzeichnen oder wiederzugeben.
Hierbei spielt es keine Rolle, ob optische Information
auf dem Speichermedium aufzuzeichnen oder von
diesem wiederzugeben ist; der Laserstrahl muß richtig auf
den Informationsspuren geführt werden. Eine Steuerung zum
Führen des Laserstrahls entlang der Informationsspuren ist
als Spursteuerung bekannt. Eine Spursteuerung wird bezüglich
der Wiedergabe von aufgezeichneter optischer Information
nachstehend kurz beschrieben.
Wie in Fig. 14 dargestellt, wird der von einer Quelle abgegebene
Laserstrahl H von einem ablenkenden Prisma 50
nach unten reflektiert und gelangt durch eine Viertelwellenplatte
60 auf ein Objektiv 70. Der Laserstrahl H wird
dann durch das Objektiv 70 durch das transparente Substrat
des optischen Informationsspeichermediums 100 hindurch
auf die Aufzeichnungsschicht fokussiert. Ein von
der Aufzeichnungsschicht reflektierter Lichtstrahl geht
durch das Objektiv 70, die Viertelwellenplatte 60 und das
ablenkende Prisma 50 hindurch und wird auf die lichtfeststellenden
Oberflächen 80 A und 80 B eines Lichtdetektors
aufgebracht, welche dann photoelektrisch umgesetzte Ausgangssignale
A und B erzeugen, welche einem analogen Addierglied
90 A und einem analogen Substrahierglied 90 B zugeführt
werden. Der Lichtdetektor kann beispielsweise eine
PIN-Photodiode aufweisen.
Das Addierglied 90 A erzeugt ein Ausgangssignal (A+B) und
das Substrahierglied 90 B erzeugt ein Ausgangssignal (A-B).
Das Ausgangssignal (A+B) von dem Addierglied 90 A ist ein
Hochfrequenz-(RF)Signal, welches die Information darstellt,
welche auf dem optischen Speichermedium 100 aufgezeichnet
ist. Das Ausgangssignal (A-B) ist ein Spursignal (genauer
ein Spur- bzw. Gleichlauffehlersignal). Durch die Spursteuerung
wird der Laserstrahl unter einer Servosteuerung
relativ zu dem optischen Speichermedium bewegt, so daß das
Spursignal null wird.
Da das optische Speichermedium Spurführungsrillen auf seiner
mit der Aufzeichnungsschicht überzogenen Oberfläche
hat, wird der reflektierte Laserstrahl in Abhängigkeit von
der Stelle, wo er reflektiert wird, einer Phasendifferenz
unterzogen, was dann eine Interferenz zur Folge hat. Die
lichtaufnehmenden Oberflächen 80 A und 80 B stellen ein Fern-
Feldbild der Interferenz des reflektierten Laserstrahls
fest. Eine Änderung in dem Muster des Fern-Feldbildes wird
als das Spursignal gefühlt.
Bisher kommt ein Spursteuerfehler gern in Bereichen des optischen
Informationsspeichermediums 200 vor, wo das Vorformat
ausgebildet wird. Im allgemeinen sind der Abstand von
Spurrillen auf dem optischen Speichermedium und der Lichtpunktdurchmesser
des Laserstrahls bei einer Intensität,
welche 1/e² der maximalen Intensität ist, im wesentlichen
gleich, d. h. normalerweise 1,6 µm. In diesem Fall erfordert
eine einwandfreie Spursteuerung eine Genauigkeit von ±0,1
µm. Der Ausdruck "einwandfreie Spursteuerung" bedeutet eine
Spurführung, wobei die Abschwächung in der Intensität des
Hochfrequenzsignals klein ist, das Übersprechen niedrig ist
und die Gefahr, daß sich der Laserstrahl außerhalb der Informationsspuren
bewegt, gering ist.
Das transparente Substrat des Speichermediums ist aus Kunststoff
hergestellt. Wenn das transparente Substrat aus Kunststoff
gemäß der gegenwärtigen Fertigungstechnik hergestellt
wird, wird das transparente Substrat beispielsweise infolge
einer Verwerfung u. ä. unvermeidlich verformt. Während der
Drehung des optischen Speichermediums wird es dann bezüglich
der optischen Achse des optischen Abtasters um bis zu etwa
40′ (Minuten) geneigt.
Bei der Neigung von 40′ enthält ein Spurführungssignal, das
von dem Vorformatbereich von dem in Fig. 14 dargestellten
Spursteuersystem erzeugt worden ist, (a) einen Fehler, der im
Falle von Führungsrillen und Pits mit einem rechteckigen
Querschnitt, welcher schwierig zu formen ist, von 0,09 bis
0,12 µm reicht, oder (b) einen Fehler, der im Falle von Führungsrillen
mit einem V-förmigen Querschnitt, welcher verhältnismäßig
leicht auszubilden ist, und im Falle von Pits
mit einem rechteckigen Querschnitt von 0,18 bis 0,24 µm
reicht. Der Spurführungs-Servosteuerung haftet schon an sich
ein Fehler von etwa 0,03 µm an. Folglich geht der Fehler in
dem Vorformatbereich, welcher die Summe des Fehlers des
Spurführungssignals und des Fehlers der Spurführungs-Servosteuerung
ist, über 0,1 µm hinaus, was ein zulässiger
Fehler für die Spurführungssteuerung ist. Im Ergebnis wird
jedoch keine zufriedenstellende Spurführungsgenauigkeit erhalten,
und diese ist dann verantwortlich dafür, daß es zu
einem Spurführungs-Steuerfehler kommt.
Ein Spurführungs-Steuerfehler in dem Vorformatbereich wird
auch in bezug auf das Tastverhältnis in dem Vorformatbereich
hervorgerufen. Wie in Fig. 15 dargestellt, hat eine
optische Scheibe 6 einer optischen Scheibeneinrichtung
eine Vorformatzone W, in welcher ein Adressensignal, ein
Synchronisiersignal u. ä. aufgezeichnet werden; die Vorformatzone
hat Pits 10 B und Felder 11 L, welche abwechselnd
angeordnet sind. Das sogenannte Tastverhältnis der Vorformatzone,
d. h. das Verhältnis der Länge X eine Pits 10 P
zu der Summe Y der Länge X des Pits 10 P und der Länge eines
angrenzenden Feldes 11 L beträgt etwa 50%. Wenn der Lichtpunkt
auf den Pits 10 P fokussiert ist, wird beinahe alles
Licht, welches auf die Pits aufgetroffen ist, gebeugt, und
das festgestellte Licht, welches von den Pits reflektiert
worden ist, hat eine schwache Intensität, mit der Folge,
daß das Informationssignal, welches als das Summensignal
festgestellt worden ist, einen niedrigen Pegel hat, wie
in Fig. 16 dargestellt ist. Wenn der Lichtpunkt auf den
Feldern FL fokussiert ist, wird beinahe alles Licht, welches
auf die Felder aufgebracht ist, reflektiert, da die
Oberfläche der Felder hochglanzpoliert ist, und folglich
ist der Pegel des festgestellten Informationssignals hoch.
