DE60026537T2 - Anzug für motorradfahrer - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Anzug für einen Motorradfahrer. Insbesondere bezieht sie sich auf einen Motorradfahreranzug, der einen elastifizierten Einsatz aufweist.
  • Es ist bekannt, dass Anzüge für Motorradfahrer, insbesondere solche für Wettkämpfe, eine ausgezeichnete Tragbarkeit haben müssen, so dass sie an dem Körper des Motorradfahrers während des Fahrens perfekt haften bleiben und seine/ihre aerodynamischen Eigenschaften günstig beeinflussen. Gleichzeitig müssen diese Anzüge in der Lage sein, den Motorradfahrer/die Motorradfahrerin im Falle eines Sturzes zu schützen.
  • Um diese kontrastierenden Forderungen zu erfüllen, werden Anzüge für Motorradfahrer üblicherweise aus einem äußerst widerstandsfähigen und nichtdehnfähigen Material, typischerweise Leder, hergestellt und auf den Körper des Motorradfahrers in der Position, die er einnimmt, wenn er/sie auf dem Motorrad sitzt, modelliert.
  • Um dem Motorradfahrer eine gewisse Bewegungsfreiheit zu erlauben und insbesondere die Bewegungen in begrenztem Umfang, die erforderlich sind, während das Motorrad gefahren wird, haben die vorgenannten Anzüge auch Teile mit größerer Nachgiebigkeit, die mit Hilfe von Einsätzen aus elastischem Material realisiert werden. Typischerweise finden sich diese Teile an dem unteren Teil des Rückens, den Schulterblättern und den Oberschenkeln unmittelbar oberhalb des Knies.
  • Die oben beschriebenen bekannten Anzüge für Motorradfahrer haben einige Hauptnachteile.
  • Der Hauptnachteil liegt in der Tatsache, dass, wenn der Motorradfahrer in der typischen Position ist, die er beim Fahren im Wettkampf einnimmt, d.h. auf seinem/ihrem Motorrad sitzt mit gebeugtem Rücken und nach vorn lehnend, gibt es in dem Anzug in dem Bauchteil die Tendenz, dass sich Falten und/oder Ausbuchtungen bilden werden. Letztere sind für den Motorradfahrer ziemlich lästig, beschränken ihn darauf, in einer ziemlich unkomfortablen Position zu fahren und verschlechtern vor allem die aerodynamischen Eigenschaften. Aus diesen Gründen kann eine solche nichtoptimale Tragbarkeit des Anzuges die Leistung des Motorradfahrers nachteilig beeinflussen.
  • Bei dem Versuch, diesen Nachteil zu vermeiden, tendieren Hersteller von Anzügen für Motorradfahrer dazu, den vorderen Teil des Leibchens des Anzuges selbst in Bezug auf die Länge, die der tatsächlichen Größe des Motorradfahrers entspricht, zu verkürzen. Eine solche Maßnahme bewirkt jedoch, wenn der Motorradfahrer eine mehr aufrechte Position im Vergleich zu der beim Wettkampffahren einnimmt, dass der Anzug im Schritt ein lästiges Ziehen verursacht, das die Bewegungen des Motorradfahrers/der Motorradfahrerin selbst behindert. Dieser Effekt des Ziehens ist besonders ausgeprägt, wenn der Motorradfahrer vor oder nach dem Rennen eine normale aufrechte Haltung einnimmt. Darüber hinaus erlaubt die vorgenannte Maßnahme auch nicht, eine perfekte Haftung des Anzuges an dem Körper, insbesondere in dem Gebiet des Bauches, während des Fahrens zu erzielen.
  • Die DE 28 50 692 offenbart ein Sportkleidungsstück, das einen elastischen Hüftteil mit elastischen Fasern hat, die in der Querrichtung, d.h. parallel zu der Taille des Kleidungsstücks dehnbar sind. Die Aufgabe dieser elastischen Taille ist es, die Rumpfkörpermuskeln des Trägers während sportlichen Aktivitäten abzustützen.
  • Die FR 2 416 657 offenbart ein Verfahren zum Herstellen eines elastifizierten Einsatzes, das die Schritte beinhaltet, eine Stück aus elastischem Material vorzudehnen und es in diesem Vordehnungszustand auf einem Stück aus nichtdehnfähigem Material zu befestigen.
