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Die
Erfindung betrifft eine auf einem Polymer basierende Zusammensetzung,
die insbesondere als extrudierbarer oder koextrudierbarer Film oder
Filmschicht für
ein Substrat in Bahnenform, wie Verpackungskarton, verwendet werden
soll. Als grundsätzliche
Komponente enthält
eine solche Zusammensetzung mindestens ein extrudierbares oder koextrudierbares
Polymer.
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Polymere
wurden als einschichtige oder mehrschichtige Beschichtungen bei
Verpackungspapier und Verpackungskarton verwendet, wobei sie entweder
auf einer Seite oder beiden Seiten des Papiers oder des Kartons
vorgesehen waren. Insbesondere bei Verpackungen, die durch Heißsiegeln
verschlossen werden sollen, wie Verpackungsmaterialien für Lebensmittelverpackungen,
war es erforderlich, eine heißsiegelbare
Polymerbeschichtung vorzusehen. Die Polymere wurden entsprechend
als einschichtige oder mehrschichtige Polymerverpackungsfilme extrudiert,
bei denen eine Heißsiegelfähigkeit
erforderlich sein kann.
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Verpackungskarton,
der für
Lebensmittelverpackungen, wie Milch- und Saftkartons, verwendet wird, wurde
herkömmlich
auch mit einer Aluminiumfolie versehen, damit die Verpackung gas-
und aromadicht wird, womit die Haltbarkeit des Produktes wesentlich
verbessert wurde. Die Aluminiumfolie schützt das Produkt auch vor möglichen
schädlichen
Einflüssen
von UV-Strahlen oder sichtbarem Licht. Aus Kosten- und Umweltgründen wurde
Aluminium in heutigen Verpackungskartons jedoch immer mehr durch
Polymere ersetzt, die als Sauerstoff- und Aromasperre wirken, wie
ein Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer
(EVOH) oder Polyamid (PA). Diese liefern jedoch keinen UV- oder
Lichtschutz, dadurch haben das sichtbare Licht und UV- Strahlen die Möglichkeit,
durch das Material hindurchzugehen, wodurch das verpackte Produkt
beeinträchtigt
wird.
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Es
wurde versucht zu verhindern, daß UV-Strahlen durch das Verpackungsmaterial
in das abgepackte Produkt dringen, indem UV-Absorptionsmittel verwendet
wurden, die in das Material eingeführt wurden oder indem das Material
bedruckt wurde. In der Literatur wird z.B. Glimmer, der der polymeren
Gassperrschicht des Verpackungskartons zugesetzt wird (FI-Patent
96752), oder die reduzierende Wirkung eines Farbstoffpigmentes auf
die UV-Permeabilität
(FI-Anmeldung 980086) erwähnt.
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Auch
der Entwicklungstrend, Verpackungskartons dünner als bisher herzustellen,
hat den Durchgang von sichtbarem Licht und UV-Strahlen verstärkt. Dieses
Problem ist bei Karton stärker
ausgeprägt,
der aus gebleichter Papiermasse hergestellt ist, bei dem der Licht-
und UV-Schutz fehlt, der durch Chromophore in der Papiermasse hervorgerufen
wird. Es wurde z.B. festgestellt, daß ein typischer, mit Polymer
beschichteter mehrschichtiger Verpackungskarton, bei dem das Gewicht
des gebleichten Grundkartons 240 kg/m2 beträgt, höchstens
10 % des sichtbaren Lichts hindurchlassen kann, das im Wellenlängenbereich
von 400 bis 700 nm durch ihn hindurchkommt, und daß dieses
Licht die Haltbarkeit und Qualität
des abgepackten Lebensmittels schädlich beeinflussen kann. Die
durchgeführten
Messungen zeigen, daß das
das Verpackungsmaterial durchdringende Licht Ascorbinsäure in Saft
zersetzt, wodurch dessen Menge während
einer Aufbewahrung von fünf
Wochen etwa ein Drittel der ursprünglichen verringert wird. Bei
einem anderen ähnlichen
Aufbewahrungstest, bei dem der Einfluß des Lichtes eliminiert wurde,
verblieben nach Abschluß des
Tests etwa 75 % der Ascorbinsäure.
