DE69823883T2 - Langspaltpresse und dafür verwendeter schuh - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0209Wet presses with extended press nip
    • D21F3/0218Shoe presses

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  • Friction Gearing (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Papierherstellmaschinen und insbesondere bezieht sie sich auf Langspaltpressen zum Entfernen von Wasser aus einer faserartigen Bahn, wenn die faserartige Bahn durch eine Papierherstellmaschine tritt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei der Technik der Papierherstellung ist die Anwendung von Langspaltpressen – die auch als Pressen mit einem langen Spalt oder Pressen mit einem breiten Spalt bezeichnet werden – bei der Pressenpartie einer Papierherstellmaschine sehr populär geworden, da die Langspaltpresse eine Entwässerungsleistung hat, die wesentlich größer als die Entwässerungsleistung einer herkömmlichen Walzenspaltpresse ist. Die derzeit durch verschiedene Hersteller auf den Markt gebrachten Langspaltpressen sind typischerweise von der Art, die als Schuhpressen bezeichnet werden, obwohl andere Möglichkeiten zum Verwirklichen eines Langspaltes nicht unbekannt sind.
  • Eine typische Schuhpresseneinheit hat einen im Allgemeinen konkaven Schuh, einen drehbaren flexiblen röhrenartigen Mantel, der in einer Schleife um den Schuh läuft, einen ortsfesten Stützbalken zum Stützen des Schuhs, zumindest ein (normalerweise mehrere) Betätigungsglied(er) an dem Stützbalken zum Pressen des Schuhs gegen eine Innenfläche des Mantels und eine zylindrische Gegenwalze. Der Schuh wird häufig geschmiert, um einen Verschleiß mit der Innenfläche des röhrenartigen Mantels zu vermeiden. Der konkave Schuh und die zylindrische Gegenwalze definieren zwischen ihnen einen Langspalt, durch den eine faserartige Bahn tritt.
  • Im Vergleich zu einer herkömmlichen Walzenpresse ist der Hauptvorteil einer Schuhpresse, dass eine höhere lineare Belastung als bei einer Walzenpresse angewendet werden kann. Der Betrag des Entwässerns, das in einem Pressenspalt stattfindet, hängt in einem großen Maße von dem Pressenimpuls ab, der berechnet werden kann als I = L/S, wobei I = der Pressenimpuls, L = die lineare Belastung (Kraft pro Einheit der Länge in der Maschinenquerrichtung) der Presse und S = die Geschwindigkeit der Papierbahn durch den Spalt. In der Theorie hängt der Pressenimpuls nicht von der Länge des Spalts in der Maschinenrichtung ab. Jedoch ist die maximale lineare Belastung, die in dem Pressenspalt aufgebracht werden kann, durch den Druck begrenzt, dem die Bahn ausgesetzt werden kann.
  • Bei einer herkömmlichen Walzenpresse ist der Spaltbereich sehr klein und sogar eine relativ niedrige lineare Belastung kann zu einem Druck führen, der einfach für die faserartige Bahn, die durch den Spalt tritt, zu hoch ist. Eine Schuhpresse mit ihrem langen Spalt und ihrem großen Spaltbereich kann eine viel höhere lineare Belastung anwenden und dennoch nicht derartige hohe Druckstufen in dem Spalt erreichen, dass ein Zerdrücken der faserartigen Bahn auftritt. Dies ist insbesondere für den Papierhersteller von Bedeutung, der das Erzielen eines Erzeugnisses mit hohem spezifischen Volumen erwünscht. Da die Schuhpresse eine hohe lineare Belastung anwenden kann, ohne die faserartige Bahn einem hohen Druck auszusetzen, kann ein Erzeugnis mit hohem spezifischen Volumen erhalten werden. Daher war die erste kommerzielle Anwendung von Schuhpressen bei Maschinen zum Herstellen von Erzeugnissen mit hohem spezifischen Volumen, wie beispielsweise Kartonmaschinen. Unlängst sind Schuhpressen auch für verschiedene Papiersorten angewendet worden.
  • Jedoch ist eine hohe Entwässerungsleistung nicht immer die einzige erwünschte Eigenschaft einer Presseneinheit. Beispielsweise kann es auch erwünscht sein, dass das Enderzeugnis eine hohe Festigkeit im Sinne von Scott Bond hat. Um ein Papier mit einer hohen Festigkeit im Sinne von Scott Bond zu erzielen, sollte die faserartige Bahn einem hohen Druck unterworfen werden, wenn sie durch die Presseneinheit tritt. Eine leichte Möglichkeit zum Erzielen eines hohen Drucks in dem Spalt ist die Anwendung einer herkömmlichen Walzenpresseinheit. Jedoch ist ein Walzenspalt nicht mit dem Erfordernis an einer hohen Entwässerungsleistung vereinbar, wie dies vorstehend erläutert worden ist. Außerdem kann ein hoher Druck in dem Spalt zu einem Erzeugnis mit einem unzureichenden spezifischen Volumen führen.
