DE573463C - Federpolsterung fuer Sitz- und Liegemoebel - Google Patents

Federpolsterung fuer Sitz- und Liegemoebel

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DE573463C
DE573463C DEST47695D DEST047695D DE573463C DE 573463 C DE573463 C DE 573463C DE ST47695 D DEST47695 D DE ST47695D DE ST047695 D DEST047695 D DE ST047695D DE 573463 C DE573463 C DE 573463C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/025Springs not otherwise provided for in A47C7/22 - A47C7/35

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  • Springs (AREA)

Description

An Stelle der bekannten senkrecht stehenden Schraubenfedern hat man für Polsterungen von Sitz- und Liegemöbeln auch schon parallel nebeneinander angeordnete, brückenartig gewölbte Federbögen verwendet, die das Polster auf ihrer ganzen Länge tragen und an ihren Enden mit »Spreizschenkeln versehen sind, die bei der Belastung scherenartig zusammengepreßt werden. Derartige Federn sind für kleinere Sitzflächen sehr geeignet, weil sie die ganze Fläche gleichmäßig unterstützen und dabei noch eine weiche Nachgiebigkeit des ganzen Sitzes ermöglichen. Für breite Sitzflächen, wie z. B. bei Sofas, Ruhebetten, Liegesofas ο. dgl., hat man sie bisher jedoch nicht verwendet, weil der lange Federbogen infolge seiner zu großen Spannweite dann zu weich und nachgiebig wird sowie sehr leicht bleibende Formveränderungen erleidet, so daß die
so Sitzfläche sehr bald ihre Spannung verliert und wellig wird..
Man hat daher auch schon Federpolsterungen aus Brückenfedern hergestellt, die parallel nebeneinanderliegen und eine geringere Länge besitzen, als die Sitzbreite beträgt. Dabei wird jede einzelne Federbrücke aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Infolgedessen entstehen zahlreiche Verbindungsstellen, die einer besonderen Stütze bedürfen und die zur BiI-dung harter steifer Grate führen. Außerdem haben derartig zusammengesetzte Federpolsterungen nur eine geringe Gesamtfederung.
Die Erfindung besteht darin, daß die benachbarten Brückenfedern versetzt zueinander angeordnet sind, derart, daß ihre Brückenteile '35 einander in der Längsrichtung übergreifen. Dadurch ergibt sich gegenüber den bekannten Brückenfederungen eine gleichmäßigere Federung und eine bessere Gesamtfederung, die noch dadurch gesteigert werden kann, daß die Brückenteile der Federn mit zwischen den Anschlußwindungen der Scherenschenkel liegenden Augen versehen sind, die mit den Anschlußwindungen der Nachbarfedern auf den gleichen Verbindungsstrang aufgereiht sind. Auf diese Weise werden zugleich die Brückenteile in der Richtung ihrer Durchbiegung unterstützt, so daß eine geringere Federzahl verwendet werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich-' nung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Querschnitt durch ein Ruhebett, . ~
Abbr2 eine schaubildliche Darstellung eines Teils der Polsterung.
Die Federung besteht aus Brückenfedern. A und B (strichpunktiert), die nebeneinanderstehend so angeordnet sind, daß sie zusammen die volle Sitzbreite C ergeben. Jede der Brückenfedern A und B besteht aus einem mittleren Brückenteil α und den an ihren Enden befindlichen scherenartigen Spreizschenkeln bt bis bi, die mit dem Brückenteil a in bekannter Weise durch Anschlußwindungen C1 bis C4 verbunden sind, durch welche in ebenfalls bekannter Weise federnde Stränge dt bis d4 hindurchgezogen sind, um die Brücken-
federn untereinander zu verbinden und zu stützen. Zwischen den benachbarten Anschlußwindungen C1 bis C4 werden zweckmäßig Abstandhalter in Gestalt aufgeschobener Hülsen vorgesehen. Die Befestigung der Brückenfedern an dem Rahmen e erfolgt zweckmäßig durch Stangen ft bis fit die am Rahmen, z. B. durch Ringschrauben, Klammern o. dgl., befestigt sind urid durch die Endwindungen gt ίο bis gt der Federn hindurchgesteckt sind, deren freie Enden in entsprechenden Löchern des Rahmens festgehalten werden.
Um die beiden Federgruppen A und B miteinander zu verbinden, ist jede Brückenfeder mit einem Auge H1 bzw. h2 versehen, das so angeordnet ist, daß es zwischen den Anschlußwindungen C2 bzw. C3 der andern Federgruppe auf den gleichen Verbindungsstrang d2 bzw. ds aufgereiht werden kann. Es unterstützen also z. B. die Spreizschenkel der Federgruppe B die Brückenteile α der Federgruppe A, indem die Augen Ji1 der Federgruppe A auf den Verbindungsstrang d2 aufgereiht sind, der auch die Anschlußwindungen c2 der Federgruppe B as verbindet. Ebenso sitzen die Augen Ji2 der Federgruppe B auf dem Verbindungsstrang ds, der die Anschlußwindungen C3 der Federn A verbindet. Durch diese gegenseitige Verbindung der Federn ergibt sich ein trotz guter Federung sehr festes Gerüst, das für beliebige Polsterbreiten C ausgeführt werden kann.
Um auch die Brückenteile α untereinander gut zu verbinden, damit sie nicht auseinanderklaffen, ist an jeder der Federn A und B ein waagerecht liegendes Augei angebracht, das durch eine die benachbarte Feder übergreifende Klammer k mit dieser verbunden ist. Die Augen i werden zweckmäßig versetzt angebracht, so z. B die Augen der Federn A auf der linken Seite, die der Federn B auf der rechten Seite, damit ein Zusammentreffen und Reibungsgeräusche bei den Bewegungen der Federn vermieden wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Federpolsterung für Sitz- und Liegemöbel aus nebeneinanderliegendenBrückenfedern von geringerer Länge, als die Sitzbreite beträgt, deren scherenartige Spreizschenkel mit Augen bildenden Windungen versehen sind, mit denen die Federn auf längs verlaufenden Verbindungssträngen aufgereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Federn (A, B) versetzt zueinander angeordnet sind, derart, daß die Brückenteile (a) einander in der Längsrichtung übergreifen.
  2. 2. Federpolsterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenteile (a) der Federn mit zwischen den An-Schlußwindungen der Scherenschenkel (Jb1, l>2> b3, δ4) liegenden Augen (A1 bzw. A2) versehen sind, die mit den Anschlußwindungen (c2 bzw. C3) der Nachbarfedern auf dem gleichen Verbindungsstrang (d2 bzw. d3) aufgereiht sind.
  3. 3. Feder polsterung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenteile (a) der Federn mit waagerecht liegenden Augen (i) versehen sind, die durch Klammern (k) mit den benachbarten Federn verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST47695D 1931-05-29 1931-05-29 Federpolsterung fuer Sitz- und Liegemoebel Expired DE573463C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0224974A2 (de) * 1985-11-25 1987-06-10 Wickes Manufacturing Company Sitzkonstruktion
US5765240A (en) * 1996-07-31 1998-06-16 L&P Property Management Co. Spring bedding product collapsible in the transverse direction, and method of making it

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