DE2059911C3 - Biegevorrichtung für Drahtgitter - Google Patents

Biegevorrichtung für Drahtgitter

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DE2059911C3
DE2059911C3 DE19702059911 DE2059911A DE2059911C3 DE 2059911 C3 DE2059911 C3 DE 2059911C3 DE 19702059911 DE19702059911 DE 19702059911 DE 2059911 A DE2059911 A DE 2059911A DE 2059911 C3 DE2059911 C3 DE 2059911C3
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Adriaan Krommenie Buys (Niederlande)
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Bouwstaal Roermond Nv Roermond (niederlande)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete
    • B21D11/125Bending wire nets

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Biegevorrichtung für Drahtgitter, insbesondere Bewehrungsmatten, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Biegevorrichtung dieser Gattung (DE-GM 19 71 516) sind die Biegehaken an einem sich über die Breite eines horizontalen Biegetisches erstrekkenden und an diesem befestigten Stützbalken im Abstand zueinander angeordnet und ragen über die Ebene des Biegetisches soweit nach oben vor, daß ein auf den Biegetisch aufgelegtes Drahtgitter mit seinen sich quer zur Ausrichtung der Biegehaken erstreckenden Stäben in die öffnungen der Biegehaken, die zu einer Seite des Biegetisches hin ausgerichtet sind, eingeschoben werden kann. Die Biegehaken sind zwecks Anpassung an unterschiedliche Gitterteilungen insgesamt mit ihrem Träger auswechselbar oder einzeln verstellbar. Unmittelbar vor dem die Biegehaken tragenden Stützbalken und parallel hierzu ist eine sich ebenfalls quer über die Breite des Biegetisches erstreckende Abkantschiene bzw. ein Bicgebalken vorgesehen, der aus der Ebene des Tisches nach oben verschwenkbar ist, und zwar um Lagerbolzen, die koaxial zu einer gedachten, durch die Spitzen der Biegehaken verlaufenden Achse angeordnet sind Bei dieser bekannten Biegevorrichtung, bei der die Biegemechanik nur den Biegebalken als bewegliches Teil aufweist, lassen sich mehrere Biegungen an einem Drahtgitter nacheinander nur dann durchführen, wenn das Drahtgitter nach jeder Biegung aus den Biegehaken seitlich herausgeschoben, nach oben angehoben und bis zu einer vorgegebenen weiteren Biegestellung nach vorn über den Biegetisch bewegt und danach wieder abgesenkt und mit den quer zur Biegerichtung verlaufenden Stäben wieder in die Biegehaken eingeschoben wird.
Es ist ferner eine Einrichtung zum Abwinkein von Baustahlmauen bekannt (DE-PS 12 83 790), hei der die koaxial zueinander ausgerichteten Biegehaktn auf einem sie tragenden Stützbalken des Biegegestells längs des Stützbalkens zur Anpassung an verschiedene Stababstände der zu biegenden Baustahlmatten verschiebbar sind. Außerdem lassen sich die als Dorne ausgeführten Biegehaken gegen Biegedorne anderen Durchmessers auswechseln, so daß sich in Verbindung mit entsprechenden Verstellteilen an einem Biegebalken unterschiedliche Biegeradien erzeugen lassen. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung befinden «ich die Biegehaken stets oberhalb der Ebene des zu biegenden Drahtgitters bzw. der Baustahlmatte, so daß auch hier zur Durchführung mehrerer nacheinander vorzunehmender Biegungen jeweils ein Ausrücken, Abheben, Vorbewegen, Wiederabsenken und Einschieben des zu biegenden Drahtgitters erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Biegevorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß eine Mehrzahl von Biegungen nacheinander durchgeführt werden kann, ohne daß das Drahtgitter bzw. die Bewehrungsmatte dazu jeweils aus dem Gestell herausgenommen und relativ komplizierten Bewegungen unterworfen werden muß.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Biegevorrichtung ermöglicht es damit, nacheinander eine Mehrzahl von Biegungen bei im Gestell verbleibender Bewehrungsmatte durchzuführen, was insbesondere die Herstellung von ganz oder teilweise geschlossenen Bewehrungskörben wesentlich vereinfacht und beschleunigt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfinduiigsgemäßen Biegevorrichtung sind in den Patentansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand eines in eier Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Biegevorrichtung,
Fig. 2 u. 2a eine Vorder- bzw. Seilenansicht der Biegemechanik mit den Biegehaken in eingeklappter Stellung,
Fig. 3 u. 3a eine Vorder- bzw. Seitenansicht der Biegemechanik mit den Biegehaken in ausgeklappter Stellung.
