DE580488C - Vorrichtung zum Schaben von gebruehten Schweinskoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Schaben von gebruehten Schweinskoerpern

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Publication number
DE580488C
DE580488C DEG82202D DEG0082202D DE580488C DE 580488 C DE580488 C DE 580488C DE G82202 D DEG82202 D DE G82202D DE G0082202 D DEG0082202 D DE G0082202D DE 580488 C DE580488 C DE 580488C
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DE
Germany
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cylinder
shaft
scraping
pig
bodies
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Expired
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DEG82202D
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THORVALD FERDINAND LEOPOLD GJE
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THORVALD FERDINAND LEOPOLD GJE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/08Scalding; Scraping; Dehairing; Singeing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schaben von gebrühten Schweinskörpern Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Schaben von gebrühten Schweinskörpern, bei der der zu bearbeitende Körper auf zwei nebeneinander angeordneten Schabezylindern durch diese und einen darüber angeordneten Schabezylinder gedreht und von an ihnen angebrachten Schabern von den Borsten befreit wird. Von bekannten Vorrichtungen für diesen Zweck unterscheidet sich die Schabevorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß einer der auf der Austragseite befindlichen Zylinder, vorzugsweise der obere mit nachgiebigen Schabern ausgerüstete Zylinder, während der Drehung gehoben und gesenkt werden kann, während nach der Einstellung dieses Zylinders in der höchsten Lage der fertiggeschabte Schweinskörper durch die Drehung der unteren Walze auf der Austragseite herausbefördert werden kann.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in Stirnansicht und Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den mittleren Teil der Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell i, in dem zwei drehbare, der Länge nach im Gestell liegende, mit Metallschabern q. versehene parallele Zylinder 2 und 3 gelagert sind. Der Zylinder 2, der Empfangszylinder, ist in der Nähe der Seite der Vorrichtung angeordnet, auf der die Schweinskörper zugeführt werden. Der Zylinder 3, der Abgabezylinder, ist auf der entgegengesetzten Seite der Vorrichtung angeordnet und kann, wie in der Zeichnung gezeigt, etwas niedriger als der Zylinder 2 angebracht sein.
  • Oberhalb des Abgabezylinders 3, und zwar etwas näher der Gestellseite als dieser Zylinder, ist ein Zylinder 5, der dazu dient, das Durchlaufen der Schweinskörper durch die Vorrichtung anzuhalten und infolgedessen der Stoppzylinder genannt wird, parallel zum Zylinder 3 und drehbar angeordnet. Der Zylinder 5 besteht aus radialen Armen 5v und übt drei verschiedene Funktionen aus, nämlich: die Körper in einer solchen Stellung den Zylindern 2 und 3 gegenüber zu halten, daß die Borsten von ihnen entfernt werden können, an der Entfernung der Borsten und der Klauen von den Körpern teilzunehmen und aufwärts und von der Berührung mit den Körpern weg zu schwingen, so daß diese aus der Vorrichtung herausbefördert und auf einem Tisch 6 abgeliefert werden können. An der Empfangsseite der Vorrichtung ist eine drehbare Wippe 7 vorgesehen, mittels deren die Schweinskörper aus einem Brühfaß 8 gehoben und bis zum Zylinder 2 geführt werden. Das obere Ende der Wippe ist auf einer waagerechten Welle 9 festangeordnet, deren Enden in Lagern io am Gestell i der Vorrichtung gelagert sind.
