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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Photomaskenrohling und eine
Photomaske zur Verwendung im Bereich der Photolithographie. Spezifischer
betrifft sie einen Photomaskenrohling und eine Photomaske, die für die Verwendung
bei der Mikrobearbeitung von hochintegrierten Halbleiterschaltungen
wie von Chips mit hohem Integrationsgrad (LSI) und Höchstintegration
(VLSI), ladungsgekoppelte Elementen, Farbfiltern für Flüssigkristallanzeigen
und Magnetköpfen
gut geeignet ist. Diese Verwendungsbereiche sind Aspekte der Erfindung.
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Photolithographische
Verfahren, die den Einsatz von Photomasken umfassen, werden in der
Herstellung von LSI- und VLSI-Chips, ladungsgekoppelten Elementen,
Farbfiltern für
Flüssigkristallanzeigen
und Magnetköpfen
eingesetzt. Photomasken, die zu diesem Zweck eingesetzt werden,
werden ausgehend von einem Photomaskenrohling produziert, der aus
einem transparenten Substrat wie Quarzglas oder Alumosilicatglas, auf
das ein im Allgemeinen Chrom-basierter, lichtabschirmender Film
durch Sputter- oder Vakuumverdampfungsverfahren aufgetragen wurde,
zusammengesetzt ist. Die Photomaske wird durch Bilden eines bestimmten
Musters am lichtabschirmenden Film des Photomaskenrohlings gebildet.
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Das
Strukturieren wird durch Anbringen eines Photoresists oder eines
Elektronenstrahlresists auf den Photomaskenrohling durchgeführt, der
aus einem Chrom-basierten, lichtabschirmenden Film auf einem Substrat
zusammengesetzt ist, wobei der Resist selektiv einem bestimmten
Lichtmuster ausgesetzt und entwickelt, gespült und getrocknet wird, um
eine Resist-Struktur auszubilden. Unter Einsatz des resultierenden
Resist-Struktur als Maske werden die unmaskierten Bereiche des Chrom-basierten
Films entfernt, entweder durch Nassätzen mit einem Ätzmittel,
das aus einer wässrigen
Lösung
aus Cerammoniumnitrat und Perchlorsäure zusammengesetzt ist, oder
durch Trockenätzen
mit einem chlorhältigen
Gas. Der Resist wird anschließend
entfernt, um eine Photomaske zu ergeben, die eine spezifische Struktur
aus lichtabschirmenden Bereichen und lichtdurchlässigen Bereichen aufweist.
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Der
Chrom-basierte, lichtabschirmende Film weist eine hohe Lichtreflexion
auf. Um zu verhindern, dass Licht, das vom Halbleiter-Substrat,
das diesem Licht ausgesetzt wird, reflektiert wird und die Projektionslinse
passiert, wieder durch die Photomaske reflektiert wird und zum Halbleiter-Substrat
zurückkehrt,
wird im Allgemeinen eine Antireflex-Beschichtung an der Oberflächenseite,
oder sowohl an der Oberfläche
als auch an der Rückseite,
des lichtabschirmenden Films gebildet.
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Photomasken
und Photomaskenrohlinge mit solch einer Antireflex-Beschichtung
werden im Stand der Technik beschrieben. Die JP-B 62–37.385
beispielsweise offenbart einen Photomaskenrohling, der ein transparentes
Substrat umfasst, auf dem nacheinander ein Chromcarbidnitridfilm,
der Chromcarbid und Chromnitrid enthält, als reflexmindernde Rückseitenbeschichtung,
ein Chromfilm als lichtabschirmender Film und ein Chromoxidnitridfilm,
der Chromoxid und Chromnitrid enthält, als reflexmindernde Oberflächenbeschichtung
gebildet wurden. Der Stand der Technik lehrt ebenfalls die Verwendung
von CrON (JP-B 61–46.821
und JP-B 62–32.782)
als reflexmindernde Beschichtung und die Verwendung von Chrom (JP-B
61–46.821),
CrC (JP-B 62–27.387)
oder CrN (JP-B 62–27.386
und JP-B 62–27.387)
als lichtabschirmenden Film.
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Darüber hinaus
wurden Photomaskenrohlinge zur gewerblichen Verwendung entwickelt,
in denen ein Chrom-basierter Film über einem Rasterfilm gebildet
wird, um die Auflösung
zu erhöhen.
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Ein
wichtiges Erfordernis der Photomaske ist, dass das Substrat flach
ist, um eine genaue Übertragung
der Struktur sicherzustellen. Ganz abgesehen von der Flachheit des
eingesetzten Substrats erhöht
das Bilden von zwei, drei oder mehr Chrom-basierten Filmen am Substrat
die Filmbeanspruchung innerhalb der vielzähligen Schichten, was dazu
führt,
dass das Substrat die folgende Filmausbildung verzieht und somit
die Oberflächenebenheit
herabsetzt. Auch wenn ein Substrat, in dem sich die Oberflächenebenheit
aufgrund von Beanspruchungen innerhalb der aufgetrage nen Filme verändert hat,
nach der Filmbildung flach bleibt, verändert dennoch darauf folgendes
Strukturieren und selektives Entfernen der Chrom-basierten Filme
die Ebenheit des Substrats und verursacht so Verziehen dieses Substrats.
