DE3789385T2

DE3789385T2 - Arm- oder beinschutz.

Info

Publication number: DE3789385T2
Application number: DE3789385T
Authority: DE
Inventors: Jun Pierce
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-05-04
Filing date: 1987-06-30
Publication date: 1994-11-10
Anticipated expiration: 2007-07-01
Also published as: US4756026A; EP0316352B1; EP0316352A4; EP0316352A1; DE3789385D1; BR8707741A; WO1988008676A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzmanschette, die zum Schutz gegen verletzende Stöße beim Spielen von Kontaktsportarten über die Gliedmaße einer Person paßt.
Eine große Anzahl von sportlichen Tätigkeiten, die allgemein als "Kontaktsportarten" bezeichnet werden, wird im wesentlichen überall auf der Welt ausgeübt. Bei diesen Sportarten muß ein gewollter körperlicher Kontakt nicht unbedingt notwendig sein, wie dies im American Football, beim Ringen und beim Karate und dergleichen der Fall ist. Vielmehr gehören zu diesen Sportarten auch solche, bei denen versehentliche, jedoch nicht minder schwere Kontakte auftreten. Beispiele für diese Sportarten sind Fußball, Basketball, Volleyball, Feldhockey, Lacrosse, Baseball und dergleichen. Bei der Gruppe von Sportarten, bei welchen gewollte Kontakte auftreten, müssen an verschiedenen Körperteilen, welche Stöße bzw. Schläge von gegnerischen Spielern empfangen, Polster plaziert und angebracht werden. Eine zur Zeit gewöhnliche Football-Polsterung umfaßt nicht nur Schulterpolster, Hüftpolster und ähnliche Polster, die unter der Uniform plaziert sind, sondern ebenso Ellbogenpolster, Unterarmpolster und selbst Handpolster. Der normale Footballspieler verlangt nach einem durchgehenden Schutz vom Ellbogen bis zur Hand, wobei eine durchgehende Polsterung jedoch die Bewegungsfreiheit übermäßig einschränkt. Karatepolster umfassen kennzeichnenderweise Schienbein- und Fußpolster, die hauptsächlich zum Schutz gegen und zum Austeilen von Stößen bzw. Schlägen gegen den Gegner verwendet werden. Polster beim Ringen umfassen Ellbogenpolster und Kniepolster, um den Sportler gegen verletzende Stöße durch den Gegner sowie Aufprälle auf der Matte zu schützen. Bei den Sportarten mit "versehentlichem Kontakt" sind bei Baseballspielern Schienbeinschützer üblich. Basketballspieler verwenden für gewöhnlich Ellbogen- und Kniepolster, und zwar insbesondere dann, wenn die Spieler an dem bestimmten Körperteil eine Verletzung erlitten haben. Selbstverständlich sind solche Körperglied-Schutzvorrichtungen in fast jedem Sport üblich, bei dem es zu einem versehentlichen Kontakt kommen kann und bei dem ein Spieler eine frühere Verletzung erlitten hat, bezüglich welcher ein Schutz notwendig ist.
Handelsübliche Körperglied-Schutzvorrichtungen sind normalerweise aus einem elastischen Gewebe hergestellt, welches eine Schutzplatte umhüllt, die entweder aus einem flexiblen, elastischen, polymeren Schaumstoff oder einer starren, polymeren Kunststoffplatte gestaltet ist, welche der Oberfläche des zu schützenden Körperglieds angeglichen ist. Diese Platten sind entweder flach und bedecken ein kleines Teilstück des Körperglieds oder sie sind gebogen und um ein Teilstück der Oberfläche des Körperglieds geformt. Wenn die Plattenfläche jedoch groß genug ist, um sich um ein wesentliches Teilstück des Körperglieds zu erstrecken, so wird die Funktionsfähigkeit dieses Körperteils übermäßig eingeschränkt und der Spieler kann sich nicht so frei bewegen, wie dies zur Ausübung der Sportart bei voller Leistungsfähigkeit notwendig ist. Dies gilt besonders dann, wenn starre Kunststoffplatten dazu verwendet werden, das geschützte Körperglied zu umgeben. Die Größe der Schutzplatte muß begrenzt sein, um sie an einen Spieler dieser Sportarten verkaufen zu können. Wenn bei der Ausübung des Sports 100% Leistung und Leistungsfähigkeit verlangt werden, so ist schon eine geringe Reduzierung der Bewegungsfreiheit des Spielers kritisch.