F i g. 4 einen Schnitt der Biegemechanik gemäß Linie IVIV in F i g. I vor dem Biegen einer Bewehrungsmatte,
Fig. 5 einen Schnitt wie Fig.4 nach dem Biegen einer Bewehrungsmatte,
F i g. 6 eine mit der erfindungsgemäßen Biegevorrichiung zu einem Körb gebogene Bewehrungsmatte.
In F i g. I ist durch die Bezugszahl 1 das Gestell angedeutet, auf dem eine Haltevorrichtung 2, die aus zumindest zwei vertikalen Balken 21 mit unter einander mit Abstand angeordneten Haken 3 besteht, angeordnet ist. Eine von hydraulischen Zylindern 9, 10 bewegte, am Gestell I verschiebbare Biegemechanik 4 ist an mindestens einem Ende des Gestells 1 angeordnet. Falls
eine Bewehrungsmatte an zwei sich gegenüberliegenden Seiten gebogen werden soll, kann eine derartige Biegemechanik selbstverständlich im Spiegelbild auch an dem anderen Ende des Gestells I angeordnet werden.
In Fig.2 ist ein Drahtgitter bzw. eine Bewehrungsmatte W vor eingeklappten Biegehaken 5 angeordnet, wobei jeder Biegehaken 5 mit Stift 5' zu einem zu biegenden Stab der Bewehrungsmatte gehört. Fig.3 zeigt die Biegehaken 5 in ausgcklappter Stellung, so daß κι jeder zu biegende Stab der Bewehrungsmatte IV umgriffen ist. Die Biegehaken sind in der bevorzugten Ausführungsform in einem Halter 6 angeordnet und werden mittels einer Stange 7 und eines hydraulischen Zylinders 8 bewegt. Der komplette Halter 6 kann in die ι τ Biegemechanik 4 eingesetzt und mittels Bolzen befestigt werden (F i g. 4 und 5). Zu der Biegemechanik gehören eine Anzahl dieser Halter 6 mit im Durchmesser unterschiedlichen Biegehaken. Zudem kann die Teilung der Biegehaken geändert werden, indem diese in _'n Zwischenlöcher der Halter 6 montiert werden.