Wird also eine spezifische Maskenstruktur auf solch einer Photomaske
auf ein Werkstück
wie ein Siliciumsubstrat übertragen,
so entstehen folglich Strukturverformungen.
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Da
in letzter Zeit der Integrations- und Miniaturisierungsgrad integrierter
Halbleiterschaltungen weiterhin gestiegen und die Geometrie von
Schaltungsstrukturen, die an Halbleitersubstraten gebildet wurden,
noch kleiner geworden ist, werden nun ebenfalls rasche Fortschritte
in der Umsetzung kleinerer Merkmalgrößen in Photomaskenstrukturen
gemacht. Eine ernste und nicht erwünschte Folge daraus ist, dass
sich das Substrat aufgrund der Filmbeanspruchung nach der Filmbildung
verzieht und so zu einer Strukturbildung am Werkstück an einer
anderen Stelle als beabsichtigt führen kann. Das Vorkommen solch
einer Abweichung der Position, die auf das Verziehen des Photomaskensubstrats
zurückzuführen ist,
steigt bei sinkender Minimal-Merkmalgröße der Struktur
und ist ein besonders schwerwiegendes Problem bei sehr feinen Strukturen.
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Das
Ziel hierin ist es, neue und zewckdienliche Photomaskenrohlinge
(und entsprechende Photomasken) bereitzustellen, die lichtabschirmende
und reflexmindernde Schichten aufweisen und bei denen Verziehen
oder Verformen aufgrund von Filmbeanspruchungen reduziert oder vermieden
werden können.
Entsprechende Verfahren zur Herstellung von Photomasken aus den
Rohlingen und die Verwendung der Photomasken in der Mikrobearbeitung
werden anschließend
ebenfalls bereitgestellt.
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Die
Erfinder fanden heraus, dass bei Photomasken oder Photomaskenrohlingen,
die ein transparentes Substrat, das zumindest einen lichtabschirmenden
Film und zumindest einen Antireflexfilm aufweist, umfassen, durch
Bilden jedes Films aus einer CrCO-Schicht, einer CrCON-Schicht oder
einer Kombination aus CrCO- und CrCON-Schichten diese CrCON-Schichten und
CrCO-Schichten geringere Filmbeanspruchungen als herkömmliche
Chromfilme aufweisen und somit, im Vergleich zum Zu stand vor der
Filmbildung, zu minimalen Veränderungen
in der Substratsverziehung nach Ausbilden des lichtabschirmenden
Films und des Antireflexfilms führen.
Somit können
Photomaskenrohlinge und Photomasken mit einem hohen Grad an Oberflächenebenheit
erhalten werden.
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Demgemäß stellt
die Erfindung einen Photomaskenrohling bereit, der ein transparentes
Substrat und auf dem Substrat zumindest einen lichtabschirmenden
Film und zumindest einen Antireflexfilm aufweist; worin jeder Film
aus einer CrCO-Schicht, einer CrCON-Schicht oder einer Kombination
aus CrCO- und CrCON-Schichten zusammengesetzt ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Photomaskenrohling, von der Substratseite
ausgehend, eine CrCO-Schicht als lichtabschirmenden Film und eine
CrCON-Schicht als Antireflexfilm auf.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
weist der Photomaskenrohling, von der Substratseite ausgehend, eine
CrCON-Schicht als lichtabschirmenden Film und eine CrCON-Schicht
als Antireflexfilm auf.
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Gemäß einer
wiederum anderen bevorzugten Ausführungsform weist der Photomaskenrohling,
von der Substratseite ausgehend, eine CrCON-Schicht als ersten Antireflexfilm,
eine CrCO-Schicht als lichtabschirmenden Film und eine CrCON-Schicht
als zweiten Antireflexfilm auf.
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Gemäß einer
wiederum anderen bevorzugten Ausführungsform weist der Photomaskenrohling,
von der Substratseite ausgehend, eine CrCON-Schicht als ersten Antireflexfilm,
eine CrCON-Schicht als lichtabschirmenden Film und eine CrCON-Schicht
als zweiten Antireflexfilm auf.
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Vorzugsweise
weisen der lichtabschirmende Film und der Antireflexfilm eine kombinierte
Filmbeanspruchung von nicht mehr als 0,2 GPa auf. Vorzugsweise erfährt das Substrat
am Photomaskenrohling der Erfindung im Vergleich mit der Verziehung
vor Anbringen der Filmschichten eine Änderung der Verziehung nach
Anbringen des lichtabschirmenden Films und des Antirefiexfilms von
nicht mehr als 0,2 μm.
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Die
Erfindung stellt ebenfalls eine Photomaske bereit, die durch lithographisches
Strukturieren eines solchen Photomaskenrohlings hergestellt wird.