  • Eine alternative Lösung wäre es, eine Schuhpresse anzuwenden und eine höhere lineare Belastung als gewöhnlich anzuwenden. Jedoch ist eine Schuhpresse so gestaltet, dass sich ein relativ geringer Druck ergibt, und selbst mit einer höheren linearen Belastung kann es schwierig sein, eine sehr hohe Druckstufe zu erhalten. Wenn darüber hinaus die Druckhöhe bei einem Schuhpressenspalt erhöht wird, kann die zwischen dem flexiblen Mantel und dem Pressenschuh erzeugte Reibungswärme zu einem sehr ernsthaften Problem selbst dann werden, wenn der Schuh geschmiert wird. Die Reibungswärme, die erzeugt wird, kann eine Verformung des Schuhs und andere Probleme im Zusammenhang mit dem Ableiten der erzeugten Wärme verursachen, wie beispielsweise ein Überhitzen des flexiblen Mantels. Das Reibungserwärmen kann besonders ernsthaft werden, wenn die Papierherstellmaschine bei hohen Geschwindigkeiten läuft, wie beispielsweise 25 m/s oder höher.
  • Um das Problem der bei einem Schuhpressenspalt erzeugten Reibungswärme zu lösen, ist in dem US Patent Nr. 4 643 802 (Schiel) vorgeschlagen worden, eine Wärmeisolationslage zwischen einem oberen und einem unteren Teil des Schuhs anzuwenden.
  • Jedoch macht eine derartige Lösung den Schuh komplizierter und seine Herstellung kostspielig. Darüber hinaus verhindert die Anwendung einer Wärmeisolationslage lediglich, dass die Wärme zu anderen Teilen der Maschine geleitet wird, und verringert nicht die zu dem röhrenartigen Mantel übertragene Wärmemenge.
  • Die in einem Langspalt entwickelte Menge an Reibungswärme hängt von einer Anzahl an Parametern ab, wie beispielsweise der Spaltdruck, die Maschinengeschwindigkeit und das Schmiersystem. Was die Schmierung anbelangt, so kann eine Schuhpresse hydrodynamisch geschmiert werden oder hydrostatisch geschmiert werden. Bei einem hydrodynamisch geschmierten Schuh kann Schmieröl zu einer Zwischenfläche zwischen dem flexiblen Mantel der Schuhpresse und einem Führungsrand des Schuhs selbst gesprüht werden, wie dies beispielsweise in dem US Patent Nr. 5 167 768 (Cronin et. al) offenbart ist. Bei einem hydrostatisch geschmierten Schuh wird Schmieröl durch einen Kanal in dem Schuh zu einer Schmiertasche an der Seite des Schuhs zugeführt. Ein derartiges Schmiersystem ist beispielsweise in dem US Patent Nr. 5 262 011 (Ilmarinen) offenbart. Ein hydrostatisch geschmierter Schuh hat außerdem normalerweise einen oder mehrere Bereiche oder Zonen einer hydrodynamischen Schmierung zumindest benachbart zu dem Führungsrand und/oder Nacheilrand des hydrostatischen Schmierbereichs. Das Patent von Ilmarinen offenbart führende und nacheilende Anschlussflächen, die beide konkav sind und einen Krümmungsradius haben, der denjenigen der Gegenwalze entspricht, womit ein Schuh erzeugt wird, der sowohl hydrodynamisch als auch hydrostatisch geschmiert wird.
  • Eine Verbesserung eines derartigen hydrodynamisch und hydrostatisch geschmierten Schuhs ist beispielsweise in dem US Patent Nr. 5 423 949 (Ilmarinen) offenbart. Genauer gesagt offenbart das Patent US 5 423 949 von Ilmarinen eine Langspaltpresse und einen Langspaltpressenschuh von den Arten, auf die in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 13 der vorliegenden Anmeldung jeweils Bezug genommen wird. Bei dem Patent US 5 423 949 von Ilmarinen ist der konkave Schuh bei einer zueinander passenden Konkav-Konvex-Beziehung mit dem konvexen Pressenelement, d. h, der Gegenwalze, und sie haben im Wesentlichen den gleichen Krümmungsradius (mit der Ausnahme von kleineren Differenzen, die auf die Enddicke der Bahn, Filze und des Mantels zurückführbar sind). Jedoch kann an der Einlassseite des Schuhs ein ebener Flächenabschnitt sich vor einem konkaven Seitenabschnitt befinden, der sich von stromaufwärtig der hydrostatischen Schmiertasche bis zu einem Punkt erstreckt, an dem der konkave Boden der Tasche glatt auf den konkaven Flächenabschnitt trifft. Der konkave Flächenabschnitt hat einen konstanten Krümmungsradius und erstreckt sich außerdem stromabwärtig von dem Punkt, an dem er mit dem Boden verbunden ist, womit sich ein verlängerter stromabwärtiger hydrodynamischer Bereich ergibt, was zu der Erzeugung von Reibungswärme führt.
