DE703026C - Federpolster fuer Matratzen und Polstermoebel - Google Patents

Federpolster fuer Matratzen und Polstermoebel

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DE703026C
DE703026C DE1938B0183767 DEB0183767D DE703026C DE 703026 C DE703026 C DE 703026C DE 1938B0183767 DE1938B0183767 DE 1938B0183767 DE B0183767 D DEB0183767 D DE B0183767D DE 703026 C DE703026 C DE 703026C
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DE
Germany
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springs
cylindrical
conical
mattresses
upholstery
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Expired
Application number
DE1938B0183767
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Bayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERNHARD BAYER
Original Assignee
BERNHARD BAYER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/04Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled
    • A47C23/043Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled using wound springs
    • A47C23/0433Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled using wound springs of different resilience

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Federpolster für Matratzen und Polstermöbel Die Erfindung betrifft ein Federpolster, insbesondere für die Verwendung in einem Polsterwerkteilstück einer mehrteiligen Matratze für Betten und für Polstermöbel, das aus mehreren Reihen von an einem oberen Kantenrahmen und an einem unteren Grundrahmen mit einem Gurtboden befestigten, stehenden, zylindrischen Sprungfedern gebildet ist.
  • Die bekannten Polsterungen dieser Art weisen zwar eine Sitz- oder Liegefläche von großer Weichheit auf, sie haben aber den Nachteil, daß bei der Belastung des Polsterkissens dessen Sitz- oder Liegefläche bei Verwendung eines nachgiebigen Federbodens sich stark nach unten durchwölbt, wodurch naturgemäß die Kanten der Sitz- oder Liegefläche stark nach der Polstermitte hin eingezogen werden und der nutzbare Teil der Sitz- oder Liegefläche dadurch in ihrer Länge und Breite erheblich verkürzt wird. Dabei werden in dem glatt und straff bezogenen Federpolster auch noch gewisse Spannungen hervorgerufen, welche die Sprungfedern der Einlage daran hindern, frei und formanpassend zu wirken. Diese Erscheinungen machen sich bei der Belastung einer aus mehreren solcher Polsterwerkteilstücken zusammengesetzten Matratze zudem noch in der Weise geltend, daß sich zwischen den einzelnen Teilstücken Spalten bilden, die ein unbequemes Liegen für den Benutzer der Matratze verursachen und an ihn von unten her kalte, schädliche Luft gelangen lassen.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Polsterkissen, und sie besteht in der Hauptsache darin, daß nur die Sprungfedern einer oder mehrerer der äußeren Federreihen der Einlage aus reinen Zylinderfedern bestehen, während die übrigen Sprungfedern der Einlage nur in ihrem oberen Teil als miteinander verbundene, zylindrische Federn, in ihrem unteren Teil dagegen als sich nach unten verjüngende kegelige Federn gestaltet sind.
  • Infolge dieser Anordnung hat das Polsterkissen nicht nur eine sehr weiche Sitz- oder Liegefläche, sondern es wird bei seiner Belastung infolge der großen Widerstandskraft der kegeligen Teile der Zylinderkegelfedern eine schädliche Durchwölbung seiner Sitz-oder Liegefläche nach unten und somit eine Verkürzung des nutzbaren Teils der letzteren in ihrer Länge und Breite verhindert. Bei der Belastung einer aus mehreren solcher Polsterwerkteilstücken bestehenden Matratze können daher auch keine Spalten zwischen den einzelnen Polsterkissen entstehen, und die auf der Matratze ruhende Person nimmt dabei eine bequeme waagerechte Lage ein, was für sie, vom gesundheitlichen Standpunkt aus gesehen, wertvoll ist.
