-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft antibakterielle/antimykotische Mittel
und antibakterielle/antimykotische Zusammensetzungen und insbesondere
eine Verbesserung antibakterieller/antimykotischer Mittel einer anorganischen
Gruppe.
-
TECHNISCHER
HINTERGRUND
-
Derzeit
werden verschiedene Arten antibakterieller und antimykotischer Mittel
in einem extrem breiten Bereich von Gebieten, die mit Nahrungsmitteln,
Kleidung und Schutz des Menschen in Verbindung stehen, verwendet.
Diese Mittel werden typischerweise in organische und anorganische
Gruppen unterteilt.
-
Organische
antibakterielle/antimykotische Mittel umfassen Paraben, Triclosan,
ein quaternäres
Ammoniumsalz, Chlorhexidinhydrochlorid, Thiabendazol, Carbenedazin,
Captan, Fluorofolpet, Chlorothalonil und so weiter.
-
Auf
der anderen Seite umfassen anorganische antibakterielle/antimykotische
Mittel hauptsächlich
Silicat, Phosphat, Zeolith, ein synthetisches Mineral und so weiter,
die antibakterielle Metalle, wie insbesondere Silber, Kupfer und
Zink, zurückhalten
oder substituieren. Von diesen werden beispielsweise silber- oder
zinksubstituiertes Zeolith, Silber zurückhaltendes Apatit, Silber
zurückhaltendes
Silicagel und so weiter praktisch verwendet.
-
Des
weiteren gibt es seit kurzem Titanoxidphotokatalysato ren und so
weiter, wobei die Energie von in Sonnenlicht und Fluoreszenzlicht
enthaltener Ultraviolettstrahlung für antibakterielle Wirkung verwendet
wird. Diese antibakteriellen/antimykotischen Mittel können Produkte
vor einer Bakterien- oder Pilzinfektion, -kontamination und -verschlechterung
schützen,
indem diese bei der Herstellung von Baumaterialien, Dingen des täglichen
Bedarfs und verschiedenen Gütern,
Kosmetikzubereitungen und dgl. verwendet werden.
-
Jedoch
besitzen organische antibakterielle/antimykotische Mittel, wie Paraben,
die üblicherweise
als antibakterielle/antimykotische Mittel verwendet werden, Probleme
hinsichtlich der Sicherheit für
den humanen Körper.
Mit anderen Worten, sind diese organischen antibakteriellen/antimykotischen
Mittel weniger sicher als die anorganischen antibakteriellen/antimykotischen
Mittel. Da die organischen antibakteriellen/antimykotischen Mittel
aus organischen Materialien bestehen, wurde hervorgehoben, dass
die Stabilität
pro Stunde der organischen Mittel schlecht ist, diese beispielsweise
durch Hitze denaturiert und durch eine Änderung des pH-Werts verschlechtert
werden. Daher bestehen weitere Probleme, beispielsweise die Schwierigkeit
bei deren Verwendung, da die Beschränkungen der Verwendung eines
derartigen Mittels für
die Einarbeitung desselben in das Harz bei einer vergleichsweise
hohen Temperatur groß werden.
-
Im
Falle anorganischer antibakterieller/antimykotischer Mittel sind
diese andererseits relativ sicher für einen humanen Körper und
sie werden durch Wärme,
chemische Mittel und dgl. kaum beeinflusst. Im Gegensatz zu den
organischen antibakteriellen/antimykotischen Mitteln sind die anorganischen
gegenüber
Pilzen wenig aktiv. Ferner machen viele der anorganischen antibakteriellen/antimykotischen
Mittel star ken Gebrauch von Silber in deren Ausgangsmaterial. Jedoch
ist einer der Nachteile der Verwendung von Silber dessen hohe Kosten.
Ferner besteht das Problem, dass Silber zur Verfärbung neigt, so dass das äußere Aussehen
des Produkts zur Veränderung
tendiert.
-
Ferner
besteht ein weiterer Nachteil, dass wesentliche antibakterielle
und antimykotische Aktivitäten von
der Titanoxidphotokatalyse an einem dunklen Ort nicht erwartet werden
können.
-
Ferner
wirkt eine derartige Photokatalyse auf Bakterien und Pilze auch
in einem beleuchteten Bereich langsam.
-
Die
GB-A-1 517 025 offenbart einen Feldlatex, der durch 0,025 bis 0,4
Gew.-% eines Alkalis vor einer Koagulation geschützt ist, und als zweites Konservierungsmittel
eine Kombination aus einem organischen Disulfid mit Zinkoxid oder
einem Bakterizid.
-
Die
US-A-5 403 506 offenbart desodorierende Detergenszusammensetzungen,
die ein grenzflächenaktives
Mittel, beispielsweise eine Seife oder ein synthetisches Detergens,
und als desodorierende Komponente eine geringe Menge Zinkoxid mit
einer durchschnittlichen Teilchengröße von nicht größer als
etwa 10 μm
umfassen. Zur Verstärkung
von deren Desodorierungswirkung kann die Zusammensetzung optional
eine geringe Menge Natriumbicarbonat (SBC) enthalten.
-
In
der WO-A-94/26244 ist beschrieben, dass Submikron-Zinkoxidteilchen
oder agglomerierte Submikron-Zinkoxidteilchen zu Natriumbicarbonat
enthaltenden Mundpflegezusammensetzungen, wie Zahnpasten, Zahngelen,
Zahnpulvern, Mundspülungen,
Gummis, Pastillen, Kautabletten, zugesetzt oder als Überzug auf Mundpflegeartikel,
wie Zahnseide, aufgebracht werden, um die Plaquebildung zu hemmen.
Die Zusammensetzungen enthalten einen Träger und optional andere herkömmliche
Bestandteile.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
Dementsprechend
wurde die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die obigen Nachteile
des Standes der Technik erhalten. Aufgabe der Erfindung ist die
Bereitstellung eines anorganischen antibakteriellen/antimykotischen
Mittels, das insgesamt verschiedene mehrfache Funktionen in Bezug
auf antibakterielle und antimykotische Aktivitäten, Sicherheit, Stabilität, wirtschaftliche
Effizienz und so weiter aufweist.
-
Zur
Lösung
der obigen Nachteile und Lösung
der obigen Aufgabe führten
die Erfinder der vorliegenden Erfindung intensive Untersuchungen
durch und gelangten schließlich
zur vorliegenden Erfindung durch die Ermittlung eines neuen antibakteriellen/antimykotischen
Mittels mit hervorragenden antibakteriellen und antimykotischen
Eigenschaften. Das heißt,
das neue antibakterielle/antimykotische Mittel umfasst hauptsächlich Zinkoxid
mit einem oder mehreren Bestandteilen, die aus der Gruppe von Hydroxiden,
Hydrogencarbonaten und Carbonaten von Alkalimetallen von Lithium,
Natrium und Kalium ausgewählt
sind. Bei einem derartigen Mittel sind spezifische antibakterielle
und antimykotische Aktivitäten
der individuellen Ausgangsmaterialien synergistisch miteinander
gegenüber
Bakterien und Pilzen aktiv.
-
Das
heißt,
das antibakterielle/antimykotische Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst:
Zinkoxid als Hauptkomponente und
ein oder mehrere
Alkalimetallsalze, die aus der aus Lithium-, Natrium- und Kaliumhydroxiden,
-hydrogencarbonaten und -carbonaten bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
wobei das Alkalimetallsalz in agglomerierten feinen Zinkoxidteilchen
gehalten wird.
-
Vorzugsweise
beträgt
der Gehalt an dem Alkalimetallsalz 0,5 bis 75 Gew.-% der Gesamtmenge
des antibakteriellen/antimykotischen Mittels.
-
Vorzugsweise
wird Zinkacetat, Zinksulfat oder Zinkchlorid als Syntheseausgangsmaterial
der Zinkoxidkomponente verwendet.