Die aufeinanderfolgenden Signale mit hohem und niedrigem
Pegel dienen als ein Vorformatsignal PB, welches besser ist,
da die Differenz zwischen den niedrigeren und höheren Pegeln
größer ist.
Wenn, wie in Fig. 17 dargestellt, der Lichtpunkt auf ein
Pit 10 P in der Vorformatzone W aufgebracht und fokussiert
wird, was als ein ausgezogener Lichtpunkt P angezeigt ist,
wird kein Spurführungs-Fehlersignal erzeugt, da die Licht
intensitäts-Differenz, wie oben ausgeführt, null ist. Wenn
jedoch der Lichtpunkt nicht fokussiert ist, wie durch einen
strichpunktiert wiedergegebenen Lichtfleck Q angezeigt ist,
wird ein Spurführungs-Fehlersignal erzeugt, da die Lichtin
tensitäts-Differenz nicht null ist. Wenn ein Spurführungs-
Fehlersignal erzeugt wird, wird das Objektiv 70 (Fig. 15)
in Richtung eines Pfeils C bewegt, um den Lichtpunkt auf
dem Pit 10 P zu fokussieren.
Für den Fall, daß der Lichtpunkt auf ein Feld 11 L in der
Vorformatzone W aufgebracht wird, wird, falls der aufgebrachte
Strahl senkrecht zu der Scheibenoberfläche ist,
kein Spurführungsfehler erzeugt, da es keine Differenz
zwischen den Lichtintensitäten gibt, welche mittels der
lichtfühlenden Flächen 80 A und 80 B festgestellt worden sind.
Wenn die optische Scheibe 6 infolge einer Verwerfung geneigt
ist, dann gelangt das reflektierte Licht in verschiedene
Richtungen, weshalb sich die von den lichtfühlenden
Flächen 80 A und 80 B festgestellten Lichtintensitäten voneinander
unterscheiden, selbst wenn der Lichtpunkt nicht
von der Spur abgelenkt ist, so daß ein Spurführungs-Fehlersignal
erzeugt wird. Wenn dies der Fall ist, wird der
Lichtpunkt durch das Servo-Steuersystem ungeachtet der Tatsache,
daß der Lichtpunkt sich an einer richtigen Stelle
befindet, bewegt. Sobald dann das Tastverhältnis in der
Vorformatzone etwa 50% ist, d. h. die Länge des Feldes 11 L
und die Länge des Pits 10 P in der Vorformatzone im wesentlichen
einander gleich sind, ist das Spurführungs-Fehlersignal
so groß, daß es zu einem größeren Fehler kommt.
In der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-5453
ist eine Anordnung beschrieben, in welcher der Fehler eines
Spurführungs-Fehlersignals dadurch verringert wird, daß das
Tastverhältnis der Vorformatzone so gewählt wird, daß es 75%
oder mehr ist, d. h. X/Y×100≧75(%).
Die beschriebene Anordnung ist jedoch auf ein bestimmtes System
zum Modulieren eines Vorformatsignals beschränkt und
ist nicht für andere Modulationssysteme geeignet, wie FM,
MFM, eine 2-7-Modulation, eine M²-Modulation, eine 8-10-Umsetzung,
eine 4-5-Umsetzung u. ä.
Wenn die Aufzeichnungsschicht 21 aus einer Metallegierung
oder einer Farbe, welche Licht absorbieren und reflektieren
können, mit Hilfe eines Lösungsmittels aufgebracht ist, hat
die Aufzeichnungsschicht 21 an den Rillen eine Dicke D und
an den Feldern eine Dicke d, wie in Fig. 15 dargestellt ist.
Da der Aufzeichnungsfilm 21 an den sogenannten Feldern
dicker ist als an den Rillen, sind die Felder bei einer Belichtung
mit einem Laserstrahl empfindlicher bezüglich einer
Beschädigung.
Die in einer Rolle aufgebrachte Aufzeichnungsschicht hat
eine Form, welche nicht identisch mit der Form der Rille
ist, welche in dem transparenten Substrat festgelegt ist,
da die Aufzeichnungsschicht in der Rille keine scharfen
Ecken hat, welche komplementär zu denen der Rille sind,
sondern es sind trübe oder stumpfe Ecken.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
ein optisches Informationsspeichermedium mit einem transparenten
Substrat der angegebenen Gattung zu schaffen, bei
welchem Spurführungs-Steuerfehler in Bereichen beseitigt
sind, in denen Vorformatdaten vorgesehen sind, so daß Informationsspuren
sehr genau gefolgt werden kann.
Ein erster Lösungsvorschlag nach der vorliegenden Erfindung
ergibt sich aus dem Anspruch 1, während ein zweiter Lösungsvorschlag
aus dem Anspruch 2 hervorgeht.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt
sich aus dem Anspruch 3.
Die Art und Weise, auf welche ein Spurführungs-Steuerfehler
in der Vorformatzone des herkömmlichen optischen Informationsspeichermediums
auftritt, wie es in Fig. 13 dargestellt
ist, wird nachstehend noch beschrieben. Der Erfinder hat jedoch
als Ergebnis von umfangreichen Untersuchungen im Hinblick
auf das Problem eines Spurführungs-Steuerfehlers herausgefunden,
daß die Polarität eines Spurführungssignals
von Vorformatpits entgegengesetzt derjenigen eines Spurführungssignals
von den sogenannten Feldern ist, und eine solche
Polaritätsumkehr ist eine Ursache für einen Spurführungs-
Steuerfehler.