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Der
erfindungsgemäße Photomaskenrohling
und die Photomaske, die auf einem transparenten Substrat zumindest
einen lichtabschirmenden Film und zumindest einen Antireflexfilm
umfassen, wobei jeder dieser Filme aus eine CrCO-Schicht, einer
CrCON-Schicht oder einer Kombination aus CrCO- und CrCON-Schichten
zusammengesetzt ist, können
geringe Filmbeanspruchungen aufweisen. Somit verzieht sich das Substrat
nach der Bildung des lichtabschirmenden Films und des Antireflexfilms
nicht, was das genaue Ausbilden einer erwünschten Struktur mit kleiner
Merkmalgröße ohne
Verformung ermöglicht.
Folglich sollten hierin bereitgestellte Photomaskenrohlinge und
Photomasken fähig
sein, den technischen Erfordernissen von hohem Integrations- und
Miniaturisierungsgrad in integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtungen
gerecht zu werden.
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Die
CrCO- und CrCON-Schichten der Erfindung können unter Einsatz von CO2, das sicherer als CO ist, als Sputtergas
aufgebracht werden. Da CO2-Gas eine geringere
Reaktivität
als andere Gase wie Sauerstoffgas aufweist, kann es sich gleichförmig im
Großteil
einer Kammer ausbreiten und so das Erlangen einer gleichförmigen Qualität der CrCO-
und CrCON-Schichten erleichtern.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Ziele, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden anhand der
folgenden detaillierten Beschreibungen, die gemeinsam mit den beiliegenden
Zeichnungen gelesen werden sollen, leichter verständlich sein.
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1 ist
ein Querschnitt eines Photomaskenrohlings gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
ein Querschnitt einer Photomaske, die von dem in 1 dargestellten
Photomaskenrohling erhalten wurde.
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3 ist
ein Querschnitt eines Photomaskenrohlings gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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4 ist
ein Querschnitt einer Photomaske, die von dem in 3 dargestellten
Photomaskenrohling erhalten wurde.
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5 ist
eine Serie schematischer Querschnitte, die ein Herstellungsverfahren
für Photomasken
veranschaulicht, die in Verbindung mit der Erfindung eingesetzt
werden können. 5A zeigt
einen Photomaskenrohling, auf dem ein Resistfilm gebildet wurde, 5B zeigt
das Photomasken-Werkstück,
nachdem der Resistfilm strukturiert wurde, 5C zeigt
ein Werkstück
nach Trockenätzung
oder Nassätzung,
und 5D zeigt die fertiggestellte Photomaske, nachdem
der Resistfilm wieder entfernt wurde.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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In
den 1 und 3 umfasst die veranschaulichte
Photomaske zumindest einen lichtabschirmenden Film 3 und
zumindest einen Antireflexfilm 2 auf einem Substrat 1.
Das Substrat 1 ist aus einem Material wie Quarz oder CaF2 hergestellt, das gegenüber dem Bestrahlungslicht transparent
ist. Jeder lichtabschirmende Film 3 und Antireflexfilm 2 ist
aus einer CrCO-Schicht, einer CrCON Schicht oder einer Kombination
aus CrCO- und CrCON-Schichten zusammengesetzt.
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Bei
einem Photomaskenrohling mit einer zweischichtigen Filmstruktur,
die aus einem lichtabschirmenden Film und einem Antireflexfilm zusammengesetzt
ist, werden die Filme vorzugsweise in der in 1 gezeigten
Abfolge gebildet, wobei mit dem lichtabschirmenden Film 3 auf
dem Substrat 1 begonnen und mit dem Antireflexfilm 2 auf
dem lichtabschirmenden Film 3 fortgesetzt wird.
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Solch
eine zweischichtige Filmstruktur kann vier mögliche Kombinationen aufweisen:
- (1) eine CrCON-Schicht als lichtabschirmenden
Film mit einer CrCON-Schicht als Antireflexfilm;
- (2) eine CrCO-Schicht als lichtabschirmenden Film mit einer
CrCO-Schicht als Antireflexfilm;
- (3) eine CrCON-Schicht als lichtabschirmenden Film mit einer
CrCO-Schicht als Antireflexfilm; und
- (4) eine CrCO-Schicht als lichtabschirmenden Film mit einer
CrCON-Schicht als Antireflexfilm.
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Von
diesen sind bevorzugte Strukturen (1) eine Struktur, die, von der
Substratseite ausgehend, eine CrCON-Schicht als lichtabschirmenden
Film und eine CrCON-Schicht
als Antireflexfilm aufweist; und (2) eine Struktur, die, ausgehend
von der Substratseite, eine CrCO-Schicht als lichtabschirmenden
Film und eine CrCON-Schicht
als Antireflexfilm aufweist.