-
Ferner
wird vorzugsweise ein antibakterielles/antimykotisches Mittel durch
die Stufen: Eintropfen einer Zinkionen enthaltenden wässrigen
Lösung
und einer wässrigen
Alkalilösung
in regelmäßiger Folge
in ein Reaktionsgefäß bei gewöhnlicher
Temperatur und gewöhnlichem
Druck, während
die Tropfvolumina der jeweiligen wässrigen Lösungen so eingestellt werden,
dass ein pH-Wert von 7 bis 9 gehalten wird; und Umsetzen der wässrigen
Lösungen
in dem Reaktionsgefäß miteinander
und anschließendes
Durchführen
einer Filtration, Waschen mit Wasser, Trocknen und Backen hergestellt.
-
Ferner
wird vorzugsweise eine 10 gew.-%ige wässrige Dispersion auf einen
pH-Wert von 9 bis 14 eingestellt.
-
Ferner
umfasst eine antibakterielle/antimykotische Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung das antibakterielle/antimykotische Mittel, um antibakterielle
und antimykotische Aktivitäten
gegenüber Bakterien
und Pilzen zu erhalten.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für das Verfahren zur Synthese
des antibakteriellen/antimykotischen Mittels in der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
2 ist
ein Erläuterungsdiagramm,
das ein Verfahren zur Bewertung der antibakteriellen und antimykotischen
Eigenschaften jedes Prüflings
erläutert.
-
3 ist
eine Beziehungsfigur zur Erklärung
der Beziehung zwischen dem pH-Wert der Aufschlämmung und der antimykotischen
Aktivität
gegenüber
Penicillium sp., wobei die Aufschlämmung 10 Gew.-% Pulver in Wasser
dispergiert umfasst.
-
4 ist
eine Erläuterungszeichnung,
die den Testprüfling
bei Verwendung als der Prüfling
von Vergleichsexperiment 5 zeigt.
-
BESTE ART
UND WEISE ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
Aufgabe
der Erfindung ist die Bereitstellung eines antibakteriellen/antimykotischen
Mittels, das insgesamt verschiedene mehrfache Funktionen in Bezug
auf antibakterielle und antimykotische Aktivitäten, Sicherheit, Stabilität, wirtschaftliche
Effizienz und so weiter aufweist.
-
Ferner
wird das antibakterielle/antimykotische Mittel der vorliegenden
Erfindung ohne die Verwendung eines kostenaufwändigen Ausgangsmaterials, wie
silber- oder zinksubstituierter Zeolith, hergestellt, so dass es
im Vergleich mit dem herkömmlichen
anorganischen antibakteriellen/antimykotischen Mittel billig ist.
Antibakterielle und antimykotische Aktivitäten können im Gegensatz zum herkömmlichen
bei dem vorliegenden Mittel im Dunklen erwartet werden. Daher weist
das antibakterielle/antimykotische Mittel der vorliegenden Erfindung
den Vorteil auf, dass das anti bakterielle Mittel allein oder dessen
Zusammensetzung, die das antibakterielle Mittel umfasst, über die
Zeit kaum verändert
wird, im Gegensatz zum herkömmlichen,
bei dem ein derartiges Problem häufig
auftritt. Es ist anzumerken, dass das antibakterielle/antimykotische
Mittel der vorliegenden Erfindung hervorragend auf Pilze, beispielsweise
Hefe und Pilze, die durch das herkömmliche anorganische antibakterielle/antimykotische
Mittel wenig beeinflusst werden, wirkt.
-
Zuallererst
wird das Verfahren zur Herstellung eines antibakteriellen/antimykotischen
Mittels dieser Erfindung erklärt.
-
Verfahren zur Herstellung
eines antibakteriellen/antimykotischen Mittels
-
Im
folgenden wird ein allgemeines Verfahren zur Herstellung eines antibakteriellen/antimykotischen Mittels
in der vorliegenden Erfindung erklärt.
-
Ein
Zinksalz, das zur Synthese von Zinkoxid als Hauptkomponente des
antibakteriellen/antimykotischen Mittels der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, kann aus der Gruppe anorganischer Salze, die Zinksulfat,
Zinknitrat, Zinkphosphat, Zinkhalogenid und so weiter umfassen,
und organometallischer Salze, die Zinkformiat, Zinkacetat, Zinkpropionat,
Zinklactat, Zinkoxalat, Zinkcitrat und so weiter umfassen, gewählt werden,
doch besteht die Notwendigkeit, dieses in Wasser zu lösen. Von
diesen wird Zinkacetat, Zinksulfat oder Zinkchlorid vorzugsweise
verwendet und noch besser Zinkacetat verwendet.
-
Ferner
kann ein Ausgangsmaterial einer alkalischen wässrigen Lösung aus der Gruppe von Lithiumhydroxid,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat und so weiter gewählt werden.
Insbesondere ist von diesen Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat
bevorzugt.
-
1 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für das Verfahren zur Synthese
des antibakteriellen/antimykotischen Mittels in der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
In
der Figur wird Zinkacetat als Synthesematerial für Zinkoxid verwendet.
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung eines antibakteriellen/antimykotischen
Mittels der vorliegenden Erfindung werden eine Zinkionen enthaltende
wässrige
Lösung
und eine wässrige
Alkalilösung,
in der Lithium-, Natrium- und Kaliumhydroxide, -hydrogencarbonat
und -carbonat gelöst
sind, zuvor hergestellt.
-
In
der Figur wird Zinkacetat in Ionenaustauschwasser zur Herstellung
einer wässrigen
Lösung,
die Zinkionen enthält,
gelöst
und ferner Natriumcarbonat in Ionenaustauschwasser zur Herstellung
einer Alkalilösung gelöst.
-
Diese
wässrigen
Lösungen
werden Ionenaustauschwasser in einem Reaktionsgefäß zugeführt, um ein
Reaktionsgemisch zu erhalten, während
dessen Volumen im Reaktionsgemisch zur Einstellung eines pH-Werts
derselben auf 7 bis 9 bei Raumtemperatur und normalem atmosphärischem
Druck kontrolliert wird.
-
Das
gebildete Produkt wird einer Zentrifugation unterzogen und filtriert,
um es von anderen Fraktionen abzutrennen, und dann mit Wasser gewaschen
und getrocknet und optional anschließend gebacken. Bei dem in 1 als
Beispiel angegebenen Herstellungsverfahren wird das Produkt in der Trocknungsstufe
15 h bei 80°C
getrocknet und dann in der Backstufe bei 300°C gebacken. Zur Einstellung
von Korngrößen feiner
Teilchen kann, wie in 1 gezeigt ist, nach dem Trocknen
ein Mahlprozess oder dgl. durchgeführt werden.
-
Es
ist selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf ein spezielles, oben beschriebenes Verfahren
beschränkt
ist. Statt dessen ist die Erfindung allgemein für ein Verfahren zur Herstellung
eines antibakteriellen/antimykotischen Mittels verwendbar, wobei
es erwünscht
ist, dass Zinkoxid und ein oder mehrere Alkalimetallsalze, die aus
Lithium, Natrium und Kalium ausgewählt sind, enthalten sind.
-
Als
Verfahren zur Herstellung von Zinkoxid, das die Hauptkomponente
des antibakteriellen/antimykotischen Mittels der vorliegenden Erfindung
ist, gibt es zwei verschiedene Verfahren. Eines ist ein Nassverfahren,
das die gewünschte
Zusammensetzung in einer wässrigen
Lösung
herstellt, und das andere ist ein Trockenverfahren, das diese ohne
direkte Verwendung einer wässrigen
Lösung
herstellt.
-
Das
Nassverfahren ist eines, das die Stufe des Mischens einer Zinkionen
enthaltenden wässrigen
Lösung
mit einer Carbonationen enthaltenden wässrigen Alkalilösung zur
Herstellung von basischem Zinkcarbonat und des anschließenden Durchführens einer
Reihe von Stufen durch Waschen mit Wasser, Filtration, Trocknen
und Brennen des gebildeten basischen Zinkcarbonats zur Bildung von
Zinkoxid umfasst.
