DE579212C

DE579212C - Rahmengestell fuer eine Rohr- und Stangenbiegemaschine

Info

Publication number: DE579212C
Application number: DEV26043D
Authority: DE
Original assignee: ANDRE RENE CHARLES VAUTIER
Current assignee: ANDRE RENE CHARLES VAUTIER
Priority date: 1929-05-16
Filing date: 1929-11-30
Publication date: 1933-06-23

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmengestell für eine Rohr- und Stangenbiegemaschine, bei der eine liegend angeordnete Flüssigkeitspumpe durch ein Druckstück auf ein Werkstück einwirkt, das sich beiderseits des Druckstückes auf an einer mit der Pumpe durch. Zugstangen verbundenen · Querstange einstellbar befestigte Auflager stützt.

Der Zweck der Erfindung ist, unter Vermeidung einer als Sockel dienenden schweren Grundplatte ein Rahmengestell für Biegemaschinen der genannten Art zu schaffen, das ein besonders geringes Gewicht hat und dabei doch eine große Standsicherheit der Maschine gewährleistet, so daß die Maschine mit dem Rahmengestell nur geringe Raumversperrung hat, für Transport- und Montagezwecke eng zusammengelegt werden kann und die Möglichkeit einer Verwendung der Ma-

ao schine unmittelbar auf der Baustelle bietet. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Rahmengestell aus dem unteren zweier die Querstange bildenden und die Auflager tragenden U-Eisen und aus einer

25. auf dieser unteren Querstange" aufruhenden Längsstänge aus U-Eisen besteht, wobei die Pumpe auf der Längsstange befestigt und an ihrem nach dem Druckstück zu liegenden Ende mit den Querstangen durch die Zug-Stangen verbunden ist. Die Ausbildung gemäß der Erfindung macht somit den bisher notwendigen Sockel entbehrlich, und es ist dadurch, daß die Querstange mit mindestens dem rückwärtigen Ende der Pumpe ein Auflagedreieck bildet, die Standsicherheit der Maschine gewährleistet.

Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.

Abb. ι zeigt die Draufsicht der -wesentlichen Teile der Maschine.

Abb. 2 ist ein teilweiser lotrechter Längsschnitt.

Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe eine Einzelheit und

Abb. 4 dieselbe in einem lotrechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 3.

Abb. 5 zeigt einen lotrechten Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. 2.

Die Flüssigkeitsdruckpumpe 1 ist auf einer Längsstange 2 befestigt, welche aus einem U-Eisen besteht und auf den Boden aufgelegt wird. Die Längsstange 2 dient als Führung für einen Schlitten 3, welcher an dem Ende der Schubstange 4 der Flüssigkeitsdruckpumpe ι befestigt ist. Der Schlitten 3 ist in der Weise ausgeschnitten, daß er einen Vierkant 5 des beweglichen Druckstückes 6 aufnehmen kann, welches andererseits in der Querrichtung durch Schultern 7 auf den Seitenflächen des Schlittens 3 abgestützt wird (Abb. 3 und 4). Das bewegliche Druckstück 6 enthält eine Nut 8, deren Halbmesser und

Krümmung dem Durchmesser des zu biegenden Rohres sowie dem Krümmungshalbmesser der zu erzielenden Biegung angepaßt ist. Die ortsfesten Auflager 9 besitzen Bohrungen zur Aufnahme von Zapfen 10, mittels welcher sie an das ortsfeste Gestell der Flüssigkeitsdruckpumpe durch Vermittlung folgender Einrichtung fest angeschlossen werden. Es sind vier Zugstangen 11 zu je zwei in

to zwei waagerechten Ebenen angeordnet und an lotrechten Drehzapfen 12 angelenkt, die in der Muffe 13 der Flüssigkeitsdruckpumpe vorgesehen sind. Die Zugstangen 11 verlaufen symmetrisch in bezug auf die Bahn des be-

«5 weglichen Druckstückes 6. Lochungen 14 sind entlang der Zugstangen n sowie entlang zweier Querstangen 15 vorgesehen, derart, daß mittels der Zapfen ro, welche gleichzeitig die Zugstange 11, die Querstangen 15 und das

«o Auflager 9 durchdringen, die Auflager in beliebigem Abstand voneinander angeordnet werden können, welcher der auszuführenden Biegung des Werkstückes angepaßt ist, wobei gleichzeitig der Verlauf der Auflager ge-

s5 nau symmetrisch in bezug auf die Bahn des beweglichen Druckstückes gesichert ist.

Um eine ganz genaue Symmetrie der Auflager 9 in bezug auf die Bewegungsbahn des Schlittens 3 zu sichern, ist die untere Querstange 15 in ihrer Mitte (Abb. 5) mit einem T-fÖrmigen Zapfen 16 ausgestattet, welcher in eine Führung 17 an den unteren inneren Seiten des U-Eisens 2 eingreift.

Die Flüssigkeitsdruckpumpe wird z. B. durch einen Handgriff 18 (Abb. 1) angetrie- 35 ben.

Claims

Patentansprüche:

i. Rahmengestell für eine Rohr- und Stangenbiegemaschine, bei der eine liegend angeordnete Flüssigkeitspumpe durch ein Druckstück auf ein Werkstück einwirkt, das sich beiderseits des Druckstückes auf an einer mit der Pumpe durch Zugstangen verbundenen Querstange einstellbar befestigte Auflager stützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell aus dem unteren zweier die Querstange bildenden und die Auflager (9) tragenden U-Eisen (15) und aus einer auf dieser unteren Querstange (15) auf ruhenden Längsstange (2) aus U-Eisen besteht, wobei die Pumpe (1) auf der Längsstange (2) befestigt und an ihrem nach dem Druckstück (6) zu liegenden Ende mit den Querstangen (15) durch die Zugstangen (11) verbunden ist.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstange (2) als Führung für das Druckstück (6) dient.
3. Rahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstange (2) eine Gleitführung (16) für die in der Längsachse der Stange (2) verschiebbare untere Querstange (15) besitzt.

Hierzu ι-Blatt Zeichnungen