DE19914985C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Masterplatte sowie unter Verwendung der Masterplatte hergestellte optische Platte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Masterplatte sowie unter Verwendung der Masterplatte hergestellte optische PlatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Masterplatte ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum
Herstellen einer Masterplatte gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 11. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine optische Platte, die
unter Verwendung einer derartigen Masterplatte hergestellt worden ist.
Aus der FR 2,321,164 A1 ist es bereits bekannt, eine Masterplatte mit Hilfe ei
ner Vorrichtung herzustellen, die eine Belichtungseinrichtung aufweist,
die zur Belichtung eines auf einem drehbaren Substrat liegenden Photore
sistfilms mit wenigstens einem durch Ein- und Ausschaltung modulierten
Lichtfleck entlang einer Spur dient. Bei der bekannten Vorrichtung kom
men zwei Laserstrahlen zum Einsatz, von denen einer durch einen Modu
lator moduliert wird. Der andere Laserstrahl hat eine konstante Intensi
tät. Nur der modulierte Laserstrahl dient zur Erzeugung der Information.
Diesem kann ggf. der Laserstrahl mit konstanter Intensität überlagert
werden.
Ein entsprechendes Verfahren bzw. eine entsprechende Vorrichtung sind
auch aus der DE 23 07 488 A1 bekannt. Allerdings kommen auch hier kei
ne getrennten Laserlichtflecke über die Breite einer Spur zum Einbringen
der Information zum Einsatz.
Im Allgemeinen wird eine optische Platte durch Kopieren aus
einer Masterplatte hergestellt. Die Masterplatte wird durch
Photolithographie erstellt. Genauer gesagt, wird auf einem
Substrat ein Photoresistfilm hergestellt. Der Photoresist
film wird mit einem durch einen Belichtungsimpuls geschalte
ten Laserstrahl belichtet. Der belichtete Photoresistfilm
wird mit einem Entwickler entwickelt, um die Masterplatte
mit Vorabvertiefungen auf derselben herzustellen. Die auf
der Masterplatte hergestellten Vorabvertiefungen verfügen
über variable Länge abhängig von der Periode, gemäß der der
Laserstrahl auf den Photoresistfilm gestrahlt wird. Die Be
strahlungsperiode des Laserstrahls variiert abhängig von der
Breite des Belichtungsimpulses. Demgemäß ist die Länge jeder
Vorabvertiefung durch die Breite des Belichtungsimpulses be
stimmt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Zum Beispiel wer
den eine erste und eine zweite Vorabvertiefung kurzer Länge
dadurch hergestellt, dass der Laserstrahl während der Be
lichtungsperioden 3T und 4T auf den Photoresistfilm ge
strahlt wird, während eine vierte Vorabvertiefung mit größe
rer Länge dadurch gebildet wird, dass der Laserstrahl in der
Belichtungsperiode 10T auf den Photoresistfilm gestrahlt
wird. Die auf die obige Weise hergestellten Vorabvertiefun
gen werden umgekehrt und übertragen, um einen Stempel zu
schaffen, der an einem Plattenformwerkzeug anzubringen ist.
Das Plattenformwerkzeug nimmt ein geschmolzenes Substratma
terial zum Stempel hin auf und ermöglicht es, das geschmol
zene Substratmaterial zum Stempel hin abzukühlen, um dadurch
ein Plattensubstrat herzustellen. Auf dem Plattensubstrat
sind Vorabvertiefungen mit einer Form hergestellt, die der
jenigen auf der Masterplatte entspricht. Abschließend werden
ein Reflexionsfilm und ein Schutzfilm zum Verhindern einer
Beeinträchtigung des Reflexionsfilms aufeinanderfolgend auf
dem Plattensubstrat angebracht, um die optische Platte herzustellen.
Ein derartiger Herstellprozess für eine optische
Platte wird bei einer nur lesbaren optischen Platte wie
einem CD-ROM und DVD-ROM, einer einmal beschreibbaren Platte
wie CD-R, DVD-R usw. sowie einer umschreibbaren Platte wie
CD-RW, DVD-RW usw. angewandt.
Auch verfügt das Aufzeichnungsgebiet einer beschreibbaren
optischen Platte über konzentrische Spuren, eine oder zwei
Spiralspuren. Die Spuren werden mit der Struktur eines erha
benen Bereichs und eines Grabens ausgebildet, was es ermög
licht, eine Spurregelung auf genaue Weise auszuführen. Die
Spuren mit erhabenem Bereich und Graben werden durch den
oben beschriebenen Prozess ebenso wie die Vorabvertiefungen
hergestellt.
Ferner wird die Aufzeichnungsdichte optischer Platten all
mählich höher, um eine große Informationsmenge, wie bewegte
Bilder, aufzuzeichnen. Tatsächlich verfügt eine CD über eine
Spurganghöhe von 1,6 µm und eine minimale Vertiefungslänge
von 0,69 µm, wohingegen eine DVD, die relativ große Auf
zeichnungskapazität gegenüber einer CD aufweist, eine Spur
ganghöhe von 0,74 µm und eine minimale Vertiefungslänge von
0,45 µm aufweist. Dies zeigt, dass die Aufzeichnungsdichte
einer DVD viel höher als die einer CD ist. Um die Aufzeich
nungsdichte einer optischen Platte zu erhöhen, wird nach
Verfahren gesucht, und solche werden entwickelt, die eine
Lichtquelle kurzer Wellenlänge verwenden, wie einen blauen
Laser, und die die Apertur einer Objektlinse erhöhen. Da die
Spurganghöhe und die Vertiefungslänge bei einer optischen
Platte immer kleiner wird, wenn die Aufzeichnungsdichte hö
her wird, benötigt die Herstellung der Masterplatte hohe Ge
nauigkeit.
Jedoch verändert die Breite des Belichtungsimpulses, d. h.
die Einstrahlungsperiode des Laserstrahls, sowohl die Breite
einer Vorabvertiefung als auch die Länge derselben. Tatsäch
lich ist eine Vorabvertiefung 7 mit großer Länge, die durch
einen Belichtungsimpuls mit einer Breite von 101 erzeugt
wurde, hinsichtlich der Breite groß in Bezug auf die Vorab
vertiefungen 1 und 3 kleiner Länge, die durch die Belich
tungsimpulse mit der Breite 3T bzw. 4T hergestellt wurden.
Dies ergibt sich daraus, dass die Leistung des auf den Photoresist
film zu strahlenden Laserstrahls von der Breite des Belich
tungsimpulses abhängt. Tatsächlich ist der Laserstrahl
schwach, wenn die Breite des Belichtungsimpulses klein ist,
während der Laserstrahl kräftig wird, wenn die Breite des
Belichtungsimpulses vergrößert wird. Durch den Laserstrahl
wird die Breite der Vorabvertiefung allmählich vergrößert,
bis die Länge der Vorabvertiefung bei 51 angelangt ist, und
sie wird konstant gehalten, wenn die Länge der Vorabvertie
fung mindestens 5T beträgt, wie die Fig. 2 zeigt. Die Änderung der Breite einer
Vorabvertiefung wird immer größer, wenn die Aufzeichnungs
dichte höher wird. Daher kann ein auf den Belichtungsimpuls
reagierender Laserstrahl keine Vorabvertiefung mit gewünsch
ter Breite und Länge erzeugen, wenn die Aufzeichnungsdichte
größer wird. Auch kann, da eine Vorabvertiefung am kleinsten
ist, wenn die Aufzeichnungsdichte am größten ist, kein Abspiel
signal erfasst werden, das zum Abspielen geeignet ist. Im
Ergebnis werden im von einer optischen Platte mit hoher Auf
zeichnungsdichte abgespielten Signal Fehler erzeugt. Der Ab
spielfehler führt dazu, dass die Vorabvertiefungen eine
kleinste kritische Länge aufweisen und eine optische Platte
keine hohe Aufzeichnungsdichte aufweisen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen
einer Masterplatte zu schaffen, die auch bei hoher Aufzeichnungsdichte
das Auslesen fehlerfreier Abspielsignale ermöglicht. Darüber hinaus soll
zur Durchführung des Herstellungsverfahrens eine geeignete Vorrichtung
angegeben werden.
