DE597190C - - Google Patents

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DE597190C
DE597190C DENDAT597190D DE597190DA DE597190C DE 597190 C DE597190 C DE 597190C DE NDAT597190 D DENDAT597190 D DE NDAT597190D DE 597190D A DE597190D A DE 597190DA DE 597190 C DE597190 C DE 597190C
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/10Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down
    • E21C27/12Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down breaking-down effected by acting on the vertical face of the mineral, e.g. by percussive tools
    • E21C27/126Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down breaking-down effected by acting on the vertical face of the mineral, e.g. by percussive tools with slitting and breaking-down members situated in parallel on an intermediary level

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Gewinnen von Kohle mit Abbänkeinrichtung und mit endloser, über ein langgestrecktes Fachwerk laufender Selbstladefördervorrichtung, welche an seitlich vorstehenden Trägern Schrämwerkzeuge trägt, bei der das Neue darin gesehen wird, daß die an ihren Trägern befestigten Schrämwerkzeuge übereinanderliegen, derart, daß sie während
jo ihres Hin- und Rückganges gleichzeitig den Kohlenstoß bearbeiten, daß ferner zwischen ihrem Ober- und Unterlauf die Abbänkvorrichtung angeordnet ist und daß der Antrieb für diese als auch für die Vorschubvorrichtung von dem Antrieb der Fördervorrichtung abgeleitet ist.
Die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise auf den Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht des Antriebsendstückes der Maschine vom Kohlenflöz aus gesehen,
Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. 1 mit abgenommenen Förderschaufeln und Brechwerkzeugen,
Fig. 3 eine Seitenansicht des dem Maschinenantriebsende gegenüberliegenden Förderbandendes,
Fig. 4 eine Draufsicht der Fig. 3 mit abgenommenen Förderschaufeln und Brechwerkzeugen,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Mittelteils der Maschine vom Kohlenflöz aus gesehen,
Fig. 6 eine Draufsicht gemäß Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie J-J der Fig. 6 in größerem Maßstabe,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der
Fig. 7>
Fig. 9 eine Seitenansicht eines der Steuerorgane in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 9,
Fig. 11 einen Querschnitt durch einen der feststehenden Lagerfüße,
Fig. 12 und 13 Teilansichten der Maschine gemäß Fig. 6 und 7 in einer anderen Ausführungsform, . ·
Fig. 14 eine Draufsicht auf einen Einzelteil.
Wie a as den Zeichnungen ersichtlich, besteht die Maschine aus einem Längsfachwerk, .welches sich aus durch Winkeleisen gebildeten Einzelteilen zusammensetzt. Jeder Teil enthält einen unteren Träger 21, auf dem teleskopartig verstellbare aufrechte" Träger 22 sitzen; diese letzteren lassen sich durchdreEBare, senkrechte Spindeln 23, die durch feststehende, an den oberen Gliedern der aufrechten, ejne,.=obere
Schiene 25 ^stützenden Träger 22 befestigte
iTuttern 24 hindurchgehen, ^verstellen. Die gesamte Anordnung wird durch Diagonalstreben 26 verstärkt, die bei 27 mit den unteren Trägern 21 drehbar verbunden und mit in Schlitze 29 der oberen Schiene eingreifenden Zapfen 28
versehen sind. Das Abgabeende 30 (Fig. 1 und 2) besitzt einen Endrahmen 31, welcher die Lager 32 für eine Welle 33 stützt, auf welch letzterer die Kettenräder 34 sitzen. Auf der Welle 33 sitzt ein Antriebsrad 35, welches mit einem auf der Welle 37 sitzenden Rad 36 kämmt. Auf dieser Welle 37 sitzt gleichzeitig eine Trommel 38, um welche ein in geeigneter· Weise angetriebener Seilzug 39 läuft, wobei die Trommel mit ihrer Welle' in beliebiger Weise mittels einer Friktionsknpplung 40 ■ verkuppelt sein kann. Die Kettenräder 34 greifen in die Kettenglieder 41 einer Förderkette ein, wobei der obere Rücklauf der Kette durch in der oberen Schiene 25 sitzende horizontale; Arme 43. getragene Gleitflächen 42 unterstützt wird. Das andere Ende 44 der Fördervorrichtung (Fig. 3 und 4) ist gleichfalls mit den auf der Welle 46 sitzenden Kettenrädern 45 versehen.
