DE60011293T2 - Kalandrierungsvorrichtung für eine papiermaschine - Google Patents

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus

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  • Paper (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kalendrieraufbau für eine Papiermaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zum Herstellen von Papiersorten mit höherem Glanz, insbesondere Papiersorten mit einem Glanz (Hunter in %) von über 40, wie dies beispielsweise auf der Druckschrift US-A-4 670 102 bekannt ist.
  • Das Kalendrieren ist ein Verfahren, mittels dem die Eigenschaften, insbesondere das Dickenprofil, die Glätte, der Glanz und die Oberflächenporosität eines bahnartigen Materials wie beispielsweise eine Papierbahn im Allgemeinen verbessert werden sollen. Beim Kalendrieren tritt die Papierbahn in einen Spalt, der zwischen Walzen ausgebildet ist, die gegeneinander gepresst werden, und bei dem die Papierbahn durch die Wirkung der Temperatur, der Feuchtigkeit und der Spaltbelastung verformt wird, wobei in diesem Zusammenhang die physikalischen Eigenschaften der Papierbahn beeinflusst werden können, indem die vorstehend erwähnten Parameter und die Wirkzeit gesteuert werden. Die guten physikalischen Eigenschaften, die durch das Kalendrieren erzielt werden, führen zu einer besseren Druckqualität, wodurch sie einen Wettbewerbsvorteil für den Papierhersteller mit sich bringen. Papiersorten, die eine geringfügige Menge an Beschichtung enthalten, sind umweltfreundlicher als übermäßig beschichtete Sorten. Die Rohmaterialkosten von Papier werden grob derart gebildet, dass, je weniger chemischer Halbstoff und je mehr mechanischer Halbstoff und Füllstoffe in dem Papier vorhanden sind, um so kostengünstiger das Papier ist. Die Brennbarkeit von unbeschichteten Papiersorten ist erheblich besser im Vergleich zu beschichteten Sorten, und es ist somit möglich, Papierabfall als Energiequelle zu verwenden und dadurch die Recyclingkosten zu vermeiden, die derzeit noch ziemlich hoch sind.
  • In der Praxis ist ein Langspaltkalendrieren als günstig befunden worden, um Niedrigglanzpapiersorten das heißt Sorten mit einem Glanz (Hunter in %) von unter 40 durch Kalendrieren zu erzeugen. Wenn ein höherer Glanz erforderlich ist, ist die Spaltbelastung bei dem Langspaltkalendrieren nicht ausreichend, um einen Glanz vorzusehen. Mit immer mehr zunehmenden Laufgeschwindigkeiten wird das Kalendrieren zu einem Engpass bei dem Papierherstellungsprozess, und eine zufriedenstellende Qualität wird durch derzeitige Maschinenkalendriereinheiten nicht erzielt. Einige der Nachteile des gegenwärtigen Papierherstellprozesses sind außerdem, dass
    • – der Verlust an spezifischem Volumen zunimmt, wenn der Glanz verbessert wird,
    • – zum Vorsehen einer ausreichenden Glanzqualität es erforderlich ist, Bahnen mit einer Unmenge an Beschichtung anzuwenden und/oder ein außerhalb der Fertigungslinie stattfindendes Kalendrieren anzuwenden, insbesondere ein Mehrspaltsuperkalendrieren und/oder ein Weichkalendrieren, und
    • – die Investitionskosten und die Raumerfordernis hoch sind.
  • a Mit Maschinenkalendrieren ist hierbei und nachstehend ein Kalendrieren bei einer Kalendriereinheit gemeint, bei der Spalte zwischen übereinander angeordneten nicht elastischen mit einer glatten Oberfläche versehenen Metallwalzen ausgebildet sind. Die Länge des Spaltes bei einer Maschinenkalendriereinheit ist von dem Durchmesser der Walzen und von der Dicke der Papierbahn, die kalendriert wird, abhängig, wobei sie typischerweise sehr gering ist, wobei daher die Spaltbelastung in den Spalten relativ hoch ist.
