DE60202199T2 - Anordnung zum einstellen des profils einer faserstoffbahn - Google Patents

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/006Calenders; Smoothing apparatus with extended nips
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
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    • D21F3/0218Shoe presses

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung, wie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert, beispielsweise zum Profilieren eines Flachmaterials aus Fasern bzw. Faser-Flachmaterials auf einer Schuhwalze.
  • In Schuhkalandern liegt der Spaltdruck normalerweise im Bereich von 2 bis 15 Mpa und wird über die Neigung des Schuhelements in Kombination mit der Last gesteuert. Ein Schuhkalander hat ein relativ langes Schuhelement in Maschinenrichtung, das oft bis zu 270 mm lang oder noch länger ist, wodurch es eine gute Oberflächenglätte des Flachmaterials aus Fasern ermöglicht, aber das Volumen erhalten bleibt, da trotz des relativ hohen Lastdrucks des Schuhelements der maximale Druck im Walzenspalt relativ niedrig bleibt.
  • Speziell bei der Vorkalandrierung des Faser-Flachmaterials ist jedoch, zusätzlich zur Profilierung der Weichheit der Oberfläche, eine Profilierung der Oberflächendicke erforderlich. Die gegenwärtigen Schuhkalander sind nicht für eine Profilierung der Oberflächendicke geeignet, da die maximale, im Walzenspalt mit denselben erreichte Drucklast relativ niedrig ist trotz des hohen Lastdrucks des Schuhelements. Wenn für die Vorkalandrierung eines Faser-Flachmaterials, z. B. einer Kartonbahn, ein Schuhkalander verwendet wird, muß man heutzutage mit einer separaten harten Profilierungswalze eine Dickenprofilierung der Oberfläche des Faser-Flachmaterials durchführen. Ein separater Kalander zur Dickenprofilierung erhöht in Bezug auf den Schuhkalander allein die Raumanforderungen in Maschinenrichtung, und er erhöht ebenfalls die Einkaufs- und Betriebskosten der Maschine zur Herstellung von Papier und Karton. Wenn eine harte Walze zur Profilierung der Oberflächendicke mit der Gegenwalze der Schuhwalze (Thermowalze) in Kontakt gebracht wird, nehmen die Raumanforderungen in Maschinenrichtung ab, aber die Betriebs- und Einkaufskosten für die Installation sind immer noch höher, als sie es sein würden, wenn ein Schuhkalander allein für die Vorkalandrierung verwendet werden würde. In einigen Fällen könne auch die Zuführung des Faser-Flachmaterials zu Problemen führen.
  • Die Anordnung der Erfindung und die in dieser verwendete Schuhwalze sollen die Nachteile des Standes der Technik überwinden.
  • Es ist daher die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schuhwalze anzugeben, die eine Profilierung der Weichheit, Glätte, Feuchtigkeit und Dicke der Oberfläche des Faser-Flachmaterials zu erhalten ermöglicht.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Anordnung, wie in Anspruch 1 definiert, beispielsweise zur Profilierung eines Faser-Flachmaterials auf einer Schuhwalze.
  • Die Erfindung beruht auf der grundlegenden Idee, daß unterhalb eines Endlosriemens, der sich um die Schuhwalze dreht, ein schmaler kontinuierlicher Profilierungsstreifen vorgesehen ist, der sich im wesentlichen von einem Ende zum anderen in Längsrichtung der Schuhwalze erstreckt. Der Profilierungsstreifen befindet sich bevorzugt im Walzenspalt, in unmittelbarer Nähe des Schuhs der Schuhwalze (im folgenden auch als Schuhelement bezeichnet). Infolge des schmalen Profilierungsstreifens wird auch die Fläche des Walzenspaltes zwischen dem Profilierungsstreifen und der Gegenwalze klein sein, und dann kann auch bei relativ niedrigen Lastdrücken des Profilierungsstreifens, die für die Oberflächendickenprofilierung im Walzenspalt (Spaltdruck) erforderliche Drucklast auf einem ausreichend hohen Niveau angegeben werden.
