DE596905C - Sicherheitseinrichtung fuer Aufzuege, insbesondere fuer Schiffshebewerke - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Aufzuege, insbesondere fuer Schiffshebewerke

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Publication number
DE596905C
DE596905C DE1930596905D DE596905DD DE596905C DE 596905 C DE596905 C DE 596905C DE 1930596905 D DE1930596905 D DE 1930596905D DE 596905D D DE596905D D DE 596905DD DE 596905 C DE596905 C DE 596905C
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DE
Germany
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safety device
display
transmission gear
elevators
gear
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Expired
Application number
DE1930596905D
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English (en)
Inventor
Herbert Gast
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE596905C publication Critical patent/DE596905C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B3/00Applications of devices for indicating or signalling operating conditions of elevators
    • B66B3/02Position or depth indicators

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Aufzüge, insbesondere für Schiffshebewerke Bei Hubwerken werden bekanntlich Anzeige- und Regeleinrichtungen verwendet, die dem Maschinisten die Bewegung des Hubwerkes anzeigen und die Steuerung selbsttätig beeinflussen. Die Anzeigevorrichtungen können die Bewegung während eines Hubes nur in verkleinertem Maßstabe wiedergeben, da sonst die Übersichtlichkeit dieser Einrichtung verlorengehen würde. Der für eine Längeneinheit zur Verfügung stehende Anzeigeabschnitt ist hierbei jedoch so klein, daß ein genaues Steuern unmöglich ist. Ein genaues Steuern des Hubwerkes ist aber in vielen Fällen unbedingt- erforderlich, um den ordnungsmäßigen Betrieb durchzuführen.
  • Man hat daher bereits Einrichtungen vorgesehen, bei- denen ein zur Anzeige oder zur Regelung einer Bewegung dienendes und von der zu überwachenden Einrichtung angetriebenes Glied sein Geschwindigkeitsverhältnis in bezug auf diese Einrichtung während eines. Arbeitsspieles selbsttätig ändert. Auf diese Weise ist es möglich, einzelne Teile des Hubes in vergrößertem Maßstabe zur Anzeige zu bringen.
  • Da bei Schiffshebewerken beispielsweise ein Unterschied von wenigen Zentimetern zwischen den Wasserspiegeln, im Trog und in einer Wasserhaltung bereits eine Mehrbelastung des Troges von vielen Tonnen und damit eine unzulässige Beanspruchung des Hubwerkes mit sich bringen kann, hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, die nicht nur die Bewegung entsprechend der tatsächlichen Bewegungsbahn und Bewegungsrichtung wiedergibt, sondern bei der auch die Strecke, die in anderem Maßstabe zur Anzeige gebracht werden soll, jederzeit ohne Austausch einzelner Getriebeteile geändert und damit den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßt werden kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Differentialgetriebe mit einem Übersetzungsgetriebe ausrückbar gekuppelt ist, derart, daß das Übersetzungsgetriebe auf der mit verlangsamter Geschwindigkeit des angetriebenen Gliedes zu durchfahrenden Strecke unwirksam ist.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann so ausgebildet sein, daß das Getriebe als Übersetzungsgetriebe aus zwei parallelen Schraubenspindeln ausgebildet ist, von denen die eine ein selbsthemmendes, die andere ein nicht selbsthemmendes Gewinde trägt, und das zwei mit den Spindeln in Eingriff stehende, kraftschlüssig miteinander verbundene Muttern hat, an denen die Anzeige- oder Regeleinrichtung befestigt ist.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Die Fig. z zeigt einen Teufenzeiger r, dessen Spindel 2 von dem Hubwerk über die Welle 3, eine Zahnradübersetzung q. und 5 ein Differential 6, 7, 8, 9, io sowie ein Kegelrad ii angetrieben wird. An dem Teufenzeiger ist eine Skala 12 vorgesehen, bei der die Hubenden gegenüber dem mittleren Skalenteil in vergrößertem Maßstabe wiedergegeben sind. Auf der Spindel 2 ist eine Wandermutter 13 geführt, die durch ein zweites Gewinde mit einer Spindel 14 in Eingriff steht. Diese Spindel trägt an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 15, das über ein weiteres Kegelrad 16 und eine Kupplung 17 mit dem Kegelrad 9 des Differentiales verbunden werden kann. An dem mit dem Kegelrad 9 starr verbundenen Teil der Kupplung i 7 ist eine Bremse 18 vorgesehen, die ein Festhalten dieses Kupplungsteiles gestattet. Die Kupplung 17 und die Bremse 18 werden von einem Lüftmagneten i g derart gesteuert, daß entweder die Bremse aufgelegt oder die Kupplung eingelegt ist. Der Lüftmagnet wird hierbei von .Schaltern 2o und 21 gesteuert, die von der Wandermutter 13 bewegt werden.