-
Wenn
das Nassverfahren eine wässrige
Lösung
eines starken Alkalis, wie Natriumhydrat oder Kaliumhydrat, anstelle
einer Carbonationen enthaltenden Alkalilösung verwendet, kann Zinkoxid
direkt ohne die Bildung von basischem Zinkcarbonat als Zwischenprodukt
hergestellt werden. Dann kann das Zink oxid gewaschen, filtriert
und getrocknet werden, wobei gereinigtes Zinkoxid als Endprodukt
erhalten wird.
-
Andererseits
kann das Trockenverfahren ein Verfahren sein, das als französisches
Verfahren bekannt ist, bei dem metallisches Zink in der Luftatmosphäre erhitzt
wird, und/oder ein Verfahren, das als amerikanisches Verfahren bekannt
ist, wobei Zinkerz (Flanklinit) mit einem Reduktionsmittel, wie
Mineralkohle oder Koks, erhitzt wird, und so weiter sein.
-
Bei
den obigen Verfahren zur Herstellung von Zinkoxid besteht ein Verfahren
zur einfachen und effizienten Gewinnung des antibakteriellen/antimykotischen
Mittels darin, dass ein Alkalimetallsalz, das auf feinen Teilchen
von Zinkoxid oder basischem Zinkcarbonat, die in der Reaktionslösung verteilt
dispergiert sind, absorbiert ist, absichtlich verbleibt, indem die
Zahl der Waschvorgänge
mit Wasser in der Stufe des Waschens mit Wasser bei dem Nassverfahren
verringert wird. Ein derartiges Verfahren ermöglicht die Gewinnung eines antibakteriellen/antimykotischen
Mittels, in dem Zinkoxid und ein Alkalimetallsalz gleichförmig zusammengemischt
sind.
-
Genau
wie bei dem oben beschriebenen Verfahren werden nun gemäß dem Verfahren
zur Herstellung feiner Zinkoxidteilchen durch das Trockenverfahren
oder der Stufe zur Herstellung feiner Teilchen, in denen Verunreinigungen
außer
Zinkoxid im wesentlichen nicht vorhanden sind, durch ausreichendes
Waschen des Produkts mit Wasser bei dem Nassverfahren die feinen
Teilchen in einer wässrigen
Lösung,
die ein Alkalimetallsalz enthält,
getränkt
und ausgefällt
und getrocknet, wobei das Alkalimetallsalz gleichmäßig in einem
Aggregat feiner Zinkoxidteilchen eingemischt wird.
-
Bei
dem wie oben beschriebenen erhaltenen antibakteriellen/antimykotischen
Mittel der vorliegenden Erfindung ist es günstig, wenn das Zusammensetzungsverhältnis zwischen
Zinkoxid als Hauptkomponente und einem Alkalimetallsalz als 0,5
bis 75 Gew.-% an Alkalimetall in der Zusammensetzung dargestellt
wird. Wenn es weniger als 0,5% beträgt, kann das antibakterielle/antimykotische
Mittel gegenüber
Bakterien und Pilzen nicht aktiv sein. Wenn es 75% oder darüber beträgt, zeigt
das antibakterielle/antimykotische Mittel andererseits in frühen Stadien
eine gute antibakterielle Aktivität, doch gibt es mehrere Belange,
dass eine Leistungsverschlechterung der Zusammensetzung erfolgt,
indem der Feuchtigkeitsabsorptionsgrad und die Leckeigenschaft des
Alkalimetallsalzes und die krankmachenden Wirkungen eines hohen
Alkalinitätsgrads
des antibakteriellen/antimykotischen Mittels selbst auf den humanen
Körper
zunehmen.
-
Das
antibakterielle/antimykotische Mittel der vorliegenden Erfindung
kann in der Form eines feinen Pulvers, so, wie es ist, verwendet
werden. Alternativ kann es als Kombination mit einer oder mehreren
zusätzlichen
Komponenten, falls nötig,
passend gestaltet werden.
-
Eine
derartige zusätzliche
Komponente, die in dem antibakteriellen/antimykotischen Mittel der
vorliegenden Erfindung enthalten ist, ist nicht auf eine spezielle
Komponente beschränkt,
sofern die antibakteriellen/antimykotischen Wirkungen (d.h. ursprünglichen
Wirkungen der vorliegenden Erfindung) nicht beeinträchtigt werden.
Die zusätzliche
Komponente kann beispielsweise aus flüssigen Komponenten, wie Wasser,
Alkohol, Siliconöl
und so weiter; Harzen, wie Polyethylen, Polypropylen, Polyester,
Polyvinylchlorid, Polycarbonat, Nylon, ein Epoxyharz, Acrylatharz
und so weiter; und anorganischen feinen Teilchen, wie Titanoxid,
Silicagel, Zeolith, Apatit, Zirconiumphosphat, Calciumsilicat, Glas
und so weiter, falls nötig,
jedoch ohne hierauf beschränkt
zu sein, gewählt
werden.
-
Das
antibakterielle/antimykotische Mittel der vorliegenden Erfindung
kann in verschiedenen Arten von Anwendungen verwendet werden. Die
vorgegebene Menge eines derartigen Mittels kann zur Bereitstellung antibakterieller/antimykotischer
Wirkungen in der Zusammensetzung gleichförmig dispergiert sein, wobei
diese aus großtechnischen
Ausgangsmaterialien, wie einer Kunstharzzusammensetzung, Kautschuk,
Fasern, Papier, Beschichtungen und Holz, einer äußerlich anzuwendenden Zubereitung
für Haut,
Kosmetika, Toilettezusammensetzungen und dgl., die bisher von Bakterien-
und Pilzkontaminierungsmitteln betroffen waren, ausgewählt sind.
-
Im
folgenden beschreiben wir die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mittels Beispielen detaillierter. Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt.
-
Beispiel 1
-
1,0
g von jedem von acht verschiedenen Alkalimetallsalzen (1. LiOH,
2. NaOH, 3. KOH, 4. Li2CO3,
5. Na2CO3, 6. K2CO3, 7. NaHCO3, 8. KHCO3) wurde
in 20 ml Ionenaustauschwasser gelöst, so dass acht entsprechende
wässrige
Lösungen
erhalten wurden. Dann wurden 9,0 g Zinkoxidpulver (hergestellt von
Seidokagaku Co. Ltd.) zu jeder wässrigen
Lösung
gegeben. Anschließend
wurde das Gemisch mit einem Homogenisierungsmischer ausreichend
gerührt
und gemischt. Das gebildete Gemisch wurde in einen Ofen gegeben
und 14 h bei 110°C
getrocknet, wobei ein Endprodukt erhalten wurde.
-
Zur
Unterscheidung der gebildeten Pulver werden sie unter Verwendung
der Zahlen, die jeweils vor den Namen des entsprechenden zugegebenen
Alkalimetallsalzes gemäß der obigen
Beschreibung gesetzt wurden, jeweils als Beispiele 1-1 bis 1-8 bezeichnet.
-
Das
antibakterielle/antimykotische Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst Zinkoxid als Hauptkomponente und ein oder mehrere Alkalimetallsalze,
die aus der Gruppe von Hydroxiden, Hydrogencarbonaten und Carbonaten
von Lithium, Natrium und Kalium ausgewählt sind. So wurde der Grad
antibakterieller/antimykotischer Aktivitäten des antibakteriellen/antimykotischen
Mittels, das durch Mischen von Zinkoxid mit einem der Salze mit
Ausnahme des obigen Alkalimetallsalzes oder unter Verwendung von
Zinkoxid allein hergestellt wurde, durch Herstellung von jeweils
den im folgenden angegebenen Vergleichsbeispielen untersucht.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Eine
wässrige
Lösung
wurde auf die gleiche Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch 1,0 g Ammoniumcarbonat (NH4)2CO3 in 20 ml Ionenaustauschwasser
statt der Zugabe von einem Bestandteil aus der Gruppe eines Hydroxids,
Hydrogencarbonats und Carbonats von Lithium, Natrium und Kalium
zugegeben wurde. Anschließend
wurden 9,0 g Zinkoxidpulver (Seidokagaku Co. Ltd.) zu der wässrigen
Lösung
gegeben. Anschließend
wurde das Gemisch durch einen Homogenisierungsmischer ausreichend
gerührt
und gemischt. Das gebildete Gemisch wurde in einen Ofen gesetzt
und 14 h bei 114°C
getrocknet, wobei ein Endprodukt erhalten wurde.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
Endprodukt wurde auf die genau gleiche Weise wie im Falle von Beispiel
1 hergestellt, wobei jedoch ein Hydro xid, Hydrogencarbonat und Carbonat
von Lithium, Natrium und Kalium nicht zugesetzt wurden (nur Zinkoxid).