  • Es sind zwar schon Matratzen bekannt, die in einer oberen Hälfte aus zylindrischen und in einer unteren Hälfte aus härteren Kegelfedern gebildet sind, jedoch sind hierbei die Zylinderfedern an ihren gegeneinandergerichteten Windungen nicht miteinander verbunden, so daß sie stärker als sonst bei Sprungfedern bemessen werden müssen und daher eine harte Liegefläche der Matratze ergeben. Ferner sind bei diesen Matratzen die Zylinderfedern von den Kegelfedern durch ein teilweise auf letzteren aufliegendes Metalldrahtgewebe getrennt und stützen sich auf eine unmittelbar über diesem angeordnete Unterlage aus gewundenen Drähten, wodurch die Liegefläche der Matratze eine gewisse Starrheit erhält. Eine bei _ der Verwendung von Polsterkissen für Polstermöbel so wichtige Formbildung ist auch bei diesen Matratzen nicht möglich. Zudem sind diese Matratzen infolge der reichlichen Verwendung von Metall schwer von Gewicht und teuer in der Herstellung.
  • Es sind auch Sprungfedern bekannt, die aus einer zylindrischen und aus einer mit dieser ein Stück bildenden kegeligen Feder bestehen, jedoch haben solche Federn noch keine Verswendung bei einer Anordnung gemäß der Erfindung gefunden.
  • Vorteilhaft sind die einzelnen Zylinderkegelfedern des Federpolsters gemäß der Erfindung in der Weise verschieden lang bemessen und angeordnet, daß die kegeligen Teile dieser Federn von den Kissenseiten nach der der höchsten Belastung ausgesetzten Stelle des Polsterkissens hin an Höhe zunehmen, während die zylindrischen Teile dieser Federn alle die gleiche Höhe haben.
  • Hierdurch wird den bei der Belastung des Polsterkissens verschieden stark belasteten einzelnen Kegelfedern eine ihrer Belastung entsprechende, verschieden große Widerstandskraft gegen Zusammendrücken und der Sitz-oder Liegefläche des Federpolsters, ohne Beeinträchtigung ihrer Weichheit, eine nach oben gewölbte Form verliehen, so daß bei der Belastung des Polsterkissens eine Durchwölbung seiner Sitz- oder Liegefläche nach unten mit noch größerer Sicherheit verhindert wird. Die besondere Ausbildung und Anordnung der Zylinderkegelfedern ermöglicht es, durch entsprechende Wahl der Höhe der kegeligen Teile dieser Federn, der Sitz-oder Liegefläche des Polsterkissens jede gewünschte Form zu geben, so daß das Polsterkissen auch als selbständiges Polsterkissen für Sessel, Sofabetten, Sofas usw. ausgebildet werden kann.
  • Es sind wohl auch schon Matratzen üblich, deren Sprungfedern von den Seiten nach der Mitte der Matratze hin an Höhe zunehmen, jedoch bestehen die Sprungfedern dieser Matratzen aus an ihren gegenüberliegenden Windungen nicht miteinander verbundenen und daher aus verhältnismäßig dickem Stahldraht gefertigten Taillenfedern, so daß diese bekannten Matratzen, im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand, eine harte Liegefläche haben.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Bettstelle mit einliegender mehrteiliger Matratze im Längsschnitt des Gestells, Abb.2 in größerem Maßstabe einen Matratzenteil in einem Längsschnitt, Abb.3 einen Matratzenteil in einem teilweisen Grundriß, teilweise aufgebrochen. Die Matratze ist aus den drei Einzelmatratzen a, b und c zusammengesetzt, deren Breite der lichten Breite des Bettgestells d entspricht und deren Gesamtlänge die lichte Länge des Bettgestells ergibt. Jede der Einzelmatratzen a, b, c besteht aus einem leichten, aber starren Holzgr undrahmen e, auf dem längs und quer gerichtete Drähte f mit ihren Enden befestigt sind. Auf den Schenkeln des Holzrahmens e bzw. auf den Drähten f, an den Kreuzungspunkten der letzteren, sind die reihenweise neben- und hintereinander angeordneten stehenden Schraubenfedern g bzw. h mit ihren unteren Enden befestigt. Die Länge der einzelnen Schraubenfedern g, h ist. verschieden, und zwar nehmen letztere von dem Rahmen e nach der Mitte der Einzelmatratze hin allmählich an Länge zu, so daß die gesamte Federung oben durch eine nach außen gewölbte Fläche begrenzt wird. Die auf