DE212667C - - Google Patents
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- DE212667C DE212667C DENDAT212667D DE212667DA DE212667C DE 212667 C DE212667 C DE 212667C DE NDAT212667 D DENDAT212667 D DE NDAT212667D DE 212667D A DE212667D A DE 212667DA DE 212667 C DE212667 C DE 212667C
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- springs
- resilient
- spring
- mattresses
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C27/00—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
- A47C27/04—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with spring inlays
- A47C27/06—Spring inlays
Landscapes
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Matratzen und anderen federnden Böden in Polstermöbeln u. dgl. werden
allgemein doppelt oder auch einfach kegelförmige Schraubenfedern benutzt, welche unabhängig
voneinander angeordnet werden, d. h. sie stehen meist einzeln auf Leisten oder Gurten und sind oben durch über sie gespannte
Gurte oder auch durch Schnüre oder Drahtschlingen verbunden. Auch hat man
ίο bei diesen Einrichtungen die Schraubenfedern
am oberen Ende miteinander verschlungen, um die genannten Verbindungsglieder zu ersparen.
Endlich hat man auch bereits solche durch Drahtschlingen vereinigte Kegelfedern zwischen zwei aus Draht gebildeten, mit Hilfe
von Drähten oder Ketten zusammengehaltenen Rahmen angeordnet. Bei allen diesen bekannten
Einrichtungen sind verhältnismäßig kräftige Federn erforderlich, da immer nur
die unmittelbar belasteten Federn beansprucht
■ werden und der Druck kaum noch auf die
benachbarten Federn übertragen wird. Die Elastizität dieser federnden Böden ist deshalb
eine beschränkte, da die kräftigen Federn nur wenig nachgiebig sind. Sie bedürfen deshalb
auch einer starken Polsterung oder werden mit besonderen Auflagekissen benutzt. Auch
kommt es häufiger vor, daß die Federn trotz ihrer Stärke bei schräg gerichtetem Druck
knicken und so diese elastischen Böden völlig unbrauchbar werden.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine neue Federanordnung, die als federnder Boden für
Matratzen, Polstermöbel usw. ausgebildet sein kann, der Hauptsache nach aber als Einlage
für Matratzenauflage-, Stuhl-, Wagen- und
andere Kissen dienen soll. Der federnde, elastische Körper besteht aus einer Vereinigung
von vielen unmittelbar nebeneinander angeordneten zylindrischen Schraubenfedern,
welche miteinander verschraubt sind, so daß dadurch ein zusammenhängendes Ganzes, d. h.
ein überall zusammenhängendes Geflecht entsteht. Da jede Feder ihrer ganzen Länge
nach mit den benachbarten verbunden ist und so überall gestützt und somit jeder Druck auf
eine ganze Reihe von Federn übertragen wird, so können bei dieser Neuerung die einzelnen
Federn aus verhältnismäßig dünnem Draht gefertigt sein. Es ist deshalb auch die Elastizität
und Weichheit eine sehr große. Dabei sind besondere Verbindungsglieder, die sich
lösen können, überhaupt nicht vorhanden. Ein Einknicken einer einzelnen Feder ist vollkommen
ausgeschlosssen. Wird dieser Körper als Einlage für Auflagekissen, beispielsweise
für Matratzen, verwendet, so ist nur eine dünne Umpolsterung nötig, die gegebenenfalls
nur einseitig zu sein braucht. Man erhält dann ein Auflagekissen, das an Weichheit und
Elastizität eine Roßhaarauflage weit übertrifft, das sich aber mit weit geringeren Kosten herstellen
läßt. . Dabei hat ein solches neues Kissen noch den Vorteil, daß es sich weit leichter auslüften läßt als die bisherigen.
In vielen Fällen kann sogar die Polsterung ganz wegfallen, da der federnde Körper an
sich hinreichende Weichheit besitzt und deshalb nur mit einer Hülle aus Leinwand o. dgl.
versehen zu werden braucht. Vorteilhaft wird der neue federnde Körper zwischen Rahmen
angeordnet, an denen die Randfedern gehalten
sind und die diese teilweise gespannt erhalten; notwendig ist dies aber nicht.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel,
und zwar als Sitzauflage gedacht. Dabei zeigt Fig. ι einen Schnitt nach der Linie A-A der
Fig. 2 und diese das neue Polster in Draufsicht, teilweise unter Weglassung des Über-.
zuges.
Die federnde Einlage des Kissens wird durch
die den Rahmen bildenden Drahtbügel i, 2 zusammengehalten. Die Einlage selbst besteht
aus den zylindrischen, aus verhältnismäßig dünnem Draht gewundenen Schraubenfedern 3,
die wie gesagt der ganzen Länge nach ,derart mit den benachbarten verschraubt und mit
ihren Enden miteinander verbunden sind, daß sie insgesamt ein zusammenhängendes, federndes
Geflecht bilden. Mittels eines Bindedrahtes 4 sind die äußersten Federn an den
Rahmen i, 2 befestigt. Von Stelle zu Stelle
an den Rahmen in bekannter Weise angeordnete Kettchen 5 sichern deren Abstand voneinander,
so daß sie die Federn in Spannung halten, aber das Zusammendrücken der Federn nicht
hindern.
Der auf eine Anzahl Federn bei Belastung ausgeübte Druck wird, wie bereits oben gesagt,
infolge der eigenartigen Verbindung der Federn untereinander auch auf die benachbarten
Federn übertragen, so daß schließlich alle Federn mehr oder weniger an der Aufnahme
der Belastung beteiligt sind. Der federnde Körper kann, wenn gewünscht, ohne jeden Überzug, also nur aus Metallteilen be-Stehen.
In der Zeichnung ist der elastische Körper zunächst noch mit einem Leinwandüberzuge
6 versehen, den ein weicher Belag 7 aus Wolle, Watte ö. dgl. umgibt, schließlich
ist das Ganze von einem Überzuge 8 aus geeignetem Stoff umkleidet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Federnder Boden oder Einlage für Matratzen, Kissen, Polstermöbel u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zylindrische Schraubenfedern (3) unmittelbar nebeneinanderstehend, d. h. Feder neben Feder, angeordnet und ihrer ganzen Länge nach derart ineinandergeschraubt sind, daß sie ein zusammenhängendes Geflecht bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212667C true DE212667C (de) |
Family
ID=474390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212667D Active DE212667C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212667C (de) |
-
0
- DE DENDAT212667D patent/DE212667C/de active Active
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