  • Die Reibungswärme in einem Schuhpressenspalt wird zu einem großen Teil durch die hydrodynamisch geschmierten Zonen erzeugt. Es ist, siehe beispielsweise das deutsche Patent DE 35 03 819 der Sulzer Escher-Wyss GmbH, vorgeschlagen worden, dass die hydrodynamische Schmierung gänzlich beseitigt wird. Das Patent DE 35 03 819 offenbart eine Art an Pressenschuh, die fast gänzlich aus einer hydrostatischen Tasche besteht. Theoretisch würde ein derartiger Schuh lediglich eine geringe Menge an Reibungswärme erzeugen und könnte für hohe Spaltdrücke in Kombination mit hohen Maschinengeschwindigkeiten geeignet sein. Jedoch hat der Schuh, der in dem Patent DE 35 03 819 offenbart ist, einen scharfen Übergang von der hydrostatischen Tasche zu den Endwänden der Tasche. In dem Übergangsbereich wird der flexible Mantel einer Spannung und einem Verschleiß und möglicherweise einem erheblichen Grad an Wärmeerzeugung unterworfen.
  • Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat herausgefunden, dass aus holzhaltigem Ganzstoff hergestellte faserartige Bahnen weniger druckempfindlich sind und einem hohen Druck ohne bedeutsamen Verlust an spezifischem Volumen unterworfen werden können. Für derartige Papiersorten, beispielsweise superkalendriert (SC) oder leichtgewichtbeschichtet (LWC), wäre es von Vorteil, wenn die Bahn in einer Presseneinheit mit sowohl einem hohen Grad an Entwässerung als auch einem hohen Spaltdruck gepresst werden könnte. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat außerdem erkannt, dass dies am besten erzielt werden würde, wenn die Bahn durch eine Schuhpresseneinheit treten könnte, die einen Druck anwendet, der höher als bei einer herkömmlichen Schuhpresse ist (aber noch niedriger als bei einer Walzenpresse). Wenn jedoch eine herkömmliche Schuhpresseneinheit hohe Drücke in der Größe anwendet, die für ein erwünschtes Entwässern und eine Scott-Bond-Festigkeit erforderlich sind, wird die in dem Pressenspalt erzeugte übermäßige Reibungswärme zu einem Problem.
  • Daher besteht ein Bedarf an einer Schuhpresse, die einen hohen Spaltdruck bei hohen Geschwindigkeiten anwenden kann, um eine erwünschte Entwässerungshöhe und eine Scott-Bond-Festigkeit zu erzielen. Jedoch sollte eine derartige Schuhpresse nicht einem Überhitzen des Schuhs oder des Mantels unterworfen werden und sollte nicht an beschleunigten Verschleißeigenschaften leiden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese und andere Aufgaben und Vorteile werden gelöst und ergeben sich, indem die Langspaltpresse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und der Langspaltpressenschuh gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 13 mit den Merkmalen geschaffen werden, die in dem kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 bzw. 13 beansprucht sind. Anders ausgedrückt ergeben sich die Aufgaben und Vorteile durch den Spaltpressenschuh gemäß der vorliegenden Erfindung, der eine hineinlaufende Anschlussfläche, eine Schmiertasche stromabwärtig von der hineinlaufenden Anschlussfläche und eine hinauslaufende Anschlussfläche stromabwärtig von der Schmiertasche hat, die in vorteilhafter Weise einen Krümmungsradius hat, der größer ist als der Krümmungsradius von einem gegenüberstehenden konvexen Pressenelement wie beispielsweise eine Gegenwalze. Insbesondere ist die hinauslaufende Anschlussfläche in vorteilhafter Weise eben, um so einen Bereich mit gedämpfter hydrodynamischer Schmierung mit dem flexiblen Mantel zu erzeugen, der viel kleiner als bei früheren Pressschuhgestaltungen ist, die eine konkave hinauslaufende Anschlussfläche mit einem Krümmungsradius haben, der im Wesentlichen dem Krümmungsradius des konvexen Pressenelements entspricht. Aufgrund des gedämpften hydrodynamischen Bereichs wird die Menge an erzeugter Reibungswärme außerordentlich verringert und die Maschine kann bei höheren Geschwindigkeiten und mit höheren Schuhdrücken betrieben werden, womit die Produktivität verbessert wird.