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Die
vorstehend aufgeführten überraschenden
Beobachtungen bilden die Basis der vorliegenden Erfindung, mit der
das nachteilige Problem des Durchgangs von Licht und UV-Strahlen
im Verpackungsmaterial beseitigt werden kann. Gemäß dieser
Erfindung besteht die Lösung
in einer auf einem Polymer basierenden Zusammensetzung, die für einen
Film oder eine Beschichtung besonders geeignet ist, der bzw. die
extrudiert oder koextrudiert werden kann; die Zusammensetzung ist
dadurch gekennzeichnet, daß sie
ein Polymer enthält, dessen
Schmelzviskosität
(MFR2) 0,5 bis 20 g/10 min beträgt, und
daß 0,05
bis 0,5 % schwarzes Pigment und 5 bis 25 % weißes Pigment in das Polymer
gemischt sind, womit die Zusammensetzung grau gefärbt ist
und Licht und UV-Strahlen absorbiert.
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Die
Absorptionseigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung basieren
grundsätzlich
auf der Existenz des absorbierenden schwarzen Pigmentes. Ein besonders
wirksames schwarzes Pigment ist Ruß bzw. Farbruß, der bereits
in geringen Konzentrationen den gewünschten Licht- und UV-Schutz
bietet und der, da er nicht toxisch ist und das Heißsiegeln übersteht,
für die
Beschichtungszusammensetzung geeignet ist, die für Lebensmittelverpackungen
gedacht ist.
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Das
weiße
Pigment, das in die Zusammensetzung eingeführt werden soll, besonders
bevorzugt Titandioxid, verringert selbst das Durchdringen von Licht
oder UV-Strahlen durch den Film oder die Beschichtung nicht, seine
wesentliche Bedeutung besteht jedoch darin, daß es die Zusammensetzung zusammen
mit dem schwarzen Pigment grau tönt.
Wenn die Zusammensetzung grau pigmentiert ist, ähnelt das Aussehen des Films
oder der Beschichtung, der bzw. die daraus hergestellt ist, Aluminiumfolie,
die herkömmlich
bei Verpackungsmaterialien verwendet wird. Da die Verbraucher immer
stärker
an Aluminiumfolien gewöhnt
sind, die lange Zeit verwendet worden sind, stellt es für die Annahme
des Materials auf dem Markt einen sehr beträchtlichen Vorteil dar, wenn
dessen Aussehen dem ähnelt,
an das man gewöhnt
ist. Das entsprechende Aussehen kann nur mit dem schwarzen Pigment
nicht erzielt werden, und dieser wesentliche Vorteil bliebe somit
unerreicht.
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Bei
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
für Verpackungsmaterialien
muß das
Gewicht in der extrudierten oder koextrudierten Schicht, 5 bis 60
g/m2, insbesondere bei heißsiegelbaren
Schichten, vorzugsweise 20 bis 50 g/m2 betragen,
sie bildet eine graue Schutzbeschichtung, mit der die gewünschte Licht-
und UV-Absorption erreicht werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Polymerkomponente,
die die grundsätzliche
Komponente der Zusammensetzung bildet, ist vorzugsweise Polyolefin,
wie Polyethylen niedriger Dichte (PE-LD), das die geforderte Schmelzviskosität von 0,5
bis 20 g/10 min aufweist.
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Die
wahlfreie weitere Komponente in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
ist ein Molekularsieb, wie Natriumaluminosilicat, dessen Zweck darin
besteht, als Absorptionsmittel für
mögliche
Gerüche
zu wirken.
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Die
Gewichtsgrenzen der Komponenten in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
betragen vorzugsweise 75 bis 95 % Polymer, 5 bis 25 % weißes Pigment,
0,05 bis 0,5 % schwarzes Pigment und 0 bis 0,05 % Molekularsieb.