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Bei
einem Photomaskenrohling mit einer dreischichtigen Filmstruktur,
die aus einem lichtabschirmenden Film und zwei Antireflexfilmen
zusammengesetzt ist, werden die Filme vorzugsweise in der in 3 gezeigten
Abfolge ausgebildet, wobei mit der ersten Antireflexschicht 2 auf
dem Substrat 1 begonnen und mit der lichtabschirmenden
Schicht 3 auf dem ersten Antireflexfilm 2 und
anschließend
der zweiten Antireflexschicht 2' auf dem lichtabschirmenden Film 3 fortgesetzt
wird.
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Solch
eine dreischichtige Filmstruktur weist acht mögliche Kombinationen auf:
- (1) eine CrCON-Schicht als ersten Antireflexfilm,
eine CrCON-Schicht als lichtabschirmenden Film und eine CrCON-Schicht
als zweiten Antireflexfilm;
- (2) eine CrCON-Schicht als ersten Antireflexfilm, eine CrCO-Schicht
als lichtabschirmenden Film und eine CrCON-Schicht als zweiten Antireflexfilm;
- (3) eine CrCO-Schicht als ersten Antireflexfilm, eine CrCO-Schicht
als lichtabschirmenden Film und eine CrCO-Schicht als zweiten Antireflexfilm;
- (4) eine CrCO-Schicht als ersten Antireflexfilm, eine CrCON-Schicht
als lichtabschirmenden Film und eine CrCO-Schicht als zweiten Antireflexfilm;
- (5) eine CrCON-Schicht als ersten Antireflexfilm, eine CrCON-Schicht
als lichtabschirmenden Film und eine CrCO-Schicht als zweiten Antireflexfilm;
- (6) eine CrCO-Schicht als ersten Antireflexfilm, eine CrCO-Schicht
als lichtabschirmenden Film und eine CrCON-Schicht als zweiten Antireflexfilm;
- (7) eine CrCO-Schicht als ersten Antireflexfilm, eine CrCON-Schicht
als lichtabschirmenden Film und eine CrCON-Schicht als zweiten Antireflexfilm;
- (8) eine CrCON-Schicht als ersten Antireflexfilm, eine CrCO-Schicht
als lichtabschirmenden Film und eine CrCO-Schicht als zweiten Antireflexfilm;
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Von
diesen sind bevorzugte Strukturen (1) eine Struktur, die, ausgehend
von der Substratseite, eine CrCON-Schicht als ersten Antireflexfilm,
eine CrCON-Schicht als lichtabschirmenden Film und eine CrCON-Schicht
als zweiten Antireflexfilm aufweist; und (2) eine Struktur, die,
ausgehend von der Substratseite, eine CrCON-Schicht als ersten Antireflexfilm,
eine CrCO-Schicht als lichtabschirmenden Film und eine CrCON-Schicht
als zweiten Antireflexfilm aufweist.
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Jeder
CrCO-Film weist vorzugsweise eine Zusammensetzung auf, die aus im
Wesentlichen 1 bis 20 Atom-% Kohlenstoff und 5 bis 60 Atom-% Sauerstoff
besteht, wobei der Rest Chrom ist.
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Jeder
CrCON-Film weist vorzugsweise eine Zusammensetzung auf, die aus
im Wesentlichen 1 bis 20 Atom-% Kohlenstoff und 5 bis 60 Atom-%
Sauerstoff und 1 bis 60 Atom-% Stickstoff besteht, wobei der Rest Chrom
ist.
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Der
Antireflexfilm weist typischerweise eine Dicke von etwa λ/4n auf,
wobei λ die
Wellenlänge
des in der Bestrahlungsvorrichtung, wie beispielsweise einem Schrittschaltwerk,
eingesetzten Lichts und n der Brechungsindex des Films ist. Der
lichtabschirmende Film sollte eine Dicke aufweisen, die Licht ausreichend
maskieren kann. Die Dicke der lichtabschirmenden Schicht liegt typischerweise
im Bereich von etwa 30 bis 150 nm.
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Beim
Photomaskenrohling der Erfindung liegt die gesamte Filmbeanspruchung
für alle
lichtabschirmenden Filme und Antireflexfilme zusammen vorzugsweise
nicht über
0,2 GPa und am meisten bevorzugt im Bereich von 0 bis 0,1 GPa. Eine
Filmbeanspruchung über
0,2 GPa kann bedingen, dass sich das Substrat nach der Filmbildung
verzieht, was eine genaue Übertragung
der Struktur unmöglich
macht. Wenn ein Photomaskenrohling solch eine geringe Filmbeanspruchung
aufweist, liegen die Veränderungen
der Verformung des Substrats nach der Bildung des lichtabschirmenden
Films und des Antireflexfilms auf beispielsweise einem 6-Zoll-Quadrat
des Substrats im Vergleich mit dem Zustand vor der Filmbildung typischerweise
nicht über
0,2 μm und
vorzugsweise im Bereich von 0 bis 0,1 μm.
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In
der praktischen Umsetzung der Erfindung können Chromoxidcarbid- (CrCO-)
und/oder Chromoxidnitridcarbid- (CrCON-) Filme nacheinander, ausgehend
von der Substratseite, durch ein reaktives Sputterverfahren unter
Einsatz von Chrom als Ziel abgeschieden werden.