Wie in Fig. 13 dargestellt, ist der Abstand Po der Spurfüh
rungsrillen G im allgemeinen gleich dem Durchmesser des fokussierten
Lichtpunkts des Laserstrahls mit einer Intensität
von 1/e². Der Abstand Po liegt im Bereich von 1,2 bis 2,5 µm
und vorzugsweise bei etwa 1,6 µm. Die Breite (halbe Breite)
der Führungsrillen G und der Vorformatpits PL ist vorzugsweise
das 1,0 bis 0,5fache des Durchmessers des fokussierten
Laserstrahlpunktes im Hinblick auf das Spurführungssignal,
die Ausgangskennwerte des Vorformat-Informationssignals
und des Herstellungsprozesses.
Wenn die Rillenbreite, der Abstand Po und der Durchmesser
des fokussierten Lichtpunktes des Laserstrahls der vorstehenden
Beziehung entsprechen, dann kann der Laserstrahl H
gleichzeitig auf zwei benachbarte Führungsrillen G (siehe
Fig. 13) aufgebracht werden, und der Boden der Führungsrille
G dient dann als eine Bezugsebene.
Bei dem herkömmlichen optischen Speichermedium sind die Vorformatpits
PL (z. B. Adressenpits) tiefer als die Führungsrillen
G, wie sie in Fig. 13 dargestellt sind. Da der Boden
der Pits PL über die Bezugsebene hinaus in Richtung des Laserstrahls
vorsteht, ist ein Beugungsbild, welches bei Aufbringen
des Laserstrahls erhalten worden ist, ein Muster,
das erzeugt worden ist, wenn Rillen, welche bezüglich des
Laserstrahls konvex sind, mit dem Laserstrahl belichtet werden.
Wenn der Laserstrahl auf die sogenannten Felder oder
ebenen Teile der Informationsspur L aufgebracht wird, wird
ein Beugungsbild erhalten, das bei Aufbringen des Laserstrahls
auf Rillen erzeugt worden ist, welche bezüglich des
Laserstrahls konkav sind, da die Felder bezüglich des Laserstrahls
niedriger sind als die Bezugsebene. Folglich unterscheidet
sich das von den Vorformat-Pits erzeugte Beugungsbild
von dem von den sogenannten Felder erzeugten Beugungsbild
und somit sind die Spurführungssignale, welche von den
Pits und den Feldern erzeugt worden sind, in ihrer Polarität
entgegengesetzt.
In der Vorformatzone wechseln die Pits PL und die Felder L
miteinander ab. Folglich wechseln die Spurführungsfehler,
welche von der Vorformatzone erzeugt worden sind, zwischen
entgegengesetzten Polaritäten und annullieren einander, wodurch
sich ein geringeres, durchschnittliches Fehlerführungssignal
ergibt. Eine Spurführungssteuerung wird infolge von
Störungen, wie einer Verwerfung oder einer Neigung des optischen
Informationsspeichermediums schwankend und unbeständig,
wodurch sich ein Spurführungs-Steuerfehler entwickeln
kann.
Gemäß der Erfindung ist die Tiefe der Vorformat-Pits PL geringer
als die Tiefe der Führungsrillen G, um dadurch zu
verhindern, daß das Spurführungssignal in seiner Polarität
gegensätzlich wird. Um ein Spurführungssignal zu erzeugen,
muß daher die Tiefe der Führungsrillen geringer als ein
Viertel (1/4) der Wellenlänge λ des Laserstrahls sein und
liegt gemäß der Erfindung im Bereich von 0,125 λ bis 0,25 λ.
Die Tiefe der Vorformat-Pits und von Spurführungsrillen wie
sie hier bezeichnet sind, ist eine wirksame Tiefe, welche
bezüglich irgendeiner Abstumpfung der Querschnittsform der
Spurführungsrillen der Pits ausgeglichen ist. Wenn der Querschnitt
der Spurführungsrillen oder Pits V-förmig ist und
deren wirksame Tiefe λ/4 ist, ist deren maximale Tiefe das
1,4fache der wirksamen Tiefe.
Der Abstand der Spurführungsrillen liegt im Bereich von 1,2
bis 2,5 µm und beträgt vorzugsweise etwa 1,7 µm (etwa dasselbe
wie der Durchmesser des fokussierten Laserstrahl-Lichtpunktes
bei einer Intensität von 1/e²). Die Rillenbreite (halbe
Breite) beträgt vorzugsweise das 0,1- bis 0,5fache des fokussierten
Laserstrahl-Lichtpunktes bei der Intensität 1/e².
Eine andere Anordnung, um einen Spurführungs-Steuerfehler in
der Vorformatzone zu verhindern, ist folgende:
Die wirksame Tiefe der Führungsrillen in dem optischen Speichermedium
beträgt das 0,075- bis 0,20fache der Wellenlänge
λ. Die wirksame Tiefe der Vorformat-Pits ist das 0,26- bis
0,45fache der Wellenlänge λ.
Der Abstand der Spurführungsrillen beträgt etwa 1,6 µm (oder
kann von 1,2 bis 2,4 µm reichen), d. h. ist etwa derselbe wie
der Durchmesser des fokussierten Laserstrahl-Lichtpunktes
bei der Intensität von 1/e².
Eine Spurführungs-Servosteuerung kann durch Verschieben
eines Objektivs, durch Kippen oder Neigen von auf das Objektiv
aufgebrachten Lichts mit Hilfe eines Galvanometerspiegels,
durch Bewegen einer optischen Aufnahmeeinheit, oder
durch Bewegen des optischen Informationsspeichermediums
selbst in einer Richtung bewirkt werden, die senkrecht zu
den Spurführungsrillen verläuft. Eine dieser Spurführungs-
Servosteuerverfahren kann bei dem optischen Informations
speichermedium gemäß der Erfindung angewendet werden.