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Die
Polymerkomponente der Zusammensetzung kann Polyethylen niedriger
Dichte sein, dessen Menge in der Zusammensetzung 75 bis 95 %, vorzugsweise
80 bis 90 % und besonders bevorzugt 85 bis 90 beträgt. Das
weiße
Pigment ist besonders bevorzugt Titandioxid, dessen Menge in der
Zusammensetzung beträgt
5 bis 25 %, vorzugsweise 10 bis 20 % und besonders bevorzugt 10
bis 15 %. Das schwarze Pigment ist besonders bevorzugt Farbruß, dessen
Menge in der Zusammensetzung beträgt 0,05 bis 0,5 %, vorzugsweise 0,10
bis 0,30 % und besonders bevorzugt 0,10 bis 0,20 %. Das möglicherweise
in die Zusammensetzung eingeführte
Molekularsieb ist besonders bevorzugt Natriumaluminosilicat, dessen
Menge in der Zusammensetzung beträgt höchstens 0,5 %, vorzugsweise
0,10 bis 0,30 % und besonders bevorzugt 0,15 bis 0,25 %. Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung,
die etwa 88 % Polyethylen niedriger Dichte, etwa 12 % Titandioxid, etwa
0,15 % Farbruß und
etwa 0,2 % Natriumaluminosilicat umfaßt, hat sich als besonders
vorteilhaft gezeigt.
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Die
Dichte des Polyethylens niedriger Dichte, das in der Zusammensetzung
verwendet wird, kann 912 bis 935 kg/m3,
vorzugsweise 915 bis 932 kg/m3 und besonders
bevorzugt 915 bis 930 kg/m3 betragen. Gemäß dieser
Erfindung beträgt
die Schmelzviskosität
des Polyethylens 0,5 bis 20 g/10 min, vorzugsweise 1 bis 15 g/10
min und besonders bevorzugt 3 bis 10 g/10 min. Besonders vorteilhaft
ist ein Polyethylen niedriger Dichte, das durch Hochdruck-Radikalpolymerisation
hergestellt ist, das reich an langen Seitenketten ist und eine hohe Schmelzfestigkeit
und aufgrund dessen eine gute Verarbeitbarkeit aufweist. Eine mögliche Wahl
kann auch ein lineares Polyethylen niedriger Dichte sein, das durch
katalytische Copolymerisation von Ethylen und einem höheren α-Olefin oder
unter Verwendung eines Chrom-, Ziegler-Natta- oder Metallocen-Katalysators
hergestellt ist. Lange Seitenketten können bereitgestellt werden,
wenn als Comonomer ein Dien oder Polyen verwendet wird, das zwei
endständige
Doppelbildungen enthält.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann in der Zusammensetzung Polyethylen verwendet werden, das nach
dem Borstar-Verfahren hergestellt wurde, das Polyolefin, das Polyethylen
ist, das nach dem Borstar-Verfahren hergestellt ist, hat eine Dichte
von 927 bis 962 kg/m3, vorzugsweise 945
bis 960 kg/m3 und eine Schmelzviskosität von 0,5
bis 20 g/10 min, vorzugsweise 1 bis 15 g/10 min und besonders bevorzugt
3 bis 10 g/10 min. In Hinblick auf das Borstar- Verfahren wird auf die Anmeldung FI
970121 Bezug genommen, wobei dieses Dokument als Teil der vorliegenden
Beschreibung angefügt
ist.
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Wenn
etwa 0,10 % Farbruß in
die Zusammensetzung eingeführt
werden, wird in der Praxis im allgemeinen ein ausreichender Licht-
und UV-Schutz erzielt, und etwa 0,20 % stellen die Grenze dar, deren Überschreiten
angesichts dieses Schutzes nicht erforderlich ist. Diese Grenze
kann jedoch überschritten
werden, wenn nach der gewünschten
grauen Schattierung für
die Zusammensetzung gesucht wird. Bei einer Farbrußkonzentration
von mehr als 0,5 % wird die Farbe der Zusammensetzung so dunkel,
daß sie
nicht mehr Aluminium ähnelt.