Die Welle 46 dreht in Lagern 47, die in Verstärkungen 48 sitzen, wobei letztere . in der Längsrichtung der Förderbahn innerhalb eines Spannrahmens 49 vermittels paralleler Schrauben 50 und Muttern 51 verstellbar sind, so daß die Spannung der Förderkette beliebig verändert werden kann. Die Mittelstücke 52 (Fig. 5 und 6) des Fachwerks, die in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordnet sein können, sind untereinander und mit den Endteilen durch Bolzenlager 53 und 'GelenkVerWnidungeii^drehbai^erSnigli^dherlftzfere' durch die übereinandergreifenden Platten 54 an den Enden, der Mittelstücke 52 gebildet werden und die Gesamtanordnung den einzelnen Teilen gestattet, sich irgendwelchen Unebenheiten des Bodens, auf welchem die Vorrichtung aufliegt,
; jjigugassen.
Die Förderkette besitzt U-förmige Glieder 41, die durch Querbolzen 55 miteinander verbunden sind. In gewissen Abständen längs des Kettenrandes gegenüber der Kohlenflözwandung 64 sind die Aufnahmeschaufeln 56 befestigt, die geneigte Vorderteile und umgebogene, rückwärtige Teile besitzen und durch welche die von den Vorderteilen aufgenommenen Kohlenstücke in die Bahn der Kettenglieder 41 befördert werden.
Vorstehende Arme 57 sind bei 58 drehbar mit den an der Kante nahe der Kohlenflözwandung 64 vorgesehenen Zapfen 59 verbunden. Schneid\yerkzeuge_6p sind in an den äußeren Enden der Arme 57 sitzenden Haltern 61 befestigt, und diese Arme 57 werden während ihres Weiterganges mit dem Oberlauf der Kette
nach aufwärts gehoben vermittels Führung«-
^täcke^fe, welche durch die festen Arme 43 unterstützt werden; die letzteren sind kurvenförmig ausgestaltet, um den Aufnahmeschaufeln freien Übergang zu gestatten, wobei die Arme 57 auf den . Führungsstücken 62 aufliegen. Nach ihrem Vorübergang um die Kettenräder 45 nehmen die Arme 57 eine horizontale Lage ein, wie in Fig. 7 dargestellt, wobei die Halter 61 für die Werkzeuge auf_ dem. Boden aufliegen"."
Die Schlag- und Brechwerkzeuge bestehen aus Keilen 63, die in Abständen entlang der Maschine an der Seite des Kohlenflözes 64 angeordnet sind, und zwar durch Befestigung an einer waagerechten T-Schiene 65, die an jedem Zwischenteil entlang läuft. Die Enden der Schiene 65 werden von Zapfen 66 getragen, welche an der den Keilen 63 gegenüberliegenden Schienenseite befestigt sind und durch die Arme 67 hindurchgreifen, die von den an der Unterseite der Gleitfläche 42 befestigten Teilen 68 nach unten abstehen, wobei Spannfedern 69 um die Zapfen zwischen den Armen und der Schiene angeordnet sind, um letztere nachgiebig gegen die Kohlenflözwandung zu pressen. In der Mitte ist an jeder Schiene 65 ein mit Kopf versehener Zapfen 70 befestigt, der in einen Träger 71 mit entsprechender. Vertiefung 171 eingreift, wobei dieser Träger 71 an der Gleitfläche 42 hängt, wie sich am besten aus Fig. 7 und 8 ergibt. Zusammenwirkend mit den Kopfzapfen 70 ist ein Hammer vorgesehen, welcher einen auf einer Welle 73 festsitzenden Kopf besitzt. Die Welle 73 ist am einen Ende durch eine von der oberen Schiene 25 nach unten abstehende senkrechte Platte 75 getragen. Der Hammerkopf 72 ragt in die Vertiefung 171 des Trägers 71 hinein, wird hierdurch gestützt und legt sich gegen den Zapfenkopf 70 innerhalb jener Vertiefung an. Auf der Welle 73 jenes Hammers ist ein Treibrad 76 befestigt, mit dessen Zähnen die Querteile der Kettenglieder 41 zusammenwirken, um die Welle 73 in Umdrehung zu versetzen. Eine Nase 77 auf der Welle 73 tritt zusammen mit einem keilförmigen Einschnitt 78 in der benachbarten Fläche des Trägers 71. Zwischen dem Treibrad 76 und der Platte 75 ist eine Feder 79 angeordnet, die für gewöhnlich zusammengedrückt ist, wenn das Brechwerkzeug in Wirkung ist, jedoch sofort entspannt wird, wenn die Nase yj in die Vertiefung 78 einrutscht, wodurch der Hammer 72, 73 veranlaßt wird, den mit Kopf versehenen Zapfen 70 auf die Schiene 65 zu schlagen, welch letztere diesen Schlag auf die Schlagwerkzeuge 63 überträgt, welche wiederum die Kohlenflözfläche 64 durchschlagen und die Kohle abbrechen.