dem Rahmen e sitzenden Federn g sind als reine zylindrische Schraubenfedern ausgebildet, während die auf den Drähten f befestigten Schraubenfedern h nur in ihrer oberen Hälfte zylindrisch, in ihrer unteren Hälfte dagegen als Kegelfedern ausgebildet sind, die sich nach unten hin stark verjüngen. Die unmittelbar neben- und hinteneinanderstehenden Federn g, h sind mit den Windungen ihres zylindrischen Teils ineinandergedreht, so daß die sämtlichen Federn g, lt ein einheitliches Geflecht bilden. Über dem Holzrahmen e sind in gewissem Abstande von diesem und voneinander drei Stahlfederbandrahmen r.' als Kantenrahmen angeordnet, an denen die auf dem Rahmen e stehenden Federn g mit ihren die Rahmen i berührenden Windungen befestigt sind. Die ganze Federung, einschließlich der Stahlfederbandrahmen i, ist mit einem Bezug k aus Federdeckleinen überzogen, der an dem Holzrahmen e befestigt ist. Darüber ist die Polsterauflage l gespannt. Die Polsterauflage L ist noch mit einer Pikierung m versehen, die von einem das Ganze überspannenden und gleichfalls an dem Holzrahmen e befestigten Stoffbezug n auf dem Polsterl gehalten wird. Die Polsterauflage L und die Pikierung m sind an ihren die Seiten des Federsystems abdeckenden Teilen so geformt, daß- die Einzelmatratzen nicht nur oben, sondern auch an ihren Seitenflächen nach außen gewölbt sind. Die Einzelmatratzen werden zweckmäßig an der Unterfläche mit Stoffbahnen dicht zugespannt.
  • Die Schraubenfedern g, h können entweder aus gleichmäßig starkem Stahldraht bestehen oder aus Stahldraht, der vom oberen Ende der Federn nach deren unterem Ende zu an Dicke zunimmt. Die ganze Matratze könnte anstatt aus drei auch aus mehr, gegebenenfalls aber auch aus nur zwei Einzelmatratzen zusammengesetzt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federpolster, insbesondere für die Verwendung in einem Polsterwerkteilstück einer mehrteiligen Matratze für Betten und für Polstermöbel, das aus mehreren Reihen von an einem oberen Kantenrahmen und an einem unteren Grundrahmen mit einem Gurtboden befestigten, stehenden, zylindrischen Sprungfedern gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Sprungfedern (g) einer oder mehrerer der äußeren Federreihen der Einlage aus reinen Zylinderfedern bestehen, während die übrigen Sprungfedern (h) der Einlage nur in ihrem oberen Teil als miteinander verbundene zylindrische Federn, in ihrem unteren Teil dagegen als sich nach unten verjüngende kegelige Federn gestaltet sind. a. Federpolster nach Anspruch i, dessen Sprungfedern von den Kissenseiten nach der Stelle der höchsten Belastung des Polsterkissens hin an Höhe zunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die kegeligen Teile der Zylinderkegelfedern (h) von den Seiten nach der höchstbelasteten Stelle des Polsterkissens hin an Höhe zunehmen, während die zylindrischen Teile dieser Federn alle die gleiche Höhe haben.
DE1938B0183767 1938-07-05 1938-07-05 Federpolster fuer Matratzen und Polstermoebel Expired DE703026C (de)

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DE (1) DE703026C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921406C (de) * 1951-05-09 1954-12-16 Bernhard Bayer Sitz- und Liegemoebel mit aus mehreren Tragrahmen bestehendem Matratzenboden
US2927330A (en) * 1956-12-24 1960-03-08 Englander Co Inc Mattress structure
US3056146A (en) * 1959-06-09 1962-10-02 John R Steckart Inner spring structure having one or more yieldable corners

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921406C (de) * 1951-05-09 1954-12-16 Bernhard Bayer Sitz- und Liegemoebel mit aus mehreren Tragrahmen bestehendem Matratzenboden
US2927330A (en) * 1956-12-24 1960-03-08 Englander Co Inc Mattress structure
US3056146A (en) * 1959-06-09 1962-10-02 John R Steckart Inner spring structure having one or more yieldable corners

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