Die verfahrensseitige Lösung der gestellten Aufgabe findet sich im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Dagegen findet sich die vorrich
tungsseitige Lösung im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 11.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den jeweils nachgeordneten Unter
ansprüchen gekennzeichnet. Die Verwendung einer derartigen Master
platte zur Herstellung einer optischen Platte ist im Anspruch 10 angege
ben.
Erfindungsgemäß werden bei der Herstellung einer Masterplatte in Brei
tenrichtung der Spur nebeneinanderliegende Spurbereiche separat durch
jeweils getrennte modulierte Lichtflecken belichtet. Dadurch ist es mög
lich, Informationsabschnitte entlang einer Spur so auszubilden, daß de
ren Breite senkrecht zur Spurlängsrichtung unabhängig von der Dauer
des zu ihrer Herstellung verwendeten Belichtungsimpulses ist. Dadurch
lassen sich fehlerfreiere Abspielsignale auch bei sehr hoher Aufzeich
nungsdichte erhalten.
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnun
gen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Vorabvertiefungskette, die auf einer her
kömmlichen Masterplatte ausgebildet ist;
Fig. 2 repräsentiert eine Charakteristik der Vertiefungs
breite abhängig von der Länge der durch einen Laserstrahl
erzeugten Vertiefung;
Fig. 3 zeigt eine Vorabvertiefungskette, die auf einer er
findungsgemäßen Masterplatte hergestellt ist;
Fig. 4 zeigt die Spurstruktur einer optischen Platte gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 erläutert einen Abrasterpfad eines Lichtflecks, der
auf eine Belichtungsebene zu strahlen ist, wenn die optische
Platte der Fig. 4 hergestellt wird;
Fig. 6 repräsentiert den Signalverlauf eines Belichtungsim
pulses, der zur Herstellung einer optischen Platte mit Kopf
gebiet verwendet wird;
Fig. 7 zeigt die Spurstruktur einer optischen Platte gemäß
einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 erläutert einen Abrasterpfad eines Lichtflecks, der
auf eine Belichtungsebene zu strahlen ist, wenn die optische
Platte der Fig. 7 hergestellt wird.
Fig. 9 zeigt die Spurstruktur einer optischen Platte gemäß
noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 10 erläutert einen Abrasterpfad eines Lichtflecks, der
auf eine Belichtungsebene zu strahlen ist, wenn die optische
Platte der Fig. 9 hergestellt wird;
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht einer Herstellvorrich
tung für eine Masterplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 12 ist eine schematische Ansicht einer Herstellvorrich
tung für eine Masterplatte gemäß einem anderen Ausführungs
beispiel der Erfindung; und
Fig. 13 ist eine schematische Ansicht einer Herstellvorrich
tung für eine Masterplatte gemäß noch einem anderen Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine Vorabvertiefungskette, wie sie auf einer
erfindungsgemäßen Masterplatte hergestellt ist. Die Vorabver
tiefungskette der Fig. 3 beinhaltet eine erste bis vierte
Vorabvertiefung, die jeweils unabhängig von ihrer Länge kon
stante Breite aufweisen. Jede der Vorabvertiefungen 1 bis 4
wird durch Doppelabrasterung mit einem Lichtfleck herge
stellt, der einen 1/2 der Spurbreite entsprechenden Durch
messer aufweist, und entsprechend einem Belichtungsimpuls EP
geschaltet wird. Genauer gesagt wird der Lichtfleck mit dem
Durchmesser 1/2 der Spurganghöhe entsprechend dem Belich
tungsimpuls EP so geschaltet, dass erste bis vierte
obere Vertiefung 11A, 13A, 15A und 17A hergestellt werden.
Auch werden eine erste bis vierte untere Vertiefung 11B,
13B, 15B und 17B durch erneutes Abrastern mit dem Lichtfleck
hergestellt, der entsprechend dem Belichtungsimpuls EP ge
schaltet wird. Jede obere Vertiefung 11A, 13A, 15A und 17A
wird an einer Position benachbart zu jeder unteren Vertie
fung 11B, 13B, 15B und 17B so hergestellt, dass die erste
bis vierte Vertiefung unabhängig von der Länge konstante
Breite aufweisen. Um eine Masterplatte mit der ersten bis
vierten Vorabvertiefung 11, 13, 15 und 17 herzustellen, wird
ein Photoresistfilm auf einem Substrat hergestellt. Ein
Lichtfleck mit einem 1/2 der Spurganghöhe entsprechenden
Durchmesser wird entlang der Laufrichtung der Spur ausgehend
vom Startpunkt des Photoresistfilms auf solche Weise einge
strahlt, dass ein Schalten entsprechend dem Belichtungsim
puls EP erfolgt, um dadurch die erste bis vierte obere Ver
tiefung 11A, 13A, 15A und 17A im oberen halben Abschnitt der
Spur herzustellen. Dann wird der Lichtfleck mit dem 1/2 der
Spurganghöhe entsprechenden Durchmesser erneut entlang der
Laufrichtung der Spur ausgehend vom Startpunkt des Photore
sistfilms auf solche Weise eingestrahlt, dass ein Schalten
entsprechend dem Belichtungsimpuls EP erfolgt, um dadurch
die erste bis vierte untere Vertiefung 11B, 13B, 15B und 17B
im unteren halben Abschnitt der Spur herzustellen. Die erste
bis vierte untere Vertiefung 11B, 13B, 15B und 17B sind in
der Breitenrichtung der Spur benachbart zur ersten bis vier
ten oberen Vertiefung 11A, 13A, 15A und 17A positioniert, um
ein Muster einer Vertiefungskette mit Vertiefungen gleicher
Breite herzustellen. Im Muster der Vertiefungskette weisen
die erste bis vierte Vertiefung 11, 13, 15 und 17 eine Länge
von 3T, 4T, 5T bzw. 10T entsprechend der Breite des Belich
tungsimpulses EP auf.
Die auf die obige Weise auf dem Substrat hergestellten Vor
abvertiefungen werden invertiert und übertragen, um einen
Stempel herzustellen, der in einer Plattenformvorrichtung
anzubringen ist. Die Plattenformvorrichtung nimmt ein ge
schmolzenes Substratmaterial zum Stempel hin auf und ermög
licht es, das zum Stempel hin aufgenommene geschmolzene Sub
stratmaterial abzukühlen, um dadurch ein Plattensubstrat
herzustellen. Auf dem Plattensubstrat sind Vorabvertiefungen
hergestellt, deren Form derjenigen auf der Masterplatte ent
spricht. Auf dem Plattensubstrat werden aufeinanderfolgend
eine Aufzeichnungsschicht, ein Reflexionsfilm, ein Schutz
film usw. angebracht, um eine optische Platte herzustellen.
Eine derartige optische Platte kann eine Vertiefung mit ei
ner Breite aufweisen, die größer als die Länge ist, d. h.
die erste Vorabvertiefung 11. Anders gesagt, kann die durch
einen Belichtungsimpuls geringer Breite erzeugte erste Vor
abvertiefung 11 eine Breite aufweisen, die größer als die
Länge ist. Eine große Vertiefung mit einer Breite, die grö
ßer als die Länge ist, erhöht die Menge reflektierten Lichts
im Vergleich zum Fall bei einer schmalen Vertiefung mit ei
ner Breite, die kleiner als die Länge ist und mit einer Län
ge, die der einer großen Vertiefung entspricht. Dabei wird
von einer Vertiefung mit großer Breite relativ zur Länge ein
Signal mit einem Pegel erhalten, der zum Abspielen aus
reicht. Im Hinblick darauf kann die Länge der auf der opti
schen Platte hergestellten Vertiefungen optimiert werden,
und ferner kann eine optische Platte mit hoher Aufzeich
nungsdichte realisiert werden. Wenn Spuren mit erhabenen Be
reichen und Gräben bei einer optischen Platte als Aufzeich
nungsgebiet angebracht werden, wird die Spur mit erhabenem
Bereich oder mit Graben dadurch hergestellt, dass wiederholt
zumindest zwei Mal belichtet wird, entsprechend der Vorab
vertiefungskette PT. Andererseits wird die Vorabvertiefungs
kette PT dadurch hergestellt, dass wiederholt belichtet
wird, während eine Spur aus einem erhabenen Bereich oder
einem Graben dadurch hergestellt werden kann, dass nur ein
Mal belichtet wird, entsprechend der herkömmlichen Vorabver
tiefungskette.