-
Vergleichsexperiment 1
-
Jede
der in den Beispielen 1-1 bis 1-8 und Vergleichsbeispielen 1 und
2 erhaltenen Pulverproben wurde in einem Scheibenzustand eines Durchmessers
von 8 mm durch ein Tablettenherstellungsverfahren unter Verwendung
einer Herstellungsvorrichtung für
pharmazeutische Tabletten geformt. Danach wurde jede scheibenförmige Tablette
auf jedes der Kulturmedien gesetzt, auf die einer von zuvor kultivierten
Bakterienstämmen von
(1) Penicillium sp., (2) Aspergillus niger, (3) Candida albicans:
ATCC 10231, (4) Pseudomonas aeruginosa: ATCC 15442, (5) Escherichia
coli: ATCC 8739, (6) Staphylococcus aureus: FDA 299P, die getestet
werden sollten, appliziert wurde. Für die einzelnen auf diese Weise
hergestellten Kulturmedien wurden Penicillium sp., Aspergillus niger
und Candida albicans, die zu Pilzen gehören, 72 h bei 25°C kultiviert,
Pseudomonas aeruginosa, Escherichia coli und Staphylococcus aureus,
die zu Bakterien gehören,
48 h bei 30°C
kultiviert. Die Größe der Wachstumshemmungszone,
die in Folge der Inkubation gewachsen war, wurde ermittelt, um die
antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften jeder Probe zu
bewerten.
-
Die
antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften jeder Probe wurden
unter Verwendung der im folgenden angegebenen Kriterien bewertet.
-
2 ist
ein Erklärungsdiagramm,
das ein Verfahren zur Bewertung der antibakteriellen und antimykotischen
Eigenschaften jeder Probe erläutert.
Wie in der Figur gezeigt ist, wird ein Kulturmedium 4 in einer Laborschale
2 hergestellt. Einer der oben beschriebenen Bakterien- oder Pilzstämme ist
bereits auf das Kulturmedium appliziert. Die Probe 6 in der Form
einer Tablette wird auf die Mitte des Kulturmediums 4 gesetzt und
dann wird die wachsende Größe der um
die Probe 6 auf dem Medium 4 gebildeten Wachstumshemmungszone 8
in festgelegten Zeiträumen
ermittelt. Die antibakterielle und antimykotische Eigenschaft jeder
Probe wird auf der Basis der Größe der Wachstumshemmungszone
8, die dem Abstand von der Probe 6 bis zum Außenumfangs des Wachstumshemmungskreises
entspricht, abgeschätzt.
Es wird angenommen, dass die antibakterielle oder antimykotische
Eigenschaft jeder Probe proportional zur wachsenden Größe der Wachstumshemmungszone
8 hervorragend wird.
-
In
den vorliegenden Vergleichsexperimenten wurde die antibakterielle
oder antimykotische Eigenschaft jeder Probe unter Verwendung der
in der folgenden Tabelle 1 aufgelisteten Bewertungskriterien bewertet.
-
Tabelle
1 zeigt die Bewertungskriterien.
-
TABELLE
1 Bewertungskriterien
-
Die
Ergebnisse des durchgeführten
Vergleichsexperiments 1 gemäß den in
Tabelle 1 aufgelisteten Bewertungskriterien sind in der folgenden
Tabelle 2 aufgelistet.
-
-
Wie
aus den obigen Ergebnissen ersichtlich ist, wurde festgestellt,
dass die antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften der
Beispiele 1-1 bis 1-8 höher
als die der Vergleichsbeispiele 1 und 2 sind. Aufgrund dieser Tatsache
können
die antibakteriellen und antimykotischen Wirkungen durch Mischen
von Zinkoxid mit einem Alkalimetallsalz verbessert werden. Andererseits
können
die ausreichenden antibakteriellen und antimykotischen Wirkungen
durch Zinkoxid allein nicht erhalten werden, obwohl Zinkoxid als
anorganisches antibakterielles Mittel bekannt ist.
-
Ferner
zeigt Zinkoxid bei Zugabe von Ammoniumcarbonat keine ausreichende
antibakterielle Eigenschaft. So wurde festgestellt, dass die antibakterielle
und antimykotische Eigenschaft dadurch verbessert werden kann, dass
ein Gemisch aus Zinkoxid mit einem oder mehreren Alkalimetallsalzen,
die aus der Gruppe von Hydroxiden, Hydrogencarbonat und Carbonat
von Lithium, Natrium und Kalium ausgewählt sind, enthalten ist.
-
In
der folgenden Beschreibung wird eine Betrachtung durchgeführt, ob
ein Unterschied der antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften
verschiedener Proben beobachtet wird, wenn verschiedene Zinkverbindungen
als Ausgangsmaterial verwendet werden.
-
Beispiel 2
-
200
ml Ionenaustauschwasser wurden in ein Reaktionsgefäß gegeben.
Dann wurden ein Rührer
und eine mit zwei Mikroröhrchenpumpen
verbundene pH-Steuervorrichtung an dem Reaktionsgefäß montiert.
Anschließend
wurde eine der Mikroröhrchenpumpen
mit einer Lösung
verbunden, die durch Auflösen
von 87,8 g Zinkacetatdihydrat in 300 ml Ionenaustauschwasser hergestellt
wurde, und die andere mit einer Lösung verbunden, die durch Auflösen von
63,6 g wasserfreiem Natriumcarbonat in 220 ml Ionenaustauschwasser
hergestellt wurde. Ferner wurden diese Mikroröhrchenpumpen derart fixiert,
dass diese Lösungen
in das Reaktionsgefäß tropften.
-
Das
Gemisch in dem Reaktionsgefäß wurde
bei Raumtemperatur und -druck gerührt. Während der Reaktion wurden die
Tropfvolumina von zwei wässrigen
Lösungen
derart eingestellt, dass der pH-Wert konstant bei 8 gehalten wurde.
Die Tropfdauer jeder Lösung
betrug etwa 20 min. Der gebildete Niederschlag wurde mit Wasser
gewaschen und zentrifugiert und dieser Zyklus wurde fünfmal wiederholt
und anschließend
wurde der Niederschlag mit einem Ofen bei 80°C 15 h getrocknet. Die getrocknete
Probe wurde mit einer Personalmühle
gemahlen und dann 1 h bei 300°C
gebacken. Das gebildete Pulver wurde gemahlen und durch ein 100-mesh-Filter filtriert,
wobei ein Endprodukt erhalten wurde.
-
Beispiel 3
-
Ein
Endprodukt wurde auf die genau gleiche Weise wie im Fall von Beispiel
2 hergestellt, wobei jedoch 115,0 g Zinksulfatheptahydrat anstelle
von 87,8 g Zinkacetatdihydrat verwendet wurden.
-
Beispiel 4
-
Ein
Endprodukt wurde auf die genau gleiche Weise wie im Fall von Beispiel
2 hergestellt, wobei jedoch 54,5 g Zinkchlorid anstelle von 87,8
g Zinkacetatdihydrat verwendet wurden.