  • Die US-A-3 086 214 offenbart ein Kleidungsstück mit einer elastischen Dehnplatte zwischen der Schulter und der Taille, das dem Kleidungs stück erlauben soll, sich unterschiedlich großen Trägern anzupassen und Bewegungsfreiheit zu geben.
  • Das technische Problem, das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, ist es, einen elastifizierten Anzug für einen Motorradfahrer zu schaffen, welcher erlaubt, die mit Bezug auf den Stand der Technik erwähnten Nachteile zu beseitigen.
  • Dieses Problem wird durch einen Motorradfahreranzug nach Anspruch 1 gelöst.
  • Gemäß demselben erfindungsgemäßen Konzept bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Verfahren zum Herstellen eines Motorradfahreranzuges nach Anspruch 11.
  • Die vorliegende Erfindung bietet einige beträchtliche Vorteile.
  • Der Hauptvorteil ist, dass der vorgenannte elastifizierte Einsatz die Haftung des Anzuges an dem Körper des Motorradfahrers während des Fahrens verbessert und seine/ihre aerodynamischen Eigenschaften steigert.
  • Darüber hinaus ermöglicht der elastifizierte Einsatz dem Motorradfahrer, aus der gebeugten Reitposition bequem in eine aufrechte Position zu wechseln, ohne dass ein lästiges Ziehen in anderen Teilen des Anzuges auftritt.
  • Andere Vorteile, Eigenschaften und Methoden der Verwendung der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung von einer Ausführungsform derselben deutlich werden, die als ein nicht als Einschränkung zu verstehendes Beispiel gegeben wird. Es wird auf die Figuren in den beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • 1 eine Vorderansicht eines Anzuges für einen Motorradfahrer nach der Erfindung zeigt;
  • die 2A und 2B sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines elastifizierten Einsatzes nach der Erfindung beziehen, wobei jede eine perspektivische Ansicht desselben zeigt; und
  • 3 sich auf die Möglichkeiten zum Verbinden des Einsatzes nach den 2A und 2B mit dem übrigen Teil eines Motorradfahreranzuges bezieht und eine perspektivische Ansicht des Einsatzes zeigt.
  • In 1, auf die zuerst Bezug genommen wird, ist ein Motorradfahreranzug insgesamt mit der Bezugszahl 1 bezeichnet. Gemäß der Erfindung weist der Anzug 1 einen elastifizierten Einsatz 10 auf, der in dem Bauchteil des Anzuges 1 selbst angeordnet ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform hat der Einsatz 10 eine im Wesentlichen viereckige Form. Das erlaubt dem Anzug 1, sich der Form des Bauches des Motorradfahrers selbst anzupassen und auf eine optimale Weise daran zu haften, wenn der Motorradfahrer die vorgenannte Reitposition einnimmt, in welcher er gebeugt auf dem Motorrad sitzt und der Rumpf nach vorn gelehnt ist. Zum weiteren Verbessern der Tragbarkeit des Anzuges 1 ist der Einsatz 10 bei der vorliegenden Ausführungsform im Wesentlichen rautenförmig.
  • Zum Garantieren einer optimalen elastischen Verformung in Beziehung zu den verschiedenen Positionen, die durch den Motorradfahrer eingenommen werden, ist der Einsatz 10 mit zwei Scheiteln angeordnet, einem oberen Scheitel 11 und einem unteren Scheitel 12, die längs der Längsachse des Anzuges 1, welche in 1 mit A bezeichnet ist, im Wesentlichen ausgerichtet sind.
  • Darüber hinaus hat, wieder mit dem Ziel des Verbesserns des Sitzes des Anzuges 1 auf dem Körper des Motorradfahrers in den verschiedenen Positionen, die er/sie einnimmt, der elastifizierte Einsatz 10 vorzugsweise eine anisotrope, d.h. in den verschiedenen Richtungen unterschiedliche elastische Verformbarkeit, nämlich einen unterschiedlichen Elastizitätsmodul in den verschiedenen Richtungen. Insbesondere ist die elastische Verformbarkeit des elastifizierten Einsatzes 10 vorteilhafterweise in einer Richtung größer, die zu der Längsachse A des Anzuges 1 im Wesentlichen parallel ist.