Eine Anordnung, um eine sichere Spurführung zu bewirken und
eine Beschädigung der optischen Aufzeichnungsschicht zu verhindern,
während Informationssignale von der Vorformatzone
mit einem konstanten Pegel erhalten werden, ist folgende:
Die Pits in der Vorformatzone werden durch Führungsrillen
in der Vorformatzone miteinander verbunden. Diese verbindenden
Führungsrillen haben eine wirksame Tiefe, welche das
0,2- bis 0,7fache der wirksamen Tiefe der Pits ist und eine
halbe Breite, welche das 1/3- bis 1fache der Tiefe der Pits
ist, so daß die Polarität eines Spurführungssignals von den
Pits dieselbe ist wie diejenige eines Führungssignals von
den verbindenden Führungsrillen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Teil einer perspektivischen Darstellung
eines optischen Informationsspeichermediums gemäß
einer Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Teil einer Schnittansicht eines optischen
Informationsspeichermediums gemäß einer weiteren
Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 3 einen Teil einer Schnittansicht durch ein optisches
Informationsspeichermedium gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 4 einen Teil einer Schnittansicht durch ein optisches
Informationsspeichermedium gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 5 einen Teil einer Schnittansicht durch ein optisches
Informationsspeichermedium gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 6 einen Graphen, welcher Signalpegel wiedergibt,
welche von dem in Fig. 4 und 5 dargestellten, optischen
Informationsspeichermedium erzeugt worden
sind;
Fig. 7 einen Graphen, welcher Signalpegel wiedergibt,
welche von einem optischen Informationsspeichermedium
mit Führungsrillen mit einem V-förmigen Querschnitt
und mit Pits mit einem rechteckigen Querschnitt
erzeugt worden sind;
Fig. 8 Signalpegel, welche von dem in Fig. 1 dargestellten
optischen Informationsspeichermedium erzeugt worden
sind;
Fig. 9 einen Teil einer perspektivischen Darstellung
eines optischen Informationsspeichermediums gemäß
noch einer weiteren Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 10 einen Graphen, durch welchen Signalpegel dargestellt
sind, welche von dem optischen Informationsspeichermedium
der Fig. 9 erzeugt worden sind;
Fig. 11 und 12 Teile von Schnittansichten von Modifikationen,
und
Fig. 13 bis 17 ein herkömmliches optisches Informationsspeichermedium.
Fig. 1 zeigt ein optisches Informationsspeichermedium mit Merkmalen nach
der Erfindung; das in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete,
optische Informationsspeichermedium weist ein transparentes
Substrat 10 A und eine optische Aufzeichnungsschicht
10 B auf, welche Licht absorbieren und reflektieren
kann; die Aufzeichnungsschicht 10 B ist auf eine Oberfläche des
transparenten Substrats 10 A aufgebracht. Das Speichermedium
10 hat Spurführungsrillen G, welche in der Fläche des transparenten
Substrats 10 A festgelegt sind, welche mit der Aufzeichnungsschicht
10 B bedeckt ist; die Führungsrillen G sind
durch die dazwischen vorhandenen Informationsspuren L in
einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet. Das Speichermedium
10 hat auch Vorformat-Pits PL, welche
in einigen der Informationsspuren L festgelegt sind. Die
Führungsrillen G sind in einem Abstand P voneinander angeordnet.
Jede der Führungsrillen G und der Pits PL hat einen
rechteckigen Querschnitt, und die rechteckige Querschnittsform
hat scharfe Ecken und ist frei von abgestumpften
Ecken.
In Fig. 2 ist ein optisches Informationsspeichermedium 11
einer anderen Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. Das
Speichermedium 11weist ein transparentes Substrat 11 A und
ein Aufzeichnungsmedium 11 B auf und hat Spurführungsrillen
G, Informationsspuren L und Vorformat-Pits PL. Die Führungsrillen
G haben einen rechteckigen Querschnitt, und die Vor
format-Pits PL haben eine Querschnittsform ohne scharfe Ecken,
d. h. eine halbelliptische Form, welche durch Schneiden
einer elliptischen Form entlang der kleinen Achse erzeugt
worden sind. Obwohl die Aufzeichnungsschicht 11 B einen Farbüberzugsfilm
aufweist, ist er in den Führungsrillen G und
den Pits PL dicker.
Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
weist ein optisches Informationsspeichermedium 12 ein transparentes
Substrat 12 A und ein Aufzeichnungsmedium 12 B auf,
und hat Spurführungsrillen G mit einem trapezförmigen Querschnitt,
Informationsspuren L und Vorformat-Pits PL mit
einem V-förmigen Querschnitt. Die Aufzeichnungsschicht 12 B, welche
als ein Farbüberzugsfilm aufgebracht ist, macht die
Ecken der Führungsrillen G und der Vorformat-Pits PL
abgestumpft. Wenn ein Speichermedium nach einem üblichen
Verfahren hergestellt wird, ist es sehr wahrscheinlich,
daß es eine Form hat, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. In
jeder der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen
sind die Pits PL weniger tief als die Führungsrillen G.
In Fig. 4 ist ein optisches Informationsspeichermedium gemäß
einer weiteren Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt.
Das Speichermedium 10 weist ein transparentes Substrat 10 A
und eine optische Aufzeichnungsschicht 10 B
auf. Das Speichermedium 10 hat Spurführungsrillen G mit
einem rechteckigen Querschnitt, Informationsspuren L, welche
zwischen den Führungsrillen G vorhanden sind, und Vorformat-
Pits PL, welche in einigen der Informationsrillen
L festgelegt sind, wobei die Pits PL einen rechteckigen
Querschnitt haben. Die Führungsrillen G sind in einem Abstand
P angeordnet, welcher etwa 1,6 µm beträgt, was gleich
dem Durchmesser der fokussierten Lichtpunkte eines Laserstrahls
mit der Intensität von 1/e² ist, welcher auf das
optische Speichermedium aufgebracht wird, um auf diesem Information
aufzuzeichnen und von diesem Information wiederzugeben.
In Fig. 5 ist ein optisches Informationsspeichermedium gemäß
noch einer weiteren Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt.
Das Speichermedium 11 weist ein transparentes Substrat
11 A und eine optische Aufzeichnungsschicht
11 B auf. Das Speichermedium 11 hat Spurführungsrillen
G mit einem dreieckigen oder V-förmigen Querschnitt,
Informationsspuren L zwischen den Führungsrillen G, und Vor
mat-Pits PL, welche in einigen der Informationsspuren
L festgelegt sind, wobei die Pits PL einen
rechteckigen Querschnitt haben. Die Führungsrillen G sind
in einem Abstand P angeordnet, welcher etwa 1,6 µm ist. Die
V-förmigen Führungsrillen G können als ein Ergebnis einer
Abstumpfung, d. h. von stumpfen oder abgestumpften
Ecken der Aufzeichnungsschicht 11 B ausgebildet
sein, die in rechteckigen Rillen aufgebracht worden ist,
welche in dem transparenten Substrat 11 A festgelegt worden
sind, oder als Ergebnis einer stumpfen oder abgestumpften
Ausbildung d. h. von stumpfen oder abgestumpften Ecken des
transparenten Substrats 11 A gebildet sein, welche ausgebildet
werden, indem in ihnen Führungsrillen festgelegt werden.
