DE1435756A1 - Kopfbedeckung,insbesondere Schutzhelm - Google Patents
Kopfbedeckung,insbesondere SchutzhelmInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere einen Schutzhelm mit einer festen Außenschale für die Abwehr
von Schlägen und Stößen. Die Erfindung betrifft besonders
verbesserte Mittel zum Tragen der Schale in einer geeigneten Lage auf dem Kopf eines Helmträgers, sowie Mittel, durch die
der Helm in der geeigneten Stellung festgehalten wird.
Ein Zweck der Erfindung ist es, einen Helm mit einer
steifen, an ihrer Unterseite offenen Schale für die Aufnahme
des Kopfes vom Träger mit verbesserten Befestigungemitteln zu schaffen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, eine stoßfeste
Kopfbedeckung mit verbesserten Befestigungsmitteln sowie mit
verbesserten Mitteln zum Halten der Kopfbedeckung auf dem
Kopf eines Trägers zu schaffen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung 1st es, einen Helm mit verbesserten Mitteln für sein Halten auf dem Kopf eines Träger·
zu schaffen, welche das Wohlbefinden des Helmtrügera nicht
beeinträchtigen und trotzdem den Helm sehr festhalten·
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Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, einen Helm mit
bequemen Haltemitteln zu schaffen, zu denen ein Kinnriemen mit einer Kinnkappe von verbesserter Ausführung gehören·
Sines der Probleme, die sich bei Schutzhelmen und Kopfbedeckungen
ergeben, mit denen Stöße vom Kopf abgewehrt werden
sollen, liegt in dem Erfordernis, daß die auf dem Kopf der
Träger getragenen Helme auch bei stärkeren Stößen oder anderen
äußeren Belastungen ihre Lage beibehalten, um einen genügend
wirksamen Schutz abzugeben. Zu diesem Zweck werden Riemen
vorgesehen, die um die unteren Extremitäten des Kopfe« vom
Träger herumgeführt sind,- um den Helm auf dem Kopf des Trägers
auch
zu halten. Es treten jedoch/frälle auf, in denen die Kopfbedeckung,
einer kurzzeitigen jedoch sehr starken Drehkraft ausgesetzt wird, die dazu neigt, die Schale der Kopfbedeckung
auf dem Kopf des Trägers zu verdrehen, oder in denen ein
Stoa in einer Richtung erfolgt, der zu einem Abreißen der
Schale vom Kopf des Trägere führt. In beiden Fällen kann die
resultierende Kraft, diö durch die Riemen auf die unteren
Extremitäten des Kopfes vorn Träger übertragen wird, ,eine
lebensgefährliche Größe annehmen. Per Ursprung einer solchen
Belastung kann in einem Stoß bei einem Unfall, üCMDäfXbeispielsweise
bei einem Autounfall liegen, wenn der Benutzer der schützenden Kopfbedeckung Insasse des Fahrzeugs ist, oder
wenn beispielsweise der Träger der Kopfbedeckung ein Polizist ist, der damit beschäftigt ist, einen Aufruhr unter Kontrolle
zu bringen und bei einem körperlichen Zusammentreffen mit den
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Aufruhrern plötzlich Stöße und Hiebe erhält. Weniger entscheidend istjes somit« woher der Schlag herrührt, denn wenn
nur der ßtoQ genügend groß 1st« so besteht eine erhebllohe
Oefahr der Verletzung des Kopfes vom Träger durch eine übertragung in den Riemen.