Fig. 4 veranschaulicht eine optische Platte gemäß einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung. Die optische Platte der Fig.
4 enthält Spuren 21 und 23 mit erhabenem Bereich und Graben
mit Spiralform, die nebeneinander angeordnet sind. Unter den
Spuren 21 und 23 mit erhabenem Bereich und Graben wird die
Spur 21 mit erhabenem Bereich als Aufzeichnungsgebiet RZ zum
Aufzeichnen von Nutzerinformation verwendet, wohingegen die
Spur 23 mit Graben einen Lichtstrahl führt. Die Spur 21 mit
erhabenem Bereich wechselt mit einer Vorabvertiefungskette
25 in Spurrichtung (in der Umfangsrichtung). Die Vorabver
tiefungskette 25 ist entlang der Mittellinie der Spur 21 mit
erhabenem Bereich ausgebildet. Die Vorabvertiefungskette 25
wird als Kopfgebiet HDZ zum Anzeigen der physikalischen Po
sition des Aufzeichnungsgebiets RZ verwendet, da sie Ken
nungsinformation beinhaltet, die die physikalische Position
der Spur 21 mit erhabenem Bereich, d. h. das Aufzeichnungs
gebiet RZ, repräsentiert. In der Vorabvertiefungskette 25
sind Vorabvertiefungen enthalten, wie die Vorabvertiefung 11
der Fig. 3, die eine Breite aufweist, die größer als die
Länge ist. Anders gesagt ist die Länge der Vorabvertiefung
kurz, während die Breite derselben erweitert ist. Daher
weist die optische Platte der Fig. 4 hohe Aufzeichnungsdich
te auf. Um eine derartige optische Platte herzustellen, wird
beim Herstellen einer Masterplatte eine Doppelbelichtung
verwendet. Die Doppelbelichtung ermöglicht es, einen Licht
fleck durch zwei Rotationen eines auf ein Substrat aufgetra
genen Photoresistfilms durchzurastern, um dadurch Spuren 21
mit erhabenem Bereich und Vorabvertiefungsketten 25 für eine
Spur herzustellen. Die Doppelbelichtung ermöglicht es, den
Lichtfleck um 5/2 Spurweiten zum Innenumfang zu verstellen,
wenn ein ungeradzahliger Rotations-Abrastervorgang abge
schlossen wird. Auch verstellt die Doppelbelichtung, wenn
eine geradzahlige Rotations-Abrasterung beendet wird, den
Lichtfleck um 1/2 Spurbreite zum Außenumfang hin. Bei einer
ungeradzahligen Rotations-Abrasterung läuft der Lichtfleck
entlang einer ersten äußeren Abrasterlinie TL1, die um 1/4 Spurbreite
vom Außenumfang der Spur 21 mit erhabenem Bereich
versetzt ist. Dagegen folgt der Licht
fleck einer zweiten inneren Abrasterlinie TL2, die um 3/4 der Spur
breite vom Außenumfang der Spur 21 mit erhabenem Bereich
versetzt ist. Der Abrasterpfad des Licht
flecks kann so erläutert werden, wie es in Fig. 5 darge
stellt ist. Tatsächlich läuft der Lichtfleck, wenn Spuren i
und i + 1 hergestellt werden, entlang der ersten Abrasterlinie
TL1 von einem (2i - 1)-ten Startpunkt ST2i - 1 zu einem (2i + 1)-
ten Startpunkt ST2i + 1, um einen Rotations-Abrastervorgang
2i - 1 abzuschließen. Im Fall des Abschließens des Rotations-
Abrastervorgangs 2i - 1 läuft der Lichtfleck vom (2i + 1)-ten
Startpunkt ST2i + 1 zu einem 2i-ten Startpunkt ST2i. Anders
gesagt läuft der Lichtfleck um 5/2 Spurbreiten zur inneren
Spur. Dann wird der Lichtfleck entlang der zweiten Abraster
linie TL2 vom 2i-ten Startpunkt ST2i bis zu einem (2i + 2)-
ten Startpunkt ST2i + 2 eingestrahlt, um den Rotations-Abras
tervorgang 2i abzuschließen. Durch den Doppelrotations-Abrastervorgang
werden die i-ten Spuren 21 und 23 mit erhabe
nem Bereich und Graben strukturiert. Nach dem Rotations-Ab
rastervorgang 2i läuft der Lichtfleck um 1/2 der Spurbreite
zur Außenspur und ermöglicht den Start eines Rotations-Ab
rastervorgangs 2i + 1. Während der Abrastervorgang mit zwei
Rotationen ausgeführt wird, wird der Lichtfleck entsprechend
einem in Fig. 6 dargestellten Belichtungsimpuls EPS geschal
tet. Gemäß Fig. 6 verfügt der Belichtungsimpuls EPS im Kopf
gebiet HDZ über abwechselnd hohe und niedrige logische Wer
te, wohingegen er im Aufzeichnungsgebiet RZ nur den hohen
logischen Wert einhält. Zu diesem Zweck wird der Lichtfleck
auch intermittierend auf den Photoresistfilm, entsprechend
dem Kopfgebiet HDZ, gestrahlt, während er bezüglich des Auf
zeichnungsgebiets RZ kontinuierlich auf den Photoresistfilm
gestrahlt wird. Ein derartiger, auf den Photoresistfilm ge
strahlter Lichtfleck wird geschaltet, um dadurch die Spuren
21 und 23 mit erhabenem Bereich und Graben sowie die Vorab
vertiefungskette 25 herzustellen.
Fig. 7 zeigt eine optische Platte gemäß einem anderen Aus
führungsbeispiel der Erfindung. Die optische Platte der Fig.