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Das
Sputterverfahren kann eines sein, bei dem eine Gleichstrom-Energiequelle
(GS-Sputtern) oder eine
Hochfrequenz-Energiequelle (HF-Sputtern) zum Einsatz kommen. Es
können
entweder ein Magnetron-Sputtersystem oder ein herkömmliches
Sputtersystem eingesetzt werden. GS-Sputtern ist von Vorteil, da der
eingebundene Mechanismus einfach ist, und es wird ein Sputtersystem
bevorzugt, das ein Magnetron-Sputterziel verwendet, da so die Filmbildung
rascher vonstatten geht, was die Produktivität erhöht. Das filmbildende System
kann entweder ein kontinuierliches Reihensystem oder ein Einzelstück-Verarbeitungssystem
sein.
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Die
während
der Abscheidung eines CrCON-Films in die Sputterkammer eingeführten Sputtergase können eines
jeweils von einem kohlenstoffhältigen
(z.B. CH4, CO2 und
CO), einem stickstoffhältigen
(z.B. NO, NO2 und N2)
und einem sauerstoffhältigen
Gas (z.B. CO2, NO und O2)
sein. Alternativ dazu kann ein Gasgemisch, das durch Vermischen
dieser Gase mit einem Inertgas (z.B. Argon, Neon und Krypton) erhalten
wird, eingesetzt werden. Der Einsatz von CO2-Gas
sowohl als Kohlenstoff- als
auch als Sauerstoffquelle ist besonders vorteilhaft für die Gleichförmigkeit
innerhalb der Ebene des Substrats und für die Steuerbarkeit im Laufe der
Produktion. Jedes der Sputtergase kann getrennt in die Sputterkammer
eingeführt
werden, oder es können einige
oder alle der Gase zuerst miteinander vermischt und dann in die
Kammer eingeführt
werden.
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Die
Sputtergase, die während
der Abscheidung eines CrCO-Films in die Sputterkammer eingeführt werden,
können
eines jeweils von einem kohlenstoffhältigen (z.B. CH4,
CO2 und CO) und einem sauerstoffhältigen Gas
(z.B. CO2 und O2)
sein. Alternativ dazu kann ein Gasgemisch, das durch Vermischen
dieser Gase mit einem Inertgas (z.B. Argon, Neon und Krypton) erhalten
wird, eingesetzt werden. Der Einsatz von CO2 oder einem
Gemisch von CO2 mit einem Inertgas als Sputtergas
ist besonders vorteilhaft, da es sicher ist und da CO2-Gas
eine geringere Reaktivität
als andere geeignete Gase, beispielsweise Sauerstoff, aufweist,
was ermöglicht,
dass das Gas gleichförmig
in einem Großteil
der Kammer verteilt wird und so der CrCO-Film, der sich bildet, eine gleichförmige Qualität aufweist.
Jedes der Sputtergase kann getrennt in die Sputterkammer eingeführt werden,
oder einige oder alle der Gase können
zuerst miteinander vermischt und anschließend in die Kammer eingeführt werden.
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Das
Sputterziel muss nicht zur Gänze
aus Chrom zusammengesetzt sein, solange Chrom einen Hauptbestandteil
darstellt. Beispiele für
geeignete Ziele umfassen Chromziele, die Sauerstoff, Stickstoff
oder Kohlenstoff enthalten, und Ziele, die aus Chrom zusammengesetzt
sind, denen eine Kombination aus Sauerstoff, Stickstoff und Kohlenstoff
zugegeben wurde.
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Veranschaulichende,
nicht einschränkende
Beispiele für
das zur Filmbildung eingesetzte Substrat umfassen transparenten
Quarz, transparentes Alumosilicatglas, Calciumfluorid und Magnesiumfluorid.
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Die
Filmstruktur des Photomaskenrohlings der Erfindung ist nicht ausschließlich auf
eine Chrom-basierte, zweischichtige oder dreischichtige Filmstruktur
beschränkt.
Der Photomaskenrohling kann beispielsweise auch eine vierschichtige
Filmstruktur aufweisen. Die Filmstruktur kann weiters eine Phasenreglerschicht umfassen,
der die Lichtphase bei der Bestrahlungswellenlänge des Lichts verändert. Der
Photomaskenrohling der Erfindung kann für die Produktion von Masken,
die nicht nur vom Übertragungs-Typ,
sondern auch vom Reflexions-Typ sind, angepasst werden.
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Der
erfindungsgemäße Photomaskenrohling,
der wie zuvor beschrieben erhalten wird, wird anschließend durch
ein lithographisches Verfahren strukturiert, um eine Photomaske
mit einer zweischichtigen oder dreischichtigen Struktur zu ergeben,
die aus CrCO- und CrCON-Schichten, wie jene in den 2 und 4 gezeigten,
zusammengesetzt ist. Da sich die Änderung der Verziehung des
Substrats nach der Bildung des lichtabschirmenden Films und des
Antireflexfilms, im Vergleich zu seinem Zustand vor der Filmbildung,
oder nach der Filmentfernung während
des Strukturierens, im Vergleich zu seinem Zustand vor dem Entfernen
der Filme, vorzugsweise auf weniger als 0,2 μm, und am meisten bevorzugt
von 0 [...], beläuft,
[...].