  • Eine Langspaltpresse wird außerdem durch die vorliegende Erfindung zum Entwässern einer faserartigen Bahn vorgesehen, wenn die faserartige Bahn durch die Presse in einer Maschinenrichtung tritt. Ein flexibler Mantel mit zumindest einer Oberfläche, die gegenüber Wasser undurchlässig ist, ist vorgesehen, um die faserartige Bahn gegen das gegenüberstehende konvexe Pressenelement zu pressen, wodurch die faserartige Bahn entwässert wird. Der flexible Mantel ist röhrenartig und umgibt einen Stützbalken, der sich in einer Maschinenquerrichtung erstreckt, um so an der zu dem konvexen Pressenelement entgegengesetzten Seite des Mantels zu sein. Zumindest ein Aktuator ist durch den Stützbalken gestützt, um eine Presskraft in der allgemeinen Richtung des konvexen Pressenelements zu erzeugen.
  • Der erfindungsgemäße Pressschuh ist an dem Aktuator montiert, um den flexiblen Mantel und die faserartige Bahn gegen das konvexe Pressenelement zu pressen, um die Bahn zu entwässern. Wie dies vorstehend aufgeführt ist, hat der Schuh eine Fläche, die eine hineinlaufende Anschlussfläche hat, um mit dem flexiblen Mantel an dem konvexen Pressenelement an einem stromaufwärtigen Ende der Langspaltpresse in Eingriff zu gelangen. Die hineinlaufende Anschlussfläche gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eben, um so einen Bereich mit gedämpfter hydrodynamischer Schmierung stromaufwärtig von der hydrostatischen Schmiertasche zu erzeugen. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist die hineinlaufende Anschlussfläche konkav, was einen geringfügig längeren hineinlaufenden hydrodynamischen Bereich erzeugt. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat herausgefunden, dass ein großer Anteil der Reibungswärme an dem stromabwärtigen hydrodynamischen Bereich erzeugt wird, und somit schwächt ein geringfügig längerer stromaufwärtiger hydrodynamischer Bereich nicht das Ziel der vorliegenden Erfindung.
  • Zumindest eine Schmiertasche ist stromabwärtig von der hineinlaufenden Anschlussfläche vorgesehen, und eine Vielzahl an separaten Taschen kann Seite an Seite in der Maschinenquerrichtung angeordnet sein. Die Schmiertaschen definieren jeweils eine Aushöhlung für ein Stützen von Schmiermittel, um einen hydrostatischen Schmierbereich mit dem flexiblen Mantel zu erzeugen. Jede Tasche hat eine Bodenfläche, die zu dem flexiblen Mantel hin in einer stromabwärtigen Richtung konvergiert. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Bodenfläche der Tasche eben.
  • Die hinauslaufende Anschlussfläche stromabwärtig von der Schmiertasche steht mit dem flexiblen Mantel entgegen dem konvexen Pressenelement an dem stromabwärtigen Ende der Langspaltpresse in Eingriff. Wie dies vorstehend aufgeführt ist, hat die hinauslaufende Anschlussfläche in vorteilhafter Weise einen positiven Krümmungsradius, der größer als der Krümmungsradius des konvexen Pressenelements ist, was einen Bereich mit gedämpfter hydrodynamischer Schmierung mit dem flexiblen Mantel erzeugt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die hinauslaufende Anschlussfläche eben und kann zu der Bodenfläche der Schmiertasche koplanar sein. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist die hinauslaufende Anschlussfläche konkav, hat jedoch einen Krümmungsradius, der größer als bei dem konvexen Pressenelement ist. Die hinauslaufende Anschlussfläche kann außerdem konvex sein. Ein derartiger Schuh hat eine sehr kurze Zone einer hydrodynamischen Schmierung stromabwärtig von der hydrostatischen Tasche, und folglich wird sehr wenig Reibungswärme stromabwärtig von der hydrostatischen Tasche erzeugt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Einige Aufgaben und Vorteile sind bereits aufgeführt, andere ergeben sich aus der nachstehend dargelegten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, die nicht unbedingt maßstäblich gezeichnet sind.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht einer Langspaltpresseneinheit.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels von einem Langspaltpressenschuh gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des Pressenschuhs von 2.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels von einem Langspaltpressenschuh gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des Pressenschuhs von 4.
  • 6 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Spaltpressenschuhs, das ohne andere Bauteile der Presse, die benachbart zu dieser sind, dargestellt ist.