7 beinhaltet Spuren 21 und 23 mit erhabenem Bereich und Gra
ben mit Spiralform, die nebeneinander ausgebildet sind. Die
gesamten Spuren 21 und 23 mit erhabenem Bereich und Graben
werden als Aufzeichnungsgebiet RZ zum Aufzeichnen von Nut
zerinformation verwendet. Die Spuren 21 und 23 mit erhabenem
Bereich und Graben wechseln in Spurrichtung jeweils mit ei
ner Vorabvertiefungskette 25 ab. Die Vorabvertiefungskette
25 besteht aus einer ersten Vorabvertiefungskette 25A für
die Spur 21 mit erhabenem Bereich sowie einer zweiten Vorab
vertiefungskette 25B für die Spur 23 mit Graben. Die erste
Vorabvertiefungskette 25A ist entlang einer äußeren Grenz
linie der Spur 21 mit erhabenem Bereich ausgebildet, während
die zweite Vorabvertiefungskette 25B entlang einer inneren
Grenzlinie der Spur 21 mit erhabenem Bereich positioniert
ist. Die erste und die zweite Vorabvertiefungskette 25A und
25B werden als Kopfgebiet HDZ verwendet, um die physikali
sche Position des Aufzeichnungsgebiets RZ anzuzeigen, da sie
Kennungsinformation enthalten, die die physikalische Posi
tion der Spuren 21 und 23 mit erhabenem Bereich und Graben,
d. h. das Aufzeichnungsgebiet RZ repräsentieren. Genauer ge
sagt wird ein in der ersten Vorabvertiefungskette 25A ent
haltenes Gebiet als Grabenkopfgebiet GHD bezeichnet, während
ein anderes, in der zweiten Vorabvertiefungskette 25B ausge
bildetes Gebiet als Erhabener-Bereich-Kopfgebiet LHD be
zeichnet wird. In der Vorabvertiefungskette 25 sind Vorab
vertiefungen, wie die erste Vorabvertiefung 11 in Fig. 3,
enthalten, die eine Breite aufweisen, die größer als die
Länge ist. Anders gesagt, ist die Länge der Vorabvertiefung
klein, während die Breite derselben erweitert ist. Daher
weisen alle Spuren 21 und 23 mit erhabenem Bereich und Gra
ben auf der optischen Platte der Fig. 7 hohe Aufzeichnungs
dichte auf. Um eine derartige optische Platte herzustellen,
wird bei der Herstellung einer Masterplatte eine Doppelbe
lichtung verwendet. Die Doppelbelichtung ermöglicht es, ei
nen Lichtfleck durch zwei Rotationen eines auf ein Substrat
aufgetragenen Photoresistfilms abzurastern, um dadurch Spu
ren 21 und 23 mit erhabenem Bereich und Vorabvertiefungsket
ten 25 für eine Spur auszubilden. Die Doppelbelichtung er
möglicht es, den Lichtfleck um 5/2 Spurbreiten zum Innenum
fang hin zu verstellen, wenn ein ungeradzahliger Rotations-
Abrastervorgang abgeschlossen wird. Wenn ein geradzahliger
Rotations-Abrastervorgang abgeschlossen wird, verstellt die
Doppelbelichtung den Lichtfleck um 1/2 der Spurbreite zum
Außenumfang hin. Auch ermöglicht es die Doppelbelichtung,
den Lichtfleck um 1/2 der Spurbreite zum Außenumfang hin zu
verstellen, wenn der Lichtfleck von der Spur 21 mit erha
benem Bereich in das Grabenkopfgebiet GHD und vom Erhabener-
Bereich-Kopfgebiet LHD in die Spur 21 mit erhabenem Bereich
läuft. Andererseits läuft der Lichtfleck um 1 Spurbreite zum
Innenumfang, wenn er vom Grabenkopfgebiet GHD in das Erhabe
ner-Bereich-Kopfgebiet LHD eintritt. Wenn das Kopfgebiet HDZ
vor dem Aufzeichnungsgebiet RZ positioniert ist, ermöglicht
es die Doppelbelichtung, dass der Lichtfleck um zwei Spur
breiten zum Innenumfang läuft, wenn ein ungeradzahliger Ro
tations-Abrastervorgang beendet wird, und um 1 Spurbreite
zum Außenumfang, wenn ein geradzahliger Rotations-Abraster
vorgang beendet wird. Ferner zwingt die Doppelbelichtung den
Lichtfleck dazu, selektiv entlang der ersten bis vierten Ab
rasterlinie TL1 bis TL4 zu laufen, um eine Spur auszubilden.
Die erste Abrasterlinie TL1 ist um 1/4 der Spurbreite gegen
über dem Außenumfang der Spur 21 mit erhabenem Bereich zur
inneren Spur hin versetzt, die zweite Abrasterlinie TL2 ist um
3/4 der Spurbreiten gegenüber dem Außenumfang der Spur 21
mit erhabenem Bereich zur inneren Spur hin versetzt, die
dritte Abrasterlinie TL3 ist um 1/4 der Spurbreite vom Au
ßenumfang des erhabenen Bereichs 21 zu einer Außenspur hin
versetzt, und die vierte Abrasterlinie TL4 ist um 5/4 Spur
breiten vom Außenumfang der Spur 21 mit erhabenem Bereich
zur inneren Spur hin versetzt. Bei einem ungeradzahligen
Rotations-Abrastervorgang wird der Lichtfleck aufeinander
folgend und wiederholt auf die dritte, zweite und erste Ab
rasterlinie TL3, TL2 und TL1 gestrahlt. Auch rastert der
Lichtfleck aufeinanderfolgend und wiederholt während eines
geradzahligen Rotations-Abrastervorgangs die erste, vierte
und zweite Abrasterlinie TL1, TL4 und TL2 ab. Zum Beispiel
läuft der Lichtfleck auf einem Pfad, wie er in Fig. 8 darge
stellt ist, wenn die Spuren i und i + 1 hergestellt werden.
Genauer gesagt, läuft der Lichtfleck von einem (2i - 1)-ten
Startpunkt ST2i - 1 um 1/2 der Spurbreite zum Außenumfang und
rastert die dritte Abrasterlinie TL3 ab, um dadurch den obe
ren Halbabschnitt des Grabenkopfgebiets GHD auszubilden.
Wenn der Lichtfleck am Endpunkt des Grabenkopfgebiets GHD
anlangt, läuft er um eine Spurbreite zum Innenumfang und
wird auf der zweiten Abrasterlinie TL2 positioniert. Dann
wird der obere Halbabschnitt des Erhabener-Bereich-Kopfge
biets LHD durch den Lichtfleck erzeugt. Wenn der obere Halb
abschnitt des Erhabener-Bereich-Kopfgebiets LHD abgeschlos
sen ist, springt der Lichtfleck um 1/2 der Spurbreite zum
Außenumfang und rastert die erste Abrasterlinie TL1 ab, um
dadurch den oberen Halbabschnitt der Spur 21 mit erhabenem
Bereich auszubilden. Wie oben beschrieben, rastert der
Lichtfleck wiederholt die dritte, zweite und erste Abraster
linie TL3, TL2 und TL1 ab, bis er am (2i + 1)-ten Startpunkt
ST2i + 1 anlangt. Durch Ausführen des Rotations-Abrastervor
gangs 2i - 1 werden die oberen Halbabschnitte der Kopfgebiete
HDZ und der Spuren 21 mit erhabenem Bereich für eine Spur
strukturiert. Wenn der obere Halbabschnitt der Spur 2i - 1 struk
turiert ist, springt der Lichtfleck um zwei Spurbreiten zum
Innenumfang, um die erste Abrasterlinie TL1 abzurastern, um
dadurch den unteren Halbabschnitt des Grabenkopfgebiets GHD
zu erzeugen. Wenn der Lichtfleck am Endpunkt des Grabenkopf
gebiets GHD anlangt, läuft er um eine Spurbreite zum Innen
umfang und wird auf der vierten Abrasterlinie TL4 position
iert. Dann wird der untere Halbabschnitt des Erhabener-Be
reich-Kopfgebiets LHD durch den Lichtfleck erzeugt. Wenn der
untere Halbabschnitt des Erhabener-Bereich-Kopfgebiets LHD
hergestellt wurde, springt der Lichtfleck um 1/2 der Spur
breite zum Außenumfang und rastert die zweite Abrasterlinie
TL2 ab, um dadurch den unteren Halbabschnitt der Spur 21 mit
erhabenem Bereich auszubilden. Wie oben beschrieben, rastert
der Lichtfleck die erste, vierte und zweite Abrasterlinie
TL1, TL4 und TL2 wiederholt ab, bis er am (2i + 2)-ten Start
punkt ST2i + 2 anlangt. Wenn die Rotation 2i beendet ist, sind
die unteren Halbabschnitte der Kopfgebiete HDZ und der Spu
ren 21 mit erhabenem Bereich für eine Spur strukturiert.
Auch werden die i-ten Spuren 21 und 23 mit erhabenem Bereich
und Graben sowie die Kopfgebiete 25 durch die Doppelrotati
onsabrasterung strukturiert. Nach dem Rotations-Abrastervor
gang 2i läuft der Lichtfleck um eine Spurbreite zur äußeren
Spur und ermöglicht den Start eines Rotations-Abrastervor
gangs 2i + 1. Während die Abrasterung mit zwei Rotationen aus
geführt wird, wird der Lichtfleck entsprechend dem in Fig. 6
dargestellten Belichtungsimpuls EPS geschaltet. Gemäß Fig. 6
verfügt der Belichtungsimpuls EPS im Kopfgebiet HDZ über
abwechselnd hohe und niedrige Logikwerte, wohingegen er im
Aufzeichnungsgebiet RZ nur den hohen logischen Wert einhält.
Zu diesem Zweck wird der Lichtfleck auch intermittierend auf
den dem Kopfgebiet HDZ entsprechenden Photoresistfilm ge
strahlt, während er relativ zum Aufzeichnungsgebiet RZ dau
ernd auf den Photoresistfilm gestrahlt wird. Ein derartiger
auf den Photoresistfilm gestrahlter Lichtfleck wird geschal
tet, um dadurch die Spuren 21 und 23 mit erhabenem Bereich
und Graben sowie die Vorabvertiefungskette 25 herzustellen.