Die Führungsrillen G und die Pits PL mit einem rechteckigen
Querschnitt, wie in Fig. 4 dargestellt ist, sind in der Praxis
schwierig herzustellen. In der Praxis werden stumpfe
oder abgestumpfte Ecken, die unter einem Winkel abgeschrägt
sind, der von 10° bis 85° reicht, in den Vorformat-Pits PL
ausgebildet. Die in Fig. 4 und 5 dargestellten, optischen Informationsspeichermedien
10 und 11 sind plattenförmig, wobei
dann die Führungsrillen G entlang konzentrischen Kreisen angeordnet
sind.
In den Speichermedien 10 und 11 haben die Führungsrillen G
eine wirksame Tiefe im Bereich von 0,075 λ bis 0,20 λ, und
die Pits PL haben eine wirksame Tiefe im Bereich von 0,25 λ
bis 0,45 λ, wobei λ die Wellenlänge des aufzeichnenden/
wiedergebenden Laserstrahls in dem transparenten Medium ist.
Die wirksame Tiefe einer Rille ist eine Tiefe, die bezüglich
einer Querschnittsform wie eines V′s ausgeglichen ist, was
sich aus der Ausbildung von stumpfen oder abgestumpften Ecken
ergibt. Wenn beispielsweise eine V-förmige Rille eine
wirksame Tiefe von X hat, hat sie eine maximale Tiefe von
etwa 1,4 X.
Die aufgezeichnete Information kann von dem optischen Speichermedium,
wie es in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, mittels
einer optischen Abtasteinheit wiedergegeben werden, wie es
in Fig. 14 dargestellt ist. Wenn die optische Abtasteinheit
quer zu den Informationsspuren bewegt wird, ändert sich das
Hochfrequenz(RF)-Signal (A+B) und das Spurführungssignal
(A-B), wie in Fig. 6 dargestellt ist.
In Fig. 6 stellen Kurven T 1 bis T 3 Spurführungssignale dar
und zeigen Durchschnittswerte in Vorformatzonen an, wobei
die sogenannten Felder und die Pits in einem Verhältnis von
1 : 1 gemischt sind. Die Kurve T 1 zeigt ein Spurführungssignal
für den Fall an, daß das optische Speichermedium nicht geneigt
ist, und die Kurven T 2 und T 3 zeigen Spurführungssignale
für den Fall, daß das optische Speichermedium geneigt
ist. Hieraus ist zu ersehen, daß das Spurführungssignal
durch eine Schrägstellung oder Neigung des optischen Speichermediums
bezüglich der optischen Achse der Abtasteinheit
versetzt ist.
In Fig. 6 wird ein Hochfrequenzsignal RF 1 von den Flächen erzeugt,
während ein Hochfrequenzsignal RF 2 von den Vorformat-
Pits erzeugt wird. Die Vorformat-Information kann folglich
durch das Signal RF 1 als ein Signal mit einem hohen Pegel
und durch das Signal RF 2 als ein Signal mit niedrigem Pegel
dargestellt werden.
Es ist wichtig, daß der Nulldurchgang des Spurführungssignals
nicht von den Mitten der Informationsspur unterteilt
wird, unabhängig davon, wie das optische Speichermedium geneigt
sein kann. Wenn das Spurführungssignal um den Wert
versetzt wurde, daß kein Nulldurchgang vorhanden sein würde,
dann könnte die Informationsspur nicht unter einer Spurführungs-
Servosteuerung verfolgt werden.
Fig. 8 zeigt, wie sich der Pegel verschiedener Signale ändert,
wenn die Tiefe von Pits im Bereich von 0 λ bis 0,4 λ
bezüglich des optischen Speichermediums, wie es in Fig. 1
dargestellt ist, geändert werden, in welchem die Führungsrillen
G und Pits PL einen rechteckigen Querschnitt haben.
Das verwendete transparente Substrat ist aus PMMA (Polymethyl
Methacrylat) hergestellt, und die verwendete Aufzeichnungsschicht
weist einen Farbüberzugsfilm auf, welcher Licht absorbieren
und reflektieren kann; der Farbüberzugsfilm hat
eine mittlere Dicke von 650 Å. Der Abstand der Führungsrillen
ist 1,6 µm, und der Durchmesser des fokussierten Lichtpunkts
des Laserstrahls bei der Intensität von 1/e² ist ebenfalls
1,6 µm. Das aufgezeichnete Signal wird über die optische Aufnehmereinheit
gelesen, wie in Fig. 14 dargestellt ist. Der
Laserstrahl wird von einem Halbleiterlaser abgegeben und hat
eine Wellenlänge von 790 nm. Die Vertikalachsen der Fig. 6
stellen einen Signalpegel/M dar, wobei M der Reflexionswert
eines Spiegels ist.
In Fig. 8(I) haben die Führungsrillen eine Breite von 0,45 µm,
und die Pits haben eine Breite, welche sich von 0,24 bis
0,48 µm ändert, wenn ihre Tiefe größer wird. Die gerade Kurve
6-11 gibt ein Hochfrequenz-(RF)Signal an, das von den sogenannten
Flächen erzeugt worden ist. Die Kurve 6-21
stellt ein Hochfrequenz-(RF-)Signal dar, welches von den
Vorformat-Pits erzeugt worden ist. Die Kurve 6-31 gibt den
halben Wert Scheitelwert-zu-Scheitelwert eines Spurführungssignals
bei Durchfahren des Vorformats an, die Kurve 6-41
gibt den Versetzungswert eines Spurführungssignals an, wenn
das scheibenförmige Speichermedium um 1,43° bezüglich der
optischen Achse der Aufnehmeeinheit geneigt ist.
Fig. 8(II) zeigt Signalpegel, welche unter denselben Bedingungen
wie diejenigen der Fig. 8(I) erhalten worden sind,
außer daß die Führungsrillen G eine Breite von 0,60 µm haben.
Die Kurven 6-12, 6-22, 6-32 und 6-42 entsprechen daher den
Kurven 6-12, 6-22, 6-32 und 6-42 der Fig. 8(I).
Fig. 8(III) zeigt Signalpegel, welche unter denselben Bedingungen
wie diejenigen der Fig. 8(I) erhalten worden sind,
außer daß die Führungsrillen G eine Breite von 0,75 µm haben.
Die Kurven 6-13, 6-23, 6-33 und 6-43 entsprechen den Kurven
6-12, 6-22, 6-32 und 6-42 der Fig. 8(I).