Bs 1st demzufolge ein weiterer Zweck der Erfindung« eine
verbesserte« schlitzende Kopfbedeckung mit Haltemitteln zu schaffen, welche an den unteren Extremitäten des Kopfes vom
Träger anliegen und dafür ausreichen, daß die Kopfbedeckung
ihre Lage auf dem Kopf des Trägers bei allen normalerweise
auftretenden Belastungeverhältnissen beibehält« die sich jedoch bei abnormalen Belastungsverhältnlesen lösen, um eine Verletzung des Trägers zu verhindern·
Zur Lösung der vorstehenden Aufgaben sieht eine bevorzugte Aueführungeform der Erfindung einen Helm vor« der aus
einer festen Schale besteht« die aus einem geeigneten Material von bekannter Zusammensetzung hergestellt 1st, beispielsweise
aus einem Kunststoff, dor zu einer hohlen, an seiner Unterseite offenen Schale für die Aufnahme des Kopfes vom Träger zu
formen ist, und bei dem die öffnung der Schale durch einen
Rand begrenzt ist, der annähernd horizontal um den Kopf herum verläuft. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß Sohalldämpfungeraittel mit flexiblen Aufhängungen anzuhängen sind«
welche die Ohren des Helmträgers abdecken. Die entsprechende
Aufhängung ist an der Seitenwand der Schale angeordnet, und zwar vorzugsweise an einer Ausbuchtung, die In dem Randabsohnltt
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der Schale ausgebildet ist, der sich um die den Kopf aufnehmende öffnung herum erstreckt, so daß ein Schalldämpfer,
der in der Form einer Ohrkappe von geeigneter Größe ausgebildet 1st, in einer stellung anzuordnen ist, in der er das
Ohr des Trägers abdeckt ohne mit der Schale in Berührung zu
stehen. Zu der Aufhängung gehört außerdem ein flexibles Element, das vorzugsweise elastisch 1st, damit es sich hauptsächlich in der Richtung von der Schale zu deft Ohrkappe
strecken und zusammenziehen läßt. An seinem unteren BnAe 1st
daa flexible Element an eine endlose Schnur angeschlossen,
die sich um einen hohlen Teil und über dessen Oberfläche hinweg
erstreckt, der seinerseits den Hauptkörper der Ohrkappe bildet·
Der flexible Teil kann so ausgebildet sein, daß er die endlose
Schnur sohlaufenartlg umfaßt und dadurch entlang der Schnur
in verschiedene Stellungen zu ziehen Ist.
Außerdem können gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen
werden, welche eine Verlagerung der Ohrkappen nach vorne verhindern. Diese Mittel können aus einem Naokenrlemen bestehen,
der die beiden hohlen Teile miteinander verbindet, die al· Ohrkappen dienen und an den sich gegenüberliegenden Selten
des Kopfes angeordnet sind, und der mit den Schnuren verbunden
ist, die von den hohlen Körpern an beiden Selten getragen werden. Eine Längeneinstellung dieses Riemens mittels einer
Schnalle dient dazu, die Ohrkappen in der geeigneten Lage zu«
Kopf zu halten und ihre Vorwärtsversohiebung zu verhindern,
wenn der Riemen um die Rückseite de« Nacken» herumgeführt 1st.
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Außerdem kann ein Kinnriemen vorgesehen werden« der ein
Paar von Schlaufen, die jeweils an die Schnüre der Hohlkörper
an den Seiten des Kopfes angeschlossen sind, miteinander verbindet und an diese durch Druckknöpfe anzuschließen ist.
Dieser Kinnriemen kann eine Sohnalle für eine Einstellung
tragen und mit einer Kinnkappe versehen sein, die am Kinn
des Benutzers anliegt.
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung wird ein weiterer
Riemen angeordnet, der zumindest ein Beißglied aufweist, das unter einer normalen Belastung erhalten bisibt, das jedoch
bai 3iner vorher bestimmten Größe einer abnormalen Belastung,
die normalerweise geringer ist als jene, bei welcher eine
ernsthafte Verletzung des Trägers auftritt, reißen kann.
Die mit der Schnur verbundenen Schlaufen, die zu dem
Nacken* und Kinnrlemen gehören, brauchen normalerweise nicht elastisch zu sein, da sie durch die bereits erwähnten Schnallen
genügend einstellbar sind. Diese Riemen und zugehörigen Schlaufen können jedoch aus einem elastischen Material hergestellt
werden, wenn es wünschenswert erscheint.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung 1st in dem
hohlen Körper für die Aufnahme eines Kopfhörers ein^ nachgiebiges
und geräuschschluckendes Material wie z.B. Schaum·»
gummi oder Kunststoff angeordnet, das so geformt 1st, daß
es die innere Oberfläche des Hohlkörpers auskleidet.
Zusätzlich zu dem Nackenriemen, der für die obenatehend
beschriebenen Zwecke vorgesehen 1st, können Mittel vorgesehen
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werden, zu denen ein Beepannungsteil gehört, das mit den
Schnüren verbunden ist, die um den hohlen Teil herum verlaufen, um eine Einstellung der hohlen Körper in der beschriebenen
Weiss durch eine Verschiebung zu ermöglichen· Dieser Bespannungeteli
kann Einrichtungen für eine Befestigung einer Säuerstoffmaske tragen, die vor dem Gesicht steht und die
Nase sowie den Mund des Trägers abdeckt und die durch den
Bespannungsteil und den Niokenriemenabschnitt, der an der
Rückseite des Nackens anliegt, gehalten wird.