  • 7 zeigt einer vergrößerte Schnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des Spaltpressenschuhs, das ohne andere Bauteile der Presse, die zu dieser benachbart sind, dargestellt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist nachstehend ausführlicher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt sind. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden und soll nicht als auf die hierbei aufgeführten Ausführungsbeispiele beschränkt erachtet werden, vielmehr sind diese Ausführungsbeispiele vorgesehen, damit die Offenbarung gründlich und vollständig ist, und gänzlich den Umfang der Erfindung für Fachleute vermittelt. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich gänzlich auf gleiche Elemente.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Langspaltpresse 10 gezeigt. Die in 1 gezeigte Langspaltpresse 10 hat einen röhrenartigen flexiblen Mantel 11, der drehbar und gegenüber Wasser undurchlässig ist. Der Mantel 11 hat eine Innenfläche 12 und eine Außenfläche 13, und es sollte verständlich sein, dass der Mantel 11 sich in einer Maschinenquerrichtung erstreckt.
  • Die Langspaltpresse 10 hat des Weiteren einen ortsfesten, nicht drehbaren Stützbalken 14, der sich axial durch den Mantel 11 erstreckt. Im Inneren des Mantels 11 befindet sich ein Pressschuh 15, der durch den Stützbalken 14 gestützt ist. Der Schuh 15 hat eine Außenfläche 16, die mit dem röhrenartigen flexiblen Mantel 11 in Eingriff steht. Der Schuh 15 erstreckt sich in einer Maschinenquerrichtung und hat eine Länge in der Maschinenrichtung.
  • An dem Stützbalken 14 befindet sich zumindest ein Aktuator 17 für ein Vorwärtsbewegen des Pressschuhs 15 in einer derartigen Weise, dass die Außenfläche 16 des Schuhs 15 gegen die Innenfläche 12 des Mantels 11 gedrückt wird. Es sollte verständlich sein, dass normalerweise nicht nur ein Aktuator 17 verwendet wird, und sich typischerweise eine Reihe an Aktuatoren entlang des Stützbalkens 14 in der Maschinenquerrichtung erstrecken würde. Möglicherweise können zwei Reihen an Aktuatoren 17 angewendet werden, wie dies in 1 dargestellt ist. Die Aktuatoren 17 und der Stützbalken 14 sind in 1 in einer Form gezeigt, die derjenigen entspricht, die in dem US Patent Nr. 5 262 011 (Ilmarinen) offenbart ist. Jedoch sollte verständlich sein, dass die Aktuatoren und der Stützbalken viele andere äquivalente Formen und Aufbauarten einnehmen können, wie dies für Fachleute gut bekannt ist.
  • Die Langspaltpresse 10 hat des Weiteren ein Pressenelement 20, das dem Schuh 15 gegenübersteht. Das Pressenelement 20 ist konvex und sieht eine im Wesentlichen steife und nicht komprimierbare Oberfläche vor, gegen die die faserartige Bahn gepresst wird. Der Schuh 15 und das Pressenelement 20 bilden zwischen ihnen einen Langspalt, durch den eine faserartige Bahn 21 tritt. Wenn die faserartige Bahn 21 durch den Spalt tritt, wird die Bahn durch den Druck entwässert, der auf die Bahn in dem Spalt ausgeübt wird. Ein Paar an Wasser aufnehmenden Filzen 22 tritt außerdem durch den Spalt benachbart zu der Bahn 21 in einer Weise, die bekannt ist, um das aus der Bahn gepresste Wasser zu absorbieren.
  • Verschiedene Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen in der Form der Außenfläche 16 des Pressschuhs 15. Wie dies am besten aus den 6 und 7 ersichtlich ist, hat die Fläche 16 des Pressschuhs 15 eine hineinlaufende Anschlussfläche 23, die mit dem flexiblen Mantel 11 an dem gegenüberstehenden konvexen Pressenelement 20 an dem stromaufwärtigen Ende der Langspaltpresse 10 in Eingriff steht. Bei dem Ausführungsbeispiel von 6 ist die hineinlaufende Anschlussfläche 23 eben, wohingegen bei dem Ausführungsbeispiel von 7 die hineinlaufende Anschlussfläche im Allgemeinen konkav ist und einen Krümmungsradius hat, der dem Krümmungsradius des konvexen Pressenelements 20 entspricht. Die konkave hineinlaufende Anschlussfläche erzeugt einen längeren hydrodynamischen Schmierbereich, aber eine übermäßige Wärmeerzeugung ist kein Problem, da der größte Teil der Wärme an dem nachstehend erörterten stromabwärtigen Schmierbereich erzeugt wird.