Nunmehr soll der halbe Wert Scheitelwert-Scheitelwert des
Spurführungssignals bei Durchlaufen des Vorformates, d. h. das
Signal, welches durch die Kurven 6-31, 6-32 und 6-33 dargestellt
worden ist, als ein TP-Signal bezeichnet werden, und
der Versetzungswert des Spurführungssignals, welcher durch
die Kurven 6-41, 6-42 und 6-43 dargestellt ist, wird, um es
zu vereinfachen, als ein Versetzungswert bezeichnet. Wenn
das TP-Signal größer als der Versetzungswert ist, ist das
Spurführungssignal besser und die Abweichung von der Informationsspur
ist geringer. Zu diesem Zeitpunkt kann dann die
Informationsspur nahe ihrer Mitte verfolgt werden.
Fig. 8(I) bis (III) zeigen deutlich, daß, wenn die Pit-Tiefe
von 0,1 g bis 0,25 λ reicht, das Spurführungssignal mit hoher
Wahrscheinlichkeit durch die Neigung des optischen Speichermediums
beeinflußt wird. Das Spurführungssignal wird
stabil, wenn die Pit-Tiefe bei 0,26 g bis 0,4 λ liegt. Wenn die
Pit-Tiefe unter 0,1 λ liegt, wird das Spurführungssignal
ebenfalls stabil, aber der Kontrast zwischen den Hochfrequenzsignalen
von den Feldern und den Pits ist so niedrig,
daß sie praktisch unbrauchbar sind. Die Hochfrequenzsignale
von den Feldern und den Pits in der Vorformatzone sollten
sich stark voneinander unterscheiden, aber sollten nicht
übermäßig voneinander abweichen, um ein Nebensprechen zwischen
benachbarten Spuren zu verhindern. Der Kontrast zwischen
den Hochfrequenzsignalen von den Feldern und den Pits
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,3 bis 0,7.
Wenn die Führungsrillen G verhältnismäßig flach sind, dann
werden sie wegen einer Abstumpfung, wie sie in
Fig. 5 dargestellt ist, im Querschnitt gern V-förmig. Wenn
die Führungsrillen G verhältnismäßig tief sind, ist ihre
Querschnittsform meist rechteckig oder trapezförmig.
In Fig. 7 ist dargestellt, wie Pegel verschiedener Signale
sich ändern, wenn die Tiefe von Pits im Bereich von 0 λ bis
0,5 λ bezüglich eines Speichermediums mit Führungsrillen
mit einem V-förmigen Querschnitt mit einer Breite von 0,3 µm
und einer Maximaltiefe von 0,175 λ und mit Pits mit einem
rechteckigen Querschnitt mit einer Breite von 0,55 µm geändert
werden. Die Kurven 7-11, 7-21, 7-31 und 7-41 stellen
ein Hochfrequenzsignal von den Feldern, ein Hochfrequenzsignal
von den Pits, ein TP-Signal und einen Versetzungswert
entsprechend den in Fig. 8(I) wiedergegebenen Kurven
6-11, 6-21, 6-31 und 6-41 dar. Das Spurführungssignal
wird in dem Pit-Tiefenbereich von 0,26 λ bis 0,45 λ stabilisiert.
Die Pit-Tiefe sollte auch im Hinblick auf den Kontrast
der Hochfrequenzsignale von 0,28 λ bis 0,38 λ reichen.
Wenn die Führungsrillen im Querschnitt V-förmig sind, ist
das Spurführungssignal in der Nähe von 0,175 g maximal. Die
effektive Tiefe ist jedoch 0,125 λ, d. h. 0,175 λ/1,4. Obwohl
die effektive Tiefe der Führungsrillen zum Erzeugen
eines Spurführungssignals optimal bei 0,175 λ ist, kann sie
in der Praxis auch im Bereich von 0,175 λ bis 0,20 λ liegen.
Das Spurführungssignal kann insbesondere in der Vorformatzone
mit einem Fühlfehler festgestellt werden, welcher
1/1,2 bis 1/3 des herkömmlichen Fühlfehlers ist, da die
Spurführungssignale dieselbe Polarität in den Führungsrillen
und den Pits haben. Die Hochfrequenzsignale von der Vorformatzone
sind nicht übermäßig groß, wodurch nachteilige
Auswirkungen auf benachbarte Spuren verringert sind.
In Fig. 9 ist ein optisches Informationsspeichermedium in
Form einer optischen Scheibe 6′ dargestellt, welche ein
transparentes Substrat 20 aus PMMA aufweist und eine Dicke
von 1,15 mm hat, hierbei sind Führungsrillen durch Photopolimerisation
festgelegt, und eine Aufzeichnungsschicht 21 aus
Cyanin-Farbstoff hat eine mittlere Dicke von 500Å, wobei die
Aufzeichnungsschicht 21 auf das transparente Substrat 20 aufgebracht
ist. Das Speichermedium hat Spurführungsrillen 10 G
und eine Vorformatzone W mit Feldern 11 L und Pits
10 P mit einem V-förmigen Querschnitt mit einer halben Breite
von 0,4 µm und einer maximalen Tiefe von 0,175 λ. Die Vorformatzone
W hat ein Tastverhältnis von etwa 50%. Die
Felder 11 L haben Führungsrillen 12, welche die Pits 10 P miteinander
verbinden, wobei die Tiefe kleiner als diejenige
der Pits 10 P ist und die Breite derjenigen der Pits 10 P entspricht.
Ein Versuch ist mit einer optischen Scheibe 6′ mit einer optischen
Aufnahmeeinheit oder einer optischen Platteneinrichtung
ähnlich der in Fig. 14 und mit einem Halbleiterlaser
durchgeführt worden, der einen Laserstrahl einer Wellenlänge
von 790 nm abgeben kann. Die Ergebnisse dieses Versuchs sind
in Fig. 10 dargestellt.
In Fig. 10 ist ein Signalpegel dargestellt, dessen Intensität
sich entsprechend dem Verhältnis zwischen der Tiefe der Pits
10 P (den ersten Rillen) und den Führungsrillen 12 (den zweiten
Rillen) ändert. (A-B) p-p/2 stellt die Hälfte der
Amplitude Scheitel-Scheitelwert oder des Pegels eines Spur
führungs-Fehlersignals dar, wenn der Laserstrahl-Lichtpunkt
die Vorformatfläche durchläuft, und (A-B)-Versetzung
stellt einen Versetzungswert oder den Pegel eines Fehlers
des Spurführungs-Fehlersignals dar, wenn die optische Scheibe
um 1° geneigt ist. Wenn die (A-B)-Versetzung <(A-B)p-p/2
ist, ist eine Spurführungskontrolle oder -steuerung
unmöglich durchzuführen. Folglich muß (die Tiefe der
Führungsrillen 12/die Tiefe der Pits 10 P) größer als E sein.