  • In der erfindungsgemäßen Anordnung zum Profilieren eines Faser-Flachmaterials weist die Schuhwalze eine gegenüberliegende Gegen walze auf, und die Schuhwalze und die Gegenwalze sind durch den Walzenspalt getrennt, wodurch
    • – die Schuhwalze einen feststehenden Walzenrahmen, ein Schuhelement am Walzenspalt und einen umlaufenden Riemen bzw. Endlosriemen aufweist, der sich um das Schuhelement und den feststehenden Walzenrahmen dreht,
    • – ein Schmierkreislauf zwischen dem Endlosriemen und dem Schuhelement vorgesehen ist,
    • – wenn das Faser-Flachmaterial durch den Walzenspalt hindurchläuft, wird seine Oberfläche durch die Belastung des Schuhelements mit Lastelementen profiliert,
    • – die Schuhwalze weiterhin einen Profilierungsstreifen umfaßt, der nach dem Schuhelement im Walzenspalt in Maschinenrichtung angeordnet ist, wobei sich der Profilierungsstreifen im wesentlichen von einem Ende zum anderen Ende der Walze in Längsrichtung erstreckt,
    • – der Profilierungsstreifen mit Lastelementen gegen die Gegenwalze belastet werden kann, um die Dickenprofilierung des Faser-Flachmaterials vornehmen zu können,
    • – der Profilierungsstreifen wesentlich schmaler als das Schuhelement in Maschinenrichtung ist und
    • – der Endlosriemen sich um den Profilierungsstreifen zusätzlich zu dem feststehenden Walzenrahmen der Schuhwalze und des Schuhelements dreht
  • Die erfindungsgemäße Schuhwalze weist einen Profilierungsstreifen des Faser-Flachmaterials auf, der in Maschinenrichtung schmal ist und der gegenüber den bekannten Kalandrierungs- und Presseninstallationen den wesentlichen Vorteil aufweist, daß nun Weichheit-, Glätte- und Dickenprofilierung des Faser-Flachmaterials und Feuchtigkeits- und Dickenprofilierung in Schuhpressen mit einem einzigen Schuhkalander ausgeführt werden kann. Durch den Einsatz des Schuhelements des Schuhkalanders ist es möglich, eine gute Oberflächenglätte des Faser-Flachmaterials zu erzielen, während das Volumen des Faser-Flachmaterials erhalten bleibt. Ein Profilierungsstreifen, der in Verbindung mit dem Schuh des Schuhkalanders (Schuhelement) angeordnet ist, erlaubt wiederum eine effiziente Dickenprofilierung des Faser-Flachmaterials.
  • Indem ein einziger Schuhkalander für die Dicken- und Weichheitsprofilierung des Faser-Flachmaterials verwendet wird, lassen sich beim Service, Einkauf und bei den Betriebskosten, verglichen mit einer Situation, in der die Dicken- und Weichheitsprofilierung des Faser-Flachmaterials durch zwei separate Kalander erfolgt, bemerkenswerte Einsparungen erzielen. Gleichzeitig werden die Raumanforderungen in Maschinenrichtung verringert, was ein Vorteil ist, wenn eine Kalandrierungslinie an Orten aufzustellen ist, wo der Raum begrenzt ist. Im Vergleich mit einer Situation, in der das Kalandrieren mit einer Schuhwalze und einer harten gekühlten Walze durchgeführt wird, die in Verbindung mit der gleichen Thermowalze (Gegenwalze) montiert ist, kann man Vorteile erzielen in der Form von verringerten Betriebs-, Service- und Einkaufskosten. Auch die Zufuhr des Faser-Flachmaterials wird einfacher, wenn ein einzelner Schuhkalander anstelle einer Schuhwalze und einer harten Profilierungswalze verwendet wird, die in Verbindung mit der gleichen Thermowalze montiert ist.