  • Unmittelbar stromabwärtig von der hineinlaufenden Anschlussfläche 23 befindet sich eine Schmiertasche 24. Die Schmiertasche 24 definiert eine Aushöhlung zum Halten eines Speichers an Schmiermittel, das einen hydrostatischen Schmierbereich mit dem flexiblen Mantel 11 erzeugt. Die Tasche 24 hat eine Bodenfläche 25, die zu dem flexiblen Mantel 11 hin in einer stromabwärtigen Richtung konvergiert. Demgemäß nimmt die Tiefe der Tasche 24 im Hinblick auf die Tiefe in der Maschinenrichtung ab. Dadurch wird ein glatter Übergang von dem hydrostatischen Schmierbereich der Tasche 24 vorgesehen. Wie dies in den 2 und 4 dargestellt ist, können viele Schmiertaschen 24 Seite an Seite angeordnet sein und sich in der Maschinenquerrichtung erstrecken.
  • Ein Schmiermittellieferkanal 26 richtet ein Schmiermittel von einer Schmiermittellieferquelle 27 in die Tasche 24. Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Schmiermittellieferkanal 26 zu der Bodenfläche 25 des Schuhs 15 hin offen, aber er kann auch zu dem Absatz zwischen der hineinlaufenden Anschlussfläche 23 und der Bodenfläche 25 hin offen sein.
  • Eine hinauslaufende Anschlussfläche 30 erstreckt sich stromabwärtig von der Schmiertasche 24 und steht mit dem flexiblen Mantel 11 an dem gegenüberstehenden konvexen Pressenelement 20 an einem stromabwärtigen Ende der Langspaltpresse 10 in Eingriff. Demgemäß hat die hinauslaufende Anschlussfläche 30 einen Krümmungsradius, der größer als der Krümmungsradius des konvexen Pressenelements 20 ist. Insbesondere ist die hinauslaufende Anschlussfläche 30 eben, wie dies in den 3 und 5 dargestellt ist. Die ebene Bodenfläche 25 der Tasche 24 kann mit der hinauslaufenden Anschlussfläche 30 koplanar sein oder relativ zu der hinauslaufenden Anschlussfläche um 1 bis 5 Grad so geringfügig abgeschrägt sein, dass ein eingeschlossener Winkel definiert wird, der dem Mantel 11 von 175 bis 179 Grad zugewandt ist.
  • Da die hinauslaufende Anschlussfläche 30 nicht in einer zueinander passenden Konkav-Konvex-Beziehung mit dem konvexen Pressenelement 20 steht, ist annähernd kein Bereich einer hydrodynamischen Schmierung stromabwärtig von der Drucktasche 24 vorhanden. Da die hinauslaufende Anschlussfläche 30 einen Krümmungsradius hat, der größer als bei dem Gegenpressenelement 20 ist, würden die hinauslaufende Anschlussfläche und das Gegenpressenelement bei lediglich einem Linienkontakt in Eingriff stehen, wenn die faserartige Bahn 21, die Filze 22 und der Mantel 11 entfernt werden würden. Anders ausgedrückt ist die Eingriffslänge in der Maschinenrichtung bei der vorliegenden Erfindung viel geringer als bei Gestaltungen des Stands der Technik, bei denen die hinauslaufende Anschlussfläche und das Gegenpressenelement im Wesentlichen den gleichen Krümmungsradius haben (mit Ausnahme der kleineren Differenzen, die auf die Enddicken der Bahn, der Filze und des Mantels zurückführbar sind), wie dies beispielsweise in dem US Patent Nr. 5 262 011 von Ilmarinen dargestellt ist.
  • Daher kann eine hydrodynamische Schmierung (und Wärmeerzeugung) in einem kleinen Bereich unmittelbar stromabwärtig von der Schmierdrucktasche (hydrostatische Tasche) 24 auftreten, da dort ein geringfügiger Zwischenraum zwischen dem Pressschuh 15 und dem konvexen Pressenelement 20 unmittelbar stromabwärtig von dem konvexen Pressenelement vorhanden ist. Jedoch ist dieser Bereich klein (da das konvexe Pressenelement 20 sich schnell von dem Pressschuh 15 weg krümmt) und sehr wenig Reibungswärme wird im Vergleich zu einer herkömmlichen Langspaltpresse erzeugt. Es sollte verständlich sein, dass die vorliegende Erfindung die Reibungswärme eher vermindert, als dass sie diese beseitigt.