-
Vergleichsexperiment 2
-
Jede
der in den Beispielen 2 bis 4 erhaltenen Pulverproben wurde zu einem
Scheibenzustand eines Durchmessers von 8 mm durch das Verfahren
der Tablettenherstellung unter Verwendung einer Tablettierungsmaschine
geformt. Eine Performancebewertung der antibakteriellen und antimykotischen
Eigenschaften jeder Probe erfolgte ähnlich Vergleichstest 1.
-
Ein
antibakterielles Mittel "ZeomicTM" (hergestellt
von Shinanen Zeomic Co., Ltd.) mit einem breiten antibakteriellen
Spektrum wurde als Vergleichsbeispiel 3 verwendet, und ein Zinkoxidpulver
(hergestellt von Seidokagaku Co., Ltd.), das äußerst typischerweise in den
vorliegenden Kosmetika verwendet wird, wurde als Vergleichsbeispiel
4 verwendet. Jede dieser Proben wurde zu einem Scheibenzustand eines
Durchmessers von 8 mm Durchmesser durch das Verfahren der Tablettenherstellung
unter Verwendung einer Tablettierungs maschine geformt. Die gebildete
Tablette wurde dem Experiment unter den Bedingungen gemäß der obigen Beschreibung
unterzogen. Das Bewertungsverfahren, die Bewertungskriterien und
so weiter sind alle ähnlich wie
im Falle von Vergleichsbeispiel 1.
-
Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 aufgelistet.
-
-
Wie
aus den obigen Ergebnissen ersichtlich ist, wurde festgestellt,
dass die Pulver der Beispiele 2 bis 4 antibakterielle und antimykotische
Wirkungen gegenüber
jedem der getesteten Bakterien- oder Pilzstämme aufwiesen, insbesondere
das Pulver von Beispiel 2 hervorragende Eigenschaften zeigte. Wir
ermittelten, dass jedes der Pulver der Beispiele 2 bis 4 Zinkoxid
als Hauptkomponente und 5 bis 10 Gew.-% Natriumcarbonat umfasst.
Diese Tatsache wird aus den Ergebnissen von Röntgenfluoreszenzanalyse, Röntgenbeugungsanalyse
und Infrarotabsorptionsspektrumanalyse der Pulver der Beispiele
2 bis 4 erhalten. Es ist günstig,
Zinkacetat, Zinksulfat, Zinkchlorid als das Synthesematerial von
Zinkoxid zu verwenden, insbesondere ist es günstig, Zinkacetat zu verwenden.
-
Bei
Vergleichen mit den derzeit im Handel erhältlichen anorganischen antibakteriellen
Mitteln wurde festgestellt, dass das antibakterielle/antimykotische
Mittel der vorlie genden Erfindung hervorragende Wirkungen auf Pilze,
wie Penicillum sp., Aspergillus niger und Candida albicans, hat.
-
Durch
Vergleich mit den Beispielen 2 bis 4 wurde festgestellt, dass die
Verwendung von Zinkacetat als Synthesematerial für Zinkoxid äußerst günstig ist. In diesem Fall ist
jedoch Zinkacetat für
ein großtechnisches Material
aus Zinkoxid vergleichsweise kostenaufwändig, weshalb weitere Untersuchungen
durchgeführt
wurden, um ein Pulver mit den gleichen Eigenschaften wie die oben
beschriebenen, jedoch unter Verwendung eines Materials mit einem
mäßigeren
Preis herzustellen.
-
Beispiel 5
-
Ein
Endprodukt wurde auf die genau gleiche Weise wie im Fall von Beispiel
2 hergestellt, wobei jedoch eine Lösung durch Auflösen von
87,8 g Zinkacetatdihydrat in 300 ml Ionenaustauschwasser anstelle
einer Lösung
durch Auflösen
von 54,5 g Zinkchlorid und 24,0 g Essigsäure in 300 ml Ionenaustauschwasser
verwendet wurde.
-
Vergleichsexperiment 3
-
Das
in Beispiel 5 erhaltene Pulver und das in Beispiel 2 erhaltene Pulver
wurden den Vergleichsexperimenten durch das gleiche experimentelle
Verfahren wie von Vergleichsexperiment 2 in Bezug auf deren antibakterielle
und antimykotische Eigenschaften unterzogen. Das Bewertungsverfahren,
Bewertungskriterien und so weiter sind alle ähnlich dem Vergleichstest 1.
Das Bewertungsergebnis der antibakteriellen und antimykotischen
Performance ist in der nächsten
Tabelle 4 angegeben.
-
-
Auf
diese Weise wurde, auch wenn ein Material, das von Zinkoxid verschieden
ist, als Synthesematerial von Zinkoxid verwendet wird, festgestellt,
dass das Pulver mit den gleichen antibakteriellen und antimykotischen
Eigenschaften wie die eines Pulvers, das unter Verwendung von Zinkacetat
als Synthesematerial hergestellt wurde, durch Zugabe von im wesentlichen
der gleichen Menge Essigsäure,
die der in dem Produkt, das durch Herstellung von Zinkacetat durch
in dem Material enthaltenes Zink erhalten wurde, enthaltenen Essigsäure entspricht,
erhalten werden kann.
-
Als
nächstes
wurden die Variationen der antibakteriellen und antimykotischen
Eigenschaften jeder Probe in Abhängigkeit
von der mit Zinkoxid zu mischenden Alkalimetallmenge gemäß der folgenden
Beschreibung untersucht.
-
Beispiel 6
-
0,025
g Natriumcarbonat wurden in 20 ml Ionenaustauschwasser gelöst und es
wurden wässrige
Lösungen
erhalten. Dann wurden 9,975 g Zinkoxidpulver (hergestellt von Seidokagaku
Co. Ltd.) zu der wässrigen Lösung gegeben.
Anschließend
wurde das Gemisch durch einen Homogenisierungsmischer ausreichend
gerührt
und gemischt. Das gebildete Gemisch wurde in einen Ofen gegeben
und 14 h bei 110°C
getrocknet, wobei ein Endprodukt erhalten wurde. Das gleiche Verfahren
und die gleiche Arbeitsweise wurden wie oben beschrieben durchgeführt, wobei
jedoch die Mischungsmenge von Natriumcarbonat und Zinkoxidpulver
(hergestellt von Seidokagaku Co. Ltd.) wie in Tabelle 5 angegeben
variiert wurden, wobei ein Endprodukt mit einer unterschiedlichen
Menge von eingemischtem Alkalimetall erhalten wurde. Wie in Tabelle
5 beschrieben, werden die Proben in Abhängigkeit von ihren Mischmengen
als Beispiele 6-1 bis 6-14 bezeichnet.
-
-
Vergleichsexperiment 4
-
Jede
der in den Beispielen 6-1 bis 6-14 und Vergleichsbeispiel 2 (nur
Zinkoxid) erhaltenen Pulverproben, die in Vergleichsexperiment 1
verwendet wurden, wurden zu einem Scheibenzustand eines Durchmessers
von 8 mm durch das Verfahren der Tablettenherstellung unter Verwendung
einer Herstellungsvorrichtung pharmazeutischer Tabletten geformt.
Die Performancebewertung der antibakteriellen und antimykotischen
Eigenschaften jeder Probe erfolgte ähnlich Ver gleichstest 1.
-
Das
Interpretationsverfahren und der Verfahrensstandard sind alle ähnlich Vergleichstest
1.
-
Das
Ergebnis ist in der nächsten
Tabelle 6 angegeben.
-
-
Wie
aus den erhaltenen Ergebnissen ersichtlich ist, kann die Verbesserung
der antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften erhöht werden,
wenn die Zugabemenge des Alkalimetallsalzes in dem Gemisch 0,5%
oder darüber
beträgt.
Die Menge des Alkalimetallsalzes in dem Gemisch nimmt mit den antibakteriellen
und antimykotischen Wirkungen zu. Es wurde jedoch ermittelt, dass
100% Natriumcarbonat die Wirkung gegenüber Pilzen verringert.