Die Schlagwerkzeuge für die Kohle können ein- und ausgeschaltet werden durch die U-förmigen Steuerorgan^ 80, welche die Welle 73 umfassen und von ihr getragen werden und in waagerechter Richtung vermittels der Stangen 81 gleiten. Diese Stangen eines Zwischenteils können mit denjenigen des nächsten Teils derart verbunden sein, daß alle Steuerorganc gleichzeitig betätigt werden können oder aber jedes einzelne Steuerorgan unabhängig von den
anderen verstellt werden kann. Die Steuerorgane 80 liegen zwischen den äußeren Enden der Feder 79 und den Platten 75, welche die Lager 74 stützen. Wenn nur die Spitzen jener Steuerorgane zwischen den Federn und den Platten 75 zu liegen kommen, so werden die Federn nicht zusammengedrückt, und es tritt keine Entspannung ein, wenn die auf den Wellen 73 sitzenden Nasen 77 in die Vertiefungen 78 der Träger 71 hineinrutschen, indem die Triebräder 76 frei umlaufen und die Schlagwerkzeuge außer Wirkung sind; erfassen aber durch Gleiten der Steuerorgane nach links deren dickere Teile die Federn 79, so werden die letzteren zusammengedrückt, während die Nasen 77 auf der Oberfläche der Träger 71 reiten und die Hämmer 72, 73 vorgetrieben werden, sobald die Nasen in die Vertiefungen der Träger 71 einfallen. Die Steuerorgane bilden gleichzeitig ein Mittel zur Veränderung der Schlagstärke der Hämmer durch Veränderung der Spannung der Feder 79.
Die selbsttätigen Vorschubvorrichtungen werden durch in Abständen voneinander angeordnete Mitnehmer 82, welche am Rande der Förderkette 41 auf der der KohlenfLözseite 64 gegenüberliegenden Seite befestigt sind, angetrieben. Jede der Vorschubvorrichtungen besitzt ein Zahnrad 83, welches erfaßt und in Umdrehung versetzt wird durch jenen Mitnehmer 82 und am Ende der Achse 84 befestigt ist, wobei diese Achse 84 in einem elliptischen Gehäuse 85 absatzweise gedreht wird und das Gehäuse auf einem Gestell 86 angeordnet ist, welches an seinem Unterteil einen Flansch aufweist und in Schlitzen sitzt, die von an der Grundschiene 21 des Fachwerks befestigten Platten 87 gebildet werden. Die Achse 84 wird hin und her bewegt durch eine Lasche 88, welche auf einem von einem auf dem Gestell 86 sitzenden Flanschen 90 getragenen Zapfen 89 drehbar gelagert ist, und ist versehen mit einem Zahnrad 91, welches mit einem von der Lasche 88 gestützten Zapfen 93 getragenen Zahnrad 92 kämmt, derart, daß beim Hinundherbewegen dieser Lasche entweder das Zahnrad 91 oder das Zahnrad 92 mit einem Zahnrad 94 in Eingriff tritt, welch letzteres von einer aus einem vom Gestell 86 getragenen Kugellager 96 herausstehenden Spindel 95 getragen wird. Die Spindel 95 wird in der einen oder anderen Richtung gedreht, je nachdem, welches der beiden Zahnräder 91 oder 92 mit dem Rade 94 in Eingriff steht. In der Zwischenstellung, in der die Lasche 88 sich in senkrechter Lage befindet, greift keines der beiden Zahnräder in das Rad 94 ein, und die Vorschubvorrichtung ist somit ausgeschaltet. Die mit Gewinde versehene Spindel 95 greift durch eine feststehende Mutter 98 hindurch, die aus zwei Hälften gebildet wird und Lagerzapfen 99 besitzt, welche in den Fußgestellen 100 sitzen, wobei letztere aus teilbaren Stücken bestehen, die für gewöhnlich durch die entfernbaren, durch die Lappen 102 hindurchgehenden Zapfen 101 zusammengedrückt werden. Die Fußgestelle besitzen seitliche Flanschen 103, auf welchen bei Benutzung der Vorrichtung die zwischen ihnen und dem Stollenfirst 105 eingekeilten Stützstreben 104 sitzen, wie in den Fig. 1, 2, 7 und 8 dargestellt, um hierdurch die Fußgestelle in fester Lagerung zu halten während des Laufs der Maschine.