Fig.4 ist ein Schnitt der Biegemechanik 4. Diese Biegemechanik besteht aus einem Stützbalken 20 mit einem daran ortsfest angeordneten Widerlager 14. Der Halter 6 mit den Biegehaken 5 ist mittels Befestigungsbolzen gegenüber dem Stützbalken 20 verstellbar, so daß die öffnungen, in die die Stäbe der Bewehrungsmatte W eingreifen, der Dicke dieser Stäbe angepaßt werden können. Ein Biegebalken 15 ist verstellbar auf einem an. einem Schwenkarm 23 befestigten Kastenbai- so ken 16 angeordnet. Ferner ist in der bevorzugten Ausführungsform ein an einem zweiten Schwenkarm 24 befestigter Kastenbalken 17 angeordnet, der von einem hydraulischen Zylinder 18 mit Treibstange 18' geschwenkt werden kann. Ein auf dem Kastenbalken 17 ji angeordneter Zylinder 19 betätigt mit einer Treibstange 19' den Kastenbalken 16. Der Schwenkarm 23 mit dem Biegebalken 15 ist um die Achsenlinie A-A der Stifte 5' der Biegehdken 5 verschwenkbar, ebenso der Schwenk arm 24, und zwar unabhängig von der Stellung des ersten Schwenkarms 23. Mit dieser Ausführung ist es möglich, jeden Winkel zu biegen (Fig. 5), indem der zu biegende Winkel auf diese Weise in zwei Teilwinkel unterteilt werden kann. Der Biegewinkel wird durch vorher eingestellte, nicht dargestellte Anschläge bestimmt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Eine Bewehrungsmatte Wwird vertikal in die Haken 3 der Haltevorrichtung 2 eingehängt. Die Ränder der Matte ragen etwas über die Biegemechanik 4 hinaus (Fig.2). Die Biegehaken 5 befinden sich in eingeklappter Stellung. Dann wird der Zylinder 8 betätigt, wodurch die Biegehaken 5 herausklappen und die zu biegenden Stäbe der Bewehrungsmatte W umgreifen. Anschließend werden nacheinander die Zylinder 18 und 19 betätigt, wodurch eine Biegung herbeigeführt wird.
Nach dem Biegevorgang werden iie Biegehaken 5 wieder eingeklappt, so daß die Biegemei_!ianik von der Bewehrungsmatte freisteht. Die Biegemechanik wird dann von dem Zylinder 10 verstellt, wonach der nächstfolgende Biegevorgang in der vorstehend beschrieb^:ien Weise erfolgen kann. Im Bedarfsfall kann zur Bildung eines geschlossenen Korbes noch ein weiterer Biegevorgang erfolgen. Für die richtige Lageeinstellung der Biegemechanik dienen verstellbare Anschläge 12 und 13.
F i g. 6 zeigt eine auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung gebogene Bewehrungsmatte. Nach dem Biegevorgang kann die gebogene Matte ohne Hindernisse aus dem Gestell herausgenommen werden, indem sie von den Haken 3 der Haltevorrichtung 2 abgehoben wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Biegevorrichtung für Drahtgitter, insbesondere Bewehrungsmatte^ bestehend aus einem Gestell, einer auf dem Gestell angeordneten Haltevorrichtung und einer Biegemechanik, die eine Anzahl von an einem Stützbalken im Abstand zueinander angeordneten und an den zu biegenden Stäben des Drahtgitters angreifenden Biegehaken sowie einen gegenüber den Biegehaken beweglichen Biegebalken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegehaken (5) am Stützbalken (20) um zu den zu biegenden Stäben parallele Achsen schwenkbar angeordnet sind und daß bei aus der Drahtgitterebene herausgeschwenkten Biegehaken (5) die Biegemechanik insgesamt am Gestell (1) gegenüber dem Drahtgitter (W) verschiebbar ist.
2. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Gestell (1) angeordnete Haltevorrichtung (2) aus mindestens zwei vertikalen Balken (21) mit im gegenseitigen Abstand angeordneten Haken (3) bestellt.
3. Biegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegebalken (15) an einem um die Achsenlinie (A-A)der Stifte (5') der Biegehaken (5) schwenkbaren Arm (23) angeordnet ist, der von einer Treibstange (fS*) an einem zweiten um diese Drehachsenlinie (/1-/4J schwenkbaren Arm (24) bewegbar ist, der seinerseits unabhängig von der Stellung des ersten Armes (19') von einer ortsfest mit dem Stützbalken (20) verbundenen zweiten Treibstange (18') antreibbar ist.
4. Biegeverrichtung nach Adspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstangen (18'; 19') an Kolben hydraulischer Zylinder (V ; 19) befestigt sind.
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DE19702059911 1970-12-05 1970-12-05 Biegevorrichtung für Drahtgitter Expired DE2059911C3 (de)

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DE2059911A1 DE2059911A1 (de) 1972-06-15
DE2059911B2 DE2059911B2 (de) 1979-10-31
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