-
Wie
aus den Ergebnissen ersichtlich ist, sind genau wie im Falle von
Vergleichsbeispiel 2 und Beispiel 6-14, die antibakteriellen und
antimykotischen Wirkungen, die durch Zinkoxid und ein Alkalimetallsalz
in Kombination erhalten wurden, beträchtlich höher als die vom allein verwendetem
Zinkoxid oder Alkalimetallsalz.
-
Das
antibakterielle/antimykotische Mittel, das eine Alkalimetallsalzkonzentration
von über
75% in dem Gemisch umfasst, zeigt in frühen Stadien eine gute antibakterielle
Aktivität.
In diesem Fall gibt es jedoch mehrere Betreffpunkte, dass eine Performanceverschlechterung
der Zusammensetzung durch Erhöhung
des Feuchtigkeitsabsorptionsgrades und der Elutionseigenschaft des
Alkalimetallsalzes und die krankmachenden Wirkungen eines hohen
Alkalinitätsgrades
des antibakteriellen/antimykotischen Mittels selbst auf den menschlichen
Körper
erfolgt ist.
-
In
Erwägung
dieser Ergebnisse wurde festgestellt, dass das antibakterielle/antimykotische
Mittel, das durch einfaches Mischen von Zinkoxid mit einem Alkalimetallsalz
als Pulver hergestellt wurde, eine Verbesserung der antibakteriellen
und antimykotischen Aktivitäten
zeigt. Jedoch wurde festgestellt, dass diese Aktivitäten trotz
einer guten antibakteriellen Aktivität in frühen Stadien wegen eines leichten
Auslaugens des Alkalimetallsalzes nicht fortgesetzt werden können. Zur
Beibehaltung der antibakteriellen und antimykotischen Aktivitäten über einen
langen Zeitraum ist es günstig,
wenn Zinkoxid und ein Alkalimetallsalz gut gemischt werden, um das
Alkalimetallsalz in agglomerierten feinen Zinkoxidteilchen zu halten.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung führten Untersuchungen durch,
um die Beziehung zwischen den physikalischen Eigenschaften eines
antibakteriellen/antimykotischen Mittels, das so hergestellt wurde, dass
es eines von verschiedenen Arten von Alkalimetallsalzen in Zinkoxid
enthält,
und den antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften desselben
zu ermitteln. Es wurde ermittelt, dass das Pulver mit einer hohen antibakteriellen
Aktivität
eine hohe Alkalinität
eines pH-Werts von 9 bis 14 zeigt, wenn es in Wasser so dispergiert
wird, dass es in der Form einer Aufschlämmung vorliegt.
-
3 erläutert die
Beziehung zwischen dem pH-Wert einer Aufschlämmung und der antimykotischen Eigenschaft
gegenüber
Penicillium sp., wobei die Aufschlämmung aus 10 Gew.-% Pulver
in Wasser dispergiert besteht.
-
Wie
in der Figur angegeben ist, zeigt das Pulver mit hoher antimykotischer
Aktivität
eine hohe Alkalinität,
wenn es in der Form einer Aufschlämmung hergestellt wird.
-
Daher
wurde festgestellt, dass die antimykotische Aktivität gegenüber Pilzen,
Hefe oder dgl. mit einer Zunahme des pH-Werts der Aufschlämmung von 10 Gew.-% des Pulvers,
das in Wasser dispergiert ist, erhöht werden kann. Es erwies sich,
dass ein Synthesefaktor zur Erhöhung
des pH-Werts der Pulveraufschlämmung viel
mit dem pH-Wert in der Stufe der Herstellung von Zinkoxid und einem
Alkalimetallsalz, die Ausgangsmaterialien des Pulvers sind, zu tun
hat. Wenn der pH-Wert
zur Herstellung eines antibakteriellen/antimykotischen Mittels auf
7 bis 9 eingestellt wird, besteht die Tendenz zu einer Erhöhung der
Alkalinität,
wenn das gebildete Pulver als Aufschlämmung bereitgestellt wird.
-
Bei
den obigen Vergleichsexperimenten 1 bis 4 der vorlie genden Erfindung
wurde festgestellt, dass alle Pulver mit guten antibakteriellen
und antimykotischen Eigenschaften einen pH-Wert von 9 bis 14 zeigen, wenn
jedes derselben als eine Aufschlämmung
von 10 Gew.-% Pulver, das in Wasser dispergiert ist, bereitgestellt
wird. Bei dem antibakteriellen/antimykotischen Mittel der vorliegenden
Erfindung ist es daher günstig,
den pH-Wert einer 10 gew.%-igen Wasserdispersion auf 9 bis 14 einzustellen,
um das Pulver mit guten antibakteriellen und antimykotischen Aktivitäten auszustatten.
-
Bei
der folgenden Beschreibung untersuchen wir die antibakterielle und
antimykotische Performance der antibakteriellen/antimykotischen
Zusammensetzung, die so hergestellt wurde, dass sie das antibakterielle/antimykotische
Mittel der vorliegenden Erfindung enthält.
-
Das
antibakterielle/antimykotische Mittel der vorliegenden Erfindung
ist durch dessen antibakterielle und antimykotische Aktivitäten gekennzeichnet,
die dadurch erhalten wurden, dass das antibakterielle/antimykotische
Mittel der vorliegenden Erfindung gemäß der obigen Beschreibung enthalten
ist.
-
Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung durch ein Beispiel eines
antibakteriellen/antimykotischen Mittels der vorliegenden Erfindung
detailliert beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht
auf diese Ausführungsformen
beschränkt.
-
Beispiel 7
-
Eine
antibakterielle Beschichtungszusammensetzung wurde unter Verwendung
des in Beispiel 2 erhaltenen Pulvers auf der Basis des in Tabelle
7 aufgelisteten Mischungsverhält nisses
hergestellt. Ferner wurde eine Beschichtungszusammensetzung eines
Vergleichsbeispiels 5 durch Ersetzen des antibakteriellen/antimykotischen
Mittels in Beispiel 2 durch "ZeomicTM" (hergestellt
von Shinanen Zeomic Co., Ltd.) hergestellt. Ferner wurde eine Beschichtungszusammensetzung
eines Vergleichsbeispiels 6 in Abwesenheit eines antibakteriellen
Pulvers hergestellt.
-
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Der
Vergleichstest erfolgte unter Verwendung der mit Beispiel 7, Vergleichsbeispiel
5, 6 erhaltenen Beschichtungszusammensetzung.
-
Im
Hinblick auf eine Anwendung als in einem Badezimmer zu verwendendes
Fungizid wird die Performance des auf der Oberfläche von Fliesen fixierten antibakteriellen
Mittels wie im folgenden bewertet.
-
4 zeigt
eine zu testende Probe.
-
In
dieser Figur wurden zwölf
im Handel erhältliche
weiße
Fliesen (jede derselben wies eine Höhe von 10 mm, Breite von 10
mm und Dicke von 3 mm auf) mit einem Abstand von 2,5 mm zwischen
den angrenzenden Fliesen platziert und mit einem im Handel erhältlichen
Fliesenkleberzementmaterial, das kein antibakterielles Mittel enthält, befestigt,
so dass ein Satz von zwölf
Fliesen als Testprüfling
(Fliesenkleberprüfling)
bereitgestellt wurde. Der Testprüfling
wurde eine Woche in Wasser getränkt,
um einen Alkaligehalt aus diesem zu entfernen, und dann getrocknet.
Nach dem Trocknen wurden drei Fliesen mit den in Beispiel 7 und
Vergleichsbeispiel 5 und 6 erhaltenen Beschichtungszusammensetzungen
jeweils beschichtet und dann 15 h bei 80°C getrocknet. Diese drei mit
den Beschichtungszusammensetzungen beschichteten Fliesen und eine
Fliese ohne eine Beschichtung wurden den Tests in Bezug auf deren
antimykotische Aktivitäten
unterzogen.
-
Die
in den Tests verwendeten Pilze waren ein Wildtypstamm von Cladosporium,
der aus einem Badezimmer gewonnen und in einer Kulturlösung gezüchtet wurde.