Fig. 9 zeigt eine optische Platte gemäß noch einem anderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die optische Platte der
Fig. 9 wird als DVD-RAM verwendet. Die optische Platte der
Fig. 9 beinhaltet Spuren 21 und 23 mit erhabenem Bereich und
Graben, die eine Spiralspur bilden. Die gesamten Spuren 21
und 23 mit erhabenem Bereich und Graben werden als Aufzeich
nungsgebiet RZ zum Aufzeichnen von Nutzerinformation verwen
det. Die Spuren 21 und 23 mit erhabenem Bereich und Graben
wechseln nach einer Rotation miteinander ab. Jede der Spuren
21 und 23 mit erhabenem Bereich und Graben wechselt in Spur
richtung mit einer Vorabvertiefungskette 25 ab. Die Vorab
vertiefungskette 25 besteht aus einer ersten Vorabvertie
fungskette 25A der Spur 21 mit erhabenem Bereich sowie einer
zweiten Vorabvertiefungskette 25B der Spur 23 mit Graben.
Die erste Vorabvertiefungskette 25A ist entlang einer Außen
grenzlinie der Spur 21 mit erhabenem Bereich ausgebildet,
während die zweite Vorabvertiefungskette 25B entlang der In
nenbegrenzungslinie der Spur 21 mit erhabenem Bereich posi
tioniert ist. Die erste und die zweite Vorabvertiefungskette
25A und 25B werden als Kopfgebiet HDZ verwendet, um die physikalische
Position des Aufzeichnungsgebiets RZ anzuzeigen,
da sie Kennungsinformation enthalten, die die physikalische
Position der Spuren 21 und 23 mit erhabenem Bereich und Gra
ben, d. h. das Aufzeichnungsgebiet RZ, repräsentieren. Ge
nauer gesagt, wird ein Gebiet, das die erste Vorabvertie
fungskette 25A enthält, als Grabenkopfgebiet GHD bezeichnet,
während ein anderes Gebiet, das mit der zweiten Vorabvertie
fungskette 25B versehen ist, als Erhabener-Bereich-Kopfge
biet LHD bezeichnet wird. In der Vorabvertiefungskette 25
sind Vorabvertiefungen wie die ersten Vorabvertiefungen 11
der Fig. 3 mit einer Breite über der Länge enthalten. Anders
gesagt, ist die Länge der Verabvertiefung klein, während die
Breite derselben erweitert ist. Daher weisen alle Spuren 21
und 23 mit erhabenem Bereich und Graben auf der optischen
Platte der Fig. 9 hohe Aufzeichnungsdichte auf. Um eine der
artige optische Platte herzustellen, wird bei der Herstel
lung einer Masterplatte eine Doppelbelichtung verwendet. Die
Doppelbelichtung ermöglicht es, einen Lichtfleck über zwei
Rotationen auf einem auf ein Substrat aufgetragenen Photore
sistfilm abzurastern, um dadurch Spuren 21 mit erhabenem Be
reich und Vorabvertiefungsketten 25 für eine Spur herzustel
len. Die Doppelbelichtung ermöglicht es dem Lichtfleck, um
3/2 Spurbreiten jedesmal dann zum Innenumfang zu laufen,
wenn ein ungeradzahliger Rotations-Abrastervorgang abge
schlossen wird, und um 3/2 Spurbreiten zum Außenumfang je
desmal dann, wenn ein geradzahliger Rotations-Abrastervor
gang abgeschlossen wird, wie es in Fig. 9 dargestellt ist.
Auch ermöglicht es die Doppelbelichtung, dass der Lichtfleck
um 1/2 der Spurbreite zum Außenumfang läuft, wenn der Licht
fleck von der Spur 21 mit erhabenem Bereich in das Graben
kopfgebiet GHD und vom Erhabener-Bereich-Kopfgebiet LHD in
die Spur 21 mit erhabenem Bereich läuft. Anders gesagt,
läuft der Lichtfleck um 1 Spurbreite zum Innenumfang, wenn
er vom Grabenkopfgebiet GHD in das Erhabener-Bereich-Kopfge
biet LHD eintritt. Wenn das Grabenkopfgebiet GHD vor dem
Aufzeichnungsgebiet RZ positioniert ist, ermöglicht es die
Doppelaufzeichnung dem Lichtfleck, um 1 Spurbreite jedesmal
dann zum Innenumfang zu laufen, wenn ein ungeradzahliger Ro
tations-Abrastervorgang abgeschlossen wird, und um zwei
Spurbreiten zum Außenumfang jedesmal dann, wenn ein gerad
zahliger Rotations-Abrastervorgang abgeschlossen wird. Fer
ner zwingt die Doppelbelichtung den Lichtfleck dazu, selek
tiv entlang der ersten bis vierten Abrasterlinie TL1 bis TL4
zu laufen, um eine Spur zu erzeugen. Die erste Abrasterlinie
TL1 liegt um 1/4 der Spurbreite vom Außenumfang der Spur 21
mit erhabenem Bereich zu einer inneren Spur hin, die zweite
Abrasterlinie TL2 liegt um 3/4 Spurbreiten entfernt vom Au
ßenumfang der Spur 21 mit erhabenem Bereich zur inneren Spur
hin, die dritte Abrasterlinie TL3 liegt immer um 1/4 Spur
breite vom Außenumfang des erhabenen Bereichs 21 zum Außen
umfang hin, und die vierte Abrasterlinie TL4 liegt um 5/4
Spurbreiten weg vom Außenumfang der Spur 21 mit erhabenem
Bereich zur inneren Spur hin. Zu diesem Zweck wird der
Lichtfleck aufeinanderfolgend und wiederholt bei den unge
radzahligen Rotations-Abrastervorgängen auf die dritte,
zweite und erste Abrasterlinie TL3, TL2 und TL1 gestrahlt.
Auch rastert der Lichtfleck aufeinanderfolgend und wieder
holt die erste, vierte und zweite Abrasterlinie TL1, TL4 und
TL2 während eines geradzahligen Rotations-Abrastervorgangs
ab. Zum Beispiel folgt der Lichtfleck einem in Fig. 10 dar
gestellten Pfad, wenn die Spuren i und i + 1 mit erhabenem
Bereich hergestellt werden. Genauer gesagt, läuft der Licht
fleck von einem (2i - 1)-ten Startpunkt ST2-1 um zwei Spur
breiten zum Außenumfang und rastert die dritte Abrasterlinie
TL3 ab, um dadurch den oberen Halbabschnitt des Grabenkopf
gebiets GHD zu erzeugen. Wenn der Lichtfleck am Endpunkt des
Grabenkopfgebiets GHD angelangt ist, läuft er um eine Spur
breite zum Innenumfang und wird auf der zweiten Abrasterli
nie TL2 positioniert. Dann wird der obere Halbabschnitt des
Erhabener-Bereich-Kopfgebiets LHD durch den Lichtfleck erzeugt.
Wenn der obere Halbabschnitt des Erhabener-Bereich-
Kopfgebiets LHD hergestellt wurde, springt der Lichtfleck um
1/2 der Spurbreite zum Außenumfang und rastert die erste
Abrasterlinie TL1 ab, um dadurch den oberen Halbabschnitt
der Spur 21 mit erhabenem Bereich herzustellen. Wie oben
beschrieben, rastert der Lichtfleck die dritte, zweite und
erste Abrasterlinie TL1, TL2 und TL3 wiederholt ab, bis er
am (2i + 1)-ten Startpunkt ST2i + 1 anlangt. Durch Ausführen des
Rotations-Abrastervorgangs 2i - 1 werden die oberen Halbab
schnitte der Kopfgebiete HDZ und die Spuren 21 mit erhabenem
Bereich für eine Spur strukturiert. Wenn der obere Halbab
schnitt der Spur i strukturiert ist, springt der Lichtfleck
um 1 Spurbreite zum Innenumfang, um die erste Abrasterlinie
TL1 abzurastern, um dadurch den unteren Halbabschnitt des
Grabenkopfgebiets GHD herzustellen. Wenn der Lichtfleck am
Endpunkt des Grabenkopfgebiets GHD anlangt, läuft er um eine
Spurbreite zum Innenumfang und wird auf der vierten Abras
terlinie TL4 positioniert. Dann wird der untere Halbab
schnitt des Erhabener-Bereich-Kopfgebiets LHD durch den
Lichtfleck erzeugt. Wenn der untere Halbabschnitt des Erha
bener-Bereich-Kopfgebiets LHD ausgebildet ist, springt der
Lichtfleck um 1/2 Spurbreite zum Außenumfang und rastert die
zweite Abrasterlinie TL2 ab, um dadurch den unteren Halbab
schnitt der Spur 21 mit erhabenem Bereich auszubilden. Wie
oben beschrieben, rastert der Lichtfleck wiederholt die ers
te, vierte und zweite Abrasterlinie TL1, TL2 und TL4 ab, bis
er am (2i + 2)-ten Startpunkt ST2i + 2 anlangt. Wenn der Rotati
ons-Abrastervorgang 2i abgeschlossen ist, werden die unteren
Halbabschnitte der Kopfgebiete HDZ und die Spuren 21 mit er
habenem Bereich für eine Spur strukturiert. Auch werden die
i-ten Spuren 21 und 23 mit erhabenem Bereich und Graben
durch den doppelten Rotations-Abrastervorgang strukturiert.