Außerdem ist ein neuer Aufbau und eine neue Lagerung des
Visiers vom Helm und seiner ,Arretierungseinrichtung vorgesehen, um das Visler zwischen einer die Augen schützenden
und einer zurückgezogenen Stellung verschieben zu können, und
es in einer gewünschten Lage feststellen zu können.
Gemäß der Erfindung 1st eine Kopfbedeckung mit einer festen Schale für die Aufnahme des Kopfes eines Trägers vorgesehen,
die eine Kinnkappe und Mittel aufweist, welche die Kinnkappe mit der Schale in deren Seiten verbinden, wobei die
Kappe an ihrer dem Kinn zugewandten Seite mit einer Auskleidung aus einem Material versehen ist, das eine geschmeidige Anlage
am Kinn gewährleistet, und in ihrer Wandung mit einer Perforation versehen ist, die dtroh die Auskleidung abgedeokt ist, wobei
das Material, aus dem die Auskleidung besteht, luft- und feuchtigkeitsdurchläsiig
ist, so daß die Perforation zum Zwecke der Ventilation einen Luftdurchgang durch die Kappe ermöglicht.
Die Erfindung ist eines leichteren Verständnisse· wegen
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nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben·.
In dieser ze Igen»
getragenen Einseltelle In perspektivischer Darstellung, wobei die Teile in Ihrer Oebrauohsatellung am Kopf eines Trägers und das Visler
in seiner zurückgezogenen Stellung wiedergegeben slndf
Fig.3 eine Draufsicht auf einen verbesserten Kinnriemen
gemäß der vorliegenden Erfindung und
Fig.4 eine Tellansloht von einem unter Zugbeanspruchung
stehenden Reißglleäabsohnitt des Riemens von
Flg.3.
In der Fig. 1 ist οin Helm 20 mit einer festen Schale 21
aus geeignetem Material wiedergegeben« der an seiner Unterseite
eine Öffnung für die Aufnahme des Kopfes eines Trägerβ aufweist, und der duroh einen Rand 23 abgeschlossen 1st« welcher
In einer Höhe otwas oberhalb der Augen und des Oenloks von
Naokon liegt. I-io Schale wird in dieser Stellung auf dem
Kopf durch Riemen- und Kopfbandraittel gehalten und trägt ein
Visier 25 an FUhrungsschlenenmltteln 27·
Die Schale trägt außerdem ein Paar von Ohrkappen 29« die
gemäß Fig. 1 und 2 an Mitteln 30 aufgehängt sind« welche einerseits mit den Ohrkappen und andererseits durch Schrauben 31
mit der Schale verbunden sind. Die Kante 23 der Schale
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verläuft entlang einer Ausnehmung 33# die In die Schale ein*
gearbeitet ist, um die Ohrkappen 29 aufnehmen zu können« DIt
Ohrkappen 29 sind in bezug auf die Aufhängemittel allgemein
in Ebenen parallel zu den Ohren verstellbar, um sie dtn Ohren
eines Benutzers In geeigneter weise anpassen zu kttnnen« Beide
Ohrkappen sind durch einen Riemen 35 miteinander verbunden, der sich fiber das Genick im Hacken erstreckt. Auflerdem sind
die beiden Ohrkappen 29 durch einen Kinnriemen 27 miteinander
verbunden, der eine Kinnkappe 39 trägt, die am Kinn des.
Benutzers anliegt. In der Pig. 2 1st der Kinnriemen nicht wiedergegeben, jedoch sind in den Figuren 1 und 2 die
Schlaufen 41 gezeigt, mit denen der Kinnriemen löeber zu
verbinden ist.