In dem U.S. Patent US-A-4.150.442 wird eine "U-förmige" Anordnung von Polstern zum Schutz des Körperglieds eines bettlägerigen Patienten offenbart, jedoch erfolgt keine Offenbarung bezüglich der Verwendung der Schutzvorrichtung in einem sportlichen Wettkampf, bei dem die Seiten des Körperglieds starke Stöße empfangen. In dem U.S. Patent US-A-4.455.683 wird eine Seitentasche an Sporthosen beschrieben, wobei die Seitentasche ein Seitenpolster 23 hält. Die Seitentasche ist an der Außenhaut des Hosenbeins durch eine durchgehende Naht angebracht und die Tasche weist Innen- und Außenwände auf.
Diese Kontaktsportarten werden nicht nur von Berufssportlern und im wesentlichen Erwachsenen betrieben, sondern auch von sich noch im Wachstum befindenden Kindern, die noch nicht ihre letztendliche Größe und Stärke erreicht haben. Es erübrigt sich fast zu erläutern, daß die für Berufssportler notwendigen Schutzpolster für Jugendliche noch viel wichtiger sind, um schwere und möglicherweise sogar lähmende Verletzungen zu vermeiden. Da der Umfang der Körperglieder eines Kindes wesentlich kleiner ist, stellt die Bewegungseinschränkung durch ein zu großes Schutzpolster ein noch schwerwiegenderes Problem dar.
Keine der dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtungen der Literatur oder des Handels erfüllt diese Anforderung der Bereitstellung der Kombination zum Schutz und der Bewegungsfreiheit, und es existiert auch keine Vorrichtung, welche die nachstehend beschriebenen Aufgaben erfüllt.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Schutzmanschette zum Schutz des Körperglieds eines Spielers gegen eine Verletzung bei der Ausübung einer Kontaktsportart, wobei die Schutzmanschette mindestens eine Schutzplatte von ausreichender Größe umfaßt, um einen wesentlichen Teil des Oberflächenbereichs des zu schützenden Körperglieds zu bedecken. Die Platte weist eine Länge, eine Breite und zwei Enden auf, mit Längskanten, die der Länge des Körperglieds folgen. Die Platte kann entlang der Länge des Körperglieds in mehrere Teile unterteilt sein und bezüglich der Anzahl dieser Teile gibt es keine Begrenzung. Bei der Platte kann es sich um eine starre Kunststoffplatte, eine Platte aus elastischem, flexiblem Schaumstoff oder um eine Kombination daraus handeln. Die Platte kann so lang sein; daß sie sich durchgehend über ein Gelenk, wie etwa einen Ellbogen oder ein Knie, erstreckt und sogar über ein Handgelenk oder den Fußknöchel des Spielers hinaus. Zur Umhüllung der Platte ist vorzugsweise eine Abdeckung vorgesehen, wie etwa eine Kunststoff- Polymer-Folie oder ein elastisches Gewebe. Vorgesehen sind zwei flexible, elastische Seitenpolster aus polymerem Schaumstoff, von denen jedes eine Länge aufweist, die mindestens einem wesentlichen Teilstück der Länge der Platte gleicht sowie eine Breite. Jedes Seitenpolster ist so positioniert, daß eine Längskante an eine Längskante der Platte stößt, wobei die Längskante des Seitenpolsters auch länger als die Platte sein kann. Zur Umhüllung beider Seitenpolster ist eine elastische Abdeckungsvorrichtung mit einer elastischen Gewebeabdeckung vorgesehen. Eine an der elastischen Abdeckung angebrachte elastische Befestigungsvorrichtung ist vorgesehen, um die Platte und die Polster gut an dem zu schützenden Körperglied zu halten. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Länge jedes Seitenpolsters ungefähr gleich der Länge der Platte. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Breite jedes Seitenpolsters ausreichend, um sich um das zu schützende Körperglied zu erstrecken, wobei die Seiten des Körperglieds geschützt werden. Es wird bevorzugt, daß die Platte von einer elastischen Gewebeabdeckung umhüllt wird und daß Verlängerungen des elastischen Gewebes zwei Stücke elastischen Gewebes umfassen, von denen jedes eine elastische Dehnung wenigstens quer zu der Länge der Polster aufweist, wobei die beiden Stücke die Polster einschließen und wobei eine Naht vorgesehen ist, welche die beiden Stücke aneinander befestigt, wobei sich die Naht zwischen den aneinanderstoßenden Längskanten jedes Polsters und der Platte befindet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Länge der Platte über ein Gelenk hinaus, wie etwa ein Handgelenk bzw. einen Fußknöchel, und die Platte besteht aus zwei Teilen, wobei sich ein Teil auf der Seite des Gelenks und der andere Teil auf der anderen Seite befindet, wobei sich die Polster über die gesamte Länge der Platte von einer Seite des Gelenks über das Gelenk hinweg zu der anderen Seite des Gelenks erstrecken. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Manschette ist die Platte aus einem flexiblen, elastischen Polymerschaumstoff hergestellt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich um die Manschette, wobei die Längen der Platte und der Seitenpolster ausreichend sind, um den Unterarm des Spielers zu schützen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird es bevorzugt, daß die Platte ausreichend lang ist, um sich über den Handrücken des Spielers zu erstrecken und daß die Länge der Seitenpolster ausreichend ist, um sich auf beiden Seiten der Hand über das Handgelenk des Spielers zu erstrecken. Bei dem Ausführungsbeispiel, bei welchem sich die Platte durchgehend von dem Unterarm über das Handgelenk und über den Handrücken erstreckt, sorgt die Verwendung von Seitenpolstern, die sich über die gesamte Länge erstrecken, egal ob sie durchgehend sind oder nicht, für einen großen Schutz, wobei eine "Verbeulung" der Polster bei einem Umbiegen des Handgelenks vermieden wird. Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht ausreichende Längen vor, um das Schienbein des Spielers zu schützen, wobei das Ausführungsbeispiel eine zweiteilige Schutzplatte aufweist, wobei beide Teile flexible, elastische Platten aus Polymerschaumstoff umfassen, wobei eine der Platten zum Schutz des Schienbeins und die andere Platte zum Schutz des Rists des nackten Fußes positioniert ist und wobei die Seitenpolster in den Abdeckungsverlängerungen entlang den Längskanten der beiden Teile der Schutzplatte positioniert sind. Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Manschette sind die Längen der Platte und der Seitenpolster ausreichend, um den Ellbogen des Spielers zu schützen. Die Länge der Manschette entspricht in diesem Fall der notwendigen Länge zum Schutz des Knies eines Spielers. Diese Länge ist nur geringfügig länger als die zum Schutz der Hand erforderliche Länge. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zum Schutz des Ellbogens umfaßt eine elastische Befestigungsvorrichtung, welche zwei separate elastische Riemen aufweist, die mit Zwischenabstand zueinander angeordnet und nahe den Enden der Platte positioniert sind, wobei jeder Riemen mit den Abdeckungsverlängerungen nahe der Außenseite der Längskante jedes Seitenpolsters von der Platte entfernt verbunden ist. Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel zur Verwendung am Ellbogen weist die elastische Befestigungsvorrichtung auf, welche ein elastisches Überschiebrohr aufweist, welches nahe der Mitte des Rohrs ein Loch aufweist. Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Ellbogenschutzmanschette ist jedes Seitenpolster nahe der Mitte jedes Seitenpolsters mit einem Ausschnitt versehen, wobei es sich bei dem Ausschnitt um einen Kerbenschnitt von der Längskante und von der Platte weggehend handelt. Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Schutzmanschette sind die Längen der Platte und der Seitenpolster ausreichend, um das Schienbein unterhalb des Knies des Spielers zu schützen. Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Schienbeinpolster sind die Längen der Seitenpolster ausreichend, um sich nach unten über die Fußknöchel des Spieler hinaus zu erstrecken, während die Länge der Platte am Rist des Fußes des Spielers endet. Bei einem zusätzlichen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Schienbeinschutzmanschette ist das untere Ende der Platte konkav geformt und paßt über und um den Rist des Fußes des Spielers.