  • Allgemein gesagt, der Einsatz 10 wird bevorzugt gemäß einer Hauptrichtung gedehnt, die zu der vorgenannten Vorzugsrichtung der elastischen Verformbarkeit im Wesentlichen parallel ist, wozu es im vorliegenden Fall aufgrund der vorgenannten Rautenform kommt.
  • Die vorgenannte Vorzugsrichtung der elastischen Verformbarkeit des Einsatzes 10, zusammen mit dessen Anordnung, verleiht ihm, wenn der Anzug 1 angezogen wird, die Fähigkeit, seine eigene Längsausdehnung und deshalb die Längsausdehnung des gesamten oberen Teils des Anzuges 1 der Position anzupassen, die durch den Motorradfahrer eingenommen wird, insbesondere der vorgenannten Wettkampfreitposition und der aufrechten Haltung.
  • Die besonderen Verfahren zum Herstellen des Einsatzes 10 der vorliegenden Ausführungsform werden unter Bezugnahme auf die 2A und 2B weiter veranschaulicht.
  • Der Einsatz 10 wird an einem vorderen Teil des Leibchens 2 des Anzuges 1, das aus Leder besteht, angebracht. Dieser vordere Teil des Leibchens 2 ist in seinem oberen Teil mit einer Einrichtung zur Verbindung mit einem hinteren Teil des Anzuges versehen. Diese umfasst insbesondere zwei Reißverschlüsse 3, von denen sich jeder seitlich von dem Hals des Anzuges 1 aus aufwärts zu einem Armteil des Anzuges erstreckt. Diese Verbindungseinrichtung ermöglicht ein bequemes Anziehen des Anzuges 1 und ein optimales Positionieren des Einsatzes 10 auf dem Bauch des Motorradfahrers.
  • Der Anzug 1 hat darüber hinaus in seinen Schulter- und Knieteilen eine Schutzeinrichtung 4, die in der vorliegenden Ausführungsform Schutzteile aus Titan beinhaltet, welche ebenfalls mit der Bezugszahl 4 versehen sind. Da dieses letztgenannte Material einen niedrigen Reibungskoeffizienten mit Asphalt hat, im Vergleich zu Schutzvorrichtungen aus Kohlenstoff, die herkömmlicherweise benutzt werden, verhindern die Schutzteile 4 im Falle eines Sturzes, dass der Motorradfahrer auf dem Asphalt rollt und sich aufgrund dieses Rollens selbst verletzt. Gemäß Varianten der vorliegenden Ausführungsform können diese Schutzteile aus Titan 4 zusätzlich oder in Verbindung mit den bereits bekannten Schutzvorrichtungen aus Kohlenstoff verwendet und in anderen Gebieten des Anzuges im Vergleich zu denjenigen, die oben erwähnt sind, angeordnet werden.
  • Die übrigen Teile des Anzuges 1 bestehen aus Leder und können Schutzpolster und/oder Einsätze aus elastischem Material haben, die in dem unteren Teil des Rückens angeordnet sind, an den Schulterblättern und an den Oberschenkeln, so wie es bereits mit Bezug auf den Stand der Technik beschrieben worden ist. Da diese übrigen Teile des Anzuges von herkömmlichem Typ und einem einschlägigen Fachmann gut bekannt sind, erübrigt sich eine weitere Beschreibung derselben.
  • Die Möglichkeiten zum Herstellen des elastifizierten Einsatzes 10 werden nun mit Bezug auf die 2A und 2B beschrieben.
  • Gemäß 2A, auf die zuerst Bezug genommen wird, umfasst der elastifizierte Einsatz 10 eine Stück 101 aus elastischem Material und ein Stück 102 aus im Wesentlichem nichtdehnfähigem Material. Der Ausdruck „im Wesentlichen nichtdehnfähig" ist hier so zu verstehen, dass er ein Material mit einer elastischen Verformbarkeit bedeutet, die fast null oder auf jeden Fall sehr begrenzt ist, verglichen mit derjenigen des elastischen Materials. Vorteilhafterweise wird das im Wesentlichen nichtdehnfähige Material, das verwendet wird, Leder sein, welches die Eigenschaften Widerstandsfähigkeit und Erleichtern des Anziehens hat, welche sich auf dem Gebiet des Motorradfahrens umfangreich bewiesen haben.