Sobald die Kettenräder 34 durch die endlose Seilschnur 39 vermittels der Trommel 38, der Welle 37, der Zahnräder 36, 35 und der Welle 33 angetrieben werden, setzen sich die Förderkette 41 sowie die vorstehenden Träger 57 für die Schneidwerkzeuge 60 in eine fortlaufende Bewegung um die Kettenräder 34 und 45, wobei zu Beginn des Laufes die Brechwerkzeuge von der Kohlenflözwandung 64 noch abstehen. Ein senkrechtes Anpassen der Schneid- und Brechwerkzeuge wird durch Verstellung der an teleskopartigen Ständern 22 des Fachwerks sitzenden Schrauben 23 erreicht. Sobald die Förderkette umläuft, drehen die Mitnehmer 82 die Zahnräder 83 der Vorschubvorrichtung, wobei die Vorschubvorrichtungen in bestimmten Abständen längsseits der Maschine angeordnet sind und wobei für gewöhnlich für jeden einzelnen Teil eine Vorschubvorrichtung angeordnet ist. Die Drehung der Zahnräder 83 wird vermittels der Räder 91 und 92 auf das Zahnrad 94 übertragen 'und somit auf die Spindel 95, wobei die Zusammenwirkung der letzteren mit der feststehenden Mutter 98 die gesamte Länge des Fachwerks der Maschine als Ganzes in einer Richtung quer zur Richtung der Förderkette 41 bewegt.
An das untere Ende der Lasche 88 jeder , Vorschubvorrichtung sind drehbar bei 106 die Steuerstangen 107 befestigt, wodurch jene Lasche um die Zapfen 89 hin und her bewegt werden kann, um somit die Räder 91 und 92 mit dem Rad 94 in Ein- und Ausgriff zu bringen; hierbei sind die mit den Laschen verbundenen Steuerstangen sämtlicher Vorschubvorrichtungen zwangsläufig miteinander verbunden. Durch Betätigung der Steuerstangen 107 kann die Vorschubvorrichtung gleichzeitig derart eingestellt werden, daß sie die Maschine gegen die Kohlenflözwandung 64 vortreibt oder der Vorschub zeitweise ausgeschaltet wird oder die Maschine von der Kohlenflözwandung zurückgezogen wird. Während die Maschine gegen die Kohlenflözwandung vorgeschoben wird, schneiden die umlaufenden Schneidwerkzeuge 60 in das Kohlenflöz ein, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, wobei der' Schneidprozeß fortgeführt wird und die Brechwerkzeuge 63 gegen die Kohlenflözwandung· anstoßen. Die letzteren sind bis
dahin außer Tätigkeit geblieben, jedoch treten sie jetzt in Wirkung durch Einstellung der U-förmigen Steuerorgane 80 zwecks Zusammendrückens der Feder 79, so daß nunmehr die Hämmer 72, 73 vermittels der Schiene 65 auf die Schlagwerkzeuge schlagen. Bei weiterem Vorschub werden die Schlagwerkzeuge veranlaßt, in die Kohlenflözwandung 64 einzudringen und das Kohlenflöz, soweit es zwischen den durch die Schneidwerkzeuge 60 erzeugten Einschnitten 108 und 108 liegt, herauszubrechen. Die niedergebrochene Kohlenmenge wird nunmehr von den Ladeschaufeln 56 aufgenommen, welche sie in die Bahn der Förderkette 41 schieben.