Es wird beobachtet, daß die Kombination der hier vorstehend beschriebenen Elemente über den dem Körperteil angepaßten Sitz hinaus, wie dies bei dem Aufbau der Unterarm- und Handpolster sowie des Schienbeinpolsters besonders deutlich wird, wesentliche Vorteile vorsieht. Bei dem Unterarmpolster ist es nun möglich sowohl einen Schutz des Handrückens und der Seiten der Hand als auch der Rückseite und der Seiten des Arms vorzusehen, ohne daß die Bewegungsfreiheit übermäßig eingeschränkt wird. Ebenso ist es nun möglich, gleichzeitig zu dem Schienbeinschutz einen Schutz der Fußknöchel vorzusehen, wobei die Bewegungsfreiheit auch hier nicht übermäßig eingeschränkt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzmanschette zum Schutz der Gliedmaße eines Spielers gegen eine Verletzung beim Spielen einer Kontaktsportart; die Schutzmanschette umfaßt gemäß der Offenbarung in US-A-4.150.442 mindestens eine Schutzplatte von ausreichender Größe, um einen wesentlichen Teil des Oberflächenbereichs der zu schützenden Gliedmaße zu bedecken, wobei die Platte eine Länge, eine Breite und zwei Enden aufweist, mit Längskanten, die der Länge der Gliedmaße folgen; zwei flexible, elastische Seitenpolster aus polymerem Schaumstoff, von denen jedes eine Länge aufweist, die mindestens einem Teil der Länge der Platte gleicht und eine Breite, wobei jedes Seitenpolster so positioniert ist, daß eine Längskante an eine Längskante der Platte stößt; einer elastischen Gewebeabdeckungseinrichtung; und einer elastischen Befestigungseinrichtung; wobei die Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abdeckungseinrichtung ein Innenstück elastischen Gewebes und ein Außenstück elastischen Gewebes umfaßt, wobei jedes Stück mindestens transversal zu der Länge der Polster eine elastische Dehnbarkeit aufweist; mindestens eine Naht, welche die beiden Stücke elastischen Gewebes aneinander befestigt, wobei die Naht zwischen den anstoßenden Längskanten jedes Polsters und der Platte verläuft; und wobei die elastische Befestigungseinrichtung an der elastischen Abdeckungseinrichtung befestigt ist, um die Platte und die Polster gut an der zu schützenden Gliedmaße zu halten, wobei die Befestigung der elastischen Abdeckungseinrichtung an der elastischen Befestigungseinrichtung die Schaumstoffkantenpolster anstoßend an die elastische Befestigungseinrichtung hält.
Vorgesehen ist gemäß der Erfindung ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Schutzmanschette zum Schutz der Gliedmaße eines Spielers gegen verletzende Aufprälle beim Spielen einer Kontaktsportart, umfassend folgende Schritte: Positionierung mindestens einer Schutzplatte von ausreichender Größe, um einen wesentlichen Teil des Oberflächenbereichs der zu schützenden Gliedmaße zu bedecken, wobei die Platte eine Länge, eine Breite und zwei Enden aufweist, mit Längskanten, die der Länge der Gliedmaße folgen; Umhüllung der Platte mit einer elastischen Gewebeabdeckung; Positionierung von zwei flexiblen, elastischen Seitenpolstern aus polymerem Schaumstoff, von denen jedes eine Länge aufweist, die mindestens einem Teil der Länge der Platte gleicht und eine Breite, so daß jedes Seitenpolster so positioniert ist, daß eine Längskante an eine Längskante der Platte stößt; dadurch gekennzeichnet, daß sich die elastische Gewebeabdeckung so erstreckt, daß beide Seitenpolster umhüllt sind, wobei die elastische Gewebeabdeckung zwei Stücke elastischen Gewebes umfaßt, wobei jedes Stück mindestens transversal zu der Länge der Polster eine elastische Dehnbarkeit aufweist; Zusammennähen der beiden Stücke elastischen Gewebes, zwischen den anstoßenden Längskanten jedes Polsters und der Platte; und Befestigung einer elastischen Befestigungseinrichtung an der elastischen Gewebeabdeckung, um die Platte und die Polster gut an der zu schützenden Gliedmaße zu halten.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Schienbeinschützer- Schutzmanschette gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der in der Fig. 1 dargestellten Manschette.
Fig. 3 zeigt eine Hinteransicht der in der Fig. 1 dargestellten Manschette.
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 aus Fig. 2.
Fig. 5 zeigt eine Perspektivansicht einer zweiten Schienbein- Schutzmanschette gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Schutzmanschette für einen Ellbogen, ein Knie oder eine Hand.