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Spezifischer
kann unter Einsatz einer hierin vorgeschlagenen Photomaske eine
Photomaske nach einem wie in 5 gezeigten
Verfahren hergestellt werden. Eine CrCON-Schicht (oder eine CrCO-Schicht)
wird als erster Antireflexfilm 12 auf einem Substrat 11 gebildet,
eine CrCO-Schicht (oder eine CrCON-Schicht) wird als lichtabschirmender
Film 13 auf dem ersten Antireflexfilm 12 gebildet,
eine CrCON-Schicht (oder eine CrCO-Schicht) wird als zweiter Antireflexfilm 12 auf
dem lichtabschirmen den Film 13 gebildet, und ein Resistfilm 14 wird
auf dem zweiten Antireflexfilm 12 gebildet (5A).
Danach wird der Resistfilm 14 strukturiert (5B).
Dann werden der erste Antireflexfilm 12, der zweite Antireflexfilm 12' und der lichtabschirmende
Film 13 trockengeätzt
oder nassgeätzt
(5C). Der Resistfilm 14 wird anschließend gestrippt.
In diesem Verfahren können
das Auftragen des Resistfilms, das Strukturieren (Lichtaussetzung
und Entwicklung), das Trocken- oder Nassätzen und das Entfernen des
Resistfilms mittels bekannter Verfahren durchgeführt werden.
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Da
die hierin offenbarte Photomaske im Wesentlichen frei von Substratverziehung
nach der Filmabscheidung sein kann, können erwünschte Strukturen einer sehr
geringen Liniendichte exakt gebildet werden. Somit ist die erfindungsgemäße Photomaske
fähig,
den technischen Erfordernissen eines noch höheren Integrations- und Miniaturisierungsgrads
in integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtungen gerecht zu werden.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele der Erfindung und Vergleichsbeispiele sind als
Veranschaulichung und nicht als Einschränkung bereitgestellt.
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Beispiel 1
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Ein
CrCO-Film wurde mit einer Dicke von 70 nm auf einem 6-Zoll-Quarzsubstrat
durch GS-Sputtern abgeschieden. Chrom wurde als Ziel eingesetzt,
und die das System durchströmenden
Gase waren Argon (5 Ncm3) und CO2 (0,4 Ncm3). Andere
Sputterbedingungen umfassten einen Gasdruck während der Entladung von 0,3
Pa und eine Leistung von 130 W. Die Zusammensetzung des CrCO-Films,
wie sie durch Photoelektronenspektroskopie (ESCA) bestimmt wurde,
betrug 69 Atom-% Chrom, 13 Atom-% Kohlenstoff und 18 Atom-% Sauerstoff.
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Weiters
wurde ein CrCON-Film mit einer Dicke von 25 nm auf dem CrCO-Film
durch GS-Sputtern abgeschieden. Chrom wurde als Ziel eingesetzt,
und die das System durchströmenden
Gase waren Argon (5 Ncm3), CO2 (1,2
Ncm3) und N2 (1,6
Ncm3). Andere Sputterbedingungen umfassten
einen Gasdruck während der
Entladung von 0,3 Pa und eine Leistung von 130 W. Die Zusammensetzung
des CrCON-Films, wie sie durch ESCA bestimmt wurde, betrug 42 Atom-%
Chrom, 5 Atom-% Kohlenstoff, 43 Atom-% Sauerstoff und 10 Atom-%
Stickstoff.
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Die Änderung
der Substratsverziehung nach der Abscheidung der zwei Filme wurde
im Vergleich zu seinem Zustand vor der Filmabscheidung mit einem
FT-900-Ebenheitstester (hergestellt von Nidek Co., Ltd.) gemessen.
Der Wert lag bei 0,04 μm,
was ein sehr geringer Wert ist. Die gesamte Filmbeanspruchung der
zwei Filme, wie sie ausgehend von der Änderung der Verziehung berechnet
wurde, lag bei 0,03 GPa.
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Beispiel 2
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Ein
erster CrCON-Film wurde mit einer Dicke von 25 nm auf ein 6-Zoll-Quarzsubstrat
durch GS-Sputtern abgeschieden. Chrom wurde als Ziel eingesetzt,
und die das System durchströmenden
Gase waren Argon (5 Ncm3), CO2 (1,2
Ncm3) und N2 (1,6
Ncm3). Andere Sputterbedingungen umfassten
einen Gasdruck während der
Entladung von 0,3 Pa und eine Leistung von 130 W. Die Zusammensetzung
des CrCON-Films, wie sie durch ESCA bestimmt wurde, betrug 42 Atom-%
Chrom, 5 Atom-% Kohlenstoff, 43 Atom-% Sauerstoff und 10 Atom-%
Stickstoff.