Um die Ohrkappen 29 in der auf die Ohren eingestellten
Lage zu halten, kann der vorerwähnte Kinnriemen 37 durch
eine Einstellung des Endabschnittes 81 eingestellt werden« der mit einer Sohnalle 83 verbunden ist, die einen Lappen 85
trägt an der ein Druckknopf 87 angeordnet 1st, welcher mit
einem an der oben erwähnten Schlaufe 41 gemäß Flg. 2 verbundenen Druckknopf 89 zusammenwirkt« Die Schlaufe 41 let
mit der Ohrkappe 29 über eine Schnur 73 verbunden, die gemäß
Flg. 2 die Kappe 29 in einer darin vorgesehenen Umfangerinne umgibt, und in der verbundenen Stellung gehalten« ' Die
Schlaufe 41 kann entlang der Schnur 73 verschoben werden, wobei sie mit ihr verbunden bleibt. Andererseits 1st es
möglich, die Ohrkappe bei einer entsprechenden Verlagerung
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. der Schnur 73 und dar Schlaufe kl zu drehen. Auf der anderen
Seite des In PIg. 1 wiedergegebenen Kopfes ist eine gleiche
Schlaufe kl angeordnet, die mit einer Schnur verbunden 1st·
Wie die Flg. 2 zeigt, trägt diese Schlaufe ebenfalls einen
Druckknopf 89« der mit einer nloht wiedergegebenen Druckknopfkappe
87 zusammenwirkt, die am Ende des Riemens 37 angeordnet ist.
Durch eine Einstellung der Schnalle 83 kann ein gewisser Zug auf die Ohrkappen übertragen werden, welcher der Vorspannung
der Schlaufen 30 entgegengeriehtet ist. Dieser Zug
dient dazu, die Ohrkappen in der gewünschten Stellung bei
allgemein senkrechter Lage zu halten und sie außerdem gegen
die Ohren zu drücken.
Der sich über das Genick im Nacken erstreckende, oben
bereits erwähnte Riemen 35 ist ebenfalls mit einer Sohnalle 9i versehen, durch das das Ende 93 des Bandes 35 gezogen 1st,
um den Riemen 35 einstellen zu können, wobei diese Schnalle
ebenfalls von einer Schlaufe 95 getragen wird, die mit der
Schnur 93 in der gleichen Welse wie die Schlaufe kl verbunden
istj so daß sie in bezug auf die Schnur verschiebbar
ist. Das andere Ende des Riemens 35 auf der gegenüberliegenden
Seite des Kopfes kann direkt um die Schnur 73 der Ohrkappe herumgeschlungen sein· Wie zu erkennen ist, kann durch einen
Zug an den Riemen 35 und 37 eine Resultierende erzeugt werden«
die in der Fig. 1 entgegen der elastischen Vorspannung der
Schlaufen 30 nach unten gerichtet ist« so dad die Ohrkappen
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durch diese entgegengesetzten Kräfte in der gewünschten Lag·
an den Ohren gehalten werden·
Wie aus der Pig» 1 hervorgeht, ist die Kinnkappe 39 mit
Schlitzen 105 versehen, die an den eich gegenüberliegenden
Enden der Kinnkappe zu beiden Seiten des Kinns angeordnet sind. Der Riemen 37* der die beiden Schlaufen 41 miteinander verbindet,
igt durch diese Schlitze hindurchgeführt und verläuft
auf der außenliegenden Seite der Kinnkappe, die nach außen konvex gewölbt ist, so daß die Kinnkappe 39 gegen das Kinn
gedrückt wird· Die Kinnkappe ist außerdem mit einer Auskleidung
107 versehen, die sich übe'r den Rand der Kappe erstrecken und
aus einem weichen Leder bestehen kann, das für eine geschmeidige
Anlage am Kinn des Benutzers geeignet ist. Zum Zwecke der
Ventilation kann die feste Schale 39 der Kinnkappe mit Löchern
109 versehen sein, welche in ihrer Vfand jedoch nicht in der
lagerauskleidung angeordnet sind. Dies© Perforation dient zu
einer Belüftung der Leder auskleidung und für eine Beseitigung von Feuchtigkeit, die durch das Leder vom Kinn aufgenommen
werden kann. Die Löcher können in den Abschnitten der Kinnkappen
zu beiden Seiten des Riemens 37 angeordnet werden oder auf einen größeren Bereich der Kinnkappe einschließlich desjenigen Abschnittes verteilt sein, der unterhalb des Kinnriemena
37 liegt· Aus der vorbeschriebenen Anordnung 1st zu erkennen, daß die Kinnkappe auf dem Kinnriemen verschoben
werden kann» um sie in &ine geeignete Stellung zu dem Kinn des
Benutzers einstellen zu können. Die Kinnkappe 39 kann aus .