Ein (A+B)-Signal zeigt ein Informationssignal (Hochfre
quenz-Signal) an, während H des (A-B)-Signals den Pegel
von Licht anzeigt, das von den Führungsrillen 12 reflektiert
worden ist und L den Pegel von Licht anzeigt, welcher von
den Pits 10 P reflektiert worden ist. Folglich gilt, je größer
die Differenz zwischen den Pegeln H und L ist, um so besser
ist das Vorformat-Signal. Das Verhältnis der Tiefe der
Pits zu der Tiefe der Führungsrillen während sich die Pegel
H und L voneinander um einen gewissen Wert unterscheiden und
(A-B)p-p/2 <(A-B) -Versetzung ist, sollte in dem Bereich
von etwa 0,2 bis 0,7 liegen. Ein weiterer Versuch hat
bestätigt, daß die Tiefe der Führungsrillen das 1/3- bis 1fache
der Tiefe der Pits sein sollte.
Wenn nicht die Polarität des Spurführungs-Fehlersignals, das
durch von den Pits 10 P reflektiertes Licht erzeugt worden
ist, dieselbe Polarität haben würde wie die Polarität des Spurfüh
rungs-Fehlersignals, das durch von den Führungsrillen 12 reflektiertes
Licht erzeugt worden ist, würden, da die Vorformatzone
ein Tastverhältnis von etwa 50% hat, d. h. die Pits
und die Führungsrillen einander abwechseln, die erzeugten
Spurführungs-Fehlersignale abwechselnd in entgegengesetzten
Polaritäten invertiert sein und würden einander auslöschen,
so daß sich ein verringertes mittleres Spurführungs-Fehlersignal
ergibt, welches dann eine Spurführungskontrolle unabhängig
von dem Vorhandensein der Führungsrillen 12 unstabil
machen würde. Um dies zu verhindern, müssen die Spurführungs-
Fehlersignale von den Pits 10 P und den Führungsrillen 12
dieselbe Polarität haben.
Versuche haben gezeigt, daß die Polarität eines Spurführungs-Fehlersignals
sich infolge der Tiefe der Rillen sowie der Konfiguration
einer Abstumpfung folgendermaßen ändert:
Der Laserstrahl soll eine Wellenlänge λ in dem transparenten
Substrat 20 haben; die Polarität soll bei jeweils 1/4
der Wellenlänge λ invertiert werden, wenn die Rillen eine
rechteckige Querschnittsform haben, wie in Fig. 11 dargestellt
ist.
Rillentiefe | |
Polarität des Spurführungs-Fehlersignals | |
0 | |
negativ | |
0 - 0,25 λ | positiv |
0,25 λ - 0,5 λ | negativ |
Wenn die Rillen stumpfe Ecken wegen des Aufbringens
der Aufzeichnungsschicht 21 haben, wie in Fig. 12
dargestellt ist, sollte die Tiefe der Rillen auf das 1- bis
1,5fache der obigen Werte erhöht werden.
Aufgezeichnete Information wurde wiederholt von einer Spur
mit einer Lineargeschwindigkeit von 1,2m/s mit einer Wiedergabeleistung
von 0,2mW wiedergegeben. Die Ergebnisse sind in
der nachstehenden Tabelle aufgeführt. Es wurde bestätigt,
daß eine Verschlechterung in den Kenndaten, welche durch die
herkömmlichen Felder hervorgerufen sein könnte,
durch die Führungsrillen 12 verhindert werden kann, welche
eine Zunahme in der Dicke der Aufzeichnungsschicht 21 gestatten.
Wie oben beschrieben, werden die Führungsrillen in den Flächen
der Vorformatzone festgelegt, wobei die Führungsrillen
eine effektive Tiefe, welche das 0,2- bis 0,7fache derjenigen
der Pits ist, und eine halbe Breite haben, welche das
1/3- bis 1fache derjenigen der Pits ist; die Spurführungs-
Fehlersignale, welche von den Pits und den Führungsrillen
erzeugt worden sind, haben dieselbe Polarität. Bei dieser
Anordnung kann eine sichere Spurführung erreicht werden,
durch welche das Informationssignal auf einem konstanten
Pegel gehalten wird. Die Anzahl der Wiedergabewiederholungen
kann stark erhöht werden, wobei eine Verschlechterung der
optischen Aufzeichnungsschicht verhindert
ist.
Erfindungs- und Vergleichsbeispiele werden nachstehend beschrieben.
In jedem der Erfindungs- und Vergleichsbeispiele
ist die effektive Tiefe der Pits kleiner als diejenigen der
Führungsrillen; das transparente Substrat ist aus PMMA hergestellt
und hat eine Dicke von 1,15 mm, und die Führungsrillen
und die Vorformat-Pits sind durch Photopolymerisation
festgelegt. Der Abstand der Führungsrillen beträgt
1,6 µm. Die dünne Aufzeichnungsschicht ist ein Überzugsfilm
aus Cyanin-Farbstoff, welcher eine durchschnittliche Dicke
von 500Å hat.
Der Cyanin-Farbstoff hat die folgende Formel:
Der Überzug wurde aufgebracht, indem der Cyanin-Farbstoff in
Dichlorethan gelöst wird und die Lösung mit Hilfe einer
Schleuder aufgebracht wird. Das Vorformat enthielt Adresseninformation
in jedem der Erfindungs- und Vergleichsbeispiele.
Die Vorformat-Pits wurden folglich Adressenpits. Die Er
findungs- und Vergleichsbeispiele wurden ausgewertet, indem
Daten, welche auf scheibenförmigen, optischen Informations
speichermedien aufgezeichnet worden sind, mit Hilfe der optischen
Aufnehmeeinheit gelesen wurden, wie sie in Fig. 14
dargestellt ist. Ein Datensignal bedeutet ein Hochfrequenz-
RF-)Signal, wie es oben beschrieben ist. Der Aufzeichnungs-/
Wiedergabe-Laserstrahl H (Fig. 14) wurde von einem Halbleiterlaser
mit der Wellenlänge von 790nm abgegeben. Das verwendete
Objektiv 70 hat eine numerische Apertur von 0,47.