  • Der Einfachheit halber werden die vorgenannten Stücke im Folgenden als elastisches Stück 101 und nichtdehnfähiges Stück 102 bezeichnet.
  • Gemäß der Darstellung in 2A wird zu allererst das elastische Stück 101 in einen Vordehnzustand versetzt. Dieser Zustand des Vordehnens kann erzeugt werden durch Ausüben einer gleichförmigen Vordehnzugspannung in allen Richtungen, wie es in 2A schematisch gezeigt ist, oder einer Vordehnzugspannung, die in unterschiedlichen Richtungen unterschiedlich ist. Wenn das elastische Material eine oder mehrere Vorzugsrichtungen der elastischen Verformbarkeit hat, wird das einem gleichförmigen Dehnen mit einer unterschiedlichen Verformung in den verschiedenen Richtungen entsprechen.
  • Es ist jedoch klar, dass die Vordehnzugspannung, die ausgeübt wird, und die elastischen Eigenschaften des Materials so gewählt und einander zugeordnet werden können, dass auf eine optimale Art und Weise jede spezielle Forderung an die Tragbarkeit des Anzuges 1 erfüllt wird.
  • Gemäß der Darstellung in 2B wird das elastische Stück 101 in dem vorgenannten Vordehnzustand auf dem nichtdehnfähigen Stück 102 befestigt. Diese Verbindung wird vorzugsweise mit Hilfe eines sogenannten Heft- und anschließenden Nähvorganges hergestellt.
  • Es dürfte klar sein, dass das soeben beschriebene Verfahren erlaubt, einen Einsatz zu erzielen, der gleichzeitig sowohl widerstandsfähig als auch elastisch ist und der daher in der Lage ist, die kontrastierenden Forderungen des Schutzes und der Nachgiebigkeit, die mit Bezug auf den Stand der Technik erwähnt worden sind, zu erfüllen. Insbesondere das Vordehnen, das in dem elastischen Material vorgenommen wird, führt dazu, dass der Einsatz eine gewisse elastische Verformbarkeit hat, wohingegen das nichtdehnfähige Material dem Einsatz selbst die verlangte Widerstandsfähigkeit gibt.
  • Das vorgenannte Verfahren ist auch extrem schnell und wirtschaftlich.
  • Gemäß der Darstellung in 3 kann der so erzielte Einsatz 10 dann auf den übrigen Teil des Anzuges 1 genäht werden, und zwar in der bereits beschriebenen Anordnung. Vorteilhafterweise wird dieser übrige Teil des Anzuges 1 nach herkömmlichen Techniken bereits vollständig hergestellt und zusammengefügt worden sein.
  • Ein einschlägiger Fachmann wird verstehen, dass bei der Ausführungsform des Anzuges nach der Erfindung, die hier beschrieben ist, viele Vari anten benutzt werden können. Insbesondere könnte der Anzug nicht einen einzelnen elastifizierten Einsatz aufweisen, sondern zwei oder mehr als zwei verschiedene Einsätze, die auf dem Bauch angebracht werden. Eine solche Lösung könnte die Tragbarkeit des Anzuges 1 und den Bereich von Bewegungen, die dem Motorradfahrer erlaubt sind, weiter verbessern.
  • Auf der Basis der hier beschriebenen Überlegungen wird klar sein, dass die vorliegende Erfindung sich auch auf ein Verfahren zum Herstellen eines elastifizierten Einsatzes für einen Motorradfahreranzug bezieht, welches die Schritte beinhaltet:
    • – Bereitstellen eines Stückes elastischen Materials, wie es oben beschrieben ist;
    • – Bereitstellen eines Stückes im Wesentlichen nichtdehnfähigen Materials, wie es oben beschrieben ist;
    • – Vordehnen des elastischen Materialstückes gemäß den oben veranschaulichten Möglichkeiten; und
    • – Befestigen des Stückes elastischen Materials in dem oben erwähnten Vordehnzustand auf dem Stück nichtdehnfähigen Materials gemäß den bereits beschriebenen Möglichkeiten.