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einen Kunststoff hergestellt sein« der zu einer festen Form
ausgearbeitet 1st. Anstelle der Lederauekleidung in der Kinn* kappe können auch andere Stoffe Verwendung finden, die für
•ine Aufnahme von Ausdünstungen geeignet sind und eine geschmeidige Anlage am Kinn ergeben·
Venn es gewUnsoht wird« so können die Kinnriemen 37 und
der Maekenriemen 35 auoh aus einem elastischen Material hergestellt werden· OewBhnllch sind sie jedoch aus starken
Bindern hergestellt» die keine nennenswerte elaetieche Dehnbarkeit aufweisen» damit nach einer Einetβllung der Sohnallen die
von diesen Kiemen getragenen Teile in der eingestellten Lage sum Kopf und Kinn des Tragers vom Helm verbleiben· Sine
schnelle Verbindung oder Lösung kann dabei durch ein Zusammen« drUoken oder Lösen der DruokknopfknOpfe 87 von den zugehörigen
Druckknöpfen 89 erfolgen» wobei gewlhrlelstet ist» daß die
Einzelteile in einer geeigneten Stellung sum Kopf» den Ohren
und dem Kinn des TrKgers verbleiben.
Die Schnallen 83 und 91 können mit HebebUgeln HO versehen sein« die leicht von den Riemen 37» 33 abgehoben werden
können» um die Schnallen des Riemens schnell su lookern» wenn
gewünsoht wird» die Sohnallen auf dem Riemen zu verschieben·
Dabei kann durch ein Ziehen am Bnde des Riemens ein stärkerer Zug im Riemen hervorgerufen werden und durch ein Loslassen der
Sohnalle erneut eine Klemmverbindung zwischen dem Riemen und
der Schnalle hervorgerufen werden·
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AuafUhrungsform dee Kinnriemene 37a, der zum Schutz des Träger*
der Kopfbedeckung gegen übermäßige Beanspruchungen durch den
Riemen mit den erfindungegemäßen ReiQgIledern versehen ist·
Alle diejenigen Beetandteile und Einzelteile des Riemens 37*
in der Flg. 3 sowie der an ihn angeschlossenen Bestandteile,
die den entsprechenden Teilen in der in Fig. 1 wiedergegebenen
Anordnung entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeiöhen
versehen wie die entsprechenden Teile der Fig« 1« überall dort«
wohingegen ein struktureller Unterschied bei der AusfUhrungeform von Fig· J vorhanden ist, 1st das entsprechende Teil mit
dem Zusatz "a" zu seinem Zeichen versehen*
Bei dieser AusfUhrungsform des Kinnriemene ist der an der
Spitze der Figur wiedergegebene Endabschnitt85a mit der
Sohnalle 83 durch eine Schlaufe 141 verbunden, die bei 14>
durch eine Durchstich-Heftnaht (bartack) H5 zusammengehalten
ist. V/ie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Riemen selbst
an der Bartaok-Naht 145 zweifach geschichtet· Durch diese
Ausbildung und eine Bartack-Naht, die sorgfältig Über eine
bestimmte Nahtlänge mit einer vorher bestimmten Nahtstärke
ausgeführt wurde, 1st es möglich, eine Reißwirkung an der Bartack-Naht 145 innerhalb enger Grenzen von Zugbeanspruchungen
des Riemens zu erhalten. Z.B. ist es möglich, ein Reißen bei einer Zugkraft von etwa 70 kg unter Berücksichtigung von
plus oder minus 10 kg zu erhalten. Dies läßt eich durch gewöhnliche Herstellungeverfahren ohne besondere praktische
Schwierigkeiten erzielen. Allgemein ist es dabei von Vorteil,
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«*'-'-■-··■■■-.'■■■-■; BADORfGINAL
"wenn eich die Bartaclc-Naht nicht ganz bia an die Seitenränder
des Riemens erstreckt, well andernfalls nicht die Zugfestigkeit der Bartack-Naht und der dazugehörigen Verbindung
genügend genau vorher bestimmbar ist.
Die genaue Zugfestigkeit des Reißgliedes, das an einer besonderen schützenden Kopfbedeckung angeordnet werden soll,
hMngt in einem wesentlichen von der Wahl der Orööen ab.