Während die Förderkette 41 durch die Kettenräder 34, 45 in Bewegung versetzt wird, geht ihr Unterlauf eben über den Boden hinweg, und die Förderkette trägt die vermittels der Ladeschaufeln 56 auf sie geschobene, abgebrochene Kohle an das Abgabeende der Fördervorrichtung, wo die kleineren Kohlenstücke durch die öffnung 110 der Endplatte in (siehe Fig. ι und 2) hindurchfallen, während die größeren Kohlenstücke durch die Winkelplatte 112 abgeschoben werden. Diese letztere Platte 112 sitzt auf Zapfen 113, die auf dem Endrahmen 31 befestigt sind und in Schlitze der Platte 112 eintreten, derart, daß die Platte sich senken und heben kann, um die Ladeschaufern vorbeizulassen. Die Platte 112 ist vor dem . Endkettenrad 34 angeordnet und schützt letztere vor dem Zutreten größerer Kohlenstücke.
Ferner sind auch Mittel vorgesehen, um in
senkrechter Richtung größere Kohlenstücke aus den einzelnen Kettengliedern herauszutreiben, wenn sich in die letzteren derartige Kohlenstücke festgesetzt haben. Diese Ausstoßvorrichtung besteht aus einer Querplatte 114, welche auf von dem Gestell in hochstehenden Zapfen 116 getragenen Federn 115 gelagert ist. Die federgestützte Platte 114 stößt gegen die Kettenglieder von unten an. Während die Kette nach dem Abgabeende zu läuft, stoßen ihre Zapfen 55 gegen die Platte 114 und drücken letztere gegen die Wirkung ihrer Feder nieder. Sobald jeder Zapfen die Platte 114 verläßt, stoßen die Federn 115 die Platte derart nach oben, daß sie gegen in die Kettenglieder eingekeilte Kohlenstücke anstoßen und sie in senkrechter Richtung herauswerfen. Die Platte 114 ist unmittelbar vor der Winkelplatte 112 angeordnet.
Sobald es erforderlich ist, die Maschine nachzustellen, werden die Muttern 98 von den Spindein 95 durch Herausnahme der Stützstreben 104 und der Trennung der Fußteile 100 und der Mutternhälften gelöst, wodurch ein jederzeitiges Vorstellen der Stützstreben 104 auf der Spindel 95 ermöglicht wird.
Fig. 12 und 13 zeigen andersgeartete Mittel zum Tragen der Schlag- und Schneidwerkzeuge.
Bei dieser Ausführungsform sind die Werkzeuge in Haltern 117 gelagert, die an einem endlosen Seil 118 befestigt sind; letzteres wird von den Trägern oder Armen 119, die bei 58 auf Zapfen 59 der Kettenglieder 41 drehbar gelagert sind, derart eingeklemmt, daß es mit jener Kette in der gleichen Weise wie die Träger 57 umläuft. Das Seil 118 läuft um die Trommel 120 (Fig. 14), die an elneTVerlängerung 121 der Achse 33 des Kettenrades 34 gelagert ist, wobei diese Trommel, wie bei 122 dargestellt, eingebuchtet ist, um die Werkzeughalter 117 und die Träger 119 über sich hinweglaufen zu lassen; eine ähnliche Trommel ist auf einer Verlangerung der Achse 46 des Kettenrades 45 aufmontiert.