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Ein
CrCO-Film mit einer Dicke von 70 nm wurde auf dem CrCON-Film durch
GS-Sputtern abgeschieden.
Chrom wurde als Ziel eingesetzt, und die das System durchströmenden Gase
waren Argon (5 Ncm3) und CO2 (0,4
Ncm3). Andere Sputterbedingungen umfassten
einen Gasdruck während
der Entladung von 0,3 Pa und eine Leistung von 130 W. Die Zusammensetzung
des CrCO-Films, wie sie durch ESCA bestimmt wurde, betrug 69 Atom-%
Chrom, 13 Atom-% Kohlenstoff und 18 Atom-% Sauerstoff.
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Weiters
wurde ein zweiter CrCON-Film mit einer Dicke von 25 nm auf dem CrCO-Film durch GS-Sputtern
abgeschieden. Chrom wurde als Ziel eingesetzt, und die das System
durchströmenden
Gase waren Argon (5 Ncm3), CO2 (1,2
Ncm3) und N2 (1,6
Ncm3). Andere Sputterbedingungen umfassten
einen Gasdruck während der
Entladung von 0,3 Pa und eine Leistung von 130 W. Die Zusammensetzung
des CrCON-Films, wie sie durch ESCA bestimmt wurde, betrug 42 Atom-%
Chrom, 5 Atom-% Kohlenstoff, 43 Atom-% Sauerstoff und 10 Atom-%
Stickstoff.
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Die Änderung
der Substratsverziehung nach der Abscheidung der drei Filme im Vergleich
zu seinem Zustand vor der Filmabscheidung lag bei 0,03 μm, was ein
sehr geringer Wert ist. Die gesamte Filmbeanspruchung der drei Filme,
wie sie ausgehend von der Änderung
der Verziehung berechnet wurde, lag bei 0,02 GPa.
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Beispiel 3
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Ein
erster CrCON-Film wurde mit einer Dicke von 25 nm auf ein 6-Zoll-Quarzsubstrat
durch GS-Sputtern abgeschieden. Chrom wurde als Ziel eingesetzt,
und die das System durchströmenden
Gase waren Argon (5 Ncm3), CO2 (1,2
Ncm3) und N2 (1,6
Ncm3). Andere Sputterbedingungen umfassten
einen Gasdruck während der
Entladung von 0,3 Pa und eine Leistung von 130 W. Die Zusammensetzung
des CrCON-Films, wie sie durch ESCA bestimmt wurde, betrug 42 Atom-%
Chrom, 5 Atom-% Kohlenstoff, 43 Atom-% Sauerstoff und 10 Atom-%
Stickstoff.
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Ein
zweiter CrCON-Film mit einer Dicke von 70 nm wurde auf dem ersten
CrCON-Film durch
GS-Sputtern abgeschieden. Chrom wurde als Ziel eingesetzt, und die
das System durchströmenden
Gase waren Argon (5 Ncm3), CO2 (0,4
Ncm3) und N2 (0,4
Ncm3). Andere Sputterbedingungen umfassten
einen Gasdruck während der
Entladung von 0,3 Pa und eine Leistung von 130 W. Die Zusammensetzung
des zweiten CrCON-Films, wie sie durch ESCA bestimmt wurde, betrug
63 Atom-% Chrom, 8 Atom-% Kohlenstoff, 20 Atom-% Sauerstoff und
9 Atom-% Stickstoff.
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Weiters
wurde ein dritter CrCON-Film mit einer Dicke von 25 nm auf dem zweiten
CrCON-Film durch GS-Sputtern abgeschieden. Chrom wurde als Ziel
eingesetzt, und die das System durchströmenden Gase waren Argon (5
Ncm3), CO2 (1,2
Ncm3) und N2 (1,6
Ncm3). Andere Sputterbedingungen umfassten
einen Gasdruck während
der Entladung von 0,3 Pa und eine Leistung von 130 W. Die Zusammensetzung
des dritten CrCON-Films, wie sie durch ESCA bestimmt wurde, betrug
42 Atom-% Chrom, 5 Atom-% Kohlenstoff, 43 Atom-% Sauerstoff und
10 Atom-% Stickstoff.
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Die Änderung
der Substratsverziehung nach der Abscheidung der drei Filme im Vergleich
zu seinem Zustand vor der Filmabscheidung lag bei 0,05 μm, was ein
sehr geringer Wert ist. Die gesamte Filmbeanspruchung der drei Filme,
wie sie ausgehend von der Änderung
der Verziehung berechnet wurde, lag bei 0,04 GPa.