  • Die Hauptwelle 15 der Vorrichtung wird mittels eines Motors getrieben und trägt den Zylinder 3. Auf dem Ende der Welle ist ein Kettenrad 16 vorgesehen, das durch eine Kette ein etwas größeres Kettenrad 17 treibt, das auf der Welle 18 des Zylinders z befestigt ist. Auf der Welle 18 ist ein weiteres Kettenrad i9 vorgesehen, das durch eine Kette ein Kettenrad 20 auf einer Welle 21 treibt, auf der wieder ein Zahnrad 22 vorgesehen ist, das mit einem größeren Zahnrad 23 in Eingriff steht, das auf einer eine Nockenscheibe 25 tragenden Welle 24 befestigt ist.
  • Im oberen Teil des Gestelles i ist auf der Abgabeseite der Länge nach eine Welle 26 gelagert, die mit ihren beiden Enden über die Enden des Gestelles hinausragt und auf jedem Ende einen zweiarmigen Hebel 27, 28 trägt. jeder der Hebelarme 28 trägt auf seinem unteren Ende die in Lagern angeordnete Welle 3o des Stoppzylinders 5, während jeder der Hebelarme 27 ein einstellbares Gegengewicht 31 trägt.
  • Auf der Welle z6 sind zwei miteinander fest verbundene Kettenräder drehbar angeordnet, von denen das eine durch eine Kette 37 mit einem auf der Welle 15 fest vorgesehenen Kettenrad 35 verbunden ist, während das andere durch eine Kette 36 ein auf der Welle 3o befindliches Kettenrad 34 treibt.
  • Mit Hilfe der Hebel 27, 28 kann die Welle 30 von ihrer unteren Stellung (der Stopp- oder Absperrstellung) in ihre obere Stellung geschwungen werden: bei dieser Bewegung folgt sie einer Führung 38. Wenn die Welle 30 und also auch der Zylinder 5 sich in der oberen Stellung befinden, tritt der Zylinder 5 in eine am Gehäuse i vorgesehene Haube 39 ein.
  • Die schwingende Bewegung der Welle 30 wird mittels folgender Organe erzeugt. Im Gestell i ist eine Welle 40 gelagert. Die Welle 4o ragt aus dem Gehäuse i heraus und trägt einen zweiarmigen Hebel 41, 42, dessen einer Arm 41 eine Rolle 44 trägt, die am Umfange der Nockenscheibe 25 anliegt.
  • Der Arm 42 ist mit dem Arm 28 mittels eines Gelenkhebels 45 verbunden. Das Gewicht des Zylinders 5 drückt infolgedessen die Rolle 44 gegen die Kante der Lockenscheibe 25. Wenn diese Scheibe von der Welle 24 gedreht wird, wird sie also, indem sie gegen die Rolle 44 drückt, bewirken, daß der Hebel 28 mit der Welle 30 und dem Zylinder 5 bei jeder Drehung der Welle 24 aufwärts geschwungen wird.
  • Auf der Welle 24 ist ferner ein Kurbelarm 46 befestigt, der durch eine Pleuelstange 47 mit einem auf der Welle g befestigten Kurbelarm 48 verbunden ist. Hierdurch wird erzielt, daß die Wippe 7, die an der Welle g angeordnet ist, bei jeder Drehung der, Welle 24 einmal aufwärts (ihre oberste Stellung ist in Abb. z in strichpunktierten Linien gezeigt) und wieder abwärts geschwungen wird. Der Kurbelarm 46 und die Nockenscheibe 25 sind derart mit Bezug auf einander auf der Welle 24 befestigt, daß die Wippe 7 einen oder mehrere Schweinskörper in die Vorrichtung einführt, wobei gleichzeitig der oder die durch das Heben des Zylinders 5 freigegebenen, gereinigten Körper die Vorrichtung verlassen.
  • In Abb. 2 ist der Zylinder 5 in seiner unteren Absperr- und Reinigungsstellung gezeigt, während seine obere Stellung durch einen gestrichelten Kreis gezeigt wird. Die dargestellte untere Stellung entspricht, wie gezeigt, der Stellung der Nockenscheibe 25 in Abb. i.
  • Die Bewegungen des Stoppzylinders gegenüber dem Schabzylinder sind derart abgepaßt, daß die Körper zu dem Zeitpunkte, in dem der Stoppzylinder 5 ungefähr seine untere Stellung erreicht hat, in die Vorrichtung eingeführt werden. Die reinigende Tätigkeit des Zylinders 5 wird infolgedessen in dem Augenblick, in dem die Körper in die Vorrichtung gelangen, einsetzen. Diese Tätigkeit macht die Dauer der Reinigung kürzer, weil der Zylinder 5 in sehr schnelle Drehung versetzt wird.