Nach dem Rotations-Abrastervorgang 2i läuft der Lichtfleck
um zwei Spurbreiten zur äußeren Spur und ermöglicht es, den
Rotations-Abrastervorgang 2i + 1 zu starten. Während der Abrastervorgang
mit zwei Rotationen ausgeführt wird, wird der
Lichtfleck entsprechend einem Belichtungsimpuls EPS, wie er
in Fig. 6 dargestellt ist, geschaltet. Gemäß Fig. 6 verfügt
der Belichtungsimpuls EPS im Kopfgebiet HDZ über abwechselnd
hohe und niedrige logische Werte, während er im Aufzeich
nungsgebiet RZ nur den hohen logischen Wert hält. Zu diesem
Zweck wird auch der Lichtfleck intermittierend auf den dem
Kopfgebiet HDZ entsprechenden Photoresistfilm gestrahlt,
während er hinsichtlich des Aufzeichnungsgebiets RZ konti
nuierlich auf den Photoresistfilm gestrahlt wird. Ein derar
tiger, auf den Photoresistfilm gestrahlter Lichtfleck wird
geschaltet, um dadurch die Spuren 21 und 23 mit erhabenem
Bereich und Graben sowie die Vorabvertiefungskette 25 herzu
stellen.
Fig. 11 veranschaulicht eine Vorrichtung zum Herstellen ei
ner Masterplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Die Vorrichtung der Fig. 11 beinhaltet einen Platten
antriebsmotor 22 zum Drehen eines Substrats 20 sowie eine
Strahlaufweiteinrichtung 26, einen ersten Reflexionsspiegel
28, einen Lichtmodulator 30, einen zweiten Reflexionsspiegel
32, einen dritten Reflexionsspiegel 34, eine Lichtablenkein
richtung 36 und eine Objektivlinse 38, die zwischen einem
Laserresonator 24 und dem Substrat 20 angeordnet sind. Auf
das Substrat 20 ist ein Photoresistfilm 20A aufgetragen. Der
Plattenantriebsmotor 22 erzeugt ein Rotationstaktsignal mit
variabler Periode entsprechend der Drehzahl, wenn das Sub
strat 20 gedreht wird. Zu diesem Zweck ist auf die Drehwelle
des Plattenantriebsmotors 22 ein magnetisches Signal forma
tiert. Dieses magnetische Signal repräsentiert Orte entspre
chend dem Rotationswinkel der sich drehenden Welle. Auch
wird das magnetische Signal durch einen Sensor (nicht darge
stellt) im Plattenantriebsmotor 22 in ein elektrisches Sig
nal umgesetzt, um das Rotationstaktsignal zu erzeugen. Der
Laserresonator 24 erzeugt einen auf den Photoresistfilm 20A
des Substrats 20 zu strahlenden Laserstrahl. Der im Laserre
sonator 24 erzeugte Laserstrahl wird durch die Strahlauf
weiteinrichtung 2 aufgeweitet, um konstante Größe des
Flussdurchmessers aufzuweisen. Der erste Reflexionsspiegel
28 reflektiert den Laserstrahl von der Strahlaufweiteinrich
tung 26 rechtwinklig zum Lichtmodulator 30. Der Lichtmodula
tor 30 schaltet den vom ersten Reflexionsspiegel 28 zum
zweiten Reflexionsspiegel 32 laufenden Laserstrahl entspre
chend einem Kanalbitstrom CHBS. Der zweite Reflexionsspiegel
32 reflektiert den Laserstrahl vom Lichtmodulator 30 recht
winklig zum dritten Reflexionsspiegel 34. Auch der dritte
Reflexionsspiegel 34 reflektiert den Laserstrahl rechtwink
lig vom zweiten Reflexionsspiegel 32 durch die Lichtablenk
einrichtung 36 zur Objektivlinse 38. Die Lichtablenkeinrich
tung 36 verstellt den Laserstrahl in der Durchmesserrichtung
des Substrats 20. Die Objektivlinse 38 zwingt den Laser
strahl von der Lichtablenkeinrichtung 36 dazu, in Form eines
Flecks auf den Photoresistfilm 20A des Substrats 20 ge
strahlt zu werden. Auch beinhaltet die Masterplatten-Her
stellvorrichtung ferner eine PLL-Schaltung 40, einen Zähler
42, eine Latchstufe 44 und eine Steuerung 48, die in Reihe
zwischen den Plattenantriebsmotor 22 und die Lichtablenkein
richtung 36 geschaltet sind, sowie einen Aufzeichnungspro
zessor 46 zum Zuführen des Kanalbitstroms CHBS zum Lichtmo
dulator 30. Die PLL-Schaltung 40 führt eine Frequenzmulti
plikation des Rotationstaktsignals vom Plattenantriebsmotor
22 aus, um ein Kanaltaktsignal CHCL zu erzeugen. Das in der
PLL-Schaltung 40 erzeugte Kanaltaktsignal CHCL wird an den
Zähler 42 und den Aufzeichnungsprozessor 46 gegeben. Der
Zähler 42 zählt das Kanaltaktsignal CHCL, um jedesmal dann
ein Überlaufsignal auszugeben, wenn sich das Substrat 20 um
eine Umdrehung gedreht hat. Die Latchstufe 44 invertiert das
Ausgangssignal desselben jedesmal dann, wenn sie das Über
laufsignal empfängt, um dadurch ein Rotationsinformations
signal zu erzeugen. Das Rotationsinformationssignal zeigt
an, ob sich das Substrat 20 eine ungeradzahlige oder eine
geradzahlige Anzahl von Malen gedreht hat. Auch wird das Ro
tationsinformationssignal an den Aufzeichnungsprozessor 46
und die Steuerung 48 gegeben. Die Steuerung 48 steuert die
Lichtablenkeinrichtung 36 auf das Rotationsinformationssig
nal hin und ermöglicht es, den Laserstrahl um 1/2 der Spur
breite auf dem Photoresistfilm 20A nach innen hin zu ver
stellen, oder um 3/2 Spurbreiten zum Außenumfang hin, was
für jede Umdrehung erfolgt, wie es in Fig. 5 dargestellt
ist. Genauer gesagt, ermöglicht es die Steuerung 48, den La
serstrahl um 1/2 der Spurbreite zum Außenumfang hin zu ver
stellen, wenn das Rotationsinformationssignal den logischen
Wert "0" aufweist, d. h., wenn sich das Substrat 20 eine un
geradzahlige Anzahl von Malen gedreht hat. Daher werden der
obere Halbabschnitt des Kopfgebiets HDZ und die Spur 21 mit
erhabenem Bereich hergestellt. Wenn dagegen der logische
Wert des Rotationsinformationssignals "1" ist, d. h., wenn
sich das Substrat 20 eine geradzahlige Anzahl von Malen ge
dreht hat, zwingt die Steuerung 48 den Laserstrahl zu einer
Bewegung um 3/2 Spurbreiten zum Außenumfang hin. Dann werden
der untere Halbabschnitt des Kopfsgebiets HDZ und die Spur
21 mit erhabenem Bereich hergestellt. Andererseits setzt der
Aufzeichnungsprozessor 46 Belichtungsdaten in den Kanalbit
strom CHBS um und liefert diesen auf solche Weise an den
Lichtmodulator 30, dass Synchronisation mit dem Kanaltakt
signal CHCL von der PLL-Schaltung 40 besteht. Auch legt der
Aufzeichnungsprozessor 46 den Kanalbitstrom CHBS für eine
Umdrehung auf das Rotationsinformationssignal von der Latch
stufe 44 erneut an, um dieselben Belichtungsdaten doppelt in
den Photoresistfilm 20A einzuschreiben. Genauer gesagt legt
der Aufzeichnungsprozessor 46 einen neuen Kanalbitstrom CHBS
an den Lichtmodulator 30 an, wenn das Rotationsinformations
signal den logischen Wert "0" hat, während er den vorigen
Kanalbitstrom CHBS an den Lichtmodulator 30 anlegt, wenn der
logische Wert des Rotationsinformationssignals "1" ist. Der
im Aufzeichnungsprozessor 46 erzeugte Kanalbitstrom enthält
Information für den physikalischen Ort des Aufzeichnungsge
biets RZ, da die Belichtungsdaten Ortsinformation enthalten,
die den physikalischen Ort des Aufzeichnungsgebiets RZ re
präsentieren. Da der Kanalbitstrom mit der Ortsinformation
im Umfang einer Umdrehung wiederholt wird und der Laser
strahl bei einem geradzahligen Rotations-Abrastervorgang an
schließend an einen Laserstrahl bei einem ungeradzahligen
Rotations-Abrastervorgang vorliegt, kann eine Vorabvertie
fung mit einer Breite, die größer als ihre Länge ist, auf
dem Photoresistfilm 20A hergestellt werden. Im Ergebnis er
möglicht es die Masterplatten-Herstellvorrichtung, eine op
tische Platte, wie in Fig. 4 dargestellt, mit hoher Auf
zeichnungsdichte herzustellen.