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Beispiel 4
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Ein
erster CrCON-Film wurde mit einer Dicke von 70 nm auf ein 6-Zoll-Quarzsubstrat
durch GS-Sputtern abgeschieden. Chrom wurde als Ziel eingesetzt,
und die das System durchströmenden
Gase waren Argon (5 Ncm3), CO2 (0,4
Ncm3) und N2 (0,4
Ncm3). Andere Sputterbedingungen umfassten
einen Gasdruck während der
Entladung von 0,3 Pa und eine Leistung von 130 W. Die Zusammensetzung
des CrCON-Films, wie sie durch Photoelektronenspektroskopie (ESCA)
bestimmt wurde, betrug 63 Atom-% Chrom, 8 Atom-% Kohlenstoff, 20
Atom-% Sauerstoff und 9 Atom-% Stickstoff.
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Dann
wurde ein zweiter CrCON-Film mit einer Dicke von 25 nm auf dem ersten
CrCON-Film durch GS-Sputtern abgeschieden. Chrom wurde als Ziel
eingesetzt, und die das System durchströmenden Gase waren Argon (5
Ncm3), CO2 (1,2
Ncm3) und N2 (1,6
Ncm3). Andere Sputterbedingungen umfassten
einen Gasdruck während
der Entladung von 0,3 Pa und eine Leistung von 130 W. Die Zusammensetzung
des zweiten CrCON-Films, wie sie durch ESCA bestimmt wurde, betrug
42 Atom-% Chrom, 5 Atom-% Kohlenstoff, 43 Atom-% Sauerstoff und
10 Atom-% Stickstoff.
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Die Änderung
der Substratsverziehung nach der Abscheidung der zwei Filme im Vergleich
zu seinem Zustand vor der Filmabscheidung lag bei 0,04 μm, was ein
sehr geringer Wert ist. Die gesamte Filmbeanspruchung der zwei Filme,
wie sie ausgehend von der Änderung
der Verziehung berechnet wurde, lag bei 0,03 GPa.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
erster CrCON-Film wurde mit einer Dicke von 25 nm auf ein 6-Zoll-Quarzsubstrat
durch GS-Sputtern abgeschieden. Chrom wurde als Ziel eingesetzt,
und die das System durchströmenden
Gase waren Argon (5 Ncm3), CO2 (1,2
Ncm3) und N2 (1,6
Ncm3). Andere Sputterbedingungen umfassten
einen Gasdruck während der
Entladung von 0,3 Pa und eine Leistung von 130 W. Die Zusammensetzung
des CrCON-Films, wie sie durch ESCA bestimmt wurde, betrug 42 Atom-%
Chrom, 5 Atom-% Kohlenstoff, 43 Atom-% Sauerstoff und 10 Atom-%
Stickstoff.
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Ein
Chromfilm wurde mit einer Dicke von 70 nm auf dem ersten CrCON-Film
durch GS-Sputtern abgeschieden. Chrom wurde als Ziel eingesetzt,
und das einzige das System durchströmende Gas war Argon (5 Ncm3). Andere Sputterbedingungen umfassten einen
Gasdruck während
der Entladung von 0,3 Pa und eine Leistung von 130 W.
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Weiters
wurde ein zweiter CrCON-Film mit einer Dicke von 25 nm auf dem Chromfilm
durch GS-Sputtern abgeschieden. Chrom wurde als Ziel eingesetzt,
und die das System durchströmenden
Gase waren Argon (5 Ncm3), CO2 (1,2
Ncm3) und N2 (1,6
Ncm3). Andere Sputterbedingungen umfassten
einen Gasdruck während der
Entladung von 0,3 Pa und eine Leistung von 130 W. Die Zusammensetzung
des zweiten CrCON-Films, wie sie durch ESCA bestimmt wurde, betrug
42 Atom-% Chrom, 5 Atom-% Kohlenstoff, 43 Atom-% Sauerstoff und
10 Atom-% Stickstoff.
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Die Änderung
der Substratsverziehung nach der Abscheidung der drei Filme im Vergleich
zu seinem Zustand vor der Filmabscheidung wurde auf dieselbe Weise
wie in den anderen Beispielen gemessen, wobei ein hoher Wert von
1,63 μm
erhalten wurde. Die gesamte Filmbeanspruchung der drei Filme, wie
sie ausgehend von der Änderung
der Verziehung berechnet wurde, lag bei 1,5 GPa.
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Die
obigen Resultate zeigen deutlich, dass ein Photomaskenrohling, der
zumindest einen lichtabschirmenden Film und zumindest einen Antireflexfilm
auf einem transparenten Substrat aufweist, die Filmbeanspruchung
minimiert und Substratsverziehung nach der Abscheidung des lichtabschirmenden
Films und des Antireflexfilms im Wesentlichen unterbindet, da jeder
Film aus einer CrCO-Schicht, einer CrCON-Schicht oder einer Kombination aus CrCO-
und CrCON-Schichten zusammengesetzt ist. Dies ermöglicht exaktes
Strukturieren ohne Verzerrungen.
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Obwohl
manche bevorzugte Ausführungsformen
hierin beschrieben wurden, können
viele Modifikationen und Variationen im Lichte der obigen Lehren
durchgeführt
werden. Daher gilt es als selbstverständlich, dass die Erfindung
auch anders als speziell in den Beispielen beschrieben in die Praxis
umgesetzt werden kann.