Eine Spurführungssteuerung wurde durchgeführt, indem das Objektiv
in einer zu der optischen Achse senkrechten Richtung
mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Stellglieds verschoben
wurde, so daß das Spurführungssignal, das als (A-B) von
dem analogen Subtrahierglied 90 B erzeugt worden ist, null
wird.
Die Rillenform ist eine Querschnittsform, und die Rillentiefe
wird mit Hilfe der Wellenlänge λ des Laserstrahls in dem
transparenten Substrat angezeigt (d. h. λ₀/n, welches durch
Teilen der Wellenlänge λ₀ im Vakuum durch den Brechungsindex
n des transparenten Substrats gegeben ist).
Der verfolgbare Neigungswinkel ist der Neigungswinkel der
der Scheibe, bei welcher das abgegebene Adressensignal das
2fache des normalen Signals ist. Das abgegebene Signal
stellt den Prozentsatz einer Amplitude Scheitel-Scheitelwert
dar, wenn der Pegel einer Lichtreflexion von der Spiegeloberfläche
100% ist.
Neun Erfindungsbeispiele und zwei Vergleichsbeispielee sind
in der folgenden Tabelle aufgeführt:
Bei dem auf diese Weise ausgeführten optischen Informationsspeichermedium
werden die Spurführungssignale von den Pits
und den Flächen in der Vorformatzone in ihrer Polarität
nicht umgekehrt, und folglich ist eine gute Spurführungssteuerung
in der Vorformatzone möglich, wodurch das optische
Informationsspeichermedium unempfindlich gegenüber
Neigung und anderen Störungen ist. Die Amplitude eines
Adressensignals beispielsweise in der Vorformatzone ist etwas
niedriger als diejenige des herkömmlichen optischen
Informationsspeichermediums, wodurch ein Über- oder Nebensprechen
verringert ist.
Wenn eine aufgezeichnete Information von einer Spur mit
einer linearen Geschwindigkeit von 2,4m/s mit einer Wiedergabeleistung
von 0,3mW wiedergegeben wurde, betrug die Anzahl,
wie oft eine Wiedergabe möglich war, bei dem Vergleichsbeispiel
2 800 000 und bei dem Erfindungsbeispiel 4
200 000 000. Dies bedeutet, daß das optische Informationsspeichermedium
mit den Merkmalen nach der Erfindung wegen der Gleichförmigkeit
der Aufzeichnungsschicht infolge der Struktur der Rillen
eine höhere Stabilität und Haltbarkeit hat.
Claims (3)
1. Optisches Informationsspeichermedium mit einem transparenten
Substrat (10 A, 11 A, 12 A, 20) mit parallelen,
konzentrischen oder spiralförmigen Spurführungsrillen
(G, 10 G), die in einer Oberfläche des Substrats ausgebildet
sind, mit zwischen den Spurführungsrillen
(G, 10 G) ausgebildeten Informationsspuren (L, 12),
mit einer aus diskreten Pits (PL, 10 P) bestehenden
Vorformatzone, die auf zumindest einer der Informationsspuren
vorgesehen ist, und mit einer Licht
absorbierenden und reflektierenden, auf der Oberfläche
angeordneten dünnen Aufzeichnungsschicht, wobei der
Abstand der Spurführungsrillen (G, 10 G) gleich dem
Durchmesser des fokussierten Lichtpunkts eines Auf
zeichnungs-/Wiedergabe-Laserstrahls bei der Intensität
1/e² ist, die Spurführungsrillen eine effektive Tiefe
aufweisen, die das 0,125fache bis 0,25fache der
Wellenlänge des Laserstrahls in dem transparenten
Substrat beträgt, die Pits (PL, 10 P) eine Breite
aufweisen, die geringer ist als die Breite der Spurführungsrillen
(G, 10 G) und geringer als die der
Fläche zwischen den Spurführungsrillen, und die Pits
(PL, 10 P) eine effektive Tiefe aufweisen, die das
0,5- bis 1,0fache der Tiefe der Spurführungsrillen
(G, 10 G) beträgt.
2. Optisches Informationsspeichermedium mit einem transparenten
Substrat (10 A, 11 A, 12 A, 20) mit parallelen,
konzentrischen oder spiralförmigen Spurführungsrillen
(G, 10 G), die in einer Oberfläche des Substrats ausgebildet
sind, mit zwischen den Spurführungsrillen
(G, 10 G) ausgebildeten Informationsspuren (L, 12),
mit einer aus diskreten Pits (PL, 10 P) bestehenden
Vorformatzone, die auf zumindest einer der Informationsspuren
vorgesehen ist, und mit einer Licht
absorbierenden und reflektierenden, auf der Oberfläche
angeordneten dünnen Aufzeichnungsschicht, wobei der
Abstand der Spurführungsrillen (G, 10 G) gleich dem
Durchmesser des fokussierten Lichtpunkts eines Auf
zeichnungs-/Wiedergabe-Laserstrahls bei der Intensität
1/e² ist, die Spurführungsrillen eine effektive Tiefe
aufweisen, die das 0,075- bis 0,20fache der
Wellenlänge des Laserstrahls in dem transparenten
Substrat beträgt, die Pits (PL, 10 P) eine Breite
aufweisen, die geringer ist als die Breite der Spurführungsrillen
(G, 10 G) und geringer als die der
Fläche zwischen den Spurführungsrillen, und die Pits
(PL, 10 P) eine effektive Tiefe aufweisen, die das
0,26- bis 0,45fache der Wellenlänge des Laserstrahls
in dem transparenten Substrat beträgt.
3. Optisches Informationsspeichermedium nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorformatzone in Form von diskreten Pits (10 P) mit Feldern
(11 L) dazwischen ausgebildet ist, daß die Felder (11 L)
darin festgelegte Führungsrillen (12) aufweisen, die mit
den Pits (10 P) in Verbindung stehen, daß die Führungsrillen
(12) eine effektive Tiefe, welche das 0,2- bis 0,7fache
derjenigen der Pits (10 P) ist, und eine halbe Breite
haben, welche das 1/3- bis 1fache derjenigen der Pits (10 P)
ist, wobei die Anordnung so ausgeführt ist, daß die Polarität
eines von den Führungsrillen (12) erzeugten Spurfüh
rungs-Fehlersignals dieselbe ist wie die Polarität eines
von den Pits (10 P) erzeugten Spurführungs-Fehlersignals.
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DE3724622A1 (de) | 1988-01-28 |
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