  • Die erfindungsgemäße Schuhwalze, die mit einem Profilierungsstreifen ausgestattet ist, kann auch in Verbindung mit Pressen für die Dickenprofilierung eines Faser-Flachmaterials verwendet werden. Pressen werden in Maschinen für die Herstellung von Papier und Karton für die mechanische Entwässerung des Faser-Flachmaterials verwendet. Diese Pressen haben Preßschuhe, die an einem stationären Rahmen befestigt sind, um die sich ein Endlosriemen dreht. Ge genüber dem Pressenschuh ist eine harte Preßwalze angeordnet. An einer oder, üblicherweise, an beiden Seiten des Faser-Flachmaterials ist ein wasser-absorbierendes Preßtuch vorgesehen, um Wasser im Walzenspalt zwischen dem Preßschuh und seiner gegenüberliegenden Preßwalze zu absorbieren. Zwischen dem Preßschuh und dem Riemen ist zur Verringerung der Reibung zwischen denselben im Walzenspalt ein Ölkreislauf vorgesehen. Zwischen dem Preßschuh und der Preßwalze wird die Feuchtigkeits- und Dickenprofilierung der Oberfläche des Faser-Flachmaterials realisiert.
  • In einer solchen Presse, die mit einer Schuhwalze ausgestattet ist, meint der Begriff Schuhelement den Preßschuh der Presse. Dementsprechend bedeutet Walzenrahmen den feststehenden Preßrahmen, an dem der Preßschuh angebracht ist.
  • In der vorliegenden Anmeldung steht die Länge des Schuhelements und die Länge des Walzenspalts für die Länge der Maschinenrichtung des Schuhelements bzw. des Walzenspalts.
  • Die US-Patentschriften 5 645 691 und 4 741 805 offenbaren Naßpressen, die mit Schuhelementen ausgestattet sind, die unterschiedliche ergänzende Teile zur Verstärkung der Entwässerung umfassen. Diese Erfindungen ermöglichen jedoch nicht ein verbessertes Vorkalandrierungsergebnis für ein Faser-Flachmaterial, insbesondere für ein Flachmaterial aus Karton, wie es die Anordnung der Erfindung und die darin verwendete Schuhwalze ermöglichen.
  • Die Erfindung ist im Folgenden im Einzelnen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Teils der Schuhwalze der Erfindung, gesehen vom Ende des Walzenpaars zwischen der Schuhwalze und ihrer gegenüberliegenden Gegenwalze.
  • Der in 1 gezeigte Schuhkalander 9 weist eine Schuhwalze 10 auf, die eine gegenüberliegende geheizte Hartwalze, d. h. die Thermowalze 3, aufweist. Was das Schuhelement der Schuhwalze und ihrer Last- und Schmiersysteme betrifft, so weist der Schuhkalander 9 an sich einen herkömmlichen Aufbau auf, und somit zeigt die Figur zur Illustration der Erfindungsidee nur einen Teil der Schuhwalze. Die Schuhwalze 10 hat einen feststehenden Rahmen 5, von dem nur ihr oberer Teil in der Figur gezeigt ist, ein Lastelement 8, das sich mit der unteren Fläche gegen den feststehenden Rahmen 5 abstützt, und ein Schuhelement 2 oben auf dem Lastelement. Der erste Teil 4a des Walzenspaltes 4 befindet sich zwischen dem Schuhelement 2 und der Gegenwalze 3. Dem Schuhelement 2 der Schuhwalze benachbart ist ein Profilierungsstreifen 1, der in diesem Fall nach dem ersten Teil 4; 4a des Walzenspalts angeordnet ist, wobei der Walzenspalt in Eintrittsrichtung des Faser-Flachmaterials W gesehen ist. Die Eintrittsrichtung des Faser-Flachmaterials wurde in der Figur mit einem Pfeil mit ausgefülltem Kopf bezeichnet. Der zweite Teil 4b des Walzenspalts 4 befindet sich zwischen dem Profilierungsstreifen 1 und der Gegenwalze 3. Ein Endlosriemen 6 gleitet im Walzenspalt 4; 4a, 4b auf der oberen Seite, d. h. der Gleitfläche 2a des Schuhelements 2 und auf der oberen Fläche 1a