Fig. 7 zeigt eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Unterarm-Schutzmanschette.
Fig. 8 zeigt eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Schienbein- und Fuß-Schutzmanschette.
Fig. 9 zeigt eine Perspektivansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Unterarm- und Hand- Schutzmanschette.
Der Schienbeinschützer 10 aus Fig. 1 ist aus einem Elastomerfaserstoff, aus Nylon oder einer Nylon-Polyester- Maschenware mit einer Elastomerfaser wie etwa Gummi, SPANDEX®, einer von der E. I. DuPont DeNemours vertriebenen Elastomer- Polymer-Faser, oder einer ähnlichen Faser hergestellt. Den allgemeinen Aufbau bildet eine Manschette aus zwei gleichen Gewebeschichten. Die Länge des Schienbeinschützers 10 reicht aus, um sich von kurz unterhalb des Knies bis zur Überdeckung des Fußknöchels zu erstrecken, wobei sich unter dem Fuß und in dem Schuh ein Riemen 14 erstreckt, um den Schützer an der Verwendungsposition zu halten und um zu vermeiden, daß dieser nach oben gezogen wird. Die Manschettenoberseite 12 erstreckt sich unter der Schutzplatte 16 und umhüllt diese zusammenwirkend mit anderen Gewebestücken, wobei die Schutzplatte aus einem flexiblen, elastischen Polymerschaumstoff gestaltet ist, an dessen Außenseite für einen zusätzlichen Aufprallschutz vertikale, starre Schienbein-Aufprallstreifen aus einem thermoplastischen Polymer befestigt sind. Die Unterseite der Platte 16 ist konkav geformt 20, um über den Rist des Fußes einer Person zu passen, wobei sich die Seitenpolster 22 und 24 unter der konkaven Form nach unten erstrecken, um die Fußknöchel des Trägers zu bedecken und zu schützen. Wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, ist das Seitenpolster 22 (ebenso wie das in dieser Ansicht verdeckte Seitenpolster 24) aus einem flexiblen, elastischen Polymerschaumstoff, wie etwa Schaumgummi, Polyurethanschaumstoff oder ähnlichen Produkten gestaltet, mit einer Breite von etwa 1,5 Inch und vorzugsweise mit einer Breite von einem halben bis drei Inch, wobei sich das Polster nach unten über den Fußknöchel erstreckt, um den Fuß zu schützen. In Fig. 3 ist die elastische Gewebebefestigungsmanschette 26 an die Abdeckung der Seitenpolster 22 und 24 genäht, um die Platte 16 und die Polster gut an dem Bein zu halten. Bei einer alternativen elastischen Befestigungsvorrichtung handelt es sich um zwei oder mehr dem Riemen 14 gleichende Riemen, welche Verbindungen mit den Abdeckungen 30 und 32 herstellen, und zwar mit je einem Riemen nahe der Oberseite und einem anderen nahe der Unterseite der Platte 26. Die Querschnittsansicht aus Fig. 4 zeigt den Innenaufbau der Schutzmanschette 10. Die elastische Gewebeabdeckung 28 erstreckt sich über die Schutzplatte 16 und bedeckt und umhüllt die Polster 22 und 24 mit den Verlängerungen 30 und 32. Die Außenabdeckung 29 ist durch die Naht 31 angebracht und umgibt die Streifen 18 und hält diese an der Verwendungsposition. Die Naht kann durch Klebstoff oder vorzugsweise durch Haken- und Ösen-Befestigungsstreifen ersetzt werden. Die elastische Befestigungsmanschette 26 erstreckt sich hinter den Polstern 22 und 24 sowie der Platte 16 und bildet eine elastische Manschette, die gut über das zu schützende Körperglied paßt. Die Naht 34 erstreckt sich zwischen der Kante der Platte 16 und der anstoßenden Kante des Polsters 24 zwischen der Abdeckung 28 und der Abdeckung 30, welche dadurch beide an der Manschette 26 angebracht sind. In ähnlicher Weise verläuft die Naht 36 zwischen der Kante der Platte 28 und der anstoßenden Kante des Seitenpolsters 22, wodurch die Außenabdeckung 28 und die Abdeckung 32 an der Manschette 26 angebracht werden. Die Nähte 38 und 40 verlaufen entlang den Außenseiten der Polster 22 und 24 und halten diese Polster an der Verwendungsposition und umhüllen diese zwischen den beiden Gewebeschichten. Während die Oberseite der Manschette 12 und die Manschette 26 den Schienbeinschützer 10 wirksam an der Verwendungsposition halten, handelt es sich bei einer alternativ zu verwendenden Befestigungsvorrichtung um einen unelastischen Riemen, der sich nahe der Oberseite des Schienbeinschützers 10 befindet. Der unelastische Riemen ist an einem Ende an die Oberseite angenäht und wird um das Bein der Person gezogen, wobei das Ende mit einer Haken-und-Ösen- Befestigungseinrichtung an dem Schützer befestigt ist. Die elastische Manschette ist oben nicht erforderlich, doch wird sie normalerweise unten an dem Schützer verwendet, um an dem Bein befestigt zu werden und um an diesem zu halten.