Fig. 12 zeigt eine Vorrichtung zum Herstellen einer opti
schen Platte gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Er
findung. Die Vorrichtung der Fig. 12 ist derjenigen der Fig.
11 ähnlich. Es existiert ein Unterschied dahingehend, dass
eine Steuerung 48A ferner mit dem Aufzeichnungsprozessor 46
und auch der Lichtablenkeinrichtung 36 und der Latchstufe 44
verbunden ist. Bei der Herstellvorrichtung der Fig. 12 steu
ert die Steuerung 48A die Lichtablenkeinrichtung 36 auf das
Rotationsinformationssignal hin, und sie zwingt den Laser
strahl zu einer Verstellung auf dem Photoresistfilm 20A um
5/2 oder 3/2 Spurbreiten zum Innenumfang oder um 3/2 oder
1/2 der Spurbreite zum Außenumfang, was für jede Rotation
erfolgt. Genauer gesagt ermöglicht es die Steuerung 48A,
den Laserstrahl um 1/2 oder 3/2 der Spurbreite zum Außenum
fang hin zu verstellen, wenn das Rotationsinformationssignal
den logischen Wert "0" aufweist, d. h., wenn sich das Sub
strat 20 um eine ungerade Anzahl gedreht hat. Daher wird der
obere Halbabschnitt der Spur 21 mit erhabenem Bereich herge
stellt. Wenn dagegen der logische Wert des Rotationsinforma
tionssignals "1" ist, d. h., wenn sich das Substrat 20 eine
gerade Anzahl von Malen gedreht hat, zwingt die Steuerung
48A den Laserstrahl zu einer Verstellung von 5/2 oder 3/2
Spurbreiten zum Innenumfang hin. Dann wird der untere Halb
abschnitt der Spur 21 mit erhabenem Bereich hergestellt.
Auch steuert die Steuerung 48A die Lichtablenkeinrichtung 36
auf den Signalbitstrom CHBS hin und zwingt den Laserstrahl
zu einer Verstellung auf dem Photoresistfilm 20A um eine
Spurbreite zum Innenumfang oder um 1/2 der Spurbreite zum
Außenumfang hin. Genauer gesagt ermöglicht es die Steuerung
48A, dass der Laserstrahl für die Spur 21 mit erhabenem Be
reich zum Außenumfang läuft und für das Erhabener-Bereich-
Kopfgebiet LHD um 1/2 der Spurbreite zum Innenumfang läuft.
Anders gesagt verstellt die Steuerung 48A den Laserstrahl
so, wie es in den Fig. 8 und 10 dargestellt ist. Im Ergebnis
ermöglicht es die Masterplatten-Herstellvorrichtung, die op
tische Platte herzustellen, wie sie in Fig. 7 oder 9 darge
stellt ist.
Fig. 13 zeigt eine Vorrichtung zum Herstellen einer Master
platte gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Er
findung. Die Vorrichtung der Fig. 13 beinhaltet einen Plat
tenantriebsmotor 22 zum Drehen eines Substrats 20, eine
Strahlaufweiteinrichtung 26, einen ersten Reflexionsspiegel
28, einen ersten Lichtmodulator 30, einen zweiten Reflexi
onsspiegel 32, einen dritten Reflexionsspiegel 34, eine
Lichtablenkeinrichtung 36 und eine Objektivlinse 38, die
zwischen einem Laserresonator 24 und dem Substrat 20 ange
ordnet sind. Auf das Substrat 20 ist ein Photoresistfilm 20A
aufgetragen. Der Laserresonator 24 erzeugt einen Laser
strahl, der auf den Photoresistfilm 20A des Substrats 20 zu
strahlen ist. Der im Laserresonator 24 erzeugte Laserstrahl
wird durch die Strahlaufweiteinrichtung 26 so aufgeweitet,
dass er konstante Größe des Flussdurchmessers aufweist. Der
erste Reflexionsspiegel 28 reflektiert den Laserstrahl von
der Strahlaufweiteinrichtung 26 rechtwinklig zum ersten
Lichtmodulator 30. Der erste Lichtmodulator 30 schaltet den
sich vom ersten Reflexionsspiegel 28 zum zweiten Reflexions
spiegel 32 ausbreitenden Laserstrahl entsprechend einem Ka
nalbitstrom CHBS. Der zweite Reflexionsspiegel 32 reflek
tiert den Laserstrahl rechtwinklig vom ersten Lichtmodulator
30 zum dritten Reflexionsspiegel 34. Der dritte Reflexions
spiegel 34 reflektiert den Laserstrahl ebenfalls rechtwink
lig vom zweiten Reflexionsspiegel 32 zur Objektivlinse 38
durch die Lichtablenkeinrichtung 36 hindurch. Die Lichtab
lenkeinrichtung 36 verstellt den Laserstrahl in der Durch
messerrichtung des Substrats 20. Die Objektivlinse 38 zwingt
den Laserstrahl von der Lichtablenkeinrichtung 36 zum Ein
strahlen auf den Photoresistfilm 20A auf dem Substrat 20 in
Form eines Flecks. Auch beinhaltet die Masterplatten-Her
stellvorrichtung ferner einen ersten Halbspiegel 50, einen
Lichtmodulator 52, einen zweiten Halbspiegel 54, der einen
Unterlichtpfad bildet, der mit einem Pfad zu verbinden ist,
der sich vom ersten Reflexionsspiegel 28 zum zweiten Refle
xionsspiegel 32 durch den ersten Lichtmodulator 30 er
streckt. Ferner verfügt die Masterplatten-Herstellvorrich
tung über eine Steuerung 58, die zwischen einen Aufzeich
nungsprozessor 56 und die Strahlablenkeinrichtung 36 ge
schaltet ist. Der erste Halbspiegel 50 lässt einen Teil des
Laserstrahls von der Strahlaufweiteinrichtung 36 zum ersten
Reflexionsspiegel 28 durch und reflektiert den Rest recht
winklig zum zweiten Strahlmodulator 52. Der zweite Lichtmo
dulator 52 reagiert auf den Kanalbitstrom CHBS und schaltet
den Laserstrahl (nachfolgend der Unterlaserstrahl), der sich
vom ersten Halbspiegel 50 zum zweiten Halbspiegel 54 aus
breitet. Der zweite Halbspiegel 54 reflektiert den Unterla
serstrahl rechtwinklig vom zweiten Lichtmodulator 52 zum
dritten Reflexionsspiegel 34. Auch lässt der zweite Halb
spiegel 54 den Laserstrahl (nachfolgend der Hauptlaser
strahl) vom zweiten Reflexionsspiegel 32 zum dritten Refle
xionsspiegel 34 durch. Zu diesem Zweck reflektiert der dritte
Reflexionsspiegel 34 sowohl den Haupt- als auch den Un
terlaserstrahl zur Lichtablenkeinrichtung 36. Der Haupt- und
der Unterlaserstrahl werden jeweils durch die Objektivlinse
38 konvergiert und in Form eines Haupt- und eines Unter
lichtflecks auf den Photoresistfilm 20A gestrahlt. Alle
Lichtflecke haben einen Durchmesser, der 1/2 der Spurbreite
entspricht. Der Hauptlichtfleck wird in den unteren Halbab
schnitt einer Spur gestrahlt, und der Unterlichtfleck wird
im oberen Halbabschnitt der Spur positioniert. Daher werden
die oberen Vorabvertiefungen 11A, 13A, 15A und 17A sowie die
unteren Vorabvertiefungen 11B, 13B, 15B und 17B, wie in Fig.