  • Es sollte außerdem verständlich sein, dass die Vorteile der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen dann verwirklicht werden können, wenn die hinauslaufende Anschlussfläche 30 von einer beliebigen Kontur ist, die keine zueinander passende Konkav-Konvex-Beziehung mit dem konvexen Pressenelement 20 ausbildet und ein länglicher stromabwärtiger hydrodynamischer Bereich vermieden wird. Beispielsweise kann die hinauslaufende Anschlussfläche 30 konkav sein, aber einen Krümmungsradius haben, der größer als bei dem konvexen Pressenelement 20 ist. Die hinauslaufende Anschlussfläche 30 kann auch nicht konkav sein, wie beispielsweise der gezeigte ebene Aufbau, und sie kann sogar konvex sein.
  • Aufgrund der vorstehend erläuterten Merkmale der vorliegenden Erfindung hat die Langspaltpresse 10 annähernd keinen Bereich einer hydrodynamischen Schmierung stromabwärtig von der hydrostatischen Tasche 24. Als Folge dessen wird sehr wenig Reibungswärme während des Betriebs der Langspaltpresse 10 selbst dann erzeugt, wenn die Presse eine hohe lineare Belastung erhalten hat und bei hohen Maschinengeschwindigkeiten arbeitet. Demgemäß können außerordentliche Verbesserungen im Hinblick auf die Produktivität verwirklicht werden.
  • Viele Abwandlungen und andere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind für Fachleute vorstellbar, die durch diese Erfindung angesprochen werden, wobei sie den Nutzen der in der vorstehend dargelegten Beschreibung und in den beigefügten Zeichnungen dargelegten Lehren haben. Daher sollte verständlich sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die offenbarten spezifischen Ausführungsbeispiele beschränkt ist und dass Abwandlungen und andere Ausführungsbeispiele innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche umfasst sein sollen. Obgleich spezifische Ausdrücke hierbei verwendet worden sind, werden diese in einem gattungsgemäßen und beschreibenden Sinne lediglich verwendet und nicht zum Zwecke der Einschränkung. Somit soll der Ausdruck Langspaltpresse nicht nur einen Entwässerungsvorgang sondern auch einen Kalendriervorgang umfassen.

Claims (21)

  1. Langspaltpresse (10) für ein Entwässern einer faserartigen Bahn, wenn die faserartige Bahn (21) durch die Presse in einer Maschinenrichtung tritt, wobei die Langspaltpresse Folgendes hat: ein konvexes Pressenelement (20) mit einer konvexen Pressfläche; einen flexiblen Mantel (11) mit zumindest einer Oberfläche, die gegenüber Wasser undurchlässig ist, um die faserartige Bahn gegen das Pressenelement zu pressen und dadurch die faserartige Bahn zu entwässern; einen Stützbalken (14), der sich in einer Maschinenquerrichtung an der Seite des Mantels erstreckt, die zu dem konvexen Pressenelement (20) entgegengesetzt ist; zumindest ein Betätigungsglied (17), das durch den Stützrahmen gestützt ist, zum Erzeugen einer Presskraft in der allgemeinen Richtung des konvexen Pressenelementes (20); und einen Schuh (15), der an dem Betätigungsglied montiert ist, um den flexiblen Mantel (11) und die faserartige Bahn gegen das konvexe Pressenelement (20) zu pressen, wobei der Schuh eine Fläche (16) hat, die Folgendes aufweist; eine hineinlaufende Anschlußfläche (23) für einen Eingriff des flexiblen Mantels (11) an dem konvexen Pressenelement (20) an einem stromaufwärtigen Ende der Langspaltpresse (10); zumindest eine Schmiertasche (24) stromabwärtig von der hineinlaufenden Anschlußfläche (23), wobei die Schmiertasche eine Aushöhlung zum Halten von Schmiermittel definiert, um einen hydrostatischen Schmierbereich mit dem flexiblen Mantel zu erzeugen, wobei die Tasche eine Bodenfläche (25) hat, die zu dem flexiblen Mantel (11) in einer stromabwärtigen Richtung konvergiert; und eine hinauslaufende Anschlußfläche (30), die sich stromabwärtig von der Schmiertasche (24) erstreckt, für einen Eingriff des flexiblen Mantels (11) an dem konvexen Pressenelement (20) an einem stromabwärtigen Ende von der Langspaltpresse, dadurch gekennzeichnet, dass die hinauslaufende Anschlußfläche (30) einen Krümmungsradius hat, der größer als der Krümmungsradius des konvexen Pressenelementes (20) ist, so dass die hinauslaufende Anschlußfläche (30) eine beliebige Kontur hat, die keine zusammenpassende Konkav-Konvex-Beziehung mit dem konvexen Pressenelement (20) ausbildet, um einen gedämpften hydrodynamischen Schmierbereich mit dem flexiblen Mantel (11) zu erzeugen.