Die Fig. 12 und 13 zeigen ferner eine andere Ausführungsform der Schlagvorrichtung. An Stelle von an der Schiene 65 jedes Maschinenteils angeordneten Schlagwerkzeugen 63 werden hier auseinanderklappbare, winkelförmige Schlagglieder 123, 124 verwendet, welche bei 125 an Zapfen 126 der auf der Kette 41 sitzenden Träger 119 drehbar gelagert sind. In dieser anderen Ausführungsform laufen die winkelförmigen Schlagglieder 123, 124 zusammen mit der Kette und den Trägern um. Nachdem sie über die Kettenräder 45 gelaufen sind, fallen diese auseinanderklappbaren Schlagglieder während des Unterlaufs der Kette flach auf die Träger 119 auf, wie aus dem unteren Teil der Fig. 13 hervorgeht, bis sie wieder über das Kettenrad 34 zurückgelaufen sind, worauf sie wieder ihre Hängelage, wie im oberen Teil der Fig. 13 dargestellt, einnehmen. Die Schiene 65 erteilt dem rückwärtigen Winkelteil 124 unter der Wirkung der Hämmer 72,73 stoßweise Schläge, während das Glied 124 diese Stöße vermittels des vorderen Winkelteils 123 auf die Kohlenflözwandung überträgt, wobei die vorderen Glieder 123 in derselben Weise wirken wie die Schlagwerkzeuge 63, mit der Ausnahme, daß sie nach jedem Schlag sich mit der Kette 41 weiterbewegen. -

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Gewinnen von Kohle mit Abbänkeinrichtung und mit endloser, über ein langgestrecktes Fachwerk laufender Selbstladefördervorrichtung, welche an seitlich vorstehenden Trägern Schrämwerkzeuge trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihren Trägern befestigten Schrämwerkzeuge übereinanderliegen derart, daß sie während ihres Hin- und Rückganges gleichzeitig den Kohlenstoß bearbeiten, daß ferner zwischen ihrem Ober- und Unterlauf die Abbänkvorrichtung angeordnet ist und daß der Antrieb für diese als auch für die Vorschubvorrichtung von dem Antrieb der Fördervorrichtung abgeleitet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge in Werkzeughaltern befestigt sind und diese an einem endlosen, nahe an den freien Enden der seitwärts vom Förderband abstehenden und mit ihm gelenkig verbundenen Träger liegenden Seil angeordnet sind, wobei die Träger jenes Seil derart unterstützen, daß es in Verbindung mit dem
    ίο Förderband umläuft.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schlagartig wirkende Abbrechvorrichtung auf federnd am Fachwerk gelagerten Längsschienen angeordnete Schlagkeile besitzt und diese Schlagkeile zur Ausführung der Schlagbewegung mit federbelasteten, vom Förderband während seines Laufes über das Fachwerk angetriebenen Hämmern in Verbindung stehen, wobei diese Hämmer nach Benutzung ein- und ausgeschaltet werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schlagartig wirkende Abbrechvorrichtung auseinanderklappbare, winkelförmige, an den Trägern für die Schneidwerkzeuge drehbar angelenkte Schlagglieder besitzt und diese Schlagglieder mit dem Förderband umlaufen sowie stoßweise durch die an dem Fachwerk ■ sitzende, von den federbelasteten Hämmern getroffene Längsschiene vorgetrieben werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihr angeordnete Schlagvorrichtung zur Ausführung der Stoßbewegung je ein auf dem Fachwerk der Maschine sitzendes Triebrad besitzt und dieses Triebrad beim Umlauf des Förderbandes in Drehung versetzt wird und die Federn der federbelasteten Hämmer abwechselnd spannt und entspannt, wobei diese Hämmer gegen auf der federnd gelagerten Schiene sitzende Schlagwerkzeuge schlagen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung mit Ein- und Ausschaltorganen versehen ist und die letzteren aus U-förmigen Steuerorganen bestehen, die einstellbar zwischen den Hammerfedern und dem Fachwerk derart angeordnet sind, daß jene Federn ge- und entspannt und somit die Hämmer in oder außer Tätigkeit gebracht werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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