Die Schienbeinschützer-Schutzmanschette 50 aus Fig. 5 ist aus einer elastischen Schaumstoffplatte 50 hergestellt und die Seitenpolster 54 (das auf der gegenüberliegenden Seite ist in dieser Ansicht verdeckt) sind umhüllt und an der elastischen Manschette 56 angenäht. Das Ellbogen- oder Knie-Schutzpolster 60 aus Fig. 6 ist aus einem elastischen, flexiblen Polymerschaumstoffpolster 62 hergestellt und die Seitenpolster 64 und 66 (in dieser Ansicht zum größten Teil verdeckt) sind alle zusammen an der elastomeren Manschette 68 angenäht. Die Naht 69 trennt die Seitenpolster 64 von der Schutzplatte 62, wodurch eine Flexibilität und Bewegung zwischen den beiden Polstern ermöglicht wird. Der Ausschnitt 65 ist aus der Kante des Seitenpolsters 64 am weitesten von der Platte 62 entfernt geschnitten. Ein ähnlicher gekerbter Ausschnitt ist aus dem Seitenpolster 66 (in dieser Ansicht verdeckt) geschnitten. Das Loch 63 ist aus der elastomeren Manschette 68 geschnitten, wobei es zusammen mit dem gekerbten Ausschnitt 65 und dem Kerbenausschnitt des Seitenpolsters 66 eine Bewegung des Arms an dem Ellbogen ermöglicht, wobei die Positionierung des Schutzpolsters 60 beibehalten wird. Das Unterarm-Schutzpolster 70 aus Fig. 7 ist aus einer elastomeren Schaumstoffplatte 72 gestaltet und die Seitenpolster 74 und 76 sind auf die gleiche Art an der elastomeren Manschette 78 gestaltet wie die der Manschette 10. Eine bevorzugte Doppelnaht 73 trennt die aneinanderstoßenden Kanten des Polsters 74 und der Längskante der Platte 72 und eine ähnliche Doppelnaht trennt die aneinanderstoßenden Kanten des Seitenpolsters 76 und der Platte 72, um die Flexibilität und Bewegung während dem Tragen der Vorrichtung zu verbessern. Das Karate-Trainingspolster 80 aus Fig. 8 bedeckt das Schienbein und den Rist des Fußes des Trägers. Die Schutzvorrichtung 80 umfaßt eine Platte, die sich aus einer oberen Platte 82, welche das Schienbein schützt und einer unteren Platte 88, welche den Rist des Fußes schützt, zusammensetzt. Diese beiden Polster sind mit einer Gewebeabdeckung und Naht an der Manschette 90 angebracht, welche genau über den Unterschenkel und den Fuß paßt. Die Manschettenverlängerung 92 erstreckt sich über den Fuß und sieht eine Fersenöffnung 94 und eine Zehenöffnung 96 vor, die es ermöglicht, daß sich die Zehen an dem Ende der Manschette nach außen erstrecken. Die sich von unterhalb des Knies zu dem Knöchel erstreckenden Seitenpolster 86 und 88 (verdeckt), werden durch die Abdeckung an der Längskante der Platte gehalten und schützen die Seiten des Beins bei ausgezeichneter Beweglichkeit. In der Darstellung aus Fig. 9 ist die für American Football gedachte Unterarm- und Hand-Schutzvorrichtung 100 in zwei Teilen vorgesehen, und zwar der Unterarmplatte 102 und der Handrückenplatte 104. Die Seitenpolster 106 und 108 (teilweise verdeckt) erstrecken sich von unterhalb des Ellbogens bis zu den Fingergelenken ununterbrochen von einem Ende zu dem anderen. Bei der Manschette 110 handelt es sich um eine Doppelschicht eines elastischen Gewebes, welches die Platte und die Seitenpolster umgibt und einschließt, wobei eine Naht sämtliche aneinanderstoßende Kanten trennt. Zwischen den Seitenpolstern und der Platte wird eine Doppelnaht bevorzugt. Das Daumenloch 112 ist in verdeckten Linien dargestellt, um eine minimale Bewegungseinschränkung vorzusehen. Die Seitenpolster sorgen für besten Schutz bei minimalen Einschränkungen. Die Seitenpolster können entlang der Länge in mehrere Stücke unterteilt sein, wobei dies jedoch nicht notwendig ist.