  • Die Einrichtung arbeitet so: Die Wandermutter 13 möge sich beispielsweise in der gezeichneten Lage befinden. Das Hubwerk führt einen Abwärtshub durch, so daß die Wandermutter sich in Richtung des Pfeiles bewegt. Die Spindel 2 und damit die Wandermutter 13 werden von dem Hubwerk über die Welle 3, die Übersetzung 4, 5 und die Differentialräder 6, 7, 8, io durch das Kegelrad i i angetrieben. Die Wandermutter dreht bei der Abwärtsbewegung die Spindel 14 und damit die Kegelräder i 5 und 16 sowie den mit dem letztgenannten Kegelrad verbundenen Teil der Kupplung 17. Die Kupplung ist gelöst. Die Bremse i8 ist angezogen und hält das Kegelrad g des Differentiales fest, auf dem sich die Räder 7 und 8 abwälzen. Kommt nun die Wandermutter bei ihrer Abwärtsbewegung zu dem mit 35 gekennzeichneten Punkt der Anzeigeskala, so schaltet sie über dem Schalter 2o den Lüftmagneten 19 ein, der die Bremse 18 löst und die Kupplung 17 einrückt. Hierdurch wird das Differentialrad g mit der Spindel 14 gekuppelt und auf diese Weise die Bewegung der Spindel 2 verlangsamt, da die Räder 7 und 8 des Differentiales sich nicht mehr auf dem feststehenden kade abwälzen, sondern dieses sich selbst in der der Drehrichtung des Rades io entgegengesetzten Richtung dreht. Die verringerte Geschwindigkeit der Wandermutter wird hierbei bis zu dem Punkte i der Skala beibehalten. An diesem Punkte schaltet die Wandermutter 13 durch den Schalter 21 den Lüftmagneten ig ab, die Kupplung 17 wird ausgerückt und die Bremse 18 eingelegt. Hierdurch wird das Differentialrad 9 stillgesetzt, so daß sich die Wandermutter 13 wieder mit erhöhter Geschwindigkeit bis zum Hubende bewegt. Es kann zweckmäßig sein, an dem " Teufenzeiger noch besondere Marken 22 und 23 vorzusehen, die in Abhängigkeit von dem Wasserstand der Wasserhaltungen selbsttätig eingestellt werden und dem Maschinisten ein genaues Einsteuern ermöglichen. Die Bewegung dieser Marken muß hierbei dem Maßstab der Anzeigevorrichtung an den Hubenden angepaßt sein. Die Fig.2 zeigt eine Einzelheit der vorstehend beschriebenen Einrichtung, nämlich den Lüftmagnet ig, der über ein Gestänge 2q. die Bremse 18 und gleichzeitig die Kupplung 17 verstellt. Beim Ansprechen des Magneten ig wird zugleich mit dem Lüften der Bremse die Kupplung eingerückt, so daß die Kegelräder 16 und 9 starr miteinander verbunden sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung für Aufzüge, insbesondere für Schiffshebewerke, bei der ein zur Anzeige oder zur Regelung einer Bewegung dienendes und von der zu überwachenden Einrichtung angetriebenes Glied sein Geschwindigkeitsverhältnis in bezug auf diese Einrichtung während eines Arbeitsspieles selbsttätig ändert, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antrieb der Sicherheitseinrichtung ein Differentialgetriebe (6 bis io) mit einem ausrückbar gekuppelten übersetzungsgetriebe (2, 13, 1q.) sowie Wegschalter vorgesehen sind, die das Übersetzungsgetriebe auf der mit verlangsamter Geschwindigkeit des angetriebenen Anzeigegliedes (2) zurückzulegenden Skalenabschnittes außer Wirkung setzen.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe aus zwei parallelen Schraubenspindeln (2, 1q.) besteht, von denen die eine ein selbsthemmendes, die andere ein nicht selbsthemmendes Gewinde trägt, und zwei mit den Spindeln in Eingriff stehenden, kraftschlüssig miteinander verbundenen Muttern, an denen die Anzeige- oder Regeleinrichtung (13) befestigt ist.
DE1930596905D 1930-11-14 1930-11-14 Sicherheitseinrichtung fuer Aufzuege, insbesondere fuer Schiffshebewerke Expired DE596905C (de)

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