  • Die Schabewerkzeuge 5a am Zylinder 5 sind an biegsamen unmetallischen Schenkeln 51 vorgesehen und weisen irgendeine zweckmäßige Form auf, beispielsweise die eines zwei- oder einlappigen Fischschwanzes o. dgl.
  • Wenn der Zylinder 5, um die Schweinskörper in der Maschine freizugeben, gehoben wird, bewegt sich seine Welle 30 in einem Bogen von etwa 65'. Diesem Bogen folgt die Welle wieder während ihrer abwärtsgehenden Bewegung, während der Zylinder 5 mit den beiden Zylindern 2 und 3 zusammenzuwirken anfängt. Daß die Bewegung des Zylinders 5 derart gestaltet wird, ist aus verschiedenen Gründen von Bedeutung. Erstens wird der Zylinder während seiner aufwärts gehenden Bewegung allmählich mit seiner reinigenden Tätigkeit unter dauernder Änderung der Stellung aufhören, bis er den obersten Punkt erreicht hat, an dem er die Schweinskörper freigibt. Zweitens wirken die Schabewerkzeuge des Zylinders während seiner abwärts gehenden Bewegung von verschiedenen Stellungen aus auf die Schweinskörper ein. Dies ergibt eine gleichmäßigere und vollständigere Behandlung der Schweinskörper, als wenn sich die Welle 3o nur drehte.
  • Die Nockenscheibe 25 hat eine solche Form, daß .der Zylinder 5 eine gewisse Zeit in seiner niedrigsten Lage, in der Stoppstellung, bleibt, in der seine Lager an dem Ende der kreisbogenförmigen Führung 38 anliegen. Ferner ist die Nockenscheibe so ausgebildet, daß der Zylinders, wenn er seine obere Stellung erreicht, schnell die Bewegung von der aufwärts gehenden in die abwärts gehende Richtung wechselt.
  • Wie ersichtlich, wird der Stoppzylinder bei der dargestellten Ausführungsform von seiner unteren Endstellung, über welche hinaus die Bewegung des Zylinders in passender Weise durchaus verhindert wird, auf einer Bahn bewegt, in der er aufwärts und gleichzeitig gegen die Eintrittsseite der Vorrichtung hin geführt wird.
  • Die Vorrichtung kann auch so ausgeführt sein, daß der Zylinder 3 durch ähnliche Vorkehrungen gehoben und gesenkt wird, während der Zylinder 5 seine Lage beibehält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schaben von gebrühten Schweinskörpern mit zwei nebeneinander angeordneten und einem darüber vorgesehenen dritten umlaufenden Schabezylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Schabezylinder (5), dessen Schaber in an sich bekannter Weise aus biegsamen, radial angeordneten Armen (5b) mit Klauen (5 a) bestehen, während der Drehung gehoben und gesenkt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der der Austragseite zu gelagerte Schabezylinder (3) gehoben und gesenkt werden kann.
DEG82202D 1931-03-25 1932-03-19 Vorrichtung zum Schaben von gebruehten Schweinskoerpern Expired DE580488C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DK580488X 1931-03-25

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DE580488C true DE580488C (de) 1933-07-12

Family

ID=8151453

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DEG82202D Expired DE580488C (de) 1931-03-25 1932-03-19 Vorrichtung zum Schaben von gebruehten Schweinskoerpern

Country Status (1)

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DE (1) DE580488C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298894B (de) * 1967-07-15 1969-07-03 Abele Guenter Vorrichtung zum Enthaaren geschlachteter Schweine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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