Claims

1. Schutzmanschette (10) zum Schutz der Gliedmaße eines Spielers gegen eine Verletzung beim Spielen einer Kontaktsportart, wobei die Schutzmanschette (10) folgendes umfaßt:

mindestens eine Schutzplatte (16) von ausreichender Größe, um einen wesentlichen Teil des Oberflächenbereichs der zu schützenden Gliedmaße zu bedecken, wobei die Platte eine Länge, eine Breite und zwei Enden aufweist, mit Längskanten, die der Länge der Gliedmaße folgen; zwei flexible, elastische Seitenpolster aus polymerem Schaumstoff (22, 24), von denen jedes eine Länge aufweist, die mindestens einem Teil der Länge der Platte (16) gleicht und eine Breite, wobei jedes Seitenpolster (22, 24) so positioniert ist, daß eine Längskante an eine Längskante der Platte (16) stößt; einer elastischen Gewebeabdeckungseinrichtung; und einer elastischen Befestigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungseinrichtung ein Innenstück elastischen Gewebes (26) und ein Außenstück elastischen Gewebes (28, 30, 32) umfaßt, wobei jedes Stück mindestens transversal zu der Länge der Polster (22, 24) eine elastische Dehnbarkeit aufweist; mindestens eine Naht (34, 46), welche die beiden Stücke elastischen Gewebes aneinander befestigt, wobei die Naht zwischen den anstoßenden Längskanten jedes Polsters (22, 24) und der Platte (16) verläuft; und wobei die elastische Befestigungseinrichtung an der elastischen Abdeckungseinrichtung befestigt ist, um die Platte (16) und die Polster (22, 24) gut an der zu schützenden Gliedmaße zu halten, wobei die Befestigung der elastischen Abdeckungseinrichtung an der elastischen Befestigungseinrichtung die Schaumstoffkantenpolster (22, 24) anstoßend an die elastische Befestigungseinrichtung hält.

2. Schutzmanschette (10) nach Anspruch 1, wobei die Platte (16) mindestens eine starre, polymere Kunststoffplatte (18) aufweist.