Die Kulturlösung
mit Sporen der Pilze wurde auf die Oberfläche des Prüflings gesprüht. Dann
wurde der Fliesenklebeprüfling
in eine qua dratische Laborschale gegeben und bei 25°C gehalten.
Auf nahezu Wochenbasis wurde das Wachstum von Pilzen auf der Prüflingsoberfläche mit
dem bloßen
Auge beobachtet. Danach wurde der Wachstumszustand von Pilzen durch
die folgenden Kriterien bewertet:
- O:
- es wurde kein Pilzwachstum
beobachtet,
- Δ:
- eine geringe Menge
Pilzwachstum wurde beobachtet,
- X:
- eine kleine Menge
Pilzwachstum wurde beobachtet und
- XX:
- eine große Menge
Pilzwachstum wurde beobachtet.
-
Die
Ergebnisse dieser Beobachtung auf der Prüflingsoberfläche wurden
in Tabelle 8 aufgelistet.
-
-
Der
Prüfling
ohne eine Beschichtung und Vergleichsbeispiel 6, wobei nur die Beschichtungszusammensetzung
appliziert wurde, zeigten einen ähnlichen
Wachstumszustand von Pilzen, so dass keine Komponente zur Hemmung
des Wachstums von Pilzen in der Beschichtungszusammensetzung selbst
vorhanden ist. Ungeachtet dieser Tatsache wurde kein Wachstum von
Pilzen an dem Testprüfling
von Beispiel 7 während mehr
als vier Monaten beobachtet, wobei der Testprüfling von Beispiel 7 mit der
antibakteriellen/antimykotischen Zusammensetzung beschichtet wurde,
die das antibakterielle/antimykotische Mittel der vorliegenden Erfindung
ent hält.
Andererseits wurde das Wachstum von Pilzen an dem Prüfling von
Vergleichsbeispiel 5 während
zwei Monaten gehemmt. In diesem Fall wurde jedoch ein Wachstum von
Pilzen nach zwei Monaten nach dem Start leicht erkannt. Infolgedessen
ist klar, dass die antibakterielle/antimykotische Zusammensetzung,
die das antibakterielle/antimykotische Mittel der vorliegenden Erfindung
enthält,
hervorragende antibakterielle und antimykotische Eigenschaften aufweist.
-
Im
Falle von Vergleichsbeispiel 5, bei dem "ZeomicTM" (hergestellt von
Shinanen Zeomic Co., Ltd.) als antibakterielles/antimykotisches
Pulver verwendet wurde, wurde ein Fliesenmodell beträchtlich
geschädigt,
da die Beschichtungszusammensetzung braun wurde.
-
Aus
dem im vorhergehenden genannten ergibt sich, dass das antibakterielle/antimykotische
Mittel der vorliegenden Erfindung in Bezug auf Verfärbungsbeständigkeit
hervorragend ist.
-
Vergleichsexperiment 6
-
Ferner
wurden antibakterielle und antimykotische Aktivitäten des
antibakteriellen/antimykotischen Mittels der vorliegenden Erfindung
gegenüber
Pilzen unter praktischen Fällen ähnlichen
Bedingungen wie im folgenden angegeben bewertet.
-
1,0
g des antibakteriellen/antimykotischen Mittels von Beispiel 2 wurden
zu 99,0 g eines Siliconklebers (Silicone Sealant Cemedine 8060 WhiteTM, hergestellt von Cemedine Co., Ltd.) gegeben
und miteinander vermischt, um einen Kleber von Beispiel 8 zu erhalten.
Das Pulver des Vergleichsbeispiels 2, "ZeomicTM" (hergestellt von
Shinanen Zeomic Co., Ltd.), wurde zu 99,0 g des obigen Siliconklebers
gegeben und miteinander vermischt, wobei ein Kleber des Vergleichsbeispiels
7 erhalten wurde. 0,5 g TBZ ("Thiabendazol", hergestellt von
Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) wurde mit 99,5 g des obigen
Siliconklebers gemischt und miteinander vermischt, wobei ein Kleber
des Vergleichsbeispiels 8 erhalten wurde.
-
Jeder
der Kleber wurde flach auf einen PET-Film von 1,5 mm appliziert.
Dann wurde ein Prüfling
durch Trocknen und Fixieren des Klebers auf dem PET-Film hergestellt.
Ein weiterer Prüfling
(Vergleichsbeispiel 9) wurde ebenfalls als Leerwert ohne die Zugabe
eines antibakteriellen Mittels hergestellt. Jeder der Prüflinge wurde
zu einem quadratischen Stück
einer Länge
von 30 mm und einer Breite von 30 mm geschnitten und einem antimykotischen
Test unterzogen. Der antimykotische Test wurde gemäß dem Japanese
Industrial Standard (JIS) Z 2911-1992 (ein Testverfahren zur Beständigkeit
gegenüber
einem Pilzangriff) und einem weiteren, für allgemein großtechnische
Produkte verwendeten Testverfahren durchgeführt. Pilzsporen von fünf verschiedenen
kultivierten Stämmen
wurden zusammengemischt und auf den Prüfling gesprüht. Das Wachstum von Pilzfäden wurde
mit bloßem
Auge und auch unter einem Mikroskop beobachtet.
-
Jedoch
wurde etwas 3%-ige Dextroselösung
als Nährstoffquelle
in einer Sporensuspension zugesetzt, um das Wachstum von Pilzfäden zu stimulieren.
Danach wurde auf Wochenbasis der Wachstumszustand von Pilzen auf
der Oberfläche
beobachtet und durch die folgenden Kriterien bewertet:
- O:
- es wurde kein Pilzwachstum
beobachtet,
- Δ:
- eine geringe Menge
Pilzwachstum wurde beobachtet,
- X:
- eine kleine Menge
Pilzwachstum wurde beobachtet und
- XX:
- eine große Menge
Pilzwachstum wurde beobachtet.
-
Die
Ergebnisse dieser Beobachtung auf der Prüflingsoberfläche wurden
in Tabelle 9 aufgelistet.
-
-
Aufgrund
der Ergebnisse des obigen Experiments wurde das Wachstum von Pilzen
nach nur 3 Wochen beobachtet, wenn das Vergleichsbeispiel 9 ohne
Mischen mit dem antibakteriellen/antimykotischen Mittel verwendet
wurde. Im Hinblick auf Beispiel 8 und Vergleichsbeispiel 7 und 8,
die durch Mischen mit dem antibakteriellen/antimykotischen Mittel
hergestellt wurden, wurden einen Monat keine Pilze beobachtet. Durch
diese Ergebnisse ist verständlich,
dass die Performance des antibakteriellen/antimykotischen Mittels
der vorliegenden Erfindung mindestens gleich der der existierenden
Produkte ist, wenn es im Zustand einer Mischung mit der Harzzusammensetzung
ist.
-
In
der folgenden Beschreibung stellen wir die Lichtstabilität des Pulvers
allein oder in Kombination mit einem Produkt fest.
-
Zunächst wird
die Lichtstabilität
des Pulvers allein untersucht.
-
Vergleichsexperiment 7
(Lichtstabilitätstest
des Pulvers allein)
-
0,5
g einer Pulverprobe (das in Beispiel 2 erhaltene Pulver oder das
in Vergleichsbeispiel 3 erhaltene Pulver: "ZeomicTM" (hergestellt von
Shinanen Zeomic Co., Ltd.) wurde in 20 ml jeder Dispersion (vier
Arten) in einer aus Borosilicatglas bestehenden Probenflasche dispergiert.
In diesem Zustand war das Pulver in jeder Probe weiß.
-
Die
Dispersionen waren Ionenaustauschwasser, eine 1%-ige wässrige Essigsäurelösung, 1%-ige wässrige Natriumchloridlösung und
1/10 verdünnte
Lösung
eines Chlorfungizids ("Kabi
KillerTM",
hergestellt von Johnson Co., Ltd.), das auf dem Markt als potentiell
verwendbares pharmazeutisches Produkt bei Berücksichtigung der Umgebung,
in der das antibakterielle/antimykotische Mittel verwendet wird,
ist.