Allgemein können alle Zugfestigkeiten und Toleranzverhältnisse
geschaffen warden, die dem vorstehend beschriebenen Beispiel ähnlich sind, bei dem der Riemen eine Zugfestigkeit von
j mindestens 6o kg aufweist» Welche tatsächliche Zugfestigkeit zu wählen ist, hängt letzthin ab von der Ausbildung der Kopfbedeckung, den Mitteln zum Befestigen der Halteriemen an der
Kopfbedeckung sowie verschiedenen anderen Faktoren, zu denen auch die Grüße und körperliche Stärke des Trägere gehören·
Allgemein kann Jedoch festgestellt werden, daß die Stärke der
Halteriemen und die Zugfestigkeit des Reißgliedes grööer Min
muß als die normalen Beanspruchungen, die von dem Halteriemen
aufgenommen werden müssen» andererseits jedoch geringer als
solch« überdurchschnittlichen Beanspruchungen, die so groA sind,
daß sie su einer Verletzung des Trägers führen können.
Am anderen 2nd· des RiewMis 37a kann «in weiteres Reiiglied bei 1*7 vorgesehen werden, das ebenso durch lajrtaek-Mähte bei 149 ausaamengehalfcen werden kann. Bsi der Reiagllsdverbindung 1*7 sind svti getrennt· Snden von !lernen in
einer Anordnun^niteinander verbunden, in der J*des Rieeenende
eine einseine Falte aufweist, ua eine hatofnlhiiliea· Ausbildung
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BADORiGlNAL
hervorzurufen, die rait dem Haken dee anderen Riemenendes
im Eingriff steht« und bei der die vier Riemenlagen miteinander durch eine Üartaak-Haht 149 verbunden sind» Diese
AusfUhrungsform eines RelSgliedes dient ebenso wirkungsvoll
ale Mittel sit einer vos&or bestimmten Zugfestigkeit.
Beide BeiSgliedef* 1^5 und 1*7 führen au einer vollständigen Trennung des Rieaens aa der Reißgliedeteile, wenn die
Zugfestigkeit Überschritten wird« Beide Reißglleder bilden
eine Onstetigkeitsstelle la Riemenaufbau, an der die Enden
des Riemens durch ein© Hanfe aitt®laeitfi@x» verbunden sind. Um
dl© Aufgaben eines ReiSglledeß %u erfüllen^ genügt te, ein
sinslgec leißgliec! a& irg©^®!^©^ &%®IX<b des Riemens anzuordnen«- Es ist J@ä®öh vorteilhaft« wenn beide ReiSgIleder
vorgssehsn waFdeas d® ©i© geraeinsara einen voll*»
biet©ii» Dartlb^rliinauu können ungewölmlloh
b@i ihrem iliift^ten auf ©insf 3eit@ bis
zn 9itmm gmlumn Augmal *:.^::2is<k,:?fc werden infolg© ύ®τ Anlage
des Riemens aa dem unteren Abs«hnlfe& 6*a Kopfes vma TrHger.
Dies silt tessoaders hinaieatlioh des EiimriiaBesie 27a wegen
de? Mlrkuagffweite der linnkappe 39. Em ist deshalb folge-*
richtig, einen Keiflgi£s4sehufe& an beiden ie it en zu haben.
Bei Anordnuag von »rel Reißgliedern können außerdem weitere
3reax#n für dl« Xugfestigkeits-Toleraiis gesetzt werden« da es
tuisrst uawihracheinHeh ist* daB die Ļlflw*rtQ der beiden
leiflglleder am obersf©si Ende liegen»
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. 15 -
daß die Bartack-Naht 145 und 149 bei einer sehr starken Zugbelastung dee Riemens annähernd unmittelbar der Zugbelastung
ausgesetzt 1st* Das führt zu einer deutlicher vorhersehbaren
Reißwirkung an der Nahtstelle· Genauer 1st das an dem Glied
147 zu ersehen, das In der Fig. 4 allein wiedergegeben ist.