Um den besten Licht- und UV-Schutz zu erreichen, muß der Farbruß in möglichst
kleinen Partikeln in die Zusammensetzung gegeben werden. Die durchschnittliche
Partikelgröße beträgt vorzugsweise
höchstens
200 nm und besonders bevorzugt etwa 20 nm.
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Das
für die
Zusammensetzung verwendete Titandioxid muß eine möglichst hohe Reinheit aufweisen und
soll möglichst
wenig organisch oder anorganisch behandelt sein. Verunreinigungen
können
bei den Extrusionstemperaturen reagieren und somit die Qualität des Polymers
verringern. Die in die Zusammensetzung einzuführende Titandioxidmenge hängt von
der zugesetzten Farbrußmenge
ab; deren wechselseitiger Zusammenhang bestimmt die graue Tönung der
Zusammensetzung. Die Obergrenze für die Titandioxidkonzentration,
25 %, wird in der Praxis durch die Tatsache bestimmt, daß die Extrudierbarkeit
der Zusammensetzung oberhalb dieser Grenze beginnt abzunehmen. Bei
der Untergrenze von 5 % ist die Menge von Farbruß, die das geeignete Grau erzeugt,
wiederum so gering, daß die
Beeinträchtigung
des Licht- und UV-Schutzes beginnt. Die durchschnittliche Größe der Titandioxidpartikel
beträgt
vorzugsweise höchstens
1,8 μm und
besonders bevorzugt etwa 0,18 μm.
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Neben
anderen ist als Molekularsieb Natriumaluminosilicat geeignet, das
von UOP unter der Produktbezeichnung Abscent 3000 gehandelt wird.
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Die
Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
erfolgt am besten, indem die Pigmente als Vorgemische (Stammischung)
in das Polymer gegeben werden. Solche für die Erfindung geeignete Produkte
sind z.B. ein Titandioxidgemisch, das unter der Bezeichnung Premix
Prewhite 18–50
gehandelt, und ein Farbrußgemisch,
das unter der Bezeichnung Premix Preblack 710-03 gehandelt wird.
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Die
Erfindung betrifft auch die Verwendung einer auf Polymer basierenden
Zusammensetzung, die mit Pigmenten grau getönt ist, als Beschichtung, die
als eine Beschichtung auf Verpackungskartons aufgetragen ist, die
einen Schutz vor Licht und UV-Strahlen bietet und deren Aussehen
Aluminiumfolie imitiert.
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Für den Test
der Erfindung wurde eine Zusammensetzung hergestellt, bei der 0,12
% Farbruß und
7,5 % Titandioxid in Polyethylen niedriger Dichte eingemischt wurden.
Auf Verpackungskarton, der aus gebleichter Papiermasse hergestellt
wurde und 240 g/m2 wog, wurden 5 g/m2 siegelbares Polymer (EVOH) und 6 g/m2 polymeres Bindemittel als Beschichtungen
aufgebracht, und die obere heißsiegelbare
Schicht wurde aus 45 g/m2 der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
erzeugt, die grau getönt
war. Ein ähnlich
hergestellter, mit Polymer beschichteter Verpackungskarton wurde
als Bezugsmaterial verwendet, er enthielt jedoch keine Farbstoffpigmente,
die der oberen heißsiegelbaren
Schicht zugesetzt worden waren. In den verschlossenen Kartons, die
durch Heißsiegeln
des Verpackungskartons hergestellt worden waren, wurde Apfelsaft
bei Aufbewahrungstemperaturen von 23°C und 9°C gelagert. Die Ascorbinsäurekonzentration
der Säfte
wurde zum Zeitpunkt des Verpackens und nach Aufbewahrungszeiten von
zwei und fünf
Wochen gemessen. Die Ergebnisse wurden zu der folgenden Tabelle
zusammengefaßt.
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Tabelle Änderung
der Ascorbinsäurekonzentration
(mg/l) in Apfelsaft
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Aus
diesen Ergebnissen läßt sich
die beträchtliche
Verbesserung beim Erhalt von Ascorbinsäure in abgepacktem Saft erkennen,
die mit dieser Erfindung erreicht wurde.