des Profilierungsstreifens. Dieser Endlosriemen dreht sich um den feststehenden Rahmen 5 der Schuhwalze, des Schuhelements und des Profilierungsstreifens 1. Ein Schmierölkreislauf 7 wurde mit einem Schmierölsystem 7 im Walzenspalt 4, zwischen der Gleitfläche 2; 2a des Schuhelements und der oberen Fläche 1a des Profilierungsstreifens 1 und dem Endlosriemen, versehen. Die Gleitfläche 2a des Schuhelements bildet eine konkave Tasche, wenn der Walzenspalt 4; 4a aus der Richtung der Gegenwalze 3 gesehen wird. Im Gegensatz dazu hat die obere Fläche 1a des Profilierungsstreifens 1 eine konkave Form, wenn der Walzenspalt 4; 4b aus der Richtung der Gegenwalze 3 gesehen wird, so daß der Spaltdruck zwischen der Thermowalze und dem Profilierungsstreifen in Hinsicht auf die Dickenprofilierung des Faser-Flachmaterials wesentlich zunimmt. Der Profilierungsstreifen 1 hat eine Breite parallel zur Längsachse des Schuhelements, d. h. in einer Richtung, senkrecht zur Papierebene, die grob gesehen die gleiche wie die Breite des Schuhelements ist. Somit erstreckt sich der Profilierungsstreifen auf der Schuhwalze in ihrer Längsrichtung im wesentlichen von einem Ende zum anderen. Der Profilierungsstreifen 1 ist im wesentlichen kontinuierlich und weist in Längsrichtung des Schuhelements, d. h., in der Maschinenrichtung, eine Länge auf, die wesentlich kürzer als die Länge des Schuhelements ist. Wird der Walzenspalt 4 aus der Richtung gesehen, die durch den Pfeil mit ausgefülltem Kopf angezeigt ist, d. h., in der Eintrittsrichtung des Faser-Flachmaterials W, enthält der Walzenspalt 4 zunächst einen herkömmlichen Walzenspalt 4; 4a zwischen dem Schuhelement 2, der Schuhwalze und der Thermowalze 3, gefolgt von einem Walzenspalt 4; 4b zwischen dem Profilierungsstreifen 1 und der Thermowalze 3. Aus der Richtung der Gegenwalze 3 gesehen, enthält der Walzenspalt 4 zunächst ein Faser-Flachmaterial W und einen Endlosriemen 6 darunter. Unter dem Endlosriemen, der sich auf dem axialen Rahmen 5 der Schuhwalze 10 dreht, sind wiederum das Schuhelement 2 und der Profilierungsstreifen 1 angeordnet. Auf den ersten Teil 4a und den zweiten Teil 4b des Walzenspaltes 4 werden üblicherweise unterschiedliche Drücke ausgeübt. Der Walzendruck wird mit Reihen von Preßzylindern 81; 81a; 81b im ersten Teil 4a des Walzenspalts 4 erzeugt, die unterhalb des Schuhelements 2 vorgesehen sind und womit das Schuhelement 2 gegen die Gegenwalze 3 gepreßt (belastet) wird. An ihrem unteren Teil stützen sich die Reihen der Preßzylinder 81a und 81b gegen den Rahmen 5 ab. Die Reihen der Preßzylinder 81a und 81b können die gleichen oder unterschiedliche Drucklasten auf dem vorderen Teil 21 und dem rückwärtigen Teil 22 des Schuhelements erzeugen. Der Spaltdruck des zweiten Teils 4; 4b des Walzenspalts wird wiederum mit einem Preßzylinder 8; 82 erzeugt, der unterhalb des Profilierungsstreifens vorgesehen ist, wobei der Preßzylinder sich auf den unteren Teil des Rahmens 5 stützt. Obwohl der Profilierungsstreifen belastet ist, d. h. vom Preßzylinder 8; 82 üblicherweise mit einem niedrigeren Druck als dem, mit dem das Schuhelement durch den Preßzylinder 8; 81 gegen die Gegenwalze gepreßt ist, wird der Walzendruck, der zwischen dem Profilierungsstreifen und der Gegenwalze entsteht, infolge der kleineren Fläche der oberen Fläche 1a des Profilierungsstreifens im Walzenspalt, vorteilhafterweise höher sein als der Walzendruck, der zwischen dem Schuhelement und der Gegenwalze entsteht.