-
Unter
diesen Bedingungen wurde die Probe mit Licht einer Xenonlampe (Leuchtstärke: etwa
280 W/m2) 30 h (gesammelte Strahlungsmenge:
etwa 30 MJ/m2) bestrahlt und anschließend wurde
die Verfärbung des
Pulvers mit dem bloßen
Auge beobachtet, um die Lichtstabilität des Pulvers allein abzuschätzen.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 10 aufgelistet. Die Bewertungskriterien
des Experiments sind im folgenden angegeben.
- O:
- es wurde keine Verfärbung beobachtet,
und
- X:
- eine Verfärbung wurde
beobachtet.
-
-
Wie
bei den Ergebnissen in 10 angegeben
ist, ist verständlich,
dass das antibakterielle/antimykotische Mittel der vorliegenden
Erfindung unter allen Umständen
extrem stabil ist und niemals verfärbt wird. Im Hinblick auf das
Pulver von Vergleichsbeispiel 3 erfolgt andererseits die Verfärbung in
der wässrigen
Natriumchloridlösung.
Auch wird es durch ein Fungizid verfärbt, so dass die Vielzahl an
pharmazeutischen Produkten, für
die es verwendet werden soll, beschränkt sein kann.
-
In
der folgenden Beschreibung unter suchen wir ferner eine ausreichende
Lichtstabilität
des antibakteriellen/antimykotischen Mittels der vorliegenden Erfindung,
wenn es in einem von antibakteriellen/antimykotischen Produkten
enthalten ist.
-
Vergleichsbeispiel 8
-
1,0
g des antibakteriellen/antimykotischen Mittels von Beispiel 2 wurde
zu 99,0 g eines Siliconklebers (Silicone Sealant Cemedine 8060 WhiteTM, hergestellt von Cemedine Co., Ltd.) gegeben
und miteinander vermischt, wobei ein Kleber von Beispiel 8 erhalten
wurde. Das Pulver des Vergleichs beispiels 2, "ZeomicTM" (hergestellt von
Shinanen Zeomic Co., Ltd.), wurde zu 99,0 g des obigen Siliconklebers
gegeben und miteinander vermischt, wobei ein Kleber des Vergleichsbeispiels
7 erhalten wurde. 0,5 g TBZ ("Thiabendazol", hergestellt von
Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) wurde mit 99,5 g des obigen
Siliconklebers gemischt und miteinander vermischt, wobei ein Kleber
des Vergleichsbeispiels 8 erhalten wurde. Unter Verwendung der obigen
Prüflinge
wurde der Test ähnlich
Vergleichsexperiment 6 durchgeführt.
-
Jeder
der Kleber wurde flach auf einen PET-Film von 1,5 mm appliziert.
Dann wurde ein Prüfling
durch Trocknen und Fixieren des Klebers auf dem PET-Film hergestellt.
Ein weiterer Prüfling
(Vergleichsbeispiel 9) wurde ebenfalls als Leerwert ohne die Zugabe
eines antibakteriellen Mittels hergestellt.
-
Jeder
der Prüflinge
wurde mit Licht einer Xenonlampe (Leuchtstärke: etwa 285 W/m2)
30 h (gesammelte Strahlungsmenge: etwa 30 MJ/m2)
bestrahlt und anschließend
wurde die Verfärbung
der Oberfläche
des Prüflings
mit dem bloßen
Auge beobachtet. Gleichzeitig wurde ein Farbunterschied der Probenoberfläche in Bezug
auf vor und nach der Messung unter Verwendung eines spektrophotometrischen
Kolorimeters (CM-1000TM, hergestellt von Minolta Camera Co., Ltd.)
abgeschätzt,
um die Stabilität
derselben zu bestimmen. Allgemein wird angenommen, dass ein Unterschied
des Farbtons mit dem bloßen
Auge erkannt werden kann, wenn der Farbunterschied einen Wert von
3 oder darüber
beträgt.
-
Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 11 aufgelistet. Das Ergebnis
der visuellen Beobachtung wurde durch die folgenden Kriterien bewertet:
- O:
- es wurde keine Vergilbung
beobachtet,
- Δ:
- eine Vergilbung wurde
leicht beobachtet, und
- X:
- eine Vergilbung wurde
klar beobachtet.
-
-
Wie
in Tabelle 11 angegeben ist, erfolgte im Falle der Vergleichsbeispiele
7 und 8 eine Verfärbung
derart, dass sie mit dem bloßen
Auge klar beobachtet werden konnte. Im Hinblick auf Vergleichsbeispiel
9, das das antibakterielle/antimykotische Mittel nicht enthält, wurde
keine Verfärbung
beobachtet. Daher ist verständlich,
dass die Verfärbung
durch das antibakterielle/antimykotische Mittel erzeugt werden kann.
-
Im
Hinblick auf das Beispiel 8, das mit dem antibakteriel-len/antimykotischen
Mittel der vorliegenden Erfindung gemischt ist, bestand im wesentlichen
der gleiche Grad einer Verfärbung
wie bei Vergleichsbeispiel 9, das kein antibakterielles/antimykotisches
Mittel enthält.
Dies bedeutet, dass das antibakterielle/antimykotische Mittel der
vorliegenden Erfindung an der Verfärbung nicht beteiligt war.
-
Infolgedessen
weist das antibakterielle/antimykotische Mittel der vorliegenden
Erfindung eine gegenüber
dem herkömmlichen
antibakteriellen/antimykotischen Mittel, den Vergleichsbeispielen
7 und 8, höhere Lichtstabilität auf.
-
Aufgrund
des im vorhergehenden genannten weist das antibak terielle/antimykotische
Mittel der vorliegenden Erfindung hervorragende Eigenschaften antibakterieller/antimykotischer
Wirkungen gegenüber
Penicillium sp., Aspergillus niger und Candida albicans, die zu
Pilzen gehören,
die durch die herkömmlichen marktüblichen
anorganischen antibakteriellen Mittel kaum beeinflusst werden, Stabilität, Nachhaltigkeit
derartiger antibakterieller/antimykotischer Wirkungen, Beständigkeit
gegenüber
Verfärbung
mit der Zeit und so weiter auf.
-
Durch
Mischen mit dem antibakteriellen/antimykotischen Mittel der vorliegenden
Erfindung können
die antibakteriellen/antimykotischen Eigenschaften auf verschiedenen
Arten großtechnischer
Ausgangsmaterialien von Kunstharzzusammensetzungen, Kautschuk, Fasern,
Papier, Beschichtungen, Holz und so weiter und Zusammensetzungen
von äußerlich
anzuwendenden Präparaten
für Haut,
Kosmetika, Toiletteartikeln und so weiter bereitgestellt werden.
Daher weist die antibakterielle/antimykotische Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung hervorragende Eigenschaften antibakterieller/antimykotischer
Wirkungen gegenüber
Penicillium sp., Aspergillus niger und Candida albicans, die zu
Pilzen gehören,
die durch die herkömmlichen
marktüblichen
anorganischen antibakteriellen Mittel kaum beeinflusst werden, Stabilität, Nachhaltigkeit
derartiger antibakterieller/antimykotischer Wirkungen, Beständigkeit
gegenüber
Verfärbung
mit der Zeit und so weiter auf.
-
Infolgedessen
ermöglicht
das antibakterielle/antimykotische Mittel der vorliegenden Erfindung
die effiziente und kostengünstige
Bereitstellung eines antibakteriellen Mittels mit den antibakteriellen
und antimykotischen Eigenschaften und der Nachhaltigkeit derselben
durch das vergleichsweise einfache Verfahren.
-
Das
antibakterielle/antimykotische Mittel der vorliegenden Erfindung
ermöglicht
die Bereitstellung verschiedener Arten von Zusammensetzungen mit
hervorragender Nachhaltigkeit von antibakteriellen und antimykotischen
Aktivitäten
und einer geringeren Verfärbung
mit der Zeit.