  • Die vorliegende Erfindung ist bis hierher mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden. Es ist klar, dass es andere Ausführungsformen geben kann, die dasselbe erfinderische Konzept beinhalten und alle in den Schutzbereich der im Folgenden angegebenen Ansprüche fallen.

Claims (14)

  1. Motorradfahreranzug (1) des Typs aus einem im Wesentlichen nichtdehnfähigen Material, mit einem elastifizierten Einsatz (10), der an einem vorderen Leibchenteil des Anzuges angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (10) nur an einer dem vorderen Bauchteil des Anzuges entsprechenden Stelle angeordnet ist und eine anisotrope elastische Verformbarkeit hat, die in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der Längsachse (A) des Anzuges größer ist, so dass in Reitposition der Anzug an dem Bauch des Motorradfahrers haftet.
  2. Motorradfahreranzug (1) nach Anspruch 1, wobei der elastifizierte Einsatz (10) ein Stück vorgedehntes elastisches Material (101) aufweist, das auf einem Stück im Wesentlichen nichtdehnfähigen Materials (102) befestigt ist.
  3. Motorradfahreranzug (1) nach Anspruch 2, wobei das im Wesentlichen nichtdehnfähige Material Leder ist.
  4. Motorradfahreranzug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Einsatz (10) gemäß einer Hauptrichtung im Wesentlichen parallel zu der Längsachse (A) des Anzuges gedehnt ist.
  5. Motorradfahreranzug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Einsatz (10) eine im Wesentlichen viereckige Form hat.
  6. Motorradfahreranzug (1) nach Anspruch 5, wobei der Einsatz (10) im Wesentlichen rautenförmig ist.
  7. Motorradfahreranzug (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Einsatz (10) einen oberen Scheitel (11) und einen unteren Scheitel (12) hat, die im Wesentlichen längs der Längsachse (A) des Anzuges ausgerichtet sind.
  8. Motorradfahreranzug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Vorderteil des Anzugleibchens (2) mit einer Einrichtung zur Verbindung (3) mit einem Hinterteil des Anzuges versehen ist.
  9. Motorradfahreranzug (1) nach Anspruch 8, wobei die Verbindungseinrichtung zwei Reißverschlüsse (3) aufweist, die sich jeweils seitlich von dem Hals des Anzuges aus aufwärts bis unterhalb eines Armteils des Anzuges erstrecken.
  10. Motorradfahreranzug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Schutzteilen (4) aus Titan, die an den Schulter- und/oder Knieteilen des Anzuges angeordnet sind.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Motorradfahreranzuges (1), beinhaltend die Schritte: – Bereitstellen eines Stückes elastischen Materials (101); – Bereitstellen eines Stückes im Wesentlichen nichtdehnfähigen Materials (102); – Vordehnen des Stückes elastischen Materials; und – Befestigen des Stückes elastischen Materials in dem Vordehnzustand auf dem Stück nichtdehnfähigen Materials, um so einen elastifizierten Einsatz (10) zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, dass es auch den Schritt beinhaltet – Einsetzen des elastifizierten Einsatzes als den Bauchteil eines bereits fertig zusammengefügten Motorradfahreranzuges des Typs aus einem im Wesentlichen nichtdehnfähigen Material, so dass die Richtung des Vordehnens, in der die elastische Verformbarkeit größer ist, im Wesentlichen parallel zu der Längsachse (A) des Anzuges ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Vordehnens des Stückes elastischen Materials (101) das Ausüben einer gleichförmigen Vordehnzugspannung in allen Richtung beinhaltet.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Vordehnens des Stückes elastischen Materials (101) das Ausüben einer unterschiedlichen Vordehnzugspannung in unterschiedlichen Richtungen beinhaltet.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei der Schritt des Befestigens des Stückes elastischen Materials (10) auf dem Stück nichtdehnfähigen Materials (102) einen Heftvorgang und dann einen Nähvorgang beinhaltet.
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