  • b Superkalendrieren, das bei einem außerhalb der Fertigungslinie stattfindenden Vorgang in der Praxis das beste Ergebnis im Hinblick auf die Qualität vorsieht, bedeutet vorstehend und nachstehend ein Kalendrieren bei einer Kalendriereinheit, bei der Spalte zwischen einer mit einer glatten Oberfläche versehenen Walze, wie beispielsweise eine Metallwalze oder eine mit einer harten Oberfläche versehene Walze, und einer Walze ausgebildet sind, die mit einer elastischen Beschichtung bedeckt ist, wie beispielsweise eine Papierwalze oder eine Polymerwalze, wobei in diesem Zusammenhang ein beachtlich breiter Spalt ausgebildet wird. Die mit der elastischen Oberfläche versehene Walze stimmt mit den Konturen der Oberfläche des Papiers überein und presst die entgegengesetzte Seite des Papiers gleichmäßig gegen die mit der glatten Oberfläche versehene Metallwalze. Aufgrund der mit der elastischen Oberfläche versehenen Walze ist die Kalendrierzeit außerdem länger, wobei daher zum Sicherstellen einer angemessenen Leistung die Papiermaschine derzeit sogar mit drei Superkalandern ausgestattet sein muss. Bei einem Superkalander sind derzeit typischerweise 10 bis 12 Spalte vorhanden. Für die Zwecke eines Behandelns von beiden Seiten weist der Kalander einen sogenannten Umkehrspalt auf, bei dem zwei mit elastischer Oberfläche versehene Walzen vorhanden sind, die aneinander angeordnet sind. Die lineare Belastung bei dem Superkalander nimmt von dem oberen Spalt zu dem Bodenspalt hin aufgrund der Schwerkraft zu, jedoch kann durch Anwenden einer Entlastung dieser Walzen diese Zunahme der Last ausgeglichen werden.
  • C Mit Weichkalendrieren ist vorstehend und nachstehend ein Kalendrieren bei einer Kalendriereinheit gemeint, bei der Spalte in einer Art und Weise ausgebildet sind, die derjenigen eines Superkalanders ähnlich ist, und zwar zwischen einer mit einer glatten Oberfläche versehenen Metallwalze und einer mit einer elastischen Beschichtung bedeckten Walze, wobei in diesem Zusammenhang ein Spalt mit einer wesentlichen Breite ausgebildet ist. Bei einem Weichkalander ist jeder Spalt zwischen separaten Walzenpaaren ausgebildet, so dass die Spaltbelastung in den einzelnen Spalten bei jedem einzelnen Spalt eingestellt werden kann. Die Maschinenkalander einer Papiermaschine können durch Weichkalander ersetzt werden. Um beide Seiten der Bahn bei einem Kalander zu behandeln, werden die Positionen der Walzen bei aufeinanderfolgenden Spalten so ausgetauscht, dass beide Seiten der Bahn in der gleichen Weise behandelt werden.
  • d Mit Langspaltkalendrieren ist vorstehend und nachstehend ein Kalendrieren bei einer Kalendriereinheit gemeint, bei der ein Spalt zwischen einer mit einem elastischen Mantel versehenen Walze, wobei der Mantel der Walze beispielsweise aus Polyurethan gestaltet ist, und einer Presswalze, Schuhwalze ausgebildet ist, die mit Innenbelastungsschuhen versehen ist und die aus Metall hergestellt ist. Ein Langspaltkonzept, das durch die Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung auf den Markt gebracht worden ist, wird OptiDwellTM genannt, das zwei verschiedene Langspaltkalander umfasst:
    • i. OptiDwell ShoeTM-Kalander auf der Grundlage der Schuhpresstechnologie,
    • ii. OptiDwell BeltTM-Kalander auf der Grundlage der Walzentechnologie/Riementechnologie.
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Schwächen und Nachteile im Zusammenhang mit dem gegenwärtigen Kalendrieren zu beseitigen oder zumindest zu minimieren und einen neuen und erfinderischen Kalendrieraufbau für eine Papiermaschine zu schaffen, wobei dieser Aufbau es ermöglicht, dass Papiersorten mit einem höheren Glanz durch Kalendrieren erzeugt werden, insbesondere jene Sorten mit einem Glanz (Hunter in %) von über 40.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Kalendrieraufbaus der zu Beginn erwähnten Art gelöst, wobei die hauptsächlichen spezifischen Merkmale von diesem Aufbau in dem kennzeichnenden Teil des beigefügten unabhängigen Anspruches aufgeführt sind.