  2. Langspaltpresse gemäß Anspruch 1, wobei die hinauslaufende Anschlußfläche (30) eben ist.
  3. Langspaltpresse gemäß Anspruch 1, wobei die hinauslaufende Anschlußfläche (30) konkav ist.
  4. Langspaltpresse gemäß Anspruch 1, wobei die hinauslaufende Anschlußfläche (30) konvex ist.
  5. Langspaltpresse gemäß Anspruch 1, wobei die hineinlaufende Anschlußfläche (23) eben ist.
  6. Langspaltpresse gemäß Anspruch 1, wobei die hineinlaufende Anschlußfläche (23) konkav ist.
  7. Langspaltpresse gemäß Anspruch 6, wobei die hineinlaufende Anschlußfläche (23) einen Krümmungsradius hat, der dem Krümmungsradius des konvexen Pressenelementes (20) entspricht.
  8. Langspaltpresse gemäß Anspruch 1, wobei die Bodenfläche (25) der Schmiertasche (24) eben ist.
  9. Langspaltpresse gemäß Anspruch 2, wobei die Bodenfläche (25) der Schmiertasche (24) eben ist und koplanar zu der hinauslaufenden Anschlußfläche (30) ist.
  10. Langspaltpresse gemäß Anspruch 1, wobei der flexible Mantel (11) röhrenartig ist und sich um den Stützbalken (14) herum erstreckt.
  11. Langspaltpresse gemäß Anspruch 1, wobei das konvexe Pressenelement (20) eine zylindrische Walze aufweist.
  12. Langspaltpresse gemäß Anspruch 1, die des weiteren zumindest einen Filz (22) benachbart zu einer Seite der faserartigen Bahn (21) aufweist, um von der Bahn gepresstes Wasser zu absorbieren.
  13. Langspaltpressenschuh für einen Eingriff eines flexiblen Mantels (11), der sich in einer Maschinenrichtung bewegt, an einem gegenüberstehenden konvexen Pressenelement (20), wobei der Schuh eine Fläche (16) hat, die Folgendes aufweist: eine hineinlaufende Anschlußfläche (23) für einen Eingriff des flexiblen Mantels (11) an dem konvexen Pressenelement (20) an einem stromaufwärtigen Ende; zumindest eine Schmiertasche (24) stromabwärtig von der hineinlaufenden Anschlußfläche (23), wobei die Schmiertasche eine Aushöhlung zum Halten von Schmiermittel definiert, um einen hydrostatischen Schmierbereich mit dem flexiblen Mantel (11) zu erzeugen, wobei die Tasche eine Bodenfläche (25) hat, die zu dem flexiblen Mantel (11) in einer stromabwärtigen Richtung konvergiert; und eine hinauslaufende Anschlußfläche (30), die sich stromabwärtig von der Schmiertasche (24) erstreckt, für einen Eingriff des flexiblen Mantels (11) an dem konvexen Pressenelement (20) an einem stromabwärtigen Ende, dadurch gekennzeichnet, dass die hinauslaufende Anschlußfläche (30) eine nicht konkave Kontur hat, um einen gedämpften hydrodynamischen Schmierbereich mit dem flexiblen Mantel (11) zu erzeugen.
  14. Langspaltpressenschuh gemäß Anspruch 13, wobei die hinauslaufende Anschlußfläche (30) eben ist.
  15. Langspaltpressenschuh gemäß Anspruch 13, wobei die hinauslaufende Anschlußfläche (30) konvex ist.
  16. Langspaltpressenschuh gemäß Anspruch 13, wobei die hineinlaufende Anschlußfläche (23) eben ist.
  17. Langspaltpressenschuh gemäß Anspruch 13, wobei die hineinlaufende Anschlußfläche (23) konkav ist.
  18. Langspaltpressenschuh gemäß Anspruch 17, wobei die hineinlaufende Anschlußfläche (23) einen Krümmungsradius hat, der dem Krümmungsradius des konvexen Pressenelementes (20) entspricht.
  19. Langspaltpressenschuh gemäß Anspruch 13, wobei die Bodenfläche (25) der Schmiertasche (24) eben ist.
  20. Langspaltpressenschuh gemäß Anspruch 14, wobei die Bodenfläche (25) der Schmiertasche (24) eben ist und zu der hinauslaufenden Anschlußfläche (30) koplanar ist.
  21. Langspaltpressenschuh gemäß Anspruch 14, wobei die Bodenfläche (25) der Schmiertasche (24) eine Ebene definiert, die von der Ebene, die durch die hinauslaufende Anschlußfläche (30) definiert ist, um 1 bis 5 Grad versetzt ist.
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