3. Schützmanschette (10) nach Anspruch 1, wobei die Platte 16) aus einem flexiblen, elastischen Polymerschaumstoff hergestellt ist.

4. Schützmanschette (10) nach Anspruch 1, wobei die elastische Befestigungseinrichtung eine elastische Gewebeabdeckung (26) umfaßt, welche die Platte (16) umhüllt.

5. Schutzmanschette (10) nach Anspruch 1, wobei die elastische Befestigungseinrichtung eine elastische Manschette (26) umfaßt, die zur Gestaltung des Innenstücks der Gewebeabdeckung, welche die Seitenpolster (22, 24) umhüllt, durchgenäht ist.

6. Schutzmanschette (10) nach Anspruch 1, wobei die Längen der Platte (16) und der Seitenpolster (22, 24) ausreichend sind, um sich über das Gelenk des Spielers auszudehnen, wobei die Platte (16) entlang der Länge der geschützten Gliedmaße in zwei Teile unterbrochen ist und wobei die Seitenpolster (22, 24) in der Länge ununterbrochen sind.

7. Schutzmanschette (10) nach Anspruch 1, wobei die elastische Befestigungseinrichtung (26) zwei getrennte elastische Streifen umfaßt, die mit Abstand zueinander versehen sind und die nahe der Enden der Platte (16) positioniert sind, wobei jeder Streifen eine Verbindung zu der Gewebeabdeckung (28, 30, 32) darstellt, und zwar nahe der äußeren Längskante jedes Seitenpolsters (22, 24), von der Platte (16) weggehend.

8. Schutzmanschette (10) nach Anspruch 1, wobei die elastische Befestigungseinrichtung (26) ein elastisches Überschiebrohr (64) umfaßt, und zwar mit einem Loch (65) in dem Rohr, nahe der Mitte des Rohres.

9. Schutzmanschette (10) nach Anspruch 1, wobei jedes Seitenpolster (22, 24) nahe der Mitte jedes Seitenpolsters (22, 24) mit einem Ausschnitt versehen ist, wobei es sich bei dem Ausschnitt um einen Schlitz handelt, der von der Längskante von der Platte weggehend geschnitten ist.

10. Schutzmanschette (10) nach Anspruch 1, wobei die Längen der Seitenpolster ausreichend sind, um sich nach unten über den Fußknöchel des Spielers zu erstrecken, wobei die Länge der Platte ausreichend ist, um an der Oberseite des Fußes des Spielers zu enden.

11. Verfahren zur Herstellung einer Schutzmanschette zum Schutz der Gliedmaße eines Spielers gegen verletzende Aufprälle beim Spielen einer Kontaktsportart, umfassend die Schritte:

Positionierung mindestens einer Schutzplatte von ausreichender Größe, um einen wesentlichen Teil des Oberflächenbereichs der zu schützenden Gliedmaße zu bedecken, wobei die Platte eine Länge, eine Breite und zwei Enden aufweist, mit Längskanten, die der Länge der Gliedmaße folgen; Umhüllung der Platte mit einer elastischen Gewebeabdeckung; Positionierung von zwei flexiblen, elastischen Seitenpolstern aus polymerem Schaumstoff, von denen jedes eine Länge aufweist, die mindestens einem Teil der Länge der Platte gleicht und eine Breite, so daß jedes Seitenpolster so positioniert ist, daß eine Längskante an eine Längskante der Platte stößt; dadurch gekennzeichnet, daß sich die elastische Gewebeabdeckung so erstreckt, daß beide Seitenpolster umhüllt sind, wobei die elastische Gewebeabdeckung zwei Stücke elastischen Gewebes umfaßt, wobei jedes Stück mindestens transversal zu der Länge der Polster eine elastische Dehnbarkeit aufweist; Zusammennähen der beiden Stücke elastischen Gewebes, zwischen den anstoßenden Längskanten jedes Polsters und der Platte; und Befestigung einer elastischen Befestigungseinrichtung an der elastischen Gewebeabdeckung, um die Platte und die Polster gut an der zu schützenden Gliedmaße zu halten.