  • Somit ist die vorliegende Erfindung auf eine neue und erfinderische Idee dahingehend gegründet, dass bei einem Paar an Kalendriereinheiten, die aus verschiedenen und separaten Kalendriereinheiten ausgebildet sind, die Spaltbelastung in der letzten Kalendriereinheit höher als die Spaltbelastung in der vorhergehenden Kalendriereinheit ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das als besonders vorteilhaft erachtet wird, weist der Aufbau eine Kombination auf, bei der in der Maschinenrichtung zunächst zumindest eine in der Fertigungslinie befindliche Langspaltkalendriereinheit mit einem Spalt oder mit zwei Spalten vorhanden ist, die in vorteilhafter Weise zumindest einen Kalendriervorgang bei einem Langspalt aufweist, und wobei danach zumindest eine andere in der Fertigungslinie befindliche oder außerhalb der Fertigungslinie befindliche Kalendriereinheit vorhanden ist.
  • Auf der Grundlage von Versuchsergebnissen von dem erfindungsgemäßen Aufbau war es möglich, herauszufinden, dass es vorteilhaft ist, zunächst mittels eines in der Fertigungslinie befindlichen Langspaltschuhkalanders und danach mittels eines anderen in der Fertigungslinie befindlichen oder außerhalb der Fertigungslinie befindlichen Kalanders zu kalendrieren, wobei dieser wahlweise entweder aus zumindest einer Weichkalendriereinheit oder aus zumindest einer Superkalendriereinheit ausgebildet ist. Es ist vorteilhaft, genau diese Reihenfolge aufzugreifen, da die Bahn an der Seite einer weichen Walze rau wird, wenn der letzte Kalander ein Langspaltschuhkalander ist. Im Vergleich zu einer Situation, bei der ein Langspaltkalendrieren, das eine geringere Spaltbelastung erzeugt, nach einem in der Fertigungslinie stattfindenden Kalendrieren ausgeführt wird, bei dem eine höhere Spaltbelastung erzeugt wird, kann befunden werden, dass ein Glanzvorteil von einer Höhe von 15 Prozenteinheiten mittels des erfindungsgemäßen Kalendrieraufbaus erzielt wird. In ähnlicher Weise kann, wenn der erfindungsgemäße Kalendrieraufbau mit einem herkömmlichen in der Fertigungslinie stattfindenden Kalendrieren verglichen wird, ein Glanzvorteil von einigen wenigen Prozenteinheiten mittels des erfindungsgemäßen Kalendrieraufbaus erzielt werden.
  • In bezug auf die Vorteile der vorliegenden Erfindung, kann des weiteren erwähnt werden, dass insbesondere das Dickenprofilieren der Bahn bei der zweiten in der Fertigungslinie oder außerhalb der Fertigungslinie befindlichen Kalendriereinheit ausgeführt werden kann, die nach der in der Fertigungslinie befindlichen Langspaltkalendriereinheit angeordnet ist, und dass der erfindungsgemäße Aufbau verbesserte Eigenschaften des Papiers und deren Kombinationen und im Vergleich zu der Zeit in Verwendung befindlichen in der Fertigungslinie befindlichen Kalandern und Superkalandern eine verringerte Mikrorauhigkeit, einen höhereren Glanz und eine Einsparung bei dem spezifischen Volumen vorsieht. In bezug auf die Vorteile der vorliegenden Erfindung kann des weiteren erwähnt werden, dass, wenn bereits Superkalander bei der Anlage vorhanden sind, ein Langspaltkalendrieren als ein in der Fertigungslinie stattfindendes Kalendrieren ausgeführt werden kann und danach die Bahn in der Fertigungslinie in einer normalen Weise bei geeigneten Prozessbedingungen kalendriert oder superkalendriert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung und weitere Vorteile, die durch diese erzielbar sind, sind nachstehend in beispielartiger Weise durch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, die als vorteilhaft erachtet werden, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt in schematischer Weise ein erstes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt in schematischer Weise ein zweites vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt einen Kalendrieraufbau gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das als für eine Papiermaschine zum Herstellen von Papiersorten mit einem höheren Glanz als vorteilhaft erachtet wird, insbesondere jene Papiersorten mit einem Glanz (Hunter in %) von über 40. Der Kalendrieraufbau des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels ist aus einem Paar an Kalendriereinheiten ausgebildet, das eine Kombination an Kalendriereinheiten aufweist, die in der Maschinenrichtung hintereinander und voneinander entfernt angeordnet sind, wobei bei dieser Kombination die Spaltbelastung in der letzten in der Fertigungslinie oder außerhalb der Fertigungslinie befindlichen Kalendriereinheit 2 höher als die Spaltbelastung bei der vorhergehenden in der Fertigungslinie befindlichen Kalendriereinheit 1 ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist im Hinblick auf ein Erzeugen einer Papiersorte mit höherem Glanz bei dem Paar an Kalendriereinheiten:
    • – die erste in der Fertigungslinie befindliche Kalendriereinheit 1 bei dem Ausführungsbeispiel von 1 eine Langspaltkalendriereinheit mit einem Spalt, die einen Langspalt hat, der zwischen einer mit einem steifen Mantel versehenen Metallwalze 11, vorteilhafterweise eine Thermowalze, und einer Schuhwalze 10 mit elastischem Mantel ausgebildet ist. Die Schuhwalze 10 ist mit einem (in der Zeichnung nicht gezeigten) Innengleitschuh versehen, der, während er an dem Rahmenaufbau an der Innenseite der Schuhwalze 10 gestützt ist, den Mantel der Schuhwalze 10 presst, oder sie ist mit einem (in der Zeichnung nicht gezeigten) Walzenaufbau/Riemenaufbau versehen, der um die Schuhwalze herum gegen die Metallwalze 11 angeordnet ist, die die Thermowalze von dieser Art an Langspaltkalendriereinheit ist, und
    • – die zweite in der Fertigungslinie oder außerhalb der Fertigungslinie befindliche Kalendriereinheit 2 bei dem Ausführungsbeispiel von 1 ein Weichkalander mit einem Spalt, der einen Spalt hat, der zwischen einer Walze 20, die mit einer elastischen Beschichtung bedeckt ist, und einer Metallwalze 21 ausgebildet ist, die vorteilhafterweise eine Thermowalze ist. In diesem Zusammenhang gibt es Grund, zu betonen, dass der Weichkalander üblicherweise zwei Spalte aufweist, die zwischen Paaren an Walzen ausgebildet sind, die voneinander beabstandet sind, so dass die Positionen der Metallwalze 21 und der beschichteten Walze 20 in bezug auf die Bahn umgekehrt sind, damit beide Seiten der Bahn so kalendriert werden, dass sie im Wesentlichen identisch sind.
  • 2 zeigt einen Kalendrieraufbau gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das als vorteilhaft erachtet wird, für eine Papiermaschine zum Herstellen von Papiersorten mit höherem Glanz, insbesondere jene mit einem Glanz (Hunter in %) von über 40. Der Kalendrieraufbau des in 2 gezeigten Ausführungsbeispiels ist aus einem Paar an Kalendriereinheiten 1 und 3 ausgebildet, das eine Kombination an unterschiedlichen Kalendriereinheiten aufweist, die in der Maschinenrichtung hintereinander und voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei in diesem Zusammenhang in ähnlicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel von 1 die Spaltbelastung bei der letzten in der Fertigungslinie oder außerhalb der Fertigungslinie befindlichen Kalendriereinheit 3 höher als die Spaltbelastung bei der vorangehenden in der Fertigungslinie befindlichen Kalendriereinheit 1 ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es, um ein Aufrauen des Papiers zu verhindern, von Vorteil, dass die Spaltbelastung bei dem letzten Langspalt der in der Fertigungslinie befindlichen Langspaltkalendriereinheit 1 geringer als die Spaltbelastung bei dem ersten Spalt des Superkalanders 3 oder der zweiten in der Fertigungslinie oder außerhalb der Fertigungslinie befindlichen Kalendriereinheit ist, die nach dieser in der Maschinenrichtung angeordnet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist im Hinblick auf ein Herstellen einer Papiersorte mit hohem Glanz bei dem Paar an Kalendriereinheiten:
    • – die erste in der Fertigungslinie befindliche Kalendriereinheit 1 bei dem Ausführungsbeispiel von 2 eine Kalendriereinheit 1 mit zwei Spalten, bei der in der Maschinenrichtung – der erste Spalt ein kurzer Spalt ist, der zwischen zwei Metallwalzen 11 und 12 ausgebildet ist, – der zweite Spalt ein Langspalt ist, der zwischen einer mit einem steifen Mantel versehenen Metallwalze 11, in vorteilhafter Weise eine Thermowalze, und einer mit einem elastischen Mantel versehenen Schuhwalze 10 ausgebildet ist. Die Schuhwalze 10 weist einen (in der Zeichnung nicht gezeigten) Innengleitschuh auf, der, während er an dem Rahmenaufbau an der Innenseite der Schuhwalze 10 gestützt ist, den Mantel der Schuhwalze 10 presst, oder einen (in der Zeichnung nicht gezeigten) Walzenaufbau/Riemenaufbau auf, der um die Schuhwalze herum gegen die Metallwalze 11 angeordnet ist, die eine Thermowalze von der Art einer Langspaltkalendriereinheit ist, und
    • – die zweite in der Fertigungslinie oder außerhalb der Fertigungslinie befindliche Kalendriereinheit 2 bei dem Ausführungsbeispiel 2 ein Mehrspaltsuperkalander ist, bei dem jeder Spalt zwischen einer mit einer elastischen Oberfläche versehenen Walze 30, beispielsweise eine Papierwalze oder Polymerwalze, und einer mit einer harten Oberfläche versehenen Walze, wie beispielsweise eine Metallwalze 31, in vorteilhafter Weise eine Thermowalze, ausgebildet ist.
  • Es sollte hierbei betont werden, dass die Reihenfolge der Walzen sich von der vorstehend dargelegten Darstellung in Verbindung mit den 1 und 2 derart unterscheiden kann, dass zumindest eine der Thermowalzen 11, 21 bei einer oberen Position ist. Die Walzen können außerdem um die Thermowalze 11, 21 beispielsweise in der folgenden Reihenfolge angeordnet sein: eine Langspaltwalze, eine Thermowalze und eine weiche Walze; oder eine weiche Walze, eine Thermowalze und eine Langspaltwalze.
  • Vorstehend ist die vorliegende Erfindung lediglich in beispielartiger Weise anhand von einigen als vorteilhaft erachteten Ausführungsbeispielen von ihr beschrieben. Dies soll natürlich die vorliegende Erfindung nicht einschränken und, wie dies für Fachleute offensichtlich ist, es sind viele alternative Lösungen und Variationen innerhalb der erfinderischen Idee und ihres Schutzumfangs, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, denkbar.

Claims (5)

  1. Kalendrieraufbau für eine Papiermaschine zum Herstellen von Papiersorten mit höherem Glanz, insbesondere Papiersorten mit einem Glanz (Hunter in %) von über 40, wobei dieser Aufbau als eine Kombination zumindest ein Paar an Kalendriereinheiten (1, 2, 3) aufweist, die in der Maschinenrichtung hintereinander und voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei diese Einheiten Kalendriereinheiten (1, 2, 3) sind, die sich voneinander unterscheiden, und wobei bei dem Paar die Spaltbelastung der letzten Kalendriereinheit (2; 3) höher als die Spaltbelastung bei der vorhergehenden Kalendriereinheit (1) ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei diesem Aufbau in der Maschinenrichtung zunächst zumindest eine Langspaltkalendriereinheit (1) mit einem Spalt oder mit zwei Spalten vorhanden ist.
  2. Kalendrieraufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Langspaltkalendriereinheit (1) zumindest einen in der Fertigungslinie stattfindenden Kalendriervorgang bei einem Langspalt aufweist.
  3. Kalendrieraufbau gemäß Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Langspaltkalendriereinheit (1) zumindest eine in der Fertigungslinie oder außerhalb der Fertigungslinie befindliche Kalendriereinheit (2; 3) folgt, bei der jeder Spalt zwischen einer mit einer harten Oberfläche versehenen Walze und einer mit einer elastischen Oberfläche versehenen Walze ausgebildet ist.
  4. Kalendrieraufbau gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite in der Fertigungslinie oder außerhalb der Fertigungslinie befindliche Kalendriereinheit aus zumindest einem Weichkalander (2) oder aus zumindest einem Superkalander (3) ausgebildet ist.
  5. Kalendrieraufbau gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltbelastung bei dem letzten Langspalt bei der in der Fertigungslinie befindlichen Langspaltkalendriereinheit (1) niedriger als die Spaltbelastung bei dem ersten Spalt des Superkalanders (3) der zweiten in der Fertigungslinie oder außerhalb der Fertigungslinie befindlichen Kalendriereinheit ist.
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