Die Fig. 4 ist eine Elnzeltelidarβteilung, in der das
Reißglied 147 und die zugehörigen Abschnitte des Riemens
37 a in der Lage dargestellt sind, die eingenommen wird, wenn
das Reißglied einer Belastung ausgesetzt wird, die so groß
let, daß der Reißwert nahezu erreicht 1st. Diese Darstellung zeigt deutlich, daß die Bartack-Naht 149 unter einer starken
Spannung steht, wenn der Riemen gezogen wird. Wenn es auch
nicht in der Fig. 4 dargestellt ist, so ist zusätzlich jedoch zu beachten, daß die Bartack-Naht 149 sich nicht bis ganz an
die Seitenkanten des Riemens erstreckt und daß die Ränder des Riemens die Neigung haben, voneinander abzurücken und die
Enden der Bartack-Naht der größten Örtlichen Belastung auszusetzen. Dieses Merkmal in der Ausbildung trägt also fernerhin
dazijbei, die Belastungsgrenze des Reißgliedes Im voraus festlegen zu können.
Die Möglichkeit einer vorhergehenden Festlegung der Belastungsgrenze an der Reißstelle wird im wesentlichen durch
die obenstehend beschriebenen Merkmale des Aufbaues vom
Reißglied geschaffen. Bei Anwendung dieser Merkmale des
Aufbaues ergeben sich viele mögliche Abv?aichungen hinDichtlich der FadengrüUe, des Fadenmaterials, der Art der angewandten
90988 7/0005
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Naht« der Ansahl von Stichen pro Zentimeter und der Länge
eine· ·!meinen Stlohes, die Anwendung finden können, ua ein
vorhersehbares Brgebnle xu ersielen* Ue jedoch die vorliegen·
de Erfindung anhand eine· AuefUhrungebeleplelee su beschreiben
und eine vollständige Lehre bu geben von der Art und Weise«
in der die Irflndung aussuftlhren ist, wird nachstehend ein
besondere· AusfUhrutigsbeisplel eine· Reiaglledes beeohriebea,
das nach den Merkmalen der Erfindung aufgebaut ist.
Durch eine normale Bartaok-Naht bei Verwendung eine·
Fadenmaterial· aus Seidenstoff (Sllk-Flnlsh-Cotton) alt einer
FadengrtSfle von 30/3 und bei 24 StIch·n/o« sowie einer wirksamen Mahtllnge von 28,3 «■ wird eine Zerrelifeetlgkelt von
oa. 67,5 kg plui oder ainu· -Xl kg gesehaffen. Wird dieses
vorstehende Beispiel als Ausgangspunkt geneeeen, so kOnnen
duroh Abweichungen in der Mäht des Hel6glledes andere 2ugfestlgkeiten von einer vorhersehbaren OrBBe gesehaffen werden·
An den verschiedenen beschriebenen AuefUhrungefoneen
der Irflndung und an den versohledenen Elnielteilen, die la
Zusaaaenhang alt der Besohreibung eines alt den Merkaalen
der irflndung versehenen Ausftlhrungsbeispieies erlKutert
und in der Zeichnung wiedergegeben wurden« können Abweichungen
sowohl hlnslchtlloh der Fora der einseinen felle als auoh
de· Materials» aus dea sie hergestellt eind, so getroffen
werden, daß sie die beschriebenen Aufgaben oder die glelohen
Aufgaben, die durch die Merkaale der Erfindung gelöst werden»
glelehfeiis erfüllen. Die Erfindung ist deshalb nicht auf
90 988 7/0005
BAD
diese beschriebenen AusfUhrungsforinen beeohränkt, sondern
soll mit ihren zugehörigen Ansprüchen auch alle solohen
Abwelohungen mit erfassen·
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BAD ORiGiNAL
Claims (1)
- Patentansprüche1. Kopfbedeckung nit «iner feiten Schale, die für die Aufnahme de« Kopfes von einem Träger geeignet ist» einer Kinnkappeund Mitteln für eine Verbindung der Kinnkappe mit der Schale an den Seiten der Schale, dadurch gekennzeichnet, daß die Kinnkappe auf ihrer dem Kinn zugewandten Seite mit einer Autkleidung aus einem Material versehen ist, das eine weiche Oberfläche für die Anlage am Kinn aufweist, und mit Löchern in ihrer Wand versehen 1st, welche durch die Auskleidung abgedeckt sind, wobei das-Material der Auskleidung luft- und feuohtlgkeltedurchlKssle ist und durch die Löcher eine Luftbewegung für eine Ventilierung der Kappe stattfinden kann.S. Kopfbedeckung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, das die Auskleidung aus Leder besteht·3. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 oder 8, daduroh gekenn· selehnet, da* die Kinnkapp« alt Schlitzen versehen 1st, die seitlich la Abstand zueinander liegen, und daB zu den Mitteln fttr die Verbindung der Kappe mit des Heia ein Riesen gehurt, der über die Kuiere Oberfläche der Kappe sowie durch ihre Schlitze gezogen 1st« so daß die Kappe auf dea Riemen seitlich in bezug auf die Schale verstellbar ist.4· Kopfbedeckung nach Anspruch }t daduroh gekennzeichnet, dsl zu um Mitteln für die Verbindung der Kappe alt der Schale eine einzelne Sohnalle gehört, die alt einer Seite der Schale verbunden ist und Auren die der Riemen für seine Längenein-Stellung gezogen let, und da· die Schnalle alt einea HebebUgel9Q9887/00ÖS ΐ\ ίfür ·1η· Lockerung der Sohnall· In ihrer den Itieaen feetklcaaonden Stellung versehen 1st« ua dl« Länge des Rieaen» swlsohen d«n Selten der Schale atihelos einstellen su kunnen.5. Kopfbedeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennselohnet» da» lu den Mitteln für die Verbindung amr Kinnkapp· Alt der Schal· Druokknopfverbindungen gehören, durch welche die Schnalle ■it einer Seite der Schale und daa ander· Ende de· Riemen· ■1t der Schale lesbar su befestigen sind.6. Kopfbedeckung alt einer festen Schal· für die Aufnah·· des Kopfes eines Trager· und Mitteln au» Halten der Kopfbedeckung suf de« Kopf eines Trtger·« su denen «ueindeet ein XItMn gehOrt« der alt den sieh gegenüberliegenden gelten der Schale ▼erbundan 1st und dasu dient» die untere Kxtrealtltt des Kopfes vo· Tirl··!1 su uafsssen« und der eine elnselne Sohnalle aufweist» dur«h die er hindurohgesogen 1st» dadurch gekenn»·lohnet, da· die Schnalle alt elnea Hebebug· 1 sua Lockern des Rieaens versehen 1st» ua die Lfange des ftleaens swlsohen den Seiten der Schale attMlos einstellen tu können.7· Kopfbedeckung alt einer festen Schale fUr die Aufnshae des Kopfes eines Trggers und «uelndeet einea Xleaon» der an gegenOberliegenden Rändern der Schale befestigt 1st und eine untere Extreaitit des Kopfes voa Träger sua Zweoke der Halterung der Kopfbedeckung auf dea Kopf des Trägere uafaSt» dadurch gekenn»·lehnet, dal der Rleaen alt »ueindeet eine« Iei»glied versehen ist» das eine Lockerung bei einvr Zugbelastung In den Rleaen hervorruft» welche sohwtoher ist als909887/0005 'BAD ORIGINALdiejenige Belastung, die eine Verletzung des Trägers hervorruft, und welche größer let ale diejenige Belastung, die Normalerweise beim Tragen der Kopfbedeckung auf dem Kopf eines TrHgers auftritt.8. Kopfbedeckung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß eine Kinnkappe mit seitlich im Abstand zueinanderstehenden Schlitzen vorgesehen ist, durch die »lindurch ein Riemen über die Kußere Oberfläche der Kappe verläuft, und daß das Reißglied in einem mittleren Abschnitt des zu zerreißenden Riemens eine Verbindung bildet, wobei der zerreißbare Gliedabachnitt eine geringere Stärke aufweist als der Riemen*9. Kopfbedeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zerreißbare Oliedabschnitt durch ein Zusammennähen der Enden des unterbrochenen Riemens in eine Verbindung mit einer vorher bestimmten Zugfestigkeit gebildet ist.10. Kopfbedeckung nach Anspruch 7, 8 oder 9^ daduroh gekennzeichnet, daß der Riemen mit mehreren zerreißbaren Gliedabschnitten versehen ist* ■ . . ■~11. Kopfbedeckung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu der genähten Verbindung zumindest ein gefaltetes Riemenende gehört, so daß die genähte Verbindung eine mehrfache Riemenstärke aufweist.12. Kopfbedeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da3 die umgefalteten Riemenenden die vierfache Stärke des Riemens aufweisen.'909887/0005 . PAD ORIGINAL
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