3 dargestellt, gleichzeitig hergestellt. Auch werden der
obere und der untere Abschnitt der Spur 21 mit erhabenem Be
reich gleichzeitig erhalten. Der Aufzeichnungsprozessor 56
setzt Belichtungsdaten in den Kanalbitstrom CHBS um und lie
fert diesen an den ersten und zweiten Lichtmodulator 30 und
52 sowie die Steuerung 58. Die Steuerung 58 steuert die
Lichtablenkeinrichtung 36 auf den Kanalbitstrom CHBS hin und
zwingt den Haupt- und Unterlichtstrahl zu einer Bewegung auf
dem Photoresistfilm 20A um eine Spurbreite zum Innenumfang
oder um 1/2 der Spurbreite zum Außenumfang. Genauer gesagt,
ermöglicht es die Steuerung 58, den Haupt- und Unterlicht
fleck für die Spur 21 mit erhabenem Bereich und das Graben
kopfgebiet GHD um 1/2 der Spurbreite zum Außenumfang zu ver
stellen und für das Erhabener-Bereich-Kopfgebiet LHD um eine
Spurbreite zum Innenumfang zu verstellen. Im Ergebnis kann
eine Vorabvertiefung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, die
eine größere Breite, als es ihrer Länge entspricht, auf
weist, auf dem Photoresistfilm 20A hergestellt werden. Auch
ermöglicht es die Masterplatten-Herstellvorrichtung, die op
tische Platte herzustellen, die in Fig. 7 oder 9 dargestellt
ist.
Eine solche Masterplatten-Herstellvorrichtung gemäß Fig. 13
zwingt Lichtflecke zur gleichzeitigen Einstrahlung sowohl
auf den oberen als auch unteren Halbabschnitt einer Spur, so
dass die Vorabvertiefungen und die Spur mit erhabenem Be
reich durch einen einzigen Rotations-Abrastervorgang herge
stellt werden können. Auch kann die Herstellvorrichtung der
Fig. 13 die Herstellzeit der Masterplatte auf 1/2 im Ver
gleich zu der mit den Vorrichtungen der Fig. 11 oder 12 ver
ringern.
Bei Verfahren zum Herstellen optischer Platten, wie sie in
den Fig. 4, 7 und 9 veranschaulicht sind, kann die Sprung
breite des Lichtflecks variiert werden, wenn der Startpunkt
des Rotations-Abrastervorgangs geändert wird, d. h., wenn
ein ungeradzahliger Rotations-Abrastervorgang bei SP2i statt
SP2i - 1 startet. Auch können die in den Fig. 7 und 9 darge
stellten Spuren 21 und 23 mit erhabenem Bereich und Graben
gewobbelt werden. Um gewobbelte Spuren herzustellen, ermög
licht es die in den Vorrichtungen der Fig. 11 bis 13 vorhan
dene Lichtablenkeinrichtung 36, den Laserstrahl entsprechend
der Amplitude eines gewobbelten Signals in der Breitenrich
tung der Spur zu verstellen.
Wie oben beschrieben, werden bei der erfindungsgemäßen opti
schen Platte Vorabvertiefungen mit jeweils einer Breite, die
größer als die Länge ist, hergestellt, so dass die Aufzeich
nungsdichte höher ist. Das Verfahren und die Vorrichtung zum
Herstellen von Masterplatten gemäß der Erfindung ermöglicht
es, den Photoresistfilm mit einem Laserstrahl zumindest dop
pelt oder mit mehreren Laserstrahlen zu belichten, um da
durch Vorabvertiefungen mit jeweils konstanter Breite herzu
stellen. Daher erzeugen das Verfahren und die Vorrichtung
gemäß der Erfindung eine optische Platte mit hohem Modula
tionsgrad bei der Wiedergabe. Ferner können das Verfahren
und die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine optische Platte
mit hoher Aufzeichnungsdichte versehen, da Vorabvertiefungen
auf solche Weise hergestellt werden, dass ihre Breite größer
als ihre Länge ist.
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen einer Masterplatte, mit folgenden Schrit
ten:
- - Bereitstellen eines Substrats (20);
- - Herstellen eines Photoresistfilms (20A) auf dem Substrat (20); und
- - Belichten des Photoresistfilms (20A) mittels moduliertem Lichtfleck zwecks Bildung einer Spur (21, 23) auf dem Substrat (20); dadurch ge kennzeichnet, daß in Breitenrichtung (W) der Spur (21, 23) nebeneinan derliegende Spurbereiche (11A, 11B; 13A, 13B; 15A, 15B; 17A, 17B) sepa rat durch jeweils getrennte modulierte Lichtflecken belichtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Brei
tenrichtung (W) der Spur (21, 23) zwei nebeneinanderliegende Spurberei
che (11A, 11B; 13A, 13B; 15A, 15B; 17A, 17B) vorgesehen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die separate Belichtung der Spurbereiche in einem Kopfgebiet (HDZ) einer
Spur erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die separate Belichtung der Spurbereiche sowohl in einem Kopfgebiet
(HDZ) einer Spur als auch in einem Aufzeichnungsgebiet (RZ) der Spur er
folgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf
zeichnungsgebiet (RZ) als Graben oder erhabener Bereich ausgebildet
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß durch die separate Belichtung nebeneinanderliegender Spurbe
reiche Vertiefungen (11) mit einer Breite (W) hergestellt werden, die größer
ist als deren in Spurlängsrichtung liegende Länge.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß mit nur einem Lichtfleck belichtet wird, der nach jeweils einem
Umdrehungsabschnitt der Masterplatte auf einen anderen Spurbereich
gerichtet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß mit einer der Anzahl nebeneinanderliegender Spurbereiche ent
sprechenden Anzahl gleichzeitig vorhandener Lichtflecken belichtet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß zur Bildung der Lichtflecken Laserlicht verwendet wird.
10. Optische Platte, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter Verwen
dung einer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 hergestellten
Masterplatte hergestellt worden ist.
11. Vorrichtung zum Herstellen einer Masterplatte, mit einer Belich
tungseinrichtung zur Belichtung eines auf einem drehbaren Substrat (20)
liegenden Photoresistfilms (20A) mit wenigstens einem durch Ein- und
Ausschaltung modulierten Lichtfleck entlang einer Spur, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Durchmesser des Lichtflecks gleich oder kleiner
ist als die Hälfte der Breite (W) der Spur.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Belichtungseinrichtung nur einen Lichtfleck erzeugt, der abhängig von ei
ner Drehstellung des Substrats (20) zum Innen- oder Außenumfang des
Substrats (20) ablenkbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Belichtungseinrichtung gleichzeitig mehrere in Richtung der Breite (W)
der Spur nebeneinanderliegende Lichtflecke erzeugt, die innerhalb der
Spur zu liegen kommen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtflecke durch fokussierte Laserstrahlung gebildet
sind.
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