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Der
Einfluß der
Pigmente, die in die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
eingeführt worden
waren, auf den Durchgang von Licht im Wellenlängenbereich des sichtbaren
Lichtes wurde in Tests überprüft, die
gemessenen Kurven sind in den zugehörigen 1 und 2 gezeigt.
Der Gegenstand der Messung umfaßte
mehrschichtige Verpackungsmaterialien, die die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung
enthielten, und die Bezugsprodukte, die bekannte herkömmliche
mehrschichtige Verpackungsmaterialien waren.
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In 1 wurde die Kurve 1 von
Karton aus gebleichter Papiermasse erhalten, dessen Gewicht 240 g/m2 betrug und als Beschichtung 20 g/m2 klares, nicht pigmentiertes Polyethylen
(PE-LD) aufwies; die Kurve 2 wurde von einem ähnlich beschichteten
Karton aus gebleichter Papiermasse erhalten, dessen Gewicht 300 g/m2 betrug; die Kurve 3 aus ähnlich beschichtetem
Karton aus ungebleichter Papier masse mit einem Gewicht von 239 g/m2 erhalten; und die Kurve 4, die
diese Erfindung erläutert,
wurde von Karton aus gebleichter Papiermasse mit einem Gewicht von
240 g/m2 und mit einer Beschichtung erhalten,
die 20 g/m2 der erfindungsgemäßen Polyethylenzusammensetzung
(PE-LD) umfaßt,
die grau getönt
worden war, indem 0,12 % Farbruß und
7,5 % Titandioxid eingemischt worden waren.
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Beim
Vergleich der Kurven 1 und 2 in 1 kann die Zunahme des Durchgangs von
Licht beobachtet werden, der durch die dünnere Ausführung des Kartons hervorgerufen
wurde, der aus gebleichter Papiermasse hergestellt wurde. Die Kurve 3 zeigt
außerdem,
daß es
im wesentlichen nicht zu einem Problem des Durchgangs von Licht
kommt, da der Karton aus ungebleichter Papiermasse hergestellt ist.
Gemäß Fig. 4
wurde eine im wesentlichen entsprechende Lichtdurchlässigkeit
erreicht, wenn der Karton mit einer erfindungsgemäßen Polymerbeschichtung überzogen
ist, die mit Hilfe eines weißen
und eines schwarzen Pigmentes grau getönt ist.
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2 umfaßt Kurven für die Lichtdurchlässigkeit,
die wie in 1 gemessen
wurde, sie erläutert
den Einfluß der
Menge von Titandioxid und Ruß auf
die Lichtabsorption. Die Kurve 2, die den Stand der Technik darstellt,
und die Kurve 4, die die Erfindung darstellt, sind mit
denen in 1 identisch.
Die Kurve 5 wurde von Karton aus gebleichter Papiermasse
mit einem Gewicht von 300 g/m2 erhalten,
der mit 20 g/m2 Polyethylen (PE-LD) beschichtet
ist, das 7,5 % Titandioxid enthält.
Die Kurve 6 wurde aus dem gleichen Grundkarton erhalten,
dessen Beschichtung 17 g/m2 dieses Polyethylens,
das weiß gefärbt ist,
und 3 g/m2 dieses Polyethylens, das grau
gefärbt
ist, umfaßte,
die damit vermischt waren. Beim Vergleich der Kurven in 2 kann festgestellt werden,
daß die
reduzierende Wirkung von Titandioxid auf die Lichtdurchlässigkeit
relativ gering ist, jedoch bereits bei einer Konzentration von 0,018
% verringert der Farbruß das
Durchdringen von Licht durch das Material bis zu weniger als einem
Drittel des Wertes der ohne die Zugabe des Pigmentes erreicht würde.
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Dem
Fachmann ist klar, daß die
verschiedenen Ausführungsformen
nicht auf die vorstehend aufgeführten
Beispiele begrenzt sind sondern innerhalb der zugehörigen Ansprüche variieren
können.