  • Wenn der Walzenspalt durch die Belastung des Schuhelements der Schuhwalze und/oder des Profilierungsstreifens mit Lastelementen 8; 81, 82 geschlossen wird, wird das Faser-Flachmaterial W, z. B. eine erwärmte Kartonbahn, in den zweiteiligen Walzenspalt 4; 4a, 4b zwischen die erwärmte Gegenwalze (Thermowalze) 3 und die Schuhwalze 10 und den Profilierungsstreifen 1 gepreßt, während seine Oberfläche kalandriert wird. Ein spezieller Teil des Faser-Flachmaterials W tritt in den ersten Teil 4a des Walzenspalts zwischen dem Schuhelement und der Gegenwalze ein, die Oberfläche des Faser-Flachmaterials wird in Bezug auf Weichheit profiliert, während die Volumenhöhe auf einem hohen Niveau erhalten bleibt. Die Profilierung auf Weichheit erfolgt infolge des relativ niedrigen Spaltdrucks, der im Walzenspalt 4a vorherrscht. Der Spaltdruck bleibt niedrig, auch wenn der gesamte, mit den Lastelementen 8; 81 auf den Schuhelementen erzeugte Belastungsdruck, d. h. der lineare Druck, relativ hoch war, weil die Schuhelementfläche relativ groß ist (das Schuhelement kann eine Länge in Maschinenrichtung von bis zu 270 mm oder darüber ha ben). Danach erreicht das gleiche Faser-Flachmaterialteil W den zweiten Teil 4b des Walzenspalts 4 zwischen der Thermowalze und dem Profilierungsstreifen. Die Druckbelastung im Walzenspalt 4; 4b hängt nun in der Hauptsache von zwei Faktoren ab, der Fläche der oberen Fläche des Profilierungsstreifens und dem Lastdruck des Profilierungsstreifens. Da der Profilierungsstreifen 1 grob die Breite des Schuhelements 2 haben sollte, sollte die Maschinenrichtungslänge der oberen Fläche 1a des Profilierungsstreifens für einen Schuhkalander einer vorgegebenen Breite dimensioniert sein, so daß ein vorgegebener Lastdruck des Profilierungsstreifens es erlaubt, daß eine ausreichend hohe Drucklast (Spaltdruck) zwischen dem Profilierungsstreifen und der Gegenwalze im Walzenspalt 4; 4b erhalten wird. Der Lastdruck des Profilierungsstreifens kann relativ niedrig gehalten werden (5–15 Mpa), während der Walzendruck, der im zweiten Teil 4; 4b des Walzenspalts erzielt wird, immer noch auf ein hohes Niveau ansteigt. Das hängt mit der Tatsache zusammen, daß der Profilierungsstreifen in Maschinenrichtung wesentlich kürzer als das Schuhelement 2 ist und es kann zusätzlich eine konvex geformte obere Fläche haben, so daß die Fläche der oberen Fläche 1a des Profilierungsstreifens 1 im Walzenspalt klein ist. Infolge der hohen Drücke wird die Oberfläche des Faser-Flachmaterials, wie gewünscht, in Dickenrichtung des Faser-Flachmaterials profiliert.
  • Das obere Beispiel gibt nur eine Ausführungsform des Schuhkalanders 9 der Erfindung wieder, die erfinderische Idee kann aber auch auf verschiedene andere Weisen realisiert werden, ohne daß vom Umfang der Erfindungsidee, wie in den Ansprüchen definiert ist, abgewichen wird.
  • Im obigen Beispiel wurde das Schuhelement des Schuhkalanders mit Hilfe von zwei Reihen Hydraulikzylindern gepreßt. In Schuhkalandern als auch in Schuhpressen kann jedoch das Schuhelement bei spielsweise mit einer Reihe Hydraulikzylinder oder mit irgendwelchen anderen Lastelementen gepreßt werden, die in Verbindung mit Schuhkalandern und Schuhpressen bekannt sind.

Claims (6)

  1. Anordnung zum Profilieren eines Flachmaterials aus Fasern (W), die umfaßt: eine Schuhwalze (10) und eine gegenüberliegende Gegenwalze (3) und die einen zwischen der Schuhwalze und der Gegenwalze vorgesehenen Walzenspalt (4) aufweist, – wobei die Schuhwalze (10) einen feststehenden Walzenrahmen (5), ein Schuhelement (2), das am Walzenspalt (4) angeordnet ist, und einen umlaufenden Riemen (6) aufweist, der sich um das Schuhelement (2) und den feststehenden Walzenrahmen (5) dreht, – einen Schmierkreislauf (71), der zwischen dem Riemen (6) und dem Schuhelement (2) mit Hilfe eines Schmiersystems (7) vorgesehen ist, – wobei die Oberfläche des Flachmaterials aus Fasern (W), wenn dieses durch den Walzenspalt hindurchgeht, durch die Belastung des Schuhelements (2) mit den Lastelementen (8) in Bezug auf die Gegenwalze profiliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß – die Schuhwalze (10) ebenfalls einen Profilierungsstreifen aufweist, der nach dem Schuhelement (2) im Walzenspalt (4) in Maschinenrichtung angeordnet ist, wobei sich der Profilierungsstreifen im wesentlichen von einem Ende der Schuhwalze zum anderen Ende in Längsrichtung erstreckt, – der Profilierungsstreifen so mit den Lastelementen (8, 82) in Bezug auf die Gegenwalze (3) belastbar ist, daß er die Dickenprofilierung des Flachmaterials aus Fasern (W) durchführen kann, – zusätzlich zum Schuhelement (2) und dem feststehenden Walzenrahmen (5) sich auch der umlaufende Riemen (6) auch um den Profilierungsstreifen (1) dreht, – der Profilierungsstreifen in Maschinenrichtung wesentlich schmaler als das Schuhelement ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Lastdruck des Profilierungsstreifens (1) zur Fläche der oberen Fläche (1a) des Profilierungsstreifens im zweiten Teil (4, 4b) des Walzenspalts zwischen dem Profilierungsstreifen und der Gegenwalze (3) derart ist, daß die Erzeugung einer ausreichenden Drucklast zwischen dem Profilierungsstreifen (1) und der Gegenrolle (3) in Bezug auf die Dickenprofilierung des Flachmaterials aus Fasern ermöglicht wird.
  3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilierungsstreifen (1) mit dem gleichen Lastelement (8) wie das Schuhelement (2) beaufschlagt werden kann.
  4. Anordnung, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche definiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilierungsstreifen (1) im wesentlichen endlos ist.
  5. Verwendung einer Anordnung, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche definiert, zur Profilierung eines Flachmaterials aus Fasern (W) in Bezug auf Weichheit, Glätte und Dicke.
  6. Anordnung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 4 definiert, zur Profilierung des Flachmaterials aus Fasern (W) in Bezug auf